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Frage an Mütter, die eigentlich kein Kind wollten

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Frage an Mütter, die eigentlich kein Kind wollten

AlphaCentauri

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Hallo liebe Mütter, ich bin auf der Suche nach Frauen, denen es womöglich so geht bzw ging wie mir jetzt geht und die mich aufrichtig an ihrer Erfahrung teilhaben lassen möchten (Private Message oder im Forum). Ich bin erstmals schwanger, 38 , Lebensbedingungen gut (Partner, beide arbeiten zu Hause, Auskommen usw). Mein großes Problem ist, dass ich es einfach nicht will. Ich habe eine immense Abneigung gegen den Gedanken Mutter zu werden, es gibt nichts, das ich mir mit Kind schön vorstelle und ich meine tatsächlich nichts - ich habe keine Lust es aufwachsen zu sehen, finde Kinder in jedem Alter nicht interessant, ich möchte nichts von mir weitergeben/hinterlassen, ich habe keine Angst vor Einsamkeit im Alter ....all diese Dinge und noch viel mehr, die Menschen vielleicht dazu bewegen Eltern zu werden, empfinde ich nicht. Ganz wichtig, ich möchte keiner Mutter zu nahe treten, ich finde erstaunlich, dass so viele Frauen so aufopferungsvoll empfinden, all das tun , denn hey ohne eine Mutter gäbs mich ja auch nicht, aber und das verfolgt mich jeden Tag: Ich will nicht und zwar nicht nur, weil ich mein Leben mag wie ist ist, sondern eben gerade, weil ich keine positive Assoziation habe, was Kinder angeht. Ich will auch keine Verantwortung, ich kümmer mich nicht gern um andre, ich bin relativ intolerant und finde die Vorstellung, dass mein Kind Dinge mag, die ich verabscheue, furchtbar. Das klingt alles negativ und ja das ist es auch! Nun können das auch Abwehrmechanismen, versteckte Angst sein - schon klar, aber ich war schon vor der Schwangerschaft skeptisch und habe mich meinem Mann zu liebe selbst dazu überredet - ein wie ich vermute RIESENfehler. Ich habe wirklich Angst, dass Mutter zu werden, der größte Fehler meines Lebens sein wird. Eine winzige Stimme in mir fragt sich aber wie gesagt, ob das nur Abwehr ist, ob ich nur Angst hab und ob nicht doch alles noch schöner werden kann als es das heute ist - das ist das einzige, was dafür sprechen könnte... aber vorstellen kann ich es mir nicht - da ich kindliche und jugendliche Entwicklung bescheuert finde und damit nix zu tun haben will. Ach ja, ich habe tragischerweise noch nicht mal Zweifel daran eine gute Mutter zu werden, denn wenn ich Verantwortung hab, nehm ich die sehr ernst und bin sehr liebevoll - vorausgesetzt die Mutterhormone lassen es mich lieben.....nur bin ich dann wirklich noch glücklich und ich - ich befürchte nein- ich möchte mich nicht aufopfern und ich möchte mich selbst neben meinem Partner nicht aus dem Zentrum meines Daseins rücken. Ich empfinde so und bin - auch wenn mich vielleicht einige von Euch für herzlos / egoistisch halten - diesbzgl einfach ehrlich. Ich habe mit einer hochschwangeren Freundin, die bereits Mutter ist gesprochen, mit Beratern, selbst mit einem Therapeuten und es bringt mich nicht weiter - nun hoffe ich auf Erfahrungen und zwar tatsächlich von Müttern denen es ähnlich ging wie mir. (Mütter, die sich schon vorher drauf freuten und mir sagen, wie toll Mutter sein ist, denen sei vorab gedankt, klar schreibt gerne, aber das wird mir nicht helfen, da ich mir bewusst bin, dass es für viele Frauen eine wunderschöne Sache ist und das ist auch gut so. Nur seh ich das für mich nicht.) Daher meine Frage an die vorab abgeneigten Mütter, die vielleicht so dachten wie ich: seit ihr glücklicher? unglücklicher? welche Eurer Befürchtungen haben sich bestätigt, welche verflüchtigt? Könnt ihr mir etwas raten? Gibt es auch Frauen hier, die sich dagegen entschieden haben und es nie oder doch irgendwann bereuten? Vielen Dank dafür, dass ihr nicht über michurteilt, sondern einfach aufrichtig antwortet, wenn Ihr Euch angesprochen fühlt :).


