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Kind vermissen

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Kind vermissen

Mephis

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Huhu, Hier ging es ja gestern um das Vermissen des eigenen Kindes. Mein Mann und ich sind gerade das Erste Mal wieder zusammen alleine in den Urlaub gefahren. Die kleine ist zwei und verbringt drei Nächte bei der Oma. Ich war auch schon Mal zwei Nächte weg als die kleine 8 Monate alt war, da blieb sie bei Papa. Bisher kann ich nicht sagen, dass ich mein Kind je groß vermisst habe. Der Abschied ist unkompliziert. Ich denke schon hin und wieder an sie und Frage mich ob alles gut ist. Ich telefoniere aber nicht hinterher. Ich bin gerade am überlegen, ob ich überhaupt nachfragen soll wie die erste Nacht war, da Mausi dort noch nie zuvor geschlafen hat. Übernachtungen woanders kennt die kleine, bei der anderen Oma oder ihrer Tante klappt es auch nicht schlechter als bei uns. Das Wiedersehen nach den kurzen Trennungen, meistens eine Nacht, war bisher immer eher kalt. So richtig freut sie sich dann doch nicht uns wieder zu sehen. Aber woanders ist es natürlich viel spannender als bei Mama und Papa. Bin ich nun eine schlechte Mutter, weil ich mein Kind nicht wirklich vermisse und meine Tochter mich/uns scheinbar auch nicht?


ml1820

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Antwort auf Beitrag von Mephis

Ich glaube, was uns Müttern ist im Wege steht, ist die Vorstellung, dass es eine perfekte Mutter gibt, die exakt so und so zu sein hat. Aber das gibt es nicht, hingegen gibt es sehr viele tolle Mütter, jede auf ihre Art und Weise und jede macht auch hin und wieder Fehler, weil das einfach menschlich ist. Und nein, ich finde nicht, dass du eine schlechte Mutter bist, genieß den Urlaub. (Bin gerade ein bisschen neidisch, ich gehöre zu den "Vermissern" und könnte es wahrscheinlich nicht wirklich genießen, leider ).


KielSprotte

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Du bist eine gute Mutter - denn was der Mama (und Papa) gut tut, tut auch dem Kind gut.


ZoeSophia

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Antwort auf Beitrag von Mephis

Nein! Das bist du nicht Mein Kind 1 ist genau so! K2 ist etwas anhänglicher, das mag nicht so gerne auswärts schlafen (aber nichtmal wegen Mama und Papa, sondern weil es lieber zu Hause schläft, da ist es am schönsten ) K1 schlief schon recht früh auch mal bei Oma (mir war es wichtig, dass das geht, denn, sollte mal was sein mit Mama und/oder Papa, möchte ich mir nicht auch noch sorgen ums Kind machen müssen), und ja, gleiche Reaktion, alles viel spannender als zu Hause, und die Begrüssung eher enttäuschtes Kind, weil ja der Spass jetzt vorbei ist…K2 war ein bisschen „Gefühlsvoller“, aber Hauptsache K1 war mit dabei und, auch da, Auswärts ist es eh Spannender… Ich freue mich für meine Kinder, wenn sie wo anders übernachten und dadurch anderen Spass als zu Hause haben, daher, ja, „vermissen“ tue ich sie schon, aber eher auf eine neugierige Weise, weil ich mich dann immer frage, was sie wohl alles machen und erleben?! Ich weiss aber auch, dass es ihnen, dort wo sie sind, gut geht und ich mich 100% auf die Person verlassen kann! Ich denke, das ist ein sehr wichtiger Punkt, den anderen Menschen zu vertrauen, dass auch die toll mit den Kindern umgehen, denn dann fällt das loslassen und „nicht immer schmerzlich vermissen“, leichter…


Mephis

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Antwort auf Beitrag von ZoeSophia

