Elternforum Alleinerziehend, na und?

Alleinerziehend und auf Jobsuche

Alleinerziehend, na und?
Alleinerziehend und auf Jobsuche

blue624

Hallo, mich würde mal interessieren, wie Eure Erfahrungen als Alleinerziehende bei der Jobsuche sind..... Wie reagieren Arbeitgeber, wenn sich Alleinerziehende mit kleinen Kindern auf eine Vollzeitstelle bewerben?


Lotusblume84

Antwort auf Beitrag von blue624

Dass du alleinerziehend bist und kleine Kinder hast, hat erstmal niemanden zu interessieren. Sowas ist privat und darf auch gar nicht gefragt werden vom zukünftigen Arbeitgeber. Daher würde ich das völlig außen vor lassen. Viel Erfolg!


blue624

Antwort auf Beitrag von Lotusblume84

stimmt ja, das ist privat...ich kann mit aber schon vorstellen, dass mein zukünftiger Arbeitgeber von mir enttäuscht sein könnte, wenn ich dann mal ausfalle weil meine Tochter krank ist. Rein rechtlich kann er da natürlich nichts machen


lilly1211

Antwort auf Beitrag von blue624

Woher sollte der AG das erfahren? Normalerweise doch erst wenn du eingestellt bist und deine Steuerklasse angibst. Ich würde das keinesfalls vorher erwähnen!


blue624

Antwort auf Beitrag von lilly1211

und was ist mit dem Lebenslauf? Da gibt man doch normalerweise: ledig, verheiratet und Kinder an? Ich kann das natürlich alles weglassen aber das fällt dann erst recht auf


Lotusblume84

Antwort auf Beitrag von blue624

Heutzutage gibt man das nicht mehr an. Ich habe das auch noch nie angegeben. Man kann sich sogar ohne Foto bewerben


lilly1211

Antwort auf Beitrag von blue624

Äh nein. Sowas gibt man normalerweise nicht an. Möchtest du dich nicht erst mal befassen wie man eine Bewerbung schreibt?


blue624

Antwort auf Beitrag von blue624

https://lebenslauf.net/familienstand-im-lebenslauf das ist ein interessanter Artikel


Lotusblume84

Antwort auf Beitrag von blue624

Kann man auch so oder so sehen.


Lotusblume84

Antwort auf Beitrag von blue624

Es gibt sicher auch gegenteilige Artikel. Es ist seit Jahren so, dass das nicht mehr angegeben werden muss. Ich frage mich, bei welchem Arbeitgeber das jetzt gleich negativ ausgelegt wird. Denke, mittlerweile bei den Wenigsten


Limayaya

Antwort auf Beitrag von blue624

...dass man es nicht mehr angeben muss usw. ABER: ich stelle mir jetzt mal vor, ich bin Personalbeauftragter in einer Firma, ich bekomme auf eine Stelle 20 Bewerbungen auf den Tisch....Und dann habe ich darunter 45, wo es von der Qualifikation her passt....und von den 45 ist da eine Frau, die keine Angaben zum Familienstand ect. gemacht hat. Mache ich mir dann wirklich die Mühe, auch diese Frau zum Bewerbungsgespräch einzuladen, oder konzentriere ich mich auf die anderen 44 ? Also ich hab in der Vergangenheit immer mit "offenen Karten" gespielt. Wurde auch regelmäßig zu Vorstellungsgesprächen eingeladen (war mein Leben lang - diesen Sommer 51 geworden) nie länger arbeitslos als 2-3 Monate, weil da mal ein Vertrag auslief und der andere noch nicht anfing. Ich habe eher darauf gesetzt, meinen potentiellen Arbeitgeber darauf hinzuweisen, wie gut mein Netzwerk aus Großeltern, Nachbarn, (ggf. Partner) ist, wie toll meine Kinder mir schon im Haushalt helfen und bestimmt nicht verhungern, weil sie Mittags mal vor mir zu Hause sind usw. Vielleicht habe ich auch einfach die "richtigen" Arbeitgeber gefunden. Aber ich empfand es sogar eher so, dass der AE-Status und die Stärken, die daraus ersichtlich sind (stabiles soziales Umfeld, Organisationstalent ect.) mir normalerweise sogar einen Vorsprung vor den Mitbewerbern gegeben hat. Wie gesagt: mag evt. vom einzelnen Arbeitgeber abhängen. Aber was will ich mit einer Stelle, die ich nur bekommen habe, weil ich eben das mit dem AE verschwiegen habe und nachher komme ich ins Teamgefüge gar nicht rein, weil mir das meine Kollegen übel nehmen? Ist doch nur *ne Frage der Zeit, bis ich dann gekündigt werde oder selber gehe, weil alle schon mit den Augen rollen, wenn ich vorsichtig erwähne, dass ich nächste Woche wegen einem Elternabend 30 min früher gehen müsste. Und: Erzählt mir nix, ein AG, der einen Grund sucht, mich los zu werden, findet auch einen...zur Not wird was konstruiert....und zeig mir die AE, die Zeit, Muse, Geld und Nerven hat, gegen ihren AG vor Gericht zu ziehen Ne, dann lieber wegen meinen AE-Status gleich aus der Auswahl fallen und dafür mir einem anderen AG glücklich werden.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Limayaya

