Mitglied inaktiv
Ich weiß, eigentlich passt es hier nicht rein... aber wer hat Erfahrung mit Mäusen im Haus? Wir leben in einem Mietshaus direkt am Feld und haben vor einigen Wochen immer wieder Geräusche in der Decke über uns gehört wenn wir abends im Wohnzimmer saßen. Mein Mann ist dann unter die Dachschräge gekrabbelt (Hohlraum mit Türchen, liegt altes Baumaterial rum). Da dort angefressenes Styropor lag haben wir eine Lebendfalle für Mäuse besorgt, Nutella dran und zack hatten wir innerhalb von einer Woche 3 Mäuse gefangen. Unser Vermieter zuckt nur die Schultern und will eigentlich nichts damit zu tun haben. Da wir aber zwei kleine Kinder hier haben ist das unverantwortlich, garnichts zu tun. Auf unserer Kosten (Hausratversicherung zahlt bis zu 500€) haben wir heute einen Kammerjäger hiergehabt, der sich das Dilemma angeschaut hat. Blöderweise ist im Zimmer des einen Kindes auch so eine Schräge mit Hohlraum, ebenfalls mit Kot beschmutzt (hatten wir bis gestern Abend nicht auf dem Schirm, auch mal da zu gucken. Ich bekomm einen halben Anfall wenn ich nur daran denke, dass da nur eine Holzverkleidung zwischen dem Kinderzimmer und der Schräge ist. Ich träume schon jede Nacht einen Schwachsinn, dass die Mäuse überall rumrennen, total bescheuert! Der Kammerjäger hat jetzt Futterboxen aufgestellt und will nächste Woche wieder kommen auch schauen, wie viel gefressen wurde und je nachdem werden dann Schlagfallen aufgestellt, die 1x täglich überprüft werden müssen (von meinem Mann). Pro kommen möchte der Kammerjäger 169€, die Futterboxen kosten 5€, davon haben wir auch jeweils 4 Stück in den Schrägen. Nun meine Fragen... Passt diese Vorgehensweise? Der Kammerjäger meinte, er weiß nicht wo die Mäuse herkommen, das Haus ist so groß, das könne er niemals herausfinden. Haben wir theoretisch nicht ständig das Problem, das die Tiere wieder kommen könnten, wenn man den Eingang nicht findet? Unser Vermieter ist leider überhaupt keine Hilfe und um des Friedens willen (weil wir direkte Nachbarn sind), fasst mein Mann ihn nur mit Samthandschuhen an. Aber bei Mäuse IM Haus und auch noch im Schlafzimmer hört bei mir der Spaß auf. Ich bin der Meinung, wenn wir über die 500€ kommen, was wahrscheinlich so sein wird, muss der Vermieter den Rest zahlen (der ja theoretisch auch eine Versicherung fürs Haus haben müsste?) Gibt es jemand mit Erfahrungen, vielleicht ebenfalls in einer Mietwohnung/Haus. Wie war die Vorgehensweise? Wie hat sich der Vermieter verhalten? Danke und liebe Grüße!
Wir haben im Herbst regelmäßig Feldmäuse drinnen, die sich nach abgeernteten Feldern dann Schutz und anderes suchen. Da hilft nur: Fallen aufstellen. Lebendfallen benutzt hier niemand, den ich kenne. So weit geht die Tierliebe nicht: Wenn es an Eingemachte geht, hört die Tierliebe auf. Aber das dauert nie lange, dann ist der Spuk wieder vorbei. es spricht sich anscheinend rum, daß das Leben hier zu gefährlich ist, sobald die Fallen stehen... Wie das Finanzielle bei Euch geht, weiß ich nicht. Wir kaufen die Fallen selber (kann man j mehrmals verwenden) und gut is. Aber gerade bei alten Häusern ist es wirklich schwer zu sehen, wo die letztendlich reinkommen; sie können sich sehr klein und platt quetschen, man glaubt es kaum...
Hallo! Wie das bei Mietwohnungen ist, weiß ich nicht. Wir haben einen Bauernhof und da zieht jedes Jahr im Frühling und im Herbst eine Mäusefamilie im Haus ein. Das Haus ist schon ein paar Jahre alt und es ist unmöglich zu wissen, wo die rein kommen. Aber sobald wir merken, dass wir wieder Gäste haben, werden zwei Schlagfallen aufgestellt und in 1-2 Wochen ist wieder Ruhe. Es muss nur schnell was gemacht werden, bevor sie sich vermehren.