Kater Keks

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Antwort auf Beitrag von AlphaCentauri

Entschuldige, aber wenn ich dein Posting so lese, stellt sich mir eine Frage: Wieso bist du dann schwanger geworden?! Gab es diese Abneigung schon immer, oder hat sich das jetzt erst mit der Schwangerschaft entwickelt?! Wobei es ja meist dann anders ist, und man sich irgendwann auf das Kind freut. Aber wenn ich absolut keine Kinder möchte, versuche ich doch alles um NICHT schwanger zu werden. Ich hab immer gesagt, ich will keine Kinder.....bis ich dann meinen jetzigen Mann kennengelernt habe und auch die äußeren Lebensumstände stimmten, da kam der Wunsch nach einem Kind ganz von alleine.


AlphaCentauri

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Nun ja, ich habe ein einziges Mal gedacht "komm stell Dich nicht so an, es spricht doch alles dafür" (außer mir selbst) und wir haben auf Verhütung verzichtet. Ein Mal - das hatte gereicht. Danach weiterverhütet, weil ich "n Rückzieher" quasi sofort gemacht hab. Was war bei dem einen Mal? Nun ja, ich hatte wohl irgendwie gedacht, hey du bist schon Ende 30 - jetzt oder nie ...bla bla... ich war dumm, wie schon im langen Beitrag geschrieben, ich hab mich selbst überredet - wohl auch weil man Mann es toll fände... Ich habe mich unter Druck gefühlt mich dafür zu entscheiden :( . Dumm gelaufen. Zur anderen Frage, die Abneigung und Zweifel hatte ich schon vorher, aber es gab Zeiten, wo ich noch nicht so dezidiert drüber nachgedacht hatte und es mir irgendwie auch schön vorgestellt hab. Das fühlt sich aber seeeeehr weit weg an.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Ich bin eine von denen. Bin aus einer Laune heraus schwanger geworden um keine kinderlose Außenseiterin zu sein. Gegen die 20. SSW wurde es besser. Wenn ich Zeit habe noch PN und Genaueres. Jetzt habe ich 2 Kinder und ich bin sehr froh darüber. Lies lieber nicht zu viel in dem Forum hier. Hier tummel sich die aufopfernden Übermütter. Und man kriegt schnell eins von denen Übergebraten. Ich hatte auch Angst mich selbst zu verlieren. Ist nicht passiert. Habe Müttertreffs und Vereine gemieden. Ich denke das schwierige sind nicht due Kinder, sondern die Rolle in die man gedrängt werden soll von den angeblichen Übermüttern.


Glücksfee

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Du liest dich sehr reflektiert - vielleicht schlichtweg ZU reflektiert. Ich kenne das von mir, manchmal ist zu viel des Denkens an Wenns und Abers einfach hinderlich. Du hast dich ja trotz ALLEM zu einer Schwangerschaft zumindest hinreißen lassen. Außerdem schreibst du ..."Ach ja, ich habe tragischerweise noch nicht mal Zweifel daran eine gute Mutter zu werden, denn wenn ich Verantwortung hab, nehm ich die sehr ernst und bin sehr liebevoll ..." Das macht mich sehr sicher, dass das alles schon werden wird! Versuch mal, nicht dauernd nachzudenken und vor allem dir nicht dauernd auszumalen, was kommen wird und wie schlimm das sein könnte. Versuch, in den Tag oder von Woche zu Woche zu leben und im Hier und Jetzt zu bleiben. Ich weiß, wie schwer das ist, aber ich weiß, dass es gelingen kann, weil ich das gerade selbst mache und schaffe. :-) Alles Liebe! VG


AlphaCentauri

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Danke für die ermunternden Worte. Wie weit bist Du denn und haben Dich vorher grundlegende Zweifel/Abneigungen geplagt?


kanja

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Dein Thema ist ja "Regretting Motherhood", das ist ziemlich aktuell und ging auch viel durch die Medien. Googel doch mal, da gibt es sicher Berichte über Mütter, denen es ebenso erging, Ich wünsche dir von Herzen, dass du dein Kind lieben kannst, wenn es auf der Welt ist.


AlphaCentauri

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Antwort auf Beitrag von kanja

Hallo Kanja, danke für Deinen Wunsch. ja über diese Debatte hab ich natürlich gelesen, was mich letztlich auch dazu veranlasst hat, hier nochmal nachzufragen. Denn bei den Müttern, die es trotz der Liebe zu ihren Kindern bereuten, Mutter geworden zu sein, wars wohl teilweise auch bereits i d Schwangerschaft schon so, dass sie nicht mehr wollten, es aber durchgezogen haben. Genau vor dem "Schicksal" graut es mir daher. Vorher dachte ich eher, die Mutterliebe wirds richten, aber das scheint ja wohl nicht immer so zu sein. Hab mich daher auch ein bißchen gefragt, obs Beispiele für Menschen wie mich gibt (also Mega-Anti-vorab), die nachher sagen, "Super, dass ichs dennoch gemacht hab". Meine "Recherchen" sprechen bis dato leider nicht dafür, das finde ich halt noch beunruhigender.


