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Langsame Gewichtszunahme

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Langsame Gewichtszunahme

Monili23

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Hallo, mein Sohn ist mittlerweile 4 Monate alt. Bei seiner Geburt war er 48cm lang und lediglich 2390g schwer. Er ist kein Frühchen, er ist 8 Tage vor dem ET spontan geboren. Da ich aufgrund von einer Vorerkrankung und eines schwierigen Stillstartes eigentlich gar nicht stillen kann, bekommt mein Sohn Pre-Nahrung. Bei der U4 vor knapp einem Monat wog mein Sohn 4580g und war 57,5cm lang. Mit dem Gewicht war die Ärztin nicht zufrieden. Mein Sohn liegt damit auf der untersten Perzentile der Gewichtskurve (bei der Größe auch). Laut ihrer Berechnung müsste mein Sohn täglich um die 900ml trinken. Das schaffen wir aber gar nicht. Er trinkt pro Mahlzeit 100-130ml, kommt alle 3-4 Stunden und nachts schläft er zum Teil schon 4-6h. Wir kommen somit eher auf eine Tagesgesamtmenge von 700-800ml. Zwei Wochen nach der U4 waren wir zur Gewichtskontrolle: 4740g, also nur 160g zugenommen. Das schaffen andere Babys in einer Woche. Nun soll ich in einer Woche wieder zum Kinderarzt. Im Hinblick darauf, dass mein Sohn bei der Geburt ein Fliegengewicht war, er mit 4 Monaten sein Geburtsgewicht verdoppelt hat, und dass es sowohl in meiner Familie (Nichte) als auch in der meines Partners (Tochter der Cousine) Kinder mit ähnlichen Maßen zur Geburt gibt, die auch jetzt mit fast 3 Jahren noch zu den kleinsten und leichtesten gehören, habe ich mir bisher keine großartigen Sorgen gemacht. Nun kam die Kinderärztin aber mit den Worten mager und untergewichtig daher und verunsichert uns damit schon. Meine Hebamme dagegen hat aktuell noch keine großen Bedenken, da mein Sohn ja dennoch zunimmt, wenn auch langsamer und auch die Proportionen passen. Also Größe und Gewicht passen zusammen. Wie seht ihr das denn? Gibt es hier ähnliche Erfahrungen? Liebe Grüße


Sonnenblume.

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Antwort auf Beitrag von Monili23

Stell deinen post doch mal bei Dr Busse im expertenforum ein. Er hat ja viele Kinder gesehen und kann dir seine fachliche Meinung dazu geben. Als Laie würde ich vermuten das es genetisch bedingt ist. Gerade wenn es in der Familie schon öfter vorkommt. Es kann nicht nur große ubd schwere Kinder geben sondern auch kleine und zierliche. Mehr als pre anbieten kannst du auch nicht machen. Beim Stillen hättest du auch keine ml Angabe auf der brust.


Monili23

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Antwort auf Beitrag von Sonnenblume.

Vielen Dank für die Rückmeldung. Habs direkt an mal ins Expertenforum gepostet. Ich sehe das auch so, dass es nicht mir große, "schwere" Kinder geben kann. Und wenn mein Sohn satt ist, ist er satt.


User-1721826469

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Antwort auf Beitrag von Monili23

Vielleicht hast du auch einfach eine etwas zu strenge Kinderärztin erwischt. Meine Tochter war ebenfalls zu klein und leicht bei der Geburt. Bei der U4 waren wir dann bei 54cm und 4,4kg. Unser Kinderarzt war damit sehr zufrieden. Wir haben anfangs FM85 zugegeben, damit hat sie super zugenommen, aber dann ab 5/6 Monaten war sie wieder überall auf der 3.Perzentile (Größe, Gewicht und Kopf) oder darunter. Unser Kinderarzt war immer entspannt. Nur ich habe mir Sorgen gemacht. Aber was willst du machen? Alle Ärzte waren entspannt, auch im SPZ. Schon in der SS hieß es kleines und zartes Kind. Das ist noch immer so mit 2 Jahren. Die Höchstmenge die sie je getrunken hat waren 800ml. Insofern ist das völliger Quatsch der Kinderärztin. Am Anfang kann man die Kinder noch „motivieren“ zu mehr trinken, aber später geht das nicht mehr. Dann rutschen die Kinder wieder ab in den Perzentilen. War bei uns so. Insofern: lass wenn nötig dein Kind untersuchen, ob ihm etwas fehlt, aber lass dich nicht stressen, ihm mehr zu trinken/essen zu geben. Das führt eher zu Durchfall, Verweigerung oder Essstörungen, als dass es irgendwas helfen würde. Meine Tochter isst sehr sehr gern und eigentlich fast alles. Sie isst halt langsam und genüsslich. Aber wir haben kein Problem mit dem Essen. Das ist für mich sehr wichtig.


annarick

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Antwort auf Beitrag von Monili23

Das Kind muss im Gesamten beurteilt werden. Ist es fit? Entwickelt es sich normal? Passen Größe und Gewicht zusammen? Lass dich nicht so verrückt machen. Manche Kinderärzte schaffen es leider, die ganze Freude an dem Baby kaputt zu machen. Frag auch deine Hebamme. Du musst nicht zum Wiegen zum KiA.


