Zweifel am 2 Kind, Ja oder Nein

Das müsst ihr alleine entscheiden, das kann euch keiner abnehmen. (Ich hätte niemals Kinder mit einem kurzen Altersabstand gewollt.)

Ihr übt ja schon für ein 2. Kind ... ihr könntet euch noch Hilfe holen bei einer Kinderwunschklinik und euch dort beraten lassen. Wünsche dir alles Gute.

Ich möchte ganz ehrlich sein: Meine Tochter ist 2,5 Jahre, mein Sohn 7 Wochen und ich kann dir sagen, es ist um ein Vielfaches anstrengender mit zwei Kindern! Und dabei ist mein kleiner erst ein Baby… Mit zwei Kindern hast du überall da wo du mit dem Großen schon eine Pause hattest oder wo es einfacher wurde, eben das andere Kind. Wenn man beiden gerecht werden möchte bleibt man selbst auf der Strecke. Und dabei ist deine Große ja noch ganz klein. Das stelle ich mir dann viel viel anstrengender vor. Es ist natürlich auch wunderschön und später bestimmt auch toll für die Kinder wobei meine Große jetzt schon ganz verliebt in ihren Bruder ist. Das sind dann die kurzen schönen Momente. Aber grundsätzlich kann ich sagen, dass ich den ganzen Tag unter Strom bin. Es ist einfach die doppelte Arbeit. Also wenn du Zweifel hast, überleg es dir sehr gut! Es ist eine verdammt harte - aber schöne- Zeit. Beide Entscheidungen sind gut wenn es für euch richtig ist

Hi, wenn ihr eh schon am Üben seid, dann bleibt doch einfach dabei und lass das Schicksal entscheiden. Nachhelfen würde ich nicht. Ich -persönlich- bin froh mein Kind zu haben, sollte es nicht nochmal klappen, dann ist das auch ok. Du hast ja mit einem Kind wenigstens keinen unerfüllten Kinderwunsch. Du durftest bereits eine Schwangerschaft und ein Baby erfahren Es ist wunderschön und gleichzeitig anstrengend. Wenn es bzgl. deiner Endometriose zu einer OP und/oder Entfernung (? Ich kenn mich damit nicht so genau aus) kommen sollte, dann ist das so, damit du beschwerdefreier leben kannst. Dein Leben und deine Zufriedenheit sind auch wichtig :). Ich wünsch dir, dass du deinen Frieden damit machen kannst. Vll klappt es genau dann, wenn man es am wenigsten erwartet. LG T.

Das müssg ihr alleien entscheiden aber ich hätte nie einen so kurzen Abstand gewollt Wir haben 4 Jahre unterschied. Der kleine ist jetzt 7 Wochen und ich muss sagen ich habe es mir bek weiten leichter vorgestellt mit 2 kinder Es ist nocht doppelt so anstrengend sonder um ei vielfaches anstrengender. Man stillt das Baby und immer dann braucht das große etwas, sitzt am Klo, mag was essen, tut sich weh .... Wenn ich alleine bin am Abend mit beiden bin muss ich immer schaun wie ich beide ins Bett bekomme d Simmerath einer weint weil er was anderes braucht als der andere. Man kann nicht immer allen gerecht werden und dabei ist der kleine ein sehr braves Baby ich will gar nicht wissen wie es wäre wenn er ein schreibaby wäre.

Kind 1 und 2 sind 2J+10M auseinander, es hat ALLES wunderbar geklappt! Inzwischen sind die beiden 7 (Mädchen) und 4 (Junge), sie spielen unverändert täglich miteinander und sind ein Herz und eine Seele, auch der Kleinste (1J9M) ist viel bei ihnen. Anstrengend ist es. Egal, ob 1., 2 oder mehr Kinder. Man gibt viel seines eigenen Lebens her/auf. Ihr übt für eine 2tes. Finde ich super!!! Ich drücke Euch die Daumen! Es wird klappen und bestimmt toll werden Alles Gute

