Elternforum Aktuell

nach dem Tod des Opas hat Kind 6 vor allem Angst geht nicht mal mehr

nach dem Tod des Opas hat Kind 6 vor allem Angst geht nicht mal mehr

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

alleine in der Whg. nach oben oder nach unten oder auf Toilette Ganz schlimm ist es wenn es ums schlafen geht. Will absolut nicht in seinem Zimmer schlafen wenn ich frage warum meint er er will nicht alleine im Bett sein okay ich habe ihm angeboten er kann in mein Bett und ich lege ihn danach in sein. nichts klappt Nicht mal in meinem Bett schläft er ich versuche konsequent zu sein und es dauert die letzten tage teilweise bis 23 Uhr bis er vor Erschöpfung des weinens einschläft was kann ich tun ?


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Wie lange ist es her, seid dem Opa gestorben ist, und wie hast Du es ihm erklärt?


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

mit ihm reden, ich denke Konsequenz ist da nicht der richtige Weg, das Kind braucht Verständnis und Gespräche und zwar über das, was es belastet. Wenn Du alleine nicht klarkommst, dann rede mit Deinem Kinderarzt, aber ich denke das ist der Notweg. Lass ihn traurig sein und rede über seine Ängste.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Wenn es wirklich mit dem Tod des Opas zusammenhängt würde ich mal mit dem Naheliegendsten beginnen: Reden! Er könnte Verlustängste haben, in der Form, daß er aufwacht und Du bist nicht mehr da. Reden und nachsichtig sein.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

wir reden sehr oft mit Ihm darüber ( weil er danach fragt) wir lassen ihm keine Frage unbeantwortet, Bilde rdarüber haben wir auch mit ihm gemalt ( Engel und alles was dazu gehört) Es ist schon 5 Wochen her. Bei der Abdankung und der Urnebeisetzung war er dabei. Es war mein Schwiegervater , er war sehr sehr krank und war wirklcih besser für ihn zu sterben , er konnte nicht mhr schlucken, sprechen essen reden....bewegen) Trauen tun wir nicht mehr wirklich da wir wussten das er gehen musste aber wir denken sehr oft an ihn. Er klammert auch sehr stark an meinen Eltern und will sehr oft bei Ihnen bleiben da darf er bei denen im Bett schlafen und Oma geht mit Ihm zusammen schlafen, dies habe ich nun unterbunden bis er wieder bereit ist in seinem Bett zu schlafen


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Erinnert mich an den Tod meiner Oma,als ich 5 Jahre alt war. Ich hatte entsetzliche Angst und furchtbare Alpträume. Mein Vater hat mich damals mit in die Leichenhalle genommen und das war zu viel für mein kindliches Gemüt. Er hat es sicher nicht böse gemeint ,aber für mich war der Anblick meiner toten Oma schrecklich. Wie alt ist Euer Kind und hat es auch den Leichnam gesehen ? Ich denke nämlich ,daß das bei mir der Grund meiner Ängste war.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Das würde ich mal nicht mehr "unterbinden", den genau da liegt des Pudels Kern, würde ich sagen.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, habt ihr ihm vielleicht erzählt, dass Opa krank war und friedlich eingeschlafen ist und keine Schmerzen hatte...? Vielleicht hat er einfach Angst vor dem Einschlafen, dass er nie wieder aufwacht - so wie Opa. LG, Cel


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

nein das haben wir nicht.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Tod war für ihn bisher was Abstraktes. Nun hat er ihn erlebt und sieht und spürt : Opa ist für immer weg. Daher vielleicht auch das Klammern an seine Vertrauten. Er braucht Zeit und Verständnis und Nähe das zu verarbeiten und gib ihm das auch. Hat er das Bild mit Engel usw. von alleine gemalt oder auf Idee von Dir ? Laß ihn mal beim Malen freien Lauf und schau was ihn beschäftigt ! Grüßle


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

y


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Moment "konsequent" mit dem Kind zu sein, ist schlichtweg grausam. Sorry, das klingt vielleicht härter als es gemeint ist, aber ich stelle es mir für das Kind ganz furchtbar vor, sich in einem solch traurigen Moment vor Verzweiflung in den Schlaf weinen zu müssen, allein (!) Lasse ihn doch weiter bei der Oma einschlafen. Es würde allen Beteiligten helfen. Lg JAcky


