pflaumenbaum
Ich habe die Diskussion unten, ähnlich wie Benedikte, mit Mitgefühl und gleichzeitig Entsetzen und auch Unglauben gelesen. Ich bin "erst" 36, aber fühle dennoch mit der AP mit und kann die Gedanken auch nachvollziehen. Der springende Punkt für mich ist folgendes: Frauen sind ab einem bestimmten Alter nicht mehr wert, z.B. in Filmen aufzutreten. Gebildete, machthabende Frauen sind für jüngere Männer nicht attraktiv, während es andersherum sehr wohl so ist. Ab einem bestimmten Alter werden wir zu "MILFs" (mom I'd like to fuck) oder, das ist wohl der Punkt, eben nicht! Ich sehe, dass meine männlichen Kollegen (ob attraktiv oder nicht), von den jungen Studentinnen angehimmelt werden. Die müssen nicht viel machen, außer sich die Haare zu waschen, die Zähne zu putzen und nicht zu fett zu werden. Diese Bewunderung gibt es für uns weibliche Dozentinnen nicht, vor allem dann nicht, wenn wir auch noch häßlich und alt sind. Klar, ich sehe auch, dass weibliche Professorinnen bewundert werden, aber eben nur dann, wenn sie mit 50 noch absolut top und filmreif aussehen. All die ganzen Empfehlungen, man müsse mit sich selbst im Reinen sein, sich annehmen, sich akzeptieren blabla, das ändert überhaupt nichts an dieser Struktur. Im Gegenteil, es verfestigt sie nur. Ich weiß schon, jetzt kann man sagen: Wieso willst Du die Bewunderung überhaupt, oder wie unten: wieso willst Du überhaupt einen jüngeren Mann? Nimm doch einen normalen. Stimmt alles, ändert aber nichts an der Ungerechtigkeit.
Warum muss alles gerecht sein? Das Leben war, ist und wird nie gerecht sein. Und wer was ungerecht findet und wer nicht ist sowas von subjektiv! Meine Mutter ist z.b. deutlich über 50 hat aber Selbstbewusstsein. Das merkt man ihr an. Sie jammert nicht rum was ihr alles fehlt sondern macht das beste draus und ihr Ehemann ist 10 Jahre jünger den sie vor 10 Jahren kennen gelernt hat. Sie ist also all das wie du Grad die ungerechte männerwelt beschrieben hast! Meine Schwiegermutter ist 5 Jahre älter als sie und seit 30 Jahren ne richtige Oma mit grauer dazerwelle und jammert nur rum was für wehwehcheb sie hat. Und ganz ehrlich: diese Frau mag keiner richtig WEIL sie sich nur benachteiligt und krank und alt fühlt. Und jetzt nach so langer Menschheitsgeschichte wo wahrlich nichts gerecht und fair ablief soll binnen paar Jahrzehnte alles gleichberechtigt und toll sein? Alt werden wir alle und krank erst recht! Und dich dieser Tatsache irgendwann vor dem Kopf gestoßen zu bekommen ist schon arg blindes Leben zu verurteilen und nicht einer ungerechten Welt. Ich bin 28. Wie viele gesunde Jahre ich noch vor mir habe weiß ich nicht. Ich könnte ja schon in 2 Jahren n pflehegall sein, aber das letzte was ich zum 50. Geburtstag erwarte ist ne faltenfrei Haut, pralle Brüste, ne Top Figur, etc. Ich werde froh sein wenn ich gesund genug bin um keinen rolator zu benötigen und den Alltag ohne Arthrose bestreiten kann. Und noch glücklicher werde ich sein wenn ich irgendwann selber Oma sein und erleben darf. Lieber am selbstbewusstsein arbeiten und sich bewusst machen dass man selber interessant sein kann solange man sich seinen eigenen Vorzügen bewusst wird als sich irgendwo hinzustellen und die eigenen Probleme der Gesellschaft zuzuschreiben. Denn das machen Frauen. Männer haben diese Probleme nicht da es denen wurscht ist wie sie aussehen. Diese Selbstsicherheit strahlen sie aus und genau das ist es was dann die Frauen attraktiv wirken. Umgekehrt klappt das auch. Das ist eben evolutionsbedingt dass jeder (egal ob m oder w) die selbstsicheren Menschen attraktiv finden. Wenn du das aus der Gesellschaft entfernen möchtest wirst du wohl 1000 Jahre warten müssen bis das rausevolutioniert ist.
Es ist sicher nicht verkehrt, was du sagst, nur einen Punkt möchte ich zu Bedenken geben: du bist 28! Glaub mir, du weißt jetzt noch NICHT, wie du dich mit 50 fühlst und wie du dann über dein Aussehen oder das Älterwerden denken wirst. 22 Jahre sind eine lange Zeit...
ICH weiß es.
trotzdem schreibe ich so, wie ich oben schreibe.
Wer sich davon beeindrucken läßt, schwimmt voll auf der welle des Jugendwahns mit.
Mehr ist da nicht zu sagen.
Übrigens:
es sind nicht alle "älteren Herren"., die angehimmelt werden, und es gibt durchaus auch "ältere Damen", wie ja sogar hier zu lesen, die jüngere Partner finden.
Letztendlich also auch wieder eine Verallgemeinerung, die in der Praxis nicht immer so hält...
Ich kenne viele ältere Herren, die ich wegen ihres Äußeren nie anhimmeln würde - das tut wohl auch kaum jemand anderes.
es sehen doch auch nicht alle / viele aus wie --- mir fällt gerade keiner keiner ein...
Gruß Ursel, DK
Ich sage doch auch nicht, dass frau so mit 50 nicht denkt. Ich sage nur, dass es niemand mit 28 weiß. Wissen kann.
Nein, aber das ist doch ein Totschlag - sprich kein Argument. Man kann auch viel mit 28 dafür tun, daß man mit 50 nicht so denkt! Man hat das Recht,. mit 28 eine Meinung zu haben, die man mit 50 evtl. revidiert - oder auch nicht. Gruß Ursel, DK
Wo siehst du ein Totschlag-Argument? Ich sage doch nichts anderes als du im zweiten Satz: dass man mit 28 so einiges denkt, was man mit 50 dann auch mal revidiert. Und dass man einfach nicht weiß, wie das Leben so verläuft und was man dann mit 50 wirklich denkt oder nicht denkt.
Ehrlich gesagt, ich würde gar nicht wahrnehmen, wenn mich ein viel jüngerer Mann anhimmeln würde. Bei Gleichaltrigen auch nicht, so etwas muss man mir schon konkret verbal mitteilen und dann wäre es mir unangenehm.
Mich wollte neulich ein junger Mann, mit dem ich mir eine Bahn teilte, zum Kaffee einladen. Fand ich lustig, ich hab dann die Gummikappe und die Schwimmbrille runter und ihn gefragt, ob das immer noch sein ernst ist
Mein großer Sohn ist 18, ich käme mir total Banane vor, wenn ich jetzt ein Date mit einem 20er hätte, ganz zu schweigen von einer richtigen Beziehung.
Für mich hat das nichts mit meinem "Wert" zu tun, wirklich nicht!
Ich komme mit jungen Menschen gut klar und fühle mich unter jungen Menschen (also die Gesellschaft meines Sohnes ) sehr wohl, hab aber null sexuelles Interesse an ihnen.
Und ab Mitte/Ende 30 kam ich auch mit dem Jungvolk auf Station wesentlich besser klar. Man mutiert irgendwann eher zum Typ Mutti, dem man mit Respekt begegnet und das ist mir viel wichtiger!
