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Arbeitsumfang bei 2 Kindern

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Arbeitsumfang bei 2 Kindern

Dawina1985

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Hallo ihr Lieben, ich wollte mal fragen, wie viele Stunde ihr und eure Partner:innen insgesamt arbeitet. Folgende Ausgangslage bei uns: 2 Kinder, 4 Jahre, besucht den KiGa (theoretisch 45h-Platz) und, knapp 2, geht zur TaMu für 25h die Woche. Mein Mann und ich sind beide berufstätig mit insgesamt 70 Stunden (30h und 40h). Leider haben wir weite Anfahrtswege zur Arbeit (40 km und 60 km, wobei bei mir zumindest an einzelnen Tagen Homeoffice möglich ist). Das lässt sich so einfach nicht ändern, da wir sehr ländlich leben und einigermaßen spezialisierte Jobs haben, die es hier einfach nicht gibt. Wir haben daher noch jemanden auf 520-Euro-Basis als Randzeitbetreuung angestellt, so dass die Kinder nicht soooo lange in der Betreuung bleiben müssen und an 3 Tagen in der Woche schon zu Hause sind, wenn wir zurückkommen. Zunächst hat es auch gut funktioniert. Im Winterhalbjahr mit den ganzen Erkältungen, die unsere Kinder so anschleppen, wird es immer schwieriger. Aber auch derjenige, der die Randzeitenbetreuung übernimmt, ist im Winterhalbjahr öfter mal außer Gefecht, so dass unser System ständig ins Wanken gerät. Gerade sind die Kinder auch wieder erkältet und die ganze Woche abwechselnd zu Hause und bei der tapferen Oma. Wir gehen mittlerweile wirklich auf dem Zahnfleisch und ich frage mich, ob wir zu optimistisch an die Arbeitszeiten rangegangen sind? Wie läuft das bei euch? Angeblich sind diese häufigen Krankheiten in Winterhalbjahr ja total (wir schaffen in den seltensten Fällen 2 Wochen Betreuung an einem Stück) normal, aber wie lässt sich das wirklich mit so einem Arbeitsvolumen vereinbaren??? Ich würde mich freuen ein paar Denkanstöße von euch zu bekommen. :-) Liebe Grüße


misssilence

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Ich finde das sehr optimistisch. Wir haben nur eine 2-jährige, aber großes Haus, riesen Garten mit Selbstversorgung und zwei Katzen, und arbeiten zusammen 60 Stunden - jeder 30h und wir kommen schon an unsere Grenzen im Winter. Wir haben niemanden, der unsere Tochter krank nimmt und sind selbst auch oft krank. Unsere zweite kommt Ende Mai und wir planen dann, wenn die Kleine ebenfalls in die Betreuung geht, weiterhin mit zusammen 60 Stunden. Es muss ja auch Zeit für Familie und Haushalt bleiben. Genauso wie Exklusivzeit für jedes Kind. Es bleibt dennoch genug für Rente, aber natürlich weniger zum Leben. Für sich selbst Zeit sind wir dagegen noch weit entfernt.


kia-ora

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Mein Mann arbeitet Vollzeit (im Schichtdienst) und ich Teilzeit (vergleichbar mit deinen 30h). Arbeitswege einfach 20km. Wir haben 4 Kinder und immer den 45h Platz genommen, den wir aber nur mit 20-30 Stunden nutzen. Unser Glück: Kids sind selten krank. Unser System ist zwar anstrengend aber machbar. Nur wenn morgens spontan die Schule oder der Kiga beschließt dicht zu machen, dann wird es hier echt kompliziert. So was kann ich morgens um 7 echt nicht gebrauchen. #Glatteis


1905lh

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Puh, Respekt und Hut ab meinerseits. Wir haben einen Sohn, ich arbeite 28 std, mein Mann durch seine Selbstständigkeit locker mal 60. Im Winter kommen wir extrem an unsere Grenzen. Habe neulich zu einer Freundin aus Spaß gesagt: eigentlich bräuchte ich einen Saisonjob- im Sommer arbeiten und Winter nicht


Dawina1985

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Antwort auf Beitrag von 1905lh

Das mit dem Saisonjob finde ich gut. Eisdiele, Freibad,... Ja, was ich vielleicht noch vergessen habe zu erwähnen: Bei uns läuft's durch mein höheres Gehalt "andersrum", ich bin die VZ-Kraft, mein Mann macht TZ. Und auch wir haben ein großes Haus, bzw. eher einen kleinen Hof, mit Tieren, Stallungen, Weiden,...für die Kinder wunderschön, aber für uns auch einfach jede Menge Arbeit. Und es ist einfach zu viel, finde ich im Moment. Die Frage ist jetzt: Ist das eine Phase und Zähne zusammenbeißen reicht oder sollten wir reduzieren...


