Elternforum Rund ums Baby

Leine und Gurt für kleinkind

Anzeige kindersitze von thule
Leine und Gurt für kleinkind

mamabab

Beitrag melden

Guten Morgen, wir sind gerade in cuxhaven im Urlaub. Mein kleiner 2 jähriger Bub läuft ständig super schnell davon, ich renne ihm hinterher und kaum hab ich ihn dampft er mir schon wieder davon Was haltet ihr von diesen kinderleinen bzw. Gurten und hat einer eine Ahnung wo es die so zu kaufen gäbe ? Er soll natürlich nicht ständig damit laufen, nur an der Straße. Ich hab so angst das mal was passiert. Noch dazu bin ich schwanger und so viel rennen schaffe ich einfach nicht, man glaubt kaum wie schnell so ein Zwerg sein kann.


Annika444

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mamabab

Guten Morgen, Wir waren schon ganz oft im Urlaub und haben Kinder an der Leine gesehen! Meine Meinung dazu? Ich würde mein Kind nicht anleinen, wenn mein Sohn an der Straße nicht hört, muss er in den Buggy. Wenn es aber für euch eine Option ist


1905lh

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Annika444

Manche Kinder wollen auch partout nicht in den Buggy. Ich fand diese Leinen bevor ich Mutter war auch strange und habe mich darüber lustig gemacht. Mittlerweile urteile ich über sowas nicht mehr. Wird jeder seine Gründe und Wege haben. Und wenn es in eurem Fall eine Leine ist, dann ist das so. Sicherheit geht vor.


mamabab

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mamabab

Er geht leider tatsächlich nicht in den buggy, sonst hätten wir das Problem nicht. Ich denke da aus reiner Sicherheit, da er wirklich extrem schnell rennen kann. Wird wie gesagt wenn nur an gefährlichen Ecken benutzt, nicht im Feld oder sonst wo.


Lilly1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mamabab

Ich finde das für Situationen wo es notwendig ist völlig ok. „Better safe than sorry!“ auch wenn andere vielleicht komisch gucken. Wir haben ein Geschirr von Clippasafe mit dem wir unsere Zwillinge in ihren Hochstühlen sichern, dazu gehört auch eine (relativ kurze) Leine. Für unsere Zwecke total ok, ob es für dich taugt weiß Ich nicht. Es gibt auch solche Leinen, die mit niedlichen Tier-„Rucksäcken“ (ToddlePak) getarnt sind, sowas wollte ich aber nicht. Beim grossen A* gibt es viele Varianten…


Bella1012

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mamabab

Die sind in UK und den USA tatsächlich häufig auf der Straße zu sehen. Gab es dort aber schon vor 15 Jahren. Ich persönlich würde mein kleinkind nicht anleinen. Dem Kind ist es wahrscheinlich egal, aber ich persönlich finde es irgendwie ... keine ahnung. Ich habe aber auch einen kleinen fast 2-jährigen Flitzer und kenne das Problem daher. Bei uns kommt er an der Straße in den buggy. Findet er auch oft nicht toll und dann wird eben ein paar Minuten gemeckert oder geschrien bevor er sich damit abfindet. Aber da denken wir eben auch, okay, er meckert gerade zwar , aber Sicherheit geht vor.


luvi

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mamabab

Hallo, Ich finde diese Leinen gut. Das Kind kann so selbständig gehen und es kann nicht weglaufen. Ständig an die Hand nehmen, ist auch nicht besser. Und die Argumentation, wenn du nicht hörst, musst du in den Buggy, find ich auch eigenartig. Ist doch toll, wenn das Kind selbst läuft. LG luvi


LaLeMe

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mamabab

Ich finde das noch schlimmer als Laufställe. Ich persönlich halte da von nichts. Dem Kind erklären und gut. Lieber würde ich es notfalls mit 2 nochmal in einen Buggy setzten, wenn es nicht hört.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von LaLeMe

Diese Argumentation kommt doch genau aufs Gleiche raus. Man hindert das Kind daran, vor ein Auto zu laufen oder in Menschenmengen verloren zu gehen. Mit einem Unterschied: Mit so einer Leine darf es sich wenigstens noch selber fortbewegen, im Buggy ist das Kind komplett "eingesperrt"


Tigerblume

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mamabab

Ich finde es indiskutabel, ein Kind wie einen Hund anzuleinen. Wer nicht hört oder an der Hand geht, muss in den Buggy sitzen und fertig.