Hej! Ja, stimmt,was Du schreibst. Daß der Feminismus ausgedient hat, habe ICH auch nie gesagt, wohl aber die jüngere Generation meiner Töchter,d ie durch Berufsleben und Wellen wie die jetzige Disk. um Anmache im Beruf etc. sensiblisiert wird oder eben die unterschiedl. Gehälter spürt. Aber manches entiwckelt sich langsam und hält dann besser als revotulionär erreichte Dinge: Die ältere Generation wächst, wir werden mehr, man kommt weniger an uns vorbei als früher. Und so grau und alt wie früher sind wir lange nicht mehr - wenn ich da nur an die Generation meiner Mutter denke. Und wenn ältere Herren angehimmelt werden, dann sind ja nicht nur die älteren Herren daran schuld, sondern auch die Frauen,die dies tun. Mich stört viel mehr der Sprachgebrauch, der solche Ansichten wie die der AP verfestigt: Daß man jung sein müsse, daß die und die Creme einen jünger aussehen läßt, daß die und die schon 78 ist, aber doch noch superjung aussieht - das sieht man dir aber gar nicht an... D.h. man darf durchaus alt sein - es darf nur niemand merken! Ja, hallo - die ganze Sprache spiegelt bei Frauen wie bei Männern wider, daß wir es darauf anlegen, jung zu sein und nicht alt zu wirken --- warum eigentlich? kein Wunder,daß mancher glaubt, Altsein sei verpönt udn sich schlecht fühlt, wen enr es unleugbar ist.. Selbst Du erkennst zwar an, was viele (auch ich) der AP schrieben - daß sie einen anderen Blick auf Werte und Altseni bekommen müsse, hälst es aber eher für untergeordnet. DA müssen wir viel eher weg, denn Sprache ist ja der Ausdruck unseres Bewußtseins und der erste Schritt zu unseren Taten. Wenn ICH je traurig über mein Alter bin, dann bestenfalls darünber, daß die zu lebende Zeitspanne doch "bedrohlich" kürzer wird und ich doch noch so viel schaffen möchte - oder wie Iris Berben mal sagte: Sehen, wie es weitergeht --- so lange wie möglich! Aber andererseits sehe ich meine Töchter und den täglichen Konkurrenzkampf, dem sie ausgesetzt sind, dem Leistungsdruck und und den Anforderungen - und ich bin froh, da nicht mehr mitjagen zu müssen. Es ist nicht zwangsläufig schön, leicht und unbeschwert, jung zu sein! Ich rege mich nur am Rande darüber auf, daß "ältere Frauen" in Hollywood nicht mehr beschäftigt werden - das ist nicht mein Problem und ich kann es auch nicht ändern; diese Frauen - viele von ihnen - haben da mehr Einfluß als ich. Mich kränkt auch nicht, da0 kein jüngerer Mann mehr anhimmelt. Danach habe ich aber früher auch nicht so geschielt oder war abhängig davon in meinem Selbstwertgefühl. Wenn es mir so schlecht geht wie der AP unten (wo ich allerdings auch die ganze Zeit ein bißchen grübele, ob ich einen fast identischen Text nicht vor einiger Zeit schon mal hier gelesen habe), dann kümmere ich mich weniger um Feminismus, sondern um mich selbst. Ich kann erst etwas verändern,wenn ich mit mir im reinen bin. Und daß sie etwas an ihrer Sicht der Dinge ändern muß, um es besser zu bekommen, ist wohl einleuchtend. Es gibt einige Möglichkeiten, es wurden viele zur Selbsthilfe aufgezählt und ich kenne hier zig "ältere Frauen", die mit ihrem Leben gut klarkommen, sich gebraucht fühlen, engagieren und wirklich viel auf die Beine stellen. Da schaut niemand auf das Alter! (Eine 70j. ehem. Lehrerin,. übrigens seit Jahrzehnten verwitwet, hat hier im Dorf sogar federführend ein privates Pflegeheim errichtet - für 14 Bewohner mit Personal und allem pipapo - man kann so viel! -- -Wenn es da ums Aussehen geht: Jugendlich sah die nie aus aus, seit ich sie kenne - Falten., und graue Haare - aber sie achtet auf sich und daß sie eben auf vielen gebieten (und nicht für das Pflegeheim) aktiv und interessiert ist., macht, daß sie aus jung dynamisch und anziehend wirkt. Wer für etwas lebt, der lebt eben und wirkt lebendig - Trauerklöße sehen auch mit Modellfigur und -gesicht aus wie --- Trauerklöße.) Wenn die AP jedoch unter einer echten Depression leidet, ist dieses Posting nur ein Ausdruck für andere Dinge,die im Argen liegen. Das gehört dann sowieso in professionelle Hände und sollte schnellstens geschehen. Wenn man sein Leben lang darauf gesetzt hat, schön auszusehen und attraktiv für andere (!) zu sein, erkennt man eben im Alter, daß das vergänglich ist und nichts wert --- eine harte Erfahrung, zugegeben, aber das Leben schon da niemanden. Da gilt es eben, eine neue Einstellung zu finden (die überfällig ist), um den Dingen, die man nicht ändern kann, gelassen und anders, positiv gegenüberzutreten. Und diese Erkenntnis hat jetzt nichts mit Feminismus zu tun, sondern mit Menschsein, um ein großes Wort zu benutzen. Auch wenn das jetzt sehr hart klingt (und ich im übrigen ja nicht weiß, ob es sich bei der AP so verhält), dieses Problem ist auch etwas hausgemacht, denn Menschen ohne anderen Lebensinhalt als ihr Äußeres und dem Ziel, anderen (damit) zu gefallen, Menschen mit einer solchen Defintion von "Wert eines Menschen", haben eben lange sich und vermutlich auch ihre Nächsten nicht umsichtig behandelt - und aufs falsche Pferd gesetzt. Nun rächt sich das. Das muß sie erkennen und umsatteln --- oder eben das tote Pferd weiterreiten ... sowas nennt man dann seelischen Masochismus. Wer als junger Mensch auf Äußeres setzt und sich später beklagt, daß es nicht mehr wirkt, arbeitet Hollywood, wie Du es anprangerst, doch auch in die Hände! Ändern können wir bestenfalls etwas, wenn wir unsere Einstellung ändern,denn darauf müssen die anderen auch verändert reagieren. Solange aber AP und andere meinen, daß es eben so so sei, daß man auch mit 85 jung und dynamisch, frisch und jugendlich wirken müsse - solange setzt man eben darauf, wie man aussieht und nicht wie man ist. Bevor alle schreien: Nein, ich gehe nicht in Sack und Asche und mag mich auch hübsch anziehen etc. --- das ist nicht der Punkt, den ich meine. ich meine, daß ich eben nicht umschrieben, beschrieben werden mit Attributen, die mich "jünger machen", als ob ich mein Alter verstecken müßte, als ob ich mich jünger machen müßte. Ich will kein: "du bist ... - das sieht man dir ja gar nicht an!" "dich hätte ich ja viel jünger geschätzt!" - "so alt sieht du gar nicht aus!" oder gar ein : "Das macht dich viel jünger". - das sind doch keine Komplimente!!!! Ich will ein "das steht dir aber gut", das paßt genau zu dir!, "das Kleid sieht ... frisch-sommerlich-schön--- aus..." ohne Anspielungen auf Alter bzw. Jugend! Darüber gilt es nachzudenken, das ist aber innere Einstellung und weg von Hollywood - und manchmal eben unbequem. Gruß Ursel, DK
und wie junge Frauen auch ältere Männer heiraten, und sich als Anhängsel einrichten, ist weitgehend der Erziehung der Mädchen geschuldet, glaube ich....da muss man ansetzen. Rosa prinzessinnenpüppis benehmen sich eben auch so...
Du hast 1 Satz, den ich irgendwo in meinem langenText habe, genau auf den Punkt gebracht - danke! Gruß Ursel, DK
Und deshalb werden wir als Paar auch weiterhin immer schön mit solchen Vorurteilen versehen.Ich bin das schmückende Beiwerk meines Partners und selbstverständlich lass ich mir mein Prinzessinnenleben auch gut bezahlen. Sowas dürfen wir uns seit acht Jahren anhören. Schönen Dank auch!
es geht mir um 25jährige, die ihren 58-jährigen Professor umgarnen...und welche die ganz OFFENSICHTLICH den Sugardaddy suchen. Ist das bei euch so?