Fremde können schlecht einschätzen, wieviel Kraft ihr noch aufbringen könnt. Ich berichte mal von uns. Wir wollten immer 3 Kinder. Ich komme ohne Schwangerschaft im Alltag mit meinem "Herzproblem" super klar. In der Schwangerschaft mit Kind 1 stellte sich mein Leben ab der Einnistung aber auf den Kopf. Puls 180, Blutdruck 74 zu 48 ... nichts ging aber zum Glück war ich nur für mich selbst zuständig. Wir mussten zu meinen Eltern ins Kinderzimmer ziehen, da ich fast permanent auf Hilfe angewiesen war. Wenn ich im KH war, war wenigstens mein Umfeld entlastet. Es folgte ein Schreibaby, ein Hausbau, ein Vollzeitjob nach einem Jahr und ein Studium, das schlaucht. Nachdem ich alles verdrängt hatte und nur noch die schönen Momente der Schwangerschaft präsent waren, war ich mit Kind 2 schwanger. Es gab den gleichen Zirkus, nur war es jetzt noch komplizierter und es gab ein Kind von 2 1/4 Jahren. Mein Mann war und ist immer eine Hilfe. Ich war körperlich dennoch am Ende. Es dauerte lange bis ich wieder fit war. Die Kinder sind nun 3 und 6 Jahre alt, jetzt wird es langsam entspannter. Bis zum 3 Geburtstag waren die Nächte durchaus schlecht. Wir waren in der Tat geschafft. Wir bereuen es nicht. Zwei waren richtig... drei Kinder werden es aber nicht mehr, mein Mann hat entschieden mir und auch uns allen eine weitere Schwangerschaft nicht mehr zuzumuten. Er hat recht, mein Verstand sieht es auch so aber mein Herz... naja :-) Unabhängig von der Gesundheit, unsere zwei Kinder sind eine Hausnummer, selbst da würde ich bei klarem Verstand nicht nach Nummer 3 schreien. Gute Entscheidung.

Bei so einem Thema gibt es kein richtig oder falsch. Da ihr schon am Üben seid, wollt ihr ja gerne noch ein weiteres Kind. Das ist eine Herzenssache. Es gibt natürlich vernünftige Argumente dagegen, aber ich könnte mir vorstellen, dass man das später bereuen würde. Es ist natürlich anstrengend, 2 Kinder fordern einen mehr als nur eins. Aber man übersteht das auch irgendwie und später ist man froh, diese Kinder zu haben. Meine Töchter sind 2,4 Jahre auseinander und das erste Jahr mit beiden war teilweise richtig hart. Gerade meine erste Tochter war von Anfang an kein einfaches Kind. Ich habe mir während dieser Zeit so oft gesagt, dass ich mir das nie wieder antun werde! Doch ein paar Jahre später haben wir uns doch noch für ein drittes Kind entschieden. Da waren die Mädels 7 und 5 als das Baby kam. Diesen Abstand finde ich deutlich entspannter. Kann man denn wegen deiner Endometriose nichts machen? Kenne mich da echt nicht aus, hab aber schon was von einer OP gehört, die helfen kann. Es muss ja nicht sein, dass du solche Schmerzen hast. Und vielleicht könnte es dir auch noch etwas mehr Zeit verschaffen?

Wäre ich es, wären meine Gedanken vielleicht: - Haben wir Geld, um Eizellen in einer Kinderwunschklinik einfrieren zu lassen? Wie sind ggf die Chancen? (Das würde einen größeren Altersabstand erlauben. Einen zu geringen Abstand finde ich für Kleinkinder eh nicht ganz fair. Aber das Thema habt Ihr ja fast schon ausgestanden. Aber wärt Ihr auch mit einem deutlich größeren zufrieden?) - Haben wir Geld, um ggf. Unterstützung zu bezahlen? - Ich würde mein Kind ohnehin in Betreuung (6-7 Std/Tag wg Arbeit) geben, aber in so einer Situation erst recht: Habe ich bereits einen Platz ab dem 2. Lebensjahr? Habe ich alles dafür getan, einen Platz zu bekommen? - Wieviel Unterstützung gibt es vom Partner? Ist der zB notfalls bereit, Stunden zu kürzen, um mir zu Hause den Rücken freizuhalten? Gibt es andere Personen, die das tun können? - Wie kann ich jetzt schon Kraft schöpfen? Denn erschöpft in eine Schwangerschaft zu gehen, wenn da schon ein Kleinkind ist... - Ich glaube, ich würde mich auch mal mit dem Thema "unerfüllter (zweiter) Kinderwunsch" näher auseinandersetzen. Gern auch mit einem Profi. Und gucken, wie tief mich das berührt. Herausfinden, ob ich damit letztlich doch gut leben kann oder nicht. Parallel dazu weiter probieren. Alles Gute für Eure Entscheidung! Ich kann verstehen, daß sie wirklich schwierig ist!