Ähnlich ist es bei mir auch. Ich möchte schon immer wissen was die kleine so treibt, wie sie geschlafen hat und so. Auch zuhause Frage ich meinen Mann immer wenn ich nicht da war. Ich weiß auch, dass sie in guten Händen ist wo sie ist, auch wenn ich teilweise beide Augen zudrücken muss was die Menge an Süßigkeiten an geht. Aber da ist Schwiegermutter schlimmer. Dieses Mal ist sie ja bei meiner Mutter. Ich erwische mich aber auch manchmal in ruhigen Momenten dabei wie ich denke: wie wäre es jetzt ohne Kind, ich könnte einfach weiter faul sein und tun was ich mag. Dennoch liebe ich sie, kuschel gerne mit ihr und genieße es auch, wenn ich die Nr. 1 bei ihr bin. ... Na, je mehr ich drüber nachdenke, desto mehr vermisse ich sie doch


ZoeSophia

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Antwort auf Beitrag von Mephis

Siehst du, vermissen tun wir die Kinder ja schon, was auch völlig normal ist! Aber wir gehen nicht daran kaputt! Und ja, ich beneide Dich um deinen Kurzurlaub, geniesse es und freue dich auf das Wiedersehen Deiner Tochter!


juleba

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So übertrieben wie das geschildert war, habe ich das für einen Fake einer gelangweilt 14-jährigen gehalten. Ich bin da aber auch eher wie du. Unser kleiner Mann war ab seinem vierten Lebensmonat zwei Tage die Woche bei den Großeltern und das geht bis heute problemlos. Auch bei der Kindergarteneingewöhnung haben die Erzieher gesehen, wie sicher der Kleine wusste, dass Mama und Papa auf jeden Fall wieder kommen und ihn abholen würden.


Beere97

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Antwort auf Beitrag von juleba

Nur weil du so KALT bist musst du noch lange nicht andere für Fake halten!!! Vielleicht bist du ja Fake


zwergchen1984

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Antwort auf Beitrag von Beere97

Und nur weil du so eine HEULSUSE bist, bist du echt? Denk mal drüber nach,sehr erwachsen ist dein Beitrag hier nämlich nicht. Trotzig und bockig passt da schon eher.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Beere97

hahaha, wir sind KALT? DEIN Verhalten ist nicht normal.


miss_spicy

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Antwort auf Beitrag von zwergchen1984

Naja, ich vermute 97 ist das Geburtsjahr, da erwarte ich gar nichts Anderes. In dem Alter können sich die meisten nicht vernünftig ausdrücken, sich selbst null reflektieren und sind das ewige Opfer von allem und jedem.


juleba

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Antwort auf Beitrag von Beere97

Ok. Dann etwas netter: du hast aus meiner Sicht eine für das Kind ungesunde symbiotische Beziehung. Ich habe die Auswirkungen davon einmal auf der Arbeit gesehen: Die Mutter des damals 1,5jährigen Kindes war unerwartet verstorben. Der Vater hatte seine liebe Not mit dem Kind, welches sämtliche Zuwendung ablehnte, die Nahrungsaufnahme verweigerte und schließlich ein paar Monate später verstarb. Da half auch alle Jugendhilfe und das Konsultieren von Ärzten nichts. Wie soll dein Kind jemals in einer Kindergartenbetreuung ankommen, wenn es kein Leben ohne dich kennt? Du ihm das Gefühl vermittelst, dass es ein Leben ohne dich nicht geben kann oder falsch ist? Du musst dein Kind auch mal loslassen können, so dass es Erfahrungen sammeln kann. Wenn es weiß, dass du als sicherer Hafen da bist und ihm den Rücken stärkst, hilft das deinem Kind mehr als wenn du es klammernd garnicht dazu befähigst, eigene Erfahrungen zu sammeln.


