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Partnerschaften mit unterschiedlicher Bildung

Partnerschaften mit unterschiedlicher Bildung

wauwi

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angeregt durch das Paketzustellerposting: es heißt ja immer umgangssprachlich: Männer heiraten nach unten, Frauen nach oben. Statistisch ist es aber wohl so, dass sich gleich zu gleich gesellt und der Unterschied der Bildung nicht wirklich groß ist. Wie seht ihr das? Welche Erfahrung habt ihr gemacht?


glückskinder

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Antwort auf Beitrag von wauwi

Wir beide haben Abi, studiert und ich denke auch, dass wir uns einander das Wasser reichen können.


fiammetta

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Antwort auf Beitrag von wauwi

Hi, Männer brauchen eine Versorgerin und die finden sie nicht unter den Akademikerinnen, die jahrelang studiert haben, um irgendwann die Früchte ihrer Arbeit zu ernten. Jetzt schreien zwar wieder einige tüchtig "Nein, nein, stimmt nicht", aber ich sage, es stimmt sehr wohl. Wenn sich zwei an der Uni getroffen haben und miteinander Kinderlein produzieren wollen, dann läuft das entweder während des Studiums mit Resultat: Gattin bricht ab, zieht sich ins Dekorative zurück, hält ihm den Rücken frei und trauert den verpassten Chancen lebenslang hinterher. Dazu habe ich eine Latte von Beispielen. Die Töchter werden dann dazu angehalten, es JA anders zu machen. Herr Gatterich ist damit wohlig umsorgt und die Kasse stimmt auch. Allgemeines Bild: Harmonisches Pärchen (klar, sie kann ja nicht mehr weglaufen...) Oder beide machen gemeinsam erst einmal ihre Berufserfahrung, sie pausiert dann, steigt aber so bald wie möglich wieder ein, zumeist nach einer Phase, in der sie freie Mitarbeiterin irgendwo war, um den Kontakt nicht zu verlieren. Ich kenne nur eine einzige Akademikerin, die sich - dank mangelnder beruflicher Ambitionen, wie sie selbst sagt - mit den Kindern lebenslang zur Ruhe gesetzt hätte. Der Herr Gatte muss das aushalten können, denn sie hat nicht mehr die Zeit, um ihm den Hintern nachzutragen. Die Kombination kenne ich allerdings nur von Geisteswissenschaftlern und Ärzten. Die weiblichen Dipl.-Ing.s in meiner Umgebung sind - bis auf eine arbeitende Ausnahme - alles andere als vermehrungsfreudig. Die Akademikerin mit nicht-akademischem Gatten ist eher die Ausnahme. Ich kenne eigentlich nur mich selbst und eine Freundin meines Mannes, die Ärztin und er ist Krankenpfleger. Der Typ ist knackig, keine Frage, aber sein Selbstbewußtsein ist derartig mau, dass er nur von "wir im Ärzte-Milieu" spricht und jedem suggerieren muss, er sein der Doc. Ihr wär`s wurscht, nur er schnappt über. Letzte Variante: Sie ist Akademikerin und damit den Herren, die sie so trifft, zu anstrengend. So doof das auch klingt, aber Männer wollen keine anstrengenden Frauen, sie wollen Mutti. Und somit bleiben diese Frauen dann Singles - kenne ich auch viele. Ich kenne allerdings keine Single-Frauen ohne Studium, nur solche, die bereits geschieden sind. Letztlich habe ich festgestellt, dass man sich entweder im Studium oder im Beruf kennenlernt. Bei beidem bewegt man sich zumeist auf einer ähnlichen Ebene. Männer in bestimmten Positionen brauchen aber ein Weibi, das gehört dazu und zwar ohne Rücksicht auf Verluste. Mein Pate war habilitierter Dozent an der Uni, seine Gattin ließ sich von ihm scheiden und daraufhin machte ihm sein Boss die Hölle heiß, so ginge das nicht, er bräuchte eine Frau, das gehört nun einmal dazu. Innerhalb weniger Wochen hatte er daraufhin eine attraktive Walküre (dumm wie Brot - sagte er selbst) an Land gezogen, ehelichte sie Hals über Kopf und damit war sein Karrierefrieden wiederhergestellt. Peinlich, aber wahr. Aufgrund meiner alltäglichen Vergleiche bin ich der Ansicht, es stimmt, dass Männer v.a. das Weibi haben wollen, das sie beeindrucken und dem sie die Welt erklären können. Das sieht Weibi natürlich nicht so, klar, aber ein wissenschaftlich gebildeter Mensch wie z.B. ein Arzt kann nun einmal kein tieferes Fachgespräch mit der Gattin führen, die da meinetwegen Friseurin ist. Das soll letzterer nichts wegnehmen - dafür kann er auch auch keine Dauerwellen fabrizieren, aber die Ausbildung und die Voraussetzungen sind unleugenbar zu unterschiedlich. Das fällt lange nicht auf (v.a. nicht dem, der eben weniger Bildung mitnehmen konnte), aber auf Dauer kann das durchaus zur Belastung werden. Ich mußte mich erst einmal daraun gewöhnen, dass es schlichtweg sinnlos ist, mit meinem Herrn Gatterich über meinetwegen den Dolce stil nuovo geistreich plaudern zu wollen. Das heißt nicht, dass er doof wäre, aber er hat sich halt nie damit auseinandergesetzt und von mir belehren lassen will er auch nicht *lach*. Zugegebenermaßen ist es aber mitunter auch recht angenehm, daheim nicht mehr hochgeistig werden zu müssen - insofern verstehe ich die studierten Herren, die - wie sagtest Du so schön? Ich zitiere: - "nach unten geheiratet haben". LG Fiammetta


