Mitglied inaktiv
.....sagte meine Schwägerin neulich. Mich beschäftigt der Satz. Meinungen?
Egoismus ist in meinen Augen, KEIN Kind zu bekommen.. Es gibt aber auch Leute, die aus Egoismus Kinder kriegen... Ist alles eine Frage des Standpunktes, denk mal darüber nach! Da kann man sich ganz schön ver- und querdenken... Wir hatten letztens das Thema: Unterschiede Egoismus und Egozentrik. Ich meinte, Egozentriker merken nicht mal, dass sie egoistisch sind, das ist für sie das natürlichste der Welt! LG Jana
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Tschuldigung, aber bei solchen Sachen könnte ich kotzen! Es soll auch Leute geben, die nicht die Möglichkeiten haben ein zweites zu bekommen, nicht etwa wegen finanzieller Gründe sondern aus biologischen... Wenn wir gekonnt hätten, hätten wir auch mehr als eins... Sie soll mal überlegen, wie verletzend solche Sätze sein können, wenn man an die falschen gerät...
kein Kind zu bekommen aus egoismus, DAS ist Egoistisch... ;-)
ist mir persönlich ziemlich Schnuppe ob jemand sich für eins oder für mehrere entscheidet ABER.. es gibt Leute, die ihren Entschluss nur eins zu haben, genau SO begründen wie von deiner Schwägerin geäussert.. Mit nur einem Kind, behalte ich meine Freiheit, meinen Freiraum, genügend Geld mir was zu leisten, aus purem Egoismus und und und.. Jeder wie er mag.. lg, zarabina
Aber zu sagen, das es Egoismus ist KEIN Kind zu bekommen...ich finde das auch nicht ganz fair...vielleicht sollte man bei so einem sensiblen Themen an die Ausnahmen denken......
geschwisterchen für das erste bekommt, oder? Dabei sollte man doch jedes einzelne Kind um seiner selbst ganz alleine willen bekommen....
Solche heiklen Themen sollte man ja eh nicht mit Leuten bereden, deren Privatleben man nicht so gut kennt.
Da kann man sich leicht in die Nesseln setzen, da gebe ich Dir recht!
Solche "Allgemeinplätze" posaunt man besser nicht rum, egal wo...
Ich erinnere mich an eine Kollegin, die keine Kinder bekommen konnte und sehr darunter litt. Ich wusste das, da wir uns recht nahe standen. Aber mit so etwas geht man ja eher nicht hausieren.
Nur leider hatten wir mehrere alte Tratschweiber im Labor, die ständig nachfragten, ob sie denn nicht auch endlich mal loslegen wöllte, es ist doch bald zu spät, es ticke schon bei ihr usw.
Ich habe zarte Andeutungen gemacht, dass nicht alle Kinder kriegen wollen oder können, sie haben es einfach nicht gerafft!
Bis sie irgendwann mal ausgerastet ist!
Dann tat es ihnen auf einmal furchtbar leid
Ja genau, meist ist es ja Schicksal wenn man keine Kinder bekommt. Ich hätte auch gern noch ein 2. Kind, aber mein Mann (er ist Einzelkind) stellt sich quer. Dabei geht es mir doch nur um unseren Sohn. Ich möchte, dass er später, wenn seine Eltern tot sind, er noch jemand blutsverwandten hat. Manchmal drehe ich fast durch, weil mein Mann so auf stur stellt.
Und deshalb haben wir nur eines
kenne ich übrigens auch
Ja: Mama, Papa, 2 Kinder (natürlich erst Junge, dann Mädchen), Haus, Auto, Hund! Statt Haus und Hund haben wir das 3. Kind bekommen, OBWOHL wir schon ein Pärchen hatten, sogar in der gesellschaftlich favorisierten Variante, tststs. Das war auch fast der meistgehörte Spruch: Aber Ihr habt doch schon ein Pärchen! Sehr egoistisch von uns, da einfach noch ein Kind nachzuzüchten! Mannmannmann, lauter Egoisten überall rundrum...
oder:
"War das ein Unfall?"
nee, also 3,das ist schon eines zu viel
Nööö, war geplant, man glaubt es kaum! Du, mit Hals voll kriegen hat das nix zu tun, wir haben ja keine Besenkammer... Doch nun ist Schluss mit Familienplanung! Übrigens habe ich anfänglich bei Dir immer "Jaspermami" und nicht "Jaspermari" gelesen! War dann irgendwann erstaunt, dass da auf einmal ein r steht... kopfklatsch! Blöd kann man sein, man muss sich nur zu helfen wissen! (Lebensweisheit meines Papas)
wenn es Kindern UND Eltern damit gutgeht...
wir haben auch nur eines und müssen uns ständig dafür rechtfertigen... Und ich hab auch immer "Jaspermami" gelesen und war irgendwann über das "r" verwundert...
Na, dann war ich ja nicht die einzige dumme...
ja, so fühl ich mich auch oft. und ich hätte gerne noch eines, manchmal weiss ich nicht ob für mich oder für die gesellschaft rings um mich. jedenfalls fühle ich mich oft wie als versagerin, weil ich "nur" 1 kind habe. aber für unseren sohn fände ich es schon besser er hätte noch ein geschwister. nur mein mann wehrt sich total. ich hätte doch so gerne noch ein süsses baby. und da unser sohn nun schon bald 4 wird, würde ich auch nicht eines der beiden kinder vernachlässigen, denn luis kommt schon bald in den kindergarten, braucht mich nicht mehr so sehr. weiss einfach nicht weiter und es tut so weh weh weh dass mein mann meinen kinderwunsch einfach ignoriert. er sagt quasi: wenns dir nicht passt so, dann geh doch. er versucht nicht mal sich in mich hineinzuversetzten. oder die dafürgründe zu verstehen. in meinem bekanntenkreis mit kindern hat niemand "nur" 1 kind. manchmal fühle ich mich deshalb richtig wie eine versagerin.