ja, limayaya, so ist das bei mir auch gewesen und vor 4 jahren habe ich eine menge bewerbungen geschrieben. genau wie mit dem foto, mein exchef hat mir vermittelt, dass ohne foto eh gleich in der ablage landet. so eine aberichMUSSnichthaltung ist vielmals nicht erwünscht.


Möhrchen

Antwort auf diesen Beitrag

Ich habe bisher tatsächlich nur wenige Bewerbungen geschrieben. Zuletzt vor fast 10 Jahren und hsbe zu meiner Tochter angegeben, dass die Betreuung gesichert ist; ich bin jetzt allerdings auch im ÖD und wurde dort sogar bei der Entfristung bevorzugt, da meine Chefin mir Sicherheit geben wollte...außerdem konnte man bei mir davon ausgehen, dass keine weitere Kinder mehr kommen...das sprach auch für mich...


spiky73

Antwort auf Beitrag von blue624

Ich glaube auch, dass der Familienstand so oder so ausgelegt werden kann. Ich wurde damals zB gerade deswegen eingestellt, weil ich alleinerziehend war.


Babyborn18

Antwort auf Beitrag von blue624

Ich bin zwar nicht alleinerziehend, habe aber ein Kleinkind und gebe das immer in den Bewerbungen an. Ich möchte gleich mit offenen Karten spielen. Ich habe mich jedoch bewusst bei sehr familienfreundlichen AG beworben, daher hatte ich keine Probleme. Alleinerziehend ist ja nochmal eine andere Liga, daher könntest du dir tatsächlich überlegen, einfach keine Angabe dazu zu machen. Ich arbeite im Recruiting und bei uns findet das zwar niemand komisch. Wir sind aber wie gesagt auch sehr familienfreundlich. Wenn sich also Rausstellen würde, keine Angabe ist = alleinerziehend, wäre das bei uns kein Ausschlusskriterium. Ich kann dir nur den Rat geben nach familienfreundlichen Unternehmen Ausschau zu halten. Vielleicht sogar öffentlicher Dienst, wenn das berufsbedingt für dich in Frage kommt. Ich wünsche dir viel Erfolg!


blue624

Antwort auf Beitrag von Babyborn18

Danke für alle Eure Beiträge. Hat mir wirklich geholfen. Habe jetzt glaube ich ne Idee. Ich werde versuchen, mich insbesonders bei familienfreundlichen Unternehmen zu bewerben. Da würde ich dann auch meinen Familienstatus angeben: ” ledig (in festen Händen), 1 Tochter (Betreuung gesichert)” Meint Ihr das passt so? Normalerweise schreibt man ja “in festen Händen “ nicht rein. Und wenn ich nicht weiß wie der AG zum Thema Familie und Kinder steht, dann lasse ich den Status weg. Was meint ihr ?


