Mitglied inaktiv
f. hat sich heute otowen aufschwatzen lassen, da er ein tauchergeschädigtes ohr hat. ich dachte ja otowen ist irgendein kügelchenzeugs, aber das sind ja tropfen. und ich weiß jetzt auch warum die meisten emsigen mütter berichten, dass es bei den kleinen soooo hilfreich ist. die tropfen enthalten 53% alkohol! 53%!!!!!!!!!!!!!!! sind die bachblüten auch eigentlich kräuterschnäpse? dann weiß ich endlich auch warum die so beruhigend sind.
Ja.genauso ist das. nur leider kapiert das keiner. Ein Freund von mir ist kinderarzt und hatte mal ein Kind in der notaufnshme mit akuter atemlahmung. das war ein fruehchen mit zum Zeitpunkt knapp 3kg das den Eltern zu lang geschrien hat. zur Beruhigung hat es dann bachblueten bekommen. es hat dann gleich für immer ruhe gegeben. den Eltern ist nix passiert. wie man nur so bloed sein kann einem Säugling Reste tropfen zu geben die einen derart hohen alkoholgehalt haben.
Sorry. Das liest sich etwas zynisch. Was ich damit sagen wollte ist, dass vielen Leuten nicht bewusst ist, wo die beruhigende Wirkung Bonn dem zeug gerade bei babies herkommt . früher hat man ja einfach den schnuller in Bier getaucht zu diesem Zweck. heute diskutiert man ob 13 jährige an nem Sekt nippen dürfen. und den babies gibt man nen ordentlichen Schuss Schnaps direkt auf die Zunge. das kritisiert dann niemand.
Meinst Du nicht, dass das Kind am Mangel der richtigen Behandlung gestorben ist und nicht am Alkohol in den Tropfen? Ich habe keine Ahnung wieviel von dem Zeug man einem Baby geben wuerde aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es genug waere um ein baby, selbst ein Fruehchen damit umzubringen Dass die Verzoegerung der richtigen Behandlung -weil man erst mal was Alternatives probiert, das schadet ja nichts- jemanden mit einer ernsthaften akuten Erkrankung umbringen kann daran habe ich keinen Zweifel.
Das hat bei uns schon mehrfach die Anwendung von Antibiotika abgewendet. Ich schwöre darauf...allerdings nimmt man dann ja keine großen Mengen zu sich. Scheint mir doch eher Panikmache zu sein.
"Das hat bei uns schon mehrfach die Anwendung von Antibiotika abgewendet." Bei meiner Tochter ebenso. Obwohl ich zuerst auch sehr misstrauisch war.
"Das hat bei uns schon mehrfach die Anwendung von Antibiotika abgewendet." Bei uns ebenso, grad wieder drei Wochen. Zu dem Alkoholgehalt steht aber auch was in der Packungsbeilage erklärt!
dass über die Hälfte der Mittelohrentzündungen ganz ohne Behandlung genauso gut ausheilen als mit Antibiotikum? http://www.faz.net/aktuell/wissen/medizin/mittelohrentzuendung-heilung-auch-ohne-antibiotika-1381261.html Da Otovowen homöopathisch und insofern außer Placeboeffekt óhne Wirksamkeit, habt ihr halt dann zu dieser Hälfte gehört. Der Alkoholgehalt ist da, würde mich jetzt aber nicht so abschrecken. Aber für keine Wikrung doch so viel Alkohol und v.a. Geld(!!), ist halt unsinnig.
Wollte ich auch gerade schreiben. Es gibt fuer sowas keine negative Kontrolle. Die Infektionen haetten genausogut ohen jede Behandlung abklingen koennen.
Wenn ein Kind vor Ohrenschmerzen weint und nach kurzer Zeit mit Otovowen keine Schmerzen mehr hat, glaube ich tatsächlich daran, dass es am Medikament liegen könnte. Glaubt ihr weiter daran, dass es der Placebo-Effekt ist, so sind wir alle zufrieden.
der Glaube kann Berge versetzen. Das stimmt zweifellos.
und ganz klar steht im letzten satz: "Eine Behandlung der Schmerzen kann beispielsweise erheblich zur Linderung der Beschwerden beitragen." und das klappt wunderbar mit otovowen!!! lg
Würde aber unter Umständen genauso gut mit Smarties funktionieren, wenn diese im Verdacht stünden, schmerzlindernd zu wirken...
da bin ich mir sehr sicher - hat meine freundin (sie ist absolut gegen pflanzliche mittel!!!) bei ihrer tochter getestet. und sie hat wirklich nicht daran geglaubt!!! ihre tochter wusste übrigens nicht, was sie bekam.
