FrauFitz
Guten Abend, meine Tochter ist jetzt in der 6. Klasse Gymnasium und nun macht sich die Unruhe bzgl. der Erprobungsstufe breit. Unklar ist, ab wann das Kind das Gymnasium wirklich verlassen MUSS. Bei Nichtversetzung ist klar, allerdings soll hier auch wohl bei z.B. 2 x 4 im Hauptfach ein Schulwechsel angeraten werden..... ist das dann auch zwingend oder einfach ein Rat, den man befolgen kann oder eben auch nicht? Ab wann wurden die erste Gespräche mit den Eltern geführt? Aktuell läuft es vermutlich in Englisch auf eine 4 raus, alle anderen Fächer hauptsächlich 2, 3 x 3. Vielleicht sind hier welche, die Erfahrungen haben und berichten mal. Gruss, Fr. Fitz
Was möchte denn die Tochter?? Bei wem macht sich Unruhe breit? Bei den Eltern, bei der Tochter, in der Klasse, bei anderen Eltern? Zu den Noten: Eine 4 ist ausreichend, heißt, es reicht, um versetzt zu werden. Aus meiner Schulzeit kenne ich, dass mit 2x mangelhaft (5) oder 1x ungenügend (6) das Klassenziel nicht erreicht wurde. Man konnte aber immer noch "ausgleichen". Über den Sinn lässt sich streiten, gerade in Hauptfächern. Bei Sorgen über die Schullaufbahn würde ICH als Eltern das Gespräch mit den Lehrern suchen, auch weil ich dann nicht "mit gesenktem Haupte zum Rapport antreten" müsste - ich finde das immer eine bessere Ausgangslage, als wenn man zum Gespräch gebeten wird. LG; Philo
Bei meiner Großen wurde dieses Jahr bzw letztes Schuljahr massiv gesiebt, in jeder Klasse gingen ca 5 Kinder, aus 7 Klassen wurden 6 zusammengelegt. Gespräche gab es zum Elternsprechtag. Manche haben keinen Platz auf anderen weiterführenden Schulen bekommen, die dürften dann wiederholen, obwohl es das in der 6. eigentlich nicht gibt. Man sollte auch immer realistisch schauen, ob man den Kindern einen Gefallen tut, wenn die Noten jetzt schon nicht mehr passen. 1 Ausreichend kann man noch gut ausgleichen.
Meine Tochter möchte dort bleiben. Unter den Schülern ist es Thema. " XY hat mir heute gesagt, das man bei 2 x4 runter muss!" Bei den Eltern ist es auch Thema, da bereits 2 Kinder jetzt zum Halbjahr auf die Realschule wechseln und jetzt allgemein irgendwie Druck zu spüren ist. Am Anfang des Schuljahres sagte die Schulleitung:" Sie werden merken, das die Anforderungen in diesem Schuljahr deutlich steigen werden, schliesslich müssen wir unserem Auftrag nach dem 6. Schuljahr gerecht werden und sehen können, wer an dieser Schule tatsächlich richtig ist!" Und so sieht es tatsächlich aus und meine Tochter kommt immer wieder mit dem Thema an,es ist unter den Schülern deutlich Thema!
Im übrigen stellt sich für mich die Frage nach einem Schulwechsel bei 1 x 4 nicht, da denke ich nicht mal Ansatzweise drüber nach!
Na DAS ist doch mal ne Frage für alle,die hier letztens behauptet haben,dass die 5.und 6.Klasse nicht voller Wiederholungen und einfacher wäre,als nach der 7.Klasse...
Äh? 5. und 6. Klasse sind nicht voller WDH und sind natürlich einfach als Klasse 7! Ab Klasse 6 steigt der Druck auf die Schüler und das jedes Schuljahr. Mein Sohn sagte(GMS), lediglich das erste halbe Jahr in der 5. Klasse waren "Wdh", um zu sehen auf welchem Stand die Kinder sind. Unterschiedliche Grundschulen, die unterschiedlich lehren und dementsprechend unterschiedlich ist der Wissensstand der Kinder. Das halbe Jahr wurde dafür genutzt, um alle Kinder auf den gleichen Stand zu bringen. Und ja, auch auf der GMS wird das Pensum deutlich angezogen, ab Klasse 6!
Hier heisst es, die 7. sei wieder entspannter, da der Druck, gehen oder bleiben, raus wäre erstmal. 5. und 6. war hier keine Wiederholungen! In Deutsch beispielsweise machen sie aktuell das gleiche Thema wie unser Nachbarskind in der 7. Klasse Real. Die Deutscharbeit meiner Tochter aus der 6. Klasse empfand sie als schwer...
Es waren auch einige dabei,die behauptet haben dass es überhaupt (!) keine Wiederholungen in der 5 geben würde ... Ausserdem ist es tatsächlich so wie hier von dem Schulleiter (oder -in?) erklärt:nach Klassr 6 wird "ausgesiebt" und die meisten gehen dann,und nicht nach der 8 oder 9 (obwohl die ja noch schwieriger sind...haha). Nichts anderes habe ich auch gesagt,nicht dass es NUR Wiederholungen geben würde.
Hier gab es keine Wiederholungen, da kannst du reden soviel du willst. Du kennst nicht jeder Schule in ganz Deutschland. Du hast noch kein Kind in der weiterführenden Schule. Wir machen jetzt schon mit dem 3. Kind die 5.Klasse durch und keiner hat irgendwas wiederholt.
