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arbeiten und nachts nicht richtig schlafen "dürfen"

arbeiten und nachts nicht richtig schlafen "dürfen"

Goldspatz

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mich würde mal interessieren, wer von euch arbeitet und nachts noch oft ans kinderbett gehen muss, da der schnuller gebraucht wird oder durst/hunger oder...das kleine weckt. kann man dann in der arbeit konzentriert sein? und nachts auch seinen kind gerecht werden? unser sonnenschein ist noch weit davon entfernt, nachts durchzuschlafen...und ich frage mich, wie das dann werden soll, wenn ich früh fit sein muss. (ich glaube, ich suche einfach nach etwas zuversicht)


Milia80

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Antwort auf Beitrag von Goldspatz

ich habe sie mit bei mir im bett, da wirds dann nru noch 1-2x und kürzer. in der zeit bis ich am kinderbett bin ist sie wieder richtig wach und es dauert bis sie wieder schläft


dhana

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Antwort auf Beitrag von Goldspatz

Hallo, man gewöhnt sich an alles - sogar ans nicht durchschlafen. Mein Sohn ist zwar schon 7, und eigentlich schläft er durch... nur warum auch immer träumt er momentan so heftig, das er jede Nacht 3-5x aufwacht und Theater macht.. wenn ich ihn zu uns ins Bett hole, schläft zwar er... aber er bewegt sich im Schlaf so viel, das ich dann nicht mehr schlafe. Ich wechsle mich halt ab mit meinem Mann, hab ich auch während der Babyzeit gemacht - wer gerade fitter ist steht auf und lässt den anderen Schlafen. Wenn ich ehrlich bin - bei uns steht mein Mann sehr viel mehr auf, er kommt einfach mit weniger Schlaf aus als ich. Aber man gewöhnt sich an alles - ich hab schon gearbeitet nach einer Nacht mit 3 kotzenden Kindern, nach einer Nacht mit hoch fiebernden Kind im Bett.. das sind dann so Tage da funktioniert man nur noch... aber zum Glück sind die ja auch nicht so oft... dagegen ist "nur" nicht durchschlafen ja schön. Gruß Dhana


Milia80

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Antwort auf Beitrag von dhana

aber die krankheitsbedingten nächte gehen vorbei, bei nicht durchschlafen ist das anders, wenn das über jahre geht und niemand hat der sonst aufsteht ist das mit 1 oder 2 krankheitsbedingten nächten nicht zu vergleichen, und dafür gibts ja dann auch die kinderkrankentage


dhana

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Antwort auf Beitrag von Milia80

Hallo, ich hab seit eigentlich 13 Jahren kaum eine Nacht wirklich durchgeschlafen.. ich hab 3 Kinder und einen Hund - irgendwas ist da eigentlich jede Nacht... Und nur mal kurz aufstehen, weil ein Kind träumt, weil es Durst hat, aufs Klo muss, weil sonst was ist.. solange die Kinder dann gleich wieder einschlafen gewöhnt man sich daran - nichts anderes wollte ich damit ausdrücken Die Kinder-krank-Nächte sind was anderes - da geht man wirklich mal auf dem Zahnfleisch. Und Kinderkranktage hab ich noch nie in Anspruch genommen - irgendeine Betreuung finde ich immer (Onkel, Tante, Oma, und inzwischen auch mal alleine) - wegen einer durchwachten Nacht werde ich die auch sicher nicht nehmen. Genauso wenig wie ich das nach einer durchgefeierten Nacht nehmen würde. Ich denke mir halt meine Familie ist meine Privatsache und geht meinen Arbeitgeber eigentlich nichts an - solange es irgendwie anders organisierbar ist. Gruß Dhana


Milia80

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Antwort auf Beitrag von dhana

die kranktage sind ja auch eher dafür gedacht wenn kind irklcih krank ist und mama braucht was in jüngeren jahren öfter der fall ist und kaum mit durchzechter nacht zu vergleichen ist


Mitglied inaktiv

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Hallo Spatz, wenn man gerade unter Schlafmangel leidet, ist alles fürchterlich anstregend. Aber es wird besser. In ein paar Jahren wünschst du dir vielleicht manchmal, dass das Kind ins Bett kuscheln kommt. Ich hab das schon überstanden. Irgendwie (3 Kinder). Sicher passierten dann auch mal unnötige Fehler auf Arbeit, bin sogar mal in ner Beratung eingeschlafen. Danach habe ich angefangen, zielgerichtet Kaffee zu trinken, das half temporär. Wie die anderen schon schrieben: Kind zu dir ins Bett oder daneben auf ne Matraze, dann musst du weniger aufstehen. LG carow


desireekk

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Auch ich sage: das geht, man gewöhnt sich dran, daran stirbt man nicht :-) Bei mir hat der Zweite mit ca. 8 Monaten angefangen JEDE Stunde ca. nachts aufzuwachen. Ziemlich genau dann als er Beikost bekam. Da ich noch stillte, war ich nachts gerfagt, UND ich arbeitete Vollzeit. Glaub mir, das schafft man. Geh etwas früher ins Bett, schlafe am Wochenende mal mittags. Man stirbt nicht dran, es fühlt sich nur nicht so prickelnd an. That's it. Man kann sich einige Dinger bequemer machen (auch bei mir: Kind im Bett) und frustrierende Faktoren abstellen (kein wecker mehr am bett der mir sagt, dass erst wieder eine Stunde rum ist), etc. Dazu kam bei mir noch Fahrweg von mind 2x 100 km je Strecke... ich lebe noch :-) Viele Grüße Désirée


magistra

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Antwort auf Beitrag von Goldspatz