Finale

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Antwort auf Beitrag von juleba

Was für eine seltsame Vorstellung. Mit 1,5 Jahren darf die Beziehung zwischen Mutter und Kind noch sehr eng sein. Ich kann auch nicht glauben, dass man ein 1,5 Jahre altes Kind hier einfach so verhungern lässt. Kinder entwickeln sich, sie nabeln sich im Prinzip alle ab. Aber bei Babys, und mit 1,5 Jahren sind es fast noch Babys, muss man nicht los lassen.


juleba

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Antwort auf Beitrag von Finale

Das Kind hat man nicht verhungern lassen. Es gibt schlicht einen Unterschied zwischen normal, vielleicht etwas Helikoptern, oder im Gegenteil auch Vernachlässigung oder aber - wie es hier auf mich den Anschein macht - einer völlig überzogenen Symbiose, bei der der Weltuntergang nahe scheint, wenn das Kind mal ein paar Stunden bei einer Oma ist...


Pino

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Antwort auf Beitrag von juleba

Warum ist das arme Kind denn gestorben?


Mamamaike

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Hallo, ich bin der Überzeugung, dass sich "eine gute Mutter sein/eine schlechte Mutter sein" (oder natürlich Vater, aber die äußern sich meiner Erfahrung nach eher weniger zu dem Thema) nicht an etwas wie Vermissen festmachen lässt. Vermissen ist so multifaktoriell (aktuelle Situation, Sorge, Gefühl der eigenen Unvollständigkeit, Hormonlage, Neugier - um nur ein paar zu nennen) wie die Eltern, die vermissen. Und ich schätze, dass Dein Kind noch eher jünger ist. In dem Alter spielt die Wiedersehensfreude noch keine so große Rolle (in den meisten Fällen ein psychologischer "Schutzreflex"), das kommt später/in höherem Alter. Habt schöne Tage! Viele Grüße


Ruto

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Was ist gut und was ist schlecht Ihr müsst euch ja mit eurer Situation wohl fühlen. Schlechte Eltern wärt ihr, wenn ihr das Kind ohne Aufsicht allein lassen würdet - aber das ist ja nicht der Fall.


12Mami

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Ich seh es ähnlich wie ml1820 - das ist die Vorstellung oder das Bild von der heutigen Gesellschaft wie eine Mutter zu sein hat. Ich glaube wir sollten uns viel mehr auf uns fokussieren und nicht was andere richtig finden. Den du führst ja dein Leben nicht andere… Ich find es nicht schlimm wenn man sein Kind nicht vermisst. Ganz ehrlich, ich bin froh wenn ich frühs auf Arbeit gehen kann und den Kleinen nicht um mich habe. Aber ich freue mich auch sehr dann wieder nach Hause zu kommen und mit den Kleinen die restlichen Stunden zu verbringen. Ebenso sind ja Kinder in dem Alter ja auch sehr anstrengend - da ist man froh auch mal seine Ruhe zu haben. Aber das bedeutet noch lange nicht dass man keine gute Mutter ist. Ich hasse es zb auch spazieren zu gehen. Hab mir lange Zeit da Vorwürfe gemacht dass ich nicht den halben Tag mit dem Kinderwagen draußen unterwegs bin und ständig auf dem Spielplatz bin wie andere Mütter. Aber wer sagt denn dass es so sein muss?! Wir haben da unseren Weg gefunden wo meine Bedürfnisse und auch die des Kindes berücksichtigt werden.


Schneeglöcken

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Antwort auf Beitrag von 12Mami

Ich bin absolut nicht die „Spielemutti“. Mich langweilt es, gefühlt stundenlang auf dem Fußboden zu hocken und Bauklötze zu stapeln oder mit dem B..o Zug im Kreis zu fahren Gut, dass ich mittlerweile mehrere Kinder haben, da können die sich miteinander beschäftigen Habe mir aber tatsächlich auch oftmals gedacht, ich müsste mehr spielen, obwohl die Kinder das aber gar nicht aktiv eingefordert haben und durchaus auch zufrieden damit waren, einfach neben mir zu spielen. Obwohl sie voll und ganz in ihr Spiel versunken waren, habe ich mir manchmal leise Vorwürfe gemacht, weil ich keine Lust hatte mich aktiv am Spiel zu beteiligen. Denn gute Mütter machen das doch, oder? Ganz schön bekloppt eigentlich…


ml1820

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Antwort auf Beitrag von 12Mami