Einstein du wirst als schmückendes Beiwerk betrachtet? Wow......mein 10Jahre älterer Mann bekommt immer nur Sätze wie "Du armer Kerl , hast es nicht leicht...., tja da musst Du dich bald anstrengen um mitzuhalten ,hätteste mal was "häuslicheres" genommen .....ect. Ich mache was falsch
Kenne ich persönlich nicht, nur aus der Promiwelt. Ansonsten ja, wir erfüllen jedes Klischee und fanden das anfangs noch lustig, irgendwann ist es aber einfach nur noch verletzend. Auf die Idee, dass wir zusammen sind weil wir uns tatsächlich lieben, kommt leider niemand. Kann auch gar nicht sein.
Doch ich kenne einige Frauen. Die sind jetzt um die 50, Kind ist dann meistens um die 10 und der Vater ist jenseits der 70. Die ersten Frauen müssen die Väter der Kinder schon pflegen....Kennengelernt haben sie sich aber schon sehr viel früher..
nötig ist. Ich meine überhaupt nicht, dass kein älterer Mann und jüngere Frau sich ganz in echt lieben können. Und auch umgekehrt. Aber ich glaube nicht, dass das Anschwärmen sehr junger Frauen ggü. sehr viel älteren und "Hierarchiemäßig" über ihnen stehenden Männern tatächlih die wahre große Liebe ist. Außerdem, war er nicht auf bei auch auf Station als Pfleger? Ist ja jetzt nicht derriesige Gehaltsunterscheid, oder? Ich habe eine Kollegin gehabt, Perserin, sehr Jetset, die sehr offensichtlich einen reichen (und ebenfalls jetsettigen) Mann sucht. Sie hatte einen (in meinen Augen unfassbar schlechten, aber er scheint berühmt zu werden) Künstler. Ist aber vorbei. Ich habe auch eien Kollegin, die einen 18 jahre älteren inzwischen Chefarzt geheiratet hat. Die lieben sich ganz doll und sie würde ich auch nie so einordnen. Aber die Sugardaddysucher gibt es und es liegt u.a. and er pinkifizeriung und Prinzessisierung und Püppchenisierung der kleinen Mädchen.
natürlich kann es wahre Liebe sein dass ein junger agyptischer Arzt eine 20 Jahre ältere geschiedene deutsche Hartz 4 Empfängerin liebt aber oft ist es doch die Aufenathaltspersektive sagt meine mit einem Ägypter seit 20 Jahren verheiratete Bekannte
Das ist schon sehr klischeehaft. Eine 30 Jahre jüngere Frau ist nicht unbedingt das ´schmückende Beiwerk` ihres Mannes und kann sich mindestens genauso gut weiterentwickeln, wie die gleichaltrige Frau, die mit dem Studienkollegen eine möglichst billige Zweizimmerwohnung sucht und einen Weinkrampf kriegt, wenn Fahrrad oder Kinderwagen geklaut wurden. (Kürzlich habe ich einen Artikel über die Firma Glock gelesen; da war auch was: Firmengründer geschieden, mit 40(?) Jahre jüngerer Frau, die aber selber jede Menge laufen hat, u.a. ein großes jährliches Reitturnier... Stagnation geht anders). Es widerspricht allem, was wir in unserer Jugend über Kriterien bei der Partnersuche vermittelt bekommen haben - aber es ist ganz offensichtlich so, dass Männer sich lebenslang durch junge Frauen angezogen fühlen und dass der Erfolg eines Mannes einen großen Teil seiner Attraktivität auf Frauen ausmacht. Ich dachte auch immer, ich geh nach ´Charakter` - bis mir aufgefallen ist, dass bestimmte Charakterzüge häufig mit beruflichem und finanziellem Erfolg einhergehen (Gelassenheit, Höflichkeit - ich muss nicht immer drängeln, um zu meinem Recht zu kommen, Großzügigkeit, Fürsorglichkeit, Beschützerqualitäten (hab ich m.E. völlig unterbewertet), Verantwortungsgefühl, Ehrgeiz...). Man muss kleinen Mädchen (und kleinen Jungen) nicht frühestmöglich einreden, dass Männer und Frauen (im Schnitt) dieselben Bedürfnisse haben.
es war aber ganz klar und offensichtlich ein Missverständnis: ich bezog mich ausschließlich auf dieses, von der AP genannte Beispeil: "Ich sehe, dass meine männlichen Kollegen (ob attraktiv oder nicht), von den jungen Studentinnen angehimmelt werden. Die müssen nicht viel machen, außer sich die Haare zu waschen, die Zähne zu putzen und nicht zu fett zu werden. Diese Bewunderung gibt es für uns weibliche Dozentinnen nicht, vor allem dann nicht, wenn wir auch noch häßlich und alt sind. Klar, ich sehe auch, dass weibliche Professorinnen bewundert werden, aber eben nur dann, wenn sie mit 50 noch absolut top und filmreif aussehen." Und dass diese jungen Frauen ALLE tief verliebt sind, bezweifle ich halt. Und ich glaube, dass diese Papafigru/starkerMann/Anführerfigur- angehimmele Ursachen in der Erziheung hat und die Steinzeitgene spielen sicher auch eine Rolle, aber die kann man wegerziehen oder verstärken und die Verniedlichung, Kleinmachung, aufs hübsch, brav, nett, still sein gedrillte von kleinen Mädchen spielt meines erachtens da eine große Rolle. Ich hoffe, du verstehst, dass ich keine einzige altersunterscheidliche bezirehung an sich damit meine und explizit deine schon mal gar nicht. (Du wärest auch schlicht das falscheste beispeil ever in meinen Augen, ihr habt eienw eitgehnd gleiche berufliche Richtungf, falls er nicht Lottomillionär oder Reicher-Erbe ist, dürfte der finanzielle Untershceid jetzt auich nicht soooooo gewaltig sein, auch der Altersunterscheid hält sich jetzt einigermaßen in Grenzen, wenn ich mich recht erinnere und v.a. bist Du halt einfach kein sich auf der Chaiselounge und dem Konto/der Arbeitskraft/dem Ansehen deines mannes ausruhender prinzessinnentyp....oder?
Nur zur Ergänzung, nein, es geht überhaupt nicht um Liebe. Viel eher um die Frage, wen man kompetent, gut, lustig und irgendwie super findet.
Das Problem, er ist tatsächlich (künftiger) reicher Erbe. Nur wusste ich das vorher überhaupt nicht, was mir natürlich kein Schwein (außer er selbst) glaubt. Er fuhr immer alte Karren und kleidet sich eher normal (Jeans, Sweatshirt). Für die, die das wussten oder wissen, ist der Fall glasklar....
du wärest trotzdem nicht im geringsten der Typ, den ich meine. Und ich HABE auch wirklich erhlich nichts gegen alterunterschiedliche Beziehungen. Mir gings wirklich um dieses "attraktiv finden" und "anhimmeln" sehr viel jüngerer (und abhängiger...) Mädchen für ältere herren.
aber schau bitte mal, wiviele WAGs tatsäöchlich eine "echten" Job haben, ihr echtes eigens Leben führen und nicht "Model, Youtuberin, It-Girl" als Berufsbezeichnung führen. Die Frau von Thomas Müller, Lisa? die ist Reiterin. Und sonst? und ich kenne halt sooooooo viele die stolz sagen "Ich muss ja auch eigentlich nicht arbeiten". Die mich dann höchst erstaunt und pikiert anschauen, wenn ich sage "Karl-Friedrich (er heißt natürlich nicht so) MUSS eigentlich auch nicht arbeiten, ich könnte natürlich auch unsere Familie ernähren, aber ein Mann braucht ja auch ein bisschen was eigenes"... und doch, daffy, da scheiden sich unsere Geister für immer und ewig, ich finde die geschlechtsspezifische Erziehung und die klassischen Rollenbilder NICHT gut.
