Mitglied inaktiv
Gerade sind Freunde von meinem Schwager im Garten und grillen. Ehrpaar um die Anfang 30, zwei Kinder (Junge 5 . Mädchen 3). Der Junge spielt die ganze Zeit mit einem Panzer (ferngesteuert) und macht ständig bum bum bum. Ich finde es wirklich schrecklich, dass die Eltern Kindern solches Spielzeug kaufen. Ich habe als Kind selber mit Pistolen gespielt, aber nur Cowboy, aber nie mit Panzern. Wollte ich nur mal loswerden.
Wo ist der Unterschied zwischen Cowboy Pistole und Panzer? Beides Kriegsspielzeug.. Ich finde das Zeug auch graesslich, bislang habe ich so etwas nicht gekauft und werde es wohl auch nicht kaufen. Was mein Sohn aber mit seinem Taschengeld machen wird who knows... Fakt ist, ich finde dieses Bum Bum Gehabe auch grauenvoll...aber so sind Jungs nu mal...ich finde mich langsam damit ab (man bedenke, dass mein Sohn mit seinen immerhin 3.8 Jahren noch kein einziges DVD gesehen hat, TV haben wir nicht) und trotzdem....wenn er eine Banane sieht macht er peng. Vielleicht sinds die Gene??? LG Christiane
Ich habs schon mal geschrieben, mein Bruder, Sohn eines pazifistischen Vaters, hat in seiner Not aus dem Brot eine Knarre gebissen und damit Leute erschossen. Der Unterschied zwische Piraten, Ritter und Cowboys ist, dass es diese Waffen in dem Sinn als Kriegswerkzeuge nicht mehr gibt. Von daher sehe ich da einen Kompromiss.
Das macht Temi, armes gequältes Kind einer pazifistischen Mutter, auch immer *lach*. Aber nicht nur Brot, sondern alles, was greifbar ist. Ich finde schon, daß es einen Unterschied gibt zwischen Panzern und Cowboypistolen, wobei ich den jetzt nicht logisch begründen kann, nur vom Gefühl her. Unsere Cowboypistolen werden aber auch nur an Fasching hervorgeholt, weil ich Angst um nicht nur meine Trommelfelle habe. Aber ich habe KEINERLEI Kontrolle darüber, was andere Menschen meinen Kindern kaufen. Bisher hat sich noch keiner an "echtes" Kriegsspielzeug gewagt (zumindest nicht meines Wissens - wer weiß, was der Kindsvater bei sich zu Hause herumliegen hat), aber meine Mutter hat für Temi zwei so Camouflage-Hosen gekauft, die ich TOTAL zum Kotzen finde. Aber er liebt sie und würde sie am liebsten jeden Tag anziehen *seufz*. Komischerweise lassen die Hosen immer eine Waschmaschinenladung aus und befinden sich daher überdurchschnittlich lange in der Wäsche *wunder*. Ich hätte gerne mal, daß das Peng-Gen bei Jungs isoliert und ausgeschaltet wird *grins*. Bis dahin rege ich mich aber nicht mehr auf. Gruß, Elisabeth.