VerenaSch

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Dieses vorher sehr skeptisch gibt es ja bei den Männern öfter mal. Meine war auch der Meinung, dass er ein schlechter Vater wird und mit einem Baby nicht viel anfangen kann. Jetzt könnte er sich ein Leben ohne den Zwerg kaum noch vorstellen und unternimmt viel mit ihm. Aber man darf auch nichts beschönigen. Kinder können einen durchaus an seine Grenzen bringen und etwas eingeschränkt ist man schon. Urlaubsziele und Reisezeiten, irgendwann nur noch Reisen in den Ferien oder man benötigt einen sehr zuverlässigen Babysitter. Ist denn dein Partner bereit große Teile der Verantwortung zu übernehmen? Vielleicht könnt ihr quasi die Rollen „tauschen“. Er ist mehr beim Kind und du übernimmst mehr Verantwortung im Job. Sprich doch mal mit ihm über deine Ängste und Bedenken.


Mitglied inaktiv

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Deine Ehrlichkeit ist lobenswert! Das meine ich ernst. Wie wäre es, weniger mit dem Kopf zu denken, sondern mehr mit dem Bauch zu fühlen? Denn es wird eh immer anders als man denkt. KEINE werdende Mutter weiß, was auf sie zukommt. Man kann sich das ausmalen, aber zu 99% wird es anders. ABER: Du MUSST Dich aus dem Fokus rücken, und Deine Bedürfnisse hintenanstellen, sonst werden die ersten Jahre für Dich schwieriger als sie ist. Man IST eben Bedürfniserfüller, und hockt dann auf dem Spielplatz, oder spielt mit dem Kind Sachen, die es interessanter findet als man selbst. In den ersten Jahren klar machen, hier geht es nicht nur um Dich. Eine gewisse Aufopferung muss sein! Das heißt nicht, dass Du Dich völlig aufgeben musst. Das Kind wird größer, und es ist schön, die Entwicklung zu beobachten, mit allen positiven wie negativen Seiten. Was ich total positiv fand, war, auch das eigene "innere Kind" zu aktivieren. Albern zu sein, mit dem Kind über Blödsinn lachen, Kinderbücher lesen, mit dem Kind Kindergeschichten anhören und dabei zusammen malen, sich auf den Kindlevel einlassen... Und ja, es gibt Momente, wo man die Mutterschaft hinterfragt. Ich kenne zumindest keine Frau, die NICHT diese Momente hatte. Aber wenn man das akzeptiert und nicht als Makel ansieht, oder die Rolle als Mutter infrage stellt, kann man sich umso mehr wieder auf das Kind einlassen. Versuche, die Erziehung nicht zu verkopft zu sehen, nicht zu schematisch-sachlich, das geht schief. Vorab zwei Buchtipps: Remo Largo: Babyjahre / Kinderjahre.


AlphaCentauri

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ein interessanter Aspekt den Du ansprichst ( das "innere Kind") - es ist komischerweise genau das, was ich befürchte durch Mutterschaft zu verlieren, denn ich bin - mag man nach meinem langen Text nicht glauben :D - ziemlich verspielt. Achterbahn, reden mit Stofftieren, riiiiiesen Begeisterungsfähigkeit, blödel viel rum usw. Irgendwie habe ich Angst diese Aspekte abgeben zu müssen - dass mein Kind sie mir quasi für sich wegnimmt :O


jackiedesnoo

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MeineLiebe, Deine art wie du bist, das verspielte, das rumblödeln... Ist auch mit Kind machbar und sogar toll. Ich habe 4 töchter. Im alter von 15,11,3 und 2. Bin selber bald 37. Genau diese art habe uch auch. Uch bin mir ziemlich sicher das es bei dir den Angst fürs unbekannte ist. Ja dein Leben wird nie wieder so sein wie früher. Aber anders und spannender... Wie weit bist du eigentlich?


Patti1977

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Wieso abgeben? Du teilst sie. Ich wollte nie Kinder. Als es Thema war, hoffte ich auf einen jungen. Warum? Weil ich gern mit Autos gespielt habe und Puppen nie mochte. Ich war auch keine aufopfernde stillmutter. Ich hab kein Tagebuch gehabt. Ich hab auch gern Oma mal die Flasche und Kind überlassen ohne schlechtes Gewissen. Ich war nie die, die Stundenlang Geschichten vorgelesen hat. Das ist 15 Jahre her und mein Sohn und ich sind wie Topf und Deckel. Blödsinn und viele Gemeinsamkeiten. Wir verreisen auch mal nur zu zweit. Lachen über Serien wo der Rest den Kopf schüttelt. Ich glaube das muttersein wirf zu sehr stilisiert und damit gerät man unter Druck wie Frau zu sein hat. Bleib du. Albers. Rede mit kuscheltieren. Machen wir auch. Versteht sonst keiner, muss auch keiner. Unser Ding. Nimm den Druck raus das mutterbild erfüllen zu müssen. Mittlerweile hab ich auch das 2. Kind. Mädchen. Alles rosa. Ballett. Volle granate das was ich nie wollte. Aber trotzdem wundervoll.


