Elternforum Aktuell

Wer jetzt noch bei Lidl kauft, macht sich m.E. mitschuldig...

Wer jetzt noch bei Lidl kauft, macht sich m.E. mitschuldig...

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Neuer Datenskandal bei Lidl http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,617347,00.html Kein Kommentar, ich kann nicht soviel essen, wie ich kotzen möchte... Ich boykottiere seit Jahren Lidl, war in meinem Leben vielleicht 4-5x in diesem Etablissemnt. Diese Machenschaften kriegt man nur klein, wenn immer mehr Menschen konsequent woanders kaufen. Mir kann niemand erzählen, daß er keine Alternative hätte. Viele Grüße Ralph/Snoopy


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Da hat wohl jemand bei der Entsorgung gepfuscht. Ach Du Scheiße, ist das übel... Ich bezweifle, daß es bei Aldi, Rewe usw. anders ist! Da ist nur noch nichts rausgekommen. Ich weiß nicht, ob man solche Machenschaften kleinbekommt, wenn man woanders einkauft. Dann werden halt Leute entlassen. Aber moralisch(!) lernen die Bosse doch nichts dazu! Die werden weiterhin (vielleicht cleverer und heimlicher) spitzeln. Letzthin kam ein guter Tatort mit diesem Thema (Bespitzelung, Verhinderung v. Betriebsrat etc.). Damals sagte der Regisseur, er habe Bedenken gehabt, zu übertreiben. Aber nach der Ausstrahlung hätten ihm Leute gesagt, daß es noch viel schlimmer ist.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, vorab: ich finde es auch unmöglich, was bei Lidl gemacht wird. Wissen die Mitarbeiter von diesen Aufzeichnungen? Falls ja, finde ich es nicht mehr ganz so schlimm. Sie geben dann damit ja ihr Einverständnis (wenn auch "erzwungen). Dass die Daten quasi auf der Straße rumliegen, ist natürlich eine andere Sache. Aber, wer von Euch arbeitet in einer größeren Firma, mit mehreren Filialen usw.? Seid Ihr sicher, dass es da nicht ähnlich zugeht? Bei kleinen Betrieben, wo jeder jeden persönlich kennt, sind solche Aufzeichnungen nur in Ausnahmefällen (Arbeitsgericht-Sachen etc.) nötig. Aber sobald die Mitarbeiterzahl zu groß wird, ist es nicht mehr so einfach, den Überblick über Arbeitsmoral und Krankmacherei zu behalten. Evtl. stellen Eure Firmen sich nur schlauer an als Lidl. Wenn Ihr Eure Personalunterlagen einsehen möchtet, werden sie Euch sofort ausgehändigt, ohne dass vorher Teile entfernt werden? Ohne einen Termin dafür auszumachen? Oder gibt es sogar doppelte Personalbögen, einmal abgespeckt für Euch, einmal komplett für die Leitung? Ich will nicht alle großen Unternehmen schlechtreden, aber ich denke, wir sind da (fast) alle viel zu blauäugig. Was der Tratsch im Kleinunternehmen ist, das wird in großen Unternehmen schriftlich festgehalten. Der Effekt kann u.U. der gleiche sein. LG und schönes Wochenende.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, nicht alles zusammenmengen. Die Sklavenhalterei bei Lidl ist allgemein bekannt. Die Mitarbeiter lassen aus Angst vor der Kündigung fast alles mit sich machen. Es nicht so schlimm zu finden, wenn sie es gewußt und damit angelich ihr Einverständnis gegeben haben, ist ziemlich zynisch. Es ist nicht schlimm, wenn ein Arbeitgeber die Krankenstände protokolliert. Ein guter Arbeitgeber reagiert darauf sogar mit einer entsprechend erweiterten Personaldecke und wird somit unter dem Strich sogar weniger Krankenstände haben als Arbeitgeber, die buchstäblich die letzten Kräfte aus ihren Mitarbeitern ausquetschen und aufsaugen. Schlimm sind die erfragten Kranbkheitsgründe. DAS ist der Sündenfall!!! Das geht den Arbeitgeber überhaupt nichts an, ob ich wegen tierischer Regelblutungen, männlciher Hormonverirrung, Schlägerei im Fußballstadion oder Grippe fehle. Die in diesem Punkt nicht ohne Grund anonymisierte Krankschreibung des Arztes MUß dem Arbeitgeber genügen. Zumindest was Aldi betrifft wird dort wenigstens überdurchschnittlich gut bezahlt im Gegensatz zu den Herren Lidl und Schlecker. Das entschuldigt natürlich beileibe nicht alles, aber wenn ich überdurchschnittliche Löhne zahle, kann ich als Arbeitgeber auch einen entsprechenden Arbeitseinsatz und Motivation erwarten. Viele Grüße Ralph/Snoopy


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich gebe Dir ja recht, dass bei Lidl mit den Mitarbeitern extrem schlecht umgegangen wird. Ich sage nur, dass das bei vielen anderen Betrieben wohl ähnlich ist (z.B. Schlecker). Die Angst vor Kündigung kann man an den meisten Arbeitsplätzen heutzutage deutlich erkennen. Da jetzt aber nur Lidl anzuprangern, wird leider nichts ändern. Ich kenne persönlich einige Fälle, auch von kleineren Firmen, Teilzeitagenturen, Tankstellen, Supermarktketten (kein Discounter)usw., wo die Leute solche Angst vor Kündigungen haben, dass sie alles tun würden. Das ist uferlos. Wenn Du mir allerdings ein paar Unternehmen/Marktketten nennen kannst, wo wirklich alles moralisch korrekt abläuft, wäre ich Dir sehr dankbar. Ich muss dazu sagen, dass ich quasi als "gläserner Mensch" lebe. Mein Vater ist Beamter, ich bin Beamtin. Da wir zu einem Teil vom Staat beihilfeberechtigt sind, müssen wir die Arztrechnungen beim Staat einreichen. So hat also unser Arbeitgeber alle Infos über uns, die man sich nur vorstellen kann. Und das von Geburt an. Da kann mir keiner erzählen, dass sie sich die Unterlagen vor der Lebenszeit-Verbeamtung bzw. der Einstellung nicht ansehen, um den allg. Gesundheitsstand usw. zu überprüfen. Das macht mir allerdings nichts aus, das wusste ich, bevor ich den Job angefangen habe. Das meinte ich, als ich schrieb, das es mit Wissen der Betroffenen nicht so schlimm sei. Es kommt halt darauf an, wie diese Daten verwendet werden, um die Leute unter Druck zu setzen. Allein das Sammeln der Daten finde ich nicht dramatisch. Nochmal, ich verteidige Lidl und Co. nicht. Ich finde es auch menschenverachtend, was z.Zt. fast überall mit Arbeitnehmern gemacht wird. Nur wird auch ein Boykott von Lidl nichts für die Arbeitnehmer verbessern. Da muss von höherer Stelle eingegriffen werden.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Klar ist das Verhalten (Bespitzelung der KrankheitsGRÜNDE und folgenden Konsequenzen) völlig indiskutabel. Und ich denke, die potentiellen Angestellten wurden nicht über das volle Ausmaß der Kontrolle informiert. Das mit der Personaldecke ist ein hehrer Wunsch aber normalerweise nicht realisierbar. Heutzutage werden weniger Menschen eingestellt, die die doppelte Arbeit erledigen müssen... Wen jemand krank ist, haben eben die anderen Pech (in Form von Überstunden).


