Elternforum Rund ums Baby

EZ rum, neuer Job, leichte Panik

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EZ rum, neuer Job, leichte Panik

1905lh

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Hallo. Ich muss mir einfach mal ein paar Gedanken und Sorgen von der Seele schreiben. Im Februar fange ich nach 15 Monaten EZ wieder an zu arbeiten, bei einem neuen Arbeitgeber. Es ist ein toller neuer Job und ich konnte so viel aushandeln mit Homeoffice, flexible Arbeitszeiten, gutes Gehalt. Die Betreuung in der Kita ist auch gesichert. So, statt mich einfach zu freuen dass es theoretisch so gut läuft, habe ich wahnsinnigen Respekt vor der kommenden Zeit. Ob ich mich nicht doch vielleicht überschätzt habe, jeden Tag 6 Std Arbeit, Kind und Haushalt. Plus die Sorge, was macht man wenn der kurze krank ist (was häufiger der Fall ist zur Zeit mit Erkältung) gerade in der Probezeit möchte ich ungern fehlen. Dann der Punkt, dass nun wirklich die Zeit vorbei ist, wo man zuhause ist. Ehrlich gesagt empfinde ich im Moment nur Angst und Überforderung und wünschte, ich könnte es noch ein paar Monate vor mir herschieben


Rachelffm

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Antwort auf Beitrag von 1905lh

ich hab das auch noch vor mir. die anderen haben das auch hinbekommen, also irgendwie scheint es ja möglich zu sein. ich bin über das wort haushalt gestolper, warum musst DU das hinbekommen? bist du alleinerziehend? wenn nicht, kann der papa genauso gut mit anpacken.


Mitglied inaktiv

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Kenne ich gut. Das war bei der ersten Beendigung der EZ auch so. Noch schlimmer wahrscheinlich. Ich habe mich zwar riesig gefreut, könnte aber die ersten 2 Wochen jeden Morgen heulen. Es ist aber alles gut gelaufen und wir waren am Ende alle glücklich mit dieser Umstellung. Es hat uns allen gut getan. Deinem neuen Arbeitgeber wird wohl bewusst sein, dass du ein kleines Kind hast, welches krank werden kann. Mach dich da nicht unnötig verrückt. Drücke dir die Daumen!


Tigerblume

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Das haben alle berufstätigen Mütter vor Dir auch schon bewältigt und auch Du wirst hineinwachsen in die neue Situation! Wenn das Kind krank ist nehme ich Überstunden oder teile mir mit meinem Mann die Betreuungszeit auf (und wir haben kein Homeoffice) oder arbeite die versäumte Zeit nach oder habe jemanden der das kranke Kind nehmen kann und wenn alle Stricke reißen nehme ich einen Tag Kind-krank.


12Mami

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Ich fang auch ab Februar wieder an nach meiner Elternzeit. Ich muss sagen dass ich mich sehr darauf freue endlich wieder einen „normalen“ Alltag zu bekommen und wieder anspruchsvoller Dinge tun kann. Auf der anderen Seite habe ich aber auch Respekt und Angst dass mir das alles zu viel wird (geh Vollzeit arbeiten und unsere Nächte sind echt bescheiden ). An deiner Stelle würde ich mich auf die neue Stelle freuen. Du kannst Homeoffice machen und deine Arbeitszeit auch flexibel gestalten, das ist doch toll Und Haushalt kann doch auch der Vater sich kümmern und ebenso wenn das Kind krank wird muss sich halt eingeteilt werden! Das wird schon alles


Babyborn18

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Huhu, ich kann dich gut verstehen. Mir ging es ähnlich. Hatte nach der EZ auch einen neuen Job und war mega aufgeregt. Es lief aber alles super. Ich bin immer noch dort, bald wieder in EZ und werde dort zurückkehren :) Frau darf ruhig etwas mehr selbstbewusst sein! 30 Std. Arbeit, Kind und Haushalt schafft man. Andere schaffen 40 Std. Du schreibst was von "aushandeln", also gehe ich Mal davon aus, dass du nicht wie eine kleine graue Maus rüber gekommen bist. Also sei ruhig aufgeregt, das ist normal, aber mach dich nicht so klein. Ich war übrigens in der zweiten Woche direkt krank. Das war unangenehm, aber sowas sucht man sich nicht aus und es war überhaupt kein Thema. Mit Kind ist klar, dass es passieren könnte. Mit homeoffice wirst du aber sicher viel abdecken können. BTW was ist denn mit dem Papa?


