auf der Reise
Möglicherweise wird meinem Kind demnächst Blut abgenommen, das entscheidet der Kinderarzt beim nächsten Termin. Ich würde gern darauf dringen, *definitiv* Blut abzunehmen, damit eine Verdachtsdiagnose ein für allemal ausgeräumt wird. Oder ist eine Blutentnahme in dem Alter zu unangenehm fürs Kind (dann würde ich es halt nur machen lassen, wenn der Arzt es denn will)? Bisher hat mein Kind keinerlei Angst vorm Arzt, auch Impfungen sind kein Problem. Da unser Termin frühmorgens ist und die Entnahme nicht einmal sicher, dürfte es mit einem EMLA-Pflaster schwierig sein - also wie unangenehm ist es denn idR ohne? Muß vermutlich viel festgehalten werden, dann Pieks usw.? Wie reagieren Kinder da üblicherweise - schnell vergessen oder größere Sache? (Ich selbst habe kein Problem damit, aber möchte nicht, daß mein Kind eine Arztangst entwickelt.)
Natürlich ist das unangenehm. Findet du das angenehm? ich nicht. Meiner Tochter musste mit 2 mal Blut abgenommen werden. Ja, es tat ihr weh, und uns auch. Aber es nützt ja nicht, wenn ihr etwas ausschliessen wollte.
Blutabnahme ist halt nicht nur ein Pieks. Das kann bei schlechten Venen schon ein K(r)ampf sein. Aber, man kann auch in der Praxis noch ELA schmieren und etwas warten. Mein Großer (25) erinnert sich nicht mehr an das Zugang legen mit gut zwei Jahren. Er hatte auch nachher keine Arzt-Trauma. Nur kliniken/Pflegeheime hasst er heiß und innig. Trini
Wir waren letzte Woche erst beim Blutabnehmen. Meine Tochter ist 18 Monate. Es bestand Verdacht auf Blasenentzündung, und die Urin-Beutel haben nicht funktioniert. Ihr wurde dann in den Finger gepiekst und das Blut quasi rausgedrückt. Hat ihr natürlich gar nicht gefallen, aber ging ja nicht anders. Sie geht nicht gern zum Arzt, da wir eigentlich fast nur wegen den Routinesachen hingehen und das ja dann oft mit Impfen verbunden ist und sie das mittlerweile weiß. Aber kurz danach war wieder alles gut. Denke das kommt halt aufs Kind an.
Wenn es kein Notfall ist, würde ich immer EMLA kleben, denn Kinder in diesem Alter erinnern sich und ich hätte die Kinderarztpraxis ungern als rotes Tuch bei meinem Kind. Wenn Du nicht prophylaktisch EMLA kleben willst, dann gibt es ja auch die Möglichkeit für die Blutentnahme einen neuen Termin zu vereinbaren.
Unsere Tochter hat auch schon eine Blutentnahme gehabt, und eine Infusion über Tage. Außerdem über mehrere Tage mehrmals tgl Finger gepiekse für kapillarblut. Ja, sie musste festgehalten werden (auser für die Finger piekserei, das ging super) und nein, bei den kleinen dicken Ballonhänden war es nicht einfach (es wurde trotzdem für beides die Hand gewählt). Sie fand das festhalten schlimmer als die blutentnahme selbst. Als es vorbei war, war es gut. Heute bei Impfungen etc. Reagiert sie nicht anders, als vorher auch. Ich habe nicht das Gefühl das sie "bleibende Schäden" davon getragen hat. Ich habe das alles immer gelassen genommen und eher als positiv gewertet, denn das alles war ja um 1. Eine Diagnose zu bekommen und 2. Als Therapie, damit die Krankheit, die sie in dem Moment sehr mitgenommen hatte, zu bekämpfen. Also super, dass es gemacht wurde! und ich glaube das ist wichtig, ohne negative Gefühle daran zu gehen um dann auch in dem moment "der Fels in der Brandung" sein zu können und nicht noch unnötig Unsicherheit zu verbreiten. Alles Gute!
Mein Kleiner hat schon oft Blutabnahmen gehabt. Wir haben noch nie ein EMLA-Pflaster geklebt, sondern es immer "einfach so" gemacht. Es war auch nie ein Problem für ihn. Er hat nie gebrüllt und es immer ohne Probleme mit sich machen lassen, hat sogar interessiert dabei zugeschaut, wie das Blut ins Röhrchen tropft. Er hatte aber schon einige Untersuchungen, die für ihn schlimm waren und bei denen er auch festgehalten werden musste. Einen Schaden hat er dennoch nicht davon getragen. Er ist jetzt 4 Jahre alt, ein offenes, kontaktfreudiges Kind, das nahezu alles bereitwillig mitmacht, wenn es sein muss und das auch keine Angst vor Ärzten hat. Ich beschönige nichts und sage meinen Kindern die Wahrheit was und wie etwas gemacht wird. Ich sage ihnen, dass es kurz weh tun wird, dass es unangenehm ist, aber dass es notwendig ist und ich da bin und weiß, dass sie es schaffen. Auch bei Medikamenten sage ich, dass sie nicht gut schmecken, aber dass es nun mal nötig ist, um gesund zu werden, etc. Ich habe da meinen klaren Standpunkt, bin für meine Kinder da, übertreibe, aber beschönige auch nichts und hatte bei beiden Kindern bisher keine Probleme. Ich würde mir wegen einer Blutabnahme jetzt nicht so viele Gedanken machen. Es kann sein, dass dein Kind brüllt und es nicht will, aber sie wird es schaffen und da durchkommen mit deiner Unterstützung und Hilfe, in dem du ihr sicherer Hafen bist, der sie tröstet, aber der selbst ruhig bleibt und nicht übertreibt. Manche Dinge müssen nun mal sein und das können Kinder auch lernen, dass es nun mal auch unangenehme Dinge gibt, aber dass man auch diese Dinge gut schaffen kann und nicht allein dabei ist. Alles Gute!