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Dawina1985

Ganz ehrlich....wenn man an seiner Belastungsgrenze ist, ist "Zähne zusammenbeißen" eine ganz doofe Idee. denn irgendwann geht dann gar nichts mehr. Belastungsgrenzen sind ganz individuell. Du schaffst mehr als ich, ich mehr als meine Freundin. Oder andersrum. Wir haben zwei Kinder in Kita und Schule, arbeiten beide Vollzeit, haben aber kein großes Haus sondern eine Wohnung mit Garten. Die gehört uns zwar auch, aber der garten gehört allen. Wir haben eher kurze Wege zur Arbeit, wohnen eben in der Stadt.


kia-ora

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Ja. Das ist eine Phase. Wenn die Kids 18 sind, wird es einfacher. Scherz bei Seite. Du musst schauen, ob du so die nächsten 3-4 Jahre durchhalten magst. Ich arbeite jetzt noch 2 Jahre Teilzeit und werde dann auf VZ umstellen für 2 Jahre und anschließend zurück in TZ für 2 Jahre , nur um danach VZ zu machen. Also ich passe mich den Kindern an und nicht umgekehrt. Achte dabei aufs Alter, die Betreuung, die nötige Unterstützung.......


misssilence

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@Dawina: warum hättest du denn erwähnen sollen, dass DU VZ arbeitest? Weil "man" das als Frau nicht macht...? Ich finde, das sollte so normal sein, dass man das nicht extra erwähnen muss und finde es echt bedenklich, dass die Antworten so formuliert waren, dass du gedacht hast, dass das eine Rolle spielt - echt schlimm, wie wenig Gleichberechtigung in unserer Gesellschaft bis heute angekommen ist. Übrigens habe ich die meiste Zeit seit Kind auch in höherem Umfang als mein Mann gearbeitet.


vb123

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25 und 40 Stunden offiziell. 2 Kinder, 4 und 6 Jahre alt. Betreuung 8-16 Uhr, keinerlei familiäre Unterstützung, kein Platz für AuPair. Ich arbeite tatsächlich möglichst mehr als 5 Stunden/ Tag und nehme die Überstunden, um Ausfälle abzudecken.


Möhrchen

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Ich bin zwar nicht selbst in der Situation, habe aber im Kollegenkreis auch ähnliche Fälle - da hatten die Mütter je mal 70% (also etwa deine 30h) angedacht, aber nicht lange durchgehalten; da arbeiten alle mit 2 Kiga-Kids max. 50% (20 h) - die Anfahrtswege sind auch bei max. 20 km. Zudem sind die betreffenden Kolleginnen häufig zusätzlich im HO, da irgendetwas ist und ein Kind daheim ist. Also ja, ich finde eure Situation arg optimistisch - wenn es finanziell nicht sein muss, würde ich das noch einmal überdenken.


starlight.S

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Ui, da müsst ihr ja wirklich gut bezahle Jobs haben, dass sich das noch rechnet. Von der Lebensqualität mal abgesehen. Ich bin bei beiden nach 2 Jahren mit halber Stelle wieder eingestiegen und werde das auch noch eine ganze Weile beibehalten. Wir haben also 60 Std. aber ich habe nur 15 km Anfahrt. Aber obwohl die Kids langsam weniger Mama brauchen reicht es mir mit Haus und Garten etc.


Berlin!

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Kita- und Schulkind. Beide Vollzeit.


Dawina1985

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Wow, wie schafft ihr das? Arbeitet ihr versetzt und ist bei euch die Zeit mit den vielen Krankheiten vorbei?


Berlin!

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Mein Mann hat im Moment noch relativ viel HO und kann deswegen auch mal ein krankes Kind versorgen. Soooo klein sind die beiden ja nicht mehr (6 und 11). Ich fange früh an und hole dafür ab. Oder er geht früh und holt ab, die/der jeweils andere bringt. Im September kommt der Kleine in die Schule, die ist schräg gegenüber. Das entspannt. Er kann dann nämlich wirklich alleine nach Hause, sein Bruder ist ja da und für eine Stunde am Nachmittag können sie gut alleine sein, sprich: fernsehen *gg* Wir leisten uns eine Haushaltshilfe, das entzerrt. Und wir können damit leben, das nicht alles immer perfekt ist, es auch mal Döner gibt oder es nicht wie geleckt aussieht.