cosma

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Antwort auf Beitrag von fiammetta

Huhu, also wir haben alle Varianten durch *gg Kennengelernt haben wir uns (ich bin etwas älter als er ...) als er "mein" zugeteilter Praktikant war, er hats Pflegepraktikum für sein Medizinstudium gemacht, ich war examinierte Krankenschwester. Dann waren wir ne Weile "gleichauf", beide im Studium. Dann habe ich pausiert und einen auf "Versorgerfrauchen" gemacht, 3 Kinder geworfen und ein Haus geplant und gebaut und betreut, er hat Karriere gemacht und ICH wollte das so, weil ich ne Glucke bin und Kinder unter 3 Jahren nicht so gut abgeben konnte und wollte. In der Zeit hatte ich aber nicht das Gefühl ihm nicht mehr das Wasser reichen zu können - im Gegenteil, ich war im Gegensatz zu ihm durch meine Zeit tagespolitisch auf dem Stand und kam viel mehr "raus und rum" als er ... habe viel gelesen, war unter Leuten ... Jetzt ist er Oberarzt und ich bin immer noch Studentin (fast fertisch, 9.Semester) , und was soll ich sagen, also Fachgespräche haben wir in den Jahren am allerwenigsten geführt *gg Klar frag ich ihn mal was chirurgisches, er mich auch mal was mikrobiologisches oder was ich eben grad mehr auf dem Kasten habe weil ich mich gerade damit beschäftige, aber ansonsten unterhalten wir uns lieber über unsere Kinder, die neue Muppet Show DVD, unsere Freunde, ich hupe ihn mit Weiberkran zu und er schwärmt mir von seinem neuesten iphoneApp vor... ganz normaaaal eben :-)


cosma

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Antwort auf Beitrag von cosma

