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Was findet ihr angemessen? / Was würdet ihr machen?

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Was findet ihr angemessen? / Was würdet ihr machen?

Luna Sophie

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Wir wollen uns bei jemandem bedanken. Bei einer Person, die jemandem das Leben gerettet hat. Ohne das Eingreifen, des Retters, wäre dieser Mensch mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr am Leben. Es betrifft unsere Familie. Wir sind unheimlich dankbar und möchten ein "kleines Danke" schenken. Wir dachten an einen Gutschein für ein gefragtes Restaurant für 2 Personen. Und einen Geschenkkorb mit verschieden Produkten aus der Region. Dazu eine persönliche Dankeskarte. Ich habe mit Absicht so geschrieben, damit niemand herleiten kann, was passiert ist und wer der Lebensretter ist oder wer wir sind. Ich weiß das es komisch klingt.


MarLen17

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Wir hatten so eine Situation auch vor ein paar Jahren in der Familie. Wir haben die Retter (in dem Fall 3 Personen) zu Kaffe und Kuchen eingeladen und auch einen Korb mit Aufmerksamkeiten und Gutscheinen geschenkt) Kam sehr gut an und war ein netter Nachmittag. Die Einladung wurde aber sehr unverbindlich gehalten damit sich niemand "bedrängt" fühlte erscheinen zu müssen und es handelte sich um Kollegen der Person. Also keine Fremden und wir wussten was wer mag. Alleine wenn ich wieder daran denke bekomme ich nach wie vor Gänse Haut....


Mitglied inaktiv

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Ich finde das super, selbst, wenn es nicht 100 Prozent passt, ist die Geste großartig. Beides, Leben retten und Danke sagen ist jenseits materiellen Wertes, das Symbol ist dabei viel stärker und wertvoller.


Zava-Mamy

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Stimmt


schneeziege08

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Hmm - ich glaube, wenn ich die "Retterin" wäre, würde ich mich über eine persönliche Karte freuen. Alles andere fände ich irgendwie unpassend; kann nicht genau sagen warum... Vielleicht weil es einerseits selbstverständlich sein sollte und man so etwas nicht mit "Geschenken bezahlt" bekommen möchte? Es wird für den Retter auch ein emotionaler Moment gewesen sein - ich würde da im Nachhinein definitiv kein Geschenk wollen. Vielleicht höchstens ein Blümchen zur Karte... Natürlich mag da durchaus jeder ein anderes Empfinden haben.


+sumsebiene+

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Antwort auf Beitrag von schneeziege08

Ich muss zugeben, mir wäre es als "Retterin" zu viel und zu verbindlich.. ich hätte das Gefühl, "na dann bin ich jetzt wieder dran mi Bedanken".. ich würde eine KArte/Brief schreiben, mich nochmals für die Hilfe bedanken, schreiben wie froh und Glücklich man ist und weiß, das es ohne den Helfer sicher anders ausgesehenhätte. alles andere finde ich persönlich zu viel.. mM


Finfant

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Hallo! ich hab vor ein paar Jahren, einem älteren Mann (aus der Nachbarschaft) geholfen, als er bewusstlos war, er wurde gerettet (er hatte mehrere Schlaganfälle...) ! Die Ehefrau kam persönlich vorbei, mit einer dicken Umarmung, Tränen und Pralinen...das war Dank genug!!! als dann mein Mann verstorben ist, kam sie vorbei und hat mir ihr Beileid ausgesprochen, sehr emotional. Wenn sie heute meine jüngste Tochter sieht, gibt sie ihr IMMER einen kl. Geldbetrag...sie ist immer noch so dankbar, auch wenn ihr Mann inzwischen verstorben ist, er hatte leider noch Krebs :-((( lg, Andrea


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Finfant

Genau so war es bei uns auch. Eine flüchtig Bekannte kam damals zu meinem Unfall dazu und hat dafür gesorgt, daß die anderen mich so liegenlassen. Ja nicht auf den Rücken drehen! Und das war meine Rettung. Sonst wäre es nicht so "glimpflich" ausgegangen :( Mein Mann und die Kinder sind dann zu ihr und haben sie erstmal so richtig gedrückt, auch teils unter Tränen. Sie überreichten einen Blumenstrauß und eine persönliche Karte. Gutscheine finde ich da auch nicht angebracht. Klar, eine kleine Geste ist ok, aber ein Menschenleben kann man nicht mit Geld aufwiegen und das sieht meine Retterin genauso. Noch heute habe ich Kontakt zu ihr und sie freut sich immer über Berichte wie es mir momentan geht. Sie sagt immer wieder, das ist ihr mehr Wert als jedes Geschenk.