Ich glaube, dass das total unterschiedlich sein kann. Meiner Kleinen wurde mit knapp 2 Jahren Blutabgenommen. Ich war auf alles gefasst. Aber sie hat noch nicht mal mit der Wimper gezuckt und sogar von alleine still gehalten. Ich war baff!
Wenn es sein muss kann man ja nicht einfach sagen nein kein Blut abnehmen weil es weh tut Meike Tochter musste gleich nach der Geburt 1 Woche im Spital bleiben und es wurde ständig gestochen, Zugang gelegt , Blut abgenommen frisch aus der Verse Und auch mit 1 Jahr und älter wurde ihr blut abgenommen wenn es sein musste. Ja man muss die Kinder fest halten und sie werden weinen aber was muss das muss
Notwendige Untersuchungen sind nunmal wie sie sind. Du und das Personal sind ja unterstützend und sensibel. Meiner Erfahrung nach hilft es sehr, wenn man selbst gelassen und pragmatisch bleibt. Und nicht bei jedem Piekser soviel Aufmerksamkeit, im Vorfeld und danach , walten läßt. Natürlich ist das nicht schön, aber Gottseidank sind unsere Mäuse ja toll versorgt. Unserem Töchtern mußte im Kleinkindalter auch Blut abgenommen werden, hier ist niemand traumatisiert. Auch Kopfplatzwunden , die genäht werden mußten, wo dann auch Fäden gezogen wurden, sind längst vergessen.
Meine Tochter hat mit ca zwei Jahren so gezappelt dass es einfach unmöglich war,unser Kia war aber auch eher von der ungeduldigen Sorte und hat sofort darauf bestanden dass sie festgehalten wird Hätte er sich etwas Zeit genommen hätte meine Tochter fragen können ob die ganze,für sie ja riesige Nadel in dem Arm muss,daheim konnte ich es ihr genau erklären und beim nächsten Mal hat sie den Arm freiwillig hingehalten und es musste sie niemand halten Also im Zweifelsfalle dafür einen extra Termin machen und eine Stelle vorab aussuchen lassen,für das Pflaster stehst du halt früh genug auf und klebst es dem kind notfalls wenn es noch schläft
wir mussten es mit 11 monaten machen und es war die hölle. ging nur am kopf, es war ein geschrei und gebrüll und brauchte inkl. meiner 8 hände um das kind zu fixieren. leider kam auch da viel weniger blut als eigentlich benötigt. wenns sich vermeiden lässt, würd ichs nicht nochmal machen lassen.
Ich würde es nur mit Pflaster machen. Meinen Kindern wurde noch kein Blut abgenommen, aber ich weiß, dass ich selbst als Kind eskaliert bin und meine Eltern zur Blutabnahme dann extra in KH mussten und ich kann mich noch genau erinnern, wie schlimm das alles war. Schon allein die Fixierung des Arms, das Desinfizieren mit dem kratzigen Tupfer, der Geruch... Fürchterlich als Kind.
Der Tupfer ist doch aus Watte? Die Umstände müssen ja schlimm auf dich gewirrkt haben, daß du den als kratzig erinnerst. Mensch, was es alles gibt.
Das waren solche geknüllten Mullkompressen und in der Armbeuge fand ich das echt schmerzhaft. Als Erwachsene ist das natürlich kein Ding. Aber ja, ich glaube es wirkte auf mich alles sehr schlimm.
Danke für Eure Erfahrungen. Der Termin ist schon extra auf den frühen Morgen verlegt worden, um ggf. Blut abzunehmen - nachmittags geht das nicht (der Arzt möchte das Blut taggleich wegschicken) und mitten am Vormittag habe ich nicht endlos Zeit - zur Betreuung, dann Kind aus der Betreuung holen, zum Arzt radeln, gezeigt bekommen, wo der pieksen will, Pflaster aufkleben, eine Stunde warten, wieder drankommen, Kind wieder in die Betreuung bringen, falls es dort überhaupt gerade zufällig paßt... und obendrein wird mein Kindnicht glücklich sein, mit dem Hin und Her der Betreuung - eine Trennung pro Tag reicht ihm!... Nein, der frühe Termin ist der einzig sinnvolle. Ein Pflaster im Schlaf anzukleben ist sinnlos, wenn man nicht weiß, wo der Arzt das Blut entnehmen möchte. Sonst müßte ich mit dem Kind an einem zusätzlichen Termin zum Arzt, damit er das entscheidet. Das scheint mir schon ein ziemlicher Aufwand zu sein, auch angesichts der Wartezeiten in der Praxis.. Ich werde mir überlegen, ob ich das wirklich will. Dafür waren Eure Rückmeldungen hilfreich! (Ich selbst habe kein Problem mit Blutabnahmen, nein. Ist etwa so, wie einen Splitter rauszuholen, aber die meisten Splitter brauchen sogar länger. Leider wird es ja mit dem Alter etwas unangenehmer - früher war es bei mir idR quasi schmerzfrei.)
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