Gesichtsnase
Hallo, ich frage mich, in ich es nur mit unfreundlichen Menschen zu tun habe, ich selbst zu hohe Ansprüche habe oder es einfach der Zeitgeist ist.
Folgende Situationen:
1) im Kindergarten gibt es ein Kind, mit dem mein Kind gerne spielt. Ich also die Mutter gefragt, ob wir uns mal auf dem Spielplatz treffen wollen. Ja, begeisterte Zusage, Nummern getauscht. Termin schriftlich ausgemacht, kurz vorher von ihr verschoben. So geschehen zwei oder drei Mal, allerdings unter Nennung eines plausiblen Grunds und Entschuldigung. Dann bekam ich das Baby und habe ihr das gesagt und dass es die nächsten Wochen schwierig wird bei uns. Alles supi, Glückwünsche und so weiter.
Dann: ich sag Bescheid, dass alles wieder eingependelt ist, wann sie wieder Zeit hat. Keine Antwort. Ich schreibe nochmal und frage, wie es an Tag x und y aussieht dort und dort. Keine Antwort. Ich sehe sie nicht mehr am Kindergarten und sie meldet sich nicht mehr. Seit Wochen. Hm.
2) andere Frau, gleiches Thema. Wohnt in der Nachbarschaft. Haben mal so geredet und da kam auch das Thema auf, ob die Kinder sich mal treffen (ihr Kind ist genauso alt). Einmal verabredet und verschoben von ihr. Wieder Nummern getauscht, sie gesagt, sie schaut, wo sie das ältere Kind unterbringen kann und wir können uns nächste Woche treffen. Sie meldet sich. Hat sie nicht gemacht. Wir haben uns danach öfter gesehen und mir war es super unangenehm das anzusprechen. Doof, aber irgendwie fand ich’s komisch und wollte nicht nerven. Das war im Februar oder so.
Jetzt hab ich mir gedacht, ich hab ja auch nix mehr gesagt, was soll’s, ich schreib nochmal. Hab sie wieder gefragt - keine Reaktion. Ein paar Tage später hab ich wegen was anderem geschrieben - sofortige Antwort. Danach wieder gesehen, sie war ganz normal, aber Treffen kein Thema. Jetzt fragt ihr euch, wieso ich nicht selbst nachgefragt habe. Weil ich vorher ja mehrfach gefragt habe und sie ja ZUGESAGT hat, ich fühl mich ja dann auch scheiße und es ist mir peinlich.
3) Man verabredet sich mit Freunden, die man relativ neu kennenlernt, um zusammen ins Schwimmbad zu gehen. Macht ne Uhrzeit aus, schreibt vorher noch, ob wir mit Auto oder Rad fahren - Antwort: sind schon da, kommt nach. Kommen, sind da „zufällig“ andere Freunde von ihnen da…
Selbe Leute: wir gehen mit den Kindern auf ein Fest, so der Plan. Es heißt, Kind schläft noch, melden sich, wenn es wach ist. Aber wahrscheinlich so gegen zwei. Gegen zwei fragt man nach, sind schon los, Kind ist aufgewacht und hat so genervt, s sind sie gleich los. Kommt ihr jetzt auch? Da wir eh hinwollten, sind wir hin. Sind sie mit den Eltern da.
Wieder die Leute. Spontan: wollen wir zusammen ins Schwimmbad? Wollen in der nächsten Stunde los. Hab’s erst 20 Minuten gelesen und gesagt: ja, gerne. Antwort: sind schon da. Kinder wollten sofort los. Ob wir nachkommen.Hab gefragt, wieso sie nicht angerufen hat: oh ja, nächstes mal. ??????????
So. Meine Fragen; ist das normales Verhalten? Wieso zur Hölle denken Leute, es wäre ok, nicht mehr zu reagieren? Angst, Nein zu sagen? Oder mich zu beleidigen dadurch? Wieso denken sie denn, dass es höflicher ist, die Bitten oder Vorschläge einfach zu ignorieren, anstatt einfach ehrlich zu sagen, man hat keine Lust, keine Zeit usw. ??
Was ist denn mit dem Thema Treffen vereinbaren? Sind denn alle heutzutage so scheiße spontan, dass man nicht einfach was ausmachen und sich einfach darauf verlassen kann? Sind wegen WhatsApp und co. jegliche Vereinbarungen nichtig, weil man ja mal schnell Bescheid geben kann und den anderen damit verpflichtet, alle paar Sekunden aufs Handy zu schauen, ob sich an der Verabredung am selben Tag irgendwas geändert hat? Und für mich bedeutet zusammen machen, zusammen machen. Also zusammen hinfahren oder gehen, zusammen Zeit verbringen und zusammen gehen. Nicht, jeder macht sein Ding und zufällig ist jemand dabei oder auch nicht . Das haben wir mit den Freunden geklärt und das klappt seither gut, aber ich bekomme mit, dass das allgemein oft so gehandhabt wird. Und ich sehe ja, dass auch andere Leute dadurch so verunsichert sind. Das geht so weit: ich treffe mich regelmäßig(!) mit einer Freundin. Und sie fragt mich allen Ernstes JEDE Woche, einen Tag vorher, ob das Treffen noch steht. Und das erlebe ich ganz oft, ich mache was aus und werde einen Tag davor gefragt, ob es noch steht. Ja, was denn sonst? Ich melde mich doch, wenn etwa dazwischen kommt?! Macht man das nicht mehr? Wie oft wurden diese Leute denn schon versetzt? Ich fand WhatsApp für Termine ja eigentlich immer ganz praktisch, aber irgendwie Zweifel ich inzwischen daran
Nein, das ist nicht unfreundlich, das ist eine Typfrage. Ich bin da auch eher so wie Du, mag gerne Verbindlichkeit bei Verabredungen, und Pünktlichkeit. Allerdings gibt es auch Menschen / Bekannte die so sind wie von Dir beschrieben, und manche mag ich trotzdem sehr und lebe damit, dass sie eben so spontan sind - fühle mich dann aber frei, auch ebenso spontan zu sein. Mich stresst das eher, nicht zu wissen, wann und ob und dann kommen sie trotzdem zu spät oder sind schon los...
Ich weiß, das hilft dir nicht, aber ich weiß schon, warum ich NIEMANDEM meine Handynummer gebe. Wenn jemand was will, ich habe ein Festnetztelefon. Das klappt sehr gut, obwohl man als altmodisch deklariert wird, wenn man seine Handynummer nicht rausrückt! Gesprochen kommt nämlich meist anders rüber als geschrieben. Ich habe mich nie aufgedrängt, die Spielzeiten ergaben sich immer von selber. Vor 9 Jahren gab es noch Zettelchen in der Kindergartentasche, da standen Festnetznummern drauf und dann wurde was ausgemacht. Treffen aber nur Draußen. Später, als ich dann nicht mehr dabei sein mußte, war es einfacher. Aus so einem Zettelchen entwickelte sich bei meinem Sohn eine feste Freundschaft, die noch heute besteht, obwohl sie in unterschiedliche Schulen gehen.Mir den Eltern habe ich kaum Kontakt. So mit 3 - 5 Jahren hatten wir kaum private Kontakte zu Kindergartenkindern und -eltern. Ich fand das immer von den anderen Mamas so komisch, wenn sie sich Privat trafen, damit die Kinder zusammen spielen konnten, sich dann aber über die Mütter aufregten. "Ihhhh, bei denen laufen die Katzen über den Küchentisch" - nur ein Beispiel! Es ist doch nirgends festgeschrieben, dass ich mich mit den Eltern der Freunde meines Kindes automatisch gut verstehen muss. In meiner Kindheit kannten meine Eltern die anderen Eltern gar nicht, aber auch da hielten unsere Freundschaften ewig. Zum Thema Bekannte, da musst du einfach etwas lockerer werden. Wir waren auch neulich zum Grillen eingeladen und bei meiner Freundin saß die halbe Nachbarschaft und wir wußten von nix. Naja, lustig war es trotzdem, auch wenn da ein Paar dabei war, die ich so gar nicht mag ;) Einmal geht das schon.
... allenfalls irgendwelche Behörden/Institutionen!
Das war schon vor 15 Jahren so, als unsere Kinder klein waren.
Der Punkt ist doch nicht, was für eine Art Telefon man hat (mobil oder Festnetz), das sind ja nur Mittel zum Zweck (Kommunikation).... es geht um die Kommunikation an sich (egal ob per Telefon, Handy oder ...) , und manche Leute sind da halt nicht so verlässlich oder denken, es wird sich schon ergeben... tut es ja manchmal auch ... ;-) Trotzdem würde es mich nerven.
Wenn es einen nervt, die Menschen einem aber wichtig sind und eine freundschaftliche Basis da ist, kann man u.U.drüber sprechen und ggf. Missverständnisse ausräumen
ausser mir steht jemand sehr nahe Wenn jemand sich nicht zurückmeldet hat er kein Interesse dann würde ich auch nicht nachfragen ständig. Wenn ich mich mit jemand im Schwimmbad treffen will heisst das ja auch nicht dass da niemand anderes sich mit treffen darf oder ?
