Elternforum Aktuell

Wohnungsmarkt

Wohnungsmarkt

tonib

Beitrag melden

Gerade gelesen: Vonovia stoppt Neubauwohnprojekte in Berlin und Dresden. Bei EUR 5000 Baukosten pro Quadratmeter müsste die Mieter "eher in Richtung EUR 20 "(kalt) gehen. Ich mache mir Sorgen, wie das weitergehen soll. Schon jetzt ist überhaupt nicht absehbar, wer überhaupt noch Wohnraum schafft. Und es fehlen 700.000 Wohnungen. Was machen denn junge Familien?


Pamo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von tonib

Die jungen Familien können es sich nicht mehr leisten, in den Großstädten zu leben. Alle Menschen mit kleinem Einkommen werden sich in Wohnungen in den günstigeren ländlichen Gebieten suchen müssen. Glücklicherweise ist aufgrund der Möglichkeiten des mobilen Arbeitens heute viel mehr möglich als noch vor 3 Jahren. Der Wohnungsmarkt ist "äußerst angespannt".


Ellert

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Pamo

und leider kann auch nicht jeder in HO arbeiten es muss dann Krippenplätze geben etc Bezahlbaren Wohnraum zu finden ist oft wie Lottospielen


bellis123

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Pamo

Sorry, aber das ist Unsinn. Ich kann nur von Berlin sprechen, aber hier ist Wohnraum im Speckgürtel (sofern mit ÖPNV erreichbar) ähnlich teuer wie in der Stadt selbst. Es kann nicht jeder von zu Hause aus arbeiten! Je weiter man draußen wohnt, desto länger übrigens auch der Arbeitsweg und desto schlechter die Taktung. Familienfreundlich ist das alles nicht.


Pamo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von bellis123

Der Speckgürtel ist nicht raus aufs Land. Ich meine: Richtig raus. Die Wohnungen in der Stadt sind für Menschen mit geringem Einkommen wie Rentner und Familien nicht mehr bezahlbar. Auf dem Land sehe ich durchaus gut bezahlbare Angebote. Klar kann nicht jeder von Zuhause arbeiten, aber die, die es können, haben deutlich mehr Optionen, als die Geringverdiener, die in einer teuren Großstadt die Lebenshaltungskosten aufbringen müssen.


Ellert

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Pamo

so dass einer ggf ganz weit fahren müsste... Aber klar, im hintersten Winkel Brandenburg ist es bezahlbar, da darf man auch ggf keine Ansprüche an Wohnen stellen was technischen Stand oder moderne betrifft. Zurück zum Kohleofen wäre nun nicht meine Alternative Es kann nicht jeder in eier Großstadt leben aber oft ist es da wo eben Arbeit vorhanden ist auch teuer. Und um im o.a. beisiel zu bleiben man kann nicht alle die keine Arbeit haben ins Platte Land verbringen damit die in Berlin/München arbeiten dort Wohnraum finden


Birgit22

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Pamo

Das Leben auf dem Land muss man auch mögen. Für mich ist das kein Problem, aber ich bin auch hier aufgewachsen und mag das Landleben. Gibt aber Menschen die dem gar nichts abgewinnen können. Und ist es dann um soviel günstiger wenn man auf das Auto angewiesen ist, als Familie vielleicht zwei Autos braucht, und damit alles erledigen muss ? Sprit gibt es auch nicht für lau. Außerdem sollte der Mensch sich immer noch selbst frei entscheiden können, wo er leben möchte.


bellis123

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Pamo

"Richtig raus" kommt man aber nicht unter 2 h einfache Strecke in die Innenstadt. Glaub mir ich weiß wovon ich rede, wir wohnen in Berlin und können uns mit 2 Kindern nur 90 qm leisten (trotz dass wir beide recht gut verdienen). Wir kennen sehr viele Familien hier mit den unterschiedlichsten Berufen, kaum jemand hat die Möglichkeit (regelmäßig) Homeoffice zu machen, schon gar nicht alle beide... Der Plan funktioniert also für die meisten nicht.


Tonic2108

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ellert

Da gebe ich dir recht und gebe noch zu bedenken, dass man ja auch sozial verwurzelt ist -man hat Nachbarn, Freunde, Familie, da möchte man doch nicht irgendwo in ein Kaff ziehen, wo man normalerweise noch nicht mal tot über den Gartenzaun hängen will. Allerdings könnte man, solange der Staat die Wohnung zahlt schon verlangen, dass man da wohnt, wo die Mieten bezahlbar sind.


Pamo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Birgit22

Man muss eine Entscheidung treffen und zwischen den verfügbaren Alternativen wählen. Ich mag das Landleben nicht und bin bereit, sehr viel Miete zu zahlen. Aber irgendwann geht das eben nicht mehr und dann muss ich gucken, welche Optionen ich habe. Wo ich Verbundenheit spüre, gerne wohne, Bekannte habe: Danach wird kein Vermieter fragen, wenn er die Miete festlegt.