Die Tochter wusste sehr wohl, dass ihre Mutter ihr ein Mittel gegeben hat, welches die Schmerzen lindern soll.
hat ihr vorher auch schon zwei mittel gegeben! (die keine waren) glaub es, oder lass es - es hat funktioniert
...ist da nicht echt egal was oder wie?!
Also mir schon
LG Patty, auch ´ne "Alternative"
Mir nicht. Und bevor ich mir die Finger wundtippe, Esowatch erklaert im Detail warum ich den Satz fuer Bloedsinn halte http://www.esowatch.com/ge/index.php?title=Wer_heilt_hat_Recht Die wirklich Gefahr in dieser Einstellung ist fuer mich wenn wirklich behandlungsbeduerftige Erkrankungen nicht oder nur verzoegert behandelt werden weil sich jemand auf die anekdotischen Heilungen von jemand anders verlaesst.
für gesundheitsgefährdend, weil dort so ein Hass verbreitet wird. Es sollte jeder Mensch die Eigenverantwortung wahrnehmen, aus der großen Vielfalt der therapeutischen Möglichkeiten (von Schulmedizin über Homöopathie, Phytotherapie, geistigen Heilweisen, Schamanismus, usw. usf.) das herauszusuchen, was er selbst im Moment für am Richtigsten hält. Oder eben den Arzt/Homöopathen/Heilpraktiker/Heiler/..... seines Vertrauens. Ich kenne keinen Heilpraktiker/Heiler/Schamanen, der einem Patienten verwehren würde, eine schulmedizinische Methode in Anspruch zu nehmen. Umgekehrt ist das leider ganz oft so. Allseits mehr Offenheit, Toleranz, Neugierde und über-den-Tellerrand-Schauen fände ich sehr wünschenswert. Lg Fredda
Man kann neugierieg, offen und tolerant ueber den Tellerrand schauen und das was man sieht vor falsch halten. Warum wird erwartet, dass man alle kritische Beurteilung beiseite laesst?
Wo schrieb ich das? Leider wird sofort alles "Esoterische" mit einer fast panisch anmutenden Hast verteufelt, verdammt und verworfen. Ich bin zum Beispiel der Schulmedizin gegenüber sehr kritisch und finde, in den Fällen, wo man sie braucht, ist sie eine absolut geniale Erfindung. Ich nehme gerne das, was am einfachsten und wirksamsten ist, was am besten hilft und am wenigsten schadet. Das wird bei einem Herzinfarkt die 112 und das Vertrauen in die handelnden Personen sein, nach der Notfallsituation käme dann die naturheilkundliche Begleitung dazu und konstant würde ich im geistigen Bereich daran arbeiten.
"Ich kenne keinen Heilpraktiker/Heiler/Schamanen, der einem Patienten verwehren würde, eine schulmedizinische Methode in Anspruch zu nehmen. Umgekehrt ist das leider ganz oft so." Dann ist das wunderbar, wenn Du keinen Heilpraktiker/Heiler/Schamanen kennst, der einem Patienten die Inanspruchnahme einer schulmedizinischen Methode verwehren würde. Ich fürchte nur, diese Aussage kann man - ebenso wie umgekehrt bezüglich der Schulmediziner - nicht verallgemeinern. Ich kenne z.B. einen Fall, wo der Patient eine Wucherung am Rücken hatte, und der Heiler es mit spezieller Ernährung und selbstgemischten Salben / Auflagen versucht hat, und immer wieder Mut zugesprochen - es braucht halt etwas, bis die Therapie anschlägt. Als der Patient dann nicht mehr liegen konnte, weil die Wucherung mehr als Tennisball-groß war, ist seiner Frau der Geduldsfaden gerissen und sie hat ihn ins Krankenhaus geschickt. Er wurde dann operiert, aber der Krebs hatte bereits so nachhaltig gestreut... er ist dann sehr schnell gestorben. Seine Frau macht sich furchtbare Vorwürfe, nicht früher eingegriffen zu haben. Andererseits kenne ich aber auch eine Heilerin, die der festen Überzeugung ist, mit ihrer speziellen Form der Ernährung alle Krankheiten heilen zu können, weil Krankheiten ja nur dadurch entstehen, dass die Energie im Körper nicht entweichen kann, weil die falsche Ernährung die entsprechenden Kanäle verstopft. Wenn man jetzt nur frische, ungekochte grüne Kräuter und noch ein paar bestimmte Samen isst, reinigt man seine Kanäle und die Energie kann wieder fließen und Krebs, Aids etc. verschwinden. Schulmedizin kommt für sie überhaupt nicht in Frage, schließlich sind ihre Patienten nur durch die Schulmedizin (und natürlich die falsche Ermährung) krank geworden. Gut, die Dame ist sicherlich ein relativ spezieller Fall, und sicherlich auch nicht typisch für alternative Behandler, aber auch solche Leute gibt es. Ansonsten - auch Schulmediziner sagen doch aber oft, dass sie nicht wissen, warum ein bestimmtes Medikament funktioniert, aber sie merken in Studien, dass es funktioniert - also wenden sie es an. Ist das denn kein Fall von "wer heilt, hat recht"?
