Mitglied inaktiv
Hallo Ihr Lieben, ich lese schon länger im Forum und muss euch heute auch mal mein Herz ausschütten. Im März kommt unser erstes Kind zur Welt. Ich muss aus finanziellen Gründen so schnell wie möglich nach dem Mutterschutz wieder zu arbeiten anfangen. Ursprünglich war es so geplant das ich zweimal in der Woche zur Arbeit kommen muss und den Rest von zu Hause aus erledigen kann. Heute hat mir mein Chef mitgeteilt das er dies nicht mehr möchte. Ich sollte doch täglich in der Firma anwesenden sein, dafür kann ich mein Kind mit in die Firma nehmen und er richtet mir ein Kinder-/Stillzimmer ein. Was haltet Ihr davon? Würdet Ihr das machen? Ich wäre dann so ca. 10 Stunden am Tag mit Fahrzeit von zu Hause weg. Es wäre ja dann mehr mit meiner Firma verbunden als mit der Familie, meinem Mann oder den Großeltern. Kennt ein Kind den Unterschied? Oder denkt Ihr ist es besser das Kind bei den Großeltern zu lassen? Habt Ihr solche Erfahrungen? Was denkt Ihr? Ich würde mich sehr auf Antworten von euch freuen. Liebe Grüße Tina
Hallo, was arbeitest du denn? Es ist ja in der Planung schön, wenn man das Kind mitnehmen kann. Doch je älter es wird, desto weniger Schlafzeiten hat es und will beschäftigt werden. Du hast aber ja auch Pflichten in der Arbeit. Und sei es auch nur ein Büro-Job, wo laufend mal das Telefon klingelt oder du Daten in den PC eingeben mußt etc. Das geht schlecht mit Baby auf dem Arm oder wenn du gerade fütterst oder wickelst oder das Kind einfach schreit, weil es merkt, dass du jetzt nicht nur Zeit für das Kind hast. Aber es soll ja auch recht pflegeleichte Kinder geben ;-) Meine gehörte nicht dazu. Sie war sehr trage-verwöhnt (gut, war auch das erste Kind, da rennt man eh oft gleich beim 1. Pieps und nimmt es hoch) und ich hätte niemals mit ihr was arbeiten können. Das kann ich heute auch oft nicht und sie ist jetzt 3. Wenn du die Möglichkeit mit Großeltern hast, ist das doch optimal. Wenn die das packen, Zeit haben und liebend gerne tun - perfekt für alle Beteiligten. Du kannst es ja mal ausprobieren mit Kind - aber die Lösungsalternative (Großeltern oder notfalls auch Tagesmutter etc.) solltest du parat haben. Man kann darauf keine pauschale Antwort geben, da jedes Kind anders ist. Aber wie gesagt: anfangs mag es gehen, wenn sie noch viel schlafen, aber lass es mal ins Krabbelalter kommen ... Gruß, Bianca
Hallo Bianca, vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Ja ich habe einen Bürojob. Meine Chefs haben mir angeboten bei der Betreuung mitzuhelfen das ich natürlich auch was arbeiten kann. Sie haben selber fünf Kinder. Mein Zwerg darf natürlich mit seinen Kindern mitspielen. Unser Bürogebäude ist gleich direkt neben dem Wohnhaus meines Chefs. Auf der einen Seite finde ich es positiv von meinem Chef und das ich mein Kind in der Nähe hätte auf der anderen Seite bin ich schon etwas skeptisch. Nicht das am Schluß noch mein Kind zu meinem Chef Papa sagt. Liebe Grüße Tina
Hallo, die Sorge, dass Dein Sohn zu Deinem Chef mal Papa sagt, ist völlig unbegründet. Meine Kinder sind seit sie 8 Wochen alt sind immer von anderen Betreut worden zum überwiegenden Teil Mich haben sie exklusiv nur abends, morgens und am Wochenende und trotzdem wissen sie genau, wer Papa und Mama sind. Auf der anderen Seite ist es ein großer Vorteil, dass sie außer uns auch noch andere voll verlässliche Bezugspersonen haben. Das hat uns schon vieles sehr erleichter, bei dem Eltern von auf die Mutter fixierten Kindern sicherlich verzweifelt wären (z.B. KH-Aufenthalt). Das klingt so schlecht nicht, zumal Dein Chef offensichtlich weiß, wovon er spricht, wenn er selbst 5 Kinder hat. Aber es hängt auch vom Kind ab und Kinder sind verschieden. Grüße Tina