ja, also anfangs fand ich seinen Aktionismus eher anstrengend. Ich musste Dinge tun, die mir eher zu viel waren. Skifahren, Kartbahn, Klettern und so Zeug. Mittlerweile ist er ruhiger geworden. bis ich sein Leben "versaute" war der mit dem Rucksack in sämtlichen Ländern der Erde, also es gibt fast kein Land, das der noch nicht erkundet hat. Er hat keine eigenen Kinder, hatte immer nur sehr kurze Beziehungen und wollte auch nie eine Frau, geschweige denn eine Familie. Aber, dass ich zwei Jungs habe, hat ihm echt getaugt und den Kindern auch, zwecks den Dingen die er endlich ausschweifend machen konnte. Ich kenne mittlerweile so gut wie alle Freizeitparks :)
Ja, ist schon in Ordnung, ich glaub dir ;)
Ich erinnere mich halt an die netten, kochenden, backenden, (selbstgestrickte?) Strickpullover tragenden Jungmänner, die ganz viele Freundinnen hatten (platonisch) und immer Umzugskisten schleppen durften. Inzwischen durfte ich auch schon ein paar verbitterte, sicher früher nette Mittvierziger (´irgendwas Kreatives`, mit unregelmäßigem Einkommen, aber sie ´brannten` mal dafür) kennenlernen: "Frauen geht es doch immer nur ums Geld". Da hat sich wohl irgendwie kein Deckel gefunden, der mit ihrem Gehalt Mann und Kinder durchgebracht hätte.
Umgekehrt steht einer Frau der Weg in die Familiengründung weit offen, wenn sie jung, gesund und einigermaßen hübsch ist. Auch unfair... aber ich werden meinen Söhnen sicher nicht erzählen, dass mit Philosophiestudium, Gelegenheitsjobs und tollem Charakter schon alles gut wird. Weil es nicht stimmt.
Weil ich Dir antworte? Bist Du irgendwie so negativ auf mich gepolt, daß Du glaubst, von mir komme nur Schlechtes (gegen Dich)? Warum? Ich schrieb, daß es nicht die Schuld der Männer ist, wenn junge Frauen sie anhimmeln - sondern daß dies ja nun mal die jungen Frauen tun. Du hast es anders auf den Punkt gebracht. Dafür habe ich mich sogar bedankt. Ist das negativ? Für Boshaftigkeiten pflege ich mich bei keinem zu bedanken! So ging dieser Satz in meinen anderen Ausführungen nicht so ganz unter,denn letztendlich stört mich der Jugendwahn, den sich Frauen ja auch schon sprachlich bewußt machen könnten, mehr als was einzelne Paare machen. Gruß Ursel, DK
das war alles an Einsteinmama. Ich hatte auf dich noch nicht geantwortet. Bitte Aufregung einsparen ;)
Ich war mal sehr in einen älteren Mann verliebt. 15 Jahre älter. Er war weder reich noch sah er im klassischen Sinne gut aus. Für mich war er etwas ganz Besonderes. Zwischen uns war nie etwas. Mein Mann ist "nur" 8 Jahre älter und weniger sollte es für mich nicht sein. Ich bin nun 41 und lieber hätte ich einen 60 jährigen Mann als einen 38 jährigen. Ich fand schon immer ältere Männer ansprechender. Ich weiß nicht warum. Davon ab, 40 ist irgendwie so eine " Grenze". Meine 37 jährige Kollegin betonte letzte Woche, dass ich deutlich älter bin als sie. Unsere Kinder sind gleichalt, 7 und 4. Sie sieht sich als junge Mutter, mich als späte Mutter. Heute redete ich mit ihr über meine neue Kollegin und darüber, dass wir uns super verstehen, sie ist 51. Ihr Kommentar: Ihr seid ja auch im gleichen Alter. Ok. Generell glaube ich auch, dass es im Beruf für ältere Frauen schwieriger ist als für Männer gleichen Alters. Besonders wenn sie keine hohe Position und einen jüngeren Chef haben. Zumindest in meiner Firma. Da haben einige ältere Mitarbeiterinnen unschöne Dinge erlebt.
Ich finde es extrem irritierend, wenn erwachsene Frauen sich selbst so sehr mit ihrem Aussehen beschäftigen. Da versuche ich meinen Töchtern seit Jahr und Tag klar zu machen, dass das Aussehen nicht wichtig ist, dass es nur auf die inneren Werte ankommt, und jeder Mensch gleich liebenswert ist, egal ob dick oder dünn, jung oder alt. Und dann kommen gebildete Frauen, die da eigentlich drüber stehen sollten. Ja, ein älterer Mann mag es leichter haben, von einer jungen Frau attraktiv befunden zu werden. Aber mal ehrlich: Macht und Geld mag junge Frauen anziehen, aber die Frage für den Mann wird immer sein, liebt sie mich nur deshalb, oder auch liebt sie auch meine leichten Hängebauch, meine beginnende Glatze und das schlaffe Fleisch? Und umgekehrt muss sich die junge Gejagte, körperlich attraktive Frau fragen, liebt er mich wegen meiner Persönlichkeit, wegen meines Intellekts, oder bin ich nur die Vorzeigetrophäe, um als Zeichen der immer noch vorhandenen Potenz zu dienen, Macron macht es doch vor, auch ältere Frauen können für jüngere Männer attraktiv sein, und Frau Macron hat für ihr Alter ja eine gute Figur, aber man sieht ihr das Alter auch einfach an. Ich kenne Witwen, die neue Partner finden, und das trotz altersgerechten Falten und Bäuchen.
