Madleen74
Hallo, ich hab jetzt mich überall beworben..... ohne Ende und immer Absagen bekommen. jetzt hat mir meine Freundin gesagt, mach Dich doch selbständig, habe als putze 3 Jahre gearbeitet, also bringe auch Erfahrung mit. Hab als Zimmermädchen gearbeitet, bin Gärtner..... Von daher wäre das was für mich. Nun stellt sich die FRage was kann ich von den Leuten pro Stunde nehmen, das ich auch was verdiene... Ich hab keine Ahnung, eine Reinigungskraft verdient 7.56 hier. Dann kommt Private Krankenvers. muss momentan freiwillig gesetzliche bezahlen. Steuern , sprit...... Bekomme kein ALG 2 mehr bin aber noch im Computer drin, nicht abgemeldet nur kein Geld mehr. zwecks Förderung. Kann mir jemand mal helfen?
Tja..... Tagesmütter bekommen hier 4 € die Stunde pro Kind, gerechnet wurden 5 Kinder gleichzeitig, aber das "schafft" hier keine. Sie bekommen aber finanzielle Unterstützung zumindest für ein Teil der Versicherungen, wenn sie zugelassen sind. Wie viel Konkurrenz ist denn da? Wie ist die "Wirtschaftskraft" Deiner Umgebung? ich glaube, ich würde HIER ca. 15 € zahlen für die Dienstleistung. Das ist nicht viel. Ich würde da auch sicher Anbieter finden (ob sie gut sind, mag ich nicht zu beurteilen). In einer Großstadt sieht es sicher anders aus. Und HIER beschäftigt man einfach eine Minijobberin (wenn sie überhaupt angemeldet ist)
soweit ich mich entsinne lebt madleen in sachen-anhalt und da sind 15 euro die stunde fürs putzen utopisch.
Aber sie muss ihre Nebenkosten auch bezahlen können. Monatliches Einkommen über H4 und die eigenen Versicherungen bezahlen. Gibt es da nicht noch andere Ideen, vielleicht echt Tagesmutter werden????
10,00 sind realistisch. aber da brauch man einen großen kundenstamm, Werbung ohne ende denke ich ....Angebote. wenn ich 160 Stunden arbeite für 10 euro sinds 1600 euro im monat ist wenig denke ich weiß ja nicht was mit allen über bleibt. KV ..... Sprit und weiteren Kosten sind doch wie ich gelesen habe absetzbar?
"Gibt es da nicht noch andere Ideen, vielleicht echt Tagesmutter werden???? " Hab überlegt Haushaltshilfe ..... und Kinderbetreuung..... mit reinzubringen in Autohäusern...... Also mehr angebote verbreiten.....
Ähmm, ich habe jetzt eben gerade mal gegoogelt, ob ich eine Beratungseinrichtung für Dich finde (ich bin jetzt mal von Sachsen-Anhalt ausgegangen, bin aber noch nicht schlau geworden) Ich mein jetzt so etwas, gibt es in Niedersachsen und gibt es mit anderen Namen auch wo anders http://www.frauundwirtschaft.de/ http://www.frau-und-arbeit.de/start.html Ich denke, so etwas vor Ort wäre für Dich zur Beratung eine gute Sache Ist es Sachsen-Anhalt? Es gibt jedenfalls Beratungsmöglichkeiten außerhalb des Job-Centers.
Ich habe Dir unten noch mal ein paar grundlegende Ideen geschrieben. ich such gerade noch
Obs hier sowas gibt weiß ich nicht ich schau mal nach. Danke
http://www.foerderdatenbank.de/Foerder-DB/Navigation/Foerderrecherche/suche.html?get=4aa561e46fff16fb87d819d09c769842;views;document&doc=10251 Hier habe ich zumindest etwas gefunden, das heißt, für Deine Firmengründung brauchst Du ja auch Materialien.
Klar, die Kosten sind (teilweise ?) absetzbar, aber erst im Nachhinein. 1.600 Euro brutto ist echt nicht viel, du musst ausreichend abgesichert sein (vergiss die Altersvorsorge nicht !!!) vielleicht auch Haftpflichtversicherung (wenn dir bei deinem Auftraggeber etwas kaputt geht) und so weiter.... Und davon leben willst du auch noch ....