Wir hatten in meiner alten WG mal eine Taubenplage. Dass war so heftig, dass wir unseren Balkon nicht mehr nutzen konnten (da lag zentimeterweise Kot drauf, sobald wir ihn nicht jeden Tag gereinigt haben). Wenn man da mit eigenen Mitteln nicht mehr weiterkommt (wir hatten alles vom Plastikraben über Vogelabwehrbänder bis hin zum kleinen Lautsprecher), ist der Vermieter zuständig und muss die Kosten für die Beseitigung zahlen - es sei denn, ihr seid für die Schädlinge verantwortlich (Essensreste etc.), aber das müsste er nachweisen. Wenn ihr selbst den Kammerjäger holt oder andere Maßnahmen ergreift, dann müsst ihr die auch selbst zahlen. Korrekter Ablauf ist: Vermieter informieren (am besten schriftlich), angemessene Frist zur Beseitigung des Mangels setzen. Wenn er dann nicht reagiert, könnt ihr die Miete mindern. Um wie viel hängt immer davon ab, wie stark ihr eingeschränkt seid - wenn das Kinderzimmer z. B. gar nicht nutzbar ist, könnt ihr die qm abrechnen. Besteht eine gesundheitliche Gefahr, muss er übrigens sofort tätig werden. Ich vermute, ihr wollt keinen großen Rechtsstreit, aber ihn das einfach aussitzen lassen würde ich nicht.
Ich würde da jetzt nicht panisch werden, soweit ich verstanden habe, sind die Mäuse nicht in der Wohnung, oder? Maßnahmen ergreifen ja, da bin ich bei Ursel - Klappfallen und entsorgen.
Für 500 Euro kannst du ne Menge Fallen kaufen. Die sind doch nicht kompliziert und es braucht sicherlich keinen Fachmann. Das würde ich als Vermieter auch nicht zahlen. Zum Glück sind unsere Mieter selbstständig und lösen solch alltägliche Problemchen ohne teure Kosten. Nur weil man zur Miete wohnt, muss man nicht gleich den teuren Weg gehen.
Wir hatten das ein paar mal im Keller, einmal hat die Katze eine abgeschleppt, einmal wahrscheinlich über ein geöffnetes Fenster (Keller ist ausgebaut). Passiert halt, im Garten sind ganz viele. Das was der Kammerjäger macht, könnt ihr ja viel günstiger. Warum so viel Geld ausgeben? Wir hatten Lebendfallen, Schlagfallen (oder Gift) wollte ich in einem Haus mit kleinen Kindern nicht haben ... aus Sicherheitsgründen.
Wenn du den kammerjäger bestellst,bezahlst du ihn. Hast du den Eigentümer schriftlich aufgefordert Abhilfe zu schaffen? Leidet das Mietobjekt duch den Mäusebefall? Also entweder zahlst du oder ihr macht es richtig und schriftlich und dann ist es halt aus mit "nett". Überlege dir,was du tatsächlich willst. Wohnen oder Recht haben?
Ich hatte früher auch mal Mäuse. Eine fähige Katze und regelmäßig geleerte Klappfallen (mit Käse) lösen das Problem.
Wir hatten den Spaß auch grade erst.
Wir haben keinen Kammerjäger geholt und unseren Vermieter wollten wir nur dann informieren wenn sich das Problem tatsächlich nicht selber lösen lässt. Erstmal versucht man es ja selbst. Wir zumindest.
Wir hatten 4 Lebendfallen besorgt und Babyphone aufgestellt um zu sehen wann eine Maus drin ist. War eine drin, wurde sie eingesammelt und weggebracht.
Bei uns hat es fast 4 Wochen gedauert bis wir das Loch gefunden haben. Es war hinter der Heizung. Da wären wir nie drauf gekommen, das hat man super schlecht gesehen. Ich hatte irgendwann schön knallige leuchtende Farbe im Zimmer verteilt und drauf gehofft das sie durch laufen. Taten sie auch und dann sind wir nur noch den Fußtapsern gefolgt.
Das Loch haben wir verschlossen und seitdem ist Ruhe!
Bei uns hat Nutella übrigens nicht geholfen. Käse genauso wenig. Sie fanden unsere Knoblauch Geflügelfleischwurst total geil
Für die Schädlingsbekämpfung ist der Vermieter zuständig. Informiert ihn schriftlich und bittet um Abhilfe. Er muss die Kosten tragen. Den Kammerjäger, den ihr ohne Zustimmung des Vermieters beauftragt habt, müsst ihr selbst zahlen, außer ihr könnt nachweisen, dass der Vermieter untätig geblieben ist. Wir hatten im eigenen Haus mal Mäuse auf dem Dachboden. Wir vermuten, dass die über die Belüftungsschlitze in der Klinkerfacade reingekommen und sich bis oben durch die Isolierung gefressen haben. Wir haben sowohl Lebendfallen als auch Giftköder ausgelegt. Darüber hinaus haben wir die Lüftungen mit kleinen Gittern verschlossen. Seitdem ist Ruhe, wir hatten seit Jahren keine Maus mehr.