Neverland

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ellert

Es gibt nicht nur Brandenburg oder Sachsen. NRW und Niedersachsen haben viele günstige Gegenden. Mit guter Autobahnanbindung. Oder auch wirtschaftlich gut gestellte Regionen, ohne diese extremen Mieten. Hier gibt es Wohnungen für 10 € der qm und im Gegenzug mit einer der niedrigsten Arbeitslosenquote in ganz Deutschland.


bellis123

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Neverland

Mag sein, aber dafür zieht man doch nicht hunderte Kilometer weit weg, wo man kein soziales Umfeld hat und das Risiko dass beide in der Nähe vom preiswerten Wohnort einen Job bekommen müssen. Nicht jeder hat einen Beruf, in dem man "überall" was findet. Die Menschen zieht es nicht umsonst in die Metropolen (wenn sie nicht sowieso schon dort verwurzelt sind): weil es oft für beide Partner berufliche Perspektiven bereit gibt.


Pamo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von bellis123

Manch einer wird das tun müssen, weil er keine Alternative mehr hat. Das ist nicht schön, aber besser als auf der Straße zu stehen.


Ellert

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Pamo

dass die normal arbeitenden Leute abwandern, die der Arge bleiben und die Reichen auch. Ob das einer Gegend dann guttut wenn der Mittelbereich wegbricht ? Aber was ist die Alternative wenn ich nicht das raus hätte was ich reinstecke würde ich keinen Wohnraum schaffen


Neverland

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von bellis123

Einen Tod wird man aber sterben müssen.


kuestenkind68

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Pamo

Also auch außerhalb der Großstaädte ist der Wohnungsmarkt inzwischen angespannt. Hier (Vorstadt am Rande des Ruhrgebiets) ziehen die Preise deutlich an.. Günstig ist es nur noch in Gegenden, wo niemand wohnen möchte...


fritzi3

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ellert

Aber auch in der Großstadt und drumrum gibt es billigere und teurere Lagen. Hier in München kann man durchaus geringere Mieten erwischen, wenn man z.B. Richtung Perlach, Fürstenfeldbruck oder Erding geht. Aber viele, die es sich leisten können(und das sind viele) wollen das nicht und ziehen lieber noch weiter weg von der Arbeitsstelle, Richtung Berge, um dann täglich weit zu pendeln. Im Süden von München zahlt man aber oft nicht weniger als in der Stadt. Ich glaube: Solange so viele Menschen viel Geld (oder Vermögen in Form von Immobilien) erben, wird sich die Lage für diejenigen, die nichts erben, weiter verschlechtern. Es gibt immer noch viel zu viele, die sich mit ererbtem Geld teure Wohnungen und Häuser leisten können und damit alle halbwegs begehrten Viertel und Gegenden preislich "versauen". Die anderen haben dann einfach Pech gehabt.


Neverland

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von tonib

Ich würde Berlin den Rücken zu kehren und woanders einen Job und eine Wohnung suchen. Sieht ja nicht in ganz Deutschland so katastrophal aus.


Berlin!

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Neverland

Das Problem speziell in Berlin ist: Wohnen war hier sehr lange sehr günstig. Ich habe immer mit den Ohren geschlackert, wenn ich gehört habe, was man in München zahlt. Oder Frankfurt. Oder Düsseldorf. dort war (und ist?) es einfach viel teurer als hier. Berlin hat an- und nachgezogen, klar. deswegen ist die Preissteigerung sehr hoch. Die Preise kamen aber auch von weiter unten. Zudem: die Baukosten explodieren gerade überall. Nicht nur in Berlin. Bauen ist gerade überall relativ unbezahlbar.


Neverland

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Berlin!

Bauen stimmt. Ist hier auch heftig. Es gibt aber auch viele ältere Häuser, welche dann günstiger zz kaufen sind. Ist man jung, ist das einr Chance. Entweder finanziert man sich damit langfristig dann irgendwann das neue Traumhaus. Oder man baut nach und nach um. Hauptsache die Bausubstanz passt und daa Grobe. Bevor ich für 500.000 neu baue, ist der Kauf der gebrauchten Immobilie für 300.000 eine Option. Natürlich ohne viel noch für Sanierungen zahlen zu müssen.


EinTraumWirdWahr

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Neverland

Für 500.000 neu bauen ist hier genauso unrealistisch wie für 300.000 mehr als eine baufällige Ruine zu bekommen. Wir haben mit die teuersten Mieten/Kaufpreise im Land, weit ins Umland der größeren Städte. Mein AG bietet zB Homeoffice an, an maximal 2-3 Tagen die Woche. Also in den Osten ziehen leider keine Option. Machen würden wir es. Viele AG, meiner auch, ziehen auch Standorte zusammen. Berliner fahren jetzt nach Leipzig, Hannoveraner nach Köln. Man ist einfach nicht frei in seinen Entscheidungen, außer man möchte keinen Job mehr.


Berlin!

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von EinTraumWirdWahr

Ach, sag das nicht. Wir haben eine Immobile 1500 Euro pro qm unter dem ortsüblichen Vergleichswert gekauft. manchmal hat man Glück. Das Problem ist, dass es in den beliebten Gegenden oft nichts am Markt gibt. Bei uns in der Gegen zB. Und wenn ist es wirklich unbezahlbar. Aber ich fand schon vor Jahren die Mieten in Düsseldorf, Frankfurt und München unbezahlbar. Im Vergleich zu Berlin. Der Vorteil von Berlin ist dann doch die große Mobilität. Auch ohne Auto komme ich gut überall hin, in vertretbarer Zeit. Viele Dinge sind fußläufig erreichbar, ein Auto ist eigentlich unnötig (aber bequem, zugegeben). BTW: Vonovia hat bundesweit Bauvorhaben gestoppt. Nicht nur in Berlin.