Das sind meistens Dinge, die nicht so bekannt sind. Hier vor Ort berichtet die Presse z.B. kaum darüber, das es so etwas gibt. Wenn es in Deiner Gemeinde oder im Landkreis eine Gleichstellungsbeauftragte gibt, müsste die darüber etwas wissen. Wenn Du also nicht weiter kommst, frag da mal nach. Ich weiß nicht, wie "fit" der Jobcenter vor Ort in dem Bereich ist. Das sind meistens wirklich Nischen.
Hi, wenn du nur 10 Euro vom Endkunden verlangen kannst, ist es unrealistisch, dass du davon leben kannst. Du hast ja selbst schon ausgerechnet, dass du dann bei 160 Arbeitsstunden monatlich (dafür müsstest du dann aber schon mal voll ausgelastet sein) 1600 Euro Umsatz machen würdest - das wird dir nicht reichen, um deinen Lebensunterhalt und deine jobbedingten Kosten zu decken. Du sagst, du bist freiwillig krankenversichert, wie viel zahlst du denn da momentan? Pflichtversicherung für Selbständige gibt es nicht, du würdest also nach wie vor den Mindestbeitrag der freiwilligen Krankenversicherung zahlen - je nachdem, wie du momentan eingestuft bist, wird das auch mehr sein als bisher, ich glaube, bei meiner KV (Techniker) liegt der monatliche Mindestbeitrag für freiwillig versicherte Personen mit eigenem Einkommen um die 230 Euro (genaue Zahl habe ich aber nicht im Kopf, ist bei mir schon länger her, dass ich so eingestuft war). Mit Krankentagegeld wird das noch mal etwas teurer. Dann musst du dich als selbständige Haushaltshilfe beruflich haftpflichtversichern, falls du einen Personen-, Sach- oder Vermögensschaden verursachst, und du solltest eventuell über eine Unfallversicherung, mindestens aber über eine Berufsunfähigkeitsversicherung nachdenken, um dich abzusichern. Außerdem solltest du (zumindest längerfristig) eine Altersvorsorge aufbauen. Gut, die Berufshaftpflicht kostet dich vielleicht 200 bis 300 Euro im Jahr, aber für BU mit privater Renten- oder Lebensversicherung solltest du in deinem Alter, wenn du später mal überhaupt noch etwas raushaben möchtest, schon 300 Euro monatlich investieren. Dann noch Auto- und Materialkosten, Kittel und Putzmittel, die du als Selbständige ja auch stellen müsstest... Du schreibst von "Absetzbarkeit", aber Absetzen bedeutet ja nicht, dass diese Dinge dir keine Kosten verursachen - es heißt nur, dass du dadurch deine Steuerlast minderst, du zahlst also vielleicht umgerechnet 15 bis 20 Prozent weniger für den Sprit oder die Arbeitsmittel, als wenn es private Kosten wären, aber der Rest mindert eben auch deine Einnahmen. In dem Umsatzbereich, über den wir hier sprechen, wird die Absetzbarkeit sowieso keine große Rolle spielen, weil kaum Steuern anfallen werden. Wenn ich jetzt mal grob gerechnet von 1600 Euro Monatsumsatz die oben genannten Kosten abziehe und davon ausgehe, dass dich das Auto insgesamt mit allem Drum und Dran 300 Euro im Monat kostet und du monatlich 50 Euro für Putzmittel, Lappen, Kittel und Häubchen (Anschaffungs- und Reinigungskosten, das ist eher noch knapp gerechnet) aufwenden musst, dann komme ich auf 700 Euro, die "hängenbleiben", und da ist noch nicht mal ein Rechner und ein Drucker mit Tinte miteingerechnet, um deine Rechnungen zu schreiben, es ist noch kein Steuerberater bezahlt und auch noch keine deiner privaten Kosten... Und, wie gesagt, dafür musst du wirklich 40 Stunden wöchentlich ausgelastet sein, und du müsstest ohne Urlaub das ganze Jahre durcharbeiten - 4 Wochen Urlaub wären nämlich 1600 Euro Verdienstausfall... LG Nicole
... mit "Hängenbleiben" meine ich den Gewinn, den du nach dieser Rechnung machst, wobei da, wie ich ja geschrieben habe, noch nicht mal alle normalen beruflichen Kosten mit eingerechnet sind. LG Nicole
Ich glaube nicht, dass du als Pflichtmitglied in die gesetzliche KV kommst, wenn du selbständig arbeitest. Versicherung in einer PKV wird vermutlich wegen des hohen Eintrittsalters nicht finanzierbar sein. Aber ich glaube auch, dass es dafür keinen Markt gibt. Das geht entweder über Minijobs oder komplett unangemeldet.