Man gewöhnt sich dran *GÄHN*. Wir haben hier auch nächtliche Besucher und etzt auch wieder einen Säugling. Manchmal kann man sich ja abwechseln, wenn die Stillerei dann mal vorbei ist. Mein Rezept: Gnadenlos früh ins Bett gehen. Das macht die Nacht länger.


Nachtwölfin

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Ja, hier auch. Mein Mann und ich wechseln uns zwar jede Nacht ab, aber ich bin dann trotzdem wach, wenn er dran ist. Muss ihn ja lange wecken, weil er von selber nichts hört. Wenn ich zu müde bin, gehe ich entweder früher ins Bett oder ich warte aufs Wochenende (außer ich habe Dienst). Am WE darf auch abwechselnd einer ausschlafen und der andere evtl Mittagsschlaf machen, je nach Bedarf. Ich arbeite seit Januar wieder und habe bisher keine Konzentrationsschwierigkeiten gehabt. lg Nachtwölfin


Nachtwölfin

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Antwort auf Beitrag von Goldspatz

Ja, hier auch. Mein Mann und ich wechseln uns zwar jede Nacht ab, aber ich bin dann trotzdem wach, wenn er dran ist. Muss ihn ja lange wecken, weil er von selber nichts hört. Wenn ich zu müde bin, gehe ich entweder früher ins Bett oder ich warte aufs Wochenende (außer ich habe Dienst). Am WE darf auch abwechselnd einer ausschlafen und der andere evtl Mittagsschlaf machen, je nach Bedarf. Ich arbeite seit Januar wieder und habe bisher keine Konzentrationsschwierigkeiten gehabt. lg Nachtwölfin


speedy

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Antwort auf Beitrag von Goldspatz

... geht, ist alles eine Frage der Gewöhnung und des Kaffees :) Nein, im Ernst, mein Großer hat die ersten 2,5 Jahre nicht eine einzige Nacht durchgeschlafen - nach 6 Monaten musste ich wieder arbeiten und parallel fürs Jura-Examen lernen. Ging, weil es gehen musste. Dann hatte ich mich gerade wieder ans Schlafen gewöhnt, kam Nr. 2, der immerhin nach einem Jahr zuverlässig durchschlief - und jetzt Nr 3, die mit fast 2 Jahren immerhin schon so 5-6 Nächte / Monat durchschläft und sich sonst 3-5x meldet oder mitten in der Nacht hellwach ist... Meine Kollegen muntern mich auf und mein Doktorvater gibt mir hin und wieder einen Tritt, damit die Diss nächstes Jahr fertig wird...(die noch neben dem Job läuft). Gruß, Speedy


Kleine Fee

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Antwort auf Beitrag von Goldspatz

Es ist zum Teil Gewöhnung und nach Extremnächten ist es verbissenes Bemühen den Tag zu überstehen. Schade ist, dass man vorher nicht weiß, wann es besser wird. Ich wäre dann nachts weniger verzweifelt gewesen. Aber mit dem Mantra "es ist alles nur eine Phase" haben wir auch das überstanden. Beim ersten Kind bin ich nach dem Mutterschutz wieder ins Büro gegangen und weiß also, was Arbeiten bei permanentem Schlafunterbrechungen heißt. Wie schon von anderen beschrieben: nicht auf den Wecker schauen, sich reinteilen, früh schlafen gehen usw. Mein letztes Kind war sehr anstrengend und ich habe mein komplettes Leben runtergezoomt mit Blick auf die Bedürfnispyramide des Menschen. Wenn Schlafen als Grundbedürfnis nicht erfüllt ist, ist an anderes nicht zu denken. Schlafbekommen wurde monatelang neben meinen Kindern zu meiner obersten Priorität. Kurz bevor ich wieder arbeiten ging, schlief das Kind zum Glück weitestgehend durch. Manchmal führt extreme Erschöpfung auch zu aha-Erlebnissen. Ab einem bestimmten Alter brauchen die Kinder nachts ja nicht wirklich irgendwas, sondern erwachen kurz zwischen zwei Schlafphasen. Was sie lernen müssen ist, von allein wieder einzuschlafen. Bei jedem Kind hatte ich mal Momente zwischen Schlaf und Wachsein, wenn ich nicht sofort hochkam und bis ich mich dann aufgerappelt hatte, hatte sich das Kind schon selbst beruhigt und ich wusste, ab jetzt wird es besser. Bei den folgenden Wortmeldungen habe ich dann bewusst etwas abgewartet und in kürzester Zeit waren wir nah am Durchschlafen. Viel Kraft.