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Wozu bekommt man kinder?

Wozu bekommt man kinder?

Gesichtsnase

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Hallo, ich habe gerade ein extremes Tief und es ist super anstrengend mitbeten Kindern, sodass mir gerade die Sicht fürs Positive fehlt. Vielleicht könnt ihr mich ja aufheitern :) Ich frage mich momentan, wieso wir unbedingt ein weiteres Kind wollten, wieso eigentlich überhaupt, es wäre jetzt alles so entspannt und bla blub. Ich fühle mich wie ein Opfer meiner Hormone, die mir eingeredet haben, ich will Kinder und die mir einreden, dass ich das toll finde. Rational betrachtet, ist es anstrengend, die Beziehung leidet, die Kinder schreien und weinen, jeder Fehler wirkt sich vielleicht negativ auf die spätere Beziehung und den Charakter des Kindes aus und eigentlich hat man ja eh keine Garantie, dass man sich später versteht und eine Eltern Kind Beziehung ist ja eh auf Trennung ausgelegt. Also wieso diese Mühe?! Natürlich könnt ihr mir nicht sagen, wieso wie Kinder wollten, aber saftvoll eure Gründe, das heitert mich bestimmt auf. Ich habe keine Wochenbettdepression, bin nur genervt


Nowand

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Antwort auf Beitrag von Gesichtsnase

- damit man die Leute, die mit ihren Kindergeschichten nerven, zurücknehmen kann - Weil ich weder Kunstwerke noch wissenschaftliche Neuerungen hinterlassen werde, also Kinder - Ganz kitschig: um etwas gemeinsames mit den besten (ha, ha) Eigenschaften von uns beiden zu schaffen - 3 Kinder, weil wir selber nur 2 waren und ich gerne jetzt im Alter mehr Geschwister hätte. Ausserdem ist man Mann Einzelkind, also mussten wir selber mehr Verwandtschaft erschaffen. - Damit die 3 sich gegen andere verbünden können;-)


Nowand

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Antwort auf Beitrag von Nowand

Babybett nur für 1 Kind? Nee, rausgeworfenes Geld. Kindersitz ebenso. Usw


Ellert

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Man bekommt vermutlich Kinder weil man die Illusion hat alles wären rosarote Wolken und eines Tages wären sie für alles dankbar und würden uns pflegen statt in ein Heim zu stecken - oder sind es doch nur die Hormone ? Oder man liebt es einfach sie beim Streiten zu beobachten steht auf schlaflose Nächte, erst wegen Stillen, dann Zähne, irgendwann der erste Freund und sie kommen nicht heim ? Weil man so gerne über Hausaufgaben diskutiert oder erklärt wie lecker gesundes Essen ist ? Vermutlich bekommt man nur deswegen Kinder um mal Enkelkinder zu bekommen die man immer wieder abgeben kann wenn sie sich nur streiten brüllen oder siehe oben UNSINN wir lieben unsere Kinder, klar ist es anstrengend aber sonst wäre das Leben vermutlich total langweilig. Mich würde Karriere niemals glücklich machen


Gesichtsnase

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Super, danke!


Miamo

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Jeder Fehler wirkt sich auf die Beziehung und den Charakter aus? Mit dem Gedanken wäre ich damals wohl noch gestresste gewesen. Ab 30 hatte ich schlagartig einen Kinderwunsch (vorher fand ich Kinder einfach nur nervig) und fand den Gedanken toll, dass etwas von mir/uns weitergegeben wird und die Familie nach mir nicht "ausstirbt", ich bin Einzelkind.. Und wenn ich jetzt diesen jungen, engagierten Menschen sehe, bin ich verdammt stolz und glücklich - Obwohl es auch sehr schwierige Phasen gab.


Gesichtsnase

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Irgendwie ist das ja schon so :/ aber ich denke das nicht permanent, das war gerade ein Reinsteigern. :) mir geht es jetzt schon viel besser :)))