Mir geht's genauso, ich freu mich so auf die Arbeit und wenn ich heimkomme, freue ich mich auf die Kinder. Nur Zuhause ist nix für mich. Draußen an Spielplatz sein finde ich aber toll, da beschäftigen sie sich gut selbst und ich komme Mal zum durchschnaufen. Danke für deine Zustimmung, muss es jetzt noch schaffen, dass ich daran auch in den Momenten glaube, wo ich an mir zweifle


Schneeglöcken

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Antwort auf Beitrag von Mephis

Ich gehöre auch eher zu den „Vermissern“ aber für eine schlechte Mutter halte ich dich auf keinen Fall, genauso wenig wie ich mich als klammernde Helikoptermutter sehe, die auf krankhafte Weise nicht los lassen kann. Menschen, Familien, Situationen sind so individuell, für jeden passt etwas anderes und das ist auch gut so. In diesem Sinne: Schönen Urlaub, genieße ihn weiterhin


ml1820

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Antwort auf Beitrag von Schneeglöcken

Das ist ja auch ganz was anderes. Ich helikoptere auch gar nicht. Gleichzeitig gibt es Eltern, die ständig helikopteren (hab so eine Nachbarin) und ich glaub trotzdem froh sind, wenn sie das Kind Mal nicht sehen. Klar, mit helikoptern ist es ja noch viel anstrengender


bea+Michelle

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Antwort auf Beitrag von Mephis

Nein, bist Du nicht! Du weisst Dein Kind gut untergebracht. Geniesst Euren Urlaub!!


HeyDu!

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Antwort auf Beitrag von Mephis

Mir würde ja im Urlaub allein mit meinem Mann besseres einfallen als im RUB zu schreiben...


kia-ora

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Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Ich finde Urlaub mit Kind(ern) ohne Handy am besten! Aber jeder so wie er mag....


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von HeyDu!

das machen ja immer sehr viele, die alleine im Urlaub sind und fleissig posten. Lg


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Ich wundere mich da eher mehr bei einigen hier, die den ganzen Tag schreiben. Und dann noch in fast ALLEN Unterforen. Kaum gibt es einen neuen Beitrag, steht von denjenigen schon was drunter. Aber das ist deren ihre Sache.


Salkinila

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Antwort auf Beitrag von Mephis

Ganz ehrlich: als mein Kind in dem Alter war, habe ich es auch nicht vermisst. Ich war da eher froh, dass ich auch mal wieder Zeit für mich und als Paar hatte. Sorgen um das Kind habe ich mir auch kaum gemacht, weil ich meinen Schwiegereltern bzw. meiner Mutter zugetraut habe, dass sie alles im Griff haben. Angefangen zu vermissen habe ich mein Kind tatsächlich erst, als es anfing, erwachsen zu werden. Ich musste mich an längere Urlaube alleine mit meinem Mann erst gewöhnen und habe den Familienurlauben etwas hinterhergetrauert. Außerdem mache ich mir, seit das "Kind" alleine unterwegs ist, viel mehr Sorgen.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Salkinila

Ich bin so eine Mutter, die ihre Kinder selbst nach 14 Tagen noch nicht vermisst. So nach dem Motto, aus den Augen aus dem Sinn. Mich pers. würde es ja mal interessieren, wann ich anfangen würde, die Mädels zu vermissen? Nein, ich genieße jeden Moment, wo ich für mich alleine sein kann. Auch als die Mädels noch sehr klein war, hatte ich das nicht. LG


Lynn..

