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Utrogest

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Welche Erfahrungen habt Ihr mit Utrogest gemacht? Wirkung und Nebenwirkungen? Seid Ihr damit schwanger geworden? Danke für Antworten! GLG


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Hallo nochmal, hab Dir untens chn geantwortet. Du kannst mit Utrogest nicht schwanger werden, da es ab ES eingenommen wird um die 2.ZH zu unterstützen. Die Gelbkörperschwäche ist keine eigenständige Erkrankung. Letztlich ist sie regelmäßig die Folge einer unzureichenden Follikelreifung, denn aus dem Eibläschen entsteht nach dem Eisprung ja der Gelbkörper. Als Behandlung ist daher eine Unterstützung der Follikelreifung angezeigt. Die Gabe von Hormonen (z.B. Clomifen) zur Unterstützung der Eibläschenentwicklung führt zu einer Verbesserung der Gelbkörperfunktion und auch die von den Östrogenen und dem Gelbkörperhormon abhängige Funktion der Gebärmutterschleimhaut wird dadurch unterstützt. LG Danny.


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Hallo, erstmal danke für Deine Antwort. Ich habe meiner Ärztin alles geschildert und welche Beschwerden ich habe. Sie hat mir nun Utrogest verschrieben, da ich ja nur Probleme mit der zweiten Zyklushälfte habe. Sie glaubt nicht, dass der Eisprung regelmäßig ausbleibt, weil ich immer Mittelschmerzen habe. Ich soll Utrogest 10 Tage lang ab dem 13. Zyklustag nehmen. Meinst Du, ich habe jetzt das falsche Medikament und das bringt gar nichts? Diese Schmierblutungen vor der eigentlichen Regel stören total. GLG


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"... Sie glaubt nicht, dass der Eisprung regelmäßig ausbleibt, weil ich immer Mittelschmerzen habe ..." Naja, glauben heißt nicht wissen. Die einfachste Untersuchung für einen Eisprungnachweis ist das Messen der Basaltemperatur. Diese Untersuchung ist lediglich orientierend, hat aber den großen Vorteil, daß sie schon vor der eigentlichen Therapie mit geringem Aufwand und auch selbstständig durchgeführt werden kann. Wesentlich genauer läßt sich der Vorgang des Eisprungs mit einem sogenannten Zyklusmonitoring überprüfen. Sprich Deine FÄ unbedingt daraf an!!! Dabei ergänzen sich im wesentlichen zwei Untersuchungen: der Ultraschall und die Bestimmung des Östradiols, also des Hormons, welches ausschließlich vom wachsenden Follikel gebildet wird und daher eine sehr präzise Aussage über seine Reife zuläßt. Meist beginnt das Zyklusmonitoring am 7.-10. Tag nach der Regelblutung, in Abhängigkeit von der Länge des Zyklus. Es werden 2-3 Ultraschalle (Follikel, Gebärmutterschleimhaut) in einem Abstand von ca. 2 Tagen durchgeführt. An diesen Tagen wird dann auch jeweils Blut abgenommen und das Östradiol und evtl. auch das eisprungauslösende Hormon (LH) bestimmt. Dadurch bekommt man einen sehr guten Überblick über die Dynamik der Follikelentwicklung und die Reife der Eibläschen. Wenn man dann auch noch das Gelbkörperhormon ca. 1 Woche nach erfolgtem Eisprung kontrolliert (wieder mit Blutabnahme), dann kann man die Entwicklung der Eibläschen und des Gelbkörpers gut beurteilen und Störungen derselben gut erkennen. Ich finde es von manchen Ärzten echt -sorry - beschissen, dass sie so mir nichts Dir nichts einfach mal was verschreiben, ohne nach den Ursachen zu forschen. Mein alter FA war genauso, ich hab meine Konsequenz gezogen und hab gewechselt. Hallo-ho, die verschreiben uns da Hormone, da sollte man meines Erachtens nach schon genau gucken ... Meine neue FÄ fing gleich beim ersten Besuch ZT 7 mit der Blutabnahme zum Zyklusmonitoring an :-) DAS nenn ich die richtige Vorgehensweise. Gleichzeitig wurde ein weiteres Spermiogramm erstellt und nun wissen wir woran wir sind. Alles Gute und lG Danny.


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http://www.wunschkinder.net/theorie/natuerliche-familienplanung/basaltemperatur/ Mach das auf alle Fälle mal. Hier ist der Link zu meiner aktuellen Kurve, Du siehst sehr schön den erfolgten ES: http://www.wunschkinder.net/forum/zanzeige.php?userid=11189&nummer=25 LG Danny.


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Hallo, idealerweise nimmt man Utrogest natürlich NACH dem Eisprung, und so wurde es auch mir verschrieben. Um zu wissen, wann der Eisprung ist, führt man am besten vier Monate lang eine Basaltemperaturkurve. Sobald die Temperatur hochgeht, beginnt man mit dem Utrogest. Viele Ärzte empfehlen die Einnahme ab dem 12. Zyklustag, was oft zu früh ist, weil dann noch kein Eisprung war. Laut Dr. Bluni kann aber auch die frühe Einnahme einen Eisprung NICHT verhindern. Trotzdem ist es natürlich besser, es nach dem Eisprung einzunehmen, wenn der Körper auch regulär beginnt, Progesteron zu produzieren. Allerdings haben Studien erwiesen, dass die Gabe von Progesteron die Schwangerschaftswahrscheinlichkeit nicht erhöht. Die Gründe dafür hat Danny zutreffend erklärt: Progesteron behandelt nicht die Ursache für Zyklusunregelmäßigkeiten. Ich selbst habe es sehr lange umsonst genommen. Bei Gelbkörperschwäche hilft am zuverlässigsten Clomifen, weil es die Eireifung optimiert und damit indirekt nach dem Eisprung für einen starken Gelbkörper sorgt. Ich bin damit im zweiten Versuch schwanger geworden. Utrogest ist sicher einen Versuch wert. Man sollte damit aber nicht zuviel Zeit verlieren. Wenn es nach einigen Monaten nicht geklappt hat, sprich mit Deiner Ärztin mal über Clomifen. Grüßle, hexe


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Idealerweise 2 Tage nach ES mit Utrogest beginnen. Falls SS eintritt (drücke Dir die Daumen!), empfehlen manche Ärzte 8 Wochen, manche 12. Meiner hat mir 12 empfohlen, habe es aber nach 8 abgesetzt, da ich gelesen habe, dass eine längere Einnahme die Fehlgeburtenrate eh nicht mehr senkt, nur zeitl. nach hinten verlagert (was ja auch keiner will!) Utrogest wird meist im Zusammenhang mit Clomifen etc, verschrieben. Alleine bringt es nichts. LG und viel Glück, Jule