Tini_79

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tigerblume

Wer nicht tut, was du sagst, wird angeleint. Wo ist der Unterschied? Du hinderst dein Kind am Weglaufen, weil du es schützen musst. Ob so oder so, ist das nicht egal?


1905lh

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tigerblume

Im Buggy festschnallen unter Zwang ist natürlich etwas ganz anderes! Einige merken ihre zwiespältige Argumentation echt nicht!


1905lh

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von 1905lh

Zumal die Freiheit im Buggy viel mehr eingeschränkt ist.


Cpt_Elli

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von 1905lh

Bei der Buggy-Variante darf das Kind frei laufen. Nur wenn das nicht klappt und nach mehrmaligen Ermahnungen geht es in den Buggy. Bei der Leine wird präventiv schon mal die Bewegungsfreiheit begrenzt. Dem Kind wird also gar nicht zugetraut, dass es Gefahren auch selbst erkennt. Außerdem geht man dem Konflikt rund ums "Weglaufen geht nicht" aus dem Weg und der Lerneffekt ist gleich null. Aber wie immer gilt: So wie er möchte.


Cpt_Elli

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Cpt_Elli

*Jeder so wie er möchte.


Baerchie90

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Cpt_Elli

Aber die Leine ist doch nicht festgetackert, die lässt sich doch genau so gezielt einsetzen, nach X Erklärungen/Versuchen/in bestimmten Situationen, wie ein Kinderwagen auch.


Tini_79

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Baerchie90

o.ä., d.h. man kann die Leine dann anklicken, wenn man es für nötig hält bzw. wenn bei der anderen Variante der Buggy zum Einsatz käme. Davon ab bemerkt das Kind wahrscheinlich eine lockere Leine kaum, wenn man ihm einfach damit folgt. Es kann trotzdem gehen, wohin es will. Also wie gesagt, bzgl. freie Entscheidung oder Willen der Eltern aufzwingen, sehe ich da gar keinen Unterschied. Und die Leine ist leichter, billiger und flexibler


JakobsMutti

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Baerchie90

Es geht doch auch um eine erzieherische Maßnahme, dem Kind Grenzen und Gefahren aufzuzeigen, mit einer Leine geht das nicht. Für eltern mag es bequem sein, aber auch ein bisschen zu einfach. Ein 2-jähriges Kind ist durchaus in der Lage Grenzen gesetzt zu bekommen. Ich habe auch ein sehr willensstarkes Kind und es hat eine ganze Weile gedauert, aber am Ende hat man mehr gewonnen, als mit einer Leine.


Cpt_Elli

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von JakobsMutti

So sehe ich das auch, das meinte ich oben mit "Lerneffekt". Mit langer Leine signalisiere ich einerseits, dass das Kind frei laufen darf, andererseits aber dann eben doch nicht. Und Gefahrensituationen erkennen und selbst mit umgehen wird dabei auch nicht trainiert, sondern umgangen.