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Antwort auf Beitrag von Mephis

Ich bin scheinbar die einzige die sich fragt, warum das Kind nicht mit in den Urlaub darf? Ein Kind ist doch keine Teilzeitbeschäftigung, es gehört jetzt nunmal dazu und sollte auch in den Genuß des Urlaubes kommen. Klar müssen die Eltern mal was für sich tun, aber beide Bezugspersonen gleichzeitig weg.. Habe ja gesehen, dass bisher alle anderer Meinung sind, ist ja auch ok. Eine schlechte Mutter bist du deshalb bestimmt nicht, aber da du so explizit danach fragst, Mutter des Jahres für mich persönlich auch absolut nicht


Caro2503

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Antwort auf Beitrag von Lynn..

Unterschreib ich


Schneeglöcken

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Antwort auf Beitrag von Lynn..

Naja, ich persönlich handhabe das zwar auch nicht so, aber generell finde ich es nicht schlimm, wenn man mal 2-3 Tage wegfährt und das Kind bei einer vertrauenswürdigen Person lässt, bei der das Kind sich auch wohl fühlt, die AUCH Bezugsperson ist, warum nicht? Heißt ja auch nicht, dass man grundsätzlich keinen Urlaub mit Kind macht. Vielleicht sind die Eltern jetzt 2-3 Tage in der Therme und im Sommer wird nochmal 2 Wochen mit dem Kind ans Meer gefahren? Weiß man ja nicht. Und wir reden hier von einem zweijährigen und nicht von einem Neugeborenen oder ganz klitzekleinem unter 6 Monaten. (Da würde ich es tatsächlich auch befremdlich finden, es über Nacht weg zu geben). Wenn sich allerdings teilweise regelrecht abgefeiert wird, dass man das Kind ja sooooowas von überhaupt nicht vermißt und die „Helikoptermutter“ das Schreckgespenst schlechthin ist, ja, finde ich auch höchst seltsam, da stimme ich zu. (Habe ich aber jetzt bei der TE nicht herausgelesen). Wie auch immer, es führen viele Wege ans Ziel. Wenn eine Situation für alle Beteiligten und insbesondere auch fürs Kind passt, ist es doch gut so.


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Lynn..

Ja doch, aber ich sehe auch, dass jede Familie anders ist. Und solange das Kindeswohl nicht gefährdet ist... Trotzdem finde ich es auch befremdlich wie viele ihre Kinder (teils noch Babys) offenbar nicht vermissen. Meine Tochter freut sich jedes Mal riesig wenn sie mich sieht, selbst nach der Arbeit (was ja sogar Routine ist und kein tagelanger Ausflug).


zwergchen1984

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Antwort auf Beitrag von Mephis

Genießt euren Urlaub. Wenn ihr entspannt und erholt zurück kommt, hat eure Tochter doch auch was davon. Ich hab meine Kinder auch nicht vermisst, sie waren in guten Händen bei Mutter bzw. Schwiegermutter. Wobei sie lediglich bei der Geburt des Geschwisterkindes fremdbetreut wurden nachts. Der Große mit 11 und 23 Monaten, die Große mit 11 Monaten. Danach war es dann Essig, keiner aus der Familie wollte auf die Kinder aufpassen geschweige denn mal eines über Nacht nehmen Die drei waren zu anstrengend, einzelnd wohl auch Woanders übernachtet haben sie dann erst im KiGa, 1 mal im Jahr übernachtete die gesamte Gruppe dort. Später dann bei Schulfreunden, Klassenfahrt. Im Übrigen, kurze Anekdote: bei Kind 3 fiel die Abschlußfahrt der vierten Klasse ins Wasser, weil von 25 Kinder knapp 18 noch nie woanders geschlafen haben und die Eltern nicht wollten, dass die Kinder Heimweh bekommen könnten. Auch in den anderen beiden Klassen sah es ähnlich aus. Die Eltern liefen Sturm. Wenn Klassen"fahrt", dann entweder hier im Ort oder maximal 5km weit weg... Tja, fiel dann komplett aus. Schade, eine wundervolle Erfahrung für die Kinder durch die Eltern verhindert...


