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Elternabend, wenn nur ein Elternteil verfügbar ist?

Elternabend, wenn nur ein Elternteil verfügbar ist?

Jana120

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Hallo liebe Foren-Mitglieder, bin alleinerziehende Mama einer vierjährigen Tochter und habe nicht viele Möglichkeiten außerhalb des KiGa zur Betreuung. Die Oma ist auch nicht mehr die Jüngste und der Vater nicht verfügbar, nur sporadisch Kontakt. Gibt es hier noch jemandem, dem es so geht? Und wenn ja, wie macht ihr das, wenn mal Elternabend ist in Kita oder Schule? Habt ihr ein Netzwerkt aufgebaut und schon Freunde gefunden (Mütter mit Kind etc.)? Leider kommt man hier schwer in Kontakt, man redet beim Hinbringen des Kindes mit der einen oder anderen, aber Freunde hat meine Tochter bisher nicht gefunden.    Viele Grüße  


Stefanie K.

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Antwort auf Beitrag von Jana120

Hallo Jana, mir geht es ähnlich. Mein Sohn wird jetzt 1 Jahr. Familie wohnt nicht hier. Vater nicht verfügbar.  Das was man mir geraten hat, sind Mütterpflegerinnen und Babysitter. Aber noch hab ich mich darum nicht gekümmert, weil es mir Bauchschmerzen bereitet, eine fremde Person anzugewöhnen/zu vertrauen.  In der Kita erhoffe ich mir, dass ich mein Kind doch mitnehmen kann. Das die Zeiten nicht allzu spät sind.  Freunde haben selber Kinder bei mir und sind auch nicht immer verfügbar. Kleines großes Dilemma bei bestimmten Situationen.  Ich bin gespannt wie es auch bei uns weiter geht.  LG Steffi 


KielSprotte

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Antwort auf Beitrag von Stefanie K.

Auch in der Kita nennt es sich Elternabend und nicht Mutter -Kind Abend  Ihr werdet euch ein Netzwerk aufbauen müssen - Leihoma/-opa wäre auch eine Möglichkeit.


Ally79

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Antwort auf Beitrag von Stefanie K.

Unsere Elternabendzeiten haben sich im Kindergarten nicht wesentlich von denen in der Schule unterschieden. Für meine Kinder wäre es definitiv zu spät gewesen. Zudem ist ein Elternabend für Kinder nicht geeignet. Du kannst dich entweder um das Kind kümmern oder konzentriert zuhören. Allerdings waren diese Abende jetzt auch nicht "überlebenswichtig ". Baue dir ein Netzwerk auf, dann kannst du hin, oder lasse dir hinterher berichten, was es wichtiges gab.


Jana120

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Antwort auf Beitrag von Stefanie K.

Hallo Steffi,   ja, es ist schon kein gutes Gefühl, das Kind einer fremden Person anzuvertrauen. Aber es ist nur einmal im Jahr und vielleicht kann man die Kleinen doch mal mitnehmen, wenn sie älter ist (Schule). Beim Kita-Elternabend, als ich das erste Mal dort war, hatte eine Mutter auch ihr Kind dabei, ca. zwei Jahre alt. 


die_ente_macht_nagnag

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Antwort auf Beitrag von Jana120

Elternabende im Kita sind hier häufig online, manchmal auch mit Kind. Betreuung war ab Grundschule ein Thema; auch als Paar kann man nicht immer eine Betreuung gewährleisten. Da wurde das Kind dann mitgenommen; hat niemanden gestört. Babysitter, Nachbarn, Freunde, Ersatz-Großeltern, andere Eltern ... alles brauch seine Zeit bis man sein Netzwerk aufgebaut hat und gepflegt muss es auch werden. Lade doch mal ein Kind, das deine Tochter mag, zu einem Spieldate ein. Mach die Verabredungen für deine Tochter mit den Eltern, beschränke es nicht auf ein Hallo in der Kita. Das ist in dem Alter ganz normal.  


zweizwerge

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Antwort auf Beitrag von die_ente_macht_nagnag

Hier stimme ich zu. Darauf, dass sich die Kinder selbständig verabreden, musst Du evtl. noch eine Weile warten. Ich schlage auch vor, mal das eine oder andere ein Kind (mit Mutter) einzuladen. 


kia-ora

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Antwort auf Beitrag von Jana120

Elternabend ist einmal im Jahr. Könnte da nicht eine Freundin von dir für ne Stunde aufs Kind aufpassen? Mitnehmen ist da eher unüblich, weil es doch oft recht spät liegt.  Ansonsten Netzwerk aufbauen und ne andere Kita Mutter nach den Infos fragen. Meistens ist es eh nur Blabla im Kindergarten.  Schule wird wichtiger, weil da oft auch Geld im "Spiel" ist (Material, Feste,  Fahrten, usw.).  Ich gehe nur zu Elternabenden, wenn ich nen KOSTENLOSEN Babysitter finde. Also meistens bleibe ich zu Hause.    Trotzdem hilft es einen Babysitter zu haben.  Für andere Termine nutze und zahle ich für den Service.


Janet90

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Antwort auf Beitrag von Jana120

Meine große kommt nächstes Jahr auf die weiterführende und stand jetzt war ich auf allen elternabenden (Kita und Schule) und ich hätte sie mir ausnahmslos alle sparen können.  Infos von nem anderen Elternteil nachträglich geben lassen hätte vollkommen ausgereicht. Aber Netzwerk aufbauen würde trotzdem nicht schaden.


Jana120

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Antwort auf Beitrag von Janet90

Hallo, danke für eure Antworten und Tipps. Leihoma und Babysitter habe ich bisher nicht ausprobiert, aber es ist eine gute Möglichkeit, wenn man mal wirklich niemanden hat.  Ehrlich gesagt, den einen Elternabend, auf dem ich bisher in der Kita war, hätte ich mir auch sparen können. Das Hauptthema war die Wahl des Elternbeirates, und eine Frau hatte übrigens ihr kleines Kind dabei beim Abend. Beim zweiten war ich krank.


MamaLausemaus

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Antwort auf Beitrag von Jana120

Ich bin alleinerziehende Mama und Lehrerin. Als Mama war ich auf den meisten Elternabenden meiner Kinder. Währenddessen hat Oma, große Nichte, o.ä aufgepasst. Wenn ich mal nicht konnte, war dies kein Weltuntergang.  Als Lehrerin mache ich Elternabende für die Eltern. ABER, wenn jemand sein Kind mitbringt, finde ich persönlich das nicht schlimm. Das Kind kann dann in die spieleecke, Bücher gucken, was malen oder, je nach Alter, draußen auf dem Spielplatz spielen. Falls das Kind total verdreht sein sollte, muss Mama oder Papa halt mal mit dem Kind raus gehen. Ist bei uns bisher aber fast nie passiert. Versuch, dir nicht allzu viel stress zu machen. Das wird schon!