Häsle

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Cpt_Elli

Nur, wenn man die oben genannten Erziehungsmittel nicht zusätzlich einsetzt. Die Leine kann man gezielt in gefährlichen Situationen als Notfallsicherung einsetzen, genauso wie eine Rettungsweste im Boot oder ein Treppengitter. Natürlich versucht man, den Kindern Gefahren aufzuzeigen und den Umgang damit beizubringen. Sie lernen, dass man im Boot sitzen bleibt und rechtzeitig vor dem Treppenabsatz stehen bleibt. Trotzdem passiert es, dass ein Kind aufsteht und ins Wasser fällt, oder beim Toben zu nahe an die Treppe kommt (kann auf alle möglichen Gefahren übertragen werden). Wenn man schon weiß, dass ein Kleinkind (noch!) dazu neigt, sich in Gefahr zu begeben, muss man als Eltern vorsorgen. Bei uns war es das Gitter um den Schwedenofen, mit dem wir im Winter täglich heizen. Meine Kinder hätten niemals bewusst hingelangt, weil wir ihnen von klein auf beigebracht haben, dass das heiß ist. Aber beim Spielen und Toben haben meine Kinder (vielleicht gibt's ja auch schlauere) nicht immer darauf geachtet, wo sie gerade sind. Beulen und Schrammen haben wir als normal hingenommen. Ein Kontakt mit dem Ofen hätte sie uU für ihr Leben gezeichnet. Wir mussten dafür nie Putzmittel, Medikamente, Werkzeuge, Feuerzeuge oder Autoschlüssel wegsperren, wir es andere machen, weil sie ihren Kinder damit nicht trauen.


Tini_79

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von JakobsMutti

Was ist da anders bzgl. "erzieherischem Effekt"? Ich schrieb auch oben, dass ich jegliche Konsequenzen mit positiv formulierten Erklärungen begleiten würde. Aber ob "in den Buggy setzen und anschnallen" oder "an die Leine nehmen", da sehe ich diesbzgl. kaum einen Unterschied bzw. könnte das Kind ja an der Leine immer wieder beweisen/ lernen, dass.es auf dem Gehweg bleiben soll und kann, während das im Buggy ja komplett abgehakt ist. Was lernt das Kind denn dann? Außer: Wenn ich nicht höre, fahre ich Buggy.


WonderWoman

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tini_79

und mit der leine lernt das kind dass es weh tut nicht zu hören. ist das besser? eine freundin hat diese rucksackleine und uns zum ausprobieren geliehen weil der mittlere auch so ein weglaufkind war. da ist er rausgerutscht aus den trägern von dem rucksack wenn er dran gezogen hat. vielleicht war er zu zierlich aber dann ist der effekt null. das geschirr tut weh wenn man dran reisst. probier das mal aus bei dir selber. und am handgelenk möchte ich schon gar nicht das kind reissen. wir blieben also bei der buggylösung. finden wir weniger brutal. wir hatten aber auch sowieso immer einen buggy dabei wegen der kleinen.


Tini_79

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von WonderWoman

Wieso soll das weh tun? Die werden zB auch zum Skifahren benutzt. Meine sind aus dem Alter raus und wir hatten da eh Glück, muss ich sagen. Nur diesen "Lerneffekt" durch den Buggy verstehe ich halt nicht, aber das können ja alle Eltern machen, wie sie möchten.


Tini_79

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mamabab

Ich sehe keinen Unterschied zwischen stark an der Hand festhalten, in den Buggy zwingen und anschnallen und dieser Leine. In jedem Fall wird ja mein Wille dem Kind aufgezwungen. Da kann das Kind mit Leine eher noch freier reagieren als im Buggy. Ich finde es ok, würde es aber halt mit positiver Erklärung begleiten.


Kaire

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mamabab

Hier ganz klar pro Leine. Wir haben einen Wirbelwind, der Autos liebt - super Kombination . Ich gebe zu, die Argumentation "auf keinen Fall leine, dafür buggy" kann ich nicht nachvollziehen - ein buggy begrenzt ein Kind ja viel mehr, als das eine Leine tut.


annarick

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mamabab

Wir haben mal Pferdchen gespielt und ich habe mein Kind angeleint. Man, wurden wir dumm angeguckt Aber bevor das Kind auf die Straße rennt oder ins Wasser fällt, wäre mir das egal. Im Buggy werden die Kleinen auch angeschnallt und mit Leine können sie wenigstens noch etwas laufen. Ich verstehe die "bloß nicht an die Leine"- Haltung auch nicht. Der Hund kommt an die Leine, damit er nicht wegrennt und verletzt wird. Und beim Kind ist das nicht ok? Bei Pferdchen spielen fällt mir ein... Es gibt so Pferdegeschirr für Kinder. Dann kann man das spielerisch machen.