Finale

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Antwort auf Beitrag von Mephis

Ich finde es tatsächlich seltsam wenn man ohne sein Kleinkind Urlaub macht und noch nicht einmal an es denkt. Mir ist es egal was ihr macht und wie ihr es macht. So ganz verstehe ich es nicht, warum man als Mutter ständig betont, wie toll man ohne sein kleines Kind oder Baby auskommt. Vielleicht ist die groesste Angst der heutigen Eltern wirklich als Gucken oder Helikopteteltern (was für ein daemliches Wort!) dazustehen.


Mitglied inaktiv

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Du bist keine schlechte Mutter, sondern in meinen Augen normal :-) Meine Kinder waren auch ab und an ein paar Nächte bei meiner Mutter und ich wußte immer, sie sind dort sehr gut aufgehoben. ja, sie bekamen dort vielleicht mal ein Eis zuviel oder mehr Süssigkeiten wie Zuhause, aber genau DAS macht es ja aus. Omas sind "Mamas mit Zuckerguss" Es hat den Kindern nie geschadet und sie gingen immer gerne zu meinen Eltern. Und ich habe auch nicht hinterhertelefoniert. Bei mir war das damals genauso. Meine Oma hatte ein Wirtshaus. Ich durfte fast jedes Wochenende bei ihr übernachten und daran erinnere ich mich immer wieder mit einem Lächeln. Ich durfte mit 6 Jahren schon ab und an ein Glas Cola trinken oder durfte auch mal an ihrem selbstgemachtem Eierlikör nippen. Und nein, ich bin weder gestorben, noch bin ich heute Alkoholiker oder Zuckerkrank. Ich trinke gar keinen Alkohol, weil ich den einfach nicht vertrage. Ich vernehme schon den Aufschrei jener Mütter, die hier oft über die böse alte Generation schimpfen


Lana1987

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Antwort auf Beitrag von Mephis

Nein, bist Du nicht! Ich genieße Zeit ohne die Kinder sogar ;). War auch ca. 1. Jahr nach jedem Kind über ein Wochenende weg und fand es eher toll mich Mal nicht kümmern zu müssen. Das Quengeln anderer Kinder hat mich nicht gestört. Endlich Mal in Ruhe Essen und nicht das Gefühl zu haben, erziehen zu müssen. Habe einmal am Tag angerufen. Finde es super, wenn man das so machen kann! Ich habe sie auch nicht wirklich vermisst. Klar, bei manchen Sachen (Rutschenpark o.ä.) dachte ich "das fänd die große jetzt auch cool" aber ansonsten hatten die Kinder eine tolle Papa - Zeit und ich Mal eine Auszeit.


MrsAusten

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Antwort auf Beitrag von Mephis

Ein bisschen merkwürdig finde ich das alles schon. Weiter unten wird eine Mama blöd angegangen, weil sie angeblich eine zu enge Bindung zum Kind hat, hier feiern sich die coolen Socken, die ihr Kind nicht vermissen. Helikopter-Eltern sind sowieso gefühlt irgendwie verachtenswert. Man könnte fast den Eindruck bekommen, dass zugewandtes Elternstein etwas Negatives ist. Nichts von dem Geschilderten zeichnet eine gute oder schlechte Maus, weder das übermäßige noch das gar nicht vermissen, aber die eine bekommt total viel Zuspruch und die andere wird richtig runter geputzt. Kann ich wirklich nicht nachvollziehen.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von MrsAusten

ich sehe das eher so, meine Kinder sind alleine auf dem Reiterhof oder wo auch immer im Urlaub, wir Eltern müssen arbeiten und wären ansonsten mit den Kindern eben nicht in den Urlaub gefahren. So haben die Kinder eine tolle Zeit und wir können arbeiten. Also, wenn unsere Kinder im Urlaub sind, arbeiten wir immer. Ist eine prima Lösung. LG maxikid


Finale

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Deine Toechter sind ja schon älter. Meine ist auch 14. Waere sie jetzt auf einem Reiterhof, wuerde ich mich für sie freuen und ihr eine schöne Zeit wünschen. Bei einem Baby oder Kleinkind ist es doch was anderes.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Finale

