Gustavina
Hallo miteinander, Mein Kind ist bald vier Jahre alt und hat ein sehr langes Lippenbändchen und dementsprechend eine Zahnlücke. So weit, so undramatisch. Ich finde die Lücke auch eigentlich ganz niedlich. Aber leider wird sich beim Zähneputzen öfter an der Stelle über Schmerzen beklagt und wenn ich dann nachgesehen habe, war das Lippenbändchen auch röter als die Umgebung. Bei mir selbst wurde es mit etwa 8 Jahren entfernt und war an sich undramatisch, aber ich lese immer wieder, dass man das erst bei den bleibenden Zähnen macht. Ist das immer so oder bei Beschwerden auch mal früher? Klar, ich frage auch Kinderarzt und Zahnarzt, aber da sind die nächsten regulären Termine erst im Herbst und es scheint mir kein Notfall zu sein. Habt ihr mit euren Kindern Erfahrungen damit? Kann man irgendwie anders putzen, damit es nicht so gereizt wird? Oder sonst irgendwie helfen? Viele Grüße!
Bei vielen Babys wird es im Neugeborenenalter gekürzt, wenn es Saugorobleme macht. Lippen- und oder auch Zungenbändchen. Es ist ein kleiner Schnitt, meist ohne Betäubung, weil die Betäubungsspritze schmerzhafter wäre, als der Schnitt. Es verheilt auch wahnsinnig schnell. Ich verstehe die angebliche Empfehlung "erst bei den bleibenden Zähnen" äußerst verwunderlich! Die Milchzähne geben den initialen Weg für die 2.Zähne vor. Deswegen würde ich es zeitnah machen, damit die Milchzähne noch Zeit haben in eine natürlichere Position zu rutschen. Damit die 2. Zähne eine bessere Ausgangslage haben.
Wieder was neues gelernt, ich kannte es nur mit Spritze und hab es bisher auch nur so gelesen, danke. Naja, die bleibenden Zähne sind größer. Vielleicht füllen sie die Lücke also automatisch mit? Ich weiß es nicht. Ich werde es auf jeden Fall beobachten und bei Gelegenheit mal ansprechen. Denn wenn es dort Schmerzen gibt (die hatte ich nie) ist das natürlich ein Problem.
Ich habe nur insofern Erfahrung, dass sich meine Tochter das lippenbändcgen mit 2 Jahren bei einem Sturz gerissen hat und man da wohl nichts macht. Somit kann ich mir nicht vorstellen, dass man auf die bleibenden Zähne warten muss.
Das hat K2 auch schon „geschafft“, aber das war auch vorher nicht so lang, dass es Probleme gegeben hätte. Aber ja, daran dachte ich durchaus noch, wobei es ja noch einen Unterschied geben kann zwischen „ist passiert, lässt sich nicht ändern“ und eben einem Eingriff. Aber danke!
Bei mir wurde das damals auch erst mit 14 gemacht, als ich die Zahnspange bekommen habe. Bei meiner Tochter war es auch sehr ausgeprägt, aber da hat kein Arzt was zu gesagt. Vor ein paar Wochen ist sie gestürzt und das Bändchen dabei gerissen
Das mit dem Reißen scheint ja häufiger zu sein als gedacht.
K1 ist sooo viel gestürzt, aber das Lippenbändchen blieb immer ganz. K2 ist selten gestürzt, hatte gar keine Probleme damit und da reißt es dann. Wie un“fair“.
Danke auch für deine Antwort. Darf ich fragen, wie alt dein Kind bei dem Sturz war? Ich Laie stelle mir ja vor, dass eher ganz kleine so unglücklich stürzen.
Unsere Tochter hatte so ein starkes/straffes Bändchen, dass ihr ganzer Oberkiefer weiss wurde, wenn man die Lippe hoch stülpte. Es wurde mit 12 Wochen oder so geschnitten ohne Betäubung. Danach ein paar Tage dehnen, damit es nicht wieder anwächst. Ihres war so stark, dass man sogar jetzt 2,5 Jahre später noch einen Ansatz sieht. Anfangs hatte sie eine große Zahnlücke. Aber die Zähne bahnen sich ihren Weg und die Lücke ist fast zu. Sie klagt zwar jetzt auch noch ab und zu beim putzen aber es ist kein Vergleich. Wenn’s also Probleme macht, würde ich es schneiden lassen..
Es gibt bei den expertenforum eine Zahnärztin. Bestimmt hat die ein paar Tipps und auch erfahrungen wann in der Regel ein zungenbändchen gekürzt wird
Lippenbändchen und Zungenbändchen schneidet man nur noch ein, wenn sie den Säugling beim Trinken behindern (funktionelles Problem). In eurem Fall würde das auch nichts bringen. Dieses hoch am Knochenkamm ansetzende Bändchen, wie du es beschreibst, kann man so nicht therapieren. Damit die Lücke zugeht, muss die Basis des Bändchens weg. Meistens verlagert es sich von alleine im Wachstum, mit dem Durchbruch der bleibenden Schneidezähne oder dem großen Wachstumsschub zu Beginn der Pubertät. In nur wenigen Fällen muss man wirklich nachhelfen. Da ist der Ansprechpartner ein Mund-, Kiefer- Gesichtschirurg. Das ist allerdings eine etwas größere OP (also nicht nur ein Schnitt) Deswegen wartet man möglichst bis es sich a) alleine gibt, oder b) das Kind so lange mitmachen kann. Also Weite Zukunftsmusik :) Wenn es dort weh tut, liegt das wahrscheinlich an deiner Zahnputztechnik (nicht bös gemeint!) Probiert mal eine ganz weiche Zahnbürste und nur ganz wenig Druck.Wenn du über die Innenseite deines Handgelenks gehst, sollte das nicht unangenehm sein, dann hast du den Druck, den auch das Zahnfleisch mag (übrigens auch unseres ;) Tendenziell drücken wir Erwachsenen meistens viiiiel zu fest. Gerade bei den Kindern. Dann tut es weh und wenn wir Stellen dadurch verletzen, wird es dort rot
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