ameliestart
Gibt es hier Mütter die ihre Kids Kita frei groß ziehen oder groß gezogen haben? Welche Beweggründe hatte es bei euch und würdet ihr es wieder tun?
Habe ich nicht und auch nicht vor.
Aber ich selbst war Kita-frei.
Meine drei Geschwister waren allerdings alle im Kindergarten.
Ich wurde auch nicht anderweitig fremdbetreut. Ich bin jeden Tag mit meiner Mutter zur Arbeit gefahren.
Als ich drei wurde, hat sie versucht mich in die selbe Kita wie meine Schwester zu bringen. Allerdings habe ich mich wohl sehr aggressiv dagegen gewehrt, sodass meine Mutter nach etwas über 2 Monaten aufgab und mich abmeldete.
Sie hat zum Glück gemerkt das jedes Kind unterschiedlich ist und unterschiedliche Bedürfnisse hat. Sie hat gemerkt das eine Fremdbetreuung für mich nicht in Frage kommt.
Dazu muss man aber auch sagen, sie hatte halt auch die Möglichkeit dazu. Ihr Beruf ließ dies zu. Und sie sorgte natürlich auch immer dafür das ich genug Kontakt zu anderen Kindern hatte. Meine Schwester hat mich dann im Jahr vor der Einschulung "unterrichtet". So konnte ich schon gut schreiben und lesen als ich eingeschult wurde. Nur mit Mathe hat's arg gehapert
Für meine Eltern haben und mich hat das also so gepasst, war eine tolle Zeit die mich sehr geprägt hat.
Aber das ist eben nicht für jeden der richtige Weg.
Mein großer zb brauchte die Kita.
Hier, weil es bei uns nicht „normal“ ist, das Kind „einfach so“ fremd Betreuen zu lassen….
Wir haben keinen Anspruch ab x Jahren auf Fremdbetreuung, dann würde es eh viel zu wenige Plätze geben… Hier bringt man das Kind in die Kita, weil man muss, also Arbeiten!
Und man sonst kein Familiäres Netzwerk hat…
Kita mit muss man sich hier auch „leisten“ können, klingt doof, aber die Beiträge werden nach Familieneinkommen berechnet, unter Jahreseinkommen x ist es „relativ“ günstig, also man kann es sich leisten, oder besser gesagt, man muss es sich leisten können, weil man auf Fremdbetreuung angewiesen ist, weil beide Elternteile arbeiten gehen müssen! Über Betrag x rentiert es ganz einfach nicht mehr
Ich finde diese Regelung vollkommen fair! Mit dem Hintergrund, dass es hier eben sehr lange Zeit nicht „normal“ war, Kinder Fremdbetreuen zu lassen.
Ich würde es wieder so machen, andere soziale Kontakte kann ich auch meinem Kind bieten, ich muss aber etwas dafür tun!
Wobei bei es bei uns ach Spielgruppen gibt, drinnen oder draussen, dass kann auch schon ab 2,5Jahre sein, meist ab dem Jahr wo man 4 Wird, einen Morgen (man kann auch 2, machen, oder das Kind in zweien anmelden) etwa 2-3 Stunden. Schulpflicht startet bei uns aber auch in dem (Schul)Jahr wo Kind 5 wird. Mit zwei Jahren Kindergarten, 3-5 Mal am Morgen und einmal am Nachmittag.
Mein 3. Kind hatte aufgrund von Lockdown bisher nur sehr wenig Kindergartenzeit. Ich merke deutlich, dass die Geschwister deutlich weiter waren in dem Alter. Wenn ich es mir aussuchen könnte, wäre jedes meiner Kinder ab 2 Jahren in den Kindergarten gegangen.