Gab es nicht mal das Sprichwort....es bedarf ein ganzen Dorf...so habe ich das auf jeden Fall immer gesehen. Meine Mädels, als sie klein waren, waren so 3-4 im Jahr für ein Wochenende zur Übernachtung im KiGa und ab 3/4 Jahren auch für 5 Tage auf KiGa Reise. Ich war da zwar nicht so entspannt wie jetzt, aber ja doch...aber trotzdem nicht voller Sehnsucht. Ich bin aber auch eine Mutter, die eher alles nüchtern sieht. LG maxikid


Finale

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Im Prinzip wollen die wenigsten Eltern, dass andere ihr Kind erziehen. Betreuen ja, aber natürlich nur nach den eigenen Wertvorstellungen. Die meisten akzeptieren es ja noch nicht einmal wenn die Oma es anders handhabt und den Enkel zum Beispiel mal zu früh am Eis schlecken lässt. Ich mag dieses Sprichwort nicht, obwohl viel Wahres darin steckt. Ich glaube aber nicht, dass damit gemeint ist, Babys und Kleinstkinder möglichst früh von den Eltern zu trennen. Wer es will, soll es machen, aber dann doch bitte Eltern, die es eben nicht wollen in Ruhe lassen und nicht als Helieltern lächerlich machen.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Finale

ja, oder eben anders herum. Wenn man nicht zu sehr am Kind hängt, wird man doch auch angegangen. LG


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

ich war aber auch nie die Mutter, die nach der Geburt in Liebe aufgegangen ist. Da stehe ich aber auch zu. LG maxikid


Finale

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Findest du? Ich bemerke immer mehr die Tendenz, dass sich manche Eltern regelrecht entschuldigen wenn sie das Kind nicht regelmäßig abgeben wollen. Der gesellschaftliche Druck sein Kind frueh in Fremdbetreuung zu geben ist ja auch groß. Als ich vor vielen Jahren ein Kind war, ist man frühestens mit 4 in den Kindergarten gekommen, diejenigen die ein paar Jahre älter waren als ich, waren nie im Kindergarten. Den gab es bei uns erst ab Mitte der 70er Jahre im Ort. Trotzdem sind wir alle fähig gewesen recht früh selbständig ins Leben zu starten. Wenn ich ehrlich bin, kann ich Aussagen, dass man nicht so am eigenen Kind hängt, gar nicht nachvollziehen. Es ist kein Angriff, Gefühle kann man nicht erzwingen, aber für mich gibt es niemanden auf der Welt, den ich mehr liebe als mein Kind, das wird auch so bleiben, wenn es mich nicht mehr braucht und sein eigenes Leben führt.


MrsAusten

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

In den Posts hier finde ich schon, dass Mütter, die es mit der Fürsorge "übertreiben", eben oft schon angegangen werden. Ich finde, das darf jede Mutter immer noch für sich selbst entscheiden und sollte deshalb nicht als Helikopter-, Raben-, etc. Mutter dargestellt werden. Und ich glaube auch, dass es bei dem afrikanischen Sprichwort nicht um Babies und kleine Kinder geht, eher darum, größeren Kindern Grenzen aufzuzeigen und Verantwortung zu übertragen.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Finale

Ja, jeder Mensch ist halt anders und es schwebt ja immer noch dieses Mütterideal in vielen Köpfen rum. Etwas anderes zu behaupten, ist ja immer noch ein Tabu. Gut, die Kinder waren damals weniger im KiGa, ich auch und nur dann 2 x in der Woche, aber die Kinder waren dann halt viel bei Tanten, Omas etc. untergebracht. So bei mir im Umfeld. Wir waren recht früh alleine rumstreunern. Die Mütter waren dann trotzdem arbeiten. Ich kenne das auch noch von Familienfesten, wenn die alten Tanten sich immer lauthals beschwerten, dass die Müttern heute die Kinder viel zu sehr verwöhnen, blos nicht so viel in den Arm nehmen. Was musste ich mir nicht alles anhören. LG maxikid