Limayaya

Antwort auf Beitrag von blue624

statt "in festen Händen" würde ich vielleicht eher sowas schreiben wie "in bestehender Partnerschaft" oder "in fester Lebensgemeinschaft" Es gibt ja viele Firmen, die werben ja z. B. auch mit "familienfreundlichen Arbeitszeiten" oder so....das ist auch ein Hinweis, der dir Sicherheit gibt, dass sie nix gegen AE haben


lilly1211

Antwort auf Beitrag von blue624

Sorry aber mit 'in festen Händen' disqualifizierst du dich echt komplett. Das ist mehr als lächerlich!!!!


Astrid18

Antwort auf Beitrag von blue624

Ich würde nichts angeben, weder Familienstand noch Kinder. Erstens gibt es mittlerweile viele unverheiratete Paare, die würden das aber nie so angeben. Zweitens kann das Kind, falls Du bis jetzt nicht gearbeitet hast, doch Unsicherheiten auslösen. Wenn ich meine Kinder nicht angegeben habe, war die Resonanz auf die Bewerbung immer besser. Ich habe dann im Vorstellungsgespräch die Kinder erwähnt. Bei positivem Eindruck war das dann kein Problem.


Dashuri

Antwort auf Beitrag von blue624

Ich bin gerade schockiert. Warum sollte man solche privaten Dinge in einen Lebenslauf schreiben? Geht doch keinen was an ob liiert oder nicht, ob 7 Kinder, 2 Hunde oder ein Meerschweinchen. Das ist dein Privatleben. (Ausfallen kann jeder. Muss sich der leberkaesefressende, biertrinkende, nie gemueseessende Dickbauch rechtfertigen, dass er ernaehrungsbedingt eventuell oefter krank wird etc) Es gibt ein Antidiskriminierungsgesetz (Gleichbehandlungsgesetz). Meiner Meinung nach wird es nicht aufhoeren, dass man wegen solcher Dinge diskriminiert wird, wenn sowas immer wieder im Lebenslauf auftaucht. Bewerbe mich seit Jahren ohne Bild und werde regelmaessig darauf angesprochen. Warum? Ist es aus professioneller Sicht nicht egal ob ich pothaesslich oder bildhuebsch bin? Ob ich Falten hab oder Glubschaugen oder graue Haare? Komm mir nicht mit dem ungepflegt Argument. Jeder einigermassen normale Mensch macht sich fuers Bewerbungsbild bisschen chic. Wenn immer wieder Menschen ihre privaten Dinge reinschreiben, wird es insgeheim doch von allen erwartet, weil man eben gern bestimmte Gruppen aussortieren will. Welcher Mann muss sich um sowas Gedanken machen? Wenn keiner Kinder bekommt, funktioniert der Generationenvertrag nicht, aber ausfallen wegen Kinderkrankheiten soll keiner.... Ich war bei einigen Bewerbungssichtigungen dabei und habe immer wieder gesehen, wie saemtliche Beteiligten die Menschen nach dem Aussehen beurteilt haben, etwa "ach die sieht aus wie meine Freundin, die is sicher nett" und eingeladen war sie obwohl sie ohne Bild wohl nicht eingeladen worden waere, weil andere bessere Qualifikationen hatten. Sowas kann aber auch andersrum passieren. Ich wuensche mir wirklich, dass Menschen, vor allem Frauen, damit aufhoeren sich fuer ihr Privatleben und somit sich selbst zu rechtfertigen. Es geht ihn nichts an, und wenn du eben gehst, weil dein Kind krank ist, dann ist das eben so. Wenn der Chef dann enttaeutscht ist, muss er meiner Meinung nach sein Weltbild ueberdenken und nicht du deine Bewerbung. Und "in festen Haenden" oder verpartnert oder sonst was ist echt krass. Damit implezierst du, dass es noch ein Stigma ist, als Frau keinen Mann zu haben. Es ist doch sowas von nicht relevant fuer deine Arbeit die du abliefern sollst. Ich wunesche mir echt, dass Menschen mal aufhoeren Dinge in ihre Bewerbung zu schreiben, die Grundlage fuer Diskriminierungen bieten.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Dashuri