Ich habe meine Tochter die ersten 3 Jahre selber betreut. Das ging gut, da ich mich mit meinem Mann arbeitsmäßig abwechseln konnte (Ich Nachtdienste, er Gleitzeit im Büro). Dann haben wir zunächst gezögert, ob sie wirklich in die KiTa soll. Wir haben aber eine super tolle kleine KiTa mit nur 20 Kinder mit top Betreuungsschlüssel gefunden. Dort habe ich selber mal ausgeholfen und kannte diese somit sehr gut. Dort konnte ich sie ruhigen Gewissens abgeben und wusste, dass sie Dinge erleben wird, die ich ihr so nicht bieten kann. Nun war sie das letzte halbe Jahr wieder Zuhause, da ich eh in Elternzeit bin und der Lockdown ja ständig verlängert wurde. Das haben wir alle sehr genossen! Jetzt geht sie auf eigenen Wunsch wieder zur KiTa und auch das ist schön so. Mein Fazit ist: Tu das, was zu euch und eurem Familienmodell passt. Orientier dich an den Bedürfnissen deines Kindes und deinem Bauchgefühl. UND genieß die Zeit mit deinem Kind. Es wird niemals mehr so klein und unbedarft sein.
Kitafrei nicht, aber erst Kita ab drei und bis zum Ende nur vormittags. Das ist ja heutzutage schon fast exotisch. Für unseren Knirps wäre das anders nichts gewesen. Selbst damit hat er die ersten zwei Jahre in der Kita schon nicht sonderlich viel Spaß gehabt, obwohl es wirklich eine gute Kita ist. Ich denke schon, dass es auch ohne ginge, dann muss man halt extrem für Ausgleich und Kontakte sorgen. Ich bin aber schon froh, dass wir den Vormittag zumindest ohne Murren geschafft haben. Das bringt schon viel für die soziale Entwicklung. Ich persönlich denke aber, dass es dann auch reicht und freie Nachmittage daheim, Zeit für Verabredungen und später verschiedene Aktivitäten (bei uns Musikschule und Handball) genauso wertvoll sind wie Ganztagesbetreuung, wenn nicht wertvoller. Muss man halt arbeitstechnisch hinkriegen, was bei uns aber ohne großartigen Einkommensverlust möglich war. Wir bleiben auch in der Grundschule dabei. Nach dem Unterricht kommt er heim. Außenseiter hin oder hier - für uns passt es so besser und hat uns in der Kita bislang auch nicht gestört. Wir zahlen für alles immer Höchstsatz und für etwas, das wir nicht brauchen und Kind nicht will, sehe ich das nicht ein, nur weil es fast alle so machen.
etwas negatives wäre. Aber der Ausdruck mag mir einfach nur komisch vorkommen. Nicht komplett ohne Kita, aber erst ab 3. Meine Erfahrung: im 1. Jahr sind alle zu Hause und man kann sich prima mit anderen Müttern & deren Kindern treffen. Tut einem selbst auch gut :-) Im 2. Jahr wird das schon deutlich weniger und man muss mehr "tun", damit das eigene Kind (ohne selbst Geschwister zu haben) regelmäßig auch mal Kontakt zu anderen hat (und man selbst auch). Im 3.Jahr war ich eigentlich alleine mit einem Kind in diesem Alter zu Hause. Da war es echt schwer, sich mit anderen zu treffen - auch, weil die anderen Kinder ja dann oft bist 15/16 Uhr im Kiga/TaMu sind und danach eben nicht gleich wieder zu einem Spieletreffen gehen (können/wollen). Das 3. Jahr war also für mich gefühlt anstrengend im Sinne von Kind beschäftigen, etwas unternehmen etc. Ich selbst habe mich auch ein bisschen "raus" gefühlt. Und tatsächlich muss ich auch sagen, dass die Kiga/TaMu-Kinder mir da im Vergleich viel weiter erschienen als unser Kind (was sich dann ganz schnell wieder ausgleicht). Bereut hab ich das aber nie! Ich bin froh, dass wir es so machen konnten - würde aber nicht mehr sagen, dass dies auf jeden Fall besser ist für ein Kind als ab zB 2 zur TaMu oder in den KiGa. Ab 1 finde ich tatsächlich echt viel zu früh - aber selbstverständlich geht es bei vielen einfach nicht anders und ich mache deswegen niemandem einen Vorwurf! Ich denke, man muss schauen, wie es für einen selbst passt und natürlich auch, wie das eigene Kind drauf ist. Ein Kind, dass offenbar den Kontakt zu anderen sehr braucht bzw. dann happy ist, ist vielleicht nichts o happy wie Mutti selbst, wenn es nicht in den KiGa geht. Und umgekehrt gibt es Kinder, die brauchen das nicht oder wenn, dann nicht ganztags und am besten auch nur eine kleine Gruppe. Ach ja: als ich selbst so klein war, gab es KiGa eh erst ab 4 (oder frühestens 3 Jahren). Aber da waren eben alle Kinder so lange zu Hause und entsprechend waren Kontakte gar kein Problem.