Sobald jemand meine Handynummer hat, kann er mich auch schriftlich kontaktieren, notfalls via sms Hier haben noch sehr viele Familien Festnetz. Weiß ja nicht wo die Leute alle wohnen, die immer behaupten, bei ihnen hat das keiner mehr. Genau DAS glaub ich nicht.
Warum sollten Leute ds behaupten, wenn es nicht stimmt??? Es gib Länder, wo es bis lange nicht selbstverständlich war, dass alle ein Telefon haben, man musste teils lange auf einen Anschluss warten usw. Und als dann in den 90ern die Handys aufkamen, gab es einen riesigen Boom, und bald hatten alle Handys, die man unbürokratisch bekommen und sofort benutzen konnte. Der Festnetztanschluss war ausserdem relativ teuer und die meisten meldeten ihn früher oder später ab. Was ist daran nicht zu glauben??? Und ich finde eher, dass wenn es "schriftlich" ist (wenn auch nur SMS, Viber oder Whatsapp), ist es etwas verbindlicher (man hat "schwarz auf weiss" dass der andere zB um 4 Uhr kommen wollte)... Am Telefon mündlich kann man erzählen, wie der Tag lang ist, man kann was überhört, missverstanden haben, wie auch immer... Gibt halt verschiedene Ansichten und Erfahrungen dazu.
Ich glaube nicht, das NIEMAND mehr Festnetz privat nutzt. Woher wollt ihr immer wissen, wer bei euch in der Nachbarschaft eins hat und wer nicht? Mit "ihr" meine ich auch andere Personen, die das schreiben/schrieben Bei jungen Leuten mag es ja stimmen, aber die Generation 40 +, da haben es noch viele. Gab auch erst Umfragen dazu.
wir reden aber doch von Deutschland, oder? Hier war es doch spätestens seit den 80ern üblich einen Festnetzanschluss zu haben. Und einen Internetanschluss hat doch auch so gut wie jeder Haushalt. Bei allen Internettarifen, die mir begegnet sind, war ein kostenfreier Festnetzanschluss dabei
Wir haben uns nutzen auch noch Festnetz Und mindestens zwei befreundete Paare auch
Mein Eindruck, die machst es dir extrem schwer. Dieses gabze such zum spielen extra verabreden- spare dir das. Was will man da den planen? Auch Thema Schwimmbad- Problem ist hausgemacht. Entweder ich habe Bock und Zeit, dann setze ich mich ins Auto und fahre los. Oder es ist eben nicht so, dann bleibe ich weg. Schwimmsachen habe ich im Sommer fertig gepackt. Selbst wenn nicht ist das ein 10min Ding. Größe Teil der Zeit geht wohl zum packen der Vorräte drauf .
Thema Kinderverabredungen, da hilft das Folgende: Wir sind nachmittags oft auf dem und dem Spielplatz. Kommt doch einfach morgen nachmittag auch hin. Dieses Vorgehen erleichtert vieles
.
Ich bin ein Mensch der extrem viel plant und strukturiert, aber selbst mir wäre es zu anstrengend, Spielplatztreffen 2 Eochen vorher zu planen.
Haha,
das mit dem Spielplatz treffen habe ich mal so gemacht. Da fragte mich ein Mädchen im Kindergarten beim abholen, ob sie mal mit meinem Sohn spielen kann. Ich meinte „na klar“ und schaute die Mutter an, weil die Woche so voll war und ich nachdenken musste.
Da meinte die Mutter „Verabreden wir ein anderes mal.“ Da sagte ich ihr, dass wir jeden Mittwoch auf dem Spielplatz sind, dann sehen wir uns da mal :) (sie sind dort auch öfter und sind uns schon ein Par mal dort spontan begegnet.)
Nie wieder gesehen
Schon das Problem gelöst .
Stelle dir mal vor, wie enttäuscht dein Kind gewesen wäre, wenn ihr euch ständig verabredet hättet ubd dann wird das Treffen kurz vorher abgesagt.
Dieses verabreden ist doch eine hinhalte-Taktik. Ist es wirklich wichtig, für alle, dann geht immer was. Auch kurzfristig.
... wir waren auch oft zu den Zeiten am Spielplatz, wo auch die anderen KiGa Kinder mit ihren Müttern da waren, und da ergab sich das irgendwie. Manche kannte man mit der Zeit besser, zB auch vom Kinderturnen o.ä , und tauschte mit der Zeit auch Nummern aus. Aber vieles ergab sich auxh einfach vor Ort, zB direkt nach dem Kindergarten, beim Abholen...
vor allem ist ein Leben mit Kindern, viele haben ja auch gleich mehrere davon, auch manchmal nicht vorher zu bestimmen. Und was ist wenn das Kind plötzlich keinen Bock auf das andere Kind hat? Soll vorkommen. Ich würde mein Kind doch nicht zu einem Spielplatzbesuch zwingen wenn es partout nicht mit dem Kind spielen will. Mir ging das ganze Verabredungen nach Terminplan immer fürchterlich auf die Nerven, vor allem wenn es von den Müttern ausgemacht wurde. Kinder sind meist spontan, warum unterbinden? Und kein 4 Jähriger der Welt kann planen mit wem er in 14 Tagen spielen will.
Es geht mir oft wie dir. Ich habe mir die Freundschaften meiner Kinder hart erkämpfen müssen.
Jetzt bin ich in einer Position, in der ich nur noch drüber lachen kann wie furchtbar anstrengend es ist und wie schwer es einem manchmal gemacht wird.
Bei uns ist es so das Dorf…. Jeder hat seine feste Gruppe und man ist als Neuankömmling außenvor.
Was die Freundschaften meiner Kinder angeht bin ich frecher geworden. Manche würden es als „nervig“ bezeichnen, aber es klappt ja. Man muss ständig dran bleiben (zumindest in dem jungen Alter noch).
Was Freundschaften für mich angeht…. Tja…. Die habe ich nicht wirklich
Ich komme mit anderen Müttern nicht so klar
Du schreibst ja es sind neue Leute, die du kennengelernt hast. Vielleicht sehen sie euch noch nicht in einer so festen Konstellation,dass man zusammen hin und zusammen zurück geht. Keine Ahnung. Ich bin auch eher der lockere Typ und würde einfach kurz Bescheid geben, wenn wir schon losgehen oder schon da sind. Wenn vorher nicht wirklich konkret abgesprochen war, dass man ZUSAMMEN hingeht, würde ich auch eher davon ausgehen, dass man sich dort trifft.
Sind ja keine Freunde... es sind Bekannte. Wie ist das denn, wenn ihr dann nachkommt ? Sind sie dann freundlich zu dir ? Oder hast du das Gefühl, dass du doch störst ?
Mir scheint, du möchtest nicht nur verbindliche Verabredungen, sondern auch Freundschaften schließen. Das wollen die meisten nicht. Sie gucken, ob etwas zufällig jetzt sofort oder nach Bedarf klappt. Wenn ja, ist gut. Wenn nicht, ist auch gut. Sie warten keine Sekunde, wollen keine Umstände und keine Verbindlichkeit. Ich habe es sehr ähnlich erlebt. Hat mir nicht gefallen, aber ließ sich nicht ändern.
... denn befreundet sein ist ja etwas, was sich entwickeln muss, wirkliche Freundschafte entstehen nicht mal so im Handumdrehen... Das braucht Zeit und... Substanz. Es sind erstmal Bekanntschaften, allles Weitere wird sich ergeben.... oder auch nicht....
Hallo ich empfinde das nicht als unfreundlich sondern als "normal". Jeder hat sein Leben u. auch meist seinen Beruf o. nebenher noch ein Elternteil zu pflegen, Termine beim Arzt etc. Ich selbst habe kein Handy u. verabredete NIE. Einmal im Jahr vielleicht, sonst ergibt es sich mal so zufällig dass ich sage "gehe ins Schwimmbad - magst du hinkommen???" Ich weiß durch den Job oft erst 2 h vorher ob es wirklich klappt. Ähnlich war es als Junior noch klein war mit dem Spielplatz o. auch Schwimmbad etc. - das war auch oft so eine kurzfristige Entscheidung. Bekannten haben wir gesagt an welchen Tagen u. zu welchen Zeiten wir jeweils auf dem Spielplatz sind, mal haben wir uns getroffen, mal nicht. Von daher nicht komplizieren u. nicht auf genaue Verabredungen bestehen - u. wenn noch weitere Personen dabei sind finde ich das auch nicht schlimm.... viele Grüße
... (wirklich unfreundlixhe Leute würden erst gar keine Tel.Nr. tauschen) sondern eher, dass es halt nicht mit jedem passt... Fall Nr.3 - sie sind halt wohl etwas chaotisch und in der Kommunikation nicht besonders vorauschauend... meinen es aber wahrscheinlch gar nicht irgendwie "böse" und würden wahrscheinlich aus allen Wolken fallen, wenn sie wüssten, dass sie hier unter der Überschrift "unfreundlich" subsummiert werden... Wenn es einem nervt, ist man mit solchen Leuten halt eher nicht befreundet. Oder man steht drüber und richtet sich entsprechend ein... Die ersten beiden Falle - da kann es alle möglichen Gründe geben.... Wenn es mir wichtig ist, würde ich ruhig direkt nachfragen. Mit (potentiellen) Freunden spricht man offen und ehrlich, finde ich. Ansonsten halt abhaken und weiter richtige Freunde bzw. befreundete Familien mit ähnlixher Wellenlänge suchen...