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Der Inhalt ist nicht neu, also ist der Aufreger wohl die Entsorgung. Denke nicht, daß sich etwas ändern wird und Lidl ist NICHT die einzige Kette, die jedes kleinste Detail auf Zettelchen festhält. Welche Alternative denn? Die großen Discounter, welche oft Geringverdiener ansprechen, fallen flach: S. ; R. (ehemals K.) sind auch nicht besser und das weiß ich aus eigenen Minijobverhältnissen. ich mag heute nicht mehr. Ralph, kannst Du für mich Bitte 1-2mal mit in den Eimer (das Klo) gucken? Meinereiner ärgert sich nämlich gerade mit einem uralt-Arbeitsverhältnis (R. ehemals K.) rum, weil angeblich meine Kündigung zum 2.Mal nicht ankam. Wenn sowas nicht ankommt, dann kassieren sie von mir laut Vertrag eine Strafe..icke freu miR


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

...Ihr merkt aber schon, daß Ihr übertreibt, oder? Wenn ich bei Lidl bin, habe ich den Eindruck, daß die meisten Mitarbeiter ganz gut im Futter stehen, Arme und Beine noch dran sind und sie den Laden durchaus täglich wieder verlassen dürfen. Schon einmal einen Blick in Länder geworfen, in denen die Arbeiter für weniger Geld mehr und unter weitaus schlechteren Bedingungen schuften müssen?


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Also da mehrere Bekannte von mir bei Lidl arbeiten, denke ich, dass Dein Beitrag etwas überzogen formuliert ist. Alle 3 Damen verdienen sehr gut, haben feste, unbefristete Arbeitsverträge und humane Arbeitszeiten. Ihnen mach der Job Spaß und sie gehen jeden Tag gerne hin. Wenn ich mir hingegen manch andere Discounter ansehe: Zeitarbeiter, Minijobler, die ständig wechseln, miese Bezahlung usw., denke ich, dass es bei Lidl so schlimm nicht sein kann. Und selbst wenn JEDER diesen Laden boykottiert, was soll das den Angestellten bringen? Gruß


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Klar ist es übertrieben. Aber wir/unser Staat sollten uns auch nicht nach "unten" orientieren, sondern versuchen, aus der Sch... rauszukommen. Und wenn Mitarbeitern nach dem ersten Kranktag die Wahl gegeben wird, entweder sie kündigen freiwillig oder sie werden wegen Diebstählen angezeigt, die sie nicht begangen haben, das ist schon fies, oder? Großartige Achtung vor dem einzelnen Menschen gibt es auch nicht in jedem Betrieb. Vielen Chefs ist das egal, was für den Einzelnen an seinem Job hängt, ob derjenige und seine Familie durch eine Kündigung auf der Straße (übertrieben, ich weiß) landen. Das war von mir eher gemeint mit menschenverachtend, dass in Betrieben dieser Größe nicht der Mensch als solcher gesehen wird, sondern als austauschbare Arbeitskraft, die den Chefs ausgeliefert ist. Es geht nur ums Geld. Sonst wären diese Betriebe nicht so groß, und deren Manager und Eigentümer nicht so reich. Mit Freundschaft innerhalb der Firma und Fairness gegenüber den Kunden und Zulieferern kommt man leider nicht weit. "Sklavenhaltung" finde ich auch übertrieben. Das ist GsD noch nicht in Sicht, wobei es bei erfolgreichen Drückerkolonnen schon so ähnlich ist. Das ist aber wieder ein anderes Thema ;-)


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Da fallen mir noch Schlecker, Netto,Aldi,Rewe usw. ein. Hab neulich auch ein bericht über Amazon.de gesehen, danach war mir auch klar warum alles immer fix da war. Ich glaube es gibt mehr schwarze Schafe, wie Firmen die eine reine Weste haben. Lg Mareike


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich kenne auch ein paar Leute, die bei Lidl oder Aldi arbeiten. Von denen kommen auch keine Klagen. Eine Lidl-Mitarbeiterin, die immer sehr gut gelaunt und freundlich ist, hat auf meine Frage nach den Arbeitsbedingungen auch gesagt, dass sie pers. sehr zufrieden mit dem Job und den flexiblen Arbeitszeiten ist. Auch mit dem Chef und dem Betriebsklima. Ob sie gefilmt wurde etc. weiß sie nicht, und es stört sie auch nicht, da sie niemals etwas stehlen, auf Firmenkosten telefonieren usw. würde. Und wenn man die Wahl hat, entweder kein Job/Hartz4 oder ein "schlecht"-bezahlter Job, dann nimmt man als normal denkender Mensch doch den Job, oder? Wenn das Klima dort so schlimm ist, dass man es nicht mehr aushält, muss man gehen, das ist klar. Aber das kann auch bei besser bezahlten Jobs passieren. Nur, weil der Chef mehr zahlt, darf er mich trotzdem nicht schlechter behandeln, das ist totaler Käse.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

lidl ist nicht die einzige discounterkette, wo mit den mitarbeitern TEILWEISE umgegangen wird wie "sau". viel schlimmer ist NETTO. dort werden die mitarbeiter gezwungen, halbvergammeltes obst/gemüse zu kaufen, wenn sie sich nochmal erdreisten sollten, es wegzuwerfen (inventurverlust) NORMA macht sich auch nicht viel aus den mitarbeitern und bezahlt obendrein noch sehr schlecht im vergleich zu LIDL. (NORMA 1900 brutto, LIDL 3400 brutto, beides WEST) der einzige wirklich kulante arbeitgeber ist meiner ERFAHRUNG nach EDEKA.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