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ein Kind braucht länger, um zu verstehen, was passiert ist. Ich denke da sind Gefühle in ihm, die er noch gar nicht richtig erklären kann. Er hat Verlustangst. Und diese Verlustangst kannst Du ihm nur nehmen, wenn Du ihm Zeit gibst, aber nicht mit Konsequenz. Dann fühlt er sich alleine und hat Angst. Wahrscheinlich will er deswegen auch so oft wie möglich zur Oma und Opa, weil er Angst hat auch diese zu verlieren. Das würde ich ihm nicht nehmen. Trauer braucht seine Zeit, und gerade Kinder reagieren da sehr sensibel und verschieden drauf.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Was genau habt ihr ihm erzählt? bzw. wie genau habt ihr ihm erklärt was mit Opa passiert oder jetzt passieren wird? Geh mal in dich und versuche dich an den GENAUEN Wortlaut zu erinnern. Normalerweise wird ein Kind einfach so keine Angst empfinden wenn man ihm nicht etwas für ihn beängstigendes erzählt. Vielleicht er war krank ist eingeschlafen, dann ist sein Körper verbrannt worden etc..... Vielleicht hat er auf der Beerdigung nur ein Gespräch von Erwachsenen mitbekommen und weiß nicht wohin damit, hast du ihn schon mal gefragt wovor genau er Angst hat??? Ich kann dir nur sagen rede und rede und rede mit ihm, lass ihn fragen und wenns zum 1000x die gleiche Frage ist, überlege dir nur genauestens wie die Antwort lautet. Lass ihn bei euch schlafen, wenn das klappt dann versuche DU bei ihm zu schlafen, oder wenigstens mit ihm einzuschlafen. Lass ihn malen dadurch verarbeiten Kinder so vieles, auch daran wirst du erkennen was ihn beschäftigt oder so sehr ängstigt.... Meine Kinder haben nach dem Tod ihres Bruders fast ein Jahr lang Kreuze, Gräber mit Toten, Engel, Jesus aufm Kreuz etc. gemalt, die ausgangsfarbe war überwiegend schwarz und grau. Die ersten Wochen hat mein Sohn (damals 5) sogar regelmäßig in die Hosen gemacht, da hilft nur Verständnis. Sag im Kiga bescheid, wenn er sich merkwürdig verhält womit das zusammenhängt, nicht das sie ihn irgendwie in seiner Verarbeitung bremsen..... Notfalls solltest du dich beim Kinderarzt wirklich nach einer Therapie erkundigen.....ich wünsche dir dass das nicht notwendig sein wird. lG Dany


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

erst mal dein Kind fragen wovor es wirklich Angst hat. Er ist alt genug dir zu erzählen was ihm Angst macht. Dann erst kannst du reagieren.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

nur weil für Euch die Trauer vorbei ist, bedeutet das nicht dass es für ihn auch so sein muß. Ganz ehrlich, ich versteh Dich da nicht ganz, genau in so einem Moment braucht ein Kind alle Vesrtändnis der Welt. Warum unterbindest Du bei ihm Dinge die ihm scheinbar eher gut tun? Was ist dabei, wenn er nicht alleine schlafen mag? Mir kommt es eher so vor, als sei für DICH die Sache abgeschlossen und somit soll es das auch für alle anderen Beteiligten sein. So ist es aber nun mal nicht. Sollte meine Schwiemu irgendwann mal sterben, so wird meine Trauer sicher auch geringer ausfallen wie die meines Mannes und für meine Kinder wird es ein schmerzvoller Verlust sein, daher würde ich alle Verständnis der Welt dafür haben, wenn die Trauerarbeit eben nicht schon nach 5 Wochen abgeschlossen ist. Auch das "es ist besser dass er sterben konnte", so etwas ist für einen trauernden Erwachsenen schon nicht zu verstehen und kein Trost, wie soll das für ein Kind erst sein?


