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Vorstellungsgespräch und Arbeitsprobe...

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...das Vorstellungsgespräch heute lief soweit ganz gut, die üblichen Fragen, die üblichen Antworten. Was ich ja immer liebe ist: "Meinen Sie, Sie bekommen das hin, mit den Kindern?" Ich frage mich ja immer, ob da dann jemand erschrocken: "Ach du lieber Gott, das stimmt. Nein, das schaffe ich nicht", sagt und wieder geht. Nunja... Im Anschluss sollte ich eine Arbeitsprobe abgeben. 1. Aufgabe: Anhand einer Vorlage für eine Einnahmen-und Ausgabenaufstellung ein Excel-Sheet erstellen, in dem sich Durchschnittsdaten und Summen aus Formeln ergeben. Da die Vorlage ein wenig unübersichtlich war, war bei einigen Zahlen nicht auf den ersten Blick klar, woraus sie sich ergaben. Die Seite mußte zum Drucken eingerichtet werden. 2. Aufgabe: Ein Word-Dokument so einrichten, daß sich ein Briefbogen für das Unternehmen ergab. Also mit Rändern, Kopf- und Fußzeile, Tabstops. 3. Aufgabe: Einen Serienbrief erstellen. Datenquelle mit Adressen selbst ausdenken. Text für die Einladung der Kunden zur Weihnachtsfeier ausdenken. Zeitvorgabe für alles: 30 Minuten. Nun, ich bin kein Sekretariatsprofi, bilde mir aber ein, in Office recht fit zu sein. Aber mal an die Mädels, die als Sekretärin "im Thema" sind: auf einem Mini-Portable-Notebook, für das selbst meine guten Augen eine Lupe brauchten: sind da 30 Minuten wirklich schaffbar??? Also ich hab's nicht geschafft, frage mich aber nun, ob ich eine Pfeife bin, oder ob die Aktion auf's Nichtschaffen angelegt war und sie die Reaktion sehen wollten, wenn man es eben nicht hinkriegt.


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Ich sage, das schafft man. Kommt nur darauf an wieviele Daten du beim Excelsheet eingeben musstest. Ansonsten drücke ich dir die Daumen, dass es eine Zusage wird.


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Naja, die Daten beim Excel-Sheet waren nicht so viele, aber wie gesagt: der Zusammenhang erschloss sich nicht immer. Zahlen, die sich aus Formeln ergeben sollten waren markiert. Bei zwei Zahlen bin ich einfach nicht darauf gekommen, wo die her sein sollten... Auf dem Aufgabenblatt stand: "Fragen werden nur zu Hard- und Software beantwortet, nicht zum Inhalt"... Ich bin ja eigentlich Revoluzzer: normalerweise hätte ich sagen müssen, daß sei aber kein schönes Arbeitsklima, wenn man in der Einarbeitung keine Fragen stellen darf *lach*


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seiner langjährigen Berufserfahrung nichts anderes als genau solche Excel-Dateien erstellt, Briefe formatiert, WEihnachtseinladungstexte erstellt und sich Datenquellen aus den Fingern gesaugt. Ich habe 15 Jahre Büroleitungserfahrung und kenne wirklich Hinz und Kunz der Sekretariatskunde und wage deshalb zu behaupten, dass die o.g. Aufgaben nie und nimmer in 30 Minuten qualitativ zu (er)schaffen sind. Bei der Aufgabenstellung ging es m.E. darum zu erkennen, ob denn auch ein gewisses Gespür für Prioritäten vorhanden ist und vor allem die Kommunikationsfähigkeit, um sich mit dem AG verbal auseinanderzusetzen und die Prioritäten zusammen mit ihm abzustimmen. LG JAcky


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also ich würde sagen zweitens denn selbst an einem normalen pc ist es ja manchmal ganz schön friemielig die formeln in excel fertig zu machen dann noch einrichten, gut kann man mit lineal ja gut abmessen, aber man muss ja trotzdem probedruck und korrektur machen und dann noch daten ausdenken damit allein tut man sich ja manchmal schwer dann noch den text und schreiben also ich behaupte auch ich bin office fit, obwohl der serienbrief bei mir nicht soo schnell gegangen werden - da bin ich etwas raus aber sonst ich denke eher es ging um einteilung und wichtung der aufgaben und eben evtl. um deligierung oder eben um die reaktion ZEITMANAGEMENT - heisst dass doch heute so schön


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Naja, meinen letzten Serienbrief habe ich vor 6 Jahren gemacht. Zu Aufgabe 3 bin ich gar nicht gekommen *lach*... Dafür ist das Excel-Sheet ein Traum.


