khadi
Hallo,
ich stehe gerade völlig neben mir. Ich habe heute den Beschluß vom Familiengericht bekommen: meine fast 11jährige Tochter soll nun für immer bei ihrem Vater bleiben, er hat das dauerhafte Aufenthaltsbestimmungsrecht bekommen.
das tut so unendlich weh, ich bin nur am Weinen - ich hatte bis zur letzten Sekunde immer gehofft, dass ich meine Tochter wieder bekomme. Aber das Gericht hat anders entschieden.
ich möchte mich am Liebsten vergraben und nicht wieder aufstehen, der Schmerz ist unerträglich....
lg
Khadi
Das tut mir leid :-(. Warum ist sie denn bei ihrem Vater und nicht bei dir? lg
Es tut mir furchtbar leid für dich. Lass dich drücken. Welche Gründe wurden denn angegeben wieso Sie nicht zu dir zurück kann? Ich kann mir vorstellen wie du dich jetzt fühlst. Ich will garnicht nachdenken wie es wäre wenn mein Großer zu seinem Vater für immer will/muss. Ach man da kann man noch nicht mal wirklich was aufbauendes sagen, da es wohl in deinem Fall im moment nichts gibt. Hoff darauf das sie mit 14 zu dir will denn da kann sie die entscheidung anfechten und da muss das Gericht sie anhören und auch dem nachkommen. Ich denk an dich und drück dir die Daumen. Wenn dich auskotzen willst kannst mir jederzeit ne PN schreiben. Hab auch einen Krieg hinter mir und kann dich etwas verstehen. GLG
Ach Mensch Khadi, dass tut mir total leid und wahrscheinlich gibt es auch nicht viel, was Dich jetzt trösten kann Hatte Deine Tochter auch schon ein Mitspracherecht? Kann mit vorstellen, dass es dann vielleicht etwas leichter für Dich ist. Ich meine, wenn Deine Tochter auch bei Ihrem Vater bleiben will??? Ich kenne leider nur sehr viele umgekehrte Fälle und sehr viele Väter, die darunter leiden. Es tut mir wirklich sehr leid für Dich
Ich drück dich mal ganz feste
Hi, meine Tochter hat seit der Trennung von ihrem Vater, da war sie 2 Jahre alt, bei mir gelebt. Zu ihren Vater hatte sie auch jede Woche Kontakt, die Aufteilung war etwa 60 zu 40 % kann man sagen. Mein Mann und ich sind Ende September von Braunschweig/Niedersachsen (nähe Hannover) nach Düsseldorf umgezogen. Da hat der Vater das Aufenthaltsbestimmungsrecht beantragt - und bekommen. Sie sollte erstmal die 4te Klasse dort im gewohnten Umfeld beenden. Daher war die Regelung erstmal nur bis Ende Aug 12 getroffen wurden. Und noch hat das Gericht entschieden, dass es meiner Tochter wohl sehr schwer fallen würde sich hier einzugewöhnen, da auch das soziale Umfeld fehlt. Obwohl sie hier schon Freundinnen gefunden hat. Aber wir haben hier keine Familie, wir sind hier alleine. Und als 1. Motiv, wie bei der letzten Verhandlung - steht unsere Religion. Wir sind Muslime. Und ihr Vater und seine Familie haben mir damals als ich vor über 8 Jahren konvertiert bin schon damit gedroht, dass sie mir meine Tochter irgendwann wegnehmen werden. Und der Umzug war die Gelegenheit. Es gibt keine Gerechtigkeit in diesem Land, keine Demokratie - ich glaub an nix mehr. Nach dem was ich alles so erlebt habe, hab ich den Glauben daran verloren - endgültig. Wir sind böse und schlecht - nur weil wir an Gott glauben, beten und das auch nach außen durch unsere Kleidung etc. zeigen (in ihren Augen sind wir Salafisten, wie es jetzt so schön benannt wird in den Medien - obwohl das Quatsch ist). Es war einer vom Jugendamt bei uns, um sich ein Bild zu machen, ob es meine Tochter gut bei uns hätte. Er hat mir das so erklärt, dass die Tatsache, dass wir Muslime sind, die praktizieren, so schwer wiegt, als wenn mein Mann oder ich Alkohliker sind. Unglaublich oder???? naja, wieder ein Grund mehr, irgendwann - hoffentlich bald - dieses Land zu verlassen. Danke fürs Trösten. Ich fühl mich grad so unglaublich alleine. Mir tut alles weh - ich möchte einfach nur diesen Schmerz betäuben. lg khadi
ich bin fassungslos über solch eine Entscheidung vom Gericht. Wie geht es deiner Tochter damit? Hat sie gar kein Mitspracherecht? Könnt ihr nicht gegen die Entscheidung angehen?