Ein Heiler, der sagt, ER heile, ist kein seriöser.
...ein Schulmediziner, der sagt, ER heilt, aber auch nicht - im Grunde. :-) Der Haken ist ja auch, dass gerade in dem Gebiet nicht alle seriös sind - auf beiden Seiten.
Eben - egal wo, bei wem und mit was, selber denken und entscheiden ist unerlässlich.
Ich kenne einen aehnlichen Fall, in NZ, 2.5 Jahre alter Junge mit Bindegewebstumor der mit roher Leber und Broccoli geheilt werden sollte und seinen 4. Geburtstag nicht mehr erlebte. Haette eine 75% Heilungschance gehabt mit Schulmedizin. Wenn die Schulmedizin eindeutig der Grund ist warum eine Heilung erfolgt, dann muss man nicht unbedingt wissen warum es funktioniert. Bei vielen Medikamenten hat man erst viel spaeter herausgefunden warum es funktioniert, oder jetzt mit mehr und mehr individuellen Genomen vorhanden warum manche Medikamente bei einigen Patienten nicht funktionieren.
Ich verteufele in der Regel ohne Hast und nach reiflicher Ueberlegung. Was mich an vielen der alternativen Therapien und auch an so einiger Schulmedizin stoert ist wie normal es geworden ist in "Behandlung" zu sein. 70% aller -nicht-chronischen- Krankheiten werden von alleine wieder besser und viele Probleme gegen die Eltern ihren Kindern irgendwelche Globuli oder bachblueten geben sind oft ganz normal und entwicklungsbedingt. Meine an und fuer sich sehr vernuenftige Cousine hat ihrer Tochter bevor sie auf die Realschule wechselte monatelang Globuli gegen Angst oder Nervositaet (Pulsatilla) gegeben nur fuer den Fall, dass sie der Schulwechsel beunruhigt und weil es ja nicht schadet. That's just mad und macht aus etwas was ganz normal zum Aufwachsen gehoert einen behandlungsbeduerftigen Zustand.
Alternative heisst für mich nicht Substitut...also ergänzend NICHT ersetzend und was dann letzendes heilt kann sich jeder selbst "herausfiltern". Patty, die einige Jahre lang in einem Krankenhaus gearbeitet hat wo wir in der Notaufnahme seeehr gute Erfahrungen mit (ergänzend eingesetzten) Bachblüten gemacht haben (keine alternativ-, sondern Schulmedizin!)
Fredda, Du bist dem ganzen Eso-Gedöns schon ganz schön auf den Leim gegangen und hast ihm Dein Sprachverständnis offensichtlich gleich hinterhergeworfen. HEILER sagt doch schon, dass ER heilt. Sonst müsste er sich Heilhelfender oder Heilunterstützender nennen. An ihrer Sprache sollt Ihr sie erkennen. Esos sind Sprachvergewaltiger. Da fängts schon an.... und dort schon kann man sie so schön ad absurdum führen. Ich hab genug von dem Zeug gelesen und auseinander genommen. Ich weiss, wovon ich spreche. Schlimm, wenn wirklich kranke dem auf den Leim gehen. Die sind schnell verratzt.
"und was dann letzendes heilt kann sich jeder selbst "herausfiltern"." Wirklich? Wie jemand verlaessliche allgemeingueltige Aussagen auf einem einzigen Datenpunkt ohne Kontrollen basierend treffen will ist mir zwar ein Raetsel aber ich haette damit kaum ein Problem. Was mich stoert ist wenn dieser einzelne Datenpunkt hergenommen wird um anderen Leuten Tips zu geben. Und man sieht das hier und in anderen Foren immer wieder. Jemand schildert ein Symptom und alle moeglichen Poster mit null medizinischem Training geben Ratschlaege, weil sie selbst oder der Grossonkel ihrer besten Freundin mal was aehnliches hatten und es wurde besser weil sie 5 Mal am Tag Sulfuricum D567 genommen haben. Was dann zu Faellen wie Seansmama weiter unten fuehren kann, der im uebrigen immer noch keiner der "wer heilt hat Recht" Fraktion geantwortet hat. Und mich als Wissenschaftler stoert dann auch noch ganz persoenlich, dass wir in der Regel jede Aussage die wir machen doppelt und dreifach ueberprufen, diese intern (in unseren Forschungsgruppen) und extern (in peer review und Veroeffentlichungen) zur Kritik stellen, aber jeder Woo-Peddlar kann Kritik an seinen/ihren Aussagen mit ein bisschen hand waving und einem herablassenden "schau doch mal ueber Deinen Tellerrand" abtun.