Baerchie90

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mamabab

Es gibt Kinderrucksäcke mit Sicherheitsleine dran, die bei Bedarf rangeklippt werden können. Eigene Erfahrung habe ich da aber keine, da ich die damals noch nicht kannte. Für mein erstes Kind war der Kinderwagen die absolute Höchststrafe, bei mir bleiben konnte er allerdings auch nicht, daher waren wir überwiegend zu Hause. Rückblickend würde ich so einem Rucksack durchaus eine Chance geben. :-)


die_ente_macht_nagnag

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mamabab

Ich kenne die Situationen auch, in denen ich mir so eine Leine gewünscht hätte. Kann mich noch gut an einen England-Urlaub erinnern, wo K1 im Peppa-Pig-Freizeitpark weglief, als ich gerade K2 in den Buggy gesetzt habe. In dem Souvenier-Laden dort, gab es diese Rucksäcke mit Kinderleine zu kaufen; ich war so kurz davor :-). Also, ich weiß das man die beim großen A bekommt. In England sieht man die öfter und bekommt sie auch in den Läden zu kaufen. Aber in Deutschland eher nicht, vielleicht noch im Babyfachhandel. Ich würde den Kleinen in den Buggy sitzen lassen und ansonsten auf "Hand halten" bestehen.


ImvPP

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mamabab

Wir hatten toddle pack von trunki und einen rucksack mit Leine von skiphop. Hat gut geklappt, Kind hat mehr Bewegungsspielraum als an der Hand und kann selbst erkunden ohne wegzurennen. Im UK ist sowas total üblich. In Deutschland kriegt man unter Umständen komische Blicke. Eventuell auch Sprüche, aber wir haben z.T. erklärt (soll laufen aber nicht weglaufen) und am Ende wurde dann oft auch verstanden.


Rote_Nelke

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mamabab

Wenn du das machst, brauchst du auf jeden Fall ein dickes Fell. Ich habe mal im Zoo erlebt, wie eine Mutter mit Neugeborenen und wildem Kleinkind (in "Handschellen") von fast jedem Passanten einen dummen Spruch abbekommen hatte (während sie das Baby wickelte!) Wir hatten unser vierjährigen Kind in London an der Leine. Da war das kein Problem. Unser Kind bat um das Armband, selbst an Orten, wo wir selbst es nicht für nötig erachtet hätten; es gab ihm jedoch ein Sicherheitsgefühl. Online gibt es da einige Modelle


Häsle

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mamabab

Meine Tochter hatte zum Glück nur eine kurze Phase, in der sie öfter plötzlich weggerannt ist. Die haben wir überbrückt, indem wir nicht viel an gefährlichen Orten unterwegs waren. Teilweise kam sie in den Buggy und hat die Zeit genutzt zum Brotzeit machen. Ansonsten ging es mit meinen Kindern tatsächlich recht gut. Beide Kinder habe ich aber an gefährlichen Straßen oder Bahnsteigen fest an der Hand gehalten, oder wenn sie das nicht wollten, an der Kapuze oder dem Tragegriff ihres Rucksacks. Beides sehr praktisch und nicht so öffentlichkeitswirksam wie eine Leine ;-). An den Rucksack (Wander-Rucksack mit Brustgurt) könnte man auch einfach ein kurzes Seil mit Karabiner einhaken, wenn es kurzzeitig ohne Leine nicht geht. Am Flughafen habe ich mal meinen Gürtel dafür benutzt, ohne schlechtes Gewissen. Blöde Blicke bekommt man auch, wenn das Kind im Buggy schreit. Es soll Kinder geben, die immer brav hören und nie Theater machen. Ich kenne zwar keine, aber... Ich finde es ehrlich gesagt schlimmer, wenn man Kleinkinder, die schon laufen können, mit 5-Punkt-Gurt im Buggy festbindet, so dass sie sich nicht mal richtig aufsetzen können. Als Rausfallschutz für Kleine ist das toll, aber Größere sollten sich mE bewegen und selbst eine bequeme Sitzhaltung finden dürfen. Deshalb hatten wir nur Buggys mit Bügel. Festbinden war nie nötig. Und wenn, dann hätte ich das nur kurzzeitig gemacht. Der Sohn einer Bekannten wurde von einem Auto angefahren, weil er plötzlich los rannte. Zum Glück ist nicht viel passiert. Den Sohn einer Freundin habe ich gerade noch eingefangen, bevor er vor ein Auto gelaufen wäre. Die waren vorher noch nie plötzlich los gerannt. Was glaubt ihr, was da an Vorwürfen von Außenstehenden kam?