Hallo khadi, das tut mir unendlich leid. Das ist ja wohl echt der Hammer! Und sowas nennt sich "freies" Land. GLG Tessa
Es macht einen echt traurig und auch wütend was in diesem Staat manchmal so abgeht... Aber das ist ein endloser Kreislauf... Du wirst hoffentlich trotzdem den Kontakt zu deiner Tochter haben und sie wird ja bald alleine bestimmen dürfen wohin sie will, oder? Ich wünsch dir trotzdem alles Gute!
Ohhhhjeeee was ist das denn das tut mir sooooooooooo unendlich leid fur dich das ist das schlimmste was einer mama passieren kann ich habe selbst die religion singh angenommen und meine 3jahrige tochter auch da mein mann singh ist man wird halt wie ausenstehende behandelt das ist traurig in deutschland und nur wegen sowas das kind wegnehmen von meiner tochter der leibliche vater lebt in griechenland und kummert sich gar nicht um sie wenn er irgendwann kommen sollte hab ich wenigstens grunde das sie bei mir bleibt und hoffe das es so endet aber fur dich ist es aufgeregt schwer jetz und ich hoffe alles gute fur dich das alles gut lauft bald und sie zu dir kann ich werd fur dich beten . kopf hoch und nicht unterkriegen lassen
Das tut mir wirklich leid fuer Dich. Allerdings müssen eben beide SR berechtigten Elternteile einem Umzug zustimmen. Das hat nichts mit eurem Glauben zu tun, sondern ist fuer jeden so. Du als Mutter darfst hin ziehen wo Du möchtest, das Kind eben nur mit einverständnis. Ja, wir leben hier in einem freien Land! Der KV war in eurem Fall genauso Bezugsperson wie Du. Was wäre denn fuer euch gerecht? Alle Rechte zur Mütter, Entrechtung sich kümmernder Väter? Es tut mir wirklich fuer dich persönlich leid khadi. Aber das Urteil ist gerecht.
Huhu, ich sehe das nicht so. sorry. Meine Tochter hatte nicht mal die Möglichkeit, das Leben hier kennen zu lernen. Und dann ist klar, wenn sie gefragt wird, ob sie sich vorstellen kann, hier zu leben, dass sie es dann nicht weiß. Denn sie weiß nicht, was sie hier erwartet. Das Leben in Braunschweig hingegen, das kennt sie - und klar, dass sie davon auch eine Vorstellung hat. Und wenn du die erste Verhandlung miterlebt hättest und auch so viele Dinge im Nachhinein dieses Mal, dann hättest du auch nicht diesen Eindruck. Man soll meinen, die Relgion darf keine Rolle spielen. Warum wurde aber in der ersten Verhandlung nur darüber diskutiert. Sie haben meinen Mann als Extremisten und Hardliner betitelt. Die Frau vom Jugendamt hat uns das hiesige Jugendamt nur hergeschickt, um herauszufinden, ob wir Salafisten sind. Das hat uns der Mitarbeiter gesagt. Vorurteile, keine Ahnung vom Islam, Ängste vor dem Islam - die sind schwer abzubauen. naja, Schicksal - man muß es akzeptieren, ob gut oder schlecht. lg khadi
