Kuegelchen
Huhu Ich habe schon immer ein erhabenes Muttermal im Nacken/Haaransatz. Es wächst gaaaanz langsam, stört nicht wirklich, da es auch durch die Haare verdeckt wird. Nun schmerzt es seit gestern abend. Ich dachte ich habe mich dort vielleicht gekratzt ( macht man ja schon mal unbewusst). Allerdings wurden die Schmerzen immer schlimmer und nun tut es weh , auch wenn ich den Kopf nicht mal bewege. Außerdem fühlte ich vorhin einen großen Knubbel unter dem Muttermal. Ich bin nun etwas besorgt...soll ich morgen, also,Sonntag ins KH oder erst mal abwarten und dann am Montag gemütlich zum Hausarzt gehen? LG Kügelchen
Zum Arzt und zwar schnell!!!
Es kann natürlich mit dem Muttermal zusammenhängen, dann wird aber am Wochenende in den meisten Kliniken eh nichts gemacht werden, der diensthabende arzt wird es sich anschauen, dann aber nicht direkt operieren, sondern einen Termin vereinbaren. Von daher könntest du auch bis Montag warten, dann allerdings nicht abwimmeln lassen! Andererseits könnte es natürlich auch ein Lymphknoten sein, der rein zufällig dort liegt und nichts mit dem Muttermal selbst zu tun hat. Das wäre in der Klinik dann gut aufgehoben, weil ein Lymphknoten sich heftig entzünden und auch einen abszess bilden kann. Hast du Fieber? einen Infekt im Kopf/Hals-Bereich? Aus der Entfernung ist schlecht zu raten, aber bei starken schmerzen würde ich wohl hingehen.
Erst mal Danke für die Antworten. Nein, einen Infekt habe ich nicht. Es schmerzt schon recht unangenehm, wobei es mir halt eher Sorgen macht , dass es direkt unter dem Muttermal liegt und das Muttermal nun auch bei Berührung weh tut. Und größer als sonst kommt es mir auch vor... Gehe ich da nun direkt zum Chirurgen (schneidet viel leicht besser raus) oder zum Hautarzt (weiß vielleicht mehr über solche "Dinger")?? Och Menno.,.und IMMER habe ich sowas am Wochenende!! LG Kügelchen
Hi, es KANN natürlich sein, dass das Muttermal auch weh tut, wenn etwas darunter sitzt, das Schmerzen verursacht, weil Schmerzen in benachbarte Bereiche "ausstrahlen", das kann man oft vom Gefühl her nicht so genau eingrenzen. Wenn du in die Notfallambulanz des Krankenhauses gehst, wird man dich an die Chirurgie verweisen, oder ist es eine größere Klinik mit hautärztlicher Abteilung? Wichtig wäre mir auf jeden Fall, wie Leewja schreibt, mich damit nicht abwimmeln zu lassen, das soll sich auf jeden Fall jemand genau ansehen. Ob man gleich operieren muss, kommt wahrscheinlich darauf an, WO genau die Stelle ist - wenn dort zum Beispiel typischerweise ein Lymphknoten sitzt, wird man vielleicht erst mal eingrenzen wollen, woher der Schmerz genau kommt, denn er ist ja Ausdruck einer Verletzung oder Entzündung. Leewja ist übrigens Hautärztin, sie kann dir wahrscheinlich sagen, ob es in dem Fall überhaupt sinnvoll wäre, das Muttermal "auszustanzen" - mir erscheint das mit meinem laienhaften Verständnis etwas abenteuerlich, wenn dort ein Entzündungs- oder Verletzungsherd sitzt, in den man evtl. "hineinstanzen" würde, weil diese Stanzen ja einfach keine großes Gewebegebiet erfassen. LG Nicole
zu können.... du hast ganz recht, wenn da was massiv entzündetes drunter ist, stanzt oder schneidet man nicht rein.... bzw. würde dann im Rahmen des eh zu erfolgenden z.B. Abszesseröffnens so schneiden, dass dabei das Pigmentmal entfernt wird....