miss_spicy

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mamabab

Haben wir auch schon gemacht, im Grunde geht es doch nur darum wie andere das finden und das ist uns herzlich egal. Das andere es schöner finden, wenn das Kind leinenfrei ist hilft mir ja nix, die müssen weder hinter her laufen noch ein Leben riskieren. Wir haben aber einen kleinen Rucksack mit einer Leine zum einhängen, fand ich schöner.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mamabab

Beim großen A bekommt man ganz viele "Kinderleinen" Wir hatten sowas hier und ich finde das in keinster Weise verwerflich https://www.amazon.de/Kinderleine-Kinder-Handgelenk-Sicherheitsleine-Sicherheit/dp/B0CBJKVZ6P/ref=sr_1_30?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=2LYDZBHJ2LBZG&keywords=Kinderleine&qid=1693728357&sprefix=kinderleine%2Caps%2C100&sr=8-30&th=1 Ob nun auf dem Rummelplatz oder im Kaufhaus, überall da, wo immer wieder Kinder ausgerufen werden, da haben wir diese "Leine" benutzt.


Gustavina

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mamabab

Wir haben Flori Fuchs von Pandana. Eine der Omas war absolut nicht fit und traute sich nicht ohne die Möglichkeit einer Leine mit Kind vor die Tür. Für mich war dieser Rucksack da ein guter Kompromiss, da er erstmal einfach nur ein süßer Rucksack ist und man nur bei Bedarf den Schwanz des Fuchses “auszieht” und dann eben eine Leine hat. Danach zurück ins Fach und weg ist er. Wir haben leider in einer Klinik sehr viele Kinder gesehen, die vor ein Auto gerannt sind oder sogar eines, was auf dem Bürgersteig erwischt wurde. Das hat sich eingebrannt. Unser Kind ist zu 95% “brav” an der Straße, aber ich verstehe die Oma auch, dass sie bei den anderen 5% kein Risiko eingehen wollte - wir nehmen Kind dann halt notfalls auf den Arm, das wäre ihr eben nicht möglich. Kurz: Natürlich sollte man seinem Kind Verkehrserziehung zukommen lassen, aber das geht nicht von einem Tag auf den anderen und dann finde ich den bewussten (!) Einsatz einer Leine auch mal vollkommen okay. Und nur für solche Momente immer einen sperrigen Buggy mitschleppen? Näää.


Lillimax

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mamabab

Als ich klein war (bin Ü50), hatte praktisch jedes Kleinkind an der Straße so ein „Geschirr“ an. Heute ist es irgendwie verpönt, aber ich finde ein Comeback nicht schlimm. In welcher Hinsicht sollte es schaden? Ob mein sein Kind nun im Buggy anschnallt oder es fest an der Hand nimmt oder es an so einem Laufgeschirr laufen lässt, ist ja letztlich dasselbe. Es geht um Sicherheit. LG