Wem gegenüber soll es konkret egoistisch sein? Dem einen Kind gegenüber lange Jahre sicher nicht! Verwöhntes Einzelkind zu sein ist doch der Traum schlechthin! :-) Dem potentiellen zweiten Kind auch nicht. Ich hätte laaaange nicht in der Haut meiner kleinen Schwester stecken wollen... Jetzt bin ich froh, eine Schwester zu haben, aber hätte mich jemand gefragt, bis ich 14/15 war, die Antwort wäre sicher anders ausgefallen!
ja, und genau aus dem grund (weil du jetzt froh bist für deine schwester) möchte ich auch ein geschwister für unseren sohn. aber mein mann wehrt sich total. kämpfe schon fast 1 jahr dafür, aber mein mann sagt nein, wenns dir nicht passt, dann geh doch. ist das liebe?
Finde ich Quatsch! Da kann man genauso sagen, dass es egoistisch ist, wenn man viele Kinder bekommt und die können dann nie ein eigenes Zimmer haben oder nie in Urlaub fahren. Ich finde, Egoismus ist das falsche Wort in diesem Zusammenhang. Die Gründe, ob man keins oder eins oder mehrere hat, sind so verschieden, da klingt so eine Aussage doch sehr oberflächlich. Wollte sie Dir vielleicht eins reinwürgen?
Nein, das wollte sie nicht. Kam so nebenbei, sie hat auch "nur" einen Jungen, die Diskussion konnte nicht geführt werden. Sonst wär es vielleicht abgefrühstückt. Ich denke immer drüber nach. Weil es interessant ist. Ich frage mich aber auch, was denn an Egoismus schlimm ist?!
warum sollte ausgerechnet das ergebnis "einzelkind" von einer ursache "egoismus" abhängig sein? beides sehe ich absolut unabhängig voneinander...
ist, dass es für ein Kind oft mit den Erwachsenen alleine langweilig ist. Sehe ich bei uns...
Vielleicht ist DAS egoistisch ? Keinen Spielpartner "nachzulegen"
Ebenso kann es egoistisch sein, ein Geschwisterchen nachzulegen, da man dann selber mehr Ruhe hat und nicht immer als Spielpartner herhalten muss.
Also alles Ansichtssache!
auch das wäre situationsabhängig. Im Urlaub, wenn sonst keiner da war, konnte ich auch mit meiner Schwester gut spielen. Aber daheim! Bitte, was brauch ich meine kleine Schwester, wenn ich Freunde habe?!
doch heute bin ich sehr froh, dass ich ihn habe. Schade ist, dass ein Einzelkind immer alleine "gegen" die Elternfront ist, finde ich.
Heute bin ich auch froh um meine Schwester, keine Frage! :-)
Aber solche Sprüche "wenn du mal groß bist, wirst du es uns danken" kann man als Kind ja in banaleren Angelegenheiten schon nicht ausstehen...
Die Frage ist natürlich völlig müßig. Niemand wird im Nachhinein sagen, er hatte eine schlimme Kindheit weil er Einzelkind war, oder weil er Geschwister hatte. Der Mensch an sich ist anpassungsfähig genug, mit beidem zurecht zu kommen. ;-)
Der ganze Egoismus-Spruch ist völlig für die Füße. Aber schön, dass wir drüber geredet haben...
Sorry, aber das ist ja wohl der größte Schwachsinn, den ich je gehört habe. Was ist mit Leuten, wie ich eine bin? Ich hatte letztes Jahr Krebs und kann keine Kinder bekommen. Davor fühlen wir uns noch nicht reif genug, jetzt können wir nicht mehr. So eine verallgemeinerte Aussage zu treffen ist einfach nur total daneben und unsensibel!!!
Sie würde den Satz nicht allgemein äußern. Weil sie eine freundliche, intelligente Frau ist, die um diese Lebensgeschichten weiß. Es bezog sich auf die Familien, wo derlei Schicksale keine Rolle spielen.
Sorry, ich wollte sie bestimmt nicht persönlich angreifen. Auch wenn gesundheitlich alles in Ordnung ist, denke ich doch, dass die Entscheidung , ob sie mehrere Kinder bekommt oder halt nur eins, irgendetwas mit Egoismus zu tun hat. Vielleicht überlegen einfach auch viele Eltern, ob sie ihren zukünftigen Kindern solch eine Welt wirklich antun wollen. LG
Wem steht es zu zu urteilen wer wie viele Kinder haben darf so lange der jenige sie gut versorgen kann.
Ich kenne so Texte, ob DAS denn sein mußte, ob DAS denn geplant war usw. von wildfremden Menschen und ich finde es dreist, weil solche Leute mit meinen Kindern nichts zu tun haben.