MM

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... um die 30 wollte ich ganz klar eigene Kinder (vorher konnte ich mir das nie so richtig vorstellen, dachte Babys seien nervig und es würde ewig dauern, bis sie größer sind und man mas "Gescheites" mit ihnen machen kann ;-))))). Mein Mann, den ich kurz vorher kennengelernt hatte, verspürte den gleichen Wunsch und so haben wir recht bald geheiratet und mit der Famiiengründung nicht lange gefackelt. :-) Wir haben es nie bereut! Auch wenn es natürlich immer mal schwierige Phasen gab., aber das ist doch normal. Heute feiern wir 20jähriges Hochzeitsjubiläum und unsere Söhne sind 17 und 19. ich finde es toll sie beim Erwachsenwerden zu beobachten und zu begleiten. Auch wenn man manchmal nostalgisch auf ihre Kindheit zurückschaut und sich fragt, wo die Jahre geblieben sind... Aber wir verstehen und gut und sind jetzt als Familie so eine Art "Team" (naja mal mehr, mal weniger ;-))... insgesamt ist das schon schön. Und dass sie auf dem Absprung ins eigene Leben sind - OK, aber auch das ist normal und sie sind ja auch dann nicht aus der Welt. Ausserdem haben mein Mann und ich einiges an Interessen und Aktivitäten, was wir auch allein zusammen machen können. Und das machen wir auch. An die AP: Was genau hat dich denn zu diesen düsteren Gedanken bewogen? Aktueller Stress mit den Kindern, irgendwas Gravierendes...? Was es auch immer ist - stress dich bitte nicht mit Gedanken wie, dass "jeder Fehler den Charakter und die Entwicklung der Kinder gefährden kann" oder wie du das formuliert hast. Das ist Blödsinn. Kinder sind ziemlich resistent, sonst wäre die Menschheit schon ausgestorben! Das heisst nicht, dass man sich nicht um möglichst gute Bedingungen und eine gute Kommunikation mit den Kindern bemühen sollte. Aber Fehler passieren immer, das ist menschlich, nobody is perfect. Heute wird einem ja im Internet und in sozialen Medien alles Mögliche an Optimierungswahn suggeriert, aber man sollte dazu m.E. einen gesunden Abstand einhalten. Das ist ja nicht die reale Welt. Die Erziehung der eigenen Kinder sollte zu den eigenen Werten und Idealen passen und es ist gut, mit dem anderen Elternteil da halbwegs abgestimmt und nach Möglichjkeit konsequent zu sein. Das gelingt aber natürlich nicht immer, aber davon geht ja die Welt nicht unter... Und aus Fehlern lernt man, macht es das nächste Mal besser und geht halt immer weiter. :-) Ich persönlich finde die Vorstellung viel trauriger, eben KEINE Famillie zu haben...


Gesichtsnase

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Antwort auf Beitrag von MM

Danke für deine Antwort! So stelle ich mir das auch vor und hoffe, dass wir mit den Kindern später eine gute Beziehung haben werden. Was mich dazu bewegt hat? Hm. Ich schätze, es ist der Schlafmangel und die Hormone. Dann war Kind eins gestern besonders anstrengend, Mann besonders schlecht gelaunt und ich auch, weil wir eine schlechte Nacht hatten und schon war ich im tief. Unser Baby ist noch ganz frisch, es hat sich eben noch nicht alles eingespielt. Das Thema Optimierung ist wahr. Wir versuchen, uns da nicht so von beeindrucken zu lassen, aber man ist ja nicht völlig resistent. Wir haben so einige Dinge, die unserer Meinung gar nicht gehen, die teils von unseren Eltern erfahren haben und ja, klar, man ist nicht perfekt. Aber irgendwie ist man ja doch enttäuscht oder es tut einem sehr leid, wenn man doch nicht geschafft hat, dies oder das zu machen, wie man es gewollt hätte. Wir versuchen immer im nachgang zu erklären und uns zu entschuldigen, das muss Kind ja auch lernen.


MM

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Antwort auf Beitrag von Gesichtsnase

... da kommt eben Schlafmangel und die Hormone zusammen! Gratulation übrigens, zum Baby! Schlaf viel, ruh dich aus, wenn es geht... nutz Hilfe, wenn vorhanden... kuschelt zusammen, alle zu viert, auch mit dem großen Kind... Und habt keine Ansprüche an Perfektion, das ist wirklich nicht angebracht und v.a. jetzt grad auch der falsche Zeitpunkt. Wenn sich alles etwas eingespielt hat, könnt ihr immer noch das verbessern an Tagesablauf, Arbeitsteilung oder Kommunikation oder was auch immer, womit ihr nicht zufrieden seid... Alles Gute!


Gesichtsnase

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Antwort auf Beitrag von Gesichtsnase

Danke an alle, die bisher geschrieben haben. Ich habe oft geschmunzelt und mir geht es jetzt schon so viel besser :))) ihr habt mich wieder aufheitert :))) die Hormone natürlich freue ich mich dennoch über weitere Antworten


Phila83

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Antwort auf Beitrag von Gesichtsnase

Ich wollte immer am liebsten 5 Kinder. Ich habe 4 Geschwister aus 3 Ehen. Wir waren Patchworkfamilie bevor es den Begriff gab. Ich dachte mir bei dem KiWu: je mehr Kinder, desto besser haben sie einen Rückhalt und eventuel auch gegen die Eltern. Ich habe 2 Kinder. 4+3J. Ich bin alleinerziehend, der Vater der beiden ist kurz nach dem ersten Geburtstag des Großen ausgezogen. Da war ich frisch schwanger. Es ist hart! Aber es macht auch unfassbar viel Spaß! Man kriegt Kinder, damit sie das bekannte Leben einreißen. Und dann baut man zusammen ein Neues auf.


