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Letzter Schultag vor Abi - Irgendwie traurig?

Letzter Schultag vor Abi - Irgendwie traurig?

-Jule-

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Hallo zusammen, mein Sohn hat heute den letzten Schultag vor seinen Abiklausuren. Mich macht das momentan total traurig, wenn ich mir überlege, dass das quasi wie ein ganz normaler Schultag abläuft. Wenn ich an meinen älteren Sohn denke, wie er der Mottowoche und der Abifeier entgegengefiebert hat und welchen Spaß alle hatten. Das sind ja auch so Ereignisse, die niemals nachgeholt werden können. Versteht ihr was ich meine? Wenn ich mal einen Geburtstag nicht feiere - so what! Aber solche Ereignisse sind doch solche Meilensteine im Leben. Gestern kam noch extra eine Mail von der Schule, dass wirklich nichts erlaubt ist und ggfs. polizeilich verfolgt wird. Ergeht es euch mit euren Abschlußschülern auch so oder bin ich im Moment nur so sentimental?


kati1976

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Antwort auf Beitrag von -Jule-

Meine sind noch nicht so weit aber an der Schule gab es die Mottowoche und heute die Abistreiche. Um den Abiball ist es natürlich schade und ich verstehe was du meinst,Abi macht man nur einmal


Caot

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Antwort auf Beitrag von -Jule-

ich kann das sehr gut nachvollziehen. Du bist nicht sentimental. Es ist doof wegen Corona und doof für uns Mütter, weil das Kind nun groß ist. Ich darf noch ein Jahr länger meinen Teen haben, auch wenn er sich schon abgenabelt hat. Meiner hat als Leistungsfach Sport und nächstes Jahr Abitur - es geht also noch schlimmer als nur eine verkorkste Lernzeit. Für den Fall dass es Euch tröstet. Macht das Beste draus. Nach Walter Ulbrich: Vorwärts immer, rückwärts nimmer. Ich drücke die Daumen für die Prüfungen! Klappt schon.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von -Jule-

alles fiel aus und ich fand es so plötzlich, keiner hätte damals gedacht dass es sich so ewig zieht. Wurden heimgeschickt und nie wieder in die Schule gelassen ausser zu den Abiprüfungen Keine großartige Zeugnisausgabe etc die haben sich zT nach dem Heimschicken nie wiedergesehen - war sehr suspekt


Einstein2.0

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Antwort auf Beitrag von -Jule-

Das verstehe ich total! Mein Sohn hatte einen Abiball (2018 war die Welt noch in Ordnung), sowas kann man auch nicht nachholen. Allerdings hätte ER selbst gerne drauf verzichtet und hat mit mir schon Monate vorher diskutiert, weil er lieber gleich über die Alpen latschen wollte. Ich fand die Übergabe aber noch viel feierlicher, aber die wird wohl auch nicht in dem Rahmen stattfinden, wie sie sollte! Echt schade!


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

letztes Jahr wars wie gesagt plötzlich und genauso meine hat am Ehesten diese feierliche Zeugnisausgabe vermisst Abiball hatte sie eh wenig Lust und Mottwowoche fand sie doof Aber Zeugnisse nicht so zu bekommen wie man es erhofft hat war traurig und wir hatten Glück, jeder Tutor durfte in der Aula seinen Schülern zusammen die ausgeben, andere mussten sie einsam und heimlich im Sekretariat abholen !


Einstein2.0

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Ja, ich hab die Übergabe (im Theater) noch auf dem Handy. Wenn ich rührig weinen möchte, kann ich sie mir ansehen. Weiß gar nicht ob es für die Schüler, oder die stolze Mutter schlimmer ist. Ich würde das Kind trotzdem schick anziehen, Rose und Abi in die Hand und wenigstens ein Foto machen.


Tai

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Antwort auf Beitrag von -Jule-

Ja, ich bin auch traurig über all das Einzigartige und Schöne, das meine Tochter zum Schulende nicht erleben darf. Ich habe bei ihren Geschwistern gesehen, wie aufregend die letzten Monate vorm Abitur eigentlich sein müssten. Vofi-Partys verschiedener Gymnasien, Mottowoche, Abigag mit Aulaveranstaltung, Autokonvoi und schließlich am Freitag eine riesengroße Party mit Livemusik, zuerst auf einem großen Parkplatz, abends in der Stadthalle mit allen Abiturienten unserer Großstadt. Die Stimmung überall in der Stadt war an diesem Tag etwas ganz Besonderes, die Abiturienten waren glücklich und ausgelassen, die Leute haben sich mitgefreut und die Jugendlichen beglückwünscht. Das war so ein großes Gefühl der Gemeinsamkeit und Freude. Meine Tochter hatte ihren letzten halbnormalen Schultag schon am Mittwoch. Immerhin hat die geteilte Stufe noch ein bisschen Mottowoche gemacht, wenn es auch nur zwei Verkleidungen pro Gruppe waren. Und Fotos mit halber Stufe und FFP2 wurden auch gemacht. Kurzfristig wurden die Präsenztage am Donnerstag und Freitag für die Abiturienten zum Distanzunterricht umgeändert, damit alle gleich teilnehmen können. Denn jetzt gibt es nur noch stundenweise Unterricht in den Abiturfächern, der nach den Osterferien noch zwei Wochen in der Schule stattfinden soll. Die Abiturprüfungen in NRW wurden ja um zwei Wochen verschoben. Meine Tochter hat donnerstags noch Schule und freitags ihre erste LK-Klausur. Ich bin ebenfalls traurig und sentimental, mehr als meine Abiturientin.