Pamo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Berlin!

Vonovia ist echt die Pest. Meine Mutter wohnt in einem Objekt, das von Vonovia übernommen wurde. Sie muss alles über den Mieterverein klären. Jetzt ist sie mal wieder für über 2 Wochen im 7. Stock gefangen, weil der Aufzug ausgetauscht wird. Natürlich dauert es länger als angekündigt, natürlich wurde von der Vonovia kein vernünftiger Vorschlag gemacht, wie das Problem zu lösen ist.


Neverland

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von EinTraumWirdWahr

Deutschland ist groß, stell dir das mal vor. Es gibt Gegenden da bekommst du den qm Land für unter 200 € und Fertighäuser ab 200.000 €.


Neverland

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von EinTraumWirdWahr

Hier zum Beispiel Häuser unter 300000, die alles andere als baufällig aussehen. https://www.immobilienscout24.de/expose/134699934?referrer=RESULT_LIST_LISTING&navigationServiceUrl=%2FSuche%2Fcontroller%2FexposeNavigation%2Fnavigate.go%3FsearchUrl%3D%2FSuche%2Fde%2Fhaus-kaufen%3Fconstructionphasetypes%253Dcompleted%2526price%253D-300000.0%2526energyefficiencyclasses%253Db%2526geocodes%253D1276015%2C1276001%2C1276007%2C1276009%2C1276010%2526enteredFrom%253Dresult_list%26exposeId%3D134699934&navigationHasPrev=true&navigationHasNext=true&navigationBarType=RESULT_LIST&searchId=a39783ab-1d5f-361f-8610-417600d44992&searchType=district#/ https://www.immobilienscout24.de/expose/136802515?referrer=RESULT_LIST_LISTING&navigationServiceUrl=%2FSuche%2Fcontroller%2FexposeNavigation%2Fnavigate.go%3FsearchUrl%3D%2FSuche%2Fde%2Fhaus-kaufen%3Fconstructionphasetypes%253Dcompleted%2526price%253D-300000.0%2526energyefficiencyclasses%253Db%2526geocodes%253D1276015%2C1276001%2C1276007%2C1276009%2C1276010%2526enteredFrom%253Dresult_list%26exposeId%3D136802515&navigationHasPrev=true&navigationHasNext=true&navigationBarType=RESULT_LIST&searchId=a39783ab-1d5f-361f-8610-417600d44992&searchType=district#/ https://www.immobilienscout24.de/expose/139388249?referrer=RESULT_LIST_LISTING&navigationServiceUrl=%2FSuche%2Fcontroller%2FexposeNavigation%2Fnavigate.go%3FsearchUrl%3D%2FSuche%2Fde%2Fhaus-kaufen%3Fconstructionphasetypes%253Dcompleted%2526price%253D-300000.0%2526energyefficiencyclasses%253Db%2526geocodes%253D1276015%2C1276001%2C1276007%2C1276009%2C1276010%2526enteredFrom%253Dresult_list%26exposeId%3D139388249&navigationHasPrev=true&navigationHasNext=true&navigationBarType=RESULT_LIST&searchId=a39783ab-1d5f-361f-8610-417600d44992&searchType=district#/ https://www.immobilienscout24.de/expose/136739993?referrer=RESULT_LIST_LISTING&navigationServiceUrl=%2FSuche%2Fcontroller%2FexposeNavigation%2Fnavigate.go%3FsearchUrl%3D%2FSuche%2Fde%2Fhaus-kaufen%3Fconstructionphasetypes%253Dcompleted%2526price%253D-300000.0%2526energyefficiencyclasses%253Db%2526geocodes%253D1276015%2C1276001%2C1276007%2C1276009%2C1276010%2526enteredFrom%253Dresult_list%26exposeId%3D136739993&navigationHasPrev=true&navigationHasNext=true&navigationBarType=RESULT_LIST&searchId=a39783ab-1d5f-361f-8610-417600d44992&searchType=district#/ https://www.immobilienscout24.de/expose/138980641?referrer=RESULT_LIST_LISTING&navigationServiceUrl=%2FSuche%2Fcontroller%2FexposeNavigation%2Fnavigate.go%3FsearchUrl%3D%2FSuche%2Fde%2Fhaus-kaufen%3Fconstructionphasetypes%253Dcompleted%2526price%253D-300000.0%2526energyefficiencyclasses%253Db%2526geocodes%253D1276015%2C1276001%2C1276007%2C1276009%2C1276010%2526enteredFrom%253Dresult_list%26exposeId%3D138980641&navigationHasPrev=true&navigationHasNext=true&navigationBarType=RESULT_LIST&searchId=a39783ab-1d5f-361f-8610-417600d44992&searchType=district#/ https://www.immobilienscout24.de/expose/136053015?referrer=RESULT_LIST_LISTING&navigationServiceUrl=%2FSuche%2Fcontroller%2FexposeNavigation%2Fnavigate.go%3FsearchUrl%3D%2FSuche%2Fde%2Fhaus-kaufen%3Fconstructionphasetypes%253Dcompleted%2526price%253D-300000.0%2526energyefficiencyclasses%253Db%2526geocodes%253D1276015%2C1276001%2C1276007%2C1276009%2C1276010%2526enteredFrom%253Dresult_list%26exposeId%3D136053015&navigationHasPrev=true&navigationHasNext=true&navigationBarType=RESULT_LIST&searchId=a39783ab-1d5f-361f-8610-417600d44992&searchType=district#/ Nur mal schnell gesucht mit wenigen Bundesländern. Baufällige Hütten gibt es deutlich günstiger. Da kann man schon ab 5000 € fündig werden. Das ist dann aber wirklich Bruchbude mit Abrisspotential und im Niemandsland.