Ganz schnell zum Arzt und nicht "ausstempeln" lassen (Hautärzte haben so Röhren, verschieden groß - zu klein für so eine Angelegenheit), sofort zum Chirurgen und großflächig entfernen lassen. Ich hatte das letztes Jahr, anders als bei Dir aber auch auffällig. Ich spürte dass das Ding nicht in Ordnung war. Die Hautärztin wollte es nicht mal entfernen. Ich bestand darauf. Sie stempelte es eng aus, mir war das viel zu eng und ich war verunsichert. Zu recht. Ein paar Tage später hatte ich das bösartige Ergebnis und bin sofort zum Chirurgen, habe mir großflächig alles drumherum weg schneiden lassen. Das war meine Rettung! heute ist alles OK, aber ich werde mir sofort alle auffälligen Muttermale vom Chirurgen weg schneiden lassen. Ein Hautarzt kommt mir OP technisch nicht mehr an Male! Viel Glück und falls Du berufstätig bist: Melde Dich krank! gar nicht lange überlegen, solche Dinger müssen weg! selbst wenn sie gutartig sind. Nachdem sie weg sind können sie keinen Schaden mehr anrichten! Toi, toi, toi!
So eine "Geschichte" wie Sonnenmond schrieb, habe ich auch schon gehört. Allerdings nicht mit so einem guten Ende:-(. Der Hautarzt meinte, das Muttermal wäre ok. Bis die Patientin darauf bestand, es zu entfernen. Nur leider was da schon zu spät. Ich dachte, Hautkrebs lässt sich leicht erkennen? Und der Haurarzt ist ja der Experte für so etwas! Wenn meine Hautärztin mir sagt, die Muttermale sind ok, dann glaube ich das auch. Mir bleibt ja nichts anders übrig, als ihr zu vertrauen! lg
denn auch mit viel klinischer Erfahrung kann man irren, ohne gleich ein schölechter arzt zu sein, wir sind ja keine Götter und haben keine Mikroskope in den Augen. man kann sich nur auf klinische Merkmale verlassen und es kommt eben (selten!) vor, dass ein Muttermal klinisch VÖLLIG unauffällig aussieht, aber mirkoskopisch eben doch bösartig ist. Viel, viel öfter wird allerdings etwas als "suspekt" eingestuft und ist dann völlig harmlos.# Wenn man aber nun einfach jedes Muttermal rausnimmt, um sicher zu sein, kommt man ja aus dem operieren nicht heraus. ICH nehme dieses "unwohlfühlen" und "komischfinden" sehr ernst und nehme es dann auch heraus, wenn ich es eigentlich ganz unauffällig finde. Auch dann ist es übrigens allermeistens harmlos! Das heißt, auch dieses Gefühl täuscht häufig genug! Zu den Operationstechniken: 1. hat natürlich auch ein Dermatologe ein Skalpell und eine entsprechende operative Ausbildung 2. ist es völlg richtig, das Pigmentmal ERSTMAL knapp (wenn auch vollständig!) rauszustanzen oder klein rauszuschneiden, denn die Größe der Nachexzision, also der abstand gesunder haut, der nachher weggenommen werden muss, hängt ausschlißelich von der mikroskopisch zu messenden eindringtiefe in die haut ab und variiert dann von 1/2 bis 3 cm. 3. wenn das Pigmentmal (oder melanoma in situ oder eben melanom) vollständig entfernt ist, kann nichts mehr passieren, man hat dann 4-6 Wochen zeit, um nachzuschneiden (und evtl. eine Lymphknotenentnahme zu planen etc.) 4. Chirurgen schicken häufig nicht zu Dermatohistologen sondern zu normalen....die machen dann aber oft nicht so präzise unetrsuchungen...oder der chirurg gibt nicht genau an, wieviel mm klinisch im gesunden er geschnitten hat etc. Daher ist es tatsächlich beim Dermatologen (ggf. in einer hautklinik) besser aufgehoben, als beim chirurgen. auch ein chirurg in einer klinik wird heute im notdiesnt kein auffälliges Pigmentmal herausschneiden, da bin ich recht sicher. allerdings kann es ja eben auch ein Lymphknotzen, ein abszess, ein´entzündeter grützbeutel oder eine zyste sein, das kann man ja virtuell nun mal nicht sagen.
wird eigentlich gar nicht mehr gelasert z.B. bei auffälligen Muttermalen in Gesicht? Die Stanzerei hinterläßt doch Narben....