Kann es sein dass unbedingt Anschluss suchst und dann krampfhaft an bestimmte , von dir ausgesuchten Personen festhälst? Das merken die anderen vielleicht und fühlen sich bedrängt, möchten dir das nur nicht sagen!?!? Geh doch einfach allein mit Kind auf den Spielplatz, nicht selten trifft man dort andere kids die sich kennen und deren Eltern und man kommt ganz locker in Kontakt. Vorsicht: dann nicht gleich an diese Bekanntschaften festkleben, sondern unverbindlich bleiben. Auch sonst etwas locker bleiben, denn Freundschaften sollen sich leicht anfühlen und keiner darf unter Druck stehen wenn sie das leben bereichern sollen. Es gibt so viele Menschen da draußen, da sind für jeden welche dabei die kompatibel sind :)
Zeitgeist. LEIDER Hier würde es auch nix nutzen, wenn ich einfach auf den Spielplatz ginge. Dort gibt es keinen Kontakt zu anderen Müttern. Die schicken ihre Kids alleine dorthin und genießen dann die Ruhe zu Hause. Leider gehen meine Kids total gerne mit Freunden ins Schrimmbad oder woandershin. Nur mit Mama ist langweilig. Ich versuche also immer und immer wieder Verabredungen zu treffen ABER sage den Kindern erst kurz vorher, wenn es klappt. Ist schrecklich viel Arbeit und ich bin jedes Mal froh, wenn das Kind alt genug ist, sich selbst zu verabreden.
Wie alt sind denn die kids die allein auf den Spielplatz gehen, sich aber nicht selbst verabreden können? Meine ging bis sie 10 war nirgends allein hin. Und ab ca 5 hatte ich oft ein anderes Kind ohne Mama im Schlepptau. Dafür hatten diese dann auch mein kind mit dabei , auch ohne mich. Mit manchen Müttern freundete man sich an, andere blieben fremd....und Freundschaften erwachsener finde ich immer günstiger wenn sie unabhängig von den Kindern sind.
Das kann ich überbieten. Bei uns auf dem Spielplatz sind keine Kinder. Wohnen in einer reicheren Gegend, da hat jeder nen eigenen Spielplatz im Garten
Ab 4 geht's allein auf den Spielplatz, wenn der Weg dorthin kurz und ungefährlich ist. Was in der Neubausiedlung am Dorfrand mit eigenem Spielplatz für 90 Prozent der Häuser gilt. (Wir gehören zu den restlichen 10 Prozent)
Da könnte ich gar nicht in Ruhe meine Ruhe haben...mit 4 kann so viel passieren und da muss nicht mal ein "böser Erwachsener " Schuld dran sein
das sollte kia-ora als Lehrerin eigentlich selbst wissen, aber nach dem, was man von ihr so liest... bei ihr wundert mich wenig...
Was sollte ich wissen? Dass die Eltern fahrlässig handeln? Ja, dass weiß ich. Aber ich mische mich da nicht ein. Ich passe auf meine Kinder auf und begleite sie. Die anderen müssen selbst entscheiden und die Verantwortung tragen - auch für schlechte Entscheidungen.
Hallo und danke für die Antworten. Tatsächlich gehen manche ein bisschen an meinem eigentlichen Thema vorbei also ich habe genug Freunde und mein Kind auch, mir geht es eher um dieses Verhalten, das eben in zwei Fällen mit dem Nichtmelden und im dritten der Unzuverlässigkeit aufgefallen ist (auch bei anderen Menschen, mit denen ich nicht zutun habe). Da habe ich mich eben gefragt, ob das heutzutage so gehandhabt wird und mich gefragt, wieso. Was so schlimm an Zuverlässigkeit und Verbindlichkeit ist. Wieso Leite Zusagen treffen und sich nicht melden. Mir ist so ein Verhalten einfach völlig fremd und ich finde es ja, unfreundlich
Wo es wichtig ist und es um Freundschaft geht, sollte man schon zuverlässig sein, sonst wird es auch dahingehend anstrengend. Mit der Zeit kann man gute Freunde aber einschätzen und weiß wo deren negative Seite liegt. Oft ist dass dann nur dieses eine Defizit womit man leben kann, der Rest sollte sich gut anfühlen.
Ich erlebe das immer verstärkter im Job. Ich rufe an, noch oldscool auf dem Festnetz ;), vereinbare, erhalte die Bestätigung und dann ……. nichts. Irre! Eine sich steigernde Unzuverlässigkeit. Warum? Keine Ahnung.
...bei wirklicher Freundschaft, die mit der Zeit entstanden ist, versteht man sich in vieler Hinsicht gut (gegenseitig) und es gibt eine gewisse Verlässlichkeit, kleinere Defizite toleriert man, kann aber auch mal offen sagen wenn es nervt, und/oder auch drüber lachen. Bei Bekanntschaften ist die Frage, inwieweit es einem wichtig ist. Wenn es mir in dem Moment "nur" darum geht, dass mein Kindergartenkind einen netten Nachmittag nit gleichaltrigen Kindern auf dem Spielplatz oder im Schwimmbad verbringt, ist es mir erstmal relativ egal, ob wir die anderen direkt dort trifft (mochte ich oft sogar lieber als zusammen hingehen, wenn man die andren noch nicht so kennt) oder es anders macht - es geht nur darum, dass die Kinder zusammenkommen und Spaß haben. Nummern austauschen ja (hab teilweise immer noch Handynummern von "damals" gespeichert ;-)), aber halt als Spielbekanntschaften der Kinder. Bei manchen entwickelt sich daraus mit der Zeit auch Freundschaft, bei anderen ist man u.U. froh, wenn die Kinder nicht mehr zusammen spielen wollen... ;-)) "Zeitgeist"??? Keine Ahnung, ich würde eher sagen, vieles bleibt auch gleich. Es gibt immer "solche und solche"... Die Kommunikationsmittel ändern sich usw. (durch soziale Medien und das Teilen von Persönlichem mit wildfremden Leuten gibt es mehr oberflächliche Pseudofreundschaften, durch "Likes" etc.), aber wirkliche Freunde haben in der Regel eine ähnliche Wellenlänge und man kann sich auf sie verlassen. Egal ob man sich per Handy, Festnetz oder persönlich über den Gartenzaun verabredet....
So ein Verhalten gab es auch früher schon, als es noch gar keine Handys gab. Es gibt viele Leute, die sich nicht festlegen wollen. Entweder du akzeptierst das und nimmst es locker, oder du musst dir Freunde suchen, die so sind wie du. Die "Auswahl" an potentiellen Freunden ist dann kleiner.
...sondern eben wie man drauf ist. Ich finde im Gegenteil, Handys ermöglichen - wenn man will (!) - mehr Verlässlichkeit, weil.man auch wenn man schon unterwegs ist, nochmal kurz Bescheid geben kann (SMS, VIBER/Whatsapp, oder kurzer Anruf), falls sich was ändert. Es ist nur ein Mittel und man selbst entscheidet, wie man es benutzt.
Da bin ich dabei. Mein Handy rettet mich so oft im Alltag.
Zeitgeist finde ich übrigens lustig. Wie ich 4 Jahre alt war, sind wir alleine los. Da musste Mama keine Spielplatztermine für mich machen. Das habe ich alleine gemacht
im ersten Fall würde ich mal fragen, ob alles in ordnung ist. wenn du sie ewig nicht gesehen hast und sie sich nicht mehr meldet, würde ich mir Sorgen machen, dass irgendwas nicht stimmt. (krank oder jemand aus der Familie schlimmer krank…) Im zweiten Fall sieht es so aus als hätte das Gegenüber schlichtweg kein Interesse. Abhaken. zum Thema gemeinsamer Schwimmbad/Festbesuch … da war ich früher auch gestrickt wie Du. am besten gemeinsam hin und gemeinsam heim. Aber warum eigentlich… je mehr Kinder dazu kamen, job, Hobbies, Verpflichtungen usw umso schwieriger wurden auch für mich solche Termine bzw ich fing an, zumindest solche Freizeitdinge entspannter zu sehen, wenn es schon so viele verpflichtende Termine gab. Statt das Kleinkind extra zu wecken wegen eines Schwimmbadbesuchs oder noch 30 min hinauszuzögern damit das Timing passt, macht es bestimmt auch für Dich und Dein kind Sinn, mehr auf sich selbst und die Bedürfnisse von Euch zweien zu hören. und wenn noch jemand kurzfristig anruft - nimmst ihn mit ins Standbad ohne vorher zu fragen usw. Was anderes wäre ein privater Grillabend oder ähnliches, wobei wir inzwischen auch hier nicht mehr viel vorbereiten sondern loslegen wenn alle da sind. Ist entdpannter. Bei den Kids ist es auch so. Genurtstagsfest beginnt um 16 uhr, manche stehn um halb vier da, manche kommen erst um 18 Uhr dazu, jemand sagt in letzter minute ab, ein anderer hat Übernachtungssachen dabei obwohl er so nicht eingeplant war (andere schon, von daher alles gut). Ich bin da inzwischen sehr flexibel. Mit anderen aber auch mit mir und meinen Kids. Es ist Freizeit. Dass diese Verlässlichkeit seit whatsapp - vor allem aber seit Corona - extrem abgenommem hat (wo ja ständig in letzter Minute etwas ausfiel,) - das ist denk ich Fakt und das kann dir jeder Trainer von Vereinen so bestätigen. Alles ständig im Flow- Verlässlichkeit war mal. aber diese Entwicklung kann man auch für sich nutzen und sich selbst Druck und Stresd rausnehmen.