Berlin!

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Pamo

Vonovia IST eine Pest. Bei meiner Mutter im Haus (Stadt und Land, landeseigener Betrieb) war der Aufzug monatelang defekt. Meine Mutter wohnte auch im 7. Stock. Iwann gab es einen Service, der Dir Dinge hochgetragen hat (Einkäufe und sowas). Aber dennoch musste eine alte, luftnötige Frau (nur noch etwas weniger als einen Lungenflügel) zu Fuß die Treppen hoch. Und die Miete wurde vom Vermieter automatisch reduziert (150 Euro). Vor einiger Zeit haben stadtweit Monteurfahrzeuge von Vonovia gebrannt. Eine ziemlich beschissene Aktion, weil saugefährlich und auch ziemlich rücksichtslos. Aber die Wut dahinter habe ich gefühlt.


Berlin!

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Neverland

Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich in so einher Gegend nicht tot übern Zaun hängen will *gg*


Pamo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Berlin!

Diesen Einkaufsservice haben sie meiner Mutter auch angeboten. Meine Mutter ist gehbehindert und *kann* die Treppen nicht hoch oder runter. Im Kopf ist sie aber klar und sagt, dass sie aber keine Lust hat, wochenlang gefangen zu sein. Sie hat einen Sänftenservice gebucht, den muss die Vonovia bezahlen, der sie die Treppen entlang trägt, bisher 1-2 Mal. Mein Vorschlag war, dass sie für die Zeit der Bauarbeiten in eine FeWo geht und bei der Vonovia die Rechnung einreicht.


Neverland

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Berlin!

Ist ja OK, Jeder wie er mag.


Tonic2108

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von tonib

Nicht nur junge Familien, ich frage mich wo wir die ganzen Flüchtlinge unterbringen sollen die wir so fröhlich hier bei uns aufnehmen möchten. Sollen die dauerhaft in Containern wohnen?


Neverland

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Die bekommen doch angeblich alles bezahlt. Soll die dann also nicht jucken.


Tonic2108

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Neverland

Hilft ja nichts, wenn es keine Wohnungen gibt.


BoPsh

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tonic2108

es ist sicher. Jedem eine Wohnung zu sichern hat keiner versprochen.


Tonic2108

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von BoPsh

Nun, ich sag nur Anschluss-Unterbringung. Diese Leute drängen auf den Immobilienmarkt und sorgen dafür, dass die Lage noch angespannter wird als sie eh schon ist. Auf der anderen Seite wird sich dann beschwert, dass Leute mit einem ausländischen Nachnamen keine Bleibe finden. Direkte Konkurrenz mit Geringverdiener-Familien.


Pamo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von BoPsh

Tatsächlich hast du Recht. Die Kommunen sind rechtlich zur Unterbringung verpflichtet und das müssen keine abgeschlossenen Wohneinheiten sein.


Everdin

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von BoPsh

eingerichtet werden. Leider sind sie nicht unbegrenzt "stapelbar", das heißt, auf den qm Land lassen sich nicht so viele Leute unterbringen wie im klassischen Plattenbau. In den engen Städten ein Problem. Platte und Container können funktionieren, aber nur, wenn man dann die Leute nicht im Regen stehen lässt, sondern sie mit Sozialarbeit, Kinderbetreuung, Schule, Sprachkurse, Weiterbildung und Kreativangebote, Sport und Kultur weiter begleitet. Da liegt leider der Hund begraben, es gibt weder für die Flüchtlinge noch für die Familien in prekären Verhältnissen ausreichend Angebote. So kommen sie nicht raus aus ihre Verhältnisse. Sozialarbeiterinnen, Erzieherinnen, Lehrerinnen, Sprachvermittlerinnen (der Einfachheit halber alles in weiblicher Sprache, ach, sind da auch tatsächlich hauptsächlich Frauen in den Berufen tätig? Na, die verdienen ja eh nur dazu) fehlen in den Bereichen und auch wo anders. Also überlassen "wir" diese Leute dann sich selbst und wundern uns dann, wie das alles passieren konnte. Sie können ja alle Kuchen essen, wenn sie kein Brot mehr haben.


Neverland

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Dann werden die verlegt. Flüchtlinge haben da oft wenig Mitspracherecht.


Everdin

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Pamo

Sie sind dazu verpflichtet, aber alles, was sonst noch daran hängt, wird über den Zuschuss oder das Projekt "totgeschwitzt" bis es sinnlos wird. Nachhaltigkeit im Quartier wäre ja eine Idee, aber die Förderperiode endet ja im Dezember und somit der befristete Jahresvertrag des Sozialarbeiters oder der Erzieherin. "Und ob wir nächstes Jahr noch Geld bekommen oder jemanden finden? Ach egal..."


kuestenkind68

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Die Frage sollte mal in Berlin beantwortet werden... Und vor allem Berlin sollte die Kosten tragen. Die Kommunen (gerade die finanzschwachen) sind doch mittlerweile völlig am Limit was die Kosten der Unterbringung angeht. Wenn es denn überhaupt Unterkünfte gibt... Und es hängen ja auch andere Kosten und Probleme daran: Wir haben in der Stadt eine Erstaufnahmeeinrichtung und es gibt da doch einige Probleme mit Müll, Kriminalität, Schlägereien (idR die Bewohner untereinander) und Lärm.. Die Kosten für Sicherheitsdienst, Polizeieinsätze, Müllabfuhr landen ja auch wieder in den Kommunen...