Gesichtsnase

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Antwort auf Beitrag von Phila83

Das klingt tatsächlich sehr hart, tut mir leid, dass es so gelaufen ist. Der letzte Absatz ist sehr schön und hat so viel Wahres!


Lalilu.

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Definitiv um arm zu werden Bei uns läuft es finanziell einfach zu gut, dass jetzt nächsten Monat K3 auf die Welt kommt. Nein, Spaß beiseite :) Ich wollte schon immer Kinder, was würde ich nur ohne meine Lieblinge tun Wer sollte sonst meine Nerven aufbrauchen? Ach man, ich kann irgendwie keine normale Antwort geben. Wir wollten Kinder, ich wollte immer entweder eins oder gleich drei Ich finde das Leben mit Kindern einfach viel lebenswerter. Was würden wir ohne die kleinen Plagegeister treiben?! Ach, wir lieben sie einfach und freuen uns sooo sehr auf unseren ersten (und letzten ) Sohn


Gesichtsnase

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Antwort auf Beitrag von Lalilu.

Ich finde die Antworten super auch deine, danke! Da musste ich auch schmunzeln, wie bei den anderen auch. Ich freue mich total, die Frage gestellt zu haben, es Nachtclubs einfach fröhlich, das alles zu lesen


Frida19

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Antwort auf Beitrag von Gesichtsnase

Wozu bekommt man Kinder? Aus Liebe. Damit das Leben weiter geht Damit es Entwicklung geben kann Und aus 1001 anderen Gründen.... mindestens! Und im Übrigen finde ich nicht, das eine Eltern Kind Beziehung zwingend auf Trennung ausgelegt ist. Primär schon: Die Kinder ziehen irgendwann aus, leben ihr eigenes Leben Sekundär aber nicht unbedingt: Man teilt ja auch weiterhin das Leben miteinander im Idealfall. Nicht mehr täglich und nicht zwingend regelmäßig, aber dennoch. Ich persönlich fühle mich ganz und gar nicht von meinen Kindern getrennt, auch wenn sie inzwischen alle ausgezogen und in ganz Deutschland verstreut sind. Ach und noch etwas: Fehler machen wir alle - ständig! Es kommt darauf an, wie wir mit unseren Fehlern umgehen und wie wir unseren Mitmenschen bzw. unseren Kindern begegnen. Ein sicher gebundenes Kind wird nicht zerstört, nur weil wir mal einen Fehler im Umgang machen. Da leidet auch nicht gleich die Beziehung. Und ja, man kann Fehler auch wieder gut machen - man muss die Fehler nur erkennen. Setz Dich nicht so unter Druck! NIEMAND ist perfekt und Kinder wollen auch gar keine perfekten Eltern. Sie wollen echte, ehrliche, liebevolle und fürsorgliche Eltern.


Gesichtsnase

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Antwort auf Beitrag von Frida19

Danke für diese schöne und reflektierte Antwort Du hast schon recht :) meine Kinder sind noch so klein, dass ich die Vorstellung, dass sie mal weg sind, ganz komisch finde. Aber ich hab ja auch noch viel Kontakt zu meiner Mama. Und über Fehler reden und der Umgang damit ist super wichtig, das stimmt! Perfekt gibt es nicht. Manchmal hat man auch selbst einfach zu hohe Ansprüche an sich selbst…


MM

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Antwort auf Beitrag von Frida19

... du hast das perfekt beschrieben. Alle Aspekte...


Rote_Nelke

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Antwort auf Beitrag von Gesichtsnase

Genervt sein ost völlig ok. Wir Eltern sind Einzelkinder und unsere Stammbäume sind inzwischen umgekehrte Pyramiden: es gibt in unserer Generation nur jeweils uns. Also verteilen wir die Last wenigstens auf zwei Schultern. Finanziell hat Kind 2 quasi nichts gekostet, Kleidung, Stoffwindeln, Autositze, etc war alles noch da. Natürlich wäre unser Alltag einfacher, insbesondere weil K1 wesentlich älter ist. Aber er wäre auch deutlich langweiliger. "Wir und die Kinder" klingt für mich komplett. Ich fühle mich so wohl und freue mich schon riesig, zwei große Kinder zu haben und zu wissen: hey, die haben wir gemacht und sie sind richtig gut geworden


Gesichtsnase

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Antwort auf Beitrag von Rote_Nelke

Das sind wahre Worte Wir staunen heute schon beim Dreijährigen, wie verrückt das doch ist, dass wir diesen sprechenden, denkenden Menschen erschaffen haben


