Pebbie
Hallo !
Hier eine, für mich, aktuelle Frage
Hatte einer von Euch schon mal eine OP bei der die Nasenscheidewand begradigt wurde?
Ich habe mich jetzt schon mal woanders durch gelesen und das geht von "nie, nie wieder" bis zu "war alles gar nicht so schlimm".
Irgendwie geht mir die Muffe, obwohl ich grosse Hoffnungen in die Op setze. Ich will endlich meine 20 Jahre währende Nasenspray Abhängigkeit besiegen......
LG Ute
Hi! Ich hatte meine Nasenscheidewand-OP Ende August 2010. Also noch nicht so lange her. Grund war, das ich nichts mehr riechen konnte. Die Nasenscheidewand wurde gleich mitgemacht. OP Tag: Ja, es ist eklig wenn man mit trockenem Mund aufwacht. Nasenatmung ist ja wegen der Tamponade nicht möglich, also wird durch den Mund geatmet. Das trocknet die Schleimhaut aus. Jede Stunde bin ich aufgewacht, einen Schluck getrunken, weitergeschlafen. So ging es über die Nacht. Ich reagiere empfindlich auf die Narkose. Tag nach der OP: Mundatmung ist angesagt, häufiges trinken ist wichtig. Keine Schmerzen, alles im Lot, Essen in kleinen Bissen möglich. Zweiter Tag nach der OP: wie der erste Tag, am späten Nachmittag wird die Tamponade gezogen. Ist ca. 1 Sekunde eklig. Blutiger Ausfluß aus der Nase. Putzen ist verboten, nur Abtropfen erlaubt, ich empfehle Kleenex Anti-Rote-Nasen Taschentücher! Dritter Tag nach der OP: Blutiger Ausfluss wird weniger, befinden: toll! Vierter Tag nach der OP: Kein Ausfluss mehr, riechen möglich *wow* alles ok! Fünfter bis 20. Tag nach der OP: Krankmeldung ausgereitz und genossen. *lach* Fazit: Ich würde es jederzeit wieder machen. Die Lebensqualität profitiert davon. Ja, die OP ist nicht lebensnotwendig, aber das Leben danach viel besser als davor! Seit Anfang September kann ich wieder riechen (liegt an der Schälung der Schleimhaut) und bekomme wesentlich besser Luft (liegt an der Begradigung der Nasenscheidewand) Ich stimme für *machen* Lieben Gruß Corinna
Hi Corinna ! Danke für Deine Schilderung ! Das ist es ja was ich mir auch denke, das die Lebensqualität danach einfach besser ist. Ich habe inzwischen eine trockene Stelle in der Nase die immer wieder aufbricht, da hilft auch kein Nasenöl oder andere intensive Pflege. Das habe ich schon versucht. Ich weiss gar nicht mehr wie es ist, ohne Nasensprayflasche in der Tasche durch die Gegend zu rennen...... Hattest Du keine Schienen in der Nase? Das soll zum Glück ganz easy sein, wenn sie die raus machen. Hattest Du Sichtbare Blutergüsse im Gesicht ? Irgendwie denke ich mir: ich habe 2 Kinder ohne irgendwelche Hilfsmittel auf die Welt gebracht, dann werde ich das wohl auch noch wuppen....lach..... Nochmals vielen Dank ! LG Ute
Ich hatte keinen Schienen. Das war aber mehr Glück. Hätte sein können, musste aber bei mir nicht. Trockene Stellen an der Nasenscheidewand sind nicht ungefährlich... Mein Bruder hatte eine die er nicht "bemerkenswert" fand. Zum Schluss hatte er ein Loch in der Scheidewand. Das musste dann operativ korrigiert werden. Mit einem Stück Knorpel aus dem Ohr... War auch nicht wirklich toll... Ich hatte keine Blutergüsse, also keine "blauen Augen" oder so. Das kann passieren, muss aber nicht. Meine Brille habe ich die ersten Tage nicht getragen. Das war unangenehm (nicht schmerzhaft) da bin ich auf Hörspiele und Hörbücher umgestiegen um mir die Zeit zu vertreiben... Gruß Corinna Pro OP! ;o)
Huhu! Hab grad aktuell vor 6 Tagen die OP bekommen :-) Momentan tendiere ich noch zu nie wieder, in ein paar Wochen sicher zu würd ich nochmal machen lassen. Die ersten Nächte dank der Tamponaden trotz Schlaftablette nicht geschlafen. Ganz fies fand ich so absolut ohne jeglichen Geschmack zu essen und zu trinken. Konnte warm und kalt unterscheiden, ansonsten hat alles absolut nach gar nix geschmeckt. Schmerzen halten sich in Grenzen und sind dank Voltaren Dispers (mit Pantozol natürlich) sehr gut auszuhalten. Ein Tip, lass dir Atemröhrchen einsetzen, das hat bei mir grad die erste Zeit etwas geholfen besser Luft zu bekommen. Am OP Tag selber hab ich gewaltig nachgeblutet, lag aber daran dass ich gigantische Muscheln/Schwellkörper hatte und nach deren Entfernung die entsprechend grosse Wundfläche. Momentan muss ich noch alle 2 Tage zum Absaugen da man ja die Nase nicht putzen darf. Das ist auch etwas eklig. Blutergüsse hatte ich gaaaanz dezent unter den Augen und auch eine etwas geschwollene Nase und Augensäcke. Wenn ich zukünftig links wieder Luft bekomme, die Nebenhöhlenentzündungen und die ständigen Kopfschmerzen weniger werden war es doch eine lohnende OP. LG Tanja
Hallo Tanja ! Das ist so mit meine grösste Sorge, das man sich nicht so wirklich erholen kann wenn man nicht schläft. Tagsüber wird es ja noch ok sein, dann kann man sich ablenken. Aber nachts? Die Nasenmuscheln stehen im Moment nicht auf dem Plan, aber das kann sich während der OP ergeben. Hattest Du so eine Schiene ? Das hört sich so kriminell an, finde ich. Das mit den Luftröhrchen werde ich beim Aufklärungsgespräch mal erfragen. Danke vielmals für Deine Schilderung, und ich wünsche weiterhin gute Genesung ! Lieben Gruss Ute
Huhu Corinna !
Ich bin doch ohne Brille ein Maulwurf
Dann werde ich mal meinen IPod mit genügend Material zum beschallen ausstatten...lach....
Ach, wird schon werden
Lieben Gruss
Ute
Ich hatte vor 7Jahren eine OP,war auch "Nasensprayabhängig". Ich würde es jederzeit wieder machen, auch wenn die erste Nacht nach der OP Mist war. Mit der Tamponage in der Nase kriegt man keine Luft und auch das Herausziehen dieser tat ziemlich weh, aber es wird dann schnell besser. Allerdings kam dann noch ca. 2 Wochen `ne Menge Zeugs aus der Nase,das nicht grad sehr appetitlich aussah, sei aber normal, laut meiner HNO-Ärztin. Ich war zwei Wochen krankgeschrieben. Mach es, es ist es wert. LG