was einfach Fakt ist, ist, dass die Natur die Geschlechter unterschiedlich behandelt damit meine ich vor allem, dass Männer unbegrenzt Kinder zeugen können ( und jeder von uns kennt ältere Männer, Greise, Tattergreise und welche, von man sich fragt, wie sie das noch hingekriegt haben) und bei Frauen ist relativ früh Schluß. Ender der dreissiger wird es eng. in den Vierzigern ganz eng und mit 45 zählt Dich als Frau jede Statistik mit den vorhandenen Kindern und erwartet kein weiteres mehr. Und ich habe eine reihe Kollegen, die halt mit 50 herum nochmal " durchstarten, den Neuanfang wagen. einen zweiten Versucht machen" oder wie mane s nennt- die Familiengründung mit einer Folgefrau, zumeist halt deutlich jünger. Oft dann, wenn die Erste halt biologisch nicht mehr kann. Das finde ich bitter, ungerecht und dem kann man nicht beikommen. Alles andere ist manmade. Wenig Chrakterrollen für alte Frauen, Männder mit grauen Schläfen attraktiv, Frauen alt und grau usw? Das hat nicht die Natur so entschieden, sondern wir. Ansonsten- ich stolpere ständig über Bericht über Frauen mit jüngeren Partnern. Wird vermutlich gearde deshalb erwähnt WEIL es eben noch seltener ist. aber nicht mehr selten oder aufsehenerregend. Und körperliche Attraktivität- jeder leidet ja unter bestimmten bemerkungen. Was ich am schlimmsten finde, sind meine Kinder, die angesichts alter Fotos sagen " Du hast ja mal richtig gut ausgesehen". Heißt nämlich-heute unvorstellbar. Oder wenn ich die shorts meiner Tochter anhabe im Haus und mein 13jähriger kommt und mir ganz streng sagt" damit gehst Du aber nicht auf die Strasse", ich ihn nach dem warum reage und er druckst und sagt " ich meine das jetzt nicht böse".Oder wenn die Kinder mir sagen, dass ich "zum Friseur müsse" ( ich bin ziemlich grau, alle sechs Wochen habe ich einen cm Schnee am Haaransatz). aber ich finde auch viele FRauen in meinem Alter attraktiv, auch welche mit grauen Haaren. Halt anders attraktiv als mit 20 wenn alles glatt und straff ist. aber das bedeutet eben Älterwerden. Und ich bin auch immer wieder erleichtert, dass ich die großen Aufgaben des Lebens, Familiengründung, Beruf usw- erledigt habe. Dann darf man doch mal " chillen" und muss nicht mehr ständig irgendwas hinterherlaufen. Meine Lieblingsgeschichte- habe ich zigmal erzählt: Der Vater einer gleichaltrigen Freundin wa in erster Ehe mit iher Mutter verheiratet, Vater und Mutter gleichalt. Nach der Scheidung FRau nr 2 war ca 15 Jahre jünger- Vater hat alles Vermögen auf FRau 2 überschrieben und NIE UNterhalt gezahlt. Leider hat sie alles nach der Scheidung behalten. FRau 3 war dann so alt wie wir. Nur- er war getsresst. Meine Freundin und ich haben uns echt scheckig gereut, wenn ihr Vater ihr wieder vorjammerte, dass er nie abends gemütlich zuahsue bleiben könne ( er mußte auf die Piste mit der halbsolaten Frau), dass er keine bequeme Kleisdung tragen durfte ( viel zu enge Jeans- er setze ja auch langsam gewicht an) und Urlaub war eine Qual. Jedenfalls, nach Nr 3 kamen keine GAttinnen mehr, nur nur Lebensgefährtinnen- und die dann wider eine älter als die andere. haqch ja
gerade bei den Schauspielerinnen fallen mir da so einige ein: Senta Berger, Iris Berben Und Frau Ochsenknecht hat gerade ihren 20 Jahre jüngeren Freund "abgeschossen". Trini
Diane Keaton, inzwischen auch Kate Winslet....viel ehrvorragende (und wunderschöne) Schauspielerinnen können das auch "im Alter". Aber natürlich spielen sie dann nicht die begehrenswerte junge Frau, sondrn die ERSTAUNLICHERWEISE imme rnoch begehrenswerte alte. Ich meinet auch expilzit nur den teil, in dem die AP sagte, dass ältere Dozenten von jungen Studentinnen angehimmelt werden und ältere Dozentinnen von jungen Studenten eher nicht. Und genau das ist unter anderem ein Problem, dass Mädchen immer noch (und immer schlimmer) zu hübschen Prinzessinnen erzogen werden.In die gleiche Kerbe schlägt das "Ich MUSS auch nicht arbeiten, der Jörg/Kurt/Frank verdient natürlich genug für uns alle" und das "das muss mein Mann entscheiden, mit sowas kenn ich mich nicht aus"....
sicherlich gibt es DIESE Frauen auch. Im Freundeskreis fällt mir nur eine ein.
und ich z.B. finde diese Frauen so gar nicht hübsch. Und ich schließe mich Holzkohle an. Stylisten können sehr viel heraus holen..
es sagt ja keiner, dass es die nicht gibt nur sidn sie halt zahlenmäßig total unterlegen
und ich finde in dem einen Film, wie heißt der nochmal, Jack Nicholson VIEL unattraktiver und "älter", als Diane Keaton.... Und manche von den geannten Frauen fidne ich sehr schön, aber das ist ja geschmacksasache. ich finde z.B. Anne Hathaway, Chloe Sevigny und Kirsten Dunst überhaupt nicht schön, obwohl sie wesentlich jünger sind...
Du vielleicht nicht, aber die Annahme der Filmproduzenten ist, dass jungen Schauspielerinnen einen höheren fuckability score (Kebekus) haben und deswegen das Publikum ansprechen. Das im Hirn der Filmproduzenten vorgestellte Publikum ist dabei männlich.
Du fragst nach dem ´gesellschaftlichen Wert` - danach geht es aber ausschließlich um sexuelle Attraktivität. Gesellschaftlichen Wert könnte man ja auch durch Leistung erlangen; da gibt es keinen Mangel an Gelegenheiten (bezahlt oder ehrenamtlich).
Ist das die nächste große gesellschaftliche Aufgabe - Gerechtigkeit bei der Partnerverteilung? Junge Frauen und erfolgreiche Männer müssen ein bisschen was abgeben, am besten in einer Art Rotationssystem und natürlich ohne dass irgendjemand was merkt?
Allerdings ist die Sache so ungerecht schon jetzt nicht: jenseits aller Gleichberechtigungs- und -verpflichtungsrhetorik sind sehr junge Männer ebenso wie die mit niedrigem sozioökonomischen Status eher unterversorgt. Frauen starten mit einem Vorsprung: fast jede junge Frau ist attraktiv, ohne viel dafür tun zu müssen und damit ist die Fallhöhe beim Älterwerden entsprechend. Früher wurde man darauf vorbereitet (´Gather ye rosebuds while ye may); heutzutage, wo Mädchen von klein auf gesagt bekommen, dass sie alles schaffen können und nur das Beste verdient haben, Alter und Aussehen keine Rolle spielen, dafür Charakter und Ausstrahlung, jede gute Freundin einen Fall kennt, wo das erste Kind mit 40 kam und die große Liebe mit 50, kann es eine harte Landung sein.
Wo ich wohne, bekommen fast alle Frauen ihr erstes Kind erst um die 40. Ich war mit meinen 30 noch ein extrem junges Küken hier...In der Klasse meiner Kinder (während der Grundschule, war ich immer eine der jüngsten Mütter, hatte auch etwas)..LG maxikid
Es ist keine Frage, dass auch Männer es mit Ungerechtigkeiten zu tun haben. Und auch keine, dass es immer wieder zu neuen Ungleichheiten kommt, wenn die eine Ungleichheit ausgeglichen ist. Das hat ja nichts damit zu tun, dass man Verständnis und eine strukturelle Erklärung für den Schmerz anbieten kann, der aus diesen Verhältnissen entsteht.
Tja. Und bei wie vielen klappt es nicht mehr. Die sitzen nicht beim Elternabend...
Das Zwillingsvorkommen bei uns in der Gegend ist schon sehr hoch...Und es werden sehr viele Kinder geboren. Klar, klappt es nicht bei allen, aber auch bei sehr vielen jungen Frauen klappt das oft nicht......
> Das hat ja nichts damit zu tun, dass man Verständnis und eine strukturelle Erklärung für den Schmerz anbieten kann, der aus diesen Verhältnissen entsteht.
Echt? Das wär´s schon gewesen? Aber nein; ich mag nicht. Ist das so unzumutbar, so unvorstellbar, dass es im Leben geschlossene Türen gibt, die Tragik der verpassten Gelegenheiten einfach dazugehört? Abgesehen davon, dass ich ältere Frauen auf der Suche nach Romatik und Leidenschaft schon etwas lächerlich finde (einfach mein Empfinden, das darf ich bitte haben). Wieviele Möglichkeiten man hat, hängt von vielem ab: Herkunft, Genen, Unfällen, Krankheiten, Elternhaus... und, speziell was Frauen und Männerbeziehungen angeht, eben auch vom Alter. Ja nun...
Ich hab gerade noch mal ´Milf` gegoogelt - nach den Bildern ist auch da mit 35 der Zug abgefahren; ich gehe auf die 50 zu; das wäre wohl Kategorie ´Gilf`
Mit Hormonbehandlung oder IVF schon.
klar....aber hier bin ich eben mit 43 noch ein junges Kücken, hat doch etwas....und meine Kinder sind 12 und 9. Aber ich denke doch auch, dass sich alles nach hinten verschieben wird...... LG maxikid
Findest du ältere Männer auf der Suche nach Romantik und Leidenschaft auch lächerlich? Weißt Du, wenn sich Frauen lange und hart und mit viel Zurückstecken erarbeitet haben (Schauspielerinnen ebenso wie Ärztinnen oder Wissenschaftlerinnen), dann finde ich es schon sehr schlimm, wenn diesen dann nicht die gleiche Anerkennung gewahr wird, wie den Männern in gleicher Situation.