2o11

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Wir haben 3 Kinder (4, 6 und 11 Jahre alt) Ich bin bis Ende 2021 30h die Woche gegangen. Seit 2022 dann 35 stunden, da genug Überstunden da waren. Im Herbst 2022 habe ich den Arbeitgeber gewechselt und nur noch 7 km bis zur Arbeit. Kind 3 geht gern in den Kindergarten und hat einen Ganztagsplatz. Kind 2 geht seit letztenJahr in die Schule und ist hier eigentlich auch bis zum letzten Bus um 15:30 Uhr angemeldet. Kommt aber in letzter Zeit schon viel früher heim. Kind 1 geht in die 6. Klasse und kommt nach Unterrichtsende heim meist gegen 14 Uhr. Ich bin stolz, dass die beiden schon so selbstständig sind. Ich bin meist gegen 16 Uhr heim. Läuft trotz großem Haus, 3 Hunden und anderen Tieren super. Weniger möchte ich persönlich auch nicht arbeiten gehen. Mein Partner ist meist die Woche über nicht da. Für krank gibts hier kindkrank Tage. Omas und Opas arbeiten halt noch selbst.


bellis123

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Unsere Kinder sind 4 und 8. Mein Mann arbeitet 40 und ich 30 Stunden (ich muss aber häufig Überstunden machen). Wir haben beide ca. 45 min Arbeitsweg einfache Strecke, sodass es für mich mit den Betreuungszeiten nicht klappt Vollzeit zu arbeiten. Wir haben auch sonst keine Möglichkeit die Kinder abzugeben, da meine Eltern weit weg wohnen. Aber ich bin zufrieden damit, vom Geld reicht es so.


luna8

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Ich arbeite 5x 6 Stunden pro Woche, mein Mann gefühlt immer ( mindestens 10 Stunden am Tag, mit Terminen, Planung usw - er ist selbstständig). Hier ist aber auch immer Familie da, wo die Kinder gern hingehen. Mir war wichtig, dass meine Kids nicht den ganzen Tag weg sind ( in der Schule war der Tenor sogar: bitte geben Sie ihr Kind nicht die gesamte Zeit von morgens bis abend in die Betreuung - finde ich furchtbar, also dass sie solange außer Haus sind), heute sind sie trotzdem sehr selbstständig.


Mützipütz

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Ein Azubi zählt nicht Bald eine Oberschülerin die viel Hilfe braucht und ab August ein Kitakind von 2. Mein Mann arbeitet 35 Std.was Vollzeit ist bei ihm.Gleitzeit. Ich werden mit 33-35 Std.anfangen im Sept. Kita wird 8-15Uhr sein.Mehr Stunden haben wir nur für den Notfall.Zahlen ja in Berlin nichts dafür. Ich arbeite dann 8.30-14.30 und einen Spätdienst.Dann macht einer HA/Haushalt und der andere geht einkaufen.


Katharina-K88

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Also wenn es euch zu Stressig ist und es finanziell für euch geht dann kann ich nur sagen reduzierte die Stunden. Wieso auch nicht? Ihr müsst euch da ja kein Vorbild an anderen nehmen. Wie haben ein einen bald 2 jährigen und er geht von ca. 7:45 Uhr bis 14:15 Uhr in die Krippe. Mein Mann ist selbstständig und Arbeitet Vollzeit, ich habe jetzt 3 Monate 15h die Woche gearbeitet und jetzt dann 20h die Woche. Wir wohnen in einer Kleinstadt und arbeiten auch dort. Haben also fast keinen Anfahrtsweg. Ich will mir auch den Luxus gönnen morgens mit ihm zu frühstücken und zu Fuß zur Kita laufen können. Nach der Arbeit habe ich dann noch Zeit für einen Spaziergang mit dem Hund (wir holen den kleinen dann meistens auf dem Rückweg ab) oder Einkaufen, Haushalt. Oder eben noch ne Stunde nur für mich. Haben auch keine Betreuung wenn er Krank ist aber ich hab nen sehr guten Arbeitgeber und mach dann ne Mischung zwischen Homeoffice, abends wenn mein Mann da ist, mit kleinkind geht das ja nicht wirklich. Oder nehm frei oder Kinderkrank. Oft bin ich momentan dann aber selber auch krank.