mit wem du das bett teilst und wie du dich ernährst geht niemanden was an, richtig, aber die kinderschar würde ich auch als mann angeben. ich gehe mal davon aus, dass ein ag einen an haben will, der maximal zuverlässig ist. eine ae mit 7 kindern hat allein schon 140 kinderkranktage. wenn er super sozial ist gibt er der vielfachmutter ein chance, wenn er einen absolut zuverlässigen an braucht, eher nicht. es geht auch nicht um intime details, sondern um die ausfallquote. soll ja auch ganz viele ae väter geben. wenn du trotz ohne bild immer deine traumjobs bekommen und auch behalten hast, super, gratuliere. ich habe meine immer mit bild und auch meinen familienstand nicht verschweigend bekommen, einmal für 11 und einmal für 16 jahre. wenn letzteres nochmal geht, gehe ich in rente. btw, meine firma hat in coronazeiten ein mädchen aufgrund von online interviews eingestellt, ergebnis: schwanger und schon wieder weg. DIE versauen was, nicht die, die ehrlich sind.....


Lotusblume84

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Wie gesagt, man muss es nicht angeben und ich würde es so oder so nicht tun. Habe ich auch noch nie. Vielleicht sortieren wenige AGs dann aus, die meisten aber sicher nicht. Über die ausfallquote sagt es doch auch nichts. Wir nehmen bspw fast nie Kind krank Tage. Man kann das ja auch anders regeln, über Überstunden, Urlaub, alternative Betreuung etc. Nur weil man Anspruch auf x Tage hat, das heißt doch nicht, dass man die nutzt und die wenigsten haben so viele Kinder


Blömsche

Antwort auf diesen Beitrag

Die 140 Tage stimmen nicht. Eine alleinerziehende Person hat höchstens 50 Tage im Jahr, das ist die Obergrenze, egal wieviele Kinder.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Blömsche

auch zu coronazeiten? Bleibt es dabei? Auch 50 ist viel, finde ich....


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Lotusblume84

Stimmt alles, ich selbst habe mit 2 kindern auch kaum welche gebraucht und mein ag zahlt sogar für kinder über 12! Die 7 habe ich von der userin aufgegriffen. Es kommt auch immer auf die branche an, es soll an's geben, die präsenzpflichtig oder auch coronadeutsch systemrelevant sind. Kleine kinder kann man halt nicht zuhause lassen. Mit ho geht das schon, haben wir ja jetzt gesehen. ICH als an würde gerne wissen, worauf ich mich einlasse, ist ja auch nichts unanständiges, kinder zu haben und/oder alleine zu sein. Im gegenteil, bei ae's sind zb ferienzeiten viel besser abgedeckt, darf man doch den ag wissen lassen oder? Man muss ja auch wegen sowas nicht gleich einen gleichstellungskampf ausfechten.... Aber mei, wenns schee macht.....


Dashuri

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Gottseidank haben nicht immer alle Frauen so gedacht.Ich haette jetzt keine Lust mehr den, in dessen festen Haenden ich gefangen bin zu fragen, ob er mir seine Erlaubnis gibt zu arbeiten. Das Private war eben doch schon immer politisch. Und Gottseidank haben die meisten Personaler auch schon gemerkt, dass wir im neuen Jahrtausend angekommen, bis auf ein paar ewig Gestrige.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Dashuri

Ich weiss nicht, wem du antwortest, aber ganz sicher muss hier bei den alleinerziehenden keiner mehr auch nur ansatzweise einen fragen ob sie arbeiten "darf". Fechte du nur weiter deinen gleichstellungskampf, ae's sind da schon einen schritt weiter, sonst wären sie nicht ae. Weil die nämlich nicht in alten rollenklischèes gefangen sind. Sonst bräuchten sie u.u. gar nicht arbeit suchen.


Anna-Fine

Antwort auf Beitrag von Dashuri

Danke, geht mir genauso. Ich habe zwar in jüngerer Zeit mal wieder Photos reinkopiert... aber eigentlich ist es unnötig. In meinen Lebenslauf schreibe ich nur Privates, wenn ich mir etwas davon verspreche (konkret: 2 Hobbys, die angeblich meine Qualitäten unterstreichen). Wenn sich jemand etwas von der Kinderzahl im Lebenslauf etwas verspricht, warum nicht. Ansonsten gehört's da nicht hin. Beim Vorstellungsgespräch können mich Arbeitgeber das fragen, was sie sonst noch wissen wollen. Interessanterweise kommen da aber ganz andere Fragen...