Jap ich habe 4 und schäme mich nicht dafür
Ich frage mich auch, wem gegenüber ich egoistisch handele, wenn ich willentlich nur ein Kind in die Welt setze. Dem Kind, der Gesellschaft, den Großeltern, meinem Partner?? (Fragen über Fragen :-) ). So oder so, die Behauptung des Egoismus soll ja wohl darlegen, dass es irgendwie schlecht ist nur ein Kind in die Welt zu setzen. Was aber nun, wenn eigentlich ein zweites Kind geplant war, aber keine weitere Schwangerschaft eintritt? Bin ich dann auch schlecht oder geht es meinem Kind schlecht? Das müsste ja mal ganz unabhängig vom Wollen sein. Und zu guter Letzt. Selbst wenn ein Paar aus Gründen, die man gemeinhin als egoistisch bezeichnet (wir haben dann eher die Möglichkeit wieder beide zu arbeiten und zu verdienen, wir können uns mehr leisten, zB den teuren Cluburlaub, der mit Kind 2 nicht mehr drin wäre, wir können abends wieder früher Party machen , wir haben ein geringeres Armutsrisiko usw.), so muss die Entscheidung ja dennoch für niemanden nachteilig sein (es sei denn, es ist grds. für ein Kind gaaaaanz schlecht ohne Geschwister aufzuwachsen oder für Großeltern nur einen Enkel/Kind zu bekommen oder...). Das halte ich aber dann doch für ein Gerücht. Abgesehen davon sind die meisten Einzelkinder genauso unglückliche oder glückliche Kinder und später Erwachsene, wie Geschwisterkinder. Möglicherweise sind sie im Durchschnitt sogar auf Dauer ein ganz klein wenig glücklicher (Kleiner Scherz). Von daher wäre es mir persönlich vollkommen egal ob Deine Schwägerin für egoistisch halten würde. Wichtig wäre mir allein, dass es mir und meiner Familie gut geht.
Ich habe jedes einzelne meiner Kinder aus reinem, puren Egoismus bekommen. Keines meiner Kinder hat mich gebeten, geboren zu werden. Ich pflanze mich fort in der komplett egoistischen Ansicht, daß es Dinge an mir gibt, die erhaltens- und daher fortpflanzenswert sind. Ich wollte diese Kinder, weil ich meine Liebe weitergeben und geliebt werden wollte. Alles reiner Egoismus. Insofern sind zwei Kinder ja eher egoistischer als eines. Gruß, Elisabeth.
...würde ja ein Kind genügen, um zu lieben und geliebt zu werden.... Ein zweites Kind bedeutet schon auch "Nachteile", wenn man es mal ganz nüchtern betrachtet. Mit nur einem Kind hat man es in vielen Situationen etwas leichter.
Nein, sehe ich anders. Zum einen: Ein Kinderwunsch ist niemals nüchtern. Zum anderen: Mehr Kinder, mehr Liebe. Ich bin der festen Überzeugung, daß die meisten Frauen, die ein Kind nach dem anderen in die Welt setzen, eine "Liebsstörung" haben - in dem Sinne, daß sie Quantität mit Qualität verwechseln - und das finde ich schon krankhaft egoistisch. Temi ist mein Egoismus-Kind. Das war schon bei der Planung klar. Er wurde geplant mit dem Ziel: "Dieses Kind werde ich zu Tode genießen! Ich werde das, was ICH für MICH will, mit diesem Kind in den Vordergrund stellen!" Beim ersten Kind ist man noch unsicher, man läßt sich ständig reinquatschen, es wird hier probiert und da probiert, bis man eine Linie gefunden hat. Beim zweiten Kind hat man dann das nötige Selbstbewußtsein, alle die Besserweisser in der Umgebung lächelnd auflaufen zu lassen. Das Kind läuft zum einen ein großes Stück weit nebenher - Temi wurde weit weniger vertüdelt als Fumi - zum anderen traut man sich viel eher, dieses Kind ganz egoistisch zum Knuddeln aus dem Bett zu reißen und ähnliche Schoten zu bringen. Das ging mir so, das habe ich aber auch im Umfeld oft beobachtet. Das erste Kind war zu Üben, das zweite war dann das Genuß-Baby.
Du hast es Dir nun "so" bewußt" gemacht, es IST ja auch in gewissem Sinne so. Nur eben nicht immer "bewußt"! Und wenn man von Egoismus sprechen möchte, dann ist - denke ich - weitöfter die Entscheidung GEGEN ein zweites Kind von bewußten Argumenten geprägt. Ein zweites Kind kostet mehr Geld, mehr Mühe, mehr eigene Einschränkungen. Ich meinte übrigens nicht, dass der Kinderwunsch nüchtern ist. Abder die Folgen des KinderHABENS können und SOLLTEN durchaus nüchtern betrachtet werden! Am Anfang steht sicher der Egoismus, da stimme ich ja völlig mit Dir überein. Ich habe ein (das erste) Kind bekommen, weil ICH es wollte, es mir gewünscht habe, mir bestimmte Dinge davon versprochen habe, u.a. eine gewisse "Glückseligkeit"..... ICH habe es gebraucht, gewollt, gemacht! Aber dann kam die Realität. Eine Realität, aus der ich ganz sicher nicht wieder dem romantischen Egoismus verfallen wäre, nur um all die Besserwisser endlich überlegen lächelnd in die Flucht schlagen zu können! Eine Ralität, die mir ganz bewußt gemacht hat, WAS ein zweites Kind nun für die Zukunft noch bedeuten würde. Und genau an dieser Stelle fielen mir nicht wenige Nachteile/Schwierigkeiten ein! Nur, um wieder am frisch gebackenen Baby kuschelriechen zu dürfen, hätte ich dieses zweite Kind sicher nicht bekommen! (und für die Besserwisser oder um MIR etwas zu beweisen, schon gleich dreimal nicht!) Es war eine recht bewußte Entscheidung FÜR das erste Kind. Wieviel Egoismus auch hier wieder enthalten ist, vermag ich nicht zu sagen. Bedeutend weniger aber, als beim ersten Kind! Soviel ist klar.... LG
ja, mir geht es auch so. unser sohn ist jetz bald 4. als er 1 jahr alt war haben wir begonnen ein haus zu bauen. ich habe das gefühl, dass ich unseren sohn nicht richtig geniessen konnte, da ständig hausbaustress und auch beziehungsstress deswegen. doch nun möchte ich einfach nochmal ein baby zum geniessen. aber mein mann kapiert das einfach nicht. er sagt einfach, dann geh doch wenns dir nicht passt dass ich kein kind mehr will. kann man da glücklich sein, wenn man so überhört wird, wenn die eigenen bedürfnisse und wünsche nichts zählen?