DK-Ursel

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Hej! Doch, das kann ich verstehen, sogar ich selbst war an meinem letzten schultag in der Schule traurig --- nie mehr dies .. nie mehr das --- und die anderen waren alle nur heilfroh und glücklich und in Aufbruchstimmung. Abi Ball gab es für uns auch auch nicht, aus anderen Gründen, und das zeugnis bekamen unfestlich zugeschickt. So gesehen haben wir uns selbst um das "betrogen", was fr andere wohlwichtig ist. Meine Tochter hat hierzulande die trad. feucht-fröhliche Fahrt mit dem offenen Wagen von Elternhaus zu Elternhaus nicht gebucht, viele meinten, das würde sie bereuen: sie lebt sehr gut ohne das. Die andere bekam aus anderen Gründen keine richtige Abifeier, wie man das hier für die ganze Grßofamilie macht - das tat mir leid, ließ sich aber auch nicht ändern und sie war sicher auch ein bißchen traurig darüber, hat es aber auch verwunden. Es gibt immer Dinge, die anders laufen als die Regel "vorschreibt", und klar macht das manchen traurig. Also, ich kann die Wehmut schon verstehen - aber es gilt eben, trotzdem etwas Schönes , Festliches draus zu machen,wenn Euch das wichtig ist. So daß der Tag dann doch unvergeßlich bleibt. (An den wirklichen "Abschluß" kann ich mich heute gar nicht mehr erinnern... ) Alles Gute für die Zukunft - Ursel, DK


desireekk

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Antwort auf Beitrag von -Jule-

Hallo, Auch wenn ich in einem anderen Land lebe, kann ich dich doch sehr gut verstehen. Hier in den USA wird der Schulabschluss ja noch viel größer gefeiert. Und alles, wirklich alles viel letztes Jahr für meinen Junior aus. Das war für mich insofern doof, weil es ja auch für mich der Abschied vom Schulleben gewesen wäre, da er der jüngste ist. Zudem hat er sich auch noch den Alternativveranstaltungen komplett entzogen: Es gab einen Autokorso durch unsere drei Dörfer, da hat er sich strikt geweigert mit zu machen, obwohl ich ein super schickes Cabrio habe. Sein Abschlusszeugnis hat er vier Wochen nach Schulschluss im Windfang der Schule von einer Sekretariats Mitarbeiterin übergeben bekommen. Das hat keine 15 Sekunden gedauert. Ja, das hab ich eine ganze Weile gekratzt. Aber jetzt inzwischen habe ich meinen Frieden damit gefunden. Oder anders: inzwischen hatte er einen viel größeren, einschneidenden Meilenstein in seinem Leben den wir als Familie auch nicht mit ihm feiern durften, das tut immer noch weh und das wird auch sicher noch eine Weile so bleiben. Aber zurück zu dir: eigentlich ist dir am wichtigsten ein Junior dazu sagt, und wie er es empfindet. Aber ja schade ist es schon, auch für uns Mütter ;-) LG D


luna8

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Antwort auf Beitrag von -Jule-

Meine Tochter hat letztes Jahr Abi gemacht und hat zum Studieren angefangen ( ein wichtiger Einsteiger Kurs - Chemie Studium war kurzfristig wg C - Ergebnis bedroht) .. und wurde 18 - ohne große Party, leider. Unsere Kinder wachsen damit auf, wir sollten ihnen nicht noch Negatives einreden/ herbeireden.


crisgon

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Antwort auf Beitrag von -Jule-