Hallo, du sollst doch dort arbeiten. Wie geht das denn mit einem Baby im Zimmer/Nebenzimmer, das weint, Hunger hat, die Windeln voll hat - willst du jedesmal alles liegenlassen und dich um dein Kind kümmern? Das funktioniert vielleicht mit einem kleinen Säugling, der die meiste Zeit schläft - aber was wird dann, wenn dein Kind die Augen aufmacht, seine Umwelt entdeckt und sich langweilt? Was heißt hier mitspielen mit den Kindern des Chefs? Das dauert bis zum dritten Lebensjahr, bis Kinder miteinander spielen - davor spielen sie, wenn überhaupt, nebeneinander her. Wenn da keine permanente Betreuungsperson da ist, die sich mit den Kindern beschäftigt, sich kümmert, schlichtet und die vollen Windeln und sonstige Bedürfnisse erkennt, dann siehst du alt aus - Was sind das für Worte: deine Chefs wollen bei der Betreuung helfen? Wollen sie Kindermädchen spielen während du arbeitest? Wohl kaum. Ich denke, man braucht dich und versucht dir da etwas schmackhaft zu verkaufen, was nicht ist. Ich würde mich auf gar keinem Fall auf so einen Quark einlassen. (Und ob mein Kind mal Papa zu meinem Chef sagen würde, wäre nicht meine größte Sorge in diesem Fall.) LG, Stefanie
Hallo, das Angebot ist ja von den Chefs schon mal wirklich super! Jetzt kommt leider ein großes AAAber von mir. Ich arbeite selbst 2 Tage im Büro und 3 Tage von zuhause (also so, wie es bei Dir erst vorgesehen war) und bei uns hätte es in der von Deinen Chefs vorgeschlagenen Variante nicht geklappt. Ich kann nicht durchgehend ein paar Stunden arbeiten, das klappt mit dem Kleinen nicht, weil ich mich einfach zwischendurch viel um ihn kümmern muss. Wenn das in Deiner Firma keinen stört und Du quasi für die "Anwesenheit" bezahlt wirst und Deine zwischenzeitlichen Ausfallzeiten, wenn Du Dich um das Kleine kümmern musst toleriert werden ist das was anderes. Mir persönlich ist der Heimarbeitsplatz lieber, hier kann ich mir die Arbeitszeit einteilen, kann ohne schlechtes Gewissen auch mal 2 Stunden Pause machen und mich um den Kleinen kümmern und kann dafür abends in Ruhe nacharbeiten. Ich würde es einfach mal probieren, aber vielleicht mit der Option das Ganze noch zu ändern. Evtl. dann doch einen Heimarbeitsplatz, oder die Stunden kürzen etc. An den zwei Tagen, an denen ich nicht zuhause bin, wird der Kleine von seiner Kinderfrau betreut. Meine Eltern wollte ich nicht so stark einbinden, da beide selbst noch berufstätig sind. LG Stephanie
Hallo! Hast ja schon viele Antworten bekommen, aber ich möchte trotzdem gern von meiner Erfahrung berichten. Ich arbeite in einem familiär geführten Betrieb (meine Eltern sind meine Chefs), und ich habe genau dieses Modell versucht. Leider kann ich davon nichts positives berichten. Bei mir war das gar nicht gut, und nach ein paar Monaten mussten wir den Versuch abbrechen. Und das, obwohl mir ein Büro samt Wickeltisch und Babybett eingerichtet worden war. Irgendwie kommt doch eins immer zu kurz, Kind oder Job. Und die Kleinen merken die Unruhe. Mein Sohn hat mit der Zeit immer mehr geschrien, und ich war allmählich ziemlich fertig. Mit den ganz Kleinen geht es sogar noch, aber so zwischen drei und neun Monaten, wenn die noch nicht mobil sind und doch gern die Welt entdecken möchten, ist das echt schwer. Nun ist ja jedes Kind anders, aber ich kann dir dazu nicht raten. Wenn du es doch tust, schaff dir ein Tragetuch an und gewöhn dein Kind von Anfang an daran. Ich denke, dass ist sehr hilfreich. Ich hoffe, du findest deine Lösung!