> Findest du ältere Männer auf der Suche nach Romantik und Leidenschaft auch lächerlich? Ich finde die ´Suche` und eine weitgehende Ausrichtung des eigenen Lebens/Verhaltens (Mimik, Gestik, Operationen(!)...) darauf generell lächerlich und auch bei Männern nicht attraktiv. Männer in höherem Alter werden von (auch jüngeren) Frauen aber als anziehend wahrgenommen, wenn bestimmte Attribute gegeben sind (Selbstbewußtsein, Intelligenz, generell Erfolg..., grundsätzliches Gepflegtsein vorausgesetzt); das ist schön für sie und Pech für die Frauen im umgekehrten Fall. Meiner Ansicht nach erfahren Ärztinnen und Wissenschaftlerinnen auch in hohem Alter Wertschätzung - es vergucken sich halt wenige Männer in sie. Schauspielerinnen sind ein anderes Thema; wenn der Typ nicht nachgefragt ist, bedeutet das weniger Rollen und weniger Geld. Das liegt aber an den Zuschauern. Müssen die jetzt auch gendergerecht Filme schauen?
Daffy, da täuscht Du Dich. Eine Bekannte von mir hat eine Kinderwunschklinik und definitiv klappt es trotz medizinischer und finanzieller Möglichkeiten nicht bei jedem Paar mit dem eigenen leiblichen Kind.
Stimmt natürlich; ich hatte den zweiten Teil nicht richtig gelesen (bei jüngeren Frauen klappt es nicht < -> bei jüngeren Frauen klappt es seltener mit Zwillingen). Die hohen Zwillingszahlen können eben auch bedeuten, dass (erfolgreich) nachgeholfen wurde. Es gibt natürlich Paare, die trotz Behandlung keine Kinder bekommen können, und es betrifft auch Jüngere, aber das Alter der Frau spielt eine große Rolle.
Ist Euch vielleicht bekannt: http://www.deutschlandfunk.de/frauen-in-film-und-tv-wir-frauen-kommen-halb-so-oft-vor-wie.691.de.html?dram:article_id=390902 Ergebnis ist, dass Frauen über 35 dramatisch viel weniger vorkommen. Nur kurz zu den Antworten: Mir persönlich ist es nicht wichtig, dass die jungen Studenten mich anhimmeln, um Gottes Willen. Aber ich sehe eben, wie schwer es Kolleginnen haben, die nicht ins Bild passen und im herkömmlichen Sinne einfach nicht so attraktiv sind. Männer haben es ungleich einfacher. Daran sind ja Ressourcen und Status gekoppelt. Eine weniger gut aussehende Bewerberin hat es in einer Berufungskommission VIEL schwerer als ein gleichermaßen "hässlicher" Mann. Das sind persönliche Erfahrungen, natürlich, ich will da nicht übermäßig verallgemeinern.
Aber das hat meiner Meinung nach nichts mit der Gesellschaft zu tun, sondern ist evolutionär bedingt. Männer können halt auch noch im hohen Alter Kinder zeugen, während es bei Frauen nach den Wechseljahren mit dem Kinderkriegen vorbei ist. Und das wirkt sich dann auch auf die Attraktivität aus. Außerdem suchen Frauen eher nach einem "Versorger" und finden hohen Status und Wohlstand attraktiv, während für die Männer Jugend und Schönheit (als Zeichen für Gesundheit und Fertilität) anziehend sind.
dann kann er auch nicht drücken.
Ja, stimmt. Fast alle anderen weiblichen Säugetiere können deutlich länger Nachwuchs bekommen (also prozentual an der Lebenszeit), als eine menschliche Frau. Warum ist das so? Der Mensch ist ein soziales Wesen und die Aufzucht der wertvollen Kinder bedeutet viel Arbeit. Zusammenhalt der "Sippe", aus großer Lebenserfahrung weise Entscheidungen treffen und Hilfe (Großmütter) bei der Betreuung der Kinder ist für unsere Art unumgänglich, sonst wären wir einfach ausgestorben. Daher sind alte Frauen eigentlich das Wertvollste für unsere Art. Leider scheint diese Erkenntnis in der heutigen Zeit nicht so viel "wert" zu sein
Nun ja, wenn ,an hier so on den Foren liest, gibt es ja kaum erwas Schlimmeres als (Schwiefer)Mütter, die sich erdreisten, mal eine Ratschlag zu erteilen oder eine andere Sicht auf Erziehungsfragen haben ...
Es darf eine Diskussion geben, es muss mit einander geredet werden und wenn die Jungen alles von den Alten übernehmen würden, würden wir jetzt immer noch irgendwo in Afrika sitzen und versuchen, das Feuer anzubekommen ;-) Aber eigentlich wissen das auch die Alten, wenn sie Weisheit erlangen konnten
Hättest Du Dich als junge Mutter gern den weisen Entscheidungen der Großmütter unterworfen? Umgekehrt sind die meisten Großmütter heutzutage auch nicht wirklich wild darauf, ihr Leben auf die Betreuung der Enkel auszurichten... Das hat Vor- und Nachteile. Nur Anspruch auf einen zweiten Frühling ergibt sich daraus nicht.
Den verstehe ich oben jetzt gerade überhaupt nicht. Habt Ihr Euch denn mit 20 und 30 auch so sehr mit den Idolen der zeit verglichen? Deren Glamourleben (oder das Schattendasein, wenn die Scheinwerfer nicht hinleuchteten) habt Ihr doch auch schon nicht geführt. Wieso sollte ich also plötzlich mit 50 auf deren Leben neidisch sein oder gerade nicht? es hat doch so gut wie nichts mit meinem realen Leben zu tun - auch meine Töchter liefen doch einer Illusion hinterher, wenn sie sich mit deren Leben messen wollten. Wer das tut, lebt ja Zeit seines Lebens sich selber vorbei. Und daran ist dann letztendlich auch niemand anderer schuld als man selber. Gruß Ursel, DK
sie schrieb " Frauen sind ab einem bestimmten Alter nicht mehr wert, z.B. in Filmen aufzutreten" und daraus entspann sich die Schauspielerdiskussion.
ist das eigentlich der Sinn des Lebens ? Dass ich ständig von anderen geliked werde ? Und für was dann eigentlich ?Für meinen Intetellekt für mein Aussehen, oder doch eher dafür das ich so bin wie ich bin.... Kurzum: Mir kommt das alles so oberflächlich vor, vor allem weil ich seit einiger Zeit mit gesundheitlichen Problemen kämpfe (die ich nicht auf mein Alter beziehe) die mich kurzzeitig ausschalten und ans Haus fesseln. Ich bin glücklich, wenn ich mich in den beschwerdefreien Zeiten einfach ganz banalen Dingen widmen kann und ich glaube, wer soviel Muße hat sich ständig darüber zu grämen, dass die sexy Figur nicht mehr da ist der hat irgendwie grad keine anderen Sorgen. DAS ist etwas, was ich am Älterwerden gut finde, dass ich schon besser weiss, das all das Oberflächliche, der schöne Schein nicht das Wichtige im Leben ist. Klar will ich mich schön fühlen und achte auf mein Aussehen. Klar will ich auch geliebt werden aber doch bitte schön nicht deswegen, weil ich gut aussehe sondern weil ICH es bin, mein Wesen, mein Charakter. Das hiesse ja sonst im Umkehrschluss, dass ich alte oder unattraktive Menschen selber auch nicht mögen dürfte.
