PaulaJo
Vor ein paar Wochen abends saß ich in der Küche und sah eine Bewegung draußen, im Spielhäuschen. Genauer hingeguckt, sah ich einen kleinen, dunklen Haarschopf der vor der Kinderküche hockte und eifrig kochte... Bin dann raus, sie ließ sich von mir nicht stören und spielte weiter :-) Kurz danach kam dann eine aufgeregte Mama und holte sie, wobei sie sich 1000 mal entschuldigte, wieder ab. Sie wohnen in der Flüchtlingsunterkunft zwei Häuser weiter. Seit dem kommt die Kleine jeden Tag. 8-10 mal. Ist ja auch kein Problem, wenn ich draußen bin, oder meine Enkelinnen sind da, darf sie gerne kommen. ABER: Sie kommt auch wenn ich nicht da bin. Oder keiner draußen ist. Wir haben aber einen Gartenteich der nicht umzäunt ist. (Bevor sich jemand aufregt: Die Enkelkinder sind nie, auch nicht für 2 Sekunden, alleine im Garten. Niemals.) Der Garten ist komplett umzäunt, liegt weit von der Straße entfernt, und ist nur zu erreichen wenn man die Einfahrt und den Hof überquert und durch ein Tor geht. Ich habe den Eltern den Teich gezeigt, und erklärt dass sie den Garten niemals alleine betreten darf. Die Eltern nickten auch verständnisvoll... Das Problem ist aber: Die Kleine hört nicht. Kein bisschen. Sie läuft zig mal am Tag ihrer Mutter weg und steht dann hier, jagt meine Katzen, rennt in den Garten und wirft Sachen durch die Gegend. Jetzt schicke ich sie immer weg,oder schimpfe, was mir auch wieder leid tut, aber es ist schlichtweg zu gefährlich dass sie alleine hier rumläuft. Heute war sie schon 4 mal da, trotzdem. Sie ist wirklich total niedlich, und ich habe auch schon öfter mit ihr zusammen ein Buch geschaut wo sie auf die Figuren zeigte und ich ihr die deutschen Namen sagte.Sie spielt auch sehr schön mit meinen Enkelinnen. Aber wie mache ich ihr klar dass sie ALLEINE nicht hier spielen darf? Ach so, sie ist dreieinhalb. Jetzt gerade höre ich sie schreien wie am Spieß weil sie rüber will und Mama sie festhält.
wie kommt sie in den Garten, wenn der umzäunt ist?
Durchs Tor?
Tor abschließen?
oder einen Riegel ranmachen, an den sie nicht rankommt
Gebrauchte Kinderküche kaufen und ihr schenken oder anderes Spielzeug aussortieren
Schwierig... Bist Du Dir sicher, das die Mutter Dich versteht? Nicht, das es da zu Missverständnissen kommt. Gibt es in der Unterkunft pädagogisches Personal, das mit Dir und der Familie das Thema bearbeiten kann? Das Alter des Mädchens ist natürlich sehr jung, die Mutter möchte sicher auch alles richtig machen, aber ist vielleicht unsicher und gibt ihrer Tochter nicht deutliche Zeichen, wann es okay ist, Dich zu besuchen und wann nicht. Ich würde schauen, ob da jemand einen guten Zugang zur Familie hat, Sozialarbeiter*in als Beispiel. Ich lese nicht heraus, das Du gar keinen Kontakt möchtest, aber eben nur, wenn es auch passt. Die Mutter? Noch jung? Gibt es Geschwister?
Die Mutter hat noch ein ca. 1 Jahr altes Kind, aber sie kann sich bei der "großen" absolut nicht durchsetzen. Wenn sie die Kleine holen kommt "gurrt" und schmeichelt sie immer nur, selbst wenn das Mädchen kreischt,trampelt sich auf den Boden wirft und sich an allem festklammert was ihr gerade in den Weg kommt. Wenn der Papa sie holen kommt, geht sie aber brav mit. Was die Sprache angeht, sie kommen aus Aserbaidschan und sprechen noch sehr wenig deutsch. Aber mit Händen und Füßen geht es recht gut. Aber die Leute von der Flüchtlingshilfe mit ins Boot zu nehmen ist gar keine schlechte Idee.
Manche von den Flüchtlingen, besonders die Frauen nicken Dir freundlich zu, wenn Du sie fragst, ob sie verstanden haben. Sie wollen nur höflich sein, wie es bei ihnen üblich war und in wirklich haben sie fast gar nichts verstanden und trauen sich nicht nachzufragen. Die Leute, die mit ihnen arbeiten, können sie besser einschätzen, haben mehr Kenntnisse. Daher der Kommunikationsweg so.
Einmal waren ein paar ältere Mädchen dabei, die übersetzt haben. Und ich habe den Eltern ja vorsichtshalber den Teich auch gezeigt, damit sie verstehen warum die Kleine nicht alleine hier sein darf. Das Problem ist dass das Mädchen ihnen immer und immer wieder wegläuft.Wir leben hier in einem sehr kleinen Dorf, sie muss nur ein paar Meter weit gehen und sie trifft immer überall auf Pools, Planschbecken und Teiche. Letzte Woche hätte meine Freundin sie beinahe überfahren, weil sie einfach so aus unserer Einfahrt geschossen kam, zum Glück fährt sie immer sehr langsam...
Du bist als Teichbesitzer VERPFLICHTET, den Teich zu sichern und unzugänglich zu machen! Du musst also das Tor abschließen und das Grundstück so sichern, dass auch kein Kind über den Zaun klettern kann.