Hallo, ich habe das selbst so gemacht im ersten Lebensjahr meiner Kinder, allerdings hatte ich immer noch jemanden dabei, der sich um meine Kinder gekümmert hat. So war ich immer greifbar (von mir zu Hasue bis zur Arbeit sind es sonst 45 Minuten Weg) und konnte mich trotzdem auf die Arbeit konzentrieren. Ganz ehrlich hängt es vom Kind ab und von der Kooperation und Geduld des Chefs. Ich denke mit meinen beiden Kindern wäre es während der erste 4-6 Monate gegangen, dann aber nicht mehr. Bekannte von mir nehmen ihre zweijährigen noch mit, allerdings sind sie im Büro die "Häuptlinge" mit allen Vor- und Nachteilen (Vorteil, sie können so was entscheiden, Nachteil: Wenn sie das Kind nicht mitbringen, macht keiner die Arbeit und sie gehen ruckzuck in die Insolvenz). Nach 8 Wochen weißt Du vielleicht schon, wann Dein Kind besonders viel schläft. Vielleicht ist eine Kombination möglich? Morgens kommt es mit und zum Mittag wird es abgeholt (später). Mir fällt noch eine Firma ein, da kam der Sohn der Empfangsdame/Sekretärin auch bis zum Alter von 2 Jahren immer mit und sprang da überall rum. Das ging dort wunderbar, weil alle sehr verständnisvoll waren und geduldig. Gruß udn viel Glück Tina
ich hätte damit kein problem gehabt, aber meine vorgesetzten. ich finde es toll, dass man dir so ein zimmer einrichten könnte... ABER ich denke, so wirklich zum arbeiten wirst du nicht kommen. also wenn du die möglichkeit hast, zu den großeltern auszuweichen, dann würde ich lieber DAS in anspruch nehmen. ... davon abgesehen war mein sohn schon als baby ein ziemlicher haudegen... :o) lg sue
Liebe Tina, ich glaube, das hängt vor allem von den Details der Kinderbetreuung im Büro ab. Grundsätzlich finde ich es einen großzügigen Vorschlag Deines Chefs. Aber: Was heisst denn, Dein Kleines kann mit den Kindern des Chefs spielen? Wer passt denn da verantwortlich auf? Wenn er zum Beispiel eine Kinderfrau hat, die auch noch eins mehr mitbetreuen würde, kann es eine ideale Lösung sein. Wenn es die Frau des Chefs ist, fühlst Du Dich vielleicht nicht in der Position, Deine Vorstellungen durchzusetzen. Wenn aber niemand sonst aufpasst und Du das quasi nebenbei erledigen sollst, kann ich mich meinen Vorrednerinnen nur anschließen: die ersten 4-6 Monate kann es je nach Temperament des Kindes gut klappen, danach wird es anstrengend. Ich meine, es ist einfach nicht möglich, beides gleichzeitig zu machen, Du setzt Dich damit nur dramatisch unter Stress. Ich habe zeitweise von zuhause ohne gleichzeitige Kinderbetreuung gearbeitet und fand es sehr mühevoll: wenn Du telefonierst und Dein Kind will etwas von Dir, wird es nicht einfach Ruhe geben, bis das Gespräch vorbei ist, sondern anfangen zu brüllen. Dann musst Du das Gespräch unterbrechen - ohne Garantie, dass es später besser wird. Man fühlt sich dann auch für das Wohlverhalten des Kindes verantwortlich (für das Wohlfühlen sowieso), und das kann einfach niemand garantieren. Ich persönlich bin daher mit einer Trennung von Kinderbetreuung und Arbeit immer besser gefahren.Jetzt arbeite ich zuhause praktisch nur noch, wenn die Kinder schlafen. Ich habe zwar mein Baby ein paarmal mit ins Büro genommen, als es ganz klein war, das war kein Problem. Aber jetzt mit 11 Monaten bringe ich sie höchstens mal zum Vorzeigen mit. Dann finden sie alle 30 Minuten süß, und das reicht dann aber auch. Wie gesagt, etwas anderes gilt natürlich, wenn es eine richtige Kinderbetreuung gibt. Liebe Grüße, carla72
Hallo Tina, ich würde es mit Kind in der Arbeit probieren bis ca. 1 Jahr, da sind sie noch pflegeleichter. Aber immer mit der Option, den Elternurlaub noch nachträglich nehmen zu können, wenn es nicht klappen sollte. Mit 1 Jahr könntest Du Dein Kind dann in die Krippe geben. LG Sonja
Hallo Tina, ich würde das nicht tun, und zwar nicht, weil ich glaube, dass es dem Kind schadet so lange von zu Hause weg zu sein, 10 Stunden Kita am Tag schaden ja auch nicht. Ich denke nur, dass es nicht wirklich realistisch ist, dass DU dann arbeiten kannst (denn eine Betreuerin für die Kinder ist da ja nicht eingestellt). Bei uns wäre es nie gegangen, weil unser Sohn nachts zwar praktisch von Geburt an mindestens 6 Stunden durchgeschlafen hat aber tagsüber ständig wach war. Selbst wenn man von zu Hause arbeitetet, braucht man meines Erachtens eine Kinderbetreuung, wenn es mehr als 1 bis 2 Stunden am Tag sind, das kann man nicht nebenbei machen. Ich würde eine Kita oder Tagesmutter suchen, das finde ich auch für das Kind besser, weil es dann unter Kindern ist. Gruß, Renate