Das würde ich an Deiner Stelle nicht machen. In Deiner Gegend sind die Löhne doch sowieso schon unterirdisch und dann auch noch als Selbstständige? Dann musst Du Krankenversicherung selber zahlen und hast die ganze Verantwortung und keinerlei Absicherung und keinen bezahlten Urlaub. Da würd ich eher nach einer Stelle z.B. als Haushälterin suchen.
Ruf mal bei der IHK an, die haben eine extra Existenzgründerabteilung. Lass dich dort beraten. Die helfen auch bei der Erstellung von Businessplan und Rentabilitäts- und Liquiditätsplanung. Du kannst auch als selbstständige weiterhin freiwillig bei einer gesetzlichen Kasse versichert sein. Dein Beitrag erhöht sich nur etwas. Hier mal ein Beispiel der AOK Ba. - Wü. http://www.aok.de/baden-wuerttemberg/beitraege-tarife/informationen-beitragssaetze-38456.php Weis nicht aus welchem Bundesland du kommst, aber ich denke das wird ziemlich analog sein.
Wenn du dich selbständig machst, musst du dich und evtl. deine Kinder privat krankenversichern. Also ruf als erstes mal bei deiner Krankenkasse an und lass dich da aufklären. Deine Einkünfte musst du versteuern, wobei sie bei angenommen 10€ Stundenlohn wohl eher gering sind, daher zahlst du nicht viel Steuern. Das bisschen, was du an Steuern zahlst, wirst du wahrscheinlich erstattet bekommen, weil du alle deine Betriebsausgaben (Fahrtkosten, Putzmittel, Werkzeuge, Büroartikel, anteilige Kosten Arbeitszimmer, Telefongebühren, Internet, Werbematerialien usw.) von der Steuer absetzen kannst. Aber immer dran denken: wer wenig Steuern zahlt, bekommt auch wenig zurück ,es ist nicht so, dass deine gesamten Kosten durch Steuerrückzahlungen gedeckt werden. Am besten setzt du dich erstmal hin und überlegst dir, was du für eine selbständige Tätigkeit alles benötigst und was dich das kostet (Anschaffungskosten und laufende Kosten). Dazu musst du noch rechnen, wieviel Geld du zum Leben brauchst. Das ganze kannst du dann versuchen, auf die Stunde umzurechnen, damit du weisst, was du ungefähr bekommen musst, damit du über die Runden kommst. Da du nicht davon ausgehen kannst, dass du sofort voll beschäftigt bist, musst du eine Durststrecke am Anfang mit einrechnen. Auch saisonale Schwankungen (z.B. braucht im Winter niemand einen Gärtner - evtl, könntest du aber morgens Schnee räumen). Übrigens gibt es hier in unserer Gegend einen chronischen Mangel an zuverlässigen Leuten, die in Mietwohnanlagen die Gärten betreuen (Rasen mähen, Büsche schneiden, Laub fegen, im Winter Schnee räumen). Evtl. macht es Sinn, mal große Wohnungsbaugesellschaften anzusprechen, ob sie an solchen Tätigkeiten Interesse haben.
HIer gibt es einen Haushaltsservice. Die haben leider keine eigene HP. Die kaufen auch ein für ältere Leute, helfen bei Firmen aus, wenn die Putzfrau krank ist usw. Die Frau nimmt 19-22 Euro die Stunde, Man bekommt eine Quittung für die Steuer. Sie hat allein angefangen , kann sich inzwischen kaum retten vor Aufträgen und hat inzwischen einige Angestellte. Wir leben in Bayern in einem Städtchen mit 15.000 Einwohnern.