Ich habe immer den Kontakt zu ihrem Vater gefördert und ich habe von Anfang an die fast geteilte Umgangszeit zugelassen. Ich hätte auch eine 2-Wochen-Regelung machen können ab Trennung, hab ich aber nicht. Ich habe mich über alle Aktivitäten, Urlaube etc. gefreut, was ihr Vater mit ihr unternommen hat. Aber er hat alles nur getan, um mir hinterher vorzuhalten, was er alles tolles dem Kind bieten kann und was er mit ihr unternommen hat - und ich nicht. Gleiches auch mit der Schule. Wenn sie bei ihm war, hat er sich intensiv um alles gekümmert, gelernt mit ihr, Mappen aufgearbeitet etc. Ich hatte 2 kleine Kinder zu versorgen, zur Zeit des Umzugs waren sie grade 3 Jahre und 1,5 Jahre alt. Der Jüngste ein Problemkind mit Krampfanfällen um den ersten Geb. und bis jetzt kann er nicht normal essen. Da hatte ich nicht die Möglichkeiten, aber jetzt siehts einfacher aus und ich könnte mich mehr kümmern, jetzt nimmt man mir meine Rechte als Mutter. Was ist das schon?? jedes 2te Wochenende und die Ferien (bis auf Feiertage) und die Hälfte der Sommerferien. Sie kommt Freitag abend um 18 Uhr an und muß Sonntag um 11 Uhr wieder weg. Man hat nur den Samstag überhaupt zur Verfügung für irgendwas. Und ihr Vater ist total arrogant, das hat sogar die Richterin aufgeregt, dass er noch nicht einmal darüber nachgedacht hat, dass meine Tochter auch mal hier leben könnte. Er hat sie ohne meine Zustimmung auf der weiterführenden Schule angemeldet, obwohl er das nicht durfte etc. etc. Vieles passt so nicht und gerecht finde ich es auch nicht. LG khadi
ok, das ist bitter, sorry!
Ich will gar nicht leugnen, dass es ggf. mit dem Vater Reibungspunkte gibt. Allerdings ist im deutschen Recht ganz klar geregelt, dass ein Umzug eben nur mit dem Einverständnis BEIDER Sorgeberechtigter möglich ist. Das war bei euch nicht der Fall. Daher muss der Status Quo für Deine Tochter erhalten bleiben. Sie darf noch nicht selbst entscheiden, wo sie wohnen will. M.E. werden Kinder diesbezüglich erst ab dem 13. Lebensjahr gehört. Auch das Jugendamt spielt hier nur eine untergeordnete Rolle. Bei einer 40/60 Betreuung kann der Richter per se davon ausgehen, dass beide Elternteile für die Betreuung geeignet sind. Im Prinzip gesteht man sich das ja schon gegenseitig durch das großzügige Umgangsrecht ein. Das ganze wäre auch nicht anders gelaufen, wenn Du strenggläubige Katholikin wärst, Protestantin auf dem Papier oder Atheist. Wenn Du im AE-Forum ein bisschen suchst, wirst Du feststellen, dass dort Müttern, die ihren Lebensmittelpunkt verändern wollen, immer gesagt wird, dass man bei geteiltem SR immer damit rechnen muss, das ABR bei Umzug ohne Einverständnis verlieren kann. Der KV müsste dann schon Messi, Alkoholiker oder Spieler sein, damit das Gericht der Mutter mit Kind den Umzug gegen den Willen des anderen sorgeberechtigten Elternteils erlaubt. Die Umgangszeiten sind bitter. Das will ich gar nicht leugnen. Allerdings muss Deine Tochter zum Umgang erst einmal über 300 Kilometer überwinden. Zumindest mit dem Auto sind das 3-4 Stunden. Die Zeit geht zu Lasten der Umgangszeit. Solche Urteile sind immer eine persönliche Tragödie. Allerdings muss man auch sehen, dass es das auch für den KV gewesen wäre. von 40%iger Betreuung auf Wochenendumgang. Und das, obwohl er nichts an seinem Leben geändert hat. Das ist eben auch ein Blickwinkel... Nochmal, es hat nichts mit eurer Religion zu tun. Das ist das deutsche Recht.
tut mir leid, dass du solch einen Schmerz ertragen musst. Allerdings schließe ich mich sonst an shinead an. Alles Gute!