Hallo! Was ist an einer Pistole besser als an einem Panzer?? Nix, oder?! (Nach dem Motto: Ich hab ja bloß erschießen gespielt) Mein Sohn spielt zwischendurch Polizist, und muß dann natürlich auch schießen. Ich sehe das locker, denn er weiß, daß es bloß Spiel ist. LG Antje
hallo ich glaube die diskussion hatten wir schon mal aber ich oute mich wieder-meine kinder spielen - schande über mich - mit panzern - tja und soweit ich weiß sind es mehrere - ach,ja sie haben auch die camouflage-hosen - nein,sie sind normal entwickelt und gelten in schule und kindergarten als besonderes hilfsbereit,sozial und nicht gewaltätig - mfg pflaumenmus tja dadurch das die panzern neben den matchboxautos,playmobil und co. stehen sind sie nichts mehr besonderes - klar es wird krieg gespielt aber wir reden auch offen über das thema und welchen schaden ein panzer anrichten kann
...zutiefst zuwieder. Ich bin ein Verfechter der Kara- te der leeren Hand (= unbewaffnete) Verteidigung. Solange ich etwa szu melden habe wird meine Tochter weder Pistolen noch sonstige Utensilien (wenn´s auch nur Plastik ist) in Berührung kommen. Sollte sie allerding mit 18 Jahren meinen sie würde gern zum Bund und eine militärische Laufbahm einschlage´n, dann werde ich sie nicht davon anhalten, Aber bis dahin wird sie erzogen, dass - wenn man sich schon verteidigen muss, dies ohne jegliche Art von Waffen getan werden muss. Wenn sie von mir aus mit 18 Tornadopilot, Starfighterpilot oder U-Bootkapitän bevorzugen sollte, dann hat sie meine Unterstützung nur dann, wenn ich erkenne, dass es ihr um die Erhaltung des Friedens geht ( was allerdings ein Wiedeerspruch in sich ist.) Am liebsten würde ich ihr verbieten irgendetwas in diese Richtung einzuschlagen und werde alle Hebel in Bewegung setzen sie vom Gegenteil überzeugen zu wollen. Aber ich glaube unsere Tochter wird schon früh erkennen, dass ein Stift oder der Mund oft schärfere Waffen sein können als jede Pistole.
Jovi, mir gefällt Dein Text, allerdings hast Du eben eine Tochter *heul* Die Waffen meiner Kinder beschränken sich auf Playmobil und Holzschwert. Pistolen haben wir nicht, außer Spritzpistolen (iss ja ähnlich). Mein SOhn liebt auch monsterähnliche Drachenposter in seinem Zimmer und hat gerne Klamotten mit Totenköpfen. Als ich letztes Jahr ein T-Shirt mit Totenköpfen trug, erntete ich böse Blicke und einen äußerst machohaften Kommentar von Paul. Und ich hab ihn so nicht erzogen.....
mag ich solche Spielzeuge auch nicht. Ich stelle mir nur gerade folgende Situation vor: Unsere Kinder spielen im Kindergarten oder bei irgendwelchen Kindergarten- oder Schulfreunden mit "solch" verabscheuenswürdigem Spielzeug und wünschen sich dann NICHTS sehnlicher, als eine Wasserpistole oder ein tolles "heldenhaftes" Schwert (da muss man doch nur die Grimms zu Hause haben).... Ja was dann? Ist dann reden besser als verbieten? Reden statt verbieten? Oder lieber verbieten und erklären, weshalb man verbietet? (wobei ich bezweifle, dass das Verständnis besonders groß wäre). Also ich halte solche Vorhaben für reine Theorie, die irgendwann nicht mehr praktikabel ist! Aber vielleicht krieg ichs ja hin! Verkrampfen möchte ich mich dabei jedoch nicht..... UND: man darf m.E. nach sehwohl Unterschiede machen. Es besteht ein Unterschied zwischen einer Wasserpistole und einem grausamen und recht real anmutenden Computerspiel....(da hört bei MIR nämlich auch des Spaß auf!) LG Flocke
kommt auf die Gegner an. Bei vielen wirkt weder Stift noch Mund, sondern nur körperliche Gegenwehr. Ansonsten halte ich es ähnlich. Kriegsspielzeug gibbet nicht, mein Sohn hat mit 7 eine Plastikwaffe bekommen, damit spielt er aber nur Polizei, also auf der guten Seite, er hat auch dann immer seine Karnevalspolizeiuniform an, daher drück ich da mal ein Auge zu. Wobei auch er jünger mal Zeiten hatte wo er aus Lego Knarren gebaut hat:-(. LG Nina
Als Söhne eines Panzeraufklärers, der Tage seines Lebens in einem Panzer verbracht, aber dabei nie auf Menschen geschossen hat, der ausgebildet wurde, die Demokratie zu verteidigen und zu schützen und der in seiner Funktion als Soldat den Kalten Krieg und den Fall der Mauer erlebt hat und der als "Krieg"-Spieler, der er in den Augen mancher wohl offensichtlich war, die DDR-Flüchtlinge mit seinen Kameraden aus dem Bayerischen Wald gefischt, in Zeltstädte gebracht und eine 5köpfige Familie über Wochen begleitet hat, werden sie mit dem Bewußtsein aufwachsen, daß es kein "Kriegsspielzeug" gibt. Das Krieg kein Spiel, sondern etwas ganz schreckliches ist, an dem aber keine Fahrzeuge und keine Waffen, sondern einzig und allein Menschen schuld sind. Mit seinem Panzer hat mein Mann übrigens auch mal eine Straße gesperrt, als eine Entenfamilie diese kreuzte. Sollten meine Jungs also mal mit Panzern spielen, werden wir DIE Szene jedenfalls auch nachspielen und so manche andere, die einfach nur lustig ist und mit Krieg nichts zu tun hat!