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Gesichtsnase

Da es dann legitim ist sich als erwachsene an Rodelhaengen und Spielplätzen rumzutreiben, zu rodeln und mal wieder zu schaukeln ohne gleich als verueckte verhaftet zu werden. Dass man nicht mehr allein Weihnachtskekse backen muss. Dass man einfach selber noch mal Dinge tun kann die man als Kind schon gern tat. Weil Babys so gut riechen. Weil man gern in der babyabteilung shoppen möchte. Alles vergängliche Gründe und das weißt du dann wenn sie in die Pubertät kommen ;)


Gesichtsnase

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Ohja, auf die Pubertät freue ich mich noch so gar nicht aber hab ja noch ewig Zeit zum Glück bis dahin


MM

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Antwort auf Beitrag von mauspm

... ich musste schmunzeln, aber so ist es. Obwohl Pubertät letztendlich auch nicht sooo schlimm ist / war... naja, alles ist relativ. ;-)


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Gesichtsnase

Diese Phase kenne ich, aber übrigens sicher wie die meisten Eltern mal mehr, mal weniger, leider auch nur zu gut, fast jahrelang habe ich mich das nicht nur gefragt, sondern oft auch verflucht, daß ich Kinder bekommen habe. Denn eins weiß ich bis heute: Ich liebe meine Kinder , wir haben auch einiges durch, bis die kleine Schwester doch zu uns kommen konnte (nein, keine Kinderwunschklinik, das hätte ich NIE getan), ich habe viel für sie aufgegeben und getan und würde das auch wieder tun in derselben Situation , ich bin auch heute immer bereit, alles stehen und liegen zu lassen, wenn ihnen das in Notlagen hilft. Aber ich weiß, daß ich auch ohne Kinder ein gutes zufriedenes Leben und wahrscheinlich vielmehr eins meinem meinem Ich entsprechend gelebt hätte. Ich bin also nie mit einem brennenden Kinderwunsch unterwegs gewesen, ich hätte sie nicht schmerzlich vermißt, was eben nicht dem widerspricht, daß ich sie jetzt, wo sie da sind, liebe und für sie da sein bis an mein Ende. Aber warum ich Kinder bekam? Ehrlich - ich habe keine Antwort darauf. Es paßte, ich konnte mir zu dem Zeitpunkt dann ein leben mit Kindern vorstellen, es fühlte sich richtig an. Ist es nicht das, worauf es ankommt: daß man an dem Punkt, wo man steht, Kinder als richtig empfindet, nicht als karriereknick, nicht als Last , nicht als Bürde, nicht als unwillkommenen Gast, sondern als eine Bereicherung, als eine neue Aufgabe, als eine ganz neue Rolle und Verantwortung im Leben, die man dann ja meistens auch gernund hingebungsvoll ausfüllt. Und diese schwarzen Zeiten gibt es bei allem, das Problem mit Kindern ist, daß man sie nicht zurückgeben kann, man kann den mutterjob auch nicht kündigen, weil es eben kein Job, sondern Beruf, ja sogar Berufung ist. Es ust hart, ja, aber es gibt auch gute Zeiten, und die habe ich mir ins Gedächtnis zurückgerufeN in der Zeit , wo ich wirklich fast alles sein wollte, nur nicht mehr Mutter . Wue schon jemand schrieb : sei nicht zu anspruchsvoll und hart mit Dir selber, schraub im Gegenteil Ansprüche zurück und betrachte diese kämpferischen Zeiten nicht als versagen,sondern als gemeinsames lernen. Es wird auch wieder anders!


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Wozu bekommt man kinder…hm, das könnte ich niemals beantworten, weil Kinder bei mir keinem Ziel dienen. Warum ist eher Ursachenforschung, und diese Frage zu beantworten, fiel mir schon schwer genug, wie du oben sehen kannst…obwohl ich oft über sie nachgedacht habe. Aber wozu…? Das ist mir zu…zweckgebunden. Die Antwort auf ein „wozu“ hätte mich niemals für Kinder eingenommen und kann sicher oft auch widerlegt werden.


Gesichtsnase

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Oh wow, da fühlt man sich manchmal auch einfach undankbar, bei uns war der Wunsch da und es hat auch bei beiden super schnell geklappt. Manchmal ist es aber wirklich schwer, das zu würdigen und die tollen Kinder zu sehen und nicht den Stress und Ärger, den man manchmal hat. Ich denke allerdings, hätten wir keine bekommen, hätte ich mich schon immer und bis an mein Lebensende gefragt, wie es wäre und ich hätte schon das Gefühl, etwas verpasst zu haben… also war es für mich wohl das richtige.


Gesichtsnase

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Das stimmt. Ich finde es auch Quatsch, wenn quasi schon vor Zeugung Forderungen und Erwartungen ans Kind geknüpft sind. Mein Mann und ich haben neulich auch über den Ausdruck Kinderwunsch geredet. Eigentlich ist das ja schon Unsinn. Ein Kind ist ja nix, was man sich so gönnt, was ich auf eine Wunschliste schreibe. Aber das sagt man so daher, klingt halt schöner, als biologischer Trieb oder ähnliches


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Gesichtsnase

ich frage mich schon, dann und wann, ob meine Kinder für die Gesellschaft wirklich so eine Bereicherung sind? LG maxikid


MM

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

... dieses "Wozu" passt da irgendwie nicht, klingt zu "zweckmäßig"...