Bei uns in der Schweiz ist es eher unüblich, die Kinder sehr früh in die Kita zu bringen. Auch bezahlt man hier wahnsinnig viel, so dass man sich überlegen muss, ob es sich überhaupt lohnt. Mein Mann und ich arbeiten abwechselnd, also ist einer von uns immer zu Hause mit dem Kind. Kontakte hat es genug, man muss sich natürlich als Eltern darum bemühen, aber das klappt wenn man will. Wir haben es noch keine Minute bereut, dieses Modell gewählt zu haben. Unser Kind ist zufrieden und glücklich, auch verhält er sich anderen Kindern gegenüber sehr sozial, obwohl er Einzelkind ist. Jetzt beginnt für ihn bald der Kindergarten (nur morgens) und wir geniessen gerade noch die entspannte Zeit bis dahin:-)
Meine Kinder gingen alle erst ab dem 3. Geburtstag in den Kindergarten, weil es damals gar nicht anders ging. Wir hatten auch noch drei Jahre Erziehungsurlaub und wir in Bayern das große Glück, dass es noch Landeserziehungsgeld im dritten Jahr gab. Unsere Kindergärten haben auch erst Kinder ab 3 genommen, Krippen gab es damals noch nicht. Ich fand es mehr als passend für uns. Bis zur Einschulung Zuhause? Nein, kam für mich nicht in Frage. Ich selber war in keinem Kindergarten und wurde von meiner Oma betreut. Als ich zur Schule kam, fand ich es doof, dass die anderen Kinder sich schon aus dem Kindergarten kannten. Ich hatte es sehr schwer. Aber es muß jeder für sich entscheiden. Wie es am Besten passt.
Hier gibt es nur Kindergärten die alle spätestens 15 Uhr schließen. Meine Kinder waren 3 Jahre alt als ich sie dorthin gebracht habe und sie waren nur bis max. 13 Uhr dort, also ca 5 Stunden. Ganz ohne Kindergarten könnte ich mir nicht vorstellen. Kinder brauchen einfach Kinder und die Meisten genießen die Zeit im Kindergarten auch.