... doch, ich kenne einen Fall wo es nicht gut geklappt hat mit dem "Gefälle" - meine beste Freundin ist auch Ärztin und war mit einem Elektroinstallateur zusammen und verheiratet, ich habe sie während der KS Ausbildung kennengelernt und wir haben danach anfagangen zu studieren und ER ist dann irgendwann fremdgegangen ... weil sie ständig nur am Lernen war und so gar nicht mehr häuslich ... weil er sich wohl irgendwie an ihrer Seite nicht mehr wohlgefühlt hat ... Ich denke um den Alltag des anderen nachvollziehen zu können ist es hilfreich in etwa auf einem Level zu sein, aber Bedingung ist es sicher nicht ! Außerdem würde ich das "Niveau" eines Menschen nicht nur über dessen Karriereweg oder Bildung definieren...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von cosma

Stimmt genau ;-) Das mit dem Niveau und der Karriere. Und was nützt mir ein absolut lebensuntauglicher Akademiker?


Petsy

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Antwort auf Beitrag von cosma

Ich habe nun auch nachgedacht. Bei uns in der Klinik, gibt es reichlich "er Arzt (von Stations über Ober bis Chef - alles dabei) sie Schwester" - Paare. Oder beide sind Ärzte. Aber umgekehrt, also sie Ärztin, er Pfleger, gibt es meines Wissens nach nicht.


wassermann63

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Antwort auf Beitrag von fiammetta

an. Mehr kann ich gerade leider nicht schreiben, zwecks in den nächsten MInuten auf diesem Sender anstehender weihnachtlicher Vorführung des Großen in der kuschelig warmen Kirche *bibber* LG JAcky


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von wauwi

Bei uns ist es anders herum und ich bin trotzdem glücklich mit dem Mann, den ich liebe ;-) Mein Mann hat manchmal ein klitzekleines Problem damit, aber das juckt mich nicht


32+4

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Antwort auf Beitrag von wauwi

heißt es das? ich hatte bislang nur männer,die in schul-/ausbildung unter mir waren. einer davon hat erst später musik studiert. ich mag vor allem handwerkliche/bodenständige berufe beim partner. mein kopf denkt eh zuviel...was praktisches wäre dann besser an meiner seite. probleme hatten alle männer bislang, mehr oder weniger, was aber nicht zwingend NUR an der schul-/ausbildung lag. mir hat immer das "reden"gefehlt. ich habe ein date an der hand, der wirklich eher eine einfache schul-/ausbildung hinter sich hat. aber er ist dennoch gebildet. man kann sich mit ihm unterhalten. er ist fit in seinem beruf (u.a.zweiradmechaniker^^)..erzählt mir ewig etwas übers eloxieren usw... ich finde es klasse, wenn jemand dann eben anderweitig fit im kopf ist,sich für sachen begeistert und für den nachrichten kein fremdwort ist. kenne genügend leute, die aus politischen gründen früher keine gute ausbildung machen durften, aber die haben genügend auf dem kasten.


somece

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Antwort auf Beitrag von wauwi

Also mein Partner ist mit seiner Schulisch Ausbildung "unter mir" Hat dan seinen Meister als Forstwirt gemacht. Ich hab Kinder und Arbeite in Meeinem Beruf Er sowie ich habe keine Ahnung vom Berufsbereich des anderen. Aber wir könnten stundenlang reden über Gott und die Welt. Ich höre ihm liebend gerne zu wenn er von Sagen hier aus der Gegend erzählt. Genauso hört er mir bei meinen Klagen wegen der Kids zu oder wie es in meinem Job lief. Er ist sowieso der totale Frauenversteher


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von wauwi

Ich dachte auch immer, dass ein eventuell vorhandenes Bildungsgefälle unwichtig ist: Nur die Liebe zählt... Allerdings wurde ich eines besseren belehrt: Die Konstellation "Abi trifft Hauptschulabschluss" endete in einer Katastrophe. Erst schaute er zu mir auf und gab mit mir an (was war mir das unangenehm), dann, als er selbst mit Ach und Krach seine Lehre hinter sich hatte, machte er sich lustig über mich. Ich habe in jenen 7 Jahren 2 Mal freiwillig den AG gewechselt, er unfreiwillig 9 Mal. Schuld daran war seiner Meinung nach aber (neben allen anderen außer ihm selbst) ich. Das Niveau sank mehr und mehr, mir fehlte immer öfter ein ebenbürtiger Gesprächspartner. Das soll jetzt bitte(!) nicht überheblich klingen, es war einfach so, dass wir nicht miteinander diskutieren konnten, weil ihm Worte und Argumente fehlten. Jetzt bin ich wesentlich glücklicher. Der Unterschied, den mein Mann und ich haben, ist mein nicht vorhandenes Studium. Alles andere liegt auf einer Ebene... Grüße, Andrea