Danke für die präzise Antwort! Dann werde ich mal morgen einen guten Arzt suchen. Falls ich keinen guten Hautarzt finde , kann ich dann zu einem Chirurgen gehen du notfalls darauf bestehen, daß die notwendigen Untersuchungen vorgenommen werden und daß das "Material" zu einem Dermahistologen geschickt wird? (Oder wäre dies zu unhöflich...?) LG Kügelchen
Hi, wenn da ein Muttermal mit entfernt wird (und wahrscheinlich auch, wenn da entzündliches Gewebe entnommen wird), wird das ohnehin zur histologischen Untersuchung eingeschickt, darum musst du nicht extra bitten. Du kannst aber natürlich nachfragen, um sicherzugehen. LG Nicole
Hi, soweit ich weiß, gibt es schon noch andere Methoden als das Ausstanzen - es können auch Muttermale oberflächlich abgetragen werden, wenn es rein um den kosmetischen Aspekt geht. Und es gibt auch verschiedene Nahttechniken, um eine ausgeprägte Narbenbildung zu vermeiden. Das geht aber natürlich nicht bei einem Krebsbefund, wenn darunterliegende Sichten mitbefallen sind, da muss dann das bösartige Gewebe herausgeschnitten werden. Aber natürlich versucht man, insgesamt möglichst wenig wegzunehmen, gerade die Hautärzte sind ja auch sehr bedacht auf das kosmetische Ergebnis. Und: Lasern hinterlässt durchaus auch Narben, auch wenn es so harmlos klingt, etwas statt mit einem Messer mit einem "Lichtstrahl" wegzunehmen. LG Nicole
... und das mit den Nahttechniken habe ich an der verkehrten Stelle eingefügt, sorry! LG Nicole
Dann kann man nämlich nicghts mehr mirkroskopisch untersuchen und hat vielleicht ein melanom gelasert---und wundert sich dann jahre später über die metastasen!
WENN was bösartiges rauskommen würde, muss nach Mutationen gesucht werden, das SOLLTE dann auch automatisch funktionieren, aber da kann man ja dann mal nachhaken, das kann auch im nachhinein noch gemacht werden. Halt mich bitte auf dem laufenden, ich hab immer sorge, wenn ich hier von sowas lesen oder pns bekomme mit ähnlichen geschichten...ich mag dann immer gern wissen, was rauskommt, ja?
So sehe ich dass auch nicht, dass Ärzte nicht gut sind, wenn ihnen so etwas passiert. In meinem Fall (habe eine lange gesundheitliche Vorgeschichte... bin sensibilisiert) war das aber stark auffällig. Ich suchte mir bewußt eine gute über "Mundpropaganda", da ich keine kannte. Ich ging bewußt wegen diesem Mal hin (es war rabenschwarz und die Haut ganz seltsam). Sie fand es vollkommen OK und entfernte es nur (mir war ja gar nicht bewußt dass sie stanzte, ich lag so, dass ich es nicht sehen konnte) auf mein Drängen hin. Das Ergebnis kam prombt und die Praxis rief mich an, mit der Bitte, sofort einen Chirurgen aufzusuchen... dort fuhr ich direkt hin und zählte schon die Metastasen in der verlorenen Zeit... ich hatte aber ganz viel Glück, ließ mir aber in dem Zusammenhang ein ähnliches Mal sofort vom Chirurgen entfernen. Ich habe zwar 2 riesige Narben davon getragen (mit äußerst auffälligen Nähten), aber das ist mir so was von egal... am schwarzen Hautkrebs möchte ich mein Leben nicht verlieren und mir ist bewußt, dass dies schnell gehen kann wenn es nicht richtig läuft oder viel zu spät erkannt ist. Ich für meinen Teil habe auf mich bezogen die Erfahrung gemacht, dass mein Körpergefühl immer stimmte. Und darauf baue ich. Ich warf der Ärztin nie etwas vor. Ließ es auf sich beruhen (der Chirurg sah das anders). Aber ich werde nicht wieder zu ihr gehen.
Na klar halte ich Dich auf dem laufenden. Ich werde morgen zum Arzt gehen und dann halt schauen müssen was er dazu sagt. Bin ja selbst ganz gespannt, ich rätsele schon dauernd rum... LG Kügelchen
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