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Einsteinmama, ich glaube weniger, dass ihn das beschäftigt was er jetzt über den Tod weiss, als das was er nicht weiss. Da ist jemand weg, und kommt nie wieder. Das kann meiner Mama meinem Papa und mir passieren. Opa war immer da, jetzt kommt er nie wieder. Alle sind auf der Beerdigung und weinen. Also ist was ganz schlimmes passiert. Was immer ihn beschäftigt, er hat es nicht gesagt, und keiner weiss es. Man MUSS mit dem Kind reden um die Ängste herrauszufinden. Ich persönlich, aber ich bin keine Referenz, würde ihn vorerst bei mir schlafen lassen.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Sag ich ja. Meine Kinder kommen oftmals ohne ersichtbaren Grund in unser Bett, es bringt mich nicht um. Und wenn es meinem Kind sichtbar nicht gut geht, dann hab ich es lieber bei mir und gebe ihm die Geborgenheit, die er braucht. In dem Alter ist reden doch einfacher, als mit einem 3 Jährigen. Paul war fast im gleichen Alter als der Opa starb, er hatte aber eine andere Trauerarbeit und das war auch in Ordnung. Es gibt keinen Zeitrahmen der angemessen ist, ebenso gibt es kein unangemessenes Verhalten bei solchen Verlusten, man macht es aber zum pathologischen Prozeß, wenn man nicht darauf eingeht. Selbst ich habe gewissen Leuten immer die gleichen Fragen gestellt und trotzdem nie begriffen. Daher sollte man bei einem Kind noch sensibler sein und ein Ohr und Zeit investieren.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich denke auch, das Kind braucht im Moment einfach sehr sehr viel Verständnis. Mit 6 Jahren erfassen sie alles emotional, aber nicht vom Verstand! Mit dem Thema Tod sind auch viele Erwachsene überfordert - warum also nicht auch ein Kind? Bei uns (NÖ) gibts dazu einen Verein für Kinder in Trennungssituationen (Tod, Scheidung,...) . Da können Kinder ihre Ängste aufarbeiten oder einfach nur sein. Schau mal - ev über eure Pfarre -. ob es solche Hilfen bei euch auch gibt! Denn Hilfe, die braucht dein Kind jetzt unbedingt.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

oooo, ich kann die ängste deines kindes nachvollziehen. und ich kann dir sagen, es kann jahrelang dauern, bis sie ganz vergehen oder schwächer werden. meine lieblingsoma starb, als ich 5 war. seinerzeit war es üblich, dass die toten im offenen sarg aufgebahrt wurden. ich glaube, ich bin bis heute über den anblick nicht drüber weg. danach konnte ich nachts nicht mehr ohne offene tür und licht im flur schlafen, bis ich bestimmt 10 oder so war. und ich sehe mich heute noch weinend in meinem gitterbett stehen, als ich in der ersten nacht nach der aufbahrung alleine zuhause in der dunklen wohnung war, weil die eltern natürlich nach dem tod mit der familie vieles regeln mussten und mich alleine zuhause ließen. grausam. jetzt musst du viel geduld mit deinem kind haben. und lass es, zumindest bis in die nächste zeit, dort und so schlafen und kuscheln, wo und wie es will. erzwingen kannst du ja nichts.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hi, irgendwie hört sich das Verhalten deines Sohnes zum Einen nach Verlustängsten und zum Anderen nach der panischen Angst vor dem Schlafen an.... Vielleicht hat er mit bekommen, dass Irgendjemand so schön "pietätvoll" gesagt hat, der Opa wäre jetzt für immer "Eingeschlafen"... solche Formulierungen sollte man niemals in Gegenwart von Kindern benutzen, weil sonst der Schlaf, der ja schon in der griechischen Mytologie als der kleine Bruder vom Tod gesehen wird, eine unendliche Panik auslöst... Fragt dein Kind, ob du auf ihn aufpasst, während er schläft? Alleine will er ja eh nicht mehr schlafen, wie du schreibst. Zwingen würde ich ihn nicht, aber mache dich doch einmal bitte schlau, ob es bei euch einen guten Kinderpschologen gibt, der euch helfen kann. Das kann hier aus der Ferne kaum jemand lösen. Allerdings würde ich auch niemals "hart durchgreifen" jetzt! Zeige Verständnis, dann erzählt er dir vielleicht eher, was ihm so Angst macht... erst dann wirst du ihm helfen können. Alles Gute, W


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

mir ging es damals nicht anderst . ich war schon 9 als mein opa gestorben ist , zu dem ich ein sehr gutes verhältnis hatte . ich habe nicht mehr alleine gschlafen immer bei meinem kleinen bruder im bett , bin nicht einmal mehr alleine auf die toilette gegangen . ich hatte angst und war sehr traurig . ich habe das mind. 3 monate gemacht . bich habe große angst gehabt alleine zu bleiben, überall musste mein kleier bruder mit mir gehen oder die oma und mama . lass ihm doch die zeit die er braucht. und zeig ihm das du für ihn da bist und ihm hilfst damit klar zukommen . denn für ein kleines kind ist das wirklich sehr sehr schwer. ich kann nur von mir sprechen wie es mir vor 15 jahren ging . LG