Hallo.. Hier bei uns in Baden-Württemberg gibt es keine Erprobungs Stufe.. ..Wenn es nicht läuft und das Kind unglücklich ist , kann es auf eine Realschule wechseln. Liebe Grüße
Kati du wohnst doch auch nicht in NRW oder? Ich meinte natürlich nur NRW. Natürlich kenne ich nicht jede Schule aber hier gibt es eben die Erprobungsstufe weil man sich erproben soll. Und da sind einige damals abgegangen nach der 6,auf die Realschule,eben weil sie nicht geeignet waren fürs Gymnasium.
Es gab hier keinerlei Wiederholungen. Manche Kinder bekamen Förderung und D, M oder Eng. Direkt ausgesiebt wurde nicht, weil die Schule von vornherein sehr ausführliche Bewerbungsverfahren durchführt und nicht nur nach den Noten schaut. Insofern gab es zumindest in unserer Klasse keine Abgänger nach der 6. Klasse. An unserer Schule waren die Klassen 7 und 8 die schwersten, weil die meisten Kinder in der Zeit ihre Hochphase der Pubertät durchlebten. Insgesamt steigt der Anspruch seit Klasse 5 kontinuierlich, aber das wissen Eltern und Kinder von Anfang an. Die Schule kommuniziert das sehr deutlich, vor der 5. und auch während sämtlicher Veranstaltungen für uns Eltern. Und in den Gesprächen mit den Kindern.
Wenn die Erprobungsstufe aus Wiederholungen bestehen würde, hätte sie zur Erprobung der Gymnasialtauglichkeit keinerlei Aussagekraft und alle Kinder würden mit Leichtigkeit da durchspazieren. Ich Frage mich, woher du dein "Wissen" beziehst; sehr viele deiner Kinder hast du noch nicht bis zum Abitur begleitet... DU hast schlichtweg keine Ahnung! Gerade, WEIL der Unterrichtsstoff in der 5. und 6. Klasse sehr anspruchsvoll ist, bestehen viele Kinder der die Erprobungsstufe eben nicht. Das ist doch einfach nur logisch!
"Zeit für Freunde und Hobbys usw. hatte ich immer genug. In der 5.Klasse ist sowieso alles Wiederholung,.da kann das Kind dann schauen ob es passt." Das ist genau dein geschriebenes! https://www.rund-ums-baby.de/forum/Gymnasium-Realschule_5313940.htm Und auch an Schulen in NRW ist sicher nicht jede gleich. Ich kenne mehrere Kinder, da gab es in der 5. Klasse Gymnasium fast keine Wiederholungen. Es wurden Tests in jedem Fach geschrieben. Bis zu den Herbstferien gab es für einzelne Kinder Fördergruppen. Danach musste jeder selbst klarkommen.
Die Klasse meiner Jüngsten hatte bis Klasse 7/1. Halbjahr 12 SchülerInnen „verloren“ Aber es musste kein Schüler überraschend gehen. Mit den betroffenen Familien fanden frühzeitig Gespräche statt.
12??? Das ist aber heftig!
Ich weiß nichts über die 12 SchülerInnen. Der Klassenlehrer hatte es nur erzählt. Meine Tochter ist erst in Klasse 7 auf das Gymnasium gewechselt. Ich würde mich auf jeden Fall nicht verrückt machen und wenn mein Kind sehr besorgt wäre, dann würde ich das Gespräch mit dem Klassenlehrer suchen und genau diese Ängste ansprechen.
Gezwungen wird vermutlich kein Kind, mit zwei Vieren im Hauptfach das Gymnasium nach der Erprobungsstufe zu verlassen. Aber damit deutet sich doch an, dass das Kind jetzt schon Schwierigkeiten hat, und es sehr wahrscheinlich nicht plötzlich besser zurecht kommen wird, eher das Gegenteil Und da ist ein Wechsel der Schulform vielleicht eine Überlegung wert, damit das Kind positiver und leichter durch die Schuljahre kommt. Es ist übrigens immer wieder erstaunlich, wer alles was weiß und wie es sein wird.... Zum einen ist sicher jede Schule anders, jedes Kind, und jede subjektive Wahrnehmung. Ich kann nur über die Erfahrungen mit meinen drei Kindern in NRW sprechen Ausgesiebt würde überhaupt nicht, es wurde versucht, jedem Schüler zu helfen Das Gymnasium nimmt nur Kinder mit reiner Gymnasialempfehlung nach Auswahlgespräch auf.: Nach oder während der Erorobungsstufe haben jeweils nur zwei Kinder die Klasse verlassen. Während bei meinen Töchtern doch die meisten Mitschüler bis zum Abitur kamen oder hoffentlich kommen werden, sind bei meinem Sohn im Abibuch noch höchstens die Hälfte übrig geblieben. Allein nach der 7. Klasse haben fünf seiner Kumpels das Klassenziel nicht erreicht. Also, man sieht, man sollte nichts verallgemeinern!
Bei Nichtversetzung muss das Gymnasium verlassen werden. Was nicht heißt, dass ein anderes nicht evtl. doch aufnimmt, wobei dieses fast immer "Private" sind. Bei 2x4 wird die Mitarbeit und die Einschätzung der Lehrer in einer Konferenz besprochen. Dabei geht es darum, hat das Kind aktuell Schwierigkeiten, die ohne größere Probleme, zusätzlich zum höheren Anspruch der nächsten Klasse, aufgearbeitet werden können. Auch wichtig sind es Haupt- oder sogenannte Nebenfächer. Sehen die Lehrer es als schwierig an, gibt es eine Empfehlung, das Gymnasium zu verlassen. Diese ist nicht verpflichtend. Aber bleibt das Kind, wird es genauer beobachtet. Information von einem Lehrer eines Gymnasiums in NRW (Landeshauptstadt). Es mag sein, dass es an anderen Schulen etwas anders gehandhabt wird.
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