Elternforum Rund ums Baby

Mittagsschlaf ohne Einschlafstillen

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Mittagsschlaf ohne Einschlafstillen

Würfelchen

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Hallo ihr Lieben, ich hoffe, euch geht's allen soweit gut und ihr seid erfolgreich ins neue Jahr gerutscht. Nun zu unserem "Problem". Unsere Maus ist vor ein paar Tagen 11 Monate alt geworden und wird ab Mai zur Eingewöhnung zur Tagesmutti gehen (geplant sind vier bis acht Wochen). Da Schlafen aber gerade nicht zu unserer Königsdisziplin gehört (Klassiker ), überlege ich jetzt schon wie das mit dem Mittagsschlaf werden soll. Ich möchte sie außerdem gerne ein paar Wochen vorher dran gewöhnen und nicht von jetzt auf gleich von ihr verlangen, dass sie das hinbekommt. Ich vertraue der Tagesmutti voll und ganz, aber möchte auch, dass es für alle Beteiligte so einfach wie möglich wird. Aktuell ist es so, dass ich mich mit ihr nach dem Mittagsbrei an die Bettkante setze und sie so lange stille bis sie einschläft (geht mal mehr, mal weniger schnell). Da das aber bei der Tagesmutti nicht geht, wollte ich mal hören wie ihr das gemacht habt oder machen wollt Mir ist bewusst, dass es nicht ganz ohne Protest gehen wird. Schnuller will sie schon seit ca. drei Monaten nicht mehr, Kuscheltiere werden nur zum werfen benutzt, die Spieluhr ist einer der Gründe wach zu bleiben und zu tanzen und sie ist so neugierig, dass sie beim kleinsten Geräusch schauen muss wo es herkommt Vielleicht habt ihr noch den ein oder anderen Tipp für uns. Ich danke euch schon mal im Voraus. Habt eine schöne Woche.


Atombiene

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Antwort auf Beitrag von Würfelchen

Ich würde ihr ehrlich gesagt nichts abgewöhnen, außer, du möchtest das für dich selber. Mein Großer wurde bei der Tagesmutter eingewöhnt, da war er fast 1,5 Jahre alt. Zuvor wurde er auch mittags in den Schlaf gestillt. Ich hatte die gleichen Bedenken wie du, aber völlig unnötig. Bei der Tagesmutter schlief er ohne Probleme ein, wurde in den Schlaf gestreichelt und es hat wunderbar funktioniert. Alle Sorgen waren umsonst. Deswegen würde ich es einfach auf euch zukommen lassen. Oft können die Kleinen doch sehr gut differenzieren und akzeptieren bei anderen Dinge, die bei Mama niemals durchgehen würden


Fleurdelys

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Hallo, meine Tochter geht auch in ein paar Monaten zur Tagesmutter, wird dann allerdings schon fast zwei sein (sie hat 2,5 Monate später Geburtstag). Ich bin recht entspannt was das Schlafen angeht, obwohl sie nach wie vor zu jedem Einschlafen gestillt wird. Die Tagesmutter hat mir versichert, dass sie schon viele Kinder hatte, die vorher nur bei Mama eingeschlafen sind und ich mir darum keine Gedanken machen muss. Es ist einfach eine ganz andere Situation unter anderen Bedingungen, die sich natürlich auch erst einspielen muss. Aber grundsätzlich erfordert es nicht, dass man zu Hause vorher irgendwas ändert. Vielleicht kannst du ja nochmal mit der Tagesmutter darüber sprechen und sie fragen, wie sie dazu steht oder wie es bei ihr am Anfang mit dem Mittagsschlaf so abläuft? Eventuell kann sie dir deine Zweifel nehmen.


Halimon

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Hallo, meine ist 13 Monate alt und wir haben auch mit 11 Monaten mit der Eingewöhnung bei der Tagesmutter begonnen. Sie war auch schon immer ein seeehr schlechter Schläfer. Alleine hat sie immer nur ne halbe Stunde geschafft. Musste dabei bleiben und händchenhalten, damit sie eineinhalb Stunden schläft. Ich stille sie auch zum Einschlafen. Ich habe mir auch vorher Gedanken gemacht. Wird sie dort schlafen können? Wird sie nicht weinen? Aufwachen und ohne Brust nicht wieder einschlafen? Tatsächlich klappt das Schlafen dort super! Ich denke das hängt mit folgendem zusammen: Sie weiß, dass die TaMu nicht Mama ist und dass nur bei Mama gestillt wird. Sie ist nach einem Vormittag voller neuer Eindrücke und frühem Aufstehen (bei uns zumindest früher als vorher) wirklich müde. Die anderen Kinder schlafen auch. Das hilft sehr, weil es den Kleinen Sicherheit gibt. Man lässt ja auch nicht sofort sein Kind bis zum Mittagsschlaf dort, sondern erst nachdem die Zeit bei der TaMu nach und nach gesteigert wurde, es ist dann also keine fremde Umgebung mehr. Da sie bei der TaMu ohne Probleme einfach so einschläft, habe ich es zuhause auch mal ohne Stillen versucht - keine Chance Ich würde dir also raten, nur auf das Einschlafstillen zu verzichten, wenn du es nicht mehr möchtest.