es kommt im übrigen immer auf den bezirk an und dessen bereichs-/verkaufsleiter. es gibt dort schwarze schafe, aber auch sehr humane chefs. ich bin übrigens marktleiterin von beruf.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Natürlich ist Lidl kein Sklavenhalter. Sklavenhalter mußten ihre Sklaven auch in der Flaute durchfüttern. Ich wüsste nicht, dass Lidl das täte. Gegenüber kapitalistischen Systemen, die ihre Lohnabhängigen einfach feuern, wenns nix mehr zu tun gibt, ist so etwas nämlich nicht mehr wettbewerbsfähig. Weshalb im Zuge des Aufkommens des K. die Sklavenhalterei ausstarb. Derweil nun eine Art Neo-Feudalismus wiederersteht. Ausgeklügelter als sein Vorbild im Mittelalter. Und wehe dem heutzutage, der keinen findet, dem er sich unterwerfen kann; der kann sehen, wo er bleibt, und/oder landet dann in Ralphs Laden :-) Sorry, und wie sich hier einige mit Freuden den Lidls unterwerfen, oder welche kennen, die sich mit Freuden den Lidls unterwerfen, grenzt nicht nur an, sondern ist Masochismus und Verkennung der Tatbestände und Zusammenhänge.. Ich greife aus bzw. lasse ausgreifen :-) wie folgt: Dass wir wieder auf einen vom Mittelalter her bekannten Feudalismus zusteuern, behauptet Dath, nachvollziehbar. Ich mache mir jetzt die Mühe und tippe Passagen aus seinem "Maschinenwinter" S.22 f. ab: ############### "...Von `Informationsfeudalismus` sprechen die australischen Sozialwissenschaftler Peter Drahos und John Braithwaite. Das tun sie nicht, um mit zickigen Wortschöpfungen aufzufallen, sondern um über den ja wirklich immer näher liegenden Vergleich mit dem Mittelalter andernfalls vergleichslose, scheinbar nie zuvor beobachtete Tatbestände auf den Begriff zu bringen. Die juristischen Eigentumstitel, deren Besitz heute die Info- und Biogolopole in die Lage versetzt, technische Anwendungen der kybernetischen und der Lebenswissenschaften auszubeuten, stehen zur Herstellung der Güter, deren Tausch den Weltmarkt ausmacht, in exakt demselben Verhältnis ie Adelsprädikate und daraus abgeleitete Landrechte zur Agrarwirtschaft der Feudalzeit..... ....Ihr entscheidender Einfall ((der Entwickler und Förderer von TRIPS - Trade Related Intellectual Property Rights)) war, dass man als Besitzer eines Patents für eine genetisch veränderte Kuh, die 2mal soviel Milch produziert wie eine gewöhnliche, über eine Wertschöpfungsquelle gebietet, die es mit allen Kuhherden sämtlicher Milchbauern der Welt aufnehmen kann. ...Hier erkennen wir, dass diese Visionäre den industriellen und den Finanzkapitalismus überwinden und die Zukunft einer Rückkehr zum Feudalismus installieren wollen. Anstatt Wert von den Herden abzuschöpfen, indem er Weideland besitzt und die Herdentreiber zu Vasallen erniedrigt, verfolgt der Infofeudalist die Absicht, das in Besitz zu nehmen, was die Kühe produktiv macht. ...." ################### Da fällt einem natürlich sofort Monsanto ein. Genau das von Dath beschriebene Szenario ist deren alleiniger Zweck. Und dazu gehören dann freilich auch monopolistische Kaufläden und Verteiler all der herrlichen - und mit teuer erkaufter Gunst der Gen-Patente-Eigentümer hergestellten – Produkte. Also Läden wie die von den erwiesenen Preisdiktierern Karl und Theo A., im Gefolge Lidl und wie sie alle heissen, von denen wir eh nicht wissen, wie sie sich im Hintergrund schon längst zusammengerottet haben oder einfach übernommen oder ausgeschaltet werden. Schaut Euch doch um: Die Kuhbauern vor Ort geben auf; die kleinen Metzger und vor Ort produzierenden Bauern haben kaum noch Überlebenschancen (lokale Schlachteinrichtungen machen dicht; die Bauern dürfen irgendwann einmal kein eigenes Saatgut mehr zum Getreideproduzieren und verfüttern an die Tiere verwenden - Monsanto läßt grüßen) etcetctetdcetcetcetc............... Und ich stehe mit zunehmendem Zorn im Laden und weiss nicht mehr, was ich von dem ganzen Schrott kaufen soll, das mir wenigstens nicht allzu sehr zuwider ist. Zurück zum Selbstversorger? Eine blöde Utopie, die man vielleicht bekloppten Esos einreden kann.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Alle Achtung - Aber jetzt muss ich mich erst mal mit Feudalismus auseinandersetzen. Interessanter Ansatz.... "Da fällt einem natürlich sofort Monsanto ein" - äh, ja - jetzt wo du das sagst... liebe Nathalik, ich geh lesen und melde mich in ein paar Tagen wieder! Boykotieren kann ich derweil ja trotzdem weiter... LG, M


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Tja, Ralph, nur wird es weiterhin eben Leute geben, die auf ihren eigenen Vorteil, nämlich den günstigen Einkauf, bedacht sind und sich einem Boykott nicht anschliessen würden. Ich selber bin zwar auch kein Lidl-Fan, aber ehrlich gesagt weil mir das Ladenkonzept als solches nicht zusagt... Ich habs gern ordentlich in regal geräumt und mit breitem Sortiment. Und selbst wenn alle Lidl boykottieren würden, auf wessen Schultern würden wir das austragen? Auf denen derer, deren Rechte du gerade damit zu wahren versuchst... Faß ohne Boden! LG


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Ralph, woher kennt Lidl denn die Gründe für die KRankheiten? Ich selber hatte in 15 Berufsjahren nur zwei " gelbe Scheine"- da war ich nach Amniozenthesen für je eine Woche ruhiggestellt. auf dem Schein, den ich der Personalstelle eingereicht habe, stand aber nur, dass ich au geschrieben bin. Ansonsten gibt mir das auch ein mulmiges Gefühl- so erfasst zu werden. Bei uns sind die Führungspersonen allerdings aufgerufen, im Rahmen der Personalfürsorge mit ihren Mitarbeitern darüber zu reden wenn sie hohe Fehlzeiten haben- um eingreifen zu koennen, falls das jobbedingt ist Benedikte


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Es ist wohl inzwischen schietegal, wo wir einkaufen. Es geht ums ganze System. Herr Dath erläutert, wie Aldi die Preise diktiert und schlußfolgert wörtlich: "...Monopol heisst: Jemand diktiert die Preise. Freunde, die Ihr euch was drauf einbildet, noch im ansehnlicheren Sortiment einzukaufen: Wacht auf, Dünkel schützt nicht......"


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

... Schlecker, Kik, Birkenstock... Wer politisch korrekt einkaufen will, muss viele Läden meiden. Nicht nur Lidl! Und bei Datenskandalen ist ja die Bahn und die Telekom auch in den Schlagzeilen. Also fällt das auch flach. Welche Bank ist denn noch in Ordnung? Mir fallen auf Anhieb nur Volksbanken und Sparkassen ein... Klamotten kaufen wir zukünftig auch nur noch bei Trigema, da weiss man wenigstens wo es herkommt. Gruß Corinna


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

... boykottieren wir lieber gar nicht? Augen zu und durch? Ist doch eh alles egal?? Prima, mit solcherlei Einstellungen werden wir ganz gewiß auch nur IRGENDETWAS ändern. Ich weiß auch, daß man nicht alles wissen und alles und jeden boykottieren kann. Aber ich boykottiere inzwischen konsequent Lidl, Schlecker, Müller-Milch und KIK. Plus kennt mich vielleicht von einem jährlichen Marktbesuch, und Penny noch nicht mal so häufig. Drogerieartikel kaufe ich soweit möglich bei einer regionalen Drogeriekette, die trotz Wachstums in den letzten 50 Jahren für ihr immer noch familiäres und soziales Betriebsklima bekannt ist. Wenn ich diese Läden betrete, sind dort auf Anhieb 2-3 Mitarbeiter sichtbar, d.h. meistens sind mindestnes ine, oft zwei Kräfte entweder gerade "hinten" oder holen Ware aus dem Lager o.ä. Die Kräfte haben bestimmt auch gut zu tun, und dennoch wirken sie bei weitem nicht so gestreßt wie die Mitarbeiter in den von mir benannten Ketten. Ich kann es mir aus finanziellen Gründen leider auch nicht leisten, alles und jedes im Tante-Emma-Laden zu kaufen. Auch ich muß Prioritäten setzen. Aber ich kann zumindest dafür sorgen, daß ich mein Geld dorthin trage, wo wenigstens noch nicht über Skandale berichtet wurde. Ich muß es nicht den Leuten noch in den Arsch schieben, die NACHGEWIESENERMAßEN Halunken sind! Viele Grüße Ralph/Snoopy


