Nastix
Ich habe eine 5 Monate alte Tochter. Früher war das einschlafen ob Nickerchen oder zu Nacht nie ein Problem. Jetzt seit paar Wochen, fing sie an vor dem Nacht Schlaf an zu schreien, wenn man sie ins Bett gelegt hat. Zum Glück hat sich das gelegt. Aber bei Nickerchen ist das immer noch so. Wir dunkeln das Zimmer ab. Machen jetzt auch nichts am Tag was anderes oder Action. Kia hat gesagt schreien lassen und nicht hochnehmen, nur so beruhigen, dass funktioniert aber nicht. Sie lässt sich nur beruhigen wenn man sie schaukelt. Und Hebamme sagt wir sollen sie schaukeln. Ich schaukel mein Kind gerne, aber es kann nicht angehen, dass sie immer schreit und es nicht mehr wie vorher ist.
Es wird im Laufe der Entwicklung noch ganz vieles "nicht mehr wie vorher" sein. Wenn sie sich beim Schaukeln beruhigt und einschläft, dann schaukel sie doch gleich, bevor Du sie ins Bett legst und sie schreit.
Da hat wohl die 4 Monatsregression zugeschlagen. Gewohnte Routinen funktionieren nicht mehr und der Schlafbedarf hat sich geändert. Kontrollier mal die Länge der Wachphasen, ob sie altersgemäß sind. Und dann überleg dir eine Tagesstruktur und bleib dabei, es dauert ein bisschen, bis sich das gefestigt hat. Und was Einschlafhilfen angeht würde ich nichts anfangen, was ich nicht langfristig durchziehen möchte. Ich persönlich hätte keine Lust meine je 10 Kilo schweren Zwillinge 4x täglich in den Schlaf zu schunkeln. Aber das darf natürlich jeder so machen, wie er möchte. Schreien lassen würde ich meine Kinder auch nie. Aber sie bei einer Umstellung, die ihnen vielleicht nicht so gut gefällt begleiten, auch wenn dabei mal Tränen fließen, finde ich durchaus vertretbar. Bei uns hat die Umstellung von Schaukeln zu im Bett liegend mit Kuscheln einschlafen 3 Abende gedauert, seit dem ist es kein Problem mehr und sie schlafen mittlerweile völlig zufrieden ein, indem ich nur kurz daneben sitze. Schlafen können Babys nicht lernen. Aber unkomplizierte Einschlafgewohnheiten auf jeden Fall.
Och und wie das "angehen" kann! Es werden die nächsten Wochen, Monate und Jahre noch ganz viel mehr Dinge "angehen" die dir wahrscheinlich komisch vorkommen. Das Schlafverhalten der Kleinen wird sich noch ganz oft ändern und das manchmal von einem Tag auf den anderen. Was gestern noch funktioniert hat geht plötzlich nicht mehr. Bleibt gelassen und flexibel, geht alles vorbei.
Bin da auch drüber gestolpert. Wenn du das Kind gerne schaukelst, ist doch alles gut.
Leider muß auch ich dir sagen, dass sich das wohl angeht, dass nichts mehr ist wie davor. Und so geht das auch immer weiter. Dass du sie schaukelst und sie sich beruhigt ist doch prima.
Dein Kind möchte nichts mehr verpassen
Das ist ganz normal.
Schreien ist nunmal seine sinnvollste Kommunikationsmöglichkeit. Damit musst du dich einfach abfinden.
Vermutlich erlebt dein Kind tagsüber einfach viele Eindrücke, die abends dann verarbeiten werden müssen. Zusätzlich ist es dann gleichzeitig noch übermüdet.
Zum Arzt gehst du, wenn dein Kind krank ist. Deine Hebamme kennt sich mit der typischen Entwicklung viel besser aus.
Ich empfehle dir dringend, Veränderungen anzunehmen und nicht aus allem einen Machtkampf zu machen. Du kannst nicht gewinnen und machst euch beide nur u glücklich.
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