Everdin

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von tonib

Die Situation ist überall ziemlich angespannt, auch auf dem Lande. Eigentlich wäre sogar Wohnraum da, hier leben viele alte Leute in großen Häusern und Etagen stehen leer. Aber die Leute trauen sich nicht zu vermieten. Sie möchten sich keine Probleme ins Haus holen (Mietnomaden, Lärm, Sanierung- und Renovierungsarbeiten, sehr schlechte Möglichkeiten bei Eigenbedarf zu kündigen, wenn doch die Kinder samt Familie zurück kehren möchten.) Ich hätte da auch keine Lust drauf, nur um Mieteinnahmen von geringer Menge einzunehmen, weil eigentlich eine Wohnung möglich wäre. Diese Gründe werden nur nicht thematisiert, es wird nicht aufgeklärt und Mieter haben ja auch bei massiven Fehlverhalten immer noch mehr Rechte, auch gegenüber den kleinen, privaten Vermietern ohne Hausmeisterservice und Hausverwaltung. Zum Beispiel bei plötzlicher Hundehaltung. Neee, da bestimmen viele Leute eher anders über ihr Eigentum, in dem sie nicht vermieten wollen.


tonib

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Everdin

Es sit auch gar nicht so leicht, Handwerker zu bekommen für den Ausbau. Ich versuche, meine Einliegerwohnung umbauen zu lassen (finanziell lohnt sich das in 100 Jahren nicht, mir geht es nur darum, Wohnraum zu schaffen), aber ich warte immer noch auf den Kostenvorschlag des Handwerkers - der immerhin schon hier war.


Everdin

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von tonib

Siehste, so etwas kommt auch noch dazu und Du bist keine 80 jährige verwitwete Frau, die, wenn es das passende Gegenstück hätte, ja sogar noch einen Nutzen hätte, wenn die "Bude" wieder voller wäre. Du wirst diesen "Aufwand" sicher eher hinbekommen und schon da gibt es Probleme. Wenn die Häuser als Mietshäuser angelegt worden sind, dann mag es einfacher sein, aber diese großen alten Bauernhäuser hier bei uns, 300 qm Wohnfläche für eine Person, die nur "oben" heizt, damit die Rohre nicht einfrieren, sind schwierig zu ertüchtigen. Und die Ertüchtigung sollte dann auch so sein, das es keine Probleme gibt. Wenn aber die Sanierung der vermieteten Wohnung teurer ist, als die Mieteinnahmen, dann ist das eine fiese Sache. Wenn die Miete nicht bezahlt wird, auch. Und dann werde diese Leute wieder los. Das ist schwer.


User-1724336213

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Everdin

Da bin ich ganz deiner Meinung. Man muss natürlich schauen das Mietwohnungen bezahlbar sind, aber Vermieten lohnt sich (teilweise) nicht, weil 1. die Kosten zu hoch sind, 2. alte Häuser nicht den Regelungen zum vermieten entsprechen und erst aufwändig umgebaut werden müssen 3. Man als Vermieter so gut wie gar keine Rechte hat 4. Es in der Momentanen Kriesensituation besser ist kein Vermieter zu sein (Arbeitslosengeld/Kurzarbeit Heizkostengesetzerneuerung die im Raum steht, steigende Kredite, steigende Grundstückssteuer und und und) Es muss zuerst was gemacht werden damit vermieten auch zu günstigeren Preisen atraktiv(er) ist. Als Mieter bekommt man ja ganz viel nicht mit, was drum herum läuft. Ich bezweifle, dass viele Mieter wissen, was Vermieter alles bezahlen müssen von der eingenommenen Miete bzw. was sie als Mieter alles für rechte haben und der Vermieter leisten muss.


Neverland

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Everdin

Auch das. Nachbarin wohnt auch alleine in einem riesen Haus, großes Grundstück. Alleine seit dem Tod des Mannes. Zu den Kindern will sie nicht, was verständlich ist. Mal eben einen Teil vermieten geht auch nicht. Weil das Haus nicht so einfach in mehrere Wohnungen zu teilen ist. An Enkelkinder abgeben auch keibe Lösung, die bekommen bereits mehrere Häuser über die andere Familienseite. Was also machen? Verkaufen und was kleineres kaufen - aktuell auch keine Option. Wäre in dem Alter auch nicht mehr so einfach möglich.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Everdin

Ich gönne jeder 80 Jährigen Witwe und natürlich auch dem männlichen Gegenstück ihr Häschen im Alter, dass sie sich ein Leben lang vom Mund abgespart haben. Immer hieß es, legt euch Immobilien zu, dann habt ihr was fürs Alter und jetzt hört man öfter, man soll doch bitte die Alten aus ihren Häusern holen um jungen Familien Platz zu machen. Irre diese Welt. Nix anderes meinst du doch Kannst du jetzt leugnen, aber ich lese gerne zwischen den Zeilen.