Dashuri

Antwort auf Beitrag von blue624

https://www.antidiskriminierungsstelle.de/DE/ThemenUndForschung/Projekte/abgeschlossene_Projekte/anonymisierte_bewerbungen/anonymisierte_bewerbungen_node.html


Tonic2108

Antwort auf Beitrag von Dashuri

Wer macht das? Als Personaler würde ich so eine Bewerbung gleich aussortieren - in einem Team zählt eben nicht nur die Qualifikation.


Dashuri

Antwort auf Beitrag von Tonic2108

tja, dann ist dein Unternehmen noch im falschen Jahrhundert und sollte sich das Gleichbehandlungsgesetz mal genauer ansehen.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Dashuri

meist wollen frauen gar keine gleichbehandlung in form von rechten, sondern eher privilegien. wo kämen wir denn hin ,wenn eine frau ihren nachwuchs gleich nach der geburt fremdbetreuen lässt....das geht ja mal gar nicht. egal.... ich schätze loyale mitarbeiter , die ehrlich sind und das auch kommunizieren können . nur so ist man auf augenhöhe und kann gegenseitig auf sich und eventuelle wünsche eingehen. " wäre es möglich dass....?" hat meist auch mehr erfolg als " ich habe aber ein recht auf....!!!" aber der arbeitsmarkt ist ja groß, da findet sicher jeder das, was er sucht


Teri

Antwort auf Beitrag von blue624

Als ich einen neuen Job gesucht habe, war ich alleinerziehend mit einem 2,5 J. alten Kind und ohne Berufserfahrung (den IHK-Abschluss hatte ich während der Schwangerschaft gemacht). Die Jobsuche gestaltete sich zunächst schwierig, aber ich ließ mich nicht entmutigen, war richtig fleißig und verschickte ca. 130 Bewerbungen. Insgesamt wurde ich nur zu 3 Vorstellungsgesprächen eingeladen, sonst nur Absagen oder keine Reaktion. Ich kann mich nicht mehr an Details erinnern, aber ich bekam schon mal die Frage "Was machen Sie, wenn ihr Kind krank wird?" Nach gut 2 Monaten fand ich eine Stelle. Sie war als Vollzeitstelle ausgeschrieben, ich konnte aber eine 35-Std.-Woche vereinbaren. Das war der einzige Arbeitgeber, der mich haben wollte, aber es war wie 6er im Lotto. Es ist mein Traumjob, den ich mittlerweile seit über 14 Jahren mache. Alles passt wunderbar. Ich bin so dankbar, dass die anderen 129 Arbeitgeber mich nicht haben wollten!


Teri

Antwort auf Beitrag von Teri

Ich hatte kein Geheimnis aus meiner familiären Situation gemacht und im Lebenslauf sehr wohl angegeben, dass ich geschieden bin und ein Kind habe sowie sein Alter. Das war damals üblich. Mir war es nicht bewusst, dass es sich geändert hat und ich kann auch nicht bestätigen, dass diese Änderung sich durchgesetzt hat. In meinem Job bin ich unter anderem für die eingehenden Bewerbungen verantwortlich und ich stelle fest, dass die meisten Bewerber(innen) Familienstand und Kinder nach wie vor angeben.


zweizwerge

Antwort auf Beitrag von blue624

Huhu, falls Du's noch liest: ich würde nur: "2 Kinder" eintragen. Eine Bewerbung mit "In festen Händen" würde ich wahrscheinlich, wenn es mehrere sinnvolle Bewerber gibt, aussortieren. Das kannst Du immer noch im Vorstellungsgespräch sagen, wenn nachgefragt wird. Geschieden oder unverheiratet ist doch egal! Wenn Du alleinerziehen angibts, würde ich davon ausgehen, dass Du alleine mit den Kindern lebst und mich wundern, wenn Du irgendwann von Deinem Freund erzählst. Für wen aber 2 Kinder problematisch sind, bei dem willst Du nicht arbeiten. Viel Glück!