Liest sich für mich ein wenig so, als wärst du die nervige Klette, auf der Suche nach Anschluss. Sowas ist abschreckend, vor allem, wenn dann noch Ansprüche auf Exklusivität gestellt werden... Was ist schlimm daran, spontan im eigenen Rhythmus ins Bad dazu zu kommen? Warum stört es dich, wenn andere Freunde auch dabei sind? Hört sich alles normal nach Elternalltag an. Du bist schräg. So, jetzt habe ich es gesagt.
Danke für deine Einschätzung. Wie bereits erwähnt, haben wir viele Freunde und es waren eben nur die drei fälle, die mir stellvertretend für andere aufgefallen sind. Mit dem Schwimmbadleuten sind wir inzwischen gut befreundet. Dass du es scheinbar normal findest, Dinge zuzusagen und sich nicht mehr zu melden, finde ich auch schräg. Ebenso schräg finde ich, das du es normal findest, etwas auszumachen, das man zusammen wohin geht und einen Zeitpunkt und dann einfach alleine zu gehen, ohne den Leuten Bescheid zu sagen. Aber so handhabt es wohl jeder, wie er mag :)
Huhu, ich würde das nicht so negativ bewerten und auf „heutzutage“ und „unhöflich“ und den „Zeitgeist“ schieben. Es hat sicher viele Aspekte. Mal ein paar Gedanken von mir dazu: - Du bist vielleicht eher wenig spontan und möchtest gern alles im Vorhinein durchplanen. Das ist okay. Aber nicht jeder ist so, und andere möchten sich nicht automatisch an deinen Bedürfnissen in Sachen Planung ausrichten. - Feste Kinderverabredungen sind irgendwo auch arg krampfig, es ist, als ob schon Kinder Termine ausmachen müssten, um sich zu sehen. Ich würde lieber spontan anrufen und sagen: „Mag dein Kind heute zu uns zum Spielen kommen?“ Ich glaube, das kommt vielen mehr entgegen. - Dass man dir nicht antwortet, könnte auch genau daran liegen: Dass du es immer gleich weit im Voraus und so verbindlich haben möchtest, und es für viele Mütter einfacher ist, wenn die Kinder sich spontan für den selben Tag verabreden, z. B. schon beim Abholen im Kiga. Dieses Termin-Ding ist, glaube ich, etwas überholt. - Es kommt es sicher auch vor, dass andere Mütter kein Interesse an einer Freundschaft eurer Kinder haben, oder daran, einen Nachmittag mit dir zu verbringen. Dass sie es dir aber aus Höflichkeit nicht sagen, sondern dich vertrösten („Wenn ich das ältere Kind mal unterbringen kann…“). Das ist normal, nicht alle müssen einen selbst oder das eigene Kind sympathisch finden, umgekehrt ist es ja vielleicht auch manchmal so. Es ist ja immer etwas heikel, wenn man sein eigenes Weltbild absolut setzt, und dann sagt, alle, die sich nicht daran halten, sind „unhöflich“. Das ist natürlich menschlich – und praktisch, dann sind alle böse, und man selbst muss nicht umdenken oder vielleicht mal ein paar eigene Haltungen infrage stellen. Aber so eine Einstellung sorgt sehr zuverlässig für Frust. Vielleicht also stattdessen etwas mehr Leichtigkeit und Spontaneität in dein Leben lassen: dich spontan im Schwimmbad treffen, und wenn schon andere dabei sind, dann macht das doch nichts, im Gegenteil. Sich spontan anrufen, ob das Kind gleich vorbeikommen möchte. Im Kiga etwas für denselben Nachmittag ausmachen, wenn es für beide Seiten passt. Und es akzeptieren, wenn jemand gelegentlich vielleicht einfach kein Interesse an euch hat, das passiert jedem mal. LG
Hallo, nochmals vielen Dank für die Antworten, die ich sehr interessant finde. Ehrlicherweise überrascht es mich, dass scheinbar so wenige hier es nicht als unfreundlich, ja teilweise als normal, erachten, dass man Zusagen trifft und sich dann nie wieder meldet. Wird das im Dating nicht auch neudeutsch Ghosting genannt? Stimmt, das gab es früher bestimmt auch. Aber jetzt fällt es mir tatsächlich vermehrt auf. Kann aber nur Zufall sein.
Zu Fall 3; inzwischen sind die Leute unsere Freunde, wir haben mit ihnen das Thema besprochen und es klappt seitdem ganz gut. Sie wissen auch, dass wir das unfreundlich fanden. Und ob man immer andere Leute versetzen sollte, nur weil Kind früher gehen will - hm. Geduld werden die Kinder auf jeden Fall so nicht lernen nun ja. Was die anderen Leute anbetrifft: bei mir ist es halt so, das ich gerne mit den Leuten zusammen bin und was wir machen, eher zweitrangig ist. Bei vielen scheint es eher andersrum zu sein, wie machen unser Ding und falls wer dabei ist (egal wer), ist auch gut. So ist man ja immer nur eine Option.
Ich bin zumindest anders sozialisiert und finde Rücksichtnahme, Verlässlichkeit und Gemeinschaft schon wichtig und eigentlich grundlegende Werte für ein friedliches Miteinander. Aber das scheinen viele anders zu sehen :) danke auf jeden Fall für die aufschlussreichen Antworten
du hast ja selbst geschrieben, es ging um deine Kindergartentochter, ein Baby gibt es noch zusätzlich. Da würde mich als andere KIndergartenmutter schon abschrecken: wahrscheinlich soll ICH DEIN kind immer nehmen, damit das Baby Ruhe hat. Oder Verabredungen werden spontan abgesagt, weil das Baby Mittagschlaf hält/krank ist/zahnt, Oder Oder Oder. ich habe selbst drei Kinder in kurzem Abstand und kenne die Dynamiken, die da manchmal entstehen, und gerade deswegen würde ich mich nicht festnageln lassen auf verbindliche Termine, die man dann nur erfüllt, um es anderen wie dir recht zu machen. das hat nix mit Geduld lernen zu tun, sondern damit, eigene Bedürfnisse zu erkennen und ihnen entsprechend zu handeln. Wenn's spontan nicht passt, dann halt nicht.
... da haben wir unseren auch erklärt, dass wir noch auf XY warten, weil wir es so abgesproche haben und man Vereinbarungen einhalten sollte. Oder Bescheid sagen. Man sollte nicht nach den Kindern springen, finde ich auch. Aber ich glaube es war nicht der Punkt, WESHALB die Leute das "Programm" geäandert haben. Sondern dass sie es gemacht haben und entweder halt so drauf sind (und dann werden sie eher keine Freunde, wenn einen das nervt) oder man merkt dass es nicht immer so ist, bzw. man es auch ansprechen kann und sie es berücksichtigen. Das scheint ja irgendwie geklappt zu haben und ihr seid jetzt Freunde. ;-) Ach ja, und "nie wieder melden" finde ich auch sehr seltsam und nicht OK.
Ok, den Gedankengang kann ich nun so gar nicht nachvollziehen. Man will sich verabreden und der Gegenpart denkt, er soll auf meine Kinder aufpassen? Könntest du das nochmal näher erläutern?
Selbst so erlebt, sonst würde ich auf die Idee doch auch nicht kommen. Es ist mir zwei mal passiert, dass andere Eltern ihre Kinder bei uns abgeladen haben, einmal zu Hause, einmal am Spielplatz "ah, die spielen so schön und du bist ja da, ich muss mit dem Baby zu xyz oder einkaufen". Beim ersten Mal war ich noch doof, beim zweiten Mal bin ich heim gegangen mit meinen Kindern und habe dem anderen Kind gesagt, es soll auf die Mama warten. Nur damit du es evtl nachvollziehen kannst. Was sagst du zu meinem anderen Gedanken, dass die Leute nicht zusagen bzw kurzfristig absagen, weil das ihrem Bedürfnis entspricht? Und es nicht tun, um dich zu ärgern? Und da man seine Gemütslage und den Status quo eben schlecht vorhersehen kann, man so etwas lapidares wie Spieltreffen nicht ewig vorher plant, sondern eben passieren lässt?
im freibad selbst schon erlebt: "ich muss beim baby bleiben weil es schläft/bestimmt gleich hunger hat/grad so schön spielt. kannst du mit den großen kindern ins becken gehen/pommes holen?" und schon ist man alleine mit 2 kindern unterwegs. für mich ist sowas meistens ok und wenn es nicht ok ist kann ich das direkt sagen aber manche trauen sich das vielleicht nicht zu? ich kenne diese festen exklusiven verabredungen der kinder wegen gar nicht. entweder man trifft sich mit anderen eltern damit die kinder wen zum spielen haben, dann ist das aber ungezwungen was dann eben auch bedeutet dass jeder kommt und geht wie es passt und auch andere spontan dazukommen. oder man trifft sich weil man mit den eltern bzw. der mutter/dem vater befreundet oder zumindest gut bekannt ist bzw. sein will, dann macht man schon einen festen termin. aber wenn mir das so wichtig wäre würde ich das 1. deutlich kommunizieren und 2. eher zu uns einladen oder mich zumindest in einem anderen umfeld wie dem schwimmbad treffen. ich habe eine freundin mit 2 kindern im ähnlichen alter wie unsere beiden kleinen. wenn wir uns im schwimmbad verabreden wissen wir dass wir nicht zum quatschen kommen. das ist dann auch eher spontan und ohne richtig feste zeiten sondern wie es mit den eigenen kindern passt. wenn wir quatschen wollen treffen wir uns in einem anderen rahmen wo die kinder nicht dauerbeaufsichtigt werden müssen.