1905lh

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Antwort auf Beitrag von Babyborn18

Danke für euren vielen guten Zuspruch und Verständnis, das tut schon gut Ja, einen Papa gibt es, er macht auch sehr viel und will es mir gerade die erste Zeit noch leichter machen (zb indem er die Nachtschicht öfter übernimmt, da wir von durchschlafen noch weit entfernt sind), allerdings ist er durch seine Selbstständigkeit auch sehr eingebunden, weil er aktuell alleine sein Büro zu führen hat. Naja, irgendwie wird es schon werden. Mein Herz rast trotzdem wie verrückt und ich trage eine innere Unruhe in mir


Mephis

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Ich hatte im September ziemlich genau das gleiche. Meiner Tochter war da 18 Monate alt und gerade frisch eingewöhnt. Als sie das erste Mal krank war blieb mein Mann zuhause. Auch wechseln wir uns dank seines Schichtdienst mit Bringen und Abholen ab. 6h sind aber schon anstrengend mit Kleinkind und Haushalt. Wir teilen das zwar auf. Aber meistens macht die Frau doch mehr als der Mann. Die 6h mache ich auch erstmal mit dem Hintergedanken das Elterngeld für Kind 2 entsprechend hoch zu halten. Du schaffst das schon.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von 1905lh

Jetzt wo du wieder berufstätig wirst, solltest du dringend in deinem Kopf die Verantwortung zwischen deinem Mann und dir gleichverteilen. Du willst in der Probezeit nicht fehlen. Dann muss dein Mann für diese Zeit flexibel zur Verfügung stehen, idealerweise die Eingewöhnung in der Kita machen. Wenn er klug ist, sucht er sich 2 potenzielle Sitter, von denen einer in der Nähe der Kita wohnt und das Kind im Krankheitsfall holen bzw betreuen kann. Für den Wiedereinstieg in den Job muss er dir komplett den Rücken freihalten. Wenn deine Probezeit bestanden ist, könnt ihr die Ausfälle hälftig auffangen. Was du nicht schaffst ist: 80% arbeiten, 100% Hausfrau, 100% Zuständigkeit für das Kind und 100% dem selbstständigen Mann den Rücken freihalten.


ilsevonderunkrautfarm

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Antwort auf Beitrag von 1905lh

Stell dir grad mal die Frage, wie machen das alleinerziehende Mütter, die voll Arbeiten? Da sind 6 Stunden Luxus.. das ist grad wirklich Jammern auf hohem Niveau..


1905lh

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Es gibt immer ungünstigere Lebenssituationen. Du magst damit recht haben, jedoch ist auf dieser Basis nie ein „Jammern“ erlaubt. Bei einem gebrochenen Bein zb kann man froh sein, dass man überhaupt eines hat


Pamo

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Das kann ich dir sagen: Die brechen sich fast das Kreuz und haben null null null Zeit und Energie für sich selber. Und trotzdem kommen Wie machst du es denn?


Birte0504

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Ganz ehrlich? Dein Kommentar ist Quatsch. Nach der Elternzeit sein Kleinkind in Fremdbetreuung zu geben ist nie leicht. Und 30 Stunden sind viel, vor allem wenn der Papa Vollzeit oder noch mehr arbeitet. Dass es noch schwieriger geht ist ja schön, aber dann kannst du gleich mit den hungernden Frauen in Afrika kommen.


Spirit

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Antwort auf Beitrag von 1905lh

Mir ging es auch so. Bei Kind 1 bin ich gleich mit 30 Stunden eingestiegen. Das war schon krass. Bei Kind 2 hab ich es langsamer angehen lassen und mit 450 Euro begonnen. Wurde dann mehr als K2 auch im Kindergarten war. Inzwischen, fast 3 Jahre später arbeite ich zwischen 20 und 30 Stunden. Man wächst rein. Viel Spaß in der Arbeit