BB0208

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Wir haben ganz andere Bedingungen. 3 Kinder, davon 2 mit Pflegegrad/ Behinderung. Kita-Kind hat 5 Stundenplatz. Das zu erhöhen kommt nicht in Frage, weil ich eine Fremdbetreuung halbtags völlig ausreichend finde (mein Mann und ich haben in unserer Kindheit gar keinen Kindergarten von innen gesehen) Wir haben 40 und 10 Wochenstunden. Mehr würde aufgrund der Vielzahl an Terminen nicht gehen. Meine Kolleginnen mit kleinen Kindern reduzieren auch gerade nahezu alle die Stundenzahl - ich glaube, dass immer mehr Familien zu der Erkenntnis kommen, dass Arbeit nicht das ganze Leben ist. Die Zeit mit kleinen Kindern kommt nie wieder und Vollzeit arbeiten gehen kann man viel besser, wenn die Kinder nicht jeden Infekt mitbringen, die Hausaufgaben alleine ordentlich erledigen und selbstständig zur Musikschule oder zum Sport radeln können. Ich würde es auch mit gesunden Kindern im Kita- und Grundschulalter nicht schaffen, aber auch nicht wollen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Dawina1985

Wir haben zwei kleine von 6(noch in der Kita) und fast 2(Krippe),beide sind gefünlt noch mehr krank zuhause als in der Betreuung Er arbeitet 100% ,ich 75,aber er ausschließlich Nächte und ich hab Dank mega familienfreundlichenm Arbeitgeber mehr als flexible Zeiten,wenn meine Kinder Zuhause bleiben müssen dann kann ich an den Tagen wo er Dienst hat auch kurz arbeiten,entweder hole ich das durch einzelne Doppelschichten oder längere sonstige Dienste wieder auf,oder ich bekomme eben weniger Lohn,da wir aber nicht komplett auf mein Gehalt angewiesen sind passt es auch ohne Ausgleich Ohne meinen AG hätte ich schon mehrfach aufhören müssen zu arbeiten, eigentlich schon im großen Lockdown weil unser Jugendamt unsere Dienstpläne eingeholt hat und beschlossen hat wir sind systemrelevant haben aber keinen Anspruch auf Betreuung (wie er dann in 8 er blöckenNachtschicht seine Patienten nicht gefährdet wenn er nicht schlafen kann könnten sie uns aber auch nicht sagen,sie haben so getan als sei das schlafen sein Hobby ) Mit einer Stelle mit geregelten Arbeitszeiten wärej wir definitiv aufgeschmissen,meine Ma wohnt zwar im Haus,hat aber Alzheimer und sonst haben wir niemanden


icki

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Antwort auf Beitrag von Dawina1985

Unser Kinder sind bald 9 und 10 Jahre alt. Ich arbeite zwei Tage in der Woche insgesamt 16 Stunden in der Woche. Einen Tag komplett im Homeoffice und den anderen vier Stunden im Büro und vier Stunden zu Hause. Mein AG kommt mir da sehr entgegen. Mein Mann arbeit eigentlich nur noch von zu Hause aus, 60-70 Stunden die Woche. Für die Kinder war und bin ich alleine tagsüber verantwortlich. Als sie noch kleiner waren hab ich Überstunden nehmen müssen. Kind-krank-Tage habe ich nicht. Wenn sie jetzt mal krank sind, was zum Glück sehr selten vorkommt, kann ich trotzdem arbeiten....


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Dawina1985

Ich finde, es zählt nicht nur die Arbeitszeit alleine, sondern eben alles, was sonst dazu kommt. Und so ist es ja auch die Arbeitsverteilung. Beginnt einer super früh und der andere später, dann sind die Kinder eine längere Zeit durch euch als Eltern betreut. Oder eben das Stichwort Home-Office. Da kann man sich zur Not auch abends nochmal hinsetzen und 1-2 Stunden unterbringen, wenn es sein muss. Das ist nicht in jedem Job möglich. Auf dem Zahnfleisch gehen ist auf jeden Fall ein Warnsignal. Wir hatten das auch und haben es entsprechend angepasst. Hier war die Lösung Jobwechsel, bei euch könnte es Arbeitszeitreduzierung sein. Aber da gibt's keine einheitliche Formel. Ich versuche Überstunden aufzubauen, z.B. über zusätzliche Projekte, um zwischendurch auch Mal einen Tag Kindfrei umschiffen zu können. Sind so bisher gut durchgekommen..wichtig ist, dass sich die Auslastung während normaler Phasen ok anfühlt. Für mich wären 70 Stunden (gemeinsam) nichts, weil wir unser Kind eben auch (noch) nicht zu lang fremdbetreut haben wollen. Aber andere Familien kommen auf 80 oder mehr Stunden und für die fühlt sich das wiederum richtig an. Daher: Geht in euch, überlegt, ob die Situation so in Ordnung geht und falls nein, wie ihr sie ändern könnt.