Hallo Tina, dem Kind macht das prinzipiell nichts aus, wenn Du es zur Arbeit mitnimmst. Ist aber die Frage, wie viel Du dann arbeiten kannst. Bei meinem Sohn hätte ich nicht viel geschafft gekriegt, da ich mich immer viel um ihn kümmern musste, bei meiner Tochter (jetzt 4,5 Monate) würde es wahrscheinlich ganz gut gehen (ich hatte sie erst einmal dabei). Sie ist ein sehr zufreidenes Kind. Du solltest Deinem Chef erklären, dass Du wenn Du ins Büro kommst, genau Deine Arbeitszeit arbeitest und wenn zwischendurch das Kind Dich braucht eben die Arbeit leidet. Wenn Du dagegen zu Hause arbeitest, sind Deine Gesamt-Arbeitszeiten länger, die Pausen fürs Kind ziehst Du aber ab und insofern arbeitest Du im Endeffekt mehr (im Büro wäre das so nicht zu leisten, da Du sonst leicht mal 12 Stunden im Büro bleiben müsstest). Ob es dann nachher so klappt, musst Du ohnehin ausprobieren. Das hängt stark vom Kind ab. Vielleicht kannst Du es ruhig hinlegen, vielleicht musst Du es die ganze Zeit im Tragetuch haben, vielleicht will es aber auch die ganze Zeit rumgetragen werden (und dann ist es eben nichts mit arbeiten). Aus meiner Sicht wäre eine Tagesmutter in der Nähe die bessere Lösung. Du könntest Milch abpumpen und zwischendurch vielleicht auch mal zum Stillen hingehen. Ich pumpe zur Zeit so viel ab, dass meine Tochter 5 Stunden am Stück bei der Tagesmutter sein kann (mit hinbringen und abholen summiert sich das dann auf ca. 7 Stunden, in denen ich nicht stille, da ich auch nicht immer unmittelbar vor dem Aufbruch stille). Mehr würde ich aber nicht schaffen (die Milch fließt bei mir besser, wenn ich gleichzeitig die Kleine an deranderen Brust habe). Liebe Grüße Linda
Hallo, ich würde auch sagen theoretisch hört sich das Ganze toll an aber ob das in der Praxis auch so funktioniert?! Wie wäre es wenn Du mit Deinem Chef folgendes besprichst, daß Du es ausprobierst ob es so geht wenn Du jeden Tag im geschäft bist und wenn eben nicht dann ob Du doch einige Tage von daheim arbeiten kannst oder Du eben eine Betreuung für das Kind suchst! ich hab meinen Sohn auch mal mit zur Arbeit nehmen müssen, das ist nix mit der bleibt da im Zimmer, er war da 1,5 Jahre, er wackelt mir hinterher, fasst alles an und für >Dinge wo ich sonst 10 Minuten brauche waren es da 30 Minuten... Letztendlich war ich von diesem einen Nachmittag total genervt und was hatte mein Kind davon, nix, weil Mama da zum Arbeiten ist und nicht mit ihm spielen konnte... Viel Erfolg!! LG Sindy
Ein Kind in die Firma zu nehmen ist bei uns leider nicht möglich. Ich hätte jedoch bei meiner 5 J Tochter keine Bedenken, sie mal mitzunehmen auch 10 Stunden. Bei einem Baby im Alter von bis 6 Monate auch nicht aber danach sobald es krabelt, kann es sehr schwierig werden. Im Prinzip brauchst du dann 2 Räumen, eine für die Arbeit, wo dein Kind dabei bei den Wahrphasen dabei sein kann und eine wo es schlafen kann. Viel Glück
Seit meine Tochter 4 Monate alt ist reise ich mit ihr Mo-Do 1h20 min im Zug zu meinem Arbeitsort. Dort bringe ich sie zur TaMu. Bis wir wieder zu Hause sind, sind ebenfalls 10h vergangen. Für mich/uns lohnt sich die Investition, weil sie unter Kindern ist, wovon sie profitiert, und ich "in Ruhe" meiner (!!) Arbeit nachgehen kann, die mir viel Freude macht und Kraft gibt. Freitags hat mein Mann sie bislang in Heimarbeit betreut. Dies ist seit einiger Zeit nicht mehr möglich, weil sie eben immer anspruchsvoller geworden ist, was die Aufmerksamkeit angeht und weniger schläft (siehe auch alles anderen Antworten). Für mich hört es sich an, als sei dein Chef ehrlich an einer Lösung interessiert, wie du deine Arbeiten vor Ort erledigen kannst. Er wird sich sicher deinen/euren Bedürfnissen auch weitergehend beugen, solange du ebenfalls ernsthaft nach einer Lösung suchst, die allen gerecht wird. Probier's aus und geben nach einigen Wochen (oder wann immer nötig) deinem Chef Feedback, ob's klappt, was nicht klappt, wie alles noch verbessert werden kann, dass es klappt. Ohne ihn oder euren Betrieb zu kennen bin sicher, er wird euch weit entgegen kommen.