Gesichtsnase

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Hm. Aber müssen sie das sein, Maxikid? Also klar, wäre es schön, aber ich weiß auch nicht, ob ich für die Gesellschaft wirklich eine Bereicherung bin, so allgemein ^^ ich könnte bestimmt mehr machen. Klar, für die direkten Kontakte von mir bestimmt, aber für die Gesellschaft…? Und ist überhaupt jemand meiner Freunde oder Familie eine Bereicherung?? Vielleicht mein Bruder, der Lehrer ist??? Da hast du mich jetzt aber zum Nachdenken gebracht


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von MM

Kann man natürlich auch so meinen - wer ine Altersversorgung möchte oder sowas erhofft, könnte ja das gedacht haben (ob es dann klappt, steht auf einem anderen Blatt). Mindestens früher - und heute noch in vielen Ländern - ist das ja auch so. Aber für mich gibt "wozu" keinen Sin, dann hätte ich keine... "warum" ist da schon eher wichtig.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Gesichtsnase

Na siehste, das ist doch schon ein guter Ansatz raus aus dem Loch. Und dann die wirklich schönen, unbezahlbaren Momente mit ihnen…nein, so sind sie nicht immer. Aber wir ja auch nicht. Meine Tochter hat sich mittendrin auch mal andere Eltern gewünscht… Zusammenleben ist eben nicht immer nur Sonnenseite.


kunstflair

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Antwort auf Beitrag von Gesichtsnase

Weil es kein schöneres geschenk in diesem leben geben kann.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Gesichtsnase

Um eine neue Herausforderung zu haben und an Grenzen zu gehen.


Caot

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Antwort auf Beitrag von Gesichtsnase

erklärte mir gestern, Kraft seiner Baritonstimme, dass er mich jetzt zu einem abgelegenen Flughafen fahren würde, mich dort mit einem Billigflug nach China „verschifft“ und dort im Altenheim abgibt. Ich hatte ihn darauf hingewiesen, dass er mich, wenn er weiter so komisch Auto fährt, wohl schneller pflegen müsste als ihm lieb ist. Wozu bekommt man Kinder? Damit man wenigstens weiß, dass man im Alter versorgt wird.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Caot

Um schneller ins Grab zu kommen. LG maxikid


Gesichtsnase

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Antwort auf Beitrag von Caot

Caot: Ohje, aber irgendwie finde ich die Ideen der Kinder schon recht amüsant wenn man es schafft, das nicht so ernst zu nehmen Maxikid: stimmt vielleicht


memory

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Antwort auf Beitrag von Gesichtsnase

Ich denke bei Kind 1 war es irgendein Virus , das reih um ging im Freundeskreis;) Bei Kind 2 war es die Illusion, dass man es besser machen könnte, da Erfahrung. Meine sind 19 und 11....und ich frag mich das an manchen Tagen immer noch.


Gesichtsnase

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Antwort auf Beitrag von memory

Ohje, es bleibt also wahrscheinlich anstrengend


sunshine59

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Antwort auf Beitrag von Gesichtsnase

Das fragt sich mein Partner auch immer wieder. Die Antwort ist wohl hauptsächlich mir zu Liebe. Ich möchte und will meine zwei Nervensägen nicht missen und wäre es nach mir gegangen dann hätte es noch eine Nr. 3 gegeben. Da hat mein Partner aber gestreikt. Nur Eins bekomme ich von ihm Da wir eine Patchworkfamilie sind. Die Große ist schon groß und der Kleine im besten Kindergartentrotzealter. Klar ist es oft auch furchtbar laut, nervig und anstrengend. Aber nicht immer. Ich finde es gut, nicht perfekt aber passend für mich. Ein Leben ohne Kinder ist für mich nicht vorstellbar. Nur Arbeit und zu Hause? So wie bei der Schwägerin und Schwager? Langweilig.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von sunshine59

Bei uns war mein Mann die treibende Kraft. Er hätte sogar so gerne noch mind. ein Kind mehr gehabt. Aber, da hätte er sich eine andere Frau für suchen müssen.Ich wäre ohne Minder mind. genauso glücklich geworden. So einen richtig dringenden Wunsch, hatte ich nie. Meine werden im Juli 15 und im August 18. LG maxikid


ak

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Antwort auf Beitrag von sunshine59

Das habe ich mich auch ab und an gefragt Man könnte so ein schönes , ruhiges Leben führen. Aber gut... ich könnte ihn oft zum Mond schießen, aber ich würde auch sofort hinterher fliegen, um ihn zurück zu holen. Aber... es gibt ja auch die schönen Seiten....und daran erinnert man sich auch gerne. K.A... wahrscheinlich kommt dieser Kinderwunsch einfach, und man meint, dass alles sooo schön wird. Ist es ja auch...aber es gibt eben auch die anderen Seiten. Wir freuen uns einfach, dass die Brut da ist, oder ? Mein Bruder würde wahrscheinlich alles darum geben, mit seinem Kind noch streiten und lachen zu können. Von daher... genießen, wann immer man kann.