... in dem ich - gehe baldigst auf die 50 zu - mit einigen älteren, gleichaltrigen und natürlich mit mehr jüngeren Kollegen und -innen zu tun habe. Und wenn ich noch so alt aussehe/werde - mein Wissen und meine Erfahrung wird bis zur Pensionierung zählen. Mein Gehalt wird auch mehr, je älter ich werde. Ich hatte nie den Anspruch, mit dem Aussehen zu punkten, sondern mit dem Grips. Die anspruchsvolle Berufstätigkeit und die Gesundheit - das ist mir wichtig. Das schätze ich und wenn ich dadurch mit anderen, egal wie alt, mithalten kann, ist das Leben lebenswert. Völlig egal, ob ich als "alte Frau" angesehen werde oder mich manchmal so fühle. Gruß Sabet
Meiner Erfahrung gilt das für Männer mit Erfolg. Der 50-jährige Lagerarbeiter mit Halbglatze und 2-Zimmer Wohnung lockt die jungen Frauen auch nicht. In der Arbeit haben wir genügend 40-50-jährige, die bei unseren Praktikantinnen immer ganz aus dem Häuschen sind. Das sind alle Normalos, nicht arm aber auch nicht reich, ge pflegt aber nicht chic, die haben da gar keinen Erfolg. Es ist teilweise unglaublich was die Mädels für Vorteile gegenüber den männlichen Praktikanten haben. Das ist auch ungerecht.
Ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen, möchte aber mal zwei Sachen in die Runde werfen... Das eine ist ganz subjektiv. Ich stehe auch eher auf ältere Männer. Und zwar finde ich, dass sie mehr Biss haben. Klar ist das jetzt eine Verallgemeinerung aber auch in Musik und Film fehlen mir derzeit richtige Charaktere. Und das andere zum Schönheitsideal... Geht mal raus! Schaut euch Frauen an, ab einen gewissen Alter hat sie Falten, graue Haare und das mit dem Gewicht... Naja, auch das ist nicht mehr so einfach wie mit 20. Aber wer das Alter mit Würde trägt ist auf seine Weise attraktiv. Ich denke wir werden viel zu sehr von den Stars geblendet oder eher von den Leuten, die mittels Photoshop und Co ein Bild zeigen, was es so nicht gibt.
Äh... vielleicht liegt es ja daran, dass ich lediglich MINT-Studienerfahrung habe, möglicherweise ist es in Sozial-, Geistes- und Sprachwissenschaften anders - aber ich habe in meiner Studienzeit nie, nie, nie Kommilitoninnen erlebt, die sich auf der Suche nach einem Sugardaddy an Dozenten rangeschmissen hätten. Im Gegenteil, es wurde nicht selten in unnahbarer Schulmädchenmanier hinter vorgehaltener Hand gelästert, wie hässlich, ekelig, übelriechend, schlecht gekleidet, glatzköpfig bzw. glatzkopfkaschierend, unsympathisch, von feuchter Aussprache, blöde-witze-machend-und-selber-drüber-lachend, vergesslich, inkompetent, überhaut-nicht-erklären-könnend, ungepflegt, verschwitzt, anbaggernd, eingebildet oder auch verklemmt derjenige Dozent sei - sofern diese Attribute eben ganz objektiv der Fall waren. Außerdem gilt doch in jeder Rebel-Youth-Generation seit 1968: "Trau keinem über 30". Also zu meiner Zeit undenkbar, dass sich eine mit so einem Oldie eingelassen hätte. Denkbar und teilweise auch realisiert begehrt waren allerdings die süßen, jungen Tutoren... aber die haben ja nun nicht den Geldbeutel eines älteren Sugardaddy-Professors. Und klar gab und gibt es auch unter Professoren immer mal wieder Sahneschnittchen, aber die sind trotz aller Schwärmerei den meisten Mädels eben doch zu alt und ich habe keine erlebt, die so verzweifelt gewesen wäre, sich bei einem Prof anzubiedern und sich reihenweise anzustellen. Viel zu peinlich, man hat doch als Frau seinen Stolz. WAS ich aber immer wieder beobachten konnte, ist, dass sich die HERREN unter den Studenten vom ersten bis letzten Semester immer sehr gerne nach Vorlesungen in teilweise riesigen Trauben um den (männlichen) Dozenten scharten und sich gebärdeten wie herrenlos fiepende Hündchen auf der Suche nach ihrem Herrn und Meister. Ich hab mich schon damals immer gefragt, haben die alle einen Papa-Komplex (völlig unsexueller Natur) - oder sind die alle schwul? Ich hab bis heute keine Antwort darauf gefunden, weiß jemand eine?
Ich habe Pädagogik an der philosophischen Fakultät studiert-und auch da habe ich nie Studentinnen erlebt die sich an die Professoren herangeschmissen haben. Die waren meistens auch NULL attraktiv! Einer war schwul, der war noch der hübscheste bzw. gepflegteste Dozent. Die beiden älteren Professorinnen (ca. 60 ) sahen hingegen super aus. An die hat sich aber auch kein Student herangeschmissen. Also am Studienfach liegt das nicht. Allerdings war ich vor 13 Jahren das letzte Mal an der Uni-ich weiß also nicht, ob es da einen Wandel gab.
Bei uns hat auch keine die Professoren angehimmelt. Die waren aber fast ausnahmslos schon wirklich alt und z.T. sehr schrullig, wie man sich das halt bei Professoren so vorstellt ... Professorinnen gab's damals an meiner Fakultät noch nicht ...
ich kenne es zumindest, dass Oberärzte angehimmelt werden, unjd zwar von sehr jungen Assisstenzärtinnen, aber auch von Schwestern, die halt meist auch eher jünger sind. Die kriegen auch immer Kaffee und werden "umsorgt", wir Frauen nur selten ...ich hab meine "Durch-Dick-und-Dünn-Krankenschwestern", die mir auch mal nen Kaffee bringen (aber niemand sagt je "Arme Leewja, du siehst soooo überarbeitet aus, warte, ich hol dir mal nen Kaffee", wie bei den armen, armen Ärzten ;) Bei mir ist es eher "Hier, haste auch einen". Ich weiß von diversen Affairen zwischen chirurgischen Oberärzten mit Assistentinnen und auch von Arzt/Schwester-Verhältnissen und der Altersunterscheid ist da oft gravierend. Allerdings ist es natürlich nicht die Regel. Und wie gesagt, manche lieben sich ganz bestimmt ganz in echt ganz doll.
Die Krankenschwester, die sich ein besseres Leben wünscht und der Oberarzt, der kaum Zeit hat, anderweitig jemanden kennen zu lernen und der gern Kinder hätte, die er mit der Oberärztin nicht haben könnte, da diese ihre Karriere eben nicht so leicht aufgeben würde? Mal abgesehen davon, dass Frauen meist nur an Männern interessiert sind, die mindestens genau so intelligent sind, wie sie selber, Männer das aber andersherum weniger interessiert?
Meine Güte was hab ich mich als junges Mädchen oft über das "Gegacker" der Schwestern amüsiert ! Bei uns kam immer der Stationsarzt zum Frühstück.....der Doktor kommt gleich ..schnell Kaffee ..los stellt Kuchen hin...M. schneide ein Stück doch mal für den Herrn Doktor ab" , allerdings hat der Herr das sichtlich genossen..so umhegt zu werden.
Nur ich konnte meine Klappe wieder nicht halten und meinte ..ich denke wer mit einem Skalpell umgehen kann, kann sich auch ein Stück Kuchen abschneiden! Herr Doktor musste verlegen lächeln ABER die Damen am Tisch...der Anblick war herrlich! Aber ich war dann in deren Augen wenigstens keine Konkurrenz mehr! Witziger Weise durfte ich ab da mit zur Visite !