Sonst würde ich sie anders treffen, da eben freiwillig! Die (bewußte) Entscheidung für Kinder generell ist "egoistisch", denn man MUSS keine Kinder bekommen...! Egoismus = Eigennützigkeit. Und wer verspricht sich nicht auch einen "Nutzen" für sich selbst, wenn er ein Kind bekommt. Ich kann Deine Schwägerin durchaus verstehen. Aber dabei spreche ich in erster Linie aus Sicht eines Einzelkindes, das nie eines sein wollte. Nicht vor 30 Jahren und heute immer noch nicht. Heute lässt sich natürlich nur schwer etwas daran ändern. Und vor 30 Jahren haben meine Eltern mein Flehen nicht erhört! Wenn sich Eltern bewußt und gewollt gegen ein zweites Kind entscheiden, sofern die Gegebenheiten bzw. äußeren Umstände eigentlich auch für ein zweites Kind geeignet wären, so hat das natürlich auch eine egoistische Komponente. Für´s KIND sehe ich nur und ausschließlich Vorteile, wenn es noch Geschwister hat! Das KIND hat einen "Partner" für´s Leben, im optimalen Falle. Ein Stück Familie, das über den Tod der Eltern hinaus existiert und (wieder im optimalen Falle) Kraft und Halt geben kann. Für mich stand immer fest, wenn ich EIN Kind bekomme, dann bekomme ich auch ein zweites Kind! Hätten nun gesundheitliche oder finanzielle Gegebenheiten dagegen gesprochen, hätte ich die Sache sicher nochmal neu überdacht. Zum Glück war das aber nicht der Fall. Ich finde, Deine Schwägerin hat nicht Unrecht mit diesem Satz. Man muss ihn nur mit dem nötigen Abstand betrachten. Denn wie gesagt: ich finde, jede Entscheidung, die ich aus freien Stücken treffe, ist mehr oder minder auch egoistisch. LG
Leute, die von "Tuten und Blasen" keine Ahnung haben.
Die (kinderlose !!) Lebensgefährtin meines Onkels meinte nach unserem ersten Kind dauernd zu mir "Ein Kind ist nix" - auch sehr sensibel. Meine Kusine (aus der ersten Ehe meines Onkels) hat sie mit dem gleichen Spruch getriezt. (hat bei uns beiden ein bisschen länger gedauert mit dem zweiten Kind - klappt halt nicht immer so, wie man sich das wünscht).
Jetzt habe ich zwei Kinder (Mädchen und Junge), da ist das auch wieder nicht richtig.
"Die können ja nix miteinander anfangen, so weit auseinander - und dann auch noch Mädchen und Junge".
"Da habt ihr ja zwei Einzelkinder"
Wie man es macht, ist es verkehrt !
In diesem Sinne,
Gruß, J.
Wir hätten genug Geld, Platz und Zeit für zwei Kinder, mindestens. Aber wir haben ein Einzelkind, weil es so momentan besser zu unserem Leben passt. Aus Kindersicht gesehen denke ich schon, dass wir Eltern deshalb etwas egoistisch sind. Aber unsere Tochter profitiert auch davon, dass wir mit der familiären Situation so sehr glücklich und zufrieden sind. Wir sind zur Zeit einfach nicht dazu bereit, uns auf ein zweites Kind und die Veränderungen, die es mit sich bringen würde, einzulassen. Das kann in ein paar Jahren schon ganz anders aussehen, vielleicht aber auch nicht. Wir fördern für unsere Tochter die Beziehung zu ihrem Cousin, der zwei Jahre älter ist. Die beiden lieben und streiten sich wie Geschwister, und ich hoffe, dass diese Bindung ein Leben lang Bestand haben wird. Gerade im Urlaub genießen die beiden Einzelkinder es, zusammen zu sein.
Wer bekommt denn aus altruistischen Gründen ein oder mehrere Kinder??? Das heißt jeder trifft doch die Entscheidung für sich selbst - was er meint in welcher Form er am besten sein Leben gestalten möchte. Kinder haben wollen ist genauso egoisitsch wie keine Kinder haben wollen, finde ich. Ich bin überzeugt niemand bekommt Kinder, nur damit die Rentenkassen wieder etwas aufgefüllt werden. Also ist doch jede Entscheidung über die Familienplaunung irgendwie egoistisch geprägt. Und ich meine das noch nicht mal negativ! Jeder muss sein eigenes Leben planen dürfen. Meistens kommt es dann noch anders als vorgesehen (Unfruchtbakeit, ungeplante SS, nicht der richtige Partner etc.). Weil halt eben auch nicht alles steuerbar ist, wird bei diesem Thema viel "Mist" erzählt... Und am besten ereifert man sich ja eh über andere - das ist ein beliebtes Spiel. Gruß V.
Hab ich grad gelesen am Ende eines Spiegel-Artikels und stell euch den einfach mal rein - anderer Aspekt zu eurer Diskussion. http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,678830,00.html
.... meine Geschwister wohnen weiter weg und meine Eltern wohnen mit uns im Haus. Da stehe ich genau so alleine vor, als wenn ich Einzelkind wäre.... Die Entscheidugn für oder gegen (Geschwister-)Kinder ist keine, die ratonal getroffen wird.....
Meine Schwester und ich sehen uns zweimal im Jahr - telefonieren tun wir ca. drei Mal im Jahr. Das wars dann. Wir sind uns zwar etwas näher gekommen, aber ich würde NIE aus dem Grund "damit der Bub ein Geschwisterchen hat" noch ein Kind bekommen. Er ist von Anfang an alleine und wird kein Trauma davontragen, daß er kein Geschwister hat.