Everdin

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

What? Geht es Dir noch gut?


Everdin

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von tonib

Ich habe mal geschaut bei uns in der Gegend der Mietspiegel (ich weiß, davon träumen andere) 60 qm 6,00 € in 2022 (2011 waren es noch 4,80 €) 100 qm 5,50 € in 2022 (von 4,00 € 2011) ländliches Niedersachsen...


Pamo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Everdin

Großstadt NRW: 15,16€/m² im Durchschnitt. Ich habe am Wochenende mit meinem Neffen ein Apartment von 27m² besichtigt, inkl. ältlicher Mini-Junggesellenküche: bisherige Miete ist 21€/m², sollte aber beim Mieterwechsel auf 27€/m² erhöht werden.


Ellert

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Everdin

12,50.- aber man finde nichts, nichtmal für mehr, kenne einige die seit 2 Jahren suchen


Everdin

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ellert

Wenn man nicht ganz so fixiert auf sein Dorf ist stehen einige 3-4 Zimmerwohnungen (z.B. 80 qm für 520 € kalt) hier zur Verfügung. ABER das Auto müsste vorhanden sein, sonst wird es schwer mit der Lebensmittelbeschaffung, Arzt, Kita etc.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Everdin

Zahle ich auch ungefähr im nördlichen Ruhrgebiet (Dortmund, Bochum, Essen alles innerhalb von 30 Minuten erreichbar)


Everdin

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

30 min mit dem Auto oder mit Bus und Bahn? Kita, Schule? Ärztliche Versorgung? Wie steht es da bei Dir?


Neverland

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Everdin

Daa meine ich. In Niedersachsen und NRW an vielen Stellen der Fall. Ist auch nicht so platten Land wir sich mancher vorstellt. Autobahnen gibt es auch massig, wenn doch gependelt werden muss.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Everdin

Mit der Bahn zum Hauptbahnhof, und dann muss man natürlich gucken, nicht alles ist super erreichbar). Ärztliche Versorgung Kindergärten und so weiter ist alles top(bis auf Fachärzte, aber da hat man ja wohl überall ein Problem), aber zehn Krankenhäuser im 20 km Umkreis, vielleicht auch mehr, mir fallen nicht alle ein


Everdin

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Neverland

Die Spritkosten sind bei den größeren Pendlern aber auch ein Thema. Wir bekommen plötzlich Stellen besetzt von Leuten, die nicht mehr eine Stunde mit dem Auto oder der Bahn fahren wollen. Das Haus, die Wohnung, Familie und Freunde vor Ort, der Arbeitsplatz schön weit weg, weil man ja dafür auch sehr gut verdiente. Und jetzt kommen sie alle "heim", suchen vor Ort, verzichten auf das größere Geld. ODER nutzen Homeoffice. Da ist schon ein kleiner Wandel, ein bisschen Stadtflucht zu spüren. NUR, Theater, Kino und Freizeitbad, das haben wir hier nicht. Das vergessen manche Städter, die sich im Gemüseanbau auf dem Lande ausprobieren wollen und plötzlich vor dem Problem stehen, das der Bioladen schlecht zu erreichen ist und der Hofladen auch nur Eier und Kartoffeln im Verkaufsstand hat.


Everdin

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

10 Krankenhäuser? Puhhhh, nee, das haben wir natürlich nicht. Bei uns ist es nicht so einfach, braucht Planung und jetzt in den Zeugnisferien schwierig (das heißt, man braucht ein Auto, um die Teenies von der Bushaltestelle, die in den Ferien oder nach 16:00 Uhr angefahren wird, abzuholen. Diese Bushaltestelle ist 7 km und zwei Dörfer entfernt. Im Winter, Dunklem und Sturm auch nicht mit dem Rad erreichbar (im Sommer schon)


Neverland

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Everdin

Das ist die Kehrseite. Ich pendle selber. Muss aber sagen, trotz gestiegener Spritpreise, fahre ich immer noch günstiger. Näher an der Arbeit würde deutlich mehr kosten für Wohnraum bedeuten. Das frisst nicht mal über 2 € für den Sprite weg. Kino usw geht hier noch. Alles im Umkreis von 15min mit dem Auto erreichbar. Nur öffentliche sind nicht wirklich nutzbar


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von tonib

Ich hätte da ja eine Lösung, die neue Hauptstadt wird wieder Bonn, dann gibt's in Berlin wieder reichlich Platz. Und da die Regierung abspecken möchte, wird es in Bonn auch nicht zu eng


Pamo

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

In Bonn ist die Lage leider auch sehr angespannt...


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Pamo

Dann bauen wir unsere neue Hauptstadt in Mecklenburg auf dem Land(ungefähr so viel Brasilia einfach aus dem Nichts)


kea2

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Bonn ist auch eine Vollkatastrophe, was bezahlbaren Wohnraum angeht. Berlin hat wenigsten noch einen guten ÖPNV. Hier gibt es einen der teuersten Verkehrsverbünde Deutschland, der trotzdem schlecht ausgebaut und chronisch unpünktlich ist. P+R-Plätze sind so gut wie nicht existent. Bonn sperrt aber überall Straßen und Parkplätze für Autofahrer, weil die Oberbürgermeisterin sich als klimafreundlich profilieren will. Wie die Pendler zur Arbeit kommen sollen, interessiert keinen. Allgemein muss dringend an Konzepten überlegt werden, wie man die Arbeitsplätze wieder anders verteilen kann, damit nicht alle in die Großstädte strömen müssen. Zumindest alles, was geht, sollte ins Home Office verlegt werden. Dann entsteht auch in strukturschwachen Regionen wieder Bedarf an Arbeitsplätzen für Menschen, die in Präsenz arbeiten müssen.