Bei uns letztes Jahr auch, mit dem Unterschied, dass die Kinder noch nicht Mal wussten, dass es ihr letzter Schultag war. Bei uns wurde die Schule aufgrund eines Coronafalles zwei Tage eher geschlossen, die Schüler gingen davon aus, dass sie zwei Tage später wieder in die Schule kommen. Und plötzlich war es vorbei. Keine Mottotage, kein Abistreich, kein Abiball. Immerhin war die Zeugnisverleihung trotzdem recht schön und feierlich. Meinem Sohn hat es nicht viel ausgemacht, er lag nicht viel Wert auf diese Feierlichkeiten, aber komisch und schade war es trotzdem.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von crisgon

und wenn ich hier so lese sind wir Mütter trauriger als die Kinder


luna8

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Glaub ich auch - ich kann ja auch die Mütter verstehen - bin doch selbst eine. Aber so helfen wir unseren Kindern 0. Was haben die mit nem Abiball von vor 20 Jahren zu tun? Nix :) heute sind doch andere Themen wichtig.


peta

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Hier sind die Schüler total traurig, besonders weil sie sich an alle Kontaktvorgaben halten und sich nur noch zu zweit treffen, aber nie mit vielen. Die ganzen 18. Geburtstage fielen aus und im Sommer wollen einige ins Ausland. Das wäre das letzte gemeinsame erleben gewesen. Wir Mütter sind hier nur traurig für die traurigen Kinder....


Ellert

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Antwort auf Beitrag von peta

aber die Großen haben halt im Beruf einiges an Kontakten, Abstand Maske etc und Kontakt zu einer Lieblingsfreundin Kind klein studiert nach einer Woche vor Ort nur noch online, da kannte man sich noch nicht soo gut hält zu den Schulfreunden und einer von der Uni Kontakt mit whatsapp - sehr viel sogar. Fazit aller ist wir können es nicht ändern, es wird wieder besser werden Ein Mädel aus Zwergs Leistungskurs ist auch in den USA als Au Pair nach einem Jahr habe ich das Gefühl sie arrangieren sich eher als dass sie so "von der Rolle" sind wie anfangs. Eigentlich wollten sie heuer den ausgefallenen Abiball nachholen aber das wird nichts ggf hat die jetzige Abigeneration mit den tests die Option zumindest eine schöne Zeugnisausgabe hinzubekommen letztes Jahr gabs die ja noch nicht


Tai

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Deine älteren Töchter sind doch schon Ende 20, oder? Die würde ich nun nicht in die Gruppe der jungen Leute um 20 einreihen, denen Corona ganz besondere Ereignisse und Lebensplanungen umwirft und die deshalb teils mit ungewisser Zukunft in der Luft hängen und manches nie erleben werden, das vor zwei Jahren selbstverständlich schien. Bei meinen frisch erwachsenen Kindern gibt es auch keine großen Probleme, trotzdem sehe ich, wie seltsam diese Jahre des eigentlichen Aufbruchs und Weltentdeckens gerade sind. Das Gymnasium meiner Kinder hat letztes Jahr in der Not übrigens eine wohl sehr schöne Abiturzeugnisvergabe mit Gottesdienst und allem im Freien veranstaltet, es ging also schon.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Tai

die hatte auch andere Ideen als sofort zu studieren aber hat sich schnell angefunden dass die Zeit eben das nicht ermöglicht. Andere wie die Klassenkameradin hats dennoch gemacht mit dem Au Pair


Tai

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Den letztjährigen Abijahrgang hat es einfach kalt erwischt, und alles war schon so kurz vor Augen. Deine Tochter und alle Studien- oder Berufsanfänger im Coronajahr tun mir auch sehr leid, das ist doch total blöd, nicht in die Uni, Hochschule oder Berufsschule zu gehen und persönliche Kontakte und Freundschaften knüpfen zu können. Vom aufregenden neuen abgenabelten Studentenleben ganz zu schweigen. Meine Kinder waren ja zum Glück schon ein paar Semester dabei und haben Leute kennengelernt. Da ist es nicht so tragisch. Aber meine Älteste ist schon auch traurig, dass sie ihre letzten drei Semester (ein Auslandssemester) nicht mehr an der Hochschule sein konnte. Welche Pläne hat denn die Pandemie bei deiner Tochter nach dem Abi zerschlagen?


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Tai

Meine hatte ja auch geliebäugelt ein Jahr ins Ausland zu gehen aber ehe die Pläne konkret wurden kam ja schon Corona, sie hat es dann sofort aufgegeben, die Klassenfreundin ist in die USA, aber später als ursprünglich geplant. Auch die Freundin die nach Neuseeland wollte und schon ne Familie hatte ist hiergeblieben und lernt nun Krankenschwester. Evtl hätte man es doch gekonnt aber wie gesagt, sie haben es dann aufgegeben und ich glaube auch nicht dass meine da glücklich geworden wäre, auch wenn Neuseeland sicher toll ist aber die Familie war eh noch nicht gefunden und wenn es der Lebenstraum gewesen wäre hätte sie es auch auf später geschoben. Klar der Abiball wäre toll gewesen, das Kleid musste ich ja noch unbedingt teuer kaufen als ich schon fast sicher war er findet nicht statt - Weiber halt. Kommt dann am Bachelorball an Dann dachte man Studium könnte doch normal laufen, Wohnung gemietet, eingerichtet und alles - ne Woche war sie drin.... alles dann online. Die Vermieter da freuen sich ein Loch in den Bauch... jetzt sollte alles vor Ort wieder anfangen, wird sich zeigen, ich glaube es nicht. Wären die Kliniktage dann müsste doch schon lange ein Attest zur Impfung vorliegen oder? Letztes Semester haben sich die Kliniken geweigert Studenten zu nehmen wegen der Ansteckungsgefahr Wie gesagt, mich nervt vieles mehr als das Kind, die hat sich der Situation ergeben, macht ds Beste draus. Liegt auch daran dass wir keine Halli-Galli-Partykinder haben, denen fällt das sehr viel schwerer