Hi! Klar ist das Egoismus! Lieber glücklich mit einem Kind als gestreßt mit zwei Kindern :-))
Ich wollte immer mindestens 3 Kinder - die Realität sah für mich nur ein Kind vor. Wir sind alle glücklich, unser Sohn ist ein sozial sehr kompetenter Strahlemann (meistens). Er bedient nicht das verzogene-mittelpunktssüchtige-Einzelkind-Klischee.
Mich würde so ein Satz nicht beschäftigen. Jeder wird nach seiner Art glücklich - und wenn es nur mit einem Kind ist. Und dieser Frau hätte ich schon einen freundlichen Kommentar hingepfeffert...
Stand doch neulich in einem Psychotest einer Frauenzeitschrift. Kein Kind bedeutet Versager 1 Kind bedeutet egoistisch und selbstsüchtig 2 Kinder bedeutet konformistischer Langweiler 3 Kinder bedeutet unachtsamer konformistischer Langweiler 4 und mehr Kinder bedeutet masochistische Neigungen oder Millionär Jetzt sagt mir bloß nicht, dass das alles nicht stimmt!
...wenns im Psychotest einer Frauenzeitschrift stand
Ha? Dann stimmt womöglich auch nicht, dass ich eine kreative und selbstbewusste Frau bin, weil ich beim Telefonieren immer Kreise statt Quadrate kritzel??? Am Boden zerstört Susanne
Sowas zu sagen ist Dummheit.
Also ich denke, man muss immer sehen wie es in der familiären Situation passt. Wenn ich meinem 2.Kind nicht DAS biten kann, was das 1. bekommt, dann find ich das nicht egoistisch, sondern nur fair, wenn man kein 2. bekommt. Bei uns ist es z.B. so, dass die Wohnung für 2 Kinder zu wenig Platz bieten würde und es aomit schwer umzusetzen wäre. Und damit kann ich dem 2.Kind nicht das geben was das 1. hat. Aber ich kenn den Satz auch von meiner Freundin so ähnlich... "Man kann doch nicht sagen, wir wollen nur ein Kind, das ist ja schrecklich, auch so ein Einzelkind" Ich glaub nicht, dass ich nen verwöhnten Jungen "züchte". Er wird nicht übermäßig mit Spielzeug überschüttet, kennt Regeln und Grenzen, ist im Kiga sehr beliebt und verhält sich ganz normal. LG
Ich finde es egoistisch über andere Menschen zu urteilen weil sie xx Kinder haben oder weil sie keine Kinder haben! LG Dana
dann lieber "nur" ein Kind und wissen das man selber dafür aufkommen kann
Egoismus ist es, wenn sie der Überzeugung ist SIE hat recht
@schnecke: Nunja...ich bin auch keine verwöhnte Züchtung, wurde nicht "übermäßig mit Spielzeug überschüttet", war "normal", habe mich normal verhalten, kannte Regeln und Grenzen, hatte sehr gute Freunde..... Und trotzdem hab ich etwas vermisst; hatte das Gefühl, dass das Leben von meinen befreundeten Geschwisterkindern "reicher" war.... Ich habe sie beneidet, wenn ich sie besuchte und dann wieder in mein "Alleinsein" zurück musste. Und eigentlich ist das heute noch (trotz guter Freunde/Freundinnen) der Fall. Blut ist IMMER dicker als Wasser! Aber nochmal grundsätzlich: was ist eigentlich an der Ursprungsaussage so unglaublich dramatisch und schlimm? Selbstverständlich ist die Entscheidung für oder gegen ein Kind auch immer egoistisch! Das liegt doch in der Natur der Sache! Es ist eine freiwillige Entscheidung, die ich AUCH aus egoistischen Gründen treffe!!! Für mich hat ganz bewußt eine Rolle gespielt, dass ich kein Kind in die Welt setzen wollte, das ich dann irgendwann allein lassen muss. Ich wollte ein Kind, das gemeinsam mit einem Geschwisterkind aufwachsen kann! Egoismus hat auch hier eine Rolle gespielt. Hätte ich es nicht gewollt oder (aus irgendwelchen Gründen) nicht mehr gekonnt, dann hätte es eben auch kein Zweites gegeben! Hätte ich das Kinderhaben als furchtbar schrecklich und einschränkend empfunden, hätte es auch kein Zweites mehr gegeben....usw.... Aber ICH habe meine Vorstellung so kreiert, bilde mir noch immer ein, dass es genau SO goldrichtig für meine Kinder ist! Meine Vorstellung von Familie! Mein Wunsch! Meine Entscheidung! Daher: auch in gewissem Sinne "egoistisch", da gewollt und gewünscht. Übrigens: in dieser ganzen Diskussion sollten Beispiele, in denen Frau/Mann sich (mehr) Kinder wünschen, aber keine bekommen können, keine Rolle spielen. Man kann nur über das Warum einer freiwilligen Entscheidung diskutieren! Wie gesagt.........meine Ansicht nach werden freiwillige Entscheidungen des Lebens immer auch in gewissem Maße "egoistisch" getroffen. LG
Durch Hatz4? wohl kaum, denn das Kindergeld, was auch jeder andere bekommt, wird ja komplett angegrechnet, und der Kinderregelsatz von hartz ist kaum höher, manchmal sogar niedriger als das Kindergeld. Von daher kriegen die fürs Kind auch nicht mehr als jeder andere Bürger!!! Das einzige, was der Staat dann finanziert, das kann man nicht absprechen, sind 10qm Wohnraum für jedes Kind. Andere Leute bekommen auch diverse Zusschüsse für ihre Kindern beim Bau oder Kauf eines Hauses etc.... Zudem WENN die Kinder wenigstens davon finanziert werden, gehts doch eigentlich noch, schlimmer ist, es wenn das Geld woanders hinfließt:-(. LG Nina
Ich würde mich davon auch nicht persönlich angegriffen fühlen. Genauso kann man doch sagen, dass auch zwei Kinder nicht das Nonplusultra sind, oder? Das sehen zumindest einige Vielfachmütter so. Ein guter Freund von mir kommt aus Nordafrika. Er ist auf einem großen "Hof" aufgewachsen, mit der ganzen Familie. Inkl. fünf Großmüttern, sechs Müttern (Frauen seines Vaters) und mehr als zehn Geschwistern. Für ihn war das ideal. Er kann es z.B. überhaupt nicht verstehen, dass hier heutzutage jeder von den Eltern=Großeltern weg zieht. Aus seiner Sicht fehlen den Kindern dadurch sehr wichtige Bezugspersonen. Und die Gründe für den Wegzug, bzw. das Nichtmitnehmen der Großeltern, findet er oft auch egoistisch und nicht nachvollziehbar. Tja, das ist seine Meinung dazu. Und die ist nicht mehr oder weniger wert als jede andere. Jeder Mensch, jede Familie muss das für sich selbst entscheiden. Auch ein Mensch ohne Geschwister muss nicht allein sein. Und auch Menschen mit vielen Geschwistern stehen bei Problemen oft sehr alleine da. Es gibt keine Garantie. Oh, da fällt mir noch ein ganz furchtbarer Kommentar einer Bekannten ein: "Was ist, wenn dein Einzelkind sterben sollte. Dann hast du ja gar kein Kind mehr." Ohne Worte, oder?