Mitglied inaktiv

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bei uns trifft abi hauptschulabschluss. und ich war noch nie mit einem mann sooo lange zusammen. zuvor traf abi studium, DAS ist kläglich gescheitert, weil iq nicht gleich eq ist. ich hab schon alle variationen durch. an der ausbildung mache ich es nicht fest, ob etwas funktioniert oder nicht. herzensbildung ist wichtig.


Sakra

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in meiner ersten ehe war er mir bildungsmässig unterlegen und kam mit der tatsache eine stärkere frau zu haben so gar nicht zurecht. mit meinem göttergatten habe ich nun den gleichen level und das geht sehr gut, denn die streitkultur ist kultiviert;-))


Jacky010477

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Bei uns ist es auch der gleiche Bildungsstand, dasselbe Level Wir haben beide denselben Schulabschluss, beide eine handwerkliche Ausbildung in verschiedenen Bereichen. Ich bin für die Feinarbeiten und er für das Grobe zuständig, sei es nun im und am Haus, bei unseren Hobbys und sogar bei der Kindererziehung. Er ist eher stark im Rechnen und ich in Deutsch, da ergänzen wir uns also auch prima. Und ich finde es nach Jahren immernoch sexy, wenn er ölverschmiert unter dem Auto hervorkommt Achja, wir haben uns bei der Arbeit kennengelernt


Leena

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Antwort auf Beitrag von wauwi

Ich (Abitur, ein abgeschlossenes Studium) war immer am glücklichsten in Beziehungen mit etwa gleichem Bildungslevel und einem Mann mit einer ausgesprochenen geistigen Beweglichkeit. Meine letzten beiden Beziehungen mit Männern, die Abitur auf dem zweiten Bildungsweg gemacht haben und einen 'Ausbildungsberuf' hatten, sind nachhaltig gescheitert, auch am Bildungsunterschied. Jetzt bin ich seit neun Jahren erfolgreich verheiratet, mein Mann hat Abitur und anschließend zwei abgeschlossene Studiengänge. Das passt, und wir sprechen dieselbe Sprache. Ich kenne allerdings auch mehrere Akademikerinnen, die mit Männern verheiratet / liiert sind, die Hauptschulabschluss / mittlere Reife und anschließend eine handwerkliche Ausbildung gemacht haben, in einem Fall ist die Frau sogar noch knapp 15 Jahre älter als er, und sie sind glücklich miteinander. Die Geschmäcker (und Bedürfnisse!) sind halt verschieden. :-)


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von wauwi

also Fachidioten, die auf ihrem Gebiet sicher spitze sind, menschlich aber echte Looser.Genauso gibt es aber genügend Menschen, die vielleicht kein Abi haben, aber unheimlich viel Allgemeinwissen , an vielem Interessiert sind, aber eben nicht "abgehoben" . Dieses:" er/sie ist mir bildungsmässig unterlegen klingt mir immer etwas "strange". Klar will ich mich mit dem Partner auch mal über Politik oder ähnliches unterhalten, über Gott und die Welt...aber am wichtigsten ist doch, dass beide "mit beiden Beinen im Leben stehen" und zusammen den Alltag und das tägliche Chaos mit Job Erziehung etc. meistern und hier auf einem Level sind. Bei uns haben beide Abi, (mein Mann war auf dem Technischen Gymnasium) beide aber nicht studiert sondern Ausbildungen gemacht und uns da "hochgearbeitet". Im Umfeld haben wir nur gleich-gleich Verbindungen, von denen aber auch schon viele gescheitert sind. Ich glaube da gibts keine Regel !