Auch mein Sohn hat einige Plastik Pistolen mit Gummipfeilen, einen Panzer und diverse kleine Soladten zum hinstellen und ich hab noch nie was schlimmes dran gefunden und werds auch nie und heute aufn Volksfest kamen 2 Gummischwerter hinzu... Ich versteh nicht wie man sich da immer wieder so aufregen kann... aber jedem sein Ding. Sogar in den frühen 80zigern habe ich als Mädl damals so einen Ferngesteuerten Panzer von meinem Bruder gehabt und bin damit rumgedüst.
dachte früher auch immer so. Mein Sohn wird NIE irgend Pistolenzeugs bekommen. Aber wie bei den Vorschreiberinnen, wurde aus allem eine Pistole gemacht. Bei den Panzern war ich aber konsequent. So, bei meinen beiden Jüngeren sehe ich das ganze schon viel relaxter. Ich denke, sie brauchen das ganze Zeugs, um manches auch verarbeiten zu können. Sie sehen Bilder vom Krieg, hören erzählungen zum Krieg und können eigentlcih gar nichts damit anfangen. Und haben mit dem ganzen Schießkram MIttel zur Bewältigung. Sie werden deshalb später mal keine schlechtere Menschen werden. Wo ich aber nach wie vor gänzlich dagegen bin, sind Ballerspiele auf dem PC. Denn dieses virtuelle Erschießen auf Knopfdruck verwischt schon die Realität. Was man nun leider auch schon öfters mitgekriegt hat (z.B. Amokläufer in Schulen) Grüßle Silvia
Da wir ja als Hobby "Erlebtes Mittelalter" machen, haben beide Kinder schon früh den Umgang mit Schwerter und Bögen gehabt. Milans Begeisterung für Schwerter und Kampf ist wohl deutlich größer als die seiner Schwester, sie ist mittlerweile eher aufs Bogeschiessen aus - allerdings mußte ich sie enttäuschen, das sie heutzutage nicht mehr damit auf die Jagd gehen kann (jetzt ist sie zusätzlich auf ein Jagdgewehr aus). Bis jetzt klappt es, Schwerter mit einem Ehrenkodex zu versehen: Mann gegen Mann, nicht von hinten, nur wenn der andere Bescheid weiß - also in Zweikampfform. Ich finde das nicht schlimm, es müssen nur die Regeln eingehalten werden. Die PengPeng-Phase hatten beide Kinder, mal mehr mal weniger, in der Zeit wurde mit allem Pistolen fabriziert und geschossen. Möglicherweise sehe ich es weniger eng, weil ich nur mit Jungs aufgewachsen bin und Schiessen spielen damals vollkommen normal war. Ich erinnere mich an ein Fliegenpilz-Karnevalskostüm, welches ich einfach gehaßt hatte, weil ich dabei keine Pistole haben durfte. Ich wollte aber lieber wild und gefährlich sein als süß und niedlich! Die Faszination bei Panzern und co liegt bei Jungens aber meiner Meinung nach oft auch viel an der Technik - schließlich kann das Militärspielzeug oft einfach mehr als ein Auto. LG Dorilys