Elternforum Bitte noch ein Baby

Mögliche Fehlgeburt/Eileiterschwangerschaft

Bitte noch ein Baby
Mögliche Fehlgeburt/Eileiterschwangerschaft

mamipu

  Huhu ihr Lieben, vorletzte Woche Samstag habe ich nach 6 Jahren Wunsch endlich positiv getestet. Ich habe zwei gesunde Kinder und unkomplizierte Schwangerschaften hinter mir (11+7 Jahre). Es war ein zweiter leichter Strich zu sehen und der Clearblue Blue zeigte 1-2 Wochen an. Laut eigener Rechnung ab erste Tag der letzten Periode wäre ich ca. 4+2 gewesen. Man sagte mir einen Tag später das der HCG Wert bei 64 liegt, was sehr niedrig sei aber normal da die Schwangerschaft noch sehr früh war.  Ich sollte dann eine Woche später zur Blutabnahme kommen. Kurz vorher hatte ich nochmal einen Test gemacht der diesmal voll anschlug. Zwei kräftige rote Streifen. Bei dieser kam der HCG Wert 427 raus. Die Ärztin sagte es hat sich gut verdoppelt und hat für heute einen Ultraschall Termin vereinbart. Heute war er, mein erster Ultraschall Termin, voller Vorfreude bin ich hin und was soll ich sagen.. der Schlag ins Gesicht kam.  Es war leider nur eine minimale Fruchthöhle zu sehen und eine sehr aufgebaute Schleimhaut. Es hätte, auch wenn man mich zurück datiert hätte, viel mehr zu sehen seien müssen inkl. Herzschlag. Sie sagte das es so definitiv nicht weiter geht und sie auch eine Eileiterschwangerschaft nicht ausschließen kann. Ich bin am Boden zerstört und nur am heulen.. ich habe das Gefühl innerlich zu ersticken. 😰 Sie haben heute nochmal Blut abgenommen um zu schauen ob der HCG Wert trotzdem steigt. Sollte das der Fall sein muss ich morgen direkt ins Krankenhaus wegen einer Eileiterschwangerschaft. Ansonsten hatte sie eine Ausschabung angesprochen, wenn es sich nicht von alleine löst. Mich machen diese Anzeichen einfach so fertig, empfindliche und schmerzende Brüste, Müdigkeit, Rückenschmerzen.. ich hab diese immernoch.. ich hatte einfach solch eine Hoffnung.. Ich verstehe nur nicht warum sie keine Eileiterschwangerschaft ausschließen kann, wenn man (wenn auch sehr sehr klein) etwas in der Gebärmutter sieht? Ich muss auch sagen das ich bis auf Rückenschmerzen keine anderen Schmerzen habe.. ab und an ein zwicken im Unterleib aber keine Krämpfe oder Druckempfindlichkeit oder sonstiges.  Wenn ich im Internet so lese, wurde oft viel zu früh ausgeschabt.. bei manchen hat man auch erst viel später was gesehen und es hat sich versteckt usw.  Meint ihr es wäre sinnvoll sich eine zweite Meinung einzuholen? Ich will mir eigentlich auch keine falschen Hoffnungen machen aber so ganz abtun kann ich es nicht. Hat jemand vielleicht schonmal so etwas mitgemacht? Oder hat sonstige Erfahrungen?  Ich danke euch schonmal. Liebe Grüße ☀️


Maxime80

Antwort auf Beitrag von mamipu

Hallo  ich drück dich erstmal.   Ich habe das noch nicht erlebt. Würde mir aber auf jeden Fall eine zweite Meinung einholen und definitiv auch einen natürlichen Abgang wählen. Wie weit bis du jetzt? Wenn ich es richtig rausgelesen habe so 6+/7+?!   Bitte hol dir eine zweite Meinung. Wünsche dir alles Gute 


mamipu

Antwort auf Beitrag von Maxime80

Ich müsste heute 6+4 sein.. ich würde jetzt erstmal abwarten was der HCG Wert morgen sagt.. sollte er natürlich weiterhin sinken würde das ja für einen Abort sprechen.. sollte er jedoch weiter steigen werde ich mir eine Zweitmeinung einholen..denn ich glaube nicht daran das es eine ELSW ist, da man ja was winziges sieht in der Gebärmutter.. wobei ich mich frage ob ich das überhaupt darf bzw. ob das ein andere FA macht wenn ich schon woanders Patientin bin..    Danke schon mal für deine Antwort☀️


Pinguina1

Antwort auf Beitrag von mamipu

Natürlich darfst du dir eine ZweitMeinung einholen!


Maxime80

Antwort auf Beitrag von mamipu

Hallo, wie geht es dir? Weißt du schon was Neues? Hast du dir eine zweite Meinung eingeholt?


Windpferdchen

Antwort auf Beitrag von mamipu

Hallo, sei erstmal feste gedrückt, das ist wirklich eine fiese und unsichere Situation. Ich weiß auch nicht, wie das biologisch geht, aber dass eine Fruchthöhle gebildet wird in der Gebärmutter, heißt wohl seltsamerweise nicht, dass der Embryo nicht trotzdem im Eileiter sitzt. Diese Vorgänge scheinen irgendwie unabhängig voneinander stattfinden zu können. Ich habe das schon öfters bei Bekannten gehört. Die üblichen Schwangerschaftssymptome zeigen einem leider auch nicht, wo der Embryo sitzt, denn HCG wird auch bei einer Eileiter-Ss gebildet. Ich selbst hatte zwar noch keine Eileiter-Ss, aber schon eine FG. Auch ich hatte alle Symptome bis zum Schluss, und zwar heftig. Die Stärke und Art der Symptome hat keine Aussagekraft dazu, ob wirklich alles okay ist. Was meine Ärztin damals aber (zu recht) sagte: Bitte niemals operieren oder ausschaben, bevor man als Frau nicht absolut überzeugt ist, dass es nichts mehr wird mit der Schwangerschaft. Das hängt einem sonst unter Umständen ewig nach. Sie hat mit mir zusammen bis zur 9. SSW gewartet. Erst als der Embryo da immer noch nicht wuchs, war auch ich sicher, dass die OP richtig war. Auch die Klinikärzte machen ja nochmal einen Ultraschall. Bei mir bestätigten sie, was die Ärztin gesagt hatte, und ich konnte es auch selbst am Bildschirm sehen. Natürlich ist das Ganze bei Verdacht auf Eileiter-Ss anders und auch heikler, weil hier der Eileiter verletzt werden kann, wenn der Embryo wächst. Tatsächlich würde ich mir eine zweite Meinung holen. Das ist auch offiziell üblich und erlaubt. Die Kassen bezahlen es, und meine eigene Ärztin empfiehlt es sogar selbst, wenn eine OP ansteht und man unsicher ist. Wenn du in einer anderen Praxis anrufst und sagst, dass du schwanger bist und der Verdacht besteht, dass etwas nicht stimmt, bekommst du meist rasch einen Termin (weil Ärzte an Schwangeren mehr verdienen als normal und daher auch neue Patientinnen hier in der Regel nicht warten lassen). Ich habe das bei der zweiten Schwangerschaft (aus einem anderen Grund) auch mal gemacht. Ich habe dem Arzt sogar offen gesagt, dass er meine Zweitmeinung ist.  LG und *feste die Daumen drück*, dass es vielleicht doch noch ein Happy End gibt