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

...Freundin die bei Netto arbeitet, mir erzählt hat, wie es da zugeht, kaufe ich nichts mehr dort ein. Man kann im "Kleinen" etwas tun, und wenn man es nur "für sich" tut. Und ich gebe zu, ich tu das "für mich", weil ich mir nicht vorwerfen will, solche Zustände zu unterstützen. Wenn der eigene Geldbeutel vor allem anderen steht, sollte man sich nicht über Fleischskandale und abartige Produktionsbedingungen im Ausland aufregen, wenn man für ein Steak so viel wie für eine Dose Schappi zahlen will. Oder für ein T-Shirt nur 1 Euro. (Ich lasse Leute außen vor, die jeden Cent umdrehen müssen! Ich spreche ausschließlich von der "Geizistgeil"-Fraktion) Ich kaufe nie bei KIK, da ich den chemischen Geruch im Laden gräßlich finde. Mir tun die Verkäufer leid, die dem den ganzen Tag ausgesetzt sind... Ich unterstütze gerne die lokalen kleinen Läden im Ort, und hoffe, daß sie bleiben - sie geben jedem Ort mehr Charakter als ein Schlecker/Netto/o.ä..


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

hallo ralph ich kann dich verstehen - ich boykottiere auch müller milch aus zwei verschiedenen gründen aber bei uns hier in der nähe gibt es nur die vorher genannten/erwähnten discounter - kein tante emma laden oder sonstige alternativen - und da alle laut verschiedenen zeitungsberichten, verdi u. co dreck am stecken haben - welche alternative bleibt mir ??? der bauer ?? keiner in der nähe !!! selbst anbauen ?? der garten ist zu klein !! tja also bleibt mir nichts anderes übrig als dort einkaufen zu gehen !! ach,ja und bei meiner gefräßigen bande spielt der finanzielle aspekt auch eine rolle !! mfg mma die ganz ehrlich gesagt nicht glaubt das es aufgrund der momentanen wirtschaftlichen lage noch einen einzigen arbeitgeber gibt der nicht dreck am stecken hat sondern einfach nur intelligent genug ist es nicht nach außen durchsickern zu lassen


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich denke da eher regional. Wenn plötzlich alle in meinem Wohnort Lidl boykottieren würden, würden einige Leute hier ihre Jobs verlieren. Den Konzern wird das nicht wahnsinnig hart treffen, dann wird halt die Ware teurer oder die restlichen Angestellten noch schlechter bezahlt für noch mehr Arbeit. Ganz utopisch gedacht, geht Lidl pleite. Hurra, was hab ich dann davon? Und die ehemaligen Angestellten, die jetzt noch weniger Geld haben? Mein Geld trage ich dann zu Edeka oder Aldi. Bis rauskommt, dass es da auch Skandale gibt. Ich persönlich habe keine Lieblingsladenkette. Ich kaufe mal da, mal da. U.a. auch bei Lidl, weil ich da zu Fuß hinlaufen kann, sehr praktisch mit Kind. Die Angestellten sind sehr nett und kinderlieb. Wäre Aldi in der Nähe, würde ich halt da hingehen. Ich habe auch kein Geld zu verschenken, das spare ich lieber für wichtige Anschaffungen oder Urlaube. Und wer von meinem Geld "reich" wird, ist mir egal, da ich keinen von denen pers. kenne und nicht weiß, wer es mehr oder weniger verdient hat. Dazu habe ich zu wenig Überblick. So ein Boykott wird nie Erfolg haben, weil wir ALLE zu bequem und/oder zu geizig sind. Jeder hat wohl seine eigenen "Feindbilder", das ist ja auch in Ordnung. Aber deswegen anderen ein schlechtes Gewissen einreden wollen, ist nicht so nett. Wer weiß denn, welche Skandale gerade laufen und mit Glück in ein paar Monaten/Jahren aufgedeckt werden. Dann beißt man sich doch in den A..., dass man sein ganzes Geld dort ausgegeben hat. Die einzige Kette, die ich meide, ist Schlecker. Das liegt aber nicht nur an den Skandalen, sondern vor allem daran, dass die Läden alle gammlig aussehen und die Preise zu hoch sind. Und, wie schon geschrieben wurde, nicht alle Marktleiter bei Lidl sind "Halunken". Der Verdienst ist wohl auch nicht sooo übel. Deshalb jetzt "meinen" Lidl zu boykottieren, wo scheinbar alles recht harmonisch läuft, dafür möchte ich keine Energie verschwenden.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

tja,in heutigen zeiten ist jeder auf seinen job und sein gehalt,egal wie klein es auch ausfallen mag,angewiesen. und sobald der staat sich mit herz und hirn zu sehr reinhängt und ordentlich gesetze FÜR die angestellten erlässt,passiert folgendes: das unternehmen wandert ab ins billigere ausland. dann darf der arbeitslose deutsche teure importe kaufen. sibi+ich


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ähh, das funktioniert aber nicht im Einzelhandel. Nicht jeder kann über die Grenze fahren, um Semmeln zu holen....


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

das machen wir ja auch! Ich boykottiere nach Möglichkeit außer Lidl (geht immer) auch alles, was von Nestlé kommt (geht nicht immer, weil ich gar nicht immer weiß, wer alles zu Nestlé gehört. Müller Milch und ergo auch Weihenstephan kaufe ich ebenfalls nicht - da hab ich doch die große Wahl. Tik, Schlecker ... muss doch alles nicht sein. Aber es stimmt schon, dass man leicht den Überblick verliert. Nur bei Trigema, da stimm ich dir nicht zu ;-) Ich weiß nicht mal, wie die Plünnen aussehen, die die herstellen. LG, M


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

war jetzt auch nicht nur auf den einzelhandel gemünzt.gibt ja auch noch andere jobs. und meiner meinung nach weht seitens der arbeitgeber generell ein anderer wind,die nehmen sich einfach mehr raus,eben weil arbeitnehmer drauf angewiesen ist. nicht nur der einzelhandel/lidl tickt so. nur da isses jetzt öffentlich..........