VerenaSch

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Unser Zwerg war ein Wunschkind, ich wollte schon immer Kinder. Und etwa in der 9. SSW wurde mir dann bewusst, dass sich bald einiges ändern wird. Da bin ich auch Achterbahn gefahren. So eine Art Torschlusspanik. Das hat sich dann aber wieder gelegt. Lass alles erstmal auf dich zukommen. Das wird schon.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Patti1977

Ihr zwei seid mir sympathisch! Wir haben unser Kind da auch einbezogen, in unsere Kuschelbärenfamilie... das war echt eine Bereicherung! Ist doch schön für Kinder wenn die Eltern kindlich (nicht kindisch) sein können.


Mitglied inaktiv

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Noch etwas: Das ist Dein Charakter, das kann dir keiner "wegnehmen". Unser Kind hat einen tollen Sinn für Humor, Situationskomik und Albernheiten und wir haben den trotzdem auch noch. Das ergänzt sich teilweise so, dass wir vor Lachen fast am Boden liegen!


katja13

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9. SSW? Dann hast du ja noch genügend Zeit, dich mit dem Gedanken anzufreunden. Wer weiß, vielleicht kommt noch voll der Hormonschub und du findest alles toll. Und auch wenn nicht, du liest dich nicht wie eine zukünftige Horrormutter. Das wird schon. Und wirklich, man muss sich nicht komplett aufgeben. Auch als Paar nicht. Es gibt doch heutzutage die verschiedensten Arten an Angeboten, so dass man sich Zeit freischaufeln kann. Aber vielleicht willst du das dann auch gar nicht mehr, lass dich überraschen. Und dein Kind wird einen Vater haben, der sich, wie es klingt, wahnsinnig darauf freut. Das ist ebenfalls ein großer Pluspunkt. Alles Gute!


Reh77

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Du hast PN. Verspielt sein lässt sich gut mit Kind oder Kindern ausleben. Wir liegen oft zu dritt, manchmal auch zu viert mit Papa, auf dem Boden und bauen und spielen mit Lego. Auch Rollenspiele sind beliebt. Wenn das Wetter passt, auch draußen, Fußball, Federball, Fangen, Verstecken,... Es vergeht sehr selten ein Wochenende an dem wir nicht etwas spielen, auch Brett-, Karten- oder Gesellschaftsspiele. Erst einmal nehmen Kinder ihre Eltern so an wie sie sind.


dasHarlchen

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Hallo, Ich bin eine von den Müttern, die das niemals werden wollte. Das war schon in meiner Kindheit so, meine Freundinnen sind kreischend auf ein Baby zugerannt, ich bin kreischend weg gerannt. Ich habe immer gesagt, sollte ich schwanger werden, kommt es weg. Mit 25 wurde ich das erste Mal schwanger und ich war gute 2 Wochen nur depressiv und am heulen, weil ich nicht wusste, was ich machen soll. Mein Kopf hat gesagt "du willst kein Kind" meine Hormone haben gesagt "Juhu ein Kind". Die Hormone haben gewonnen. Beim Zweiten war es ein Fall Pech gehabt. Ich wusste was auf mich zukommt und habe nicht mal dran gedacht, dass es weg kommt, auch wenn ich nicht gerade erfreut war. Beim Ersten war ich selber Schuld, wir haben russisch Roulette gespielt - ein Schuß, ein Treffer. Beim Zweiten kann ich bis heute nicht sagen, wie das passiert ist, wir haben immer verhütet. Das zur Geschichte. Zu meinen Gefühlen: Ich hab die zwei unglaublich lieb. Es ist toll seine zwei kleinen Ich's beim Aufwachsen zu sehen (sie haben beide so viel von mir - und größtenteils die schlechten Eigenschaften ). Meistens ist es anstrengender, als man es sich vorher vorstellen kann, man muss sich mit vielen arrangieren oder eben ganz verzichten, wenn kein Kompromiss gemacht werden kann. Oftmals möchte ich einfach nur die Füße hochlegen und nichts mehr machen, ist aber nicht möglich bei kleineren Kindern. Aber ich habe mich dafür entschieden und da muss ich jetzt eben durch. Und wenn die Kinder tatsächlich mal beide irgendwo untergebracht sind und ich einen freien Nachmittag hätte, sitze ich ganz oft da und Frage mich, was ich denn früher so ohne Kinder den ganzen Tag gemacht habe. Muss ganz schön langweilig gewesen sein früher