wieso fühlst du dich angegriffen? Ich kenne nun mal ein paar Leute, die kein Bock haben arbeiten zu gehen, aber Kinder am laufenden Band "produzieren" - o-ton es gibt ja Ki-Geld, Kiga wird vom Ju-Amt bezahlt etc. pp..... Wenn ich bewußt Kinder in die Welt setze, dann müssen auch bestimmte Vorraussetzungen erfüllt sein, und das heißt nun mal einen Job haben und sich selbst versorgen können! Was natürlich nicht heißt, dass die Kinder weggenommen werden sollen, wenn man die Arbeit verliert......jeder kann in eine Notsitution kommen, das ist damit nicht gemeint....die Frage stellt sich bemüht man sich wieder um eine Arbeit oder lehnt man sich zurück und sagt "irgendwie wirds schon werden" Meine Schwester hatte ne Nachbarin, die wurde immer schwanger, wenn das Erz.Geld dem Ende zuging - das ist, sich von Staat aushalten zu lassen, das Problem daran ist, diese Leutchen denken nicht weiter.....
Das "Problem" dabei ist doch eher, dass in manchen Familien nicht nur die Kinder, sondern auch beide Elternteile vom Staat Geld erhalten, "finanziert" werden, wenn sie sich das Leben als Großfamilie nicht ohne Unterstützung leisten können. Es ist nunmal leichter, eine kleine Familie durchzubekommen, als eine große. Ganz wertfrei gemeint, übrigens.
daß arbeitslosen immerhin die kinder nicht weggenommen werden, warum eigentlich nicht, vielleicht sollte man arbeitslosen Müttern zwangsweise die Pille verschreiben und kontrollieren, ob sie diese auch nehmen oder so ein Ding in den Arm pflanzen. Könnte ja sein, daß doch noch Arbeit kommt für sie und/oder mann und daß sie sich dann fortpflanzen darf, von daher keine zwangssterilisation
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Angegriffen fühl ich mich nicht, ich hab keine 5 Kinder:-). Nur ich versteh es nicht warum manche immer davon reden, daß der Staat die Kinder finanziert, Kindergeld bekommen alle anderen auch und das ist teilweise sogar mehr als ein kind eines arbeitslosen bekommt, das will nur niemand hören. Und die Baufraktion, die Zuschüsse bekommt würde es auch niemals so sehen, als daß sie vom Staat mitfinanziert wird, wird halt auch gerne übersehen.
Denke maulen könnten diejenigen, die kein Kindergeld bekommen, kein erziehungsgeld etc. etc., aber das bekommt nunmal jeder, von daher versteh ich nicht, warum es bei den einen heißt vom Staat finanziert werden und bei den anderen nicht
Frag mich wer sich ohne Kindergeld alles keine Kinder sonst noch leisten könnte
Wer ohne Zuschüsse kein Häuschen bauen könnte
auch jeder Arbeitnehmer, der Kinder hat und diese auf seiner Steuerkarte einegtragen hat, bekommt finanzielle Vorteile auf Grund dessen, daß er Kinder hat im Gegensatz zu den Kinderlosen! Sprich auch diese bekommen ein extra Bonbon vom Staat plus das Erziehungsgeld. Ich will hier in keinem Fall gegen die angehen, die den Staat finanzieren oder sagen, es sei ihnen nicht gegönnt, nur find ich diese Aussagen "Kinder vom Staat finanzieren" einfach furchtbar. Wer weiß, wer sich ohne den Steuerbonus, wenn wirklich jeder gleichviel Steuern bezahlen müßte prozentual sich noch Kinder leisten könnte? Dürfen wieder einige flach fallen. So gut verdienende menschen, die ohne Kindergeld, ohne Steuervergünstigen etc. ihre Kinder groß bekommen gibt es vermutlich nicht sooo viele.... LG Nina
dem würde ich nun auch nicht widersprechen, aber so eine Aussage, daß man Kinder finanziert bekommt, find ich halt ziemlich daneben, von den Eltern war ja nun nicht die Rede:-). Im Prinzip wird jedes Kind hierzulande in einer Form vom Staat finanziert oder zumindest mitfinanziert und die Arbeitslosen sind mit Sicherheit nicht einmal die, die da am meisten von profitieren, daß sie Kinder haben.... LG Nina
dem würde ich nun auch nicht widersprechen, aber so eine Aussage, daß man Kinder finanziert bekommt, find ich halt ziemlich daneben, von den Eltern war ja nun nicht die Rede:-). Im Prinzip wird jedes Kind hierzulande in einer Form vom Staat finanziert oder zumindest mitfinanziert und die Arbeitslosen sind mit Sicherheit nicht einmal die, die da am meisten von profitieren, daß sie Kinder haben.... LG Nina