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Das müssen wir uns abschminken. Unser Werttbewerbsvorteil ist die Qualität, nicht der Preis. Leider ist das nicht mehr allen bewußt - auf beiden Seiten. Mein Arbeitsplatz wurde nach Indien verlagert, ich bin also ganz direkt betroffen. Glaub mir - ich weiß Bescheid. Aber ich werde nicht anfangen, mit irgendwelchen Indern zu konkurrieren. Mein AG zahlt jetzt drei Inder, die zusammen meinen Job machen und auch gemeinsam immer noch billiger sind als ich. Noch dazu kann er die drei Inder in Schichten 24 Stunden arbeiten lassen. Ich weiß aber, daß die drei Inder nicht die Qualität liefern, die ich geliefert habe. Von ehemaligen Kollegen höre ich, daß man relativ unbegeistert ist. Ich habe an einer Hotline gearbeitet. Ich hatte eine Quote von über 50% bei der Direkthilfe. Das bedeutet, daß ich nur etwas über 40% der Probleme an die Backline weitergeben mußte. Die Inder geben über 90% an die Backline, die machen reines Catch&Dispatch. Die Kunden sind unzufrieden, weil sie auf Antworten warten müssen, weil die Probleme irgendwo in den Tiefen der Backline versickern, weil die Inder nicht mal anständiges Englisch können, von Deutsch ganz zu schweigen. Und deswegen bewegt sich was. Immer mehr Kunden bestehen doch wieder auf ein Callcenter in Deutschland, das mit Menschen besetzt ist - im B2B-Bereich sogar mit Fachleuten. Irgendein großer Telefonanbieter macht doch derzeit damit Werbung, daß da echte Menschen an der Hotline sitzen. Ich denke nicht, daß ich meinen Job wiederbekommen werde. Aber ich bin mir sicher, daß zumindest in manchen Bereichen diese "Hauptsache billig"-Philosophie schon wieder auf dem absteigenden Ast ist. Natürlich fängst das im B2B-Bereich an, aber es wird - mit etwas Verspätung - auch im Privatkundenbereich ankommen. Die Regierung kann nichts dran ändern, die Gewerkschaften auch nicht. Aber wir als Verbraucher können das. Wenn wir nämlich Qualität für unser schwerverdientes Geld erwarten; wenn wir nicht bereit sind, uns mit Schund abspeisen zu lassen; wenn wir lieber drei Cent mehr ausgeben als etwas zu kaufen, was nach drei Tagen kaputt ist. (Meine Oma sagte immer: "Ich habe nicht genug Geld, um billig zu kaufen!" - Aber so rechnet heute keiner mehr!) Ich kann mir auch nicht leisten, immer nur das deutsche Produkt mit dem ausgezeichneten Service zu kaufen. Aber zumindest wäre ich ab und verzichte auch mal auf Schnickschnack, um dann lieber an wichtigen Punkten etwas mehr Geld auszugeben. Ich kaufe lieber regionale Lebensmittel, als mir noch eine Spielkonsole hinzustellen. Ich kaufe mir keine neue Telefonanlage sondern recycle die Uraltanlage, die ich aussortiert habe, weil ich bei einem Anbieterwechsel kostenlos eine dazubekam - und nutze das gesparte Geld, um mit den Kindern in den Zoo zu gehen. Ich setze Prioritäten. Das kann sogar ich als Hartz4-Empfänger. Gruß, Elisabeth.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

ich hoffe,daß du recht behälst. weil ich nämlich oft das gefühl habe,hier mittlerweile auch den billigen auslandsramsch teuer bezahlen zu müssen. good olds germany quality ist auch nicht mehr das was es mal war,weil die hilfsstoffe zur produktion eben auch aus dem billigen ausland kommen. gibts eigentlich noch irgendwas,was nicht made in china ist?


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ja, das sind die besten *ironieoff*


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Sehr gute Idee. Mein Vater arbeitet bei einer Nestlé-Tochter. Mitte 50, schwerkranke Frau, Kredit für eine behindertengerechte Wohnung an der Backe, keine Rücklagen mehr. Bisher hat er es dank langjähriger Betriebszugehörigkeit noch schaffen können, von Entlassungen verschont zu bleiben. Ich werde ihn einfach mal fragen, ob er nicht zukünftig mal etwas mehr Arsch in der Hose hat und nicht mehr für die arbeitet, jawollja. Auf den warten sie in seinem Alter auf dem Arbeitsmarkt! ODER vielleicht fliegt er ja dank eines erfolgreichen Boykotts. Gut, dann habe ich meine Eltern finanziell an der Backe da unterhaltspflichtig, aber hey, hauptsache ich kann morgens noch in den Spiegel schauen (den ich uns dann nicht mehr leisten kann).


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

"Ich muß es nicht den Leuten noch in den Arsch schieben, die NACHGEWIESENERMAßEN Halunken sind" Dann boykottiere ich ab Montag den Staat und zahle keine Steuern mehr, jawoll. Ups, ach neee, DAS ist ja dann auch wieder nicht richtig, denn keine Steuern zahlen ist böse, oder wie war das? Ich liebe diese vor Sozialromantik triefenden Threads, die irgendwie immer so gar nicht berücksichtigen, das Volkswirtschaft so nicht funktioniert.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Seite möchte, soll und muss man manchmal einfach was tun. Doch: wie kann man sicherstellen, dass es nur den "Schuldigen" trifft? Richtig. Gar nicht. So etwas geht nur, wenn die "möglichen Schuldigen" ganz offiziell angeklagt und verurteilt werden (so geschehen in gewissen Lebensmittelskandalen. Doch selbst dann kann man noch nicht sicher sein, dass sich auch auf breiter Ebene etwas ändert. Mit einem Boykott - vor allem, wenn konzertiert und zielgerichtet - kann man unter Umständen einiges bewegen und so einige "treffen". Da ein Boykott aber immer eine Breitsalve ist, gibt es auch nicht wenige "unschuldige Opfer". Trotzdem kann man mit seinem KOnsumverhalten einiges bewegen, vor allem, wenn man es anders herum einsetzt. Also nicht nur durch den Boykott gewisser Produkte, Marken oder Unternehmungen, an denen unweigerlich zig tausende Arbeitsplätze hängen. Sondern durch konsequente Steigerung des Konsums von eben den Produkten, Marken oder Unternehmungen, die man gern in ihrer gesamten Breite stützen möchte. Sprich: Ignorieren auf der einen Seite und aktives Fördern durch zielgerichteten Konsum auf der anderen. Meiner Meinung nach kann man durch aktives KOnsumieren bei einer "Positivherstellerliste" mehr bewegen. Am Ende ist es sowieso so, dass die Nachfrage das Angebot bestimmt und den Markt macht. Und wenn man konsequent auf andere zugeht, dann bringen die schwindenden Absatzzahlen die "zu verachtenden Hersteller" früher oder später zu einer Umdenke. Wie diese Umdenke dann aussieht, ist allerdings wieder ein anderes Thema. Lg JAcky


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Es tut mir leid für deinen Vater - keine Frage. Aber Nestlé als Konzern, der sich dafür einsetzt, dass TRINKWASSER weltweit nur noch VERKAUFT werden darf (ja, das möchte dieser Konzern erreichen, ich hab es nur sehr plakativ auf den Punkt gebracht) wird von mir boykottiert. Weißt du, es verdursten jeden Tag Tausende von Menschen, oder vergiften sich mit Todesfolge, weil sie gezwungen sind, aus Dreckslöchern zu trinken. Und DANN, dann erst komme ich auf das Thema Genmanipulierte Lebensmittel...