schneeziege08

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Ich konnte mir schon immer abstrakt vorstellen, irgendwann Mutter zu werden, ABER das lag immer in der fernen Zukunft - auch noch als ich dann auf die 40 zuging. Mit 42 habe ich entschieden, dass es jetzt der Natur überlassen wird. Das war ja so mittelmutig, da ich dachte jetzt würde es wohl eh zu spät sein. Ich hatte das Glück, dass es nicht sofort geklappt hat. Jedes mal, wenn die Periode kam dachte ich gleichzeitig "Wie schade!" und "Gott sei Dank!". Nach und nach verschob es sich dann in Richtung "Wie schade..." bis es dann im 8. Üz klappte. Hätte es sofort geklappt, wäre ich ähnlich durchgedreht wie du... Ich würde an deiner Stelle es jetzt so nehmen wie es ist - du hast es dir "eingebrockt" und in der 9. SSW ohne GUTEN Grund abzutreiben?! Darüber solltest du wohl dann auch mal sehr lange nachdenken. Das Ergebnis für mich: Gelegentlich bin ich natürlich genervt, erschöpft etc. ABER ich erinnere mich an viel mehr Schockmomente im Sinne von: Das hätte es vielleicht alles nicht gegeben... und daran, dass ich oft dachte wie gnädig es ist, dass Leute ohne Kinder niemals genau wissen, worauf sie verzichten wollten oder mussten. Mein Sohn ist jetzt 4. Auch tröstlich: Das eigene Kind ist das eigene und kein nerviges Fremdes UND man wächst zusammen mit dem Kind und bekommt ja nicht z.B plötzlich einen 6-jährigen dahin gestellt. Ich würde es an deiner Stelle jetzt einmal für mich entscheiden und dann versuchen keine weiteren Überlegungen mehr anzustellen. Alles Gute für euch!


mausebär2011

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Ich selber kann dazu nichts sagen. Aber meine Nachbarn haben es ähnlich. Er wollte Kinder, sie nicht. Nachdem er jahrelang gebettelt hat haben sie sich zusammen gesetzt und eine Lösung gesucht - und gefunden. Sie bekam die Kinder (4 & 2) und er kümmert sich um sie. Heißt: Er ging in Elternzeit Er bringt sie zur Kita/Tagesmutter und holt sie ab Er kümmert sich um sie Er bleibt zu Hause wenn sie feiern gebt Scheint gut zu klappen. Zumindest so wie es von aussen scheint. Wenn er mit den beiden nach Hause kommt ist er bis abends mit ihnen im garten. Dann gehen sie Abendessen und er bringt sie ins Bett. Ist die Mutter zu Hause (arbeitet teilweise von zu Hause aus) hält er ihr die Kinder vom Leib und lässt sie machen. Er fährt auch meist mit den beiden alleine in den Urlaub und sie dann mit Freundinnen woanders hin. Wäre für mich nicht vorstellbar wie sie es machen. Aber ihnen gefällt es so und scheinbar klappt es. Die Kinder sind zumindest immer sehr fröhlich.


miaandme

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Du wirst dieses Kind in den Armen halten und Gott dafür danken, dass du diese Erfahrung machen durftest und eine Liebe zu diesem kleinen Wesen spüren, die sich nicht vergleichen lässt. Was für eine Kindheit hattest du denn selbst?