Genau, im Schwimmbad habe ich es auch schon mal erlebt. Ich war mit meinen dreien, die jüngste war zu dem Zeitpunkt noch kindergartenkind, meine anderen beiden erste und dritte Klasse. Ich habe eine andere Mutter zufällig getroffen, die hatte auch drei Kinder, zwei Kindergartenkinder, und ein recht frisch geborenes Baby, das aber aus irgendeinem Grund angefangen hat zu brechen. Rate mal, wer die beiden anderen Kinder beaufsichtigt hat, bis sie das kotzende Baby versorgt hat, alles eingepackt hat, zum Auto losgelaufen ist um dieses zu holen, und dann zum Eingang des Schwimmbads gekommen ist, um ihre anderen beiden Kinder abzuholen, richtig: ich.
wir haben mit ihnen das Thema besprochen und es klappt seitdem ganz gut.... klingt danach als httet ihr sie zur rede gestellt. sorry das könnte man mit mir nicht machen, schon gar nicht aus obene genannten gründen und weil sie da noch gar nicht eure freunde waren . mir scheint dass sich alles um dich kreisen muss und wenn nicht bist du beleidigt, vielleicht haben die anderen mütter die sich melden wollten es aber nicht taten dies als einfacher angesehen als dir direkt zu sagen dass es mit euch nix wird. ich für mich umgebe mich nur nch mit leuten die mir gutun , du wärst mir zu leider zu anstrengend. sorry wenn ich das so sage
Und? Ist dir dabei ein Zacken aus der Krone gebrochen? Für mich wäre das ganz klar, dass ich in so einer Situation helfe und auf die Kinder achte. Sie konnte ja nichts dafür dass das Baby kotzt. Du gehörst definitiv zu der Fraktion „ich bin mir selbst der Nächste“, ist mir schon öfters aufgefallen. Dass du so denkst wundert mich nicht. Rücksicht auf andere nehmen, helfen und dabei seine eigenen Bedürfnisse mal kurz zurückstellen ist so gar nicht deins. Niemals und in 100 Jahren nicht würde ich ein kleines Kind einfach alleine auf dem Spielplatz stehen lassen und nach Hause gehen. Zum eigentlichen Thema: ich kann den Ärger durchaus nachvollziehen man nimmt sich die Zeit, verabredet sich nicht anderweitig und wird versetzt. Das Kind ist vielleicht enttäuscht. Bei einem triftigen Grund ja okay, passiert, einfach so, wenn einem kurzfristig was anderes einfällt, finde ich nicht in Ordnung. Das gehört sich nicht. Vielleicht ist es auch eine Generationen Frage. Für mich ist Ehrlichkeit, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit wichtig. Anderen Leute ist egal, die machen ihr Ding und schauen weder nach links noch nach rechts. Überlegen gar nicht, dass andere Leute vor den Kopf gestoßen sein könnten. So ist es halt, wenn nur die eigenen Belange zählen. Zum Glück bin ich von solchen Leuten weitesgehend verschont geblieben.
stimmt schn , ich selber bin da auch sehr zuverlässig ( so bin ich erzogen) und wenn sich pläne ändern kommuniziere ich das, so dass die anderen auch planen können . wenn aber andere anders ticken kann man nicht einfordern dass sie es genauso hndeln wie ich. dann muss man damit leben oder sich andere freunde suchen
Und das empfandest du als Unverschämtheit, in dieser Notsituation die anderen Kinder mit zu versorgen? Hättest du das andersrum nicht auch in Anspruch genommen, oder wie hättest du das gelöst? Ich muss feststellen, im Vergleich zu heute hatte ich mit kleinen Kindern paradiesische Zustände durch ein nettes und hilfsbereites Umfeld, und das an völlig verschiedenen Wohnorten. Ich habe anderen mit kleinen Kindern in besonderen Situationen geholfen, und sie mir. Geben und Nehmen hieß die Devise. Natürlich gab es auch welche, die nur im Nehmen stark waren, aber das muss man halt abhaken.
du gehst ungefragt davon aus dass decaflofat das wegen sich selber macht. vielleicht machte sie das wegen ihrer eigenen kinder? wenn man mir einfach ein kind ungefragt aufs auge drückt und ich muss weg um mein kind zum arzt/zum musikunterricht zu bringen oder mein kind hat hunger/muss ins bett oder ich muss noch einkaufen oder was auch immer - sind das dann auch MEINE bedürfnisse die ich rücksichtslos über die bedürfnisse anderer stelle? wie viele kinder hast du? ich habe 3, wie decaflofat. da ist es oft schwer genug die auseinanderlaufenden bedürfnisse der eigenen kinder zu koordinieren. wenn ich die bedürfnisse eines 4./5. kindes dazunehmen möchte dann nur weil ich das selber so entscheide und nicht weil irgendjemand meint dass ich das sollte. da geht es nämlich auch ganz unegoistisch um die frage ob ich den zusätzlichen kindern überhaupt gerecht werden kann. es ist doch keinem geholfen wenn zusatzkind1 ins schwimmerbecken fällt weil ich gerade einen streit zwischen zusatzkind2 und meinem kind schlichten muss während mein anderes kind die banane auf dem nachbarhandtuch verteilt und mein baby brüllt.
auch für dich: es geht (zumindest mir) nicht darum nicht zu helfen. es geht darum in der hilfe für andere nicht über die eigenen grenzen zu gehen. davon hat keiner was.
sehe ichauch so, es ist ein geben und nehmen der eltern untereinander. wie ich schrieb, hatte ich öfters kinder im schlepptau die nicht meine waren und mein kind war ebenso oft mit anderen eltern unterwegs. aber beim ausgangspost verstand ich es so, dass noch gar keine beziehung zwischen den müttern bestand und die anderen sich einfach nicht gemeldet haben obwohl gesichtsnase das so wollte. das kann man doch nicht einfordern oder als unzuverlässig ansehen - die anderen hatten einfach keine lust drauf ohne dies begründen zu müssen. und wenn ich eingeladen bin und noch andere gäste da sind ,ist das doch eher bereichernd und auch ein zeichen dass die freunde mich so mgen , dass sie mich auch anderen freunden vorstellen-hat nix von unzuverlässigkeit .
es sollte aber beides legitim sein , wenn man gern mit andern im regen austausch bei der kinderbetreuung hilft, genauso als wenn man lieber sein eigenes ding macht. für jeden gibt es die kompatiblen menschen da draußen, da muss man doch weder die einen noch die anderen tadeln, denn jeder kann sein leben einrichten wie er es möchte
Genau so ist es. Als ich mit meinen dreien im Schwimmbad war, bin ich dorthin weil wir ins Schwimmbad wollten. Nicht weil ich so gerne etwas mit Person xy unternehmen wollte. Schwimmbadzeit ist bei mehreren kleinen Kindern absolute Kinder-Zeit. Wir hatten einen ausgemachten Platz im Schatten nahe dem Spielplatz und wer kam, der kam. Mal 5,6 Familien, mal nur eine . Explizit was mit einer anderen Mutter machen war eigentlich immer schwierig, denn es gab fast niemanden der auch Kinder im selben Alter hatte (von groß bis klein) und meine Kinder dann auch noch Lust hatten, mit diesen kleineren oder größeren Kindern zu spielen. Eins war immer „übrig“ - und dann kamen eh die Hobbys und so weiter. In ruhe mit einer Person treffen - wenn man zufällig jeder ein Kind mit selben Interessen hat, ja. Ansonsten artet es in absolutes Organisationsgeschick aus. Kind groß zum Freund, treffen mit Person a wegen Kind mittel und derem Kind (das aber erst ab x Uhr kann)… Kind klein macht Mittagschlaf von x bis y. Anstrengend. Wenn man dann noch die Perfektion aufbringen möchte, Termine zu planen und exakt einzuhalten (was ich ehrlich versucht hatte…) macht man sich, vor allem auch den Kindern - unnötig Stress.
