Zweites Kind...Herz schreit JAAAA aber Verstand sagt NEEEIIINNN

Ich hätte gern immer ein zweites Kind gehabt. Icsi fürs Geschwisterchen hat damals nicht geklappt, dann kam die Trennung, anderer Partner, für ihn habe ich meinen Kinderwunsch aufgegeben (er hat drei Kinder) (gerne und freiwillig) ... Tja... Jetzt ist der Zug abgefahren...

Es war völlig komplikationslos. NUR ich habe nicht Vollzeit gearbeitet und schon gar nicht in Schicht. Daher kann ich verstehen, wenn Du da sich schwer tust. Ich weiß nicht, wie die Betreuungssituation bei Euch sonst ist. Wie arbeitet Dein Mann? Auch Schicht? Kann er reduzieren und der Rest geht über einer Nanny?

Hallo, meine sind 25 Monate auseinander. Meine Große ist ein "Problemkind", war in ihrem 2. Lebensjahr monatlich in der Klinik, meist auf Intensiv. Anschließend folgten Reha-Aufenthalte, viel Pflege daheim etc. Dazu kam meine zweite Schwangerschaft. Wir wollten immer 2 Kinder und haben uns auch durch die schwierige Situation nicht davon abbringen lassen. Während der Schwangerschaft habe ich oft gedacht, ob das wohl zu schaffen ist.. Die erste Zeit war hart. Ich war, als Klein-Motte 4 Wochen alt war, mit der Großen auf der Intensivstation gelegen und hatte die Kleine mit. Die Große schlief bis 3 1/2 Jahren nicht durch, einmal war ich über 3 Wochen quasi ohne Schlaf, da die Große schwer krank war und rund um die Uhr betreut werden musste und die Kleine alle 2 Stunden gestillt werden wollte. Die Kleine hat viel früher gut und durchgeschlafen, ist gesundheitlich stabil aber im Gegensatz zur Großen ein richtiger Trotzkopf. Ja, es war hart. ABER: Jetzt, wo die Beiden "aus dem Gröbsten raus" sind, ist es richtig schön. Die beiden können wunderbar miteinander spielen, lieben sich (und uns als Eltern) abgöttisch. Vor 2 Jahren war ich nochmals schwanger - und habe langsam angefangen, mich auch über ein drittes Kind zu freuen. Leider ist der Traum in der 8. SSW geplatzt. Fazit: Keiner kann Dir raten, ob Du die Kraft und Energie aufbringen kannst / sollst. Das müsst ihr als Eltern entscheiden - nicht Du allein, sondern ihr gemeinsam. Und: Jedes Kind ist anders, man kann von einem nicht auf ein weiteres Kind schließen. LG, und alles Gute, Philo

Also wir bekommen im Januar unsere Nr. 2 und ich kann dir nur sagen, dass uns anfangs die gleichen Gedanken beschäftigt haben. Haben uns aber wider jede Vernunft (bei mir spielen noch gesundheitliche Probleme eine Rolle) dafür entschieden - und bereuen es bis jetzt noch nicht Ich mache mir aber auch keine Illusionen... Mit einem zweiten Kind wird es nicht einfacher und es wird dauern bis sich alles eingependelt hat. Aber mein Gott... andere schaffen das, warum wir nicht auch!?

Ich wollte immer zwei Kinder, bekam zwei Söhne im Abstand von 2 Jahren und 2 Monaten. Als ich unerwartet mit Zwillingen schwanger wurde, waren wir total geschockt. Leider durften die beiden nicht bei uns bleiben und obwohl wir nie drüber nachgedacht hatten, war der Wunsch dann doch da, es nochmal bewusst drauf ankommen zu lassen. Ich hatte auch den Gedanken, wirklich nochmal??? Wieder umziehen? Wieder alles von vorne? Zudem Gesundheitliche Probleme, die eigentlich ganz Laut "Nein" riefen. Und finanziell?????? Was soll ich sagen, ich habe 4 Kinder. Die Jungs inzwischen 16 und 14, die Mädchen 12 und 8 ;-) Bereut habe ich es nicht einen einzigen Tag. Aber ich bin sehr froh, dass ich es nach den Jungs noch zwei Mal gewagt habe. Ich hätte es sonst 100%tig jeden Tag bereut, denn nun kann ich keine Kinder mehr bekommen, da ich keine Gebärmutter mehr habe.