Gesichtsnase

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Antwort auf Beitrag von sunshine59

Das stimmt Die Vorstellung, tagein, tagaus neun Stunden auf der Arbeit zu sein und auf die Urlaube und das Wochenende hin zu arbeiten, um sich nur an Konsum zu erfreuen usw. So wie es bei vielen in unserem Umfeld ist, fanden wir auch sehr unbefriedigend.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Gesichtsnase

genau so, könnte ich mir mein Leben jetzt sehr sehr gut vorstellen. LG


Gesichtsnase

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Antwort auf Beitrag von ak

In unserem Umfeld gibt es leider einige, die ihr Kind verloren haben. Manchmal sollte man einfach glücklich darüber sein, dass man ein lebendes, atmendes, schreiendes Kind hat. So banal das auch klingt…


Gesichtsnase

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Maxikid Ohje, das tut mir leid, dass du (momentan?) so unzufrieden bist. Bald sind deine Kinder ja aus dem Haus und das wird bestimmt entspannter für dich. Wenn der Mann die treibende Kraft ist, ist ja hoffentlich er auch viel an der Erziehung beteiligt….?


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Gesichtsnase

ach, so unzufrieden bin ich gar nicht. Ich denke mir manchmal nur, dass mir das Mütter-Gen fehlt? LG


Gesichtsnase

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Das ist gut, dass du nicht so unzufrieden bist :) Ach, was ist das schon, das Muttergen? Gibt es sowas? ;)


pflaumenbaum

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Antwort auf Beitrag von Gesichtsnase

Den schönsten Text, den ich je übers Kinder haben und die Liebe gelesen habe: https://www.zeit.de/zeit-magazin/leben/2018-06/liebe-eltern-kinder-beziehung-elterngefuehle


Lena_1922

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Antwort auf Beitrag von Gesichtsnase

deshalb hab ich 1 :-) das ist für mich ok, ich brauche keine 2,3,4... das eine kann ich meist auch sehr genießen - vielleicht ist das egoistisch...


SunnyGirl!75

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Antwort auf Beitrag von Lena_1922

dann bin ich Egoistin NR. 2... hab auch nur ein Kind. Naja zumindest ist sie ja später Alleinerbin, hat also auch Vorteile davon... wir wolten zwar ursprünglich immer ein zweites, aber sind jetzt auch cool damit nur eins zu haben!


mandala67

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Antwort auf Beitrag von Lena_1922

selbst wenn man keine kinder hat - finde ich das NICHT egoistisch! wer das egoistisch findet, ist doch meist nur NEIDISCH!


Gesichtsnase

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Antwort auf Beitrag von Lena_1922

Mit Egoismus hat das meiner Meinung nach nichts zu tun. Ich frage mich manchmal schon, ob Kind eins nicht glücklicher wäre, hätten wir das mit dem Geschwisterchen gelassen. Wir haben ihn vorher nicht gefragt. Also ist eigentlich Kind zwei zu bekommen egoistisch, weil wir es ja für uns gemacht haben


ak

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Antwort auf Beitrag von Gesichtsnase

Geschwisterteil bekommen... und ehrlich ? Ich glaube manchmal... ihm hätte das ganz gut getan ...und uns auch. So bekommen wir immer alles ab. Wenn er Geschwister hätte, hätten die sich das dann alles anhören dürfen----


mandala67

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Antwort auf Beitrag von Gesichtsnase

eine sehr gute frage! ich liebe meine kinder weiß aber oft nicht, wie unsere ehe das überstanden hat? wo überhaupt MEIN leben geblieben ist.... weil ich auf so vieles verzichten musste (auch eben finanziell/ zukunft: rente usw) (da ich für meine kinder eben da sein wollte, viele jahre zuhause geblieben bin, denn es gab KEINE kita, die morgens um 6 meine kinder abgenommen und den ganzen tag oder am wochenende betreut hätte / gatte musste auch samstags los) - somit habe ich alles gegeben, da ich es als kind komplett anders erlebt hatte/furchtbar!) ich freue mich aber, dass es mir gelungen ist aufrechte, vernünftige, soziale menschen aufzuziehen, die beide einem geregelten job nachgehen, ihre freizeit genießen können und glücklich sind! sie danken es mir auf diese weise! das ist mir das wichtigste gewesen, dass sie glücklich sind! und trotzdem hoffe ich irgendwie, dass wir nicht großelten werden! denn kinder aufzuziehen, ist der allerhärteste job der welt und mit viel verzicht verbunden...!!! meine tochter weiß sehr zu schätzen, was ich geleistet habe! aber möchte selbst keine kinder! sie liebt ihren job zu sehr und kann sich überhaupt nicht vorstellen, da raus zu gehen. sie hat allerdings auch genug kinder um sich herum... momentan kann sie sich partner "stationär" so gar nicht vorstellen. socken hinterher räumen und offene zahnpastatuben - nein danke wo sie recht hat, hat sie recht ICH WÜNSCHE DIR GANZ GANZ VIEL KRAFT! du schaffst das!