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ne... nicht die Besten! Aber zumindest in meiner VR (und damit meine ich die gesamte Genossenschaft) werden keine Millionenbeträge an Vorstände, Manager oder sonstwen als Boni ausgezahl! Das finde ich schonmal wichtig!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ralph, das habe ich nie geschrieben! Aber so wird es viel stimmungsvoller, gell... Ich bin in manchen Einkäufen tatsächlich politisch korrekt. Ich habe kein Nokia Handy und kaufe mir auch keines mehr. Wenn es sich um ein "paar Euro" handelt, kaufe ich gerne "Made in Germany" statt "Made in China". Aber: das lässt sich nicht immer realisieren! Einen VW oder Opel kann ich mir nicht leisten. Ich fahre demnächst Skoda. Meinen Wocheneinkauf muss ich kalkulieren. Das klappt inklusive Windeln und Co eben nur über Diskounter. Und dabei sind wir uns hoffentlich einig, dass Aldi nicht besser ist als Lidl... Bei beiden Läden hier kenne ich Mitarbeiter persönlich. Soll ich ihren Job zunichte machen auf den sie angewiesen sind? Na dann könnt ich aber sicher noch in den Spiegel schauen *ironieoff* Ja, blöd die Sache. Genauso wie der Datenskandal bei der Kreditkartenfirma vor Weihnachten (die Geschichte mit dem Stollen...). Passiert ist passiert. Was aber bitte treibt Angestellte dazu ihrem Arbeitgeber zu sagen, dass sie derzeit in der Kinderwunschmühle, in psychologischer Behandlung sind oder sonstige chronische Krankheiten durchlaufen? Wenn ich das meinem AG mitteile, muss ich mich m.E. nicht wundern, wenn er sich Notizen macht. Ich wurde tatsächlich mal aus psychischen Gründen krank geschrieben. Ich habe meinem AG was von Erkältung erzählt, weil es ihn nichts angeht! Was ich tratsche, weiss jeder, damit untergrabe ich selbst den Datenschutz. Meiner Meinung nach: Pech gehabt. Mein Job ist der Datenschutz. Meine Arbeitswoche verbringe ich mit dem Thema. Wer auch immer die Papiere weggeschmissen hat wird am Montag gefeuert sein. Der betroffene Rest wird froh sein einen Arbeitsplatz zu haben und die damit verbundene Gehaltszahlung pünktlich auf dem Konto zu haben. Manchesmal ist Realismus einfach hilfreicher als Aktionismus... Gruß Corinna


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Trigema ist ausserordentlich politisch korrekt. Produktion komplett in Deutschland. Wer keine silbernen Löffel klaut wird nicht gefeuert und für die Kinder der Angestellten gibt es eine Ausbildungsplatzgarantie. Trigema sind die mit dem Affen in der Werbung... http://www.trigema.de/shop/index.jsf Gruß Corinna


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

ja... die kommen ja wohl aus dem Sport-Bereich, und das kann man auch sehen. Nun, vielleicht wären sie gut beraten, wenn wenigstens ihr Chef-Designer nicht aus Deutschland wäre, oder wenn er zumindest mal woanders gelebt hätte (eine Zeitlang...). Die Preise für Unterwäsche für Kinder sind tatsächlich ganz schön happig. Aber ich bin ja eisern: ich hab mir die Seite nun zu den Favoriten geheftet und werde zusehen, dass ich da auch nachschaue, wenn ich mal wieder was online kaufe. Danke für den Link! LG, M