In dem konkreten Beitrag ging es um die Hilfe in einer speziellen Situation, die als unverschämt und unzumutbar empfunden wurde. Mich wundert immer weniger, dass eine Generation von Egoisten heranwächst oder schon herangewachsen ist. Ich habe übrigens auch drei Kinder in engerem Abstand.
Sie hat geschrieben sie ging mit ihrem Kind nach Hause und hat das andere dort gelassen. Da war nichts von Musik-Unterricht oder sonstigem zu lesen. Selbst wenn würde ich ein kleines Kind nicht alleine zurücklassen. Würde ich nicht. Da würde ich tatsächlich meine Bedürfnisse zurückstellen.
Unfreundlich finde ich Deine Aburteilung hier. Deine Art ist toll, die Art der anderen schlecht. Dabei bist Du nur in Deinen Schuhen gelaufen, nicht in den Schuhen anderer und machst Dir auch nicht viele Gedanken um die Gründe des Verhaltens der von Dir beschriebenen. Rücksichtnahme geht auch in die andere Richtung und vielleicht war ihnen Verlässlichkeit oder Rücksichtnahme mit anderen Personen in dem Moment wichtiger als in Deine Richtung.
wahre worte, danke
Mein Gedanke nach Decafs Spielplatzaktion. Ist ja auch ziemlich schwierig zu sagen, du, geht nicht, weil…….und nur weil mein Kind jetzt Hunger hat, wäre für mich kein Grund dringend benötigte Kurzzeithilfe zu verweigern. Verhungert dürfte aus dem Grund noch keins sein. Aber erst zustimmen und dann stehen lassen? Wow…. Ich hatte neben meinen Zwillingen auch manchmal gleich mehrere Gleichaltrige spontan im Schlepptau. Umgekehrt konnte ich meine Kinder auch kurzfristig parken. Und es gab sie, diese Situationen, wo man für die schnell und unprätentiös helfende Mutter vom Nebenhandtuch ziemlich dankbar war. Dazu muß man sich nicht mal kennen, wenn es mal wirklich akut ist. Wegen Verabredung…..das sah ich auch eher schmerzbefreit. Wenn wirklich Verabredung, dann hält man sich dran, wenn loses Treffen, dann kommt es so, wie‘s kommt.
Ich habe jetzt überlegt, ob ich dir antworte, denn dein "typisch für dich" sagt mir dass es Perlen vor die Säue sind. Aber: hätte mein Kind gekotzt, hätte ich meinen sums zusammengepackt und das mit dem Rest meiner Kinder unter meiner Aufsicht. Wer alleine mit drei so kleinen Kindern ins Bad geht, muß das ab können und/oder eben in Zukunft ein Planschbecken im eigenen Garten aufstellen. Und natürlich sage ich nicht nein, wenn sie mir verzweifelt ihre Kinder anschleppt. Aber Purzelbäume vor Freude habe ich auch nicht gemacht, weil meine Söhne (Grundschul-Alter, Wasser, = wild!) und meine Tochter auch beaufsichtigt werden mussten (durch mich!) Das waren echt anstrengende 20 Minuten, fünf vogelwilde Kinder. Macht man natürlich im Notfall, aber eben nicht gerne. Und umso weniger, wenn das Gegenüber immer mehr nimmt als gibt.
Also muss ich jetzt auch Mal was schreiben, da finde ich dich jetzt schräg, wenn das der Mutter mit dem spuckenden Baby ankreidest.... Das ist doch eine absolute Ausnahme Situation wenn jemand krank wird...
Ja. Zusagen treffen und absagen oder Bescheid sagen ist eine tolle Art.
dann mal andersherum gefragt: die mütter haben sich ZUFÄLLIG getroffen. was hätte die mutter den getan wenn das baby spuckt und sie vorher nicht zufällig eine bekannte getroffen hätte?
Ok, so kenne ich das tatsächlich nicht. Danke für deine Erläuterungen. Fände es aber auch seltsam, wenn jemand denkt, ich will ihm meine Kinder einfachst aufhalsen? Aber scheint ja tatsächlich vorzukommen, wie du schreibst. Zu deinen anderen Gedanken: das ist es ja. Die Leute sagen zu. Und melden sich nicht mehr. Oder werfen die gemeinsamen Pläne um, ohne Bescheid zu geben. Statt ständiges Absagen und verschieben fände ich dann eine allgemeine Absage ganz nett, aber so ist es halt manchmal, dass es ja wirklich plötzlich nicht passt. Das mit den Spielttreffen ist so. Ich bin sehr spontan. Mein Umfeld nicht. Alle haben irgendwelche Nachmittagskurse mit Kind eins, Kind zwei muss zum turnen, Eltern eins arbeiten voll usw. Bei denen geht gar nix spontan, das haben mir Freunde auch schon gesagt - lass doch den und den Tag festhalten. Spontane Treffen gehen hier in meinem Umfeld gar nicht. Ich habe jetzt zwei Wochen vorab Besuch für Samstag angekündigt bekommen und am 29.7. können Freunde Nummer zwei. Ich stopfe mir meine gesamte Freizeit und die meiner Kinder nicht extrem voll, aber andere machen das - von mir aus.
Ok, so kenne ich das tatsächlich nicht. Danke für deine Erläuterungen. Fände es aber auch seltsam, wenn jemand denkt, ich will ihm meine Kinder einfachst aufhalsen? Aber scheint ja tatsächlich vorzukommen, wie du schreibst. Zu deinen anderen Gedanken: das ist es ja. Die Leute sagen zu. Und melden sich nicht mehr. Oder werfen die gemeinsamen Pläne um, ohne Bescheid zu geben. Statt ständiges Absagen und verschieben fände ich dann eine allgemeine Absage ganz nett, aber so ist es halt manchmal, dass es ja wirklich plötzlich nicht passt. Das mit den Spielttreffen ist so. Ich bin sehr spontan. Mein Umfeld nicht. Alle haben irgendwelche Nachmittagskurse mit Kind eins, Kind zwei muss zum turnen, Eltern eins arbeiten voll usw. Bei denen geht gar nix spontan, das haben mir Freunde auch schon gesagt - lass doch den und den Tag festhalten. Spontane Treffen gehen hier in meinem Umfeld gar nicht. Ich habe jetzt zwei Wochen vorab Besuch für Samstag angekündigt bekommen und am 29.7. können Freunde Nummer zwei. Ich stopfe mir meine gesamte Freizeit und die meiner Kinder nicht extrem voll, aber andere machen das - von mir aus.
Danke für deine Antwort. Genauso sehe ich das auch. Ich habe allerdings dazu gelernt und erzähle meinem Kind nicht sofort hon den Plänen, weil ich weiß, das die Leute so ihr Ding machen.
Wir haben uns auch mal extra Urlaub einen Tag genommen, weil eine Fahrt nach x geplant war. Die Person, die dann auf Nachfrage, welches Zelt wir mitnehmen, geantwortet hat mit „hab an dem Tag doch was anders vor“ geantwortet hat, ist nun nicht mehr im engeren Freundeskreis
Jeder ist sich selbst der nächste, nach mir die Sintflut, ich mach mein Ding, egal, was andere sagen… puh, klar kann machen. Aber sozial ist das eben nicht
Du überliest aber scheinbar/ sie haben zugesagt! Und es stand nur noch offen, wann und wo - und wenn ich da nachfrage, da kann ich schon eine Antwort anfordern, doch.
anfordern kannst du aber die anderen können auch lgitim nicht antworten- eine verpflichtung besteht da nicht im prinzip würde ich es s deuten dass die anderen nicht antwrten wollen. das hat dann einen grund und den würde ich so stehen lassen und mich nicht weiter aufdrängen
Wer sagt denn dass es für einen selber keine Erleichterung ist? Die entspanntesten Nachmittage habe ich oft gehabt, wenn Gastkinder unerwartet zu Hause oder am Spielplatz waren. Nur dann muss man sie eben als Erwachsener nicht voreilig als Last empfinden. Und wenn man selbst einen Termin hat/müde ist ruft man eben die Eltern an. Finde ich selbstverständlich die eigene Handynummer herzugeben und erwarte das auch von anderen.
vielleicht sind diese menschen aber in anderen dingen sozial wo du gar nicht hindenkst. kinder, besonders die eigenen sind extrem wichtig, dennch gibt es zig andere dinge im leben die nicht unwichtiger sind. prio hier war immer allein mit kind klarzukommen , ohne andere in die pflicht zu nehmen . kam es dann zufällig anders war das natürlich wunderbar
Klar, mach ich auch nicht mehr. Finde ich aber dennoch unfreundlich und wenn alle so drauf sind, fragwürdig.
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Eine Freundin, die mir in der Kinderaufzucht sieben Jahre voraus war, sagte oft, Verdünnung wäre das Zauberwort. Also kommen entweder noch Kinder zu den eigenen dazu, oder ein oder zwei sind woanders. Alle drei Kinder allein zusammen waren tatsächlich oft viel anstrengender, als wenn noch Freunde von ihnen da waren.