DanniL

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Ich finde es eine gute Idee. Und eine emotional geschriebene Karte ist sicher sogar mehr wert, als alles andere. Würde mir persönlich so gehen. Mir wäre die Dankeskarte mit lieben persönlichen Worten mehr wert als andere. Ich würde es so machen. Hier in der örtlichen Zeitung war auch mal eine Dankanzeige für so etwas. Fand ich auch toll.


DK-Ursel

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Hej! ich sitze gerade in ener ganz anderen, aber auch schwierigen Situation (Vereinsarbeit) und merke, daß es anschienend immer schwieriger, unmöglicher wird, spontan DANKE oder Entschuldigung oder ein LOB sonstwas auszusprechen. Warum,? Und ich finde, wenn der Gerettet und seine Angehörigen etwas schenken wollen, ist das doch gut undihre Sache. Sie dürfen das auch, ohne daß der Beschenkte Verpflichtunge daraus fühlen MUSS. (Wenn er das tut, hat er ein Problem, nicht die Schenker.) Langsam scheint es mir wirklich unmögilch, ohne Hintergedanken zwischenmenschliche Beziehungen zu pflegen - sowas finde ich persönlich nicht nur traurig, sondern sogar vergiftet. (Trauerkarte - ja oder nein; Glückwunschkarte - ja oder nein, Geschenk zur Konf. des Nachbarn - ja oder nein? alles schon da gewesen. selbst die Höhe des Geschenks wird quasi reglementiert, statt aufs Herz und Geldbeutel zu hören und zu schauen) Ich halte mich da auch nicht dran, ich überlege mir auch nicht, welche Hintergedanken mein Gegenüber mir nun unterstellt, selber hat etc. - das ist mir zuviel Gedöne. Ich bedanke mich so, wie ich es angemessen finde - hier Geschenk okay, persönlicher Gruß selbstverständlich --- die Idee mit der Einladung zu sich ist natürlich auch sinnvoll, aber wenn aus irgenbdwelchen Gründen vom Dankenden nicht gewünscht oder möglich, ist das ja auch okay. Jeder, wie er das braucht - das Gegenüber hat dann als Erwachsener auch eine Verantwortung, etwas annehmen zu können und nichtso ein Geflecht von eigenartigen Hintergedanken zu entwickeln. Hier geht es weder um politischen och sonstige Strategie, sondern um Menschen,die sich bedanken wollen. bei seinem Hilfseinsatz hat der Retter schließlich auch nciht erst überlegt, wie seine Aktion ausgeht, auf andere wierkt, was sie ausläst, wie er sich nach einem Dank fühlt oder nach keinem Dank etc. Wieso sollte die Reaktion ausgetüftelter sein? Gruß Ursel, DK


dann

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Ich finde die Geste toll, aber als Retter wäre es mir unangenehm so vieI anzunehmen. Eine Dankeskarte vielleicht mit Strauß oder etwas in der Art finde ich ausreichend, wenn man die Person kennt, wenn nicht auch ein Aufruf in der lokalen Zeitung oder Facebook.. Einfach dass man das retten wertschätzt. Mein Mann hat auch mal ein Leben gerettet, da kam nie was. Das fand ich schon etwas seltsam bzw. traurig. da die Dame auch laut Notarzt ohne sofortiges eingreifen nicht mehr Leben würde. Und die Begleitperson war dabei.