Monili23

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Antwort auf Beitrag von annarick

Das sehe ich eben genauso. Mein Sohn ist zwar im Vergleich zu gleichaltrigen Babys kleiner und leichter, aber seine Proportionen passen zusammen. Er trinkt regelmäßig, scheidet regelmäßig aus und ist auch so ein aufgewecktes, agiles und interessiertes Kerlchen. Daher sehe ich selber bisher auch keinen Grund zur Sorge. Meine Hebamme ist selber auch nicht besorgt oder beunruhigt. Und ich bin selber Studentin für Hebammenkunde und habe schon etwas Wissen dahingehend. Bin zwar noch nicht so super erfahren, würde aber schon sagen, dass ich sowohl als Mama als auch als angehende Hebamme das durchaus beurteilen kann. Auf der anderen Seite ist es jedoch auch mein erstes Kind und da lässt man sich vllt doch etwas schneller beunruhigen/ verunsichern.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Monili23

Ich habe vier SGA Babys Alle haben sich sehr unterschiedlich entwickelt,aber wenn es dich beruhigt zwei davon sind bereits erwachsen,haben sich trotz sehr unterschiedlicher Entwicklung (die beiden waren mit 5 bereits über 20 cm auseinander,aber während die eine bis 11 immer zu den größten gehörte,da aber quasi ausgewachsen war ist die kleinere leichtere einfach viel länger gewachsen und ist am Ende sogar 1-2 cm größer geworden) Meine Kleinen haben auch länger gebraucht um aufzuholen,bzw um zu wachsen,aber es gibt ja eine Faustformel nach der sich ein Baby innerhalb der ersten 3 bis 6 Monate vom Gewicht her verdoppeln sollte und von der Länge her innerhalb der ersten drei Jahre Die Verdopplung hat deiner im angepeilten Rahmen doch geschafft Nur so als Beispiel Nummer 3 kam mit 2345g und 42 cm,hat wegen starker Gelbsucht auf unter 1900g abgenommen und dann hatten wir auch noch Keuchhusten direkt nach der Geburt -sie hat allein für ihr Geburtsgewicht hat sie über 1 Monat gebraucht Wir sind nie über 90ml pro Flasche hinaus gekommen und sie hat nie die Mengen die auf der Packung waren geschafft Sie ist mit 7 immer noch etwas kleiner als andere aber sie ist topfit Der Sohn meiner Freundin kam mit fast 4000g 4 Wochen zu früh der war mit keinen 4 Monaten schon 8000g schwer,da hatte meine nichtmal so viel wie er bei Geburt Eigentlich sind die Angaben auf den Packungen totaler Blödsinn,bedenke mal die Gewichte der beiden Kinder ,ein Kind mit 4000g hat doch einen anderen Kalorienbedarf als ein doppelt so schweres,die Angaben auf der Packung gehen aber rein nach dem Alter Meine beiden Kleinen hatten mit einem Jahr nicht mal 70 cm,liefen aber beide früh,die eine mit 9 Monaten,die andere mit 11 sieht ein bisschen blöd aus,aber die waren unaufhaltsam und haben sich durchgebissen,beides sind absolut fitte Kinder,eben nur ein bisschen kleiner als andere(ich selber hab aber auch nur 1,56,wo soll es also herkommen) Es gibt eben SGA Babys die schneller aufholen und andere langsamer,du hast im gelben Heft die Kurven,trage die Werte dort ein ,am wichtigsten ist es dass größe und Gewicht halbwegs zueinander passen und nicht mit anderen Kinder vergleichen,also auch nicht schauen wo er im Vergleich liegt So lange ein Kind isst und zu immer und wächst was willst du machen? Streckbank ist verpönt ,aber die Kinder merken es wenn man aus der Größe ein Drama macht ,beobachte es und wenn du das Gefühl hast er wächst wirklich nicht dann kann man immer noch etwas unternehmen Bei uns in der Familie sind es übrigens die Frauen Väterlicherseits die Mini Babys bekommen, deshalb hilft diese übliche Frage nach der Größe der Eltern bei Geburt auch nichts,weil ich selber ja nicht von einer Frau aus dem Familienzweig stamme,und wir sind eben auch eher alle klein,so lange mein Mann nicht durchschlägt und das scheint bei meinen 5 Mädels wenigstens Größenmäßig nicht der Fall werden sie auch nicht riesig werden(wobei meine Großen ausgewachsen immerhin um die 10 cm größer sind als ich es bin) Insgeheim hast du deine Erklärung ja in der Familie auch schon gefunden