hallo, deine tochter ist 11 jahre alt - sie wurde sicher befragt, oder? lg
Ja, wurde sie. Aber ihr Vater war dabei, weil sie alleine nicht wollte und geweint hat. Sie wurde gefragt, ob sie sich vorstellen kann bei ihrem Vater in Braunschweig zu bleiben - da hat sie ja dazu gesagt. Und als sie gefragt wurde, ob sie sich vorstellen kann hier bei uns in Düsseldorf zu leben hat sie gesagt, dass sie es nicht wüßte. Wie soll sie das denn auch wissen?? sie hat hier noch nie gelebt, hat nur ein paar Freundinnen aus der Nachbarschaft, mit denen sie hauptsächlich in den Ferien spielt, denn sonst haben wir auch nicht viel Zeit. Bei ihrem Vater weiß sie, was sie erwartet und auch wenn ich sage, dass ich das gleiche machen werde für sie, wie Jazztanz, Schwimmen etc. - so hat sie das hier noch nie erlebt, weil es dafür keine Möglichkeit gab. naja, ich überlege ob ich in Revision gehe. Ich finde, dass meine Tochter zumindest erstmal für 1 Jahr bei uns leben sollte, um danach dann endgültig eine Entscheidung treffen zu können. Denn so bleibt man immer bei dem was man kennt, unabhängig von Familie. lg Khadi
ich bin in dem alter für beständigkeit. nicht ein jahr probieren und dann schauen wir mal. sicher ist es eine schwere entscheidung (auch für euer kind) - aber hat sie denn nachteile wenn sie bei ihrem vater bleibt? rede mit ihr und frage sie ganz offen, ob sie möchte - das das gericht anders entscheidet. lg
Die erste Entscheidung vom Gericht war ja auch erstmal nur befristet auf 1 jahr. Sie sollte erstmal nur die 4te Klasse beenden und da ja dann sowieso ein Schulwechsel ansteht in die 5te Klasse sollte wieder neu verhandelt werden. Sie wurde von ihrem Vater gegen meinen Willen und ohne mein Einverständnis auf einer Schule angemeldet, wo sie fast 1 Std. unterwegs ist. damit bin ich nicht einverstanden. Und ihr Vater und wir leben in 2 Welten kann man sagen. Meine Tochter ist schon immer in 2 Welten aufgewachsen seit ihrem 2. Lebensjahr. Auf der einen Seite bei uns mit der arabischen Kultur und dem Islam verbunden und auf der anderen Seite bei ihrem Vater, wo alles typisch deutsch ist. Er hat mich immer bekämpft, weil er islamophob ist und sein größter Albtraum war immer, dass Sarah auch mal sich dazu entscheidet Muslime zu sein und Kopftuch tragen würde. Und mein größter Albtraum ist eine Tochter, die mit 11 oder 12 ihren ersten Freund nach Hause bringt, Alkohol trinkt und raucht. Das verdeutlicht vielleicht den Konflikt. Ich hasse ihren Vater von ganzen Herzen und ich sehe ihn nicht in der Lage unsere Tochter neutral zu erziehen, da er leider nicht tolerant ist. Wir hingegen wollten ihr immer die Wahl lassen, wie sie später mal leben möchte. naja, lange Geschichte....das würde hier zu weit führen Für meine Tochter ist es so ok. Sie hat sich an die jetzige Situation gewöhnt - ich nicht. lg Khadi
Tut mir leid, aber so ganz macht Dein Vortrag kein Sinn. Zunächst einmal schreibst Du ständig die Betreuung sei so etwa 40/60 geteilt gewesen, dann aber wieder, Deine Tochter habe sich nur nicht vorstellen können bei Euch zu leben, weil sie das noch nie getan hätte. Dann kann sie aber doch nicht bisher zu 40% bei Euch gewesen sein, denn sonst hätte sie ja sehr wohl schon bei Euch gelebt. Du schreibst einmal sie habe bei Euch schon Freundinnen, dann wieder es wäre ja klar, dass der Anschluss fehlt, weil sie ja nie bei Euch gelebt hätte. Weiterhin gibst Du selbst zu, dass es für Dich schwer vorstellbar ist (mal sanft ausgedrückt), dass Deine Tochter mit 12 nen Freund hat, Alkohol trinkt oder raucht, Deinem Exmann gestehst Du aber andererseits nicht