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ja, die Preise sind happig... Aber zumindest hat man Arbeitsplätze in Deutschland gesichert! Zum Ausgleich (und zu meiner Schande... *lach*) habe ich auch eine gute H&M Auswahl im Schrank... Aber nur Trigema geht nicht. Sonst hätte ich nur 5 Outfits im Schrank... Viel Spaß beim shoppen!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Trotzdem Martha, halte ich es grundsätzlich für wichtiger, sich in einen Dialog zu begeben, anstatt einfach zu boykottieren und sich einzubilden, Vebraucher mit Heiligenschein zu sein. Oder glaubst Du im Ernst, es kommt bei Nestlé an, das Martha aus Hamburg lieber Langnese- als Schöller-Eis kauft, weil sie sich Sorgen um verdurstende Menschen macht? Nein, merkt keine Sau und interessiert auch keinen.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Das ist doch der übliche Verbraucher-Hersteller-Dialog: "Ich produziere, Du kaufst, und wenn Du nicht kaufst ist mein Produkt nicht so, wie es sein soll." So funktioniert Marktwirtschaft. Wenn mir ein Produkt nicht schmeckt, kaufe ich es nicht - und wenn das Produkt mehreren nicht schmeckt, dann wird der Produzent überlegen, ob er den Geschmack verändert oder das Produkt ganz einstellt. Wenn ich ein Produkt nicht kaufen möchte, weil mir ein oder mehrere Inhaltsstoffe nicht zusagen, dann kaufe ich es nicht. Und auch da wieder: Wenn ich die einzige bin, stört es keinen, und wenn das vielen so geht, dann wird der Produzent etwas ändern. Im Grunde ist auch das eine Form des Boykotts. Bei Nestle und Müller geht es mir nicht um Geschmack, und auch nicht um einen bestimmten Inhaltsstoff, sondern um das Gesamtpaket. Deswegen kaufe ich das nach Möglichkeit nicht. Wenn ich (und Marta *grins*) tatsächlich die einzigen sind, dann hat Dein Vater ja kein Problem, und Nestle auch nicht. Wenn das viele machen, dann denken Nestle und Müller vielleicht mal nach und ändern was. So funktioniert die von Dir so hochgelobte und verfochtene Marktwirtschaft. Warum soll ich etwas kaufen, was ich nicht kaufen will? Dank der Marktwirtschaft gibt es Alternativen, und diese nutze ich. Nestle kann mich nicht zwingen, ihre Produkte zu kaufen, und beim Konkurrenten arbeiten sicher auch arme, kranke, alte Leute, die es verdient haben, ihren Arbeitsplatz zu erhalten. Nicht ICH als Verbraucher bin schuld, wenn es dann doch bei Nestle oder Müller zu Entlassungen kommt, sondern die verfehlte Produktpolitik der Geschäftsleitung. Ich darf mir aussuchen, wo ich mein (begrenztes) Einkommen lasse, danke auch. Gruß, Elisabeth.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Falsch, Elisabeth. Ihr boykottiert nicht die Produkte, sondern den Produzenten. Der geht aber davon aus, daß seine Produkte nicht gekauft werden, weil der Markt sie im Wettbewerb nicht annimmt, weil andere Produkte besser sind. Solange der Poduzent nicht weiss, daß nicht sein Produkt, sondern er als Produzent boykottiert wird, wird er am Produkt und nicht an sich arbeiten, um sein Produkt am Markt besser zu platzieren. SO funktioniert Marktwirtschaft. In der Lebensmittelbranche geht das in erster Linie über den Preis, also wird er die Kosten für sein Produkt senken, um dem VK-Preis senken zu können. Wie macht er das (und wie macht Nestlé das derzeit)? Er entlässt massenhaft Leute, vorzugsweise im Vertrieb, verlagert ganz oder teilweise die Produktion ins Ausland und kann somit seine Produkte billiger anbieten. Über den billigeren Preis knicken Boykotteure immer wieder ein. Von mir aus könnt Ihr boykottieren wen oder was Ihr wollt, aber sich einzubilden, damit etwas bewirken zu können ist lächerlich, solange Ihr nicht den Produzenten, sondern nur ein Internet-Forum über Eure Hintergründe informiert. Zumal es sich um international derart gesettlete Unternehmen handelt, daß sie nicht vom deutschen Markt abhängig sind. Notfalls erpressen sie die Bundesregierung mit Betriebsstättenverlagerung, damit kriegen sie immer, was sie wollen.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Jau, deswegen finden sich dort auch nie die hellsten Leuchten im Lampengschäft. Im übrigen machen die das anders. Da werden die "vertriebsstärksten Mitarbeiter" (sprich die, die es noch schaffen einem Single ohne Kinder eine R+V-Lebensversicherung aufzuschwatzen) zum zweiwöchigen Robinson-Urlaub geschickt. Nicht wenige Sparkasse haben Kredite langjähriger immer brav tilgender Kunden an Fonds verkauft, die ihnen die Kredit kurz danach fällig gestellt und in die Immobilien zwangsvollstreckt haben. Auch bei den ach so tollen Sparkasse und Volksbanken sind die Mitarbeiter angewiesen ausschließlich die hauseigenen (schlechten) Anlageprodukte zu verkaufen. Hauptsache, die Provisionen bleiben schön im Konzern. Alles nichts, was es bei den Universalbanken nicht auch gibt, aber nur denen wird es auf's Butterbrot geschmiert.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Sorry, aber wenn Nestle die Kritik an ihren Methoden (Gentechnik, Werbung für Babymilch etc.) noch nicht mitbekommen hat, dann sind sie dümmer, als ich dachte. Nestle ist der Buhmann diverser sehr lauter und aktiver Bewegungen wie Attac, Greenpeace, Foodwatch etc. Und Du kannst davon ausgehen, daß auch ich meine Gründe für das Nichtkaufen der Produkte nicht nur hier und im stillen Kämmerlein sage.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Na, dann ist doch alles wunderbar und wir müssen nur noch abwarten, wer den längeren Atem hat. Ich setze einen 5er auf Nestlé.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Das mag ja sein, und dann ist es eben so. Was mir halt ganz sauer aufgestoßen ist: Dein allererstes Argument gegen einen Nestle-Boykott war kein sachliches, sondern ein rein emotionales. Überspitzt: "Wie könnt Ihr nur Nestle boykottieren, da arbeitet doch mein armer, kranker, alter Vater! Ihr seid schuld, wenn er entlassen wird *heul*." Ich kann verstehen, wenn jemand keine Probleme hat, genmanipulierten Fraß zu essen. Ich habe auch nicht wirklich ein Problem damit, wenn jemandem die Leute in der sogenannten Dritten Welt egal sind. Dann denke ich mir meinen Teil, dann weiß ich, daß wir nicht auf einen Nenner kommen, und dann ist gut. Aber das "Vater-Argument" ist einfach nur doof. Ich habe lange Jahre bei Siemens gearbeitet. Ich habe gute Freunde, die Siemens-Produkte boykottieren. Ich habe deren Argumente verstehen können, sie haben meine Argumente verstanden, trotzdem dort zu arbeiten. Und ich habe nie denen die Freundschaft gekündigt, nur weil sie meinen Arbeitsplatz nicht unterstützten. Die dürfen nämlich ihr Geld so ausgeben, wie sie es möchten. Gruß, Elisabeth.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Es geht doch gar nicht um MEINEN Vater, sondern darum Euch klar zu machen, daß hinter den für Euch ach so verhassten Unternehmen Menschen stehen, für die genau diese Unternehmen ihre Existenz bedeuten. Und ich bezweifle, daß ihr denen Ihr Hartz IV dann bis zu ihrem alten Gehalt aufstockt, oder? Finde ich durchaus sachlich, denn wenn Ihr Euer Endziel, sprich Vertreibung vom Markt, erreicht, gehen damit ebenfalls negative Effekte auf Euer Konto. Ich finde es ein wenig arg selbstbeweihräuchernd, sich als besseren Menschen hinzustellen, weil man ja schließlich Boykott am Regal betreibt, weil man die Umwelt, die Arbeitsbedigungen, die dritte Welt oder die Feldhamster schützen will, dabei aber mal ganz kurz außer Acht läßt, daß auch das auf dem Rücken von Menschen ausgetragen wird und man sich damit ebenfalls an ihnen "schuldig" macht. Die boykottierten Unternehmen verlassen den deutschen Markt und etablieren sich im Rahmen der Globalisierung eben auf einem anderen, der weniger Nicht-Probleme hat und weniger Wert auf ethisch-moralische Korrektheit legt. Zurück bleiben viele hunderttausende Arbeitnehmer mehr, weniger Steuer- und Sozialversicherungseinnahmen, dafür höhere Ausgaben. Die Frage ist, was es uns bringt, wenn unser Fraß zwar nicht mehr genmanipuliert ist, wir ihn uns aber nicht mehr leisten können. Mir sind die Menschen in der dritten Welt nicht egal, aber die Menschen in meiner Welt, sind mir weniger egal. Der Laden HIER muß laufen, um den in der dritten Welt von unserem Geld am Laufen halten zu können bzw. ihn ans Laufen zu bringen. Ich spreche nicht ab, daß sich große Konzerne und Unternehmen als Schaffer und Erhalter von Arbeitsplätzen sowie als Steuerzahler in eine Machtposition gebracht haben, mit der sie sich meinen, alles erlauben zu können und daß dieser Entwicklung Einhalt geboten werden muß. Aber ihnen mit Anlauf in den Arsch zu treten, dürfte wohl nicht zwingend der diplomatischste Weg sein. Man beißt nicht die Hand, die einen füttert. Einer ist immer der Depp.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich habe für meinen Hauskredit eine Garantie, dass dieser nicht verkauft wird. Über meinen Anlageberater kann ich mich nicht beschweren. Ich diskutiere mit ihm, nachdem ich mich über die Produkte informiert habe und entscheide dann, was ich nutze. Das mache ich so wenn ich ein Auto kaufe, ein Urlaub buche oder sonst wie für meine Verhältnisse viel Geld ausgebe. Warum sollte ich das bei einer Geldanlage anders machen? Eine Bank will Geld verdienen. Das ist klar. Ich weiss auch nicht erst seit dem letzten Crash, dass die Banker am Schalter eher Verkäufer sind. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. Ich kann dort kaufen - muss es aber nicht. Die Bedingungen sonst sind aber überschaubar und es werden auch nicht trotz Rekordgewinnen Tausende Mitarbeiter entlassen (Deutsche Bank). Die VRs und Sparkassen stützen sich gegenseitig. Kein Ruf nach Milliardenkrediten oder Staatsgarantien. Ich finde das auf jeden Fall die bessere Alternative!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

"Die VRs und Sparkassen stützen sich gegenseitig. Kein Ruf nach Milliardenkrediten oder Staatsgarantien." Weißt Du, wieviele Millionen die Landesbanken brauchen und bekommen haben, zu denen die Sparkassen gehören?