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1. Die Frage nach den Kindern hätte mich dazu verführt, zu antworten, dass ich gerade deshalb ein Organisationstalent bin, welches gewohnt ist, auch noch die unmöglichsten Dinge zu schaffen. 2. Zur Arbeitsprobe: Ob es rein theoretisch schaffbar wäre? Ich kann nur sagen, ich hätte es in dieser Situation nicht geschafft, obwohl ich in Excel und in Word fit bin. Alle Funktionen habe ich nämlich nicht präsent, meistens weiß ich nur, dass etwas geht und probiere dann aus. Wenn ich es dann wieder weiß, geht es fix. Ich denke auch, es ging dabei eher um Stressmanagement und planendes Vorgehen...


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Sehe es wie Petra28. Meines Erachtens nicht befriedigend zu schaffen, vielmehr Test, wie die Person mit Stress umgeht. Wünsche Dir viel Erfolg bei der Jobsuche; ob ich dort allerdings arbeiten wollte, weiß ich nicht. Solche Tests sind mir sehr suspekt. LG Schlaflos


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Die Aufgaben sollten explizit nacheinander erledigt werden. Habe ich auch gemacht. Wie gesagt: Aufgabe 1 würde ich mal sagen, "sehr gut" erledigt. Beim Word-Dokument einrichten ebenfalls, wobei ich eigentlich auch da klugscheißen wollte, zum Thema "Din-Norm"... "Man schreibt kein 'Betreff' mehr in die Betreffzeile"... Aber auch das habe ich, bis auf ein kleines Problem mit einem Tab, den ich zwar gesetzt habe, an den ich dann aber nicht mehr "rankam"... Und ich habe immerhin ein sich selbst aktualisierendes Datum sowie die Fußzeile (Dokumentenpfad... Wie ich das hasse, wenn ich selbst Briefe kriege, bei denen ich dann weiß, daß ich im Ordner "Schriftverkehr" unter "Brief an Moneypenny.doc" abgelegt wurde). Als ich wußte, daß ich nur noch 5 Minuten habe, dachte ich bei Word-Dokument, ich zeige eben, daß ich diesen Verknüpfungskram kann)...


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"Perlen vor die Säue" schoss mir gerade wieder durch den Kopf...


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Suspekt fand ich, daß das Gespräch 15 Minuten gedauert hat und der "Test" 30... Die Bewerberin nach mir hat irgendwie versucht, daß ganze durch gespieltes Selbstvertrauen wett zu machen, sie kam rein und meinte, die Kopie sei schlecht und sie habe ihre Brille nicht mit. Ob sie es zu Hause machen und zumailen dürfe. Das ist ja noch meine Hoffnung: noch mehr von der Sorte und ich wäre die Einäugige unter den Blinden. Apropos blind: vor dem Laden habe ich dann meinen Mann angerufen, weil wir zum Essen verabredet waren. Name der Bude stand sowas von mehrfach fett an dem Haus. Auf der Straße dann ein Mädel, daß immer wieder daran vorbelief, mit einem Zettel, wieder die Straße rauf, suchend, wieder runter... Ich, vor dem Schild stehend, frage sie, ob ich hier helfen kann, sie sagt: Ich muß zu XY und suche schon seit 30 Minuten... Ich: "Äh... ja... Und seit ich hier stehe rennen sie auch immer wieder gezielt daran vorbei". Die sucht sicher noch die Zettel der Arbeitsprobe auf dem Schreibtisch.


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Und mir schoß das auf dem Heimweg auch durch den Kopf... Wenn Du mir noch eine PN schickst, was ich unter "schicken sie drei ihrer besten Arbeitsproben" verstehen soll und kann (wie man heute sieht sind Arbeitsproben nicht mein Ding *lach*), dann werde ich es versuchen! Du bist dann Schuld, wenn ich verklagt werde!!!


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Erledigt, wenn ich richtig verstanden habe, was Du meinst.