Wobei man sich vorstellen kann, wie sie es meint. Aber Kinder sind eben Kinder, keine Schuhe, von denen man noch ein zweites Paar hat, wenn eins kaputt geht.... Was Deinen Freund aus Nordafrika betrifft, so bin ich völlig seiner Meinung...;-) Ich finde es schade, dass es "die Großfamilie" mit mehreren Generationen unter einem Dach heute nicht mehr gibt. Die Wertevorstellung bezügl. Familie ist heute eine andere als noch vor 40 oder 50 Jahren, auch hier zu Lande. Die Vorteile erkenne ich nicht. Aber es ist einfach oft nötig (und möglich) geworden, sein Leben fernab der Familie einzurichten. Die Gründe sind verschieden. Ich könnte mir durchaus vorstellen, in einer derartigen Großfamilie zu leben. Ich könnte zwar nicht eine von mehreren Ehefrauen sein, aber ich könnte mir vorstellen, ein Bestandteil einer solchen Familie zu sein. Ich hab bisher immer versucht, Familie (meine und auch die meines Mannes) zusammen zu halten und (wieder) zusammen zu bringen. Hat leider nicht immer geklappt! Ich finde es schade, dass die Familie heute mehr und mehr an Wert verliert; das Zusammensein und der Zusammenhalt nicht unbedingt mehr gefördert, gefordert und gewünscht sind. Jeder kocht sein eigenes Süppchen, wobei ich mich nicht ausschließe. Ich finde allerdings, dass es oft fahl und langweilig schmeckt....dieses Süppchen. Und was auch mal gesagt werden sollte: eine große Familie (auch mit Geschwistern) schließt gute und enge Freundschaften ja nicht aus. Freundschaften ersetzen aber keine familiäre bzw. Geschwisterbeziehung! LG
Deshalb arbeiten wir auch daran, dass der enge Kontakt zu den Großeltern, Onkel/Tante, Cousinen/Cousins so eng bleibt, wie er momentan ist. Wir wohnen direkt neben meinen Schwiegereltern, mein Bruder neben unseren Eltern. Und die Vorteile überwiegen dabei auf jeden Fall. Die Beziehung zwischen Enkeln und Großeltern ist sehr gut, und auch die Kinder verhalten sich fast wie Geschwister. Wir fahren zusammen in den Urlaub und sind untereinander alle sehr gut befreundet. Wie gesagt, für meine Tochter fände ich es besser, wenn sie ein Geschwisterchen hätte. Aber wir Eltern würden damit momentan nicht so gut zurechtkommen, wie die Kinder es verdient hätten. Ich denke, darunter würden sie dann auch leiden. Also warten wir erstmal ab. Evtl. kommt der Kinderwunsch in ein paar Jahren noch?
...dass ich bei meiner festen Vorstellung von Familie und Kinderplanung an das "gut zurechtkommen" unserer(meiner)seits nicht wirklich gedacht habe. Ich empfand es einfach als anmaßend und insofern nicht gerechtfertigt, mich und meine alleinigen Bedürfnisse bei dieser Entscheidung in der Vordergrund zu stellen. Für MICH hatte es absolute Priorität, diese aus "Familienlosigkeit" resultierende relative Einsamkeit, in der mein Mann und ich leben (keine Eltern, Schwiegereltern, Geschwister in der Nähe) nicht auch noch für unseren Nachwuchs zu manifestieren, indem wir ihn ebenfalls innerhalb dieser "Mini-Familie", wie sie kleiner nicht sein könnte, "alleine" lassen! Die Entscheidung für EIN Kind war insofern bereits VOR der Geburt des ersten Kindes die Entscheidung für auch ein zweites Kind! Hätte es nun Dinge gegegeben, die uns einen Strich durch die Rechnung gemacht hätten, so hätte ich diese Vorstellung und Planung sicher NICHT ohne Rücksicht auf Verluste weiter fortgesetzt. Aber es GAB nunmal keine praktischen (finanziellen, gesundheitlichen, partnerschaftlichen) "Striche", die mir durch meine "Rechnung" hätten latschen können..... Insofern: ich würde wieder so entscheiden. Ihr könnt übrigens von Glück sagen, eine Familie um euch bzw. in unmittelbarer Nähe zu haben. Ist das Verhältnis auch nur einigermaßen stabil und ungetrübt, ist das ein unschätzbarer Wert, den viele Menschen gar nicht als solchen einschätzen. Besonders jene, die ihn besitzen! (wobei ich Euch ausnehme, aufgrund Deiner Worte!) LG
ist ja echt lustig. Kinder großzuziehen ist keine Arbeit? Kinder großzuziehen bedeutet mehr als 40 Std. die Woche arbeiten zu gehen. Dann lieber bis 17.00 h im Büro und danach Füße hochlegen...und keine Kinder. Schade, dass in Deutschland kaum einer mehr Verantwortung für Kinder übernehmen möchte. Tja, machen eben viel arbeit und man müsste sich in Verzicht üben.