BoPsh

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von tonib

wieviele Kinder, und ob überhaupt, sie kriegen können. Die Lage verschärft sich aktuell durch die Flüchtlinge. An Herrn Scholz wurde noch ein Brandbrief von einem Bürgermeister verfasst, der nicht mehr weiter kann . Aber macht doch nix. Und man soll sich im Klaren sein: fast alle werden bleiben. Es wird ein harter Kampf geben um die Wohnungen, die bezahlbar sind. Wie lange noch, das ist die Frage.


S.Carmen

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von BoPsh

Schau, deshalb macht die Impfung gegen Corona auch unfruchtbar. Hier schließt sich der Verschwörungskreis.


S.Carmen

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von BoPsh

Ja, und die Erde ist eine Scheibe


Frida19

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von tonib

Ich habe aktuell noch Glück und zahle in einer Tourismus-Stadt direkt an der Ostsee 6,20 Euro pro Quadratmeter. In der großen Familienwohnung, die ich mit den Kindern gemietet hatte, hatten wir einen Mietpreis von 4,00 Euro pro Quadratmeter, weil dort die Miete nie erhöht worden war in 22 Jahren und das auch in der Stadt. Aber es stimmt schon, die Mieten explodieren in vielen Gegenden und ich habe ja noch sehr viel Glück, wenn ich sehe, was meine Kinder an Miete zahlen...... Vonovia wäre allerdings ziemlich der letzte Vermieter, bei dem ich wohnen wollen würde..... Aber das war nicht die Frage.


Everdin

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Frida19

Neustadt i.H.? Da kenne ich jemand, die dort sehr günstig wohnt ;-)


Atombiene

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von tonib

Mich macht die Situation auf dem Immobilienmarkt sehr wütend, vieles ist von den Gemeinden selbstverschuldet. Jahrelang versickerten hunderte Millionen Euro, die für den sozialen Wohnungsbau gedacht und bestimmt waren. Wo das Geld hin ist? Darauf gibt es keine Antwort. Musste jemand dafür gerade stehen, wurden Verantwortliche identifiziert? Nein. Jahrelang haben auch Kommunen ihre Immobilien an Investoren verkauft und sich die Taschen voll gemacht, bestes Beispiel: München. Jetzt sind nicht genügend Sozialwohnungen vorhanden und man muss zu Mondpreisen zurück kaufen. Es liegt nicht alles an Corona oder dem Krieg in der Ukraine.


Neverland

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Atombiene

Dem stimme ich zu. Wir haben hier und in vielen anderen Städten in NRW tausende an Wohnungen und Häusern welche nach dem Abzug der Briten frei geworden sind. Statt dort wohnraum zu schaffen, stehen die leer. Ein paar wenige werden nur verteilt. Die meisten aber abgerissen und durch teure Neubauten ersetzt. Was Jahre dauern wird.


tonib

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Atombiene

Ehrlicherweise muss man aber sagen, dass die verkauften Wohnungen total heruntergewirtschaftet waren und die Städte die Mittel für die Sanierung nicht hatten (oder nicht freimachen wollten) und die Zahlen auf Schrumpfung standen. Es wure damals damit gerechnet, dass in großem Umfang Schulen geschlossen und Wohnungen abgerissen werden mussten. Das ist eigentlich erst seit 2015 wieder anders.


Neverland

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von tonib

Nicht überall. Hier vor Ort kenne ich einige der Häuser welche abgerissen wurden. Das waren schon kleine Schätzchen. Zwar hätte man einiges reinstecken müssen, aber Grundriss und Grundstücke super. Das war übrigens das eigentliche Problem, die Grundstücke waren zu groß. Jetzt kommen da diese typischen eckigen Neubauten hin und mehr Häuser auf die Fläche. Statt 20 kleinen Doppelhäusern mit ca 500qm Garten, werden es jetzt 56 teure Wohnungen mit Gemeinschaftsflächen. Klar, mehr Wohnraum - aber eben auch deutlich teurer. Das Einkommen dafür muss man dann erst einmal haben.


Pamo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Neverland

Hat die Gemeinde diese Objekte besessen und den Abriss beschlossen? Oder war das eine Entscheidung der Privateigentümer? Die Sanierung muss sich ja finanziell und zeitlich rechnen.


Neverland

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Pamo

Das läuft ja alles über diese Stiftung/Bundesanstalt, Die bestimmt was mit den Häusern passiert und kleckert rum.