Wir haben einen Zaun, und unser Garten kann erst dann betreten werden wenn jemand die komplette,lange Einfahrt, am Haus vorbei, entlang gegangen ist. Wenn man danch geht, dürften wir auch kein Planschbecken aufstellen, weil ja mal ein fremdes Kind unseren Garten unbefugt betreten KÖNNTE.
Na, deswegen ja Tor abschließen.
Deren Kind war auch nie unbeaufsichtigt draußen. Einmal genügt leider. Und ich finde es mehr als grob fahrlässig, deinen Teich nicht zu sichern. Da gehört kein Zaun um den Garten Aber das passt zu dir.
Ach Snüffilein. Halt doch einfach mal dein M*****.
Abgesehen davon, dass ich auch glaube, ein Teich gehört gesichert und ein Schloss am Gartentor wäre zumindest als schnelle Lösung geeignet...Versuch mal eine Art Wimpel-Ampel am Gartentor. Grün -> du kannst gerne rein kommen Rot -> nein, jetzt nicht. Du deutest es ja an...“Die Geister die ich rief“...du bist zeitweise sehr nett und das Kind kommt - vielleicht auch kulturell bedingt - nicht mit der Unterscheidung klar. Mal darf sie, mal nicht...
hier, lies mal (zwecks Sicherungspflicht) https://www.ra-kotz.de/gartenteich.htm/ Hier kommen ja ganz viele Punkte aufeinander. Eigentlich magst du die Kleine, eigentlich wirds dir aber offenbar auch ein wenig zu viel. Anfangs wurde sie freundlich im Garten begrüßt, inzwischen wird sie schimpfend verscheucht (nicht böse gemeint, ich zähle nur die Fakten auf) Dann haben wir da noch die Mutter, die offenbar mit der Erziehung nicht ganz klar kommt. Ich würde, wie hier schon mehrfach gesagt und dazu bist du tatsächlich verpflichtet, das Tor so sichern, eigentlich den gesamten Garten, dass kein Unbefugter mehr euren Garten betreten kann. Nix hier mit Wimpeln oder so. Denn auch in dem Moment, wo die kleine einen grünen Wimpel sieht, heißt das noch lange nicht, dass DU sie siehst - sprich, das Kind ist unbeaufsichtigt in dem Moment. Du haftest, wenn sie auf dem Weg zur Kinderküche einen Abbieger zum Teich macht oder stürzt oder sonstwas. Den Vorschlag, mit der Heimleitung in Kontakt zu treten, finde ich sehr gut. Da kann man sicherlich auch besser vermitteln. Allerdings frage ich mich bei dem Gemüt des Kindes, ob das überhaupt was bringt, wenn ihre Mutter sie nicht richtig "greifen" kann. Ich würde da Diskussionen über den Gartenteich gar nicht mehr führen - das Kind hat einfach, und das soll echt nicht böse klingen oder von mir aus rassistisch, ohne euer Wissen und ohne Ankündigung (Klingeln, Verabreden) bei euch nichts mehr zu suchen. Und WENN, musst auch noch den Teich sichern. DU hast die Aufsichtspflicht, wenn sie in deinem Garten spielt.
Nein nein, sie wurde nie im Garten "begrüßt" (sie dürfte theoretisch in den Garten, mit uns zusammen, aber das würde sie dann ja gar nicht mehr verstehen), immer nur auf dem Hof.Dort steht auch das Spielhaus und die Kinderküche. Sie darf nicht in den Garten. Und erst seit sie sich nicht an diese Regel hält darf sie nicht mehr kommen. Das Gartentor machen wir natürlich zu, aber oft genug wird es auch vergessen, weil wir zu den Mülleimern müssen, oder die Kaninchen füttern, oder weil wir durchs Seitentor gehen um von dort aus mit den Hunden ins Feld zu gehen. Normalerweise ist ja auch immer jemand hier, der das Tor im Auge hat, aber wenn wir, wie z.B. morgen, mal schon recht früh unterwegs sind, habe ich keine ruhige Minute, weil manchmal auch größere Kinder dabei sind und die könnten das Tor öffnen. Alles nicht so einfach... Aber wie mir die Mutter gesagt hat, geht die Kleine ab Montag in den Kindergarten, da wird es wohl etwas ruhiger werden und sie hoffentlich Abends schön müde sein (mein Sohn hat sie letzte Woche Nachts um halb 12 "erwischt") :-) Ich werde meinem Schwager dann trotzdem nächste Woche, wenn er aus dem Urlaub zurück ist, wohl mal damit beauftragen einen kindersicheren Riegel zu bauen.
Wie, im alles in der Welt, kann ein 3,5jähriges Kind einer Mutter 8-10 x (am Tag und sogar nachts um halb zwölf!!!! „entwischen“. Und das nach Ansage? Da stimmt doch was nicht. Da wäre der Teich meine kleinste Sorge. Und doch, ja. Die Gegebenheiten wären für mich Anlass genug, ein Schnappschloss anzubringen.
Da sind sehr viele Kinder, und sie spielen alle draußen. Die Kinder sind auch immer alle sehr lange wach. Die Mutter holt sie ja auch fast immer schnell wieder zurück, aber manchmal ist sie wohl mit der ganz kleinen beschäftigt und dann dauert es etwas länger. Ich kann ja verstehen das sie die Kleine nicht den ganzen Tag mit auf dem Zimmer lassen kann, und das sie gerne draußen spielt. Aber sie bleibt halt nicht auf dem Gelände (sie haben selber hinter dem Haus einen schönen Garten, mit Trampolin) sondern rennt dann immer rüber zu uns. Mal gucken ob wir morgen eine Kette an das Tor machen können, sonst hätte ich keine ruhige Minute wenn wir weg sind.
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