den tellerrandspruch haben auch die esos erfunden, bin ich mir sicher.otoVOwen(oder wie auch immer) hab ich aus meinem haushalt entsorgt, son scheiß kommt mir nicht ins haus, aus! entweder ist man krank und benötigt behandlung, oder eben nicht. da gibt es keinen tellerrand und keine graustufen. neulich war ich in der apo und wollte meinem kind eine lösung für seine von den spangendrähten ausgeschlitzte mundschleimhaut kaufen, wollte die mir TATSÄCHLICH osanit-kügelchen aufdrücken. ich finde so etwas fast schon frech. dabei wollte ich ja sogar was naturmäßiges wie salbei, oder kamille (ich kenn den unterschied zwischen naturheilkunde und homöopathie sehr wohl)
Da Homöopathie pflanzlich ist. Wird diese teilweise prophylaktisch oder bei geringsten Problemen verabreicht. Gefahr der großzügigen Vergabe ist die Konditionierung des Kindes gegenüber Medikamenteneinnahme in der Zukunft.
Homoeopathie ist nicht unbedingt pflanzlich (Schwefel, Arsen, Silber, Antimon...) und vor allem ist eh nichts mehr davon drin. Das ist ja eben mein Punkt, alles, ganz normale Entwicklungsschritte werden auf einmal Dinge die in irgendeiner Form behandelt werden muessen. Haben Leute wirklich so wenig Vertrauen in ihre eigene (und ihrer Kinder) Staerke?
man schüttelt ja nicht die flasche in sein kind rein! wenn es dir aber keine ruhe lässt, dann nimm die tablettenform VOWEN - ohne alkohol. lg
LG
Keine Ahnung! Es kommt doch auch auf die Dosierung an. Von ein paar Tropfen wird Kind doch nicht gleich betrunken oder abhängig. Und außerdem stelle ich mir die Frage, ob ein Antibiotikum nicht doch heftiger ist. Allerdings war ich auch nie in der Situation meinen Kindern ein Medikament mit Alkohlanteilen geben zu müssen. Doch zu den Bachblüten kann ich sagen, dass die mir besser geholfen haben als Ibuprofen, bei meiner Migräne. Das Medikament, dass ich eigentlich nehmen sollte kann heftigste Nebenwirkungen haben. Der Beipackzettel liest sich wie ein Todesurteil... da bin ich lieber von ein paar Tropfen Alkohol in Bachblüten entspannt. Und Placebowirkung interessiert mich da auch nicht, denn die Migräne geht weg.... Das ist die Hauptsache überhaupt.
Im Moment haben wir mit einer nichtentdeckten Mittelohrentzündung bei unserem Sohnemann zu kämpfen, diesmal mit Antibiotika. Es ist so, dass er vor Wochen mal kurz jammerte, auch nachts, so dass wir zum Arzt sind und die Ärztin behandelt zu gern mit Kügelchen. Manchmal bin ich schon raus und hab in der Apotheke Hustensaft geholt. Das Ende vom Lied, er war jetzt stark erkältet, es hörte garnicht auf und er klagte über ein Pfeifen im Ohr und da gingen bei mir alle Alarmglocken an, selbst bei der Kindergärtnerin und sie hat mir eine Mama vermittelt, die HNO-Ärztin ist. Die hat da reingeschaut und alles untersucht und gemeint, dass das nicht die erste Entzündung sei und die Hörprobe ist so, dass er derzeit ein Hörgerät braucht, Logopädie hat er ja schon seit 1 Jahr, wobei ich das auch erbetteln musste, da er ja auf alles reagiert. Ich bin erstmal geheilt von Kügelchen. Es ist nicht so, dass Kinder zwangsläufig starke Schmerzen haben müssen, hat sie mir gesagt, bei unserem Kind war es u. a. die ständige Rotznase. Jetzt wird er mit Antibiotika behandelt, das Pfeifen hat sich Gott sei Dank gegeben, aber es war in letzter Sekunde und die Geschichte mit dem Hörgerät ist noch nicht vonm Tisch. Ich bin sowas von satt.
Also zu einem ARZT, der mit Kügelchen "behandelt", wäre ich schon längst nicht mehr gegangen...