Wenn du jetzt schon hin und her überlegst, wird dich das auch in drei Jahren oder später noch nicht loslassen. Fakt ist, man lebt nur einmal und sollte sein Leben so gestalten (im Rahmen seiner Möglichkeiten), wie man es möchte. Wir haben uns für ein zweites Kind entschieden, als unser Sohn 4 Jahre alt war. Allerdings mussten wir uns gute zwei Jahre gedulden, bis dann endlich ein Geschwisterchen unterwegs war. Unsere Tochter ist jetzt 2 Jahre alt geworden und ein richtiger kleiner Besen (sie hat es faustdick hinter den Ohren...). Unser Sohn ist eher ein ruhiger Typ. Heißt, die beiden sind charakterlich total gegensätzlich. Bei den Kindern meiner Schwester ist es anders herum, das erste Kind ist sehr anspruchsvoll, laut und vereinnahmend, das zweite Kind ganz ruhig und ausgeglichen. Wie die Kinder werden, weiß man natürlich vorher nicht und das ist ja auch gut so. Ein Heim, Haushalt und Arbeit haben sicher die meisten, wir auch, dennoch haben wir uns von unserem Wunsch nach einem zweiten Kind nicht abbringen lassen. Wie auch beim ersten Kind, wächst man da rein. Ich persönlich kann aus meiner Erfahrung heraus sagen, ob man nun ein oder zwei Kinder hat, verändert weder die Haushaltssituation noch die Arbeitssituation, aber die familiäre - wir haben nun das Gefühl, vollständig zu sein. Und solche Fragen, wie du dir gerade stellst, was wäre wenn... kommen bei uns nicht mehr auf. Jetzt passt alles und es ist toll so, wie es ist. Nur Mut! :-)

Ich würde dir raten, auf dein Herz zu hören. Die besten Voraussetzungen habt ihr ja, alles andere findet sich. Mein Partner und ich hatten jeder ein Kind (10 und 11) und haben auch lange überlegt, ob wir es wagen, noch ein gemeinsames Baby zu bekommen. Wir arbeiten auch beide und es gibt einige Problemfelder bei den Großen und familiär, die uns auch beschäftigen und Zeit verschlingen. Wir haben dann aufs Herz gehört und uns dafür entschieden, es zu versuchen -- und Drillinge bekommen Wir wollten eigentlich nur EIN Baby und bei unseren Kinderwunsch- Überlegungen fanden wir das manchmal schon gewagt. ;-) Jetzt sind es drei und wir würden sie nicht mehr hergeben. Es ist anstrengend, manchmal stressig, aber man kann es überleben. Man lernt Strukturieren und Organisieren und Planen. Und es ist sooo schööööön. Wenn wir die drei im Bettchen manchmal so ansehen ist das einfach nur ein ganz großes Glück. Also von mir klares: DAFÜR VG

Als meine Tochter mit Kindergarten angefangen hat, habe ich mein Sohn auf die Welt gebracht. Wenn deine Kleine auch zum Kindergarten geht hast du es ja auch leichter. Zudem sie dann eventuell 4 Jahre sein wird wo sie dich dann besser versteht. Wenn du dann auch Unterstützung bekommst wäre das okay.

Wir wollten immer 2 Kinder. Unsere beiden sind 3 Jahre auseinander. Stressfreier wird's nicht, aber man selbst wird routinierter, organisieter und gelassener. Ich arbeite 30h, wir wohnen weit ab vom Schuss, haben Haus und Garten. Ich habe gut zu tun, negativ gestresst bin ich nicht. Kind 1 (5) ist ein vernünftiger und unkomplizierter Charmebolzen Kind 2 (2) muss mit dem Kopf durch die Wand......trotzdem finden wir die beiden und unsere Entscheidung für 2 Kinder perfekt :)

Also ich bin absolut pro zweites Kind. Meine sind jetzt 3 und 6. Klar gibt es mal streit, aber sie können so toll zusammen spielen. Egal wo man ist/hingeht ein Kind ist nicht alleine. Ich hab jetzt schon wieder mehr zeit, wenn die beiden zusammen spielen. Wenn nur ein Kind zu Hause ist sind wir Eltern mehr gefragt. Natürlich ist es mit Baby am Anfang erst mal anstrengender, da hatte ich echt Glück. Meine Kleine war ein super pflegeleichtes Baby und hat von Anfang an super geschlafen. LG

Mein Mann und ich sind Einzelkinder. dadurch konnten unsere Eltern uns so einiges ermöglichen was mit 2 Kindern wahrscheinlich nicht so gewesen wäre. Als unser Sohn zu Welt kam war uns eigentlich direkt klar, das wir ein 2. Kind möchten. Mit der rosaroten Einstellung, das die beiden sich noch haben, wenn wir mal nicht mehr sind. Klar gibt es keine Garantie das sie sich später so gut verstehen, aber ich finde den Gedanken doch schön.