Hi, ich hatte unserem Bubi als ganz kleines Kind ein paar Mal im Unterricht dabei - ein Streß sondersgleichen, da ich mich auf das Kind UND den Unterricht + Teilnehmer konzentrieren mußte. Eine Teilnehmerin bringt ihre Tochter (knapp 3) auch öfters mit - das funktioniert nur, weil die anderen das tolerieren. Ich arbeite ja auch viel von zu Hause aus, d.h. ich habe da die Mäuse immer um mich. Unterricht vorbereiten oder übersetzen mit Biene Maja in der Endlosschleife, etc. ist nicht ohne. Ich halte das meistens ein paar Tage aus, dann rappelt`s wieder, anschließend ist ein Tag lang Ruhe und dann geht`s von vorne los. Natürlich genieße ich es auch, aber es ist für alle anstrengend, zumindest zeitweilig. Dein AG tickt nach kürzester Zeit aus, weil Du Dich ja auch um Dein Kind kümmern mußt, das Deine Aufmerksamkeit durchaus einfordert. Du wirst megagestreßt sein und das Kind spiegelt die unruhige Allgemeinsituation durch Unruhe wieder. Ergo: tritt kürzer oder organisier Dich mit Hilfe der Verwandtschaft bzw. einer Tamu. Alles Gute! Fiammetta
Hallo, ich haette mir das fuer mich nicht vorstellen koennen. Und zwar - wie andere schon sagten - nicht, weil ich Schaden fuer das Kind befuerchte: den wird es nicht haben, wenn es in deiner Naehe ist. Aber weil ich mir nicht vorstellen kann, wie man Arbeiten erledigen soll, bei denen man ein wenig nachdenken muss. Wenn es nur um Empfang geht oder hin und wieder verkaufen, waere es vielleicht vorstellbar. Die Option, dass das Baby mit den Kindern vom Chef spielen kann, ist zwar nett, aber im ersten Lebensjahr wird dein Kind noch nicht wesentlich mit anderen Kindern spielen. Selbst im zweiten Lebensjahr wird das erst nach und nach kommen. Da muss man das Kind *beschaeftigen*, und das kann man von anderen Kindern nicht verlangen. Ich bin also pessimistisch, dass das laenger als die ersten 3 Monate gut geht (in der Zeit schlafen viele Kinder ja noch viel). Vielleicht fragst du deinen Chef mal, WARUM ihm deine Anwesenheit lieber ist. Kein Vertrauen? Kurzfristig ansprechbar sein muessen? Fuer alle moeglichen Beduerfnisse kann ich mir Loesungen vorstellen, die trotzdem Heimarbeit ermoeglichen (kein Vertrauen: konkrete Ziele vereinbaren, ansprechbar sein muessen: feste Zeiten, zu denen du telefonisch erreichbar bist - usw. usf.). GRuss harmony
Ihr seid der Meinung, sie soll ihr Kind nicht mitnehmen, o.k., aber was bleibt dann? Einen 2 Monate alten Säugling fremdbetreuen lassen? Das kanns ja auch nicht sein. Vor allem ist es ja auch ihr 1. Kind und da ist man NOCH emotionaler. Dann würde ich lieber versuchen, mit dem Elterngeld+Kindergeld das 1. Jahr zu überstehen. Vielleicht hier und dort Sachen einsparen (Flohmarkt einkaufen, Happy-Hour beim Bäcker etc.). Vielleicht könnte sie auch in der Firma nur einen 400 Euro-Job bekommen? LG Sonja
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