Fleurdelys

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Antwort auf Beitrag von MrsAusten

Ich verstehe auch nicht den Sinn dahinter, andere Mütter so anzugehen. Viel effektiver ist es doch, ihnen gut zuzureden mit aufbauenden Worten und konstruktiver Kritik - runterziehen hilft niemandem. Abgesehen davon kennt man den Menschen nicht persönlich und hat keine Ahnung von dessen Lebensumständen, kann sich also wirklich kein Urteil erlauben. Aber wahrscheinlich werden diese Kommentare vor allem geschrieben, um sich selbst besser zu fühlen (ob man sich dessen bewusst ist oder nicht).


Rabat

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Antwort auf Beitrag von Mephis

Ich finde nicht, dass du deswegen eine schlechte Mutter bist. Ich würde meinen Sohn schon vermissen, wenn er über Nacht irgendwo anders schlafen würde. Bisher hat er das noch nie gemacht (20 Monate). Da bald Nr 2 kommt, wird es auch nicht so schnell passieren. Wenn der Jüngere dann aber so 2 ist, werden wir die Beiden dann bestimmt auch mal für 2-3 Nächte zu Oma geben, damit wir auch mal wieder alleine wegfahren können.


Mephis

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Antwort auf Beitrag von Mephis

Es ist ja nicht so, dass ich mein Kind nicht vermisse. Ich denke bloß nicht ununterbrochen an sie oder zerbreche mir den Kopf ob alles gut ist. Mein Mann und ich holen unsere Flitterwochen nach, die wir zur Hochzeit vor 2,5 Jahren geschenkt bekommen haben. Ein Wellnesshotel nicht ewig weit weg. Natürlich hätten wir die kleine mitnehmen können. Aber ich finde bei der Oma ist sie besser aufgehoben. Sie fahren in den Zoo, zum Spielplatz und haben eine tolle Zeit. Hier im Wellnesshotel mit Therme könnte sie schwimmen gehen und die Natur entdecken, das war es dann aber auch. Natürlich hätte ihr das gereicht. So ist es aber für alle schön und wir Eltern können den Umfang des Urlaubs voll auskosten. Im Sommer fahren wir alle zusammen weg. Für nächstes Jahr ist ein Geschwisterchen geplant, ab da wird es sowieso schwerer alleine was zu machen.. Unsere Tochter ist sehr offen und liebt ihre Omas, sie hat also eine Bezugsperson vor Ort. Und sollte wirklich etwas nicht in Ordnung sein, dann würden wir natürlich sofort zu ihr hin fahren.


-nela-

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Antwort auf Beitrag von Mephis

Finde ich völlig ok so. Den "Gegenbeitrag" weiter unten dagegen finde ich sehr seltsam. Verständlich, dass man sein Kind auch sehr vermissen kann, aber mein halbwegs gesünder Menschenverstand würde mir da aber sagen, dass so ein Extrem auch nicht gut fürs Kind ist. Was soll das im Kindergarten geben? Wieso binde ich mein Kind absichtlich so sehr an mich? Unsere Große ist eher Mamakind und mag auch nur ungern bei Oma und Opa schlafen. Muss sie ja auch nicht, wenn sie nicht will. Im August steht die erste Klassenfahrt an, da bin ich schon sehr gespannt. Vor einem Jahr hätte ich bedenken gehabt, ob sie sich traut, aber mittlerweile ist sie sicherer und sagt selbst, dass das ok sei. Unsere Kleine sagt immer, wenn ich sie von Oma und Opa abhole, sie wolle noch nicht mit. Sie schläft auch gerne mal 2 Nächte hintereinander dort. Ich finde das alles völlig ok, ich vermisse meine Kinder, wenn sie nicht da sind, kann aber gleichzeitig auch die Zeit ohne sie genießen und weiß sie in guten Händen und dass sie sich dort wohlfühlen.