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Angst vor Ende der Elternzeit

Angst vor Ende der Elternzeit

User-1719323161

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Hallo ihr Lieben, ich brauche mal eure Meinungen und Erfahrungen. Ich bin aktuell seit knapp einem Jahr in Elternzeit, insgesamt habe ich 18 Monate eingereicht. Danach möchte ich zunächst wieder in TZ arbeiten, 20 Stunden, aufgeteilt in 2 1/2 Tage pro Woche, an denen sie dann abwechselnd von meinen Eltern und Schwiegereltern betreut werden soll. So weit, so gut... Nun ist meine Maus aber ein totales Mama-Mädchen. Zudem stille ich sie noch in den Schlaf, auch mittags. Ich weiß nicht, wie das alles funktionieren soll. Unsere Bindung ist sehr eng und das soll auch so bleiben. Ich habe solche Angst, dass sie sich allein gelassen fühlt und mache mir einfach jetzt schon Bauchschmerzen...ich weiß, etwas verrückt. Und nein, es liegt nicht daran, dass ich keine Lust habe zu arbeiten. Ich liebe meinen Job, aber natürlich liebe ich mein Kind mehr. Habt ihr Tipps oder Erfahrungswerte? Ich wäre echt dankbar. Viele Grüße Kiki


mellomania

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Antwort auf Beitrag von User-1719323161

nur zur absicherung für dich: hast du 18 monate eingereicht und arbeitest danach mit neuem vertrag 20 h die woche? auf zweieinhalb tage kommt mir das sehr viel vor. ich arbeite 30 h an 5 tagen. das wären bei dir sehr lange tage, was ich persönlich nicht wollte. lieber öfters kurz weg als lang. sollte es nicht so klappen wie du es möchtest, müsstest du neue elternzeit einreichen was dann wieder 7 wochen dauert. oder hast du 2 jahre eingereicht und arbeitest innerhalb der ez eine tz? dann hättest du eventuell schneller die möglichkeit in die ez zurückzugehen wenn es nicht klappen sollte. das soll nicht heißen, dass ich der meinung bin du schaffst es nicht aber wenn du jetzt die gedanken shcon hast, wäre es für dich und dein gewissen vielleicht gut, da ein polster zu haben :-) ich kann dir aber sagen, dass sich viel tut, gerade in den nächsten 6 monaten. das ist vielleicht der stand heute, aber am ende deiner ez ist sie 6 monate älter! wie wäre es ,wenn du jetzt schon versuchst, sie von deinen bezugspersonen betreuen zu lassen, damit sie sich dran gewöhnen kann? dann kommt das alles nicht so plötzlich :-)


User-1719323161

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Antwort auf Beitrag von mellomania

Hallo, danke für deine ausführliche Rückmeldung. Es ist schon mal gut zu hören, dass sich in den nächsten 6 Monaten einiges dahingehend entwickeln kann. Das gibt mir etwas Hoffnung, dass es für meine Maus leichter wird. Ich habe 18 Monate eingereicht und müsste im Juli 2021 wieder arbeiten. Mit meinem Chef ist bereits besprochen, dass es danach mit maximal 20 Stunden weitergehen wird. Wie ich die einteile, ist aktuell noch offen. Eigentlich dachte ich, je weniger Tage desto besser. Aber wenn du es so sagst, denke ich darüber nach, täglich 4 Stunden zu gehen. Da müssten die Großeltern natürlich mitspielen, aber das lässt sich klären. Und ja, ab Januar wollen wir die Betreuungssituation üben. Erstmal mit 1 bis 2 Stunden beginnen und dann langsam steigern. Das war auch unsere Idee :-). Danke für deine Rat und deine Erfahrungswerte


MamavonMia123

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Antwort auf Beitrag von User-1719323161

Meine Empfehlung ist auch ganz klar besser 4x5h als 2 super lange Tage. Das ist für alle einfacher! Dein Kind wird das sicher gut schaffen. Meine ist nun 22 Monate und ist schon seit sie 6 Monate ist immer stundenweise in Betreuung bei der Tagesmutter. Erst ganz kurz 1-3h am Tag mittlerweile 5-6h täglich. 8h und länger würde ich sie immernoch nicht so gerne bei der TaMu lassen. Das ist ganz schön anstrengend. Du wirst dich aber sehr wundern was im nächsten halben Jahr bei deinem Kind alles passiert... Sie wird das sicher super schaffen.


Flirrengel

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Ich habe ab der 6. Woche 2 Nachmittage weiter gearbeitet- Jede Oma hatte 1 Tag. Die Mahlzeit wurde durch ein HA-Milchfläschchen ersetzt, da abpumpen nicht funktionierte. Ansonsten hab ich voll gestillt. Hat alles problemlos funktioniert. Später, da war sie schon 2 Jahre habe ich für drei Monate zusätzlich eine Aushilfe zusätzlich gearbeitet... da musste sie jeden Tag für ein paar Stunden zur Oma - das war ihr jedoch zuviel, nach 3 Monaten hab ich das Handtuch geworfen....Kind gaga, Mama gestresst....Oma jeden Tag auch rumjonglieren, weil keine festen Tage mehr...für Omas war es auch stressig....


Trini

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Meine Jungs waren jeweils 8 Monate, als ich halbtags wieder eingestiegen bin. Bei uns war das 2,5 Tage-Modell super!!!!! Ich denke, mit 18 Montaen ist das Einschlafstillen eher ein Nice-to-have als ein Must-be. Babys, ja sie ist ja sogar schon ein Kleinkind, erkennen sehr genau, wenn die Mama nicht da ist Die Großeltern werden ein anderes Ritual für sich finden. Um so überzeugter du von der Richtigkeit deines Tuns bist, um so leichter wird es funktionieren. Trini


sojamama

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Mein Sohn war auch voll das Mamakind, wurde ebenfalls sehr sehr lange gestillt (2,5 J. lang). Ich habe aber, als er 18 Monate alt war, ein super Jobangebot bekommen. Das konnte ich nicht ausschlagen, so eine Chance hätte ich nie wieder bekommen. Im Ort zu arbeiten, nur bis mittags, einen Tag ganz. Perfekt. Für ihn habe ich dann eine tolle Tagesmutter gefunden, er wurde immer noch gestillt. Trotzdem. Das ging wunderbar. Früh zum Frühstück quasi, dort gab es dann richtiges Frühstück und mittags habe ich ihn daheim eben wieder gestillt. Das war für ihn okay. Er gewöhnte sich schnell. Von den Großeltern hätte ich ihn niemals betreuen lassen. Ich wäre immer in der Verpflichtung gewesen, danke zu sagen, etwas hinzunehmen, was mir vielleicht nicht so gefällt usw. Außerdem war mir wichtig, dass er mit anderen Kindern seines Alters Kontakte knüpft. Das ging bei der Tagesmutter sehr gut. Die war toll. Ich würde das jederzeit wieder so tun. Mach dir nicht soviel Gedanken, das wird schon. melli