Gesichtsnase

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Antwort auf Beitrag von mandala67

Danke! Unsere Ausgangslage ist etwas anders, wir haben Kita, Mann auch viel Elternzeit usw. Ich kann mir vorstellen, dass es so, wie bei dir noch härter war. Da fühlt man sich ja schon ganz undankbar, wenn man das so liest. Aber schön, dass du mit dem Ergebnis zufrieden bist ;) und auch, dass deine Tochter so gefestigt ist und scheinbar gut weiß, was sie will!


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Gesichtsnase

ja, das hört sich wirklich anstrengend an. Meine Lütte, so gut wie 15, vermeldet inzwischen des Öfteren, dass sie mit spätestens 20, Mutter werde möchte. Sie möchte auf keinen Fall so alt wie ich sein, beim ersten Kind. Gut, dass noch kein Freund in Aussicht steht.....Das sagt sie mit so einer Ernsthaftigkeit, dass mir ganz Angst und Bange wird. LG maxikid


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ich wurde mit 19 Mutter, mit 26 Mutter und mit 44 Großmutter und als wir Mitte 40 waren, waren beide Kinder raus. Seitdem gehört mein Leben mir und meinem Mann. Es ist herrlich. 20 ist doch ein schönes Alter um Kinder zu bekommen.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Also hier wäre sie so etwas von exotisch. Selbst, wenn sie nach dem Realschulabschluss abgeht und eine Ausbildung anfangen würde. Totaler Exot. Selbst mit 30 wäre man in meinem Umfeld noch ein sehr junger Hüpfer. Meine Mutter war 17 und 19 bei ihren ersten Kinder. Fand ich pers. nie erstrebenswert. Aber, da sind die Menschen wohl sehr unterschiedlich. Es wäre schon nett, wenn sie den besten Schulabschluss machen würde und dann eine gute Ausbildung. Gut, einen Mann muss sie ja auch noch erst abbekommen. LG maxikid


User-1724409901

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Antwort auf Beitrag von Gesichtsnase

Ich wollte schon immer Kinder haben. Da war ich gerad mal 14 und hab meinen Mann (damals Freund) kennengelernt. Wir sind mittlerweile seit 25 Jahren zusammen und haben 5 Mädchen bekommen. Ja es ist manchmal hart, diese Hormone von 6 weibern Ich würde es aber immer wieder so machen. Ich habe Kinder bekommen weil ich ein totaler Familienmensch bin. Und ja, ich wollte etwas hinterlassen wenn ich von dieser Welt gehe und ich hoffe dass sich diese Familie noch weiter „ausbreitet“


Gesichtsnase

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Antwort auf Beitrag von User-1724409901

Wow, das klingt wirklich spannend langweilig wird es bei euch sicherlich nie :)


User-1724409901

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Antwort auf Beitrag von Gesichtsnase

Hihi. Hier ist immer was los


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Gesichtsnase

Ich stelle mir das Leben als einen Raum vor, den man durchschreitet. Hat man kein Kind, kommt man irgendwann am anderen Ende an. Hat man Kinder, ist am anderen Ende eine offene Tür. Man kann nicht durchgehen, aber man kann einen Blick ins nächste Zimmer werfen. Und wenn man Enkel hat, sogar noch in ein weiteres. Meine Mutter ist sogar schon bei Raum drei…


Gesichtsnase

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Wow, das ist mal eine inspirierende Sicht auf das Thema! Danke dafür


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Petra28

also bekommt man kinder aus reinem egoismus...was ja legitim ist


Caot

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Antwort auf Beitrag von Petra28

finde ich sehr schön.


MM

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Antwort auf Beitrag von Petra28

... das hat was für sich...


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Petra28

och, so neugierig bin ich dann doch nicht. Lg


Petra28

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Im Grunde schon, ja. Auch deine Gründe waren ja nicht altruistisch...