Mitglied inaktiv

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Genau. Es muß vom Herz her passen. Der Alltag muß passen. Es gibt Akademiker-Fachidioten. Es gibt hochintelligente pfiffige Leute mit mittlerem Bildungsabschluß. Undsoweiter. Jeder Topf findet seinen Deckel. Und wenn sich ein Mann einen unintelligenten Muttiersatz sucht. Ist egal. Wenns beide glücklich macht.


Loraley

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Antwort auf Beitrag von wauwi

Ich habe studiert, er nicht. Es gibt schlimmere Schicksale wie eine Frau zu haben die mehr verdient als ihr Mann. Es funktioniert, aber ich glaube, das liegt nicht am Beruf. Ich kenne so viele bescheuerte Akademiker, in diesem See werde ich nicht fischen wollen.


Bengelengelmama

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- wir haben (noch) die gleiche Schulbildung, es klappt, sollte auch nicht anders werden wenn ich dann meinen RS habe, wieso denn auch? Ich kenne aber auch ein Ehepaar wo er DR.Chemie ist und sie HS hat.....klappt auch....wobei sie sich auch irgendwie als Fr. Dr. fühlt.... Aber ansonsten scheinen sie zufrieden miteinander. Kann manchmal sicherlich eine Hürde sein, vor allem wenn der studierte daheim sein Geschäftsvokabular gebraucht, und der andere normales Deutsch verwendet....Aber wenn der studierte oder der mit dem höheren Abschluss im Alltag auf ganz normales deutsch umswitchen kann wieso nicht? Achja, mein Mann und ich müssen sich nicht gegenseitig das Wasser reichen können, wir haben uns so (blöd und/oder intelligent) kennengelernt und es passt....ansonsten ergänzen wir uns gegenseitig. Wir sind ja keine Konkurrenten


franziska1958

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Antwort auf Beitrag von Bengelengelmama

Aber alle akademiker haben doch nicht automatisch eine gute allgemeinbildung und nicht alle hs sind automatische strohdumm!? Für mich zählt empathie und herzenswärme. Und wenn ich mich mit einem partner nicht unterhalten kann, dann komme ich gar nicht erst mit ihm zusammen.


franziska1958

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Antwort auf Beitrag von franziska1958

Hab was vergessen. Dieses "er guckt zu mir auf oder ab" das geht für mich gar nicht. Wir sind auf einer ebene, weil wir uns lieben. Wir wedeln doch nicht laufend mit unseren zeugnissen oder werfen uns gegenseitig irgendwelche fachbegriffe aus unseren bereichen um die ohren. Ich glaube ich bin zu lange verheiratet, versteh das problem nicht Kommt mir hier wie einer soap vor: Die reiche, erfolgreiche ärztin bringt ihren geliebten mit zur party. Der kfz-mechaniker fühlt sich unwohl, weil er einen apendix für einen auspuff hält.


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Antwort auf Beitrag von franziska1958

mit dem kfz-mechanikerbeispiel. ich glaube, in meinem leben spielten mindestens 4 eine rolle. ärztin macht das nicht aus mir.


franziska1958

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In meinem nur einer und genau darum das beispiel! Den punsch nun mit den tütchen oder ohne?


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Antwort auf Beitrag von franziska1958

mein kfzi rast grad extra nochmal in die apotheke, weil er mein vorsorgemigränemittel vergessen hat. das hätt mein exdipl ingi nicht gemacht: hols da doch selber, hauptsach du hast nachts keine migräne . das mit dem punsch und den tütchen versteh ich grad nicht. übrigens hatte ich seit 7 wochen und drei tagen keine ws mehr.


franziska1958

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Ich habe schon im kochen gelesen, ohne tütchen für den prosecco-punsch. Mein mann kratzt morgens mein auto frei und fährt einmal um den block, damit ich es warm habe!