Pamo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Neverland

Ich bin neugierig (arbeite zur Zeit im ÖD in diesem Bereich): Kannst du mir sagen, welche Bundesanstalt oder Stiftung das ist? Gerne auch per PN.


renate48

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Neverland

Ich verstehe sowieso nicht wieso man heutzutage immer alles gleich abreißen muss. Angeblich weil ein Neubau günstiger is , was ich nicht glaube. Man braucht ja keine Luxusausstattung , normaler Komfort mit allem was man braucht, reicht ja auch.


kia-ora

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von tonib

Auch in kleineren Städten gibt es Arbeit. Nicht nur in Berlin. Also geht es dahin. Unsere Mieter zahlen 500 Euro für 95 qm. Das kann man sich also leisten und beide arbeiten hier in der Nähe. So auch wir.


bea+Michelle

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von tonib

Ich bin froh, das wir ein Haus haben, meine Mutter bei uns günstig wohnt, meine Grosse mit Familie ein Haus hat und das meine Kurze z. zt.noch hier wohnt. Wenn sie kurz überlang mal ausziehen sollte, zieht sie zu ihrem Freund.(der eine realtiv günstige Wohnung hat) Ich mag mir das auch nicht ausmalen, wenn wir auf Mietwohnungen angewiesen wären. Mir tun die Leute leid,


tonib

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von bea+Michelle

Mir tun die Leute auch sehr leid, die jetzt eine Wohnung suchen. Ich finde auch kaum etwas so dramatisch, wie wenn man Angst haben muss, sich seine Wohnung nicht mehr leisten zu können - und dann keine neue zu finden.


Pamo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von tonib

Das ist tatsächlich sehr dramatisch. Und man könnte Erleichterungen schaffen, wenn a) ein vernünftig organisierter Tauschmarkt implementiert wird, der auch Senioren niedrigschwellig zugänglich ist. b) wenn man sich von Traumvorstellungen verabschiedet. Ich habe kürzlich bspw. einen mehr als ärgerlichen Beitrag im sonst seriösen Lokal-TV gesehen, wo eine Familie mit 5 Kindern, die wegen Eigenbedarf ihre große Altbauwohnung im hippsten Stadtteil verlassen muss, äußerst anklagend ihr Leid darstellte und auf eine neue Wohnung im gleichen Stadtteil pocht. Es wurde ordentlich auf die Tränendrüse gedrückt und so getan, als handele es sich um eine Tragödie.


Neverland

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von bea+Michelle

Mir auch. Ich bin auch dankbar dafür, das wir ein eigenes Haus haben und nicht mehr mieten müssen. Ich muss aber auch sagen, wir haben mit dem Haus viel zu lange gewartet. Mit dem Wissen was ich heute habe, hätte ich kaum im Berufsleben drin, bereits gekauft. Wir hatten damals die Option sehr günstig etwas zu bekommen, haben aber abgelehnt weil Fahrweg zu weit weg. Lustigerweise wäre mein Arbeitsweg jetzt deutlich kürzer, hätten wir das Angebot damals angenommen. Inzwischen sind in der Gegend die Grundstückspreise doppelt so hoch.


Deze

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von tonib

Der Zensus wird's richten


renate48

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von tonib

Wenn ich das hier so lese , kann ich nur sagen, dass sich die Situation seit 50 Jahren nicht verändert hat. Wir konnten uns damals als 3-köpfige Familie nicht mal im Umland von Ffm. eine Wohnung auf dem freien Wohnungsmarkt leisten.


fritzi3

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von tonib

Vor kurzem habe ich im Deutschlandfunkt ein Interview mit einem Architekten gehört, der es sich zum Ziel gesetzt hat, billig zu bauen. Er war der Meinung, dass inzwischen die Ansprüche an Neubauten auf allen Ebenen sehr hoch angesetzt sind und dass es wieder mehr Wohnungen braucht, die gerade mal die Mindeststandards erfüllen, damit es wieder bezahlbaren Wohnraum gibt. Einsparungen, die zu Lasten der Energieeffizienz gehen, sind natürlich zu diskutieren, aber er hat auch andere Punkte aufgezählt, bei denen man sparen kann, z.B. Trittschalldämmung, Ausführung der Bäder oder die Raumgrößen (so dass man z.B. die Chance hat, eine 3-Zimmer-Wohnung mit 60-65 m2 zu finden), Verzicht auf Aufzüge, ... Da ist meiner Meinung nach was dran. Wir wohnen hier relativ günstig in einer nicht luxussanierten Altbauwohnung: 3. Stock ohne Lift, das Bad ist ziemlich naja, es gibt immer wieder Probleme mit dem Wasserablauf, die Kastenfenster haben wir in stundenlanger Kleinarbeit mit unterschiedlich dicken Klebedichtungen einigermaßen abgedichtet, im Uralt-Parkett holt man sich beim Barfußlaufen Spreißel, sehr hellhörig, und noch vieles mehr. Aber: Die Wohnung ist bezahlbar. Und das ist uns den Verzicht auf bestimmte andere Dinge wert. Eine Neubauwohnung mit dieser Ausstattung und in der in der Größe und mit dieser Zimmerzahl gibt es aber gar nicht. Das löst natürlich nicht das Problem der teuren Grundstücke, aber ein gewisser Verzicht auf manche "luxuriösere" Bauweisen (z.B. kein 30 m2-Wohnzimmer) würde durchaus dazu beitragen, die Wohnungspreise im Rahmen zu halten.


renate48

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von fritzi3

Das sehe ich ganz genauso. Wir hatten dazumal eine 65 qm große Werkswohnung mit 2,5 Zimmern für 3 Personen, mehr stand uns auch nicht zu.


Neverland

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von fritzi3

Also bitte, auf Gäste-WC, Wellness-Bad und Ankleidezimmer verzichten? Wo kommen wir den da hin