Mitglied inaktiv

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Hallo, mir wäre der Gutschein "too much", im Sinne von "Bezahlung für die Gute Tat". Außer ihr kennt den Retter persönlich und es ist sein Lieblingsrestaurant o.ä. . Mein Vater hat mal bei einem Unfall direkt vor unserem Haus erste Hilfe geleistet und damit zwei Personen vermutlich das Leben gerettet. Die Familie meldete sich dann Wochen später nochmals (als auch der Fahrer wieder aus dem KH raus war- wenn auch im Rollstuhl), fragte, ob sie vorbeikommen darf und schenkte u.a. selbstgemalte Bilder der Kinder, eine Karte und einen Korb mit leckeren tlw. selbstgemachten Sachen. Das war sehr nett. Einen Gutschein ins Restaurant wäre bei meinen Eltern eher seltsam angekommen, glaub ich.


Mutti69

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Ich denke, helfen ist normal und bedarf keines Dankes. Aber wenn man es doch tut, dann finde ich das genial, weil die Seite, der geholfen wurde es würdigt und das ist soo schön! Deine Ideen finde ich toll!


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Mutti69

Wobei ein dankeschön IMMER angebracht ist - egal, ob mir jemand eine Selbstverstäöndlichkeit erweist oder nicht. Für mein Leben oder wenn jemand eins meiner Angehörigen rettet käme ich nie auf die idee, nicht danken zu wollen, auch wennder Retter es ja ohen viel Zögern und nicht um des Dankes willen - eben slebstverständlich - gemacht hat. Davon abgesehen ist selbstverständlich nicht für alle dasselbe. Ich habe übrigens gestern eine derart nette SMS einer Schülerin bekommen, die auch wirklich noch zur Scule geht und sich (auch) aufgrund es Unterrichts bei mir um 2 Noten in deutsch vernbessert hat, daß ich mich riesig gefreut habe. Das war weder Verpflichtung noch nötig, esm ir zu schreiben, abersie woltle es gern und hat es getan - und das hat mich gefreut. Ich finde, keinerlei positive Rückmeldung verpufft inmitten einer Welt, die viele als immer kälter beklagen - tragen wir nicht selbst dazu bei, wenn wir plötzlich Dankesgesten (bei Lebensrettung, wieso ist DA etwas zuviel, gibt es mehr an Wert = gleich bessere Anlässe als ein Leben?) hinterfragen? Ich schließe mich der Vorschreiberin hier an (hoffentlich klappt es mit derBaumstruktur, mit der ich ja immer kämpfe:) Ich finde Deine ideen auch toll!


Zava-Mamy

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Ich finde deine Idee toll! Wenn ich der Retter wäre, würde ich mich sehr darüber freuen.


Muhkuh-87

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Huhu Deine Idee finde ich auch ganz toll. Schön, dass du die Zivilcourage anderer würdigst. Was sagt denn DEIN Bauchgefühl? Ich bin da ganz bei Ursel, mach es so, wie Du und Deine Familie es für richtig haltet. Ihr schenkt schließlich aus Dankbarkeit und ohne weitere Absichten.


Luna Sophie

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Antwort auf Beitrag von Luna Sophie

Vielen Dank für eure Antworten. Wir waren auch am überlegen, ob unser geplantes vielleicht zu viel ist. Aber wir alle sind sehr dankbar und das möchten wir zeigen. Immerhin ist uns bewußt, dass sich der Retter in Gefahr gebracht hat. Es hätte für beide sehr schlimm ausgehen können. Ist es nicht, alles ist gut. Wir bleiben dabei, persönliche Dankeskarte, kleiner Geschenkkorb und der Gutschein.


Philo

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Antwort auf Beitrag von Luna Sophie

Mein Vater hat einmal einem Mann das Leben gerettet. Dieser packte daraufhin aus seinem Geldbeutel einen 10- und einen 100-DM-Schein. Gegeben hat er die 10 DM. Ich finde es gut, wenn es etwas persönliches ist, ein liebevoll zusammengestellter Geschenkkorb mit guten (BIO-) Produkten, einen Restaurant-Gutschein evtl. noch Blumen und eine persönliche Karte. LG, Philo