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Antwort auf Beitrag von franziska1958

meiner kratzt auch manchmal, aber dafür muß ich ihm jetzt ein warmes süppchen kochen. lieber echt ohne tüten


Mitglied inaktiv

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Hi, mir persönlich war der "Bildungsaspekt" bei meinen bisherigen Partnern nie wichtig. Während Abi und Studium lernt man natürlich quasi automatisch Männer auf der gleichen Bildungsebene kennen, aber meine Partner habe ich eigentlich immer eher durch Zufallsbegegnungen, über Bekannte oder gemeinsames Arbeiten oder Hobby kennengelernt, deshalb waren auch immer ganz unterschiedliche Kaliber dabei. Der Vater meiner Tochter ist Schreiner (mit Quali, dann Fachabi, dann Handwerk), mein Mann (und Vater meines Sohnes) hat eine Professur. Ich selbst habe Abi und studiert, bin diplomierte Übersetzerin, aber ohne Dr. oder Habilitation. Insofern habe ich jetzt eigentlich auch "nach oben geheiratet" bzw. mein Mann nach unten. Allerdings spielt dieses Bildungsgefälle für Gespräche oder den Umgang miteinander gar keine so große Rolle (es gibt sowohl Bereiche, wo er mir intellektuell nicht das Wasser reichen kann als auch umgekehrt) - der nervige Aspekt ist nur, dass ich für viele inzwischen (vor allem aus seinem beruflichen Umfeld, aber komischerweise auch für Leute, die uns neu kennenlernen) nur noch die "Frau Professor" bin. Ich wehre mich aber entschieden dagegen, weil ich nie auf die Idee kommen würde (wie Fiammetta das so nett formuliert hat), mich zu Hause nur noch auf "Dekorative" zu beschränken. Mir ist meine wirtschaftliche Unabhängigkeit extrem wichtig, und ich finde das auch wichtig, um eine Partnerschaft auf Augenhöhe zu führen. Ich kenne allerdings auch kein einziges Paar aus zwei Akademikern, wo die Aufteilung von Beruf/Karriere einerseits und Familie/Haushalt andererseits mehr oder weniger gleiberechtigt geregelt wäre - meistens steckt der eine zugunsten des anderen zurück - mehr oder weniger zähneknirschend. Insofern hat es vielleicht auch Vorteile, wenn ein Partner keine so hochfliegenden beruflichen Ambitionen hat, denn so was ist schon eine ständige Reibungsfläche... LG Nicole


mozipan

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....zwingend was mit Bildung zu tun, aber manchmal schon. Ich könnte also weder einen geistigen Tiefflieger noch einen Oberschlaumeiner als Partner, nicht mal als guten Freund, dauerhaft ertragen. Das geht schief!! Bei ersterem käme es von vorne herein zu keiner Beziehung, weil mich mangelnder Gesprächsstoff garnicht erst in die Verlegenheit brächte und für Letzteren bin ich nicht devot genug.


Agnetha

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Ich glaube, Frauen ist es wichtiger, dass ihr Partner sozusagen nicht unter ihnen steht. In meinem Bekanntenkreis und in der Familie habe ich mehrere Damen, die seit Jahrzehnten auf den Traumprinzen warten, der selbstverständlich studiert haben muss, attraktiv, kinderlieb, frauenverstehend, intelligent, humorvoll, handwerklich begabt, und, und, und sein muss. Sprich: den Typen gibts - wenn überhaupt - nur in äußerst geringer Stückzahl und diese ist vermutlich längst vergriffen. Ein netter Mann, der "nur" Klempner ist, käme gar nicht in Betracht und das wird auch so gesagt. Nach meiner Erfahrung sind studierte Menschen nicht unbedingt "besser"; es können ebenso Hirnis darunter sein wie in jeder anderen Bevölkerungsgruppe eben auch. Ich kenne etliche "nur" Facharbeiter, die keineswegs dümmer sind. Es kommt doch auf den Menschen insgesamt an und deswegen finde ich so ein Verhalten schon ziemlich versnobt. Wenn ich mich in unserer Bekanntschaft so umgucke, haben Männer umgekehrt dieses Problem nicht. Kann natürlich Zufall sein. Agnetha