oma

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Ich bin zwar keine Mutter, die eigentlich kein Kind wollte (eher das Gegenteil...), aber die Schwiegermutter einer Frau, die eigentlich kein Kind wollte. Sie wollte nie heiraten, und erst recht wollte sie keine Kinder. Hatte da einfach keinen Bezug zu. Als sie unseren Sohn kennenlernte, fuhr sie noch in derselben Nacht zu ihren Eltern, holte sie aus dem Bett und verkündete, sie habe eben den Mann getroffen, den sie heiraten werde. Nach 6 Wochen stand der Hochzeitstermin fest, ich glaube, der war etwas mehr als ein Jahr nach dem Kennenlernen. Und so haben sie vor 18 Jahren geheiratet. Den Wunsch nach Kindern hatte sie trotzdem nicht. Nach ca. 2 Jahren wurde "versehentlich" unser Enkelsohn gezeugt. War zwar nicht geplant, aber ich glaube nicht, dass sie wirklich unglücklich darüber war bzw. so heftig von Zweifeln geplagt wurde wie du. Als der Kleine geboren war, war sie von den Muttergefühlen und der Liebe zum Kind so überwältigt, dass die kleine Schwester als Wunschkind 14 Monate später geboren wurde. Meine Schwiegertochter hat immer gern gearbeitet, und auch nach den Kindern hat sie 3 ganze Tage in der Woche gearbeitet. Die Kinder wurden an einem Tag von uns, an einem Tag von ihren Eltern und Samstags von unserem Sohn betreut. Als die Kinder 9 und 8 waren, haben die Eltern sich entschlossen, sich aus Dankbarkeit für die beiden wunderbaren Kinder als Bereitschaftspflegeeltern für Kinder in Not ausbilden zu lassen. Das erste Pflegekind kam vor 6 Jahren im Alter von 5 Wochen in die Familie. Sie blieb und ist, auch ohne Adoption, das 3. Kind und Enkelkind. Als sie ca. 3 war, entschied sich die Schwiegertochter, ihre Arbeitsstelle zu kündigen und in Zukunft "nur" Pflegemutter zu sein. Mittlerweile ist das 9. Pflegekind seit 13 Monaten in der Familie und wird wohl noch in diesem Jahr Dauerpflegeeltern bekommen. (Mal nebenbei: Zu meinem großen Kummer, ich bin total vernarrt in das Mäuschen *seufz*). Und vor ihr war es ein körperlich und geistig schwerst behindertes kleines Mädchen, das 11 Monate von der ganzen Familie liebevollst betreut und gefördert wurde. Und diese Frau, die eigentlich gar keine Kinder wollte, sagt heute, dass sie ihre Berufung gefunden hat und ihren Traum leben darf. Ihr Alltag ist mit den Kindern, einem großen Haus, vielen Terminen mit Jugendamt, Umgangsterminen, Arztbesuchen, 2 Pferden, Riesenschnauzer, Merrschweinchen, Hasen und Vögeln mega stressig. Aber sie strahlt und macht ihren "Job" einfach nur phantastisch. Die Kinder sind rundum glücklich und leuchten förmlich. Und Kinder wie Tiere sind super gut erzogen. Ich glaube, hätte man ihr das vor der ersten Schwangerschaft prophezeit, sie hätte schallend gelacht und das im Leben nicht geglaubt. Das muss nicht heißen, dass es dir genauso ergehen wird. Aber vielleicht kann es dir ein klein wenig Mut machen, dich auf dieses große Abenteuer einzulassen. Und was deine kindliche Seite betrifft: Selbst ich habe bis heute immer noch großen Spaß mit unseren Enkelkindern und bin hemmungslos albern, wann immer sich die Gelegenheit ergibt. Man muss doch als Mutter/Oma nicht das Fräulein Rottenmeier raushängen lassen. Alles Gute dir und deiner kleinen Familie...


ak

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Antwort auf Beitrag von oma

AP... wahrscheinlich liebst Du dieses Kind abgöttisch wenn es auf der Welt sein wird... und es wird ganz anders als Du es Dir jetzt vorstellst. Ich wünsche Dir alles Gute... wird schon werden. Und verspielt darfst Du weiterhin sein... keine Frage...


Hellchen77

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Antwort auf Beitrag von oma

Ich..bzw wir wollten nie Kinder...wir hatten einen schwachen Moment...naja und zack...heute ein Glück...ich würde alles für meine Motte geben...sie ist nun 11..nervt mich brutal...aber wenn sie weg ist..werd ich irre :-)


good4nothing

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Antwort auf Beitrag von oma

Der Bericht über Deine Familie liest sich wirklich schön. So wie man sich eine Familie vorstellt, ihr seid für einander und für andere - eure Pflegekinder - da. Ich liebäugle auch immer mal wieder mit dem Pflegschaftsamt, aber noch haben wir selbst ganz kleine Kinder. Außerdem würde mir der Abschied wahrscheinlich das Herz brechen. Aber vielleicht kann ich in 5 Jahren an das Thema ran. Man liest auch selten so eine herzliche Darstellung der Schwiegertochter. Klingt, als wärst du auch ne coole Schwiedermama. Alles Gute für deine Familie.


Saski85

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Hey:) Auch von mir großen Respekt für deine Ehrlichkeit! Wenn ich deinen Post lese, habe ich irgendwie ein gutes Gefühl. Ich glaube, du wirst in deine Rolle hereinwachsen und das toll machen:) Warte ab, bis dein Kind sich bewegt und du es spüren kannst. All‘ solche Erlebnisse machen die Vorfreude größer, auf das was kommt. Ich drücke dir feste die Daumen, dass alles gut wird. Du hast hier viele Kommentare bekommen, die sagen, du gehst zu kopflastig an die Situation heran. Ich sehe es ähnlich. Entspanne dich! Fühl dich gedrückt!