Obwohl ICH denke das ist der weiße Kittel oder bei Anderen der Anzug....wenn ich an meinen HNO Arzt denke...der ist aber jünger als Ich ..und wäre es nicht so abturnend wenn der an meinen Nebenhöhlen rummäkelt ...würde ich dem auch ein Kaffee bringen!
ich mag die ART nicht, ich finde sie ungleichwertig. Aber weil ICH was nicht mag, ist es ja nicht verwerflich. Ich glaube aber ganz sicher, dass sich in vielen Dingen ein gewisser Rückschritt zeigt, der aus (zum Beispiel) Amerika herschwappt, wo ich ein viel rigideres und altmodischeres Frauen/Familien/Gesellschaftsbild wahrnehme, als hier. Beispiel: große Diamantverlobungsriinge, vom Papi zum Altar geführt werden, sofortige hausfrauenrolle.....das kann ejder so machen, wie er will und es ist auch nicht verwerflich und die allermeisten (auch hier) sehen die in meinen Augen krasse Problematik darin gar nicht und finden mich schrecklich doof und spaßverderberisch. Jung oder Kraneknschwester heißt ja auch nicht gleich intellektuell unterlegen;) Mein Mama ist Arzthelferin, aber den meisten Ober- und Chefärzten, die ich kenne, intellektuell durchaus überlegen.
und fast erwartet man es, die hübsche Schwester, der smarte Arzt, das gehört sich ja fast schon so. Wenn aber ich als fast 40jährige jetzt anfangen würden den (zum Teil durchaus sehr schnuckligen) Pflegern hinterherzuschauen oder die sich an mich ranschmissen (ähm, eienr tat das sogar malm, zum Glück nur kurz)...wäre MEIN Ruf vermutlich schnell ruiniert und ich die lachnummer der Klinik....
Ich erinnere mich an eine Besprechung, wir waren sieben gleichrangige Kollegen (außer mir alles Männer) und unser Chef, der Chef hatte Kekse mitgebracht und hielt mir die Tüte mit Keksen und Tellern hin und meinte, Frau Leena, machen Sie mal, Sie sind doch hier die Frau! Ich habe ihn etwas fassungslos angeschaut, ein Kollege ist dann aufgesprungen und hat die Kekse auf den Tellern verteilt. Ich hatte mit meinem Chef (trotzdem) eigentlich ein ganz ordentliches Verhältnis. Mittlerweile ist er allerdings pensioniert (seit gestern *lach*).
Da stimme ich jetzt allerdings ohne Einschränkung zu, dass sich z.T. bei den "jungen" Frauen ein gewisser Rückschritt zeigt, der mich zumindest verwundert.
Fortbidungsveranstaltung unserer Klinik, es gibt Schnittchen und JKaffee, Räumlichkeit außerhalb unseres Gebäudes. Um den Chef herum stehen ich (schon in zivil, mit Autoschlüssel in der Hand und Feuer unterm Hintern wegen dieses Kindes), 4 weitre Assistenzärzte, davon 4 männlich, 3 Oberärzte (männlich) und eine OBERärztin...und er absagt allen ernstes zu der "Frau X, könnten Sie dann bitte eben die Brötchen mit rübernehmen und den kaafee wegbringen?"----ich dachte, ich kipp um vor soviel Unverschämtheit.
Das empfinde ich auch so. Für mich ein ziemlich krasses Beispiel ist meine eigene Tochter - früher hat sie mir Vorträge gehalten, wie langweilig sie meine Leben zwischen Arbeit, Familie und Haushalt finde, so ein mittelmäßiges Leben wolle sie nie haben, sie wolle was erreichen und was werden - mindestens Bundeskanzlerin o.ä. Und heute? Ist es für sie das Größte, sich mit ihrem Freund zu Hause gemütlich einzukuscheln und Heimchen am Herd zu sein. Ich weiß nicht, was ich falsch gemacht habe...aber ich finde es frustrierend, wenn man mit 18 von Heiraten und Kinderkriegen und trautem Heim träumt, statt sich wenigstens erstmal selbst auszuprobieren. :-(
Mit 46 bekam sie dann das erste Kind von ihm....So rum kann es auch gehen...Inzwischen ist sie 58 und er 38....
Pfleger geheiratet ;) Ist doch auch wunderbar alles, sag ich gar nix gegen.
"Aber ich glaube nicht, dass das Anschwärmen sehr junger Frauen ggü. sehr viel älteren und "Hierarchiemäßig" über ihnen stehenden Männern tatächlih die wahre große Liebe ist." Wie? Du sprichst anderen Leuten Liebe ab? Ich dachte, das darf man nicht?
ich sagte oben: es gibt junge Frauen, die viel ältere Männer ANHIMMELN oder ANSCHWÄRMEN und dass das nicht unbedingt die große, wahre Liebe ist, die einige (u.a. Einsteinmama) ggü. älteren Männern (oder reicheren oder erbenderen) empfinden. Wenn das Gegenüber, das da angehimmelt wird, noch nie auch nur ein Wort mit der anhimmelnden gewechselt hat, kann man dann überhaupt von Liebe sprechen? Wie siehst du das? Liebt man aus der Ferne und ohne direkten persönlichen Kontakt wirklich? oder projiziert man dann nur?
Und was für dich Anhimmeln ist, ist für die betreffende Dame vielleicht aus IHRER Sicht die große Liebe. Aber siehst du, hier urteilst du nach deinen Maßstäbchen. Für DICH kann das keine Liebe sein, du glaubst das nicht. Und so urteile ICH über den anderen Fall. Ein Freund von uns himmelte eine Kollegin an...monatelang. Machte sich dabei (aus meiner Sicht) völlig zum Affen. Völlig einseitig und unerwidert. ER behauptet, das war ganz intensive LIEBE. Ich persönlich sehe das auch anders, aber wieso ist es okay, über diesen Sachverhalt entsprechend zu urteilen, über den anderen nicht? Das sind doch zweierlei Maß.
drüben diskutierten wir (halt extrem konträr) das Verhalten IN EINE EXISTIERENDEN BEZIHUNG! Sogar in einer langjährigen. Und da bleibe ich dabei, was da Liebe ist, muss jeder für SICH/das Paar beurteilen. Die armen 22jährigen Schnuckis werden damit leben müssen, dass ich augengeblinker und gekicher ggü, einem Dozenten mit grauen Schläfen und Lederellbogenflicken auf dem Tweedjacket tatsächlich mal nicht für Liebe halte. Aber du darfst das gerne machen ;)
Na dann sind wir uns doch einig...du nimmst das eine nicht ernst und ich das andere nicht. Wusste aber nicht, dass man Emotionen nur innerhalb von Beziehungen nicht von außen bewerten darf. Wieder was gelernt.
> ... eigene Tochter - früher hat sie mir Vorträge gehalten, wie langweilig sie meine Leben zwischen Arbeit, Familie und Haushalt finde, so ein mittelmäßiges Leben wolle sie nie haben, sie wolle was erreichen und was werden - mindestens Bundeskanzlerin o.ä.
Von unseren grundsätzlich divergierenden Lebensentwürfen mal abgesehen - das ist typisch Teenie: das ´kleinbürgerliche` Leben der Eltern ist total öde und wenn ICH nicht mehr erreichen könnte, würde ich ich gleich erschießen. Ist ganz normal und geht vorbei.
Genauso der Wunsch Bundeskanzlerin (nicht etwas: ´ich werde mich politisch engagieren und dabei an meine Grenzen gehen, ohne zu wissen, wie es endet` - das würde ja harte Arbeit und voraussichtlich wenig Anerkennung bedeuten und zwar ab sofort) - ich werde berühmt sein, die Welt verändern und eine riesige Fangemeinde haben, die staunend oder zumindest empört meinen Äußerungen lauscht - so eine Art DSDS/GNTM für Bildungsbürger, in einer Reihe mit Nobelpreisträger, Vorstandsvorsitzender, Richter am BGH...