zu, dass für ihn die Vorstellung seine Tochter mit Kopftuch und weitem Mantel zu erleben ebenso schlimm ist. Desweiteren schreibst Du Deutschland -hoffentlich bald- verlassen zu wollen. Dann müsste Deine Tochter, die bisher zumindest zu 60% wie Du selbst schreibst 'gut deutsch' gelebt hat mit Euch in ein islamisches Land ziehen?! Und das alles nur, damit Du Dein neues Leben voll ausleben kannst ohne dabei auf Deine Tochter verzichten zu müssen. Leuchtet mit alles nicht so recht ein und bestimmt ging's der Richterin genauso. Mir erscheint es doch vielmehr so, dass es für Dich sehr bequem ist das Urteil auf Deiner Religion begründet und Dich damit umso mehr in der Opferrolle zu sehen. Auf diese Weise musst Du keine wirkliche Ursachenforschung betreiben, sondern kannst Dich einreihen in die lange Liste der Märtyrer, die für ihren Glauben leiden (und das nicht nur Muslime). Ich kann die Entscheidung des Gerichts nachvollziehen und weise Dich im Übrigen darauf hin, dass mit einer Revision nur Rechtsfehler überprüft werden. Dafür müssen entsprechende Revisionsgründe vorliegen. Hat die Richterin formal alles korrekt gemacht sieht's schlecht aus. Vielleicht reichst Du ja Verfassungsbeschwerde ein, das ginge noch, innerhalb von Monatsfrist. Viel Erfolg!
Hört sich ja fast so an. Und wer lesen kann ist klar im Vorteil, dann hättest du meinen Beitrag auch verstanden.
Vielleicht solltest du dich erstmal über den Islam informieren bevor du über Märtyrertum oder Ähnliches schreibst.
Heutzutage behaupten alle, sie haben Ahnung vom Islam nur weil sie die Bild-Zeitung lesen.
Na Herzlichen Glückwunsch!!! Armes Deutschland! Ohne Feindbild können sie nicht leben, früher die Juden - heute sind wir Muslime dran.
Ich sehe mich nicht mehr als Deutsche, denn mit den Werten und der Kultur kann ich mich schon lange nicht mehr identifizieren. Wen wundert`s auch, wenn man tagtäglich diskriminert und beschimpft wird, mein Mann keine Arbeit findet, nur weil er Moslem ist (nicht mal ein 400 EUR Job). Was soll das? und das wo es doch eigentlich Religionsfreiheit gibt - naja, aber nicht für Muslime - stimmt´s oder?
Und dann heißt es, dass die Muslime alle von HartzIV leben...
Ach tat das gut, mal Dampf abzulassen...
lg
Khadi
Womit bewiesen wäre, dass gerade DU DICH in die Reihe der Märtyer einreihen kannst. Du fühlst Dich verfolgt, wegen Deiner Religion, erklärt hast Du meines Erachtens gar nichts. Dass Du Dich nicht als Deutsche fühlst ist absolut verständlich, denn der Islam ist nicht nur eine Religion, sondern eine Kultur, die von Deutschen (meist Christen oder Atheisten) nicht gelebt wird. Du hälst Dich für eine Islamexpertin, nur weil Du vor ein paar Jahren konvertiert bist und wer Dir contra gibt ist islamophob. Dass Dein Mann keinen Job findet liegt an der Religion, aber von HartzIV lebt Ihr nicht, wieder absolut nachvollziehbar. Die Muslime, mit denen ich im allgemeinen zu tun habe haben übrigens Jobs, trotzdem, dass sie Muslime sind. Aber Postings wie Deine schüren das negative Bild des Islams gewaltig! Dein Weltbild ist herrlich einfach und es ist toll, wenn man alles auf die Religion schieben kann und sich für den Glauben verfolgt fühlt, was übrigens NICHT nur Muslime so halten, aber diesen Teil MEINES Postings konntest Du selbstverständlich nicht verstehen. Ich würde sagen: Weiter so!!! Was ich im Übrigen jetzt noch VIEEEEL weniger verstehe: Ihr habt keinen Job, findet auch keinen, weil Ihr Muslime seid, identifiziert Euch nicht mit dem Land in dem Ihr lebt. Was genau hält Euch davon ab zu gehen?! An Deiner Stelle hätte ICH meine Koffer LÄNGST gepackt.