"Wenn du dich selbständig machst, musst du dich und evtl. deine Kinder privat krankenversichern. Also ruf als erstes mal bei deiner Krankenkasse an und lass dich da aufklären" Das ist Quatsch, sie muss sich freiwillig versichern. Private KV ist für Frauen in ihrem Alter (noch gebärfähig, aber schon älter sowie mit Kindern) in der Einkommensklasse IMMER viel teurer als gesetzliche. LG Nicole
"Aber immer dran denken: wer wenig Steuern zahlt, bekommt auch wenig zurück ,es ist nicht so, dass deine gesamten Kosten durch Steuerrückzahlungen gedeckt werden." Genau, da liegt der Fehler, den viele machen. Absetzung heißt eben nicht, dass man keine Kosten hat, sondern dass man nur weniger Steuern auf Anschaffungen zahlt. Deshalb ist es z. B. auch Humbug, auf Teufel komm raus zu "investieren", um etwas zum Absetzen zu haben, wenn man kaum Steuern zahlt oder dafür seine Liquidität gefährdet. Anfangsfehler, den viele machen. LG Nicole
Gibt es denn da auch diese Möglichkeit, den Minimalbetrag in die freiwillige gesetzliche zu zahlen oder ist das nur bei den Tagespflegepersonen so?
Steffi, ich glaube, es ist bei den gesetzlichen Krankenkassen gestaffelt: Wenn du noch Gründungszuschuss von der ARGE bekommst, zahlst du weniger (man geht aber auch von einer niedrigeren gesetzlichen Einkommensuntergrenze aus), als wenn du schon länger im Geschäft bist. Aber einen pauschalen Minimalbeitrag gibt es m. E. nicht. Leg mich nicht genau auf die Beträge fest, ich bin ja kein Steuerberater oder Sozialversicherungsexperte, aber ich glaube, dass sich der monatliche Mindestumsatz bei Gründern mit um die 1400 Euro angenommen wird, später dann mit um die 1800 (wie gesagt, ich schreibe das unter Vorbehalt, bei mir ist das alles schon länger her, ich lese so was nur noch gelegentlich bei Interesse nach). LG Nicole
Bin gespannt was das wird, ob ich Gründunszuschuss bekommen würde. Das würde erstmal helfen..für den Start.... Aber ganz Ehrlich, ich weiß nicht was ich sonst noch tun soll. Ich mache eine Liste was ich dafür brauche, war ja Gebäudereiniger. Ob ich evtl Putzmittel wie ichs kenne oder normal aus dem Laden kaufe.Obs besser ankommt...
Madleen, du kannst das machen, aber verkauf dich dann nicht so unter Wert. Keine seriöse Firma kann für 10 Euro die Stunde putzen, und wenn du z. B. bei Geschäftskunden putzt, darfst du da nicht so niedrig einsteigen. Einen schlechten Preis nach oben korrigieren, funktioniert meistens nicht, und du hast schnell einen Ruf als "Billigheimer" weg. Aber lass dich mal wirklich gründlich beraten bei IHK und Co., die können dir auch noch mal viele praktische Tipps geben, wie du vernünftig kalkulierst. Ich empfehle auch, in einen Grundkurs in Betriebswirtschaft zu investieren, sonst scheiterst du an ganz simplen Anfangshürden und musst z. B. den Laden wieder dicht machen, weil du in Liquiditätsengpässe kommst... LG Nicole
ich glaube auch das 10 euro zu wenig sind, IHK ist auch guter Anhaltspunkt. Planen, rechnen.... Wie gesagt ohne Existenzgründerzuschuss wirds sicher nicht gehen
es gibt ja andere, die sich damit selbstständig gemacht haben, also die ganze ambulante Pflege z.B. basiert auf Leuten, die sich irgendwann mal in dem Bereich selbstständig gemacht haben. Und nun ist es so, dass dort längst nicht nur Pflegeberufe gefragt sind, sondern eben auch Haushaltshillfe. Da würde ich es versuchen, und zwar nicht auf Teilzeit-, sondern Vollzeitbasis. Dazu muss man vielleicht etwas anbieten, was andere nicht haben: also z.B. Kenntnisse in der Alltagsbegleitung nach § 87 b IIISGB. So kannst du dann besonders gut mit Dementen umgehen. Das wird in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen. Entsprechende Kurse kann man überall belegen, mal mehr, mal weniger gut / teuer.
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