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von AlphaCentauri

Du schreibst, dass Du auf das ganze Kindergesumse keine Lust hast, Dein Partner sich aber das Kind unheimlich gewünscht hat. Dann soll er sich doch auch drum kümmern. Gibt total viele Partnerschaften, wo Brutpflege eben va an einer Person hängt. Du steigst nach dem Mutterschutz wieder Vollzeit ein, Elternzeit incl. Nachtschichten übernimmt Dein Partner. Mit 1 Jahr geht Kind ganztags in die Krippe. Wenn ihr es so aufteilt, bleibt von Deinem Leben recht viel beim alten.


good4nothing

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Antwort auf Beitrag von AlphaCentauri

gab es eine Kommilitonin, die wollte keine Kinder. Sie ging sogar soweit, dass sie der Meinung war, sie findet Kinder einfach furchtbar. Dann lernte sie ihren Freund kennen und alle Vorsätze waren über Bord geworfen. Noch im Studium kam Kind No.1, geheiratet wurde auch - das fand sie vorher auch nicht prickelnd - und dann kamen in kurzen Abständen No.2 und No.3. Alles Wunschkinder und sie ist eine glückliche Mama. Garantien gibt es nicht, ich habe auch einige Freundinnen, die ein sogenanntes Torschlusspanikbaby bekommen haben und im Nachhinein sogar gesagt, war keine so gute Idee. Aber dennoch lieben alle ihre Mäuse. Keine würde es wieder hergeben. Ich wollte immer Kinder haben, doch als ich mein erstes Kind bekam, war das so schwierig und anspruchsvoll, dass ich mich als völlig unfähige Mutter empfand. Die Geburt war eine einzige Katastrophe, unser Sohn war zwar die ersten Monate pflegeleicht, aber schnell zeigten sich Auffälligkeiten im sozioemotionalen Bereich (Autismus, ADHS, partielle Hochbegabung, depressive Episoden). Die ersten zehn Jahre mit ihm waren sowas von hart, eine ständige Berg- und Talfahrt, mittlerweile überwiegen die Bergfahrten. Etwas rehabilitiert in meinem Selbstbild wurde ich durch mein zweites Kind. Meine Tochter war ein völlig unkompliziertes Baby. Unser drittes Kind hat mich dann völlig in meiner Mutterrolle gefestigt, ich war endlich angekommen. Und vor wenigen Wochen ist unser viertes Kind geboren. Mittlerweile bin ich fast das Muttertier, das ich immer sein wollte. Vielleicht nicht das Exemplar mit den breitesten Schultern und oft zu ungeduldig, aber ich weiß, so wie es gekommen ist, ist alles richtig. Mach dir jetzt nicht so viele Gedanken, viele Fragen kannst du jetzt eh nicht beantworten. Man kann für alles einen Plan haben, aber meist kommt eh das Leben dazwischen. Das zeigt doch schon, wie sich euer Zwerg in euer Leben geschummelt hat. Einmal irrational gehandelt und zack, war es passiert. Lass sich doch die Dinge einfach entwickeln. Ich habe da auch einen kleinen Lektüretipp für dich, vielleicht hilft dir das ja weiter: http://www.deutschlandfunk.de/matthias-drobinski-fatalismus-hat-was-subversives.886.de.html?dram:article_id=420270


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von good4nothing

Hier, ich bin eine Mutter, die in der falschen Rolle gefangen ist. Bei mir in der Familie konnten die Mütter noch nie so richtig lieben... LG maxikid


Bine.30

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Ich bin auch eine Mutter, die nicht wirklich Kinder haben wollte. Mein Mann wollte unbedingt und sein Wunsch wurde immer dringlicher. Ich hatte ein sehr ausgefülltes Leben und wollte das nicht aufgeben. Und dann dieses rührselig romantische Bild der aufopferungsvollen bastelnden Supermutti - mein absoluter Albtraum. Wir haben viel geredet und ich habe gesagt, nur unter der Bedingung, dass er das meiste macht und dass ich nicht mein komplettes Leben aufgeben muss. Ansonsten hätte ich lieber keine Kinder bekommen. Ich bin nun sehr sehr glücklich mit unserem Lebensmodell. Ich arbeite voll und mache "Karriere". Mein Mann arbeitet Teilzeit und hält mir den Rücken frei. Ich habe viele Hobbies und treffe regelmäßig meine Freunde. Und weißt du was? Kind 2 und Kind 3 waren dann mein ganz großer Wunsch. Und ich bin so froh die drei zu haben. Aber genauso froh bin ich auch, dass ich mein Leben behalten konnte. Ansonsten wäre ich furchtbar unglücklich geworden. Vielleicht ist das auch etwas, dass du mit deinem Partner klären solltest? Die Sorge, dich als Person zu verlieren vor dieser mächtigen Mutterrolle?