User-1721826469

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Also ich finde das auch sehr optimistisch. Mein Plan war mit 60 Prozent wieder einzusteigen das sind ca 23 Stunden. Bisher habe ich es noch nicht geschafft. Meine Tochter ist 1,5 und ich arbeite seit Oktober wieder 15h davon ein Tag Homeoffice und ein Tag im Büro (einfach 30km, mein Mann 60km aber 3 Tage Homeoffice). Ich habe angefangen bevor ich einen Kitaplatz hatte. Mein Mann hat immer einen Tag freigenommen und einen Tag übernehmen meine Eltern. Kitaplatz haben wir jetzt, aber die Eingewöhnung zieht sich. Meine Tochter ist dauernd krank. So können wir es im Moment noch gut überbrücken, aber mehr arbeiten wäre im Moment nicht drin. Wenn es mal dann mit der Kita klappt, vielleicht. Ich arbeite eigentlich gerne, aber im Moment finde ich es nur furchtbar, weil alles irgendwie nur halb funktioniert.


Maikäferchen2017

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Mann: 45 Std von 7:30-16:30 Uhr, ich: 12 Std, 2x 8-12:30 Uhr + 1x 13-16 Uhr. Kinder: 5 (im Kiga von 7:45-12:45 Uhr) + 2 (wird an meinen Arbeitstagen von SchwiMu betreut).


Anni3

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Dein Mann arbeitet aber doch bei den genannten Zeiten keine 45 Stunden. Du hast vergessen, die Pausen abzuziehen.


auf der Reise

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Habe mal eine Statistik gelesen, wonach Mütter (um Väter ging es nicht*) im Durchschnitt Teilzeit arbeiten: - 1. Kind: 60% - 2 Kind: 50% - 3. Kind: 30% ... vielleicht stimmen die Zahlen nicht exakt. Aber jedenfalls nimmt die Durchschnittsfrau fürs 2. Kind nur 10 %punkte mehr frei, fürs 3. aber deutlich mehr (vielleicht sogar 25-30 %punkte?) (*Im Artikel ging es darum, daß die Schlechterbezahlung von Frauen eigentlich eine Schlechterbezahlung von Müttern sei - kinderlose Frauen sollen so viel wie Männer verdienen. Männerstatistiken zu Kinderteilzeit dürften aber ohnehin noch ganz anders ausfallen.) ... Aber egal, was andere machen - macht, was für Euch paßt! Ich hätte ja gesagt: Zieht um, reduziert Arbeitswege! Aber ich vermute, mit Tieren ist das keine Option. Guckt so oder so, was für Eure Energielevel paßt!


Anja1712

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Wir haben 2 Kinder, 7 Jahre und (fast) 11 Monate. Der Große geht in die Schule (und Hort bis 14 Uhr, dann hole ich ihn ab), die Kleine betreue ich zu Hause (bis August). Mein Partner arbeitet in 24-h-Schichten, von 2-4 Schichten (4, wenn Mo-Mi-Fr-So) pro Woche ist alles dabei (das sind dann 48 - 96 h / Woche). 300+ Stunden im Monat sind bei ihm keine Seltenheit. Je nach Einsatzort fährt er 3 - 50 km als einfache Strecke. Ich selbst arbeite seit 5 Monaten Teilzeit in Elternzeit - offiziell 10-15 h/Woche im Home Office. Real sind es 15-20 h/Woche - Überstunden kann ich dann sammeln (z. B. für spätere Kind-krank-Tage) oder als Freizeitausgleich nutzen. Ab August wird sie fremdbetreut, dann ist sie knapp 18 Monate alt. Dann gehe ich auch wieder Vollzeit vor Ort (ca. 12 km) arbeiten. Bei Kind krank kann ich dann aber sicher auch wieder im Home Office arbeiten. Sicherlich schafft man dann keine 8 h am Tag, aber wenn man z.B. 4 schafft ist das doch auch in Ordnung. Omas und Opas haben wir zwar in der Nähe, aber meine Eltern kann und will ich nicht noch zusätzlich belasten (kümmern sich um meine demenzkranke Oma, obwohl meine Mama aufgrund einer Erkrankung selbst nicht ganz fit ist). Und die Seite meines Partners interessiert sich nicht für die Kinder. Mit krank geht es hier zum Glück, wird sich sicherlich ändern, wenn die Kleine in die Betreuung geht.