Dann hätte sie es auch irgendwie alleine gewuppt. Aber sie HAT sie ja getroffen. Ich finde, dass es in so einer Situation das Normalste der Welt ist, froh zu sein, jemand Bekanntes zu treffen und da mal nachzufragen, ob diese Person helfen kann. Wenn diese sich da nicht in der Lage fühlt oder auch einfach schlicht nicht will, kann/muss sie das halt sagen. Aber es zu tun und dann hinterher die Hilfe suchende Person als irgendwie neben der Spur darzustellen, ist doch schxxx!
Ich hab' hier auch so Spezialistinnen, die das so versucht haben. Konnte ich auch nicht immer brauchen. Aber dann sagt man halt, dass es nicht geht. Ich weiß ja nicht, wie alt das Kind war, aber je nach Alter ist es doch das Hinterletzte, es einfach auf dem Spielplatz stehen zu lassen und das nur, weil man sich über sie Mutter ärgert, aber den Mund nicht rechtzeitig aufkriegt!
Hoffentlich hat das Karma Verständnis ...
Wieso meldet man sich dann einfach gar nicht? Dann könnte man doch auch schon zu Anfang, wenn man merkt, dass der andere gerne fest plant, sagen (habe ich auch schon manchmal so gemacht): "Du, bei uns ist so viel los mit Terminen etc., da ist es einfach schwierig bis fast unmöglich, auch noch einfache Spielverabredungen exakt zu planen. Da möchte/muss ich flexibel und spontan sein, sorry!"
Für mich klingt es eher so, als ob sich eine Freundschaft entwickelt hat und man dann nochmal drüber gesprochen hat. So unterschiedlich kann es aufgefasst werden....
In so einer Situation hilft man sich doch? Das ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Ansonsten - ich würde nie ein Leben ein Kind allein auf dem Spielplatz zurücklassen… Kommt ein wenig aufs Alter an, aber grundsätzlich finde ich das wirklich fies.
Aber warum teilt man dies dann nicht einfach ganz kurz mit? Ist doch heute kein Ding mehr mit Handy, WhatsApp und dem ganzen Kram ...
Genau so, wolfsfrau
naja darum ging es doch nicht, oder? dass man das nicht macht ist ja klar. Das hat aber auch keiner hier behauptet, dass er das so macht aber eben dass man sich nicht so sehr auf Termine versteifen kann/soll zumindest wenn mehrere Kinder im Spiel sind. Daraufhin schreibt sie, dass SIE eben Verlässlichkeit und Anstand gelernt hat im Gegensatz zu den anderen hier im Forum. zumindest habe ich es so herausgelesen.Ist aber mal wieder viel geschrieben worden - hab nicht alles gelesen…
Das klingt schon etwas extrem jetzt, finde ich. Bei Kindergartenkindern...? Wen man mit de Leuten auch selbst befreundet sein möchte und nicht nur wg.der Kinder sich mal trifft, ist es wohl besser, jemanden mit ähnlichen Ansichten zu finden.
... klar kommunizieren, was geht und was nicht. Ich kenne es übrigens auch andersrum - dass die Mamas, die schon wieder arbeiten gehen oder viele Termine mit ihren älteren Kids haben, meinen, die Babymamas hätten ja soo viel Zeit und könnten mal eben mit auf das Geschwisterkind mitsamt Besuch aufpassen. Klar geht das manchmal ganz gut, aber manchmal eben auch nicht, und sollte jedenfalls nicht zum Automatismus werden. Da muss man halt auch den Mund aufmachen.
... ich kann diese Erfahrungen bestätigen.
... ich kann diese Erfahrungen bestätigen.
... ich kann diese Erfahrungen bestätigen.
... ich kann diese Erfahrungen bestätigen.
... ich kann diese Erfahrungen bestätigen.
Und da ist es völlig egal, ob man die Kinder öfter hat. Dafür kann man im Park auch einmal ein Buch lesen oder im Garten im Liegestuhl liegen. Haben Freunde mit Einzelkindern, die laden im Urlaub immer Freunde mit ein, weil es für die Eltern pflegeleichter ist mit mehreren.
Ich würde mir ja die Frage stellen, warum melden sich so viele Leute nicht wieder oder lassen mich sitzen. Vielleicht denkt sich die eine Mutter zB, die hat ein kleines Baby daheim und genug Stress. Da muss ich nicht auch noch stören. Und hält sich für super sensibel und nett. Für dich ist sie aber unfreundlich. Sprechenden Menschen kann geholfen werden. Ghostung kenne ich übrigens gar nicht. Ja, Kontakte schlafen ein, werden weniger. Das man mich aber bewusst ignoriert, wenn ich jemand kontaktiere - nie erlebt.
Oh ja. Deshalb sage ich ja, erst gar keine festen Termine ausmachen sondern eben mitnehmen was sich dann ergibt. Mit mehreren Kindern auch gar nicht anders möglich.
Spannend, wie man hier angegangen wird teilweise. Vielleicht hat Tonic ja recht, es ist vielleicht eine Generationenfrage. Und ich bin altmodisch. Dass so viele das als normal empfinden, Dinge zuzusagen und sich nicht mehr zu melden, finde ich immer noch etwas gewöhnungsbedürftig. Ich hab auch kein Bock auf manche Leute, alles cool. Das sag ich dann aber entweder direkt oder unter Vorwand. Mich würde es ja voll nerven, wenn die Leute immer wieder nachfragen?
Bei Nummer drei geht es nicht darum, da da andere Leute dabei sind per se. Vielleicht habe ich es falsch ausgedrückt. Es war offensichtlich, dass sie eigentlich mit denen verabredet waren und anstatt das zu sagen, was total ok wäre: hey, wir sind mit x da und da, kannst gerne dazu!“ heißt es:“ lass uns doch zusammen da und da hingehen gegen x Uhr? Wir reden nochmal, sobald der kleine wach ist“ und dann fragt man kurz vorher nach und April, April - die sind schon da. Sehe ihr wirklich… WIRKLICH keinen Unterschied???
Was ich mich auch frage- wenn alles ja so super locker und unverbindlich ist und man von dem anderen ja bloß nix erwarten darf - wie genau lernt ihr denn neue Leute kennen? Also wo rein gar nix ist, können auch gar nicht neue Bekanntschaften oder Freundschaften entstehen? Wie macht ihr das denn, wenn alle anderen Leute total egal sind, man macht, wie es nur für einen selbst passt usw?
ich habe freunde nie dadurch kennengelernt weil jemand bedürftig war oder man sich gegenseitig helfen wollte, freunde lernt man meist kennen durch simple zufälle, ohne den druck" ich suche mir jetzt bekannte". ähnlich der partnersuche, verkrampft ist schlecht aber unverhofft kommt oft und das ganz ohne erwartungshaltungen
Naja, man ist doch nicht bedürftig, wenn man sich nett unterhält öfter und darüber dass die Kinder sich so gut verstehen und dann ein Part fragt, ob man sich mal nachmittags trifft und der andere begeistert tut und Nummern ausgetauscht werden. Man scheint sehr schnell als bedürftig zu gelten
mit dem nett unterhalten ist das immer so eine sache, oft erwartet dann der eine mehr als der andere geben kann/ möchte, neutral nett sein ist das eine ...mehr zu wollen das andere;). in zukunft bin ich nicht mehr nett, denn dann könnten die leute ja in einem forum darüber klagen dass ich interesse geheuchelt habe und dies dann verleugne ..dabei war ich einfach nur nett
Sie sind doch nicht einfach nur nett. Sie haben zugesagt, ist das wirklich kein Unterschied für dich? Es ist ja nicht so, dass ich mich nett unterhalten habe und mir dann die Nummer heimlich ergaunert habe, im die Leute mit meine. Anfragen zu belästigen. Sie haben zugesagt, sogar einen Tag und Ort ausgemacht. Das nennt man einfach versetzen und das ist unfreundlich, da kannste sagen, was du willst
durchaus, es ist nicht nett. aber hat das nicht jeder schon mal durch? mit 15 habe ich da noch geheult, heute mache ich einen haken dran
Klar kann das passieren, dass der eine mehr in etwas sieht als der andere, sowohl in "normalen" Freundschaften als auch, wenn es um Liebe geht. Aber ist es dann wirklich normal, dass, wenn man merkt, der/die andere will mehr als unverbindliches Nettsein, einfach gar nicht zu reagieren?
Naja, an die Leute mache ich auch nen Haken dran. Ich melde mich da nicht mehr. Aber das hindert mich ja nicht daran, über gesellschaftliche Normen und Verhaltensweisen zu sinnieren
vielleicht ist der andere auch nicht so mutig zu sagen dass er nicht will, das weiß man ja nicht.
Ja, schon und könnte ich verstehen. Ich bin tatsächlich auch nicht der Typ, der völlig offen etwas rausknallt. Aber auch da gibt es doch Möglichkeiten, es halt durch die Blume auszudrücken und wenn es durch weiterhin unverbindlich-höfliches Kommunizieren gezeigt wird, aber einfach gar nichts ... ...