Mitglied inaktiv

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Hallo Alpha, mir ging es nicht genauso aber ähnlich. Ich war 16 als mein Sohn (heute 17) zur Welt kam. Sein Vater verstarb recht früh, sodass ich eigentlich immer auf mich gestellt war. Nun konnte und wollte ich mir nie vorstellen weitere Kinder zu bekommen, zum einen weil der Gedanke zwei Kinder von zwei Vätern zu habe für mich undenkbar war, zum andern weil ich weiß wie viel Arbeit, Nerven, Zeit, Geld und Schlaf ein Baby einem raubt. Und allgemeine wollte ich es nicht. Ich meine, mein Sohn wurde immer größer und selbstständiger. Und ich bekam immer mehr Freiheiten zurück, die ich ja nie wirklich hatte. Ich hab angefangen mein Leben zu genießen, hab nen super Job und bin rundum zufrieden und glücklich wie es ist. Wenn Freunde Kinder bekamen war ich immer diejenigen die am lautesten rief "zum Glück ist meiner schon so groß, ich würde nie wieder damit anfangen und Windeln wechseln etc!!!" Diese Einstellung war für mich Gesetz!!! Und nichts konnte mich von meiner Meinung abbringen. Selbst wenn ich Männer kennenlernte, die einen kinderwunsch hatten, habe ich die Beziehung beendet, da ich Ihnen keine falschen Hoffnungen machen wollte. Aktuell ist meine Tochter 6 Woche. Alt... Ja. Ich bin noch einmal Mutter geworden^^ was ich selbst niemals gedacht hatte. Ich konnte mir nicht vorstellen noch einmal so etwas wie liebe für ein Baby zu empfinden. (muss dazu sagen, dass es bei meinem Sohn knapp 2 Jahre gedauert hatte, bis ich wirkliche Muttergefühle für ihn empfand. Und selbst heute ist es mehr wir eine sehr gute Freundschaft. (Liegt aber wohl daher, dass ich damals noch sehr jung war). Mein Freund und ich hatten immer verhütet (Pille plus Kondom) und dennoch ist dieses kleine Wesen in mir gewachsen. Als ich den Schwangerschafts Test machte und der positiv war, dachte ich ich sterbe! Ich wollte es nicht! Dachte an Abtreibung und war tagelang fix und fertig. Erst ein paar Monate zuvor nahm ich eine neue Position auf der Arbeit an und dachte an meine neuen Kollegen, was die wohl denken und und und. Kurz, es brach die Welt über mir zusammen... Mein Freund freute sich. Er wollte Vater werden (er hat auch bereits einen älteren Sohn), überließ die Entscheidung aber mir. Ich überlegte, malte mir meine Zukunft aus und kam immer mehr zu dem Gedanken, dass ich keinen Platz in meinem Leben für ein Baby habe. Zumal ich davon ausging, dass ich nichts mit ihm anfangen könnte. Was sollte ICH mit einem Baby?! Nun kam der erste Termin beim Frauenarzt. Der erste Ultraschall... Die ersten Bilder... Es war ein "Mensch" ein verdammt kleiner, aber es war bereits ein Mensch. Man konnte den winzigen Kopf, die stummeligen Arme und Beine erkennen.. Und das Herz... Es schlug gleichmäßig und rhythmisch... In diesem Moment waren all meine Gedanken in nichts aufgelöst und meine Absicht dieses etwas abzutreiben vollkommen verschwunden. Ich war geschockt als ich die Praxis verließ... Ich werde nochmal Mutter... Ein unvorstellbarer Gedanke, der sich nur sehr schwer einstellte. Und selbst mit dickem Bauch im 9. Monat realisierte ich die Schwangerschaft nur sehr schwer. Doch der Moment, als mich meine Tochter nach Stunden der Geburt das erste mal mit ihren verkleben, dick geschwollen Augen ansah... Da wusste ich, dass es richtig war. Und heute, 6 Wochen später... Ich muss sagen, das es mir echt gut geht. Ich bin auch nicht die typische Mutter, aber im Vergleich zu meinem älteren Sohn, kann ich die Zeit jetzt richtig genießen. Was ich vorher auch nie gedacht hätte. Ich kann dir keine Ratschläge geben, dir nicht sagen wie sich eine werdende Mutter fühlen soll/muss und ob sich jede Frau auf ihr Baby freut... Ich kann nur von mir reden und dir sagen, dass es sich richtig anfühlt, wenn man sich nicht zu viele Gedanken macht. Lass es auf dich zukommen. Es ist die wohl größte Veränderung im Leben einer Frau und wie wir wissen, haben die meisten Menschen Angst vor Veränderungen... Deswegen... Es ist wie es ist. Und es kommt wie es kommt. In dem Sinne, carpe diem