kaempferin

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lillimax

"Als ich klein war (bin Ü50), hatte praktisch jedes Kleinkind an der Straße so ein „Geschirr“ an." Ich auch - bin auch nicht mehr die ganz sooo junge Hüpferin ;-) - und von mir gibt es dafür sogar noch ein Foto. Und ich sah dabei auch überhaupt nicht unglücklich aus ;-) :-) Aber parallel gab es (natürlich!) auch einen Kinderwagen für mich. Die sog. Buggys von heute*heutzutage gab es damals ja auch noch gar nicht. Und viele, viele Jahre später, als ich längst volljährig und außer Haus war, habe ich diese Leine, um die es hier ja geht, im Urlaub in UK*GB gesehen. Und dort scheint das auch ganz normal zu sein. Ich habe da auch erst mal ganz verdutzt und erstaunt geschaut, aber nur, weil ich es nicht (mehr) (von hierzulande) kenne und kannte und nicht, weil ich das... "schlecht" und "schlimm" finde. Auch wenn wir es von hier nicht mehr gewohnt sind, ist es - wie Du schon selbst schreibst - nur einzig und alleine die Sicherheit, die ja gewährleistet sein muss. Und ein Kind in den Buggy "zwängen"*"zwingen" ist auch nichts anderes als die Leine - und da finde ich die Leine fast noch besser. Denn damit kann ein Kind ja frei laufen.


kaempferin

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kaempferin

Verbesserung: "... von mir gibt es DAVON sogar noch ein Foto..." wollte ich natürlich schreiben.


lymue92

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mamabab

Ist schon viele Jahre her, da waren diese Kinderleinen in London Pflicht. Ziel war es die Zahl der Kindesentführungen zu reduzieren. Hatte geklappt, wenn ich mich richtig erinnere. Scheint also einen Sinn zu haben. Entscheid müssen aber alle Eltern selber.


Ruto

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mamabab

Bis ich die Kommentare gelesen hatte, dachte ich, das ist ein Scherz. Aber ich tue mir auch leicht, da ich (bisher) ein Einzelkind habe und genau aus solchen Gründen bewusst einen größeren Abstand zum Geschwisterkind möchte. Bringt dir aber natürlich nichts. Ich sag Mal, Hauptsache du findest eine für sich praktikable Lösung. Und wenn das auf diese Leinen zutrifft, dann kaufe sie doch. Würde aber auch zu bedenken geben, dass das keine Präventivmaßnahme sein sollte (analog zu Schwimmflügeln), sondern nur eine Ergänzung. Auch dein Wirbelwind (ist meine Tochter auch) muss lernen, sich an Regeln zu halten. Er kann die Gefahren gar nicht einschätzen, daher muss er sich an gewisse Rahmenbedingungen halten (bei uns heißt das: An der Straße Rennen verboten, "innen" gehen - also nicht direkt auf Straßenseite -, Hand geben). Das lernt er aber nur über immer währende Wiederholung. Nicht durch reines Angeleintsein.


Ivymars

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mamabab

Dann würde ich eher gefährliche Orte meiden als mein Kind wie einen Hund anzuleinen. Oder in den Buggy/Fahrradanhänger/Bollerwagen stecken


User-1721826469

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mamabab

Mach es doch einfach, wenn das für dich am besten handelbar ist. Komische Blicke musst du dann aber ertragen können. Tendenziell finde ich es nicht „schlimmer“ wie zwangsweise im Buggy anschnallen. Allerdings bin ich eher Fraktion: mein Kind darf nur frei laufen, wenn es aufs Wort hört. Wenn es wegläuft, gibt es Option Buggy/drin bleiben/an der Hand gehen. Zumindest mein Kind hat das relativ schnell verstanden, weshalb ich das nicht brauche. Aber sind ja nicht alle Kinder gleich, daher: mach es einfach. Die Frage ist halt, ob ein Kind, welches nicht im Buggy sitzen will und einfach wegläuft, dann nicht einen Aufstand macht, wegen der Leine und des Geschirrs. Du kannst es ausprobieren, aber ungefährlich ist es nicht (Sturzpotential durch Zug, Kind kann sich befreien etc.).


bellis123

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mamabab

Finde ich ganz furchtbar. Warum geht er nicht bei dir an der Hand? Entweder Buggy oder Hand, einzige Ausnahme im Park etc. wo nichts passieren kann. Das Kind muss von Anfang an die Grenzen aufgezeigt bekommen und darf nicht einfach vorneweg rennen.