Komplett ohne Fremdbetreuung waren/sind wir nicht, aber bei meinem Kleinen ist es sehr reduziert. Er fing mit 2 Jahren und 3 Monaten an zur Tagesmutter zu gehen, jedoch nur zwei Tage in der Woche und da bis 15:15 Uhr. Ich gehe zurzeit nur 12 Stunden arbeiten und somit ist er nur an den beiden Tagen, an denen ich arbeite, bei der Tagesmutter. Ich muss jedoch dazu sagen, dass wir sehr viele andere Termine haben, da er ein Extrem-Frühchen war und dadurch viele Therapien braucht und auch mehr Arztkontrollen als andere Kinder hat. Aus diesem Grund arbeite ich nur so wenig, damit wir genug Zeit haben, alles andere, was in unserem Tagesablauf dazu gehört, stressfrei unterbringen können. Er wird auch erst mit 4 Jahren in den Kindergarten kommen und dann auch nur vormittags. Für uns passt das jetzt auch super so. Noch länger nur zu Hause bleiben, wäre sich finanziell nicht ausgegangen, sonst hätte ich es mir bei ihm schon vorstellen können, da wir eh viel unter Leute kommen und unser Alltag sehr abwechslungsreich ist, aber es ist auch so in Ordnung, wie es jetzt ist. Mein Großer kam mit 19 Monaten in die Kinderkrippe, aber auch nur vormittags. Also er war bis spätestens 13:00 Uhr dort und wir hatten dann noch jeden Nachmittag zusammen und konnten da auch unsere Zeit so gestalten, wie es gerade passte. Bei ihm hat es aber genauso gepasst, ich denke für ihn wäre komplett kitafrei nichts gewesen, denn er war immer schon ein sehr forderndes, wissbegieriges Kind, das einfach viel Input brauchte und ich habe ein paar Monate vor Krippenstart schon gemerkt, dass ich ihm nicht mehr genug bieten konnte und er zunehmend unzufriedener wurde. Ganztags wollte ich die Kinder aber prinzipiell nie fremdbetreuen lassen und auch im Kindergarten war mein Großer immer nur halbtags angemeldet und er geht auch jetzt in der Schule nur diese beiden Tage in die Nachmittagsbetreuung, an denen ich arbeiten gehe. Ich muss also sagen, bei uns hat es bei beiden Kindern genauso gepasst, wie ich mich entschieden habe und es war genau richtig so für uns. Ich finde schon, dass Kinder ab einem gewissen Alter mehr soziale Kontakte als die engste Familie brauchen, da sie schon auch viel von den anderen lernen und sich abschauen bzw. einfach auch das Sozialverhalten geübt und Rücksichtnahme, Empathie, Teilen etc. gelernt werden können. Wenn man sich also komplett für kitafrei entscheidet, finde ich, braucht es halt irgendeine Alternative, wo die Kinder hin und wieder mit anderen, mehreren Kindern zusammen sind. Denn sonst ist Schule gleich noch anstrengender, wenn sie davor noch nie gelernt haben, sich an Gemeinschaftsregeln halten zu müssen bzw. eben noch nie in einer größeren Gruppe waren und sie sich noch nie in einer Gruppe integrieren und ihren Platz finden mussten. Und ich habe auch gemerkt, dass mit zunehmendem Alter die Spieletreffen mit Freunden viel schwieriger wurden, weil die meisten Kinder eben dann schon länger in einer Betreuung sind und dann zu Treffen keine Zeit mehr bleibt. Auch auf den Spielplätzen war ich teilweise ziemlich allein, als mein Großer dann 3 war und beim Kleinen sowieso. Aber grundsätzlich obliegt diese Entscheidung zum Glück jedem selber und jeder muss den Weg finden, der am besten zur Familiensituation passt. Alles Liebe!
Meine Kinder sind mit 3 in den Kindergarten gekommen und gehen von 8.30-12.00 - also 3,5 h am Tag. Auch das Schulkind kommt nach der Schule zum Mittagessen nach Hause, solange wir noch die Wahl zwischen ganz- und Halbtags haben werden wir das beibehalten. Das ist für uns das passende Modell. Die Kindergartenkinder komplett daheim wäre mir jetzt mit Säugling zu anstrengend, und wäre auch davor mit Arbeit nicht möglich gewesen. Aber dass wir gemeinsam Mittagessen und die Kinder den Nachmittag „zu Hause„ bzw eben mit Hobbys/Verabredungen verbringen ist für uns so wertvoll. Die Kinder gehen gerne zum Kindergarten und profitieren davon, aber es ist nicht zu viel und zu anstrengend.
Ja hier. Ich wollte sie nicht gegen Masern impfen lassen und da es diese impfpflicht gibt haben wir uns dazu entschieden sie selber zu betreuen. Ich bereue es nicht. Klar hätte ich gerne mehr Zeit für mich aber dafür meinen Kindern etwas spritzen das ich für schädlich erachte? Nein ich würde es immer wieder so machen.
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