Genau. Mit der einen habe ich auch ein gwschäftsveehältnis ml gehabt. Da hab ich auch gesagt, quasi ein Türchen offen gelassen, wenn das wegen der vergangenen gemeinsamen Geschäftsbeziehung schwierig ist und sie nicht will, ist ok, kann ich verstehen. Antwort: ach was, das ist gar kein Problem! Finde ich gut, wenn die Kinder zusammen spielen. Entweder ist sie doof oder sie wollte sich doch treffen oder oder. Das wäre ja auch für später ein Aufhänger „ hab drüber nachgedacht, find ich doch nicht so gut wegen der Geschäftsbeziehung, sorry Ende, aber so? Hm.
Jetzt muss ich doch mal nachfragen… es ist dir gleich öfter passiert, dass jemand mit Dir einen festen Termin ausgemacht hat, dann aber nicht kam? Oder war das einmalig? Diese Frau (beim der einen Geschichte) hatte ein Baby oder? Vielleicht Stilldemenz? Ganz ehrlich ich war auch als die Dritte am Dauerstillen war und alles andere gerade viel war in einem kompletten mental overload und gab auch ein oder sogar zwei Mal jemanden vergessen. Waren aber gute Freunde und natürlich hat sich das dann aufgeklärt. Wenn es eine lose Bekanntschaft gewesen wäre, hätte es auch sein können, dass ich das wirklich vergesse und wenn sie mich nicht anspricht auch nicht wieder dran denke. Vielleicht war es so etwas? Hast Du denn wirklich nicht geschafft, sie darauf anzusprechen? Anrufen, persönlich treffen? vielleicht war es wirklich ein Versehen
... und gerade heute, wo es einfach ist, kurz ne Nachricht zu schicken. Wir haben auch unserenä, heute schon großen, Kindern Verlässslichkeug beigebracht. Aber wie gesagt, manche Leute sind anders drauf. Dann kann man, wenn man sie sonst mag und eine freundschaftliche Basis da ist, drüber reden (vielleicht war ihnen nicht klar, wie das rüberkommt?) oder es hat bei den konkreten Personen keinen Sinn und dann lässt man es halt bleiben, une findet mit der Zeit eher ähnlich Gesinnte...
Die besten Freunde findet man dann, wenn man nicht nach ihnen sucht. Denke mal darüber nach.
Du irrst, sie haben lediglich zugesagt, man könnte sich treffen. Das eigebtlich treffen wurde dann abgesagt- verlässlich. Unfreundlich ubd unzuverlässlich wäre gewesen, den Termin nicht abzusagen und dich dann einfach sitzen zu lassen. Such dein schwimmbadthema ist ähnlich. Du stellst den Anspruch, man muss gemeinsam hin, gemeinsam nach Hause. So ist es für dich klar. Ich wette, es wurde aber anders kommuniziert. So in Richtung, wir wollen ins Schwimmbad, hast du auch Bock. Das sagt dann lediglich aus, man trifft sich locker dort. Mehr nicht.
Nee, also zwei Mal hatte ich den beschriebenen Fall. Es ist nicht so, das sie nicht kamen, sondern die eine hat mehrfach verschoben und auf nen neuen Termin vorgeschlagen mehrfach und sich dann plötzlich gar mehr gemeldet. Die andere hat gesagt, sie organisiert was für das andere Kind nächste Woche (damals) und dann sagt sie Bescheid, wann. Hat sie nie. Da ich eben bei beiden dachte, das sie es eben einfach vergessen haben könnten, habe ich ja nochmal geschrieben beiden neulich. Wieder keine Reaktion, jetzt lass ich’s halt sein. Die eine sehe ich nicht mehr, da hab ich nur die Nummer
Ok, bei Fall eins trifft das zu. Wobei es da hieß, lass neuen Termin ausmachen, nachdem ich schrieb, als Baby da war, kam nix mehr. Die zweite hat sich nicht mehr gemeldet ohne abzusagen. Da haben wir gesagt kommende Woche und sie sagt den Tag. Nix. Ja, da finde ich einfach unfreundlich. In dem Fall nicht unzuverlässig. Schwimmbadthema läuft so: sie fragen, was wir heute machen. Wir: nix. Sie: lass zusammen was machen. Auf was habt ihr Lust? Wir überlegen zusammen. Entscheiden uns für Schwimmbad. Machen eine Zeit aus, wann wir losfahren (wohnen in einer Straße). Halbe Stunde ca vorher hab ich nochmal nachgefragt, ob Auto oder Rad. Antwort: sind schon da.
Du meinst also, wenn ich mich im Verein XX anmelde, um Gleichgesinnte für mein Hobby zu finden und potenzielle Freunde, könnten das nie beste Freunde werden? Das bezweifle ich. Ich bezweifle außerdem, dass ich, wenn ich nichts unternehme, um potenziell Freunde zu finden, mir das Leben die automatisch so vor die Füße wirft…
Nö, habe ich auch nicht geschrieben.
in einem verein bin ich um des themas willen und nicht weil ich freunde suche. freunde auf krampf bleiben leider auch immer freunde auf krampf . die meisten trifft man unerwartet und es sind sehr wenige am ende. das andere sind bekannte die man sich durchaus suchen kann zwecks unternehmungen oder sonstigem wo oberflchlichkeiten ausreichen .
Und den anderen steht ja auch zu, zu sagen, dass sie meine verbindliche Art doof finden. Aber wenn gar nix kommuniziert wird, ist das halt schade.
Auf eine "Anfrage" einfach regelmäßig bzw. systematisch gar nicht zu reagieren (dass man das Antworten MAL zurückstellt und es dann vergisst, kann aber m.E. vorkommen), finde ich schon auch recht unhöflich. Entweder - je nach Naturell - soll man halt direkt sagen, dass man kein Interesse an näherer Bekanntschaft hat oder sich höfliche unverbindliche Ausreden einfallen lassen, bei denen der andere das mangelnde Interesse durch die Blume merkt. Ich fände beides ok, aber einfach gar nichts zu hören, fände ich blöd ... Die Sache mit dem doch schon früher als verabredet Loszugehen, finde ich jetzt nicht so schlimm (es sei denn, man hätte explizit ausgemacht, gemeinsam zu fahren, Treffpunkte für die Abfahrt vereinbart ...). Ich hätte es allerdings auch als nett(er) empfunden, wenn kurz Bescheid gegeben worden wäre.
…
Lustigerweise nervt das die Leute aus Fall 3 selbst, wenn sie das beieinander abziehen. Neulich hat die Frau was Ähnliches mit dem Mann gemacht und er hat aufgelegt und sich aufgeregt tja.
Und ich merke halt auch, dass die Leute sich ständig selbst und andere Stressen mit dieser mangelnden Verlässlichkeit. Wie gesagt, ich habe eine Freundin, die ernsthaft jede Woche bei einem feststehenden Termin fragt, ob der steht. Und Freunde, die in Panik verfallen, wenn man einen Tag vorher nicht nochmal bestätigt. „Steht da mit morgen noch?“ hab’s noch nicht gelesen . „Hallo, klappt das morgen bei dir?“ noch nicht gelesen. Dann noch mehrere ähnlicher Nachrichten. Ich lese es abends und denk mir nur „ja, verdammt! Haben wir doch ausgemacht. Ich hätte schon Bescheid gegeben, wenn’s nicht klappt“ und schreibe was Ähnliches nur netter. Wäre
naja in den letzten zwei Fällen denk ich wird es so sein, dass sie sich eben absichern wollen da sie sonst einen anderen Termin/Verabredung annehmen würden. Ich frag da auch lieber nochmal nach, vor allem wenn jemand anders frägt oder ich überlege: ich könnte ja auch… Ärgerlich wenn man extra etwas anderes absagt oder verschiebt und dann sagt der andere in letzter Minute bzw sehr kurzfristig ab. Und dieses kurzfristige Absagen hat seit Corona schon stark zugenommen finde ich. Vom Gefühl her sehe ich jeden Termin nur noch als „vermutlich“ bzw „mit einiger Wahrscheinlichkeit“. Übrigens auch geschäftlich. Wie oft passiert es mir, dass ich mich extra beeile - aus der MiPa raus oder noch schnell was anderes fertig mache - und 5 Minuten vor der Termin beginnt sagt derjenige ab „Sorry, mir fehlt noch Info xy, der andere Termin geht länger, Wichtiges Management-Meeting blabla“ Neulich 4 Termine am Vormittag getaktet gehabt - kein einziger (!) fand dann wirklich statt (einen im gegenseitigen Einvernehmen verschoben). Selbst größere Termine mit 10+ Teilnehmern werden von den Assis der Chefs kurz vorher abgesagt oder verschoben. Gibt ja so viel wichtigeres…. Dafür ist es auch kein Problem, wenn man 10 oder 15 minuten zu spät kommt (speziell in der oberen Führungsriege) alles ist im flow…
Hatte ich jetzt auch öfters. Mehrere Termine, man muss eigentlich einen absagen. Mehrmals kam dann Mitteilung am mich, sorry müssen leider verschieben. War dann gut für mich. Oder am Ende fallen beide aus. Einmal richtig blöde, ich sage Termin A ab, 5min später ruft B an und sagt mir ab. So ist das Leben. Ich stressen mich da Nicht mehr Übrigens keine privaten Termine, sondern Arzt oder Beruf.