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Money, wenn ich kein Eis von Nestle kaufe, wird der Markt für Eiskrem doch nicht kleiner. Er wird nur anders aufgeteilt. Ich dachte, Du bist vom Fach *wunder*. Natürlich muß ich essen. Das Geld, daß ich nicht Nestle in den Rachen werfe, landet also trotzdem irgendwo im Lebensmittelmarkt. Nur eben woanders. In dem Maße, wie der Marktanteil von Nestle schrumpft. wächst also der eines anderen Unternehmens - hoffentlich eines Unternehmes, daß sich ethisch besser verhält. (Und nicht unbedingt ethisch perfekt - das ist sicher schwer.) Der Markt für Lebensmittel schrumpft nicht. (Vielleicht ist genau das das Dilemma - aber das ist ein anderes Thema.) Dein Szenario, daß Nestle vom deutschen Markt verschwindet und dann alle derzeit für Nestle in Deutschland arbeitenden Menschen auf der Straße stehen, ist albern.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Mit dem kleinen Problem, daß bei Verdrängung vom Markt durch Mitbewerber nie auch nur ein Großteil der Angestellten des verdrängten Marktteilnehmers übernommen werden. Und wenn ein Konzern wir Nestlé deutsche Sparten an Mitbewerber verkauft, weil diese Sparten defizitär sind, warum auch immer, ob nun, weil das Produkt schlecht ist oder weil der Produzent boykottiert wurde, dann braucht man bei keiner Übernahme alle alten Mitarbeiter. That's the name of the game. Die Nachfrage schrumpft natürlich nicht, aber die Anbieter und damit die Nachfrage nach Personal.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Vielleicht stößt ja auch ein neuer Anbieter in den Markt, den Nestle aufgrund eigener Dummheit vernachlässigt. Ich denke da an Bionade.... Ich werde einfach keine Produkte kaufen, die ich nicht kaufen will. Punktum! Ich werde ja auch nicht losziehen und ein Auto kaufen, nur weil Arbeitsplätze in der Autoindustrie gefährdet sind. Ich brauche kein Auto, ich will keines - also kaufe ich keines, ausdieMaus. Apopos: Wo ist Dein Kampf um deutsche Arbeitsplätze bei der Frage nach Opel oder Hyundai weiter oben?


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hi, glaubt Ihr ernsthaft, dass das in anderen Betrieben gleich welcher Größenordnung nicht auch der Fall ist? Beispiel: Macht jemand mit einem Bandscheibenvorfall, Krebs oder starken Depressionen noch Karriere? Nicht einmal im Kino ... Ob ich solche Informationen aufschreibe und über die Mülltonne entsorge oder in meinem Hirn abspeichere und sie anschließend herumtratsche, bleibt sich gleich. Bei Bewerbungen fragt auch gerne der eine Firmenboss den anderen, wie denn der und der Mitarbeiter ist oder war. Glaubt Ihr, da werden nur die politisch korrekten Informationen weitergegeben? Als Firmenboss will ich natürlich wissen, auf wen ich mittel- bis langfristig zählen kann. Wenn dann jemand ausführlich z.B. von seinen Bemühungen schwanger zu werden erzählt, dann registriere ich das. Will ich als Angestellter das nicht, dann muss ich ruhig sein und mein Attest so vage wie möglich halten lassen. Natürlich ist das alles nicht korrekt, keine Frage. Allerdings finde ich es schlimmer, die Mitarbeiter auf dem Klo zu filmen, denn das ist nicht einmal mit Mühe nachvollziehbar. LG Fiammetta ***die sich ganz bewußt keine Angestellten leistet***


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

...sind Jobs für Verkäufer/innen hier sowas von Mangelware. Mal ganz davon zu schweigen, dass 1800 € in der Region hier ja schon ein Traumgehalt wären. Meine Schwester ist Kaffrau im Einzelhandel und hatte bisher nicht viel Glück, was einen festen Job angeht. Und warum, weil viel lieber Leute angestellt werden, die für noch weniger als 1100 € Bruttolohn monatlich (inkl. aller Sonntagsschichten) mindestens 40 Stunden in der Woche buckeln gehen (meistens branchenfremd). Da hat man als gelernte Fachfrau leider das Nachsehen. Bei ihrem letzten festen Job durfte sie sogar ihre branchenfremde Nachfolgerin einarbeiten. Danach bekam sie die Kündigung . Hurra, wenn sie das gewusst hätte, wäre ihr ja vielleicht auch in den Sinn gekommen, auf eine qualifizierte Ausbildung zu verzichten und gleich so einzusteigen, vom Lohn her gäbe es null Unterschied . LG... V.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

"glaubt Ihr ernsthaft, dass das in anderen Betrieben gleich welcher Größenordnung nicht auch der Fall ist? Beispiel: Macht jemand mit einem Bandscheibenvorfall, Krebs oder starken Depressionen noch Karriere? Nicht einmal im Kino ..." Doch, ich glaube ernsthaft, dass in anderen Betrieben sehr wohl jemand nach so einer Erkranung Karriere machen kann, in unserem "Betrieb" kann ich zumindest mehrere Kollegen bieten, die nach einer (behandelten) Krebserkrankung Karriere gemacht haben. Andererseits kann man das natürlich auch unter anderen Gesichtspunkten sehen: Wir sind Beamte, und die Chance, dass jemand nach einer ernsthaften Krebserkrankung eine verminderte Lebenserwartung hat, stehen für den Arbeitgeber ja nun nicht schlecht. Also lassen wir doch lieber jemand Karriere machen, der dann frühzeitig stirbt, sparen wir wenigstens kräftig bei den Pensionszahlungen.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

aber mir ist das völlig egal, wer weiß, was ich habe. ich hab auch nichts zu verbergen, bin eh selten krank und wenn, sage ich meinem chef auch was ich habe. kann er ruhig vermerken. und boykottieren kann ich mir nicht leisten. kaufe eh nie beim liedl, weil nicht in reichweite, aber wenn der was besonderes hätte, würd ich auch hinfahren. kaufe und mag penny. überall.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

"kaufe und mag penny. überall" Bin aber nicht käuflich. Nirgendwo.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

aber mögbar bist du!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Nicht käuflich, aber möglich.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

dann dürften wir auch keine Bahn mehr fahren/ über die Telekom telefonieren usw.... Wenn der Umsatz nicht stimmt, haben die Mitarbeiter wieder die A-Karte. Trotzdem eine riesengrosse Schweinerei. Da ist der Gesetzgeber gefragt und muss die Gesetzgebung mal etwas ändern. Drakonische Strafen in solchen Fällen für Unternehmen einführen, z.B..