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Gesichtsnase

Habe ich mir vor 20 Jahren überlegt, vor meinen Schwangerschaften. Und ich kann sagen - ich stehe heute noch dazu. Mittlerweile bin ich wieder ein "freier Elf", was ich total genieße - aber eben auch, dass es meine nun erwachsenen Kinder gibt.


tonib

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Ein schönes Bild! Ich habe umgekehrt das Gegenbild vor Augen: wie der kleine Hanno Buddenbrook mit seinem Lineal zwei dicke Striche unter die Familienchronik malt. "Ich dachte, es kommt nichts mehr". Das fand ich schon immer schrecklich.


Tini_79

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Antwort auf Beitrag von Gesichtsnase

Rutsche gerutscht oder vom Dreier gesprungen - ohne Kind? Hochseilgarten, Hansa Park, Eselfütterung, Fledermausführung - das waren nur einige unserer Aktivitäten der letzten Wochen, die wir ohne Kind eher nicht gemacht hätten. Ich hätte noch nichtmal Harry Potter gelesen oder Dobble HP gespielt Deine Kinder sind vermutlich noch recht klein und alles ist fürchterlich anstrengend, aber sehr bald werdet viel mehr zu Lachen haben und du wirst dich wieder richtig freuen, dass die da sind, sich auf Trab und fit halten!


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Tini_79

lach....wir waren vor ca. 5 Jahren mit Kindern und Freunden der Kinder nebst deren Eltern im Freibad....und ein Opa war auch dabei. Wir Eltern ganz mutig vom 3er, Opa vom 5er...mein Mann hat heute noch Schulterprobleme, der Opa war grün und blau am ganzen Körper, ich hatte Ohrenschmerzen, eine andere ist heftig auf dem Bauch geknallt....also Vorsicht. Die Kinder haben beschämt weggeguckt....lach. LG


Tini_79

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ich hatte tatsächlich auch ganz schön Bammel, aber danach das Adrenalin Dann musste ich auch noch die Schwimmbrille aus 3.80 Meter herausfischen, puh, dachte, ich ersticke... Jedenfalls machen wir durch unsere Kinder, insbesondere durch den Altersabstand von 10 Jahren, eben doch mal Sachen, an die wir sonst nie gedacht hätten und dann bin ich immer besonders dankbar, dass ich sie habe.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Gesichtsnase

Damit man ihnen irgendwann mal ganz furchtbar peinlich sein kann. Sh. Maxis Antwort auf das Spassbad


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Gesichtsnase

Also mir wurde immer gesagt, Kinder sollte man bekommen, um dann im Alter nicht alleine dazustehen. Naja, genau jene Person hat keinen Kontakt mehr zu ihren zwei erwachsenen Söhnen. Ihre Enkelkinder kennt sie gar nicht erst. Also das kann definitiv kein Grund sein.


MM

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Ich meine, das ist ja nicht der Normalzustand... auch die Enkel nicht zu kennen... schon traurig. Da muss irgendwas Dramatisches vorgefallen sein, oder...?


SybilleN

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Antwort auf Beitrag von Gesichtsnase

Hallo! Fühle dich erstmal gedrückt, ich hatte auch schon so Tage... Bei uns war eigentlich nur das dritte Kind geplant, die anderen sind "passiert" (vor 1 hieß es, wir wären beide unfruchtbar, 2 kam dann als Beweis hinterher. 4 hat komplett alle Bemühungen um Verhütung torpediert...) Wir finden, Kinder großzuziehen, ist das größte Abenteuer, das das Leben zu bieten hat. Nicht immer das schönste, aber man lernt selbst so unglaublich viel dabei. Und ich bin auch fasziniert davon, welche Erbinformationen da über Generationen versteckt weitergegeben werden können und rein optisch neue Konstellationen bilden können oder auch "ganz der Papa" verursachen können, obwohl ja zwingend die Hälfte an Informationen von Mutters Seite dabei sind. Natürlich bekommt nicht deshalb Kinder, aber wenn ich mal genervt bin, hilft es mir, Merkmale z.B.meines Vaters in den Kindern bewusst zu sehen und damit zu wissen, dass wirklich ein Teil von ihm seinen Tod überlebt hat.


Tai

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Gerade denke ich, man bekommt Kinder, um das glückliche und befreite Gefühl genießen zu können, wenn endlich alle das elterliche Nest verlassen haben… Im Ernst, mein Mann meint immer, als Kinderloser kennt man nie dieses unendliche Glück, das Kinder einem bringen können, aber auch nie die Sorgen und Probleme, die wirklich wichtig sind im Leben und die einen reifen lassen. Jetzt bei seinem Abitreffen waren wohl die Kinder und der Austausch über die Erfahrungen das Hauptthema, dumm für die ohne Kinder. Nach über 30 Jahren waren Karriere und sonstiges Prestige wohl ziemlich unwichtig, da ging es um das, was wirklich zählt.


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Antwort auf Beitrag von Tai

Ich fühle mich gerade überreif, ich bin nur noch Fallobst