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COPD

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COPD

Kater Keks

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Meine Oma erzählte mir gestern, dass bei ihr COPD diagnostiziert wurde. Sie hatte schon länger darüber geklagt, dass sie schlecht Luft bekommt.....und vor einigen Wochen bekam sie die Diagnose. Sie ist 83 Jahre alt, hat noch nie im Leben geraucht und (soweit ich weiß) immer gesund gelebt.....ich dachte immer COPD ist so eine typische Raucherkrankheit. Offenbar nicht. Bei ihr wurde wohl festgestellt, dass es von einer verschleppten Lungenentzündung kommen kann. Sie hat jetzt wohl ein Spray bekommen, welches ihr gut hilft....trotzdem bin ich echt erschrocken. Hat jemand Erfahrung mit dieser Erkrankung?


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Ich bin persönlich betroffen (Grad 2), nie geraucht, kam nach einer Lungenembolie. Meine Oma ist betroffen (64 Jahre alt, Grad 4, Raucher) kam aber nach einer fast letal geendeten Influenza A Infektion.


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Meine beiden Eltern haben/hatten COPD, haben auch viele Jahrzehnte geraucht. Mit dem Spray (Foster?) wird es bestimmt besser werden . Ist eben nicht heilbar sondern progredient.


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Ja, Foster oder direkt Salbutamol.


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Statt Foster könntet ihr auch mal Viani ausprobieren. Ich hab zwar nur Asthma, aber ich hatte immer den Foster bekomnen. Nach viel Erfahrung mit meinem Asthma-Sohn hab ich dann auch für mich Viani entdeckt ( ich selber allerdings nur im Infekt) Das Cortison im Viani ist etwas fortschrittlicher als das Cortison im Forster - man braucht weniger davon. Hier noch ein paar Hintergrundinfos (eher für die AP ...) https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.lungeninformationsdienst.de/fileadmin/LUNGENINFO/Patientenforen_Lunge/11-Patientenforum-Grosshansdorf/Waschki_COPD_Patientenforum_04_2015_Therapie_COPD.pdf&ved=2ahUKEwi7mfrE0-3qAhVLzKQKHVlbC9UQFjAAegQIAxAB&usg=AOvVaw2konDYpdwSS1KCe-WrUvGS


Fru

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Mein Papa hatte es ebenfalls. Er war sehr starker Raucher und die Krankheit und sein Tod waren ziemlich bescheiden.


SybilleN

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Es ist eine typische Raucherkrankheit, die man eben auch anders erwerben kann - z.B. über Virusinfektionen. Ich habe hier mehrere Nachbarn mit dem Problem und mein Opa (ebenfalls Nichtraucher) hatte es auch. Rechtzeitig erkannt und behandelt können viele Betroffene damit gut klar kommen. Deine Oma hat als Nichtraucherin ein großes Plus: Sie verschärft ihren Zustand nicht durchs Weiterrauchen - was leider viele tun. Wichtig ist auch, dass man die Betroffenen möglichst vor Erkältungen schützt. Was bei mir ein kleiner Schnupfen ist, bringt meinen Nachbarn ggf. in die Klinik, weshalb wir schon vor Corona vorsichtig waren. Man kann COPD nicht heilen, aber man kann vieles tun, dass es nicht (schnell) schlimmer wird. Mein Opa fand tägliche Salzwasser-Inhalation sehr hilfreich, andere nicht. Er hat auch rasch gemerkt, wenn er zu wenig getrunken hatte. Dann konnte er den Schleim schlecht abhusten. Er ist nach der Diagnose plötzlich zum großen Spaziergänger geworden und hat dadurch einige Kilo abgenommen. Beides hat ihm die Krankheit erleichtert und er hat 8 Jahre länger gelebt, als vorhergesagt. Insofern: Alles Gute!


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Lasst euch am Besten einen PariBoy o.ä. verschreiben. Wie bereits gesagt, fallen die Erkältungen recht heftig aus. Ich hab im Liegen immer das Gefühl zu ersticken, wenn ich erkältet bin. Das Abhusten fällt schwer. Mittlerweile merke ich wenn ich krank werde. Meist sind es aber keine Erkältungen, sondern akute Exazerbationen. Wenn man da pünktlich gegensteuert, fallen sie nicht ganz so heftig aus. Ich Inhaliere dann immer mit Kochsalzlösung (zum verflüssigen/befeuchten), Salbutamol (um die Bronchien zu weiten) und Mucosolvan (um den Schleim zu lösen). 4x am Tag für je 10 Minuten. Für zwischendurch dann Salbutamol-Spray und trinken trinken trinken.


Kater Keks

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Danke für eure Informationen und Erfahrungen!


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Auch Passivraucher haben ein erhöhtes Risiko für COPD, speziell wenn man in der Kindheit oft ausgesetzt war. Vielleicht war das ja bei deiner Oma der Fall.


BB0208

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Meine Mutter und alle Geschwister haben COPD, von der ständigen Raucherei des Vaters wahrscheinlich. Die Bude war immer blau! Sie selbst rauchte nie. Bei ihr schreitet es nicht fort, sie nimmt die Sprays ganz regelmäßig. Wenn sie erkältet ist, artet es schnell aus. Bronchitis, Lungenentzündung,.... Es geht meist nicht ohne Antibiotikum. Sonst ist die Erkrankung bei ihr nicht sonderlich hinderlich.


StiflersMom

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Schick sie doch mal in Kur also Reha damit das mit Atemgymnastik und Inhalieren sich verbessert. Ja und auch ein Inhaliergerät für zu Hause. Salbutamol Spray ist nur für den Notfall. Es gibt da besser langwirksame wie Foradil. Ich würde dennoch deine Oma beim Kardiologen vorstellen. Manchmal sind die älteren Leute auch kardial gestaut und es wird fehlinterpretiert 'Herzasthma'.


Mamamaike

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Hallo, aus Erfahrung mit meiner betroffenen Oma: Stell sicher, dass Deine Oma die richtige Inhaliertechnik mit dem Spray (oder auch dem Disk, falls sie den Mal verschrieben bekommt) beherrscht, damit der Wirkstoff auch wirklich in die Lunge kommt. Gerade bei Erstverwendern muss das geübt werden (es schrieb ja schon jemand etwas von Atemschule). Viele Grüße


LaLeMe

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Mein Opa , mein Onkel und meine Mama mit 53 dran gestorben Furchtbare Krankheit