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Ja, hast Du ;-)


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Ich denke, ich hätte es nicht so rasch geschafft, würde aber ebenfalls behaupten, recht fit zu sein. Aber gut..., ich steh´ erst wieder seit Kurzem "im Saft". Ausserdem hab ich im ö.D. 2 Stunden für diesen Job.... Nein ernsthaft, wenn mal eine gewisse Routine im Spiel ist, dann ist diese Zeitvorgabe sicher kein Problem! Aber so aus dem Stegreif und mit einer gewissen Portion Nervosität (so einer Minimini-Portion....:-)) war die Zeit schon SEHR knapp bemessen! Ich drück Daumen!!!! Wann erfährst Du etwas?


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Och, die meinten, sie melden sich dann. Danach gibt es eine zweite Gesprächsrunde mit der ganzen Geschäftsleitung (die ich dann, sollten sie mich auch fragen, ob mein Mann nicht mal zu Hause bleiben kann, wenn ich arbeiten muß, frage, wie oft SIE in den letzten Jahren ihre kranken Kinder betreut haben) und frühestens zum 1.1. erfolgt dann die Einstellung. Ich liebe das: Vermittlungsvorschlag vom Arbeitsamt und darin stand, daß er Job zum 15.11. losgehen soll. Eines ist dabei jedenfalls klar: wer 2,5 Monate zur Einstellung einer Teilzeitkraft braucht, der sollte nicht mit solchen Arbeitsproben angeben *lach* Ist, glaube ich, auch irgendwie öffentlicher Dienst (oder so), jedenfalls hat die mir mit irgendwelchen Tarifklassen AV oder sowas den Kopf wuschig geredet.


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hast du willi gesehen?


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Nein, der hat nur bei meiner "Aufsichtsperson", bei der ich im Büro saß, angerufen, weil er irgendwas wollte... Und an wen habe ich da gedacht... An Dich!


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ächt??? wie süß.... ich habe auch an dich gedacht, den halben vormittag!


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Deshalb hat's auch nicht mit dem Serienbrief geklappt... Aber wenigstens war ich bei der Parkplatzsuche erfolgreich. Ich habe nur gedacht, wenn der jetzt reinkommt, mache ich mir in die Hose...


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Na...also entweder öffentlicher D. ODER vernünftige Bezahlung...*g*! Stimmen denn die Konditionen? Ich kann die Kinderproblematik jetzt langsam so richtig nachvollziehen. Wenn mein Sohn demnächst ins KH muss (und das muss er, soviel steht nun fest), dann ist es laut Aussage zweier HNO-Ärzte so, dass er knapp eine Woche im KH verbringt und dann nochmal eine Woche zu Hause bleiben muss. Somit wären meine 10 Tage dann bereits verbraucht.....was dann? Ganz abgesehen davon, dass mein Chef natürlich auch nicht gerade begeistert ist.... Es ist schon nicht leicht, aber ich denke, Du kriegst das hin. Selbstverständlich ohne Mann! LG


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vorab ich bin keine Sekretärin und auch kein Office-Profi ;-) Aber ich würde sagen, 1. die Frage wegen den Kindern wird gestellt, weil die Leute da von dir überzeugt werden wollen, dass du das hin bekommst und evtl. auch wie du es hinbekommst. 2. es ist in den allermeisten Fällen gewollt, dass derartige Aufgaben in der vorgegebenen Zeit nicht zu schaffen sind. Die Personaler wollen den Extremfall an dir sehen: wie gehst du mit Stresssituationen um, lässt du dich leicht verunsichern, wo sind deine Defizite (in Extremsituationen am besten erkennbar)...und natürlich zu guter letzt: wieviel schaffst du, wie schnell bist du. Wenn es schaffbar wäre, würden die Personaler nur sehen, ob du dem Durchschnitt genügst und der Rest wäre schwieriger erkennbar. Fazit: Lass dich nicht verunsichern. Bleib von dir und deinen Fähigkeiten als AN überzeugt, auch wenn es super schwer ist und sei dir bewusst, dass hinter allen von den Personalern getroffenen Maßnahmen gut durchdachte Testsituationen und Fragen stecken. Sollte zumindest - hängt natürlich stark von der Unternehmensgröße und der damit häufig verbundenen Personalmanagementkompetenz ab ;-) Bei allen Fragen geht es darum, zu überzeugen, dass du für den Job geeignet bist und keine Steine im Weg liegen, die das Arbeitsverhältnis negativ beeinträchtigen könnten. Also, Kopf hoch, Augen auf und durch ;-) LG