Habt ihr bei der ganzen Diskussion darüber, ob und in welchem Umfang familien mit Kindern durch den Staat finanziert werden, mal überlegt, wie sehr Familien mit Kindern den Staat (bzw. das Sozialsystem) finanzieren ? Jedes Mal, wenn ich einkaufe (egal, ob Lebensmittel, Kleidung, Spielzeug oder Schulbedarf) und auf dem Kassenbon anschließend die asugewiesene Mehrwertsteuer sehe, weiß ich, dass ich mal wieder was für den Staat getan habe. Ich glaube kaum, dass das durch meinen Kinderfreibetrag auf der Steuerkarte komplett ausgeglichen wind ..... LG, J.
und sich wegen so einer Aussage Gedanken zu machen völlig überflüssig. Genauso ist es Blödsinn zu sagen: Wer kein Kind hat ist Egoist, wer eins hat oder gar mehr als 2 ist Egoist, oder Masochist oder was auch immer. Lasst doch um Himmels willen die Leute ihr Ding machen. Wenn jemand bewusst sagt: Ich will keine Kinder, die Verantwortung ist mir zu gross... sag ich : o.k. akzeptiert. Es IST auch eine verdammt grosse Verantwortung. Wenn einer mit einem Kind glücklich ist: in Ordnung, wenn jemand 6 Kinder will auch gut. Jeder darf doch leben wie er will. Und jeder darf auch seinen Senf abgeben. Aber man muss nicht jeden Senf an sich ranlassen. Soviel Selbstvertrauen in das eigene Tun und Handeln sollte man einfach haben.
Kann nur von mir sprechen. Ich hab nur ein Kind, und das aus egoistischen Gründen. Wir hätten genügend Platz, das Geld würd auch reichen, Oma und Opa sind von beiden Seiten greifbar....Eigentlich perfekt, aber irgendwie passt es nicht. Die Phase des Grübelns über ein Zweites habe ich seit Dezember hinter mir (sonst wäre ich verrückt geworden). Denn mich plagt schon ein bisschen das schlechte Gewissen (meinem Kind gegenüber, das zur Zeit fast täglich fragt, wann denn ein Baby käme). Meine zwei besten Freundinnen haben im letzten Monat ihr Zweites bekommen. Süss sind sie ja schon, immer wieder ein Wunder, einfach fantastisch. Aber ich persönlich bin sehr froh, mich derzeit nicht um so ein Würmchen kümmern zu müssen. Gerade jetzt, wo meine Tochter schon 4 ist, und ich auch mal wieder an mich denken kann, wäre das bei meinem Denken kontraindiziert.
Über so ein persönliches Thema steht niemandem ein Urteil zu, das müssen die Partner untereinander mit sich ausmachen. Für manche Familie ist ein Kind ideal, für manche 5 Kinder. Es sollte halt von den Umständen her passen. Was nützt es, zwei oder mehr Kinder zu haben, wenn beide Eltern vom Typ her eher Egoisten sind und lieber ihren beruflichen Verpflichtungen nachkommen und in der Freizeit ihrer Hobbies fröhnen. Da reicht dann die Zeit und Energie gerade für ein Kind. Wenn aber die Eltern mit Leib und Seele Familienmenschen sind und Kraft und Zeit für mehr Kinder haben, dann ist es sicher schön, mehrere Kinder zu haben (wobei meine Töchter im Moment lieber Einzelkinder wären und auf die blöde Schwester gerne verzichten würden). Jeder nach seinem Gusto. Silvia
Das war ja interessant! Zur Aufklärung: Der Satz war nicht gegen mich gerichtet. Der Satz beschäftigt mich völlig gefühlsneutral. Mit meiner Entscheidung zum Einzelkind kann ich gut leben. Schönes Wochenende!
.... dieses Kindes denken und nicht nur an seinen eigenen! Zumindest sollte es MIT eine Rolle spielen, sich über dieses bereits vorhandene Kind und seine Bedürfnisse Gedanken zu machen. Nicht nur um die eigenen. Denn DAS hielte ich dann wirklich in negativem Sinne für egoistisch. Natürlich kann es sein, dass ich nach dem ersten bzw. durch das erste Kind feststelle, dass ich zu keinem weiteren in der Lage bin. Natürlich kann es auch sein, dass Geld und Platz nicht genügen. Alles Dinge, die man u.U. nicht "mal eben" ändern kann und auf die man insofern und vernünftigerweise Rücksicht nehmen sollte. Allerdings zu sagen: Wir sind jetzt zwar 3 Personen, aber bei der Entscheidung für oder gegen eine vierte Person spielen lediglich die Lebensvorstellungen und WÜNSCHE (nicht die unveränderbaren Gegebenheiten!) ZWEIER(!) Familienmitglieder eine Rolle, halte ich für bedenklich! Vom ersten Lebenstag unserer Kinder an sind wir in der Situation, für sie entscheiden zu wollen und zu müssen und nehmen hierbei fest in Anspruch, immer nach bestem Wissen und Gewissen und im Sinne unserer Kinder zu denken und zu handeln. Bei der Entscheidung für oder gegen ein weiteres Kind aber blenden wir diese Existenz schlichtweg aus! Das - sofern alle anderen bzw. rein praktischen Umstände "tauglich" wären - begreife ich nicht. Und es steht mir auch nicht zu, ein Mitglied meiner Familie einfach in jeglicher Hinsicht zu vernachlässigen. LG
...viele grüße von iris mit 8 kids :)
denn spätestens dann (meist schon ab beginn der Schwangerschaft) ist man nunmal nicht mehr für SICH alleine verantwortlich und somit handelt man auch (hoffentlich) nicht mehr egoistisch. Schon gar nicht bei 8 Kindern......o.k. ich bin doch egoistisch: mir reichen 2 !!!!
ich habe die anderen meinungen nicht gelesen aber ich finde das du es für deine familie entscheiden musst es ist ja auch nicht nur das es hängt ja auch das liebe geld daran ich und mein mann sind uns einig wir stecken unser ganzes geld aufmerksamkeit und liebe in unseren sohn und da steh ich auch fest dahinter lg
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