Maximum

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Antwort auf Beitrag von wauwi

also mein erst erlernter Beruf ist Tierpfleger...als ich meinen Mann kennen gelernt habe war ich das noch..mein Mann ist Schreiner,hat ne Tierpflegerin geheiratet und nun bin ich im medizinischen Bereich tätig(schon 18 Jahre) inkl.Umschulung


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von wauwi

interessantes Thema, das hatten wir letztens auch mal am Frauenstammtisch. Keine Ahnung, ob das was ich schreibe, bereits geschrieben wurde. Uns jedenfalls ist aufgefallen, dass stud. Frauen es sehr schwer haben, einen neuen Mann zu finden, noch schwerer, wenn diese Frauen schon über 40 oder gar 50 Jahre alt sind. Da gibt es überhaupt keinen Markt. Sehr schwer, auch wenn sie gut aussehen. Letztens habe ich im Fernsehen gesehen, dass es Speeddatings gibt mit Frauen die sich nach unten und Männer die sich nach oben hin orientieren wollen, damit die Anzahl der "Treffer" etwas steigt. Keine Ahnung ob das dauerhaft funktionieren kann. Für kurze Geschichten sollte es ja kein Problem sein.


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korreliert, finde ich DAS nun auch nicht so wichtig. Viel wichtiger ist, sich über Dinge auf gleichem Niveau unterhalten zu können. Da man sich ja nun reltiv selten über berufliche Dinge gleichrangig unterhalten kann ( es sei denn, man hat ZUFÄLLIG dasselbe oder etwas ähnliches studiert / gelernt), bleiben eh nur andere Themen übrig. Und eine unterhaltung darüber hängt wohl mehr vom Intellekt und der Allgemeinbildung und weniger vom erreichten Doktor-Grad ab.


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Antwort auf Beitrag von wauwi

ob mir ein mann auf augenhöhe begegnet, hängt doch nicht vom bildungsniveau ab... ich brauche keinen mann, mit dem ich mich messen muss, sondern einen partner, mit dem ich mich ergänze. es ist doch verschwendung, wenn beide alles gleich gut können... oder wenn beide ähnliche dinge können, in denen einer immer besser als der andere ist. und wenn ich mal so überlege, welcher ex mir tatsächlich unterlegen war, dann war das der vater von meinem ältesten... und der ist akademiker. im grunde hat sich in dieser beziehung so gut wie nichts ergänzt...


deischuhzu

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Antwort auf Beitrag von wauwi

ich finde, dass Leute aus sozialen Grenzgebieten eher unter sich bleiben. Es sei denn, einer bricht aus, zieht weg und sucht sich ein neues Umfeld, wo man auch andere Menschen kennenlernen kann, also über seinen Horizont blickt. Bei Akademikern nichts anderes. Viele lernen sich schon an der Uni kennen, die Frau wird schwanger, kümmert sich um die Kinder und der Mann wird Arzt oder sonst was. Da haben wir dann den Fall Akademiker mit Nichtakademiker, obwohl das Potenzial zum Akademischen Grad bei der Frau ja auch vorhanden ist, bzw. die Frau nicht dümmer ist als der Mann. Ich finde es, z.B. auch sehr überheblich, die Leistungen einer Pflegerin niedriger zu bewerten, als die eines Arztes. Falls die beiden heiraten, würde ich nicht sagen, das der Arzt sich nach unten orientiert. Er weiß vielleicht nur die Leistungen seiner Frau entsprechend zu würdigen, im Gegensatz zu manch anderen.