Sonse123

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Oh, was hatte ich Angst vor genau diesem Thema damals im Kindergarten. Die große ging mit 1 in die Kita wurde aber noch gestillt zum Einschlafen. Dann kam Corona und irgendwie war eh alles blöd. Wir bekamen so Druck gemacht von der Kita, weil mein Kind absolut den Mittagsschlaf verweigerte. Es war furchtbar, sie brauchte den Schlaf, die Kita forderte ihn, aber Tochter weigerte sich. Es hat sich so schlimm zugespitzt, dass sogar am Wochenende und in den Ferien der Mittagsschlaf eingestellt wurde, nur aus Angst Sie ging daher auch nicht gerne in die Kita. Ich war unentspannt, Kind noch mehr, einfach bäh. Wir fanden keine Lösung. Nach dem zweiten Lockdown gab es dann endlich eine Wachgruppe und von da an war mein Kind wie ausgewechselt. Sie MUSSTE nun nicht mehr in der Kita schlafen und ging plötzlich gerne hin. Klar ist es zum einen die Entwicklung, aber auch dieser Druck... Es war ganz schlimm für mich. Sie konnten und wollten meine Tochter nicht alleine beaufsichtigen. Nun ja, in wenigen Wochen ist Kind 2 soweit und ich merke langsam, dass in mir die Anspannung steigt, ich nervös werde. Auch sie wird nun noch gestillt. Es gibt ab März wieder keine Wachgruppe, da alle großen Kinder von der Krippe in den kigabereich wechseln. Ich habe Schiss. Wobei ich heute immer noch glaube, dass das Thema schlafen so heftig seitens der Kita thematisiert wurde, dass das Kind 1fast ein Trauma davon trägt... Ich hätte anders reagieren müssen um mein Kind zu schützen. Auch ich freue mich über Tipps.


sunnydani

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Wenn du nicht da bist, wird es klappen. Kinder wissen sehr schnell, bei wem es wie gemacht wird und können das meist sehr gut unterscheiden und annehmen. Mein Kleiner schläft daheim tagsüber nur im Kinderwagen. Bei der Tagesmutter hat es auf Anhieb geklappt, dass er seinen Mittagsschlaf dort im Gitterbett macht. Und noch dazu zu einer völlig anderen Zeit als daheim. Wenn du es ohnehin für dich abgewöhnen willst, wirst du konsequent sein und den Protest aushalten müssen. Anders geht es selten lieb gewonnene Angewohnheiten zu beenden bzw. umzugewöhnen. Aber in Bezug auf die Tagesmutter würde ich mir keine Sorgen machen. Alles Gute!


Ruto

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Wenn dich das Stillen stört, kannst du das natürlich zum Anlass nehmen, dein Kind anders in den Schlaf zu bekommen. Aber "nur" wegen der Fremdbetreuung ist das, denk ich, nicht nötig. Meine Tochter ist eine furchtbar schlechte Einschläferin und ich war froh als es wenigstens mit Einschlafstillen unkompliziert funktioniert hat (ging erst ziemlich spät, mit etwa acht Monaten, ein sehr unruhiges Baby gewesen). Meine Schwiegermutter wird jetzt regelmäßig bei uns einspringen, wenn ich arbeite, und hat es sich vor kurzem zum Anlass genommen, sie in den Mittagsschlaf zu bekommen. Es war nicht ganz einfach und hat gedauert, aber in Anlehnung an mein Ritual hat sie es mit daneben liegen und ruhig sprechen geschafft (ich war nicht Zuhause, anders wäre es gewiss nicht gegangen, ähnlich wie beim Papa). Was ich damit sagen will: Wenn du nicht verfügbar bist, eine geduldige Person in einer völlig anderen Situation - und bei euch auch noch mit Vorbild anderer Kinder - das Einschlafen begleitet, dann funktioniert das auf völlig eigene Art und Weise. Wenn du aber ernsthaft Abstillen willst (zum Mittagsschlaf), dann würde ich es über Kuscheln statt Stillen probieren, und vielleicht vorher (also noch mit Einschlafstillen) ein Spuktuch oder Kuscheltier einführen, das zwischen euch liegt und somit euren Geruch annimmt. Spielen muss sie ja nicht damit, aber vielleicht assoziiert sie das mit Schlafen und kann das als Ersatzobjekt akzeptieren.


Würfelchen

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Antwort auf Beitrag von Würfelchen

Ihr Lieben, Danke für die Tipps und Hinweise. Ich möchte ungern abstillen und es so lange machen bis es nicht mehr geht. Deshalb beruhigen mich eure Antworten sehr. Da werde ich nochmal mit der Tagesmutti sprechen und es entspannt angehen. Ihr seid die Besten, danke.