Silvia3

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Antwort auf Beitrag von -Jule-

Meine hatte heute auch ihren letzten Schultag, auch völlig unspektakulär. Allerdings durften sie in der vorigen Woche eine abgespeckte Mottowoche machen, nach hartem Kampf mit der Schulleitung. Die hatten einfach zu viel Angst, dass sie schlechte Presse bekommen. Die Mini-Mottowoche ist dann aber gut verlaufen, die "Kinder" waren sehr diszipliniert. Für meine Tochter war das nach eigenen Aussagen die einzig schöne Zeit in einem ansonsten trostlosen Schuljahr. Bei meiner Großen war ab Weihnachten bis zum Abiball eigentlich durchgehend Party und Reisen angesagt, ich weiß gar nicht, wie sie Zeit gefunden hat, die Abiprüfungen zu schreiben. Die Kleine bangt jetzt, ob es wenigstens einen Abiball im kleinen Kreis geben kann. An eine große Veranstaltung wie in den Vorjahren, mit Eltern, Freunden, Schülern der früheren Jahrgänge usw. glaubt hier niemand mehr. Alles ziemlich traurig. Silvia


Salkinila

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Antwort auf Beitrag von -Jule-

Ja, mir ging es letztes Jahr so. Allerdings sind die Abläufe hier anders, da es zwischen schriftlichem und mündlichem Abi noch Unterricht gibt. Die schriftlichen Prüfungen liefen normal ab, da sie im Januar stattfinden. Die Mottowoche ist hier immer nach dem schriftl. Abi und konnte also auch stattfinden. Das mündliche Abi war dann in der ersten Woche der Schulschließungen, Mitte März, und konnte nur mit Sondergenehmigung stattfinden. Danach gibt es normalerweise den Abigag und die Parties, das wurde alles abgesagt. Und die Zeugnisübergabe, akademische Feier und Abiball auch. Da ich nur ein Kind habe, fand ich das besonders traurig.


peta

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Antwort auf Beitrag von -Jule-

Ich kann dich total verstehen, meine Tochter ist auch "betroffen", keine Studienfahrt, keine Mottowoche, über Abiball und Zeugnisvergabe würde offiziell noch nichts gesagt (die Schulen im Umkreis haben es schon gecancelt). Im Sommer wollten einige Schüler ein freiwilliges soziales Jahr im Ausland beginnen, auch das ist noch alles unklar....


ak

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Antwort auf Beitrag von peta

Gestern mit Nachbarstochter gesprochen. Die Schule hat die Mottowoche erlaubt..... Ich war recht erstaunt.


Tai

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Antwort auf Beitrag von ak

Hier waren Schulleitung und Kollegium sehr erfreut, dass die Abiturienten mit der Mottowoche wenigstens ein bisschen die letzte Schulwoche feiern wollten. Und was soll bei geteilten Kursen mit den üblichen Hygienemaßnahmen in der Schule in Verkleidung anders sein als ohne? Wer danach eng saufen wollte, hätte das auch ohne Motto getan.


ak

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Antwort auf Beitrag von Tai

ich war halt nur erstaunt.... da sie selbst sagte, irgendein Amt hätte es eigentlich verboten. Aber... für die Kids freut es mich. Ist eh schon alles traurig genug


Sommerzeit2010

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Antwort auf Beitrag von -Jule-

Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Es gibt Momente im Leben, die kann man eben nicht nachholen. Sogar mein Sohn (Abjjahrgang 2018) und sonst ein tougher sagt, echt schade für den Abijahrgang, das war die geilste Zeit meiner Schulzeit... Für mich selber war der Abiball ein sehr emotionaler Abend, dazu stehe ich, ich hab ein paar Tränchen verdrückt vor Stolz


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von -Jule-

Ja, ich kann das nachvollziehen. Mein Sohn ist gsd erst in der EF und ich hoffe, dass sich bis 2023 alles irgendwie normalisiert haben wird.... An unserer Schule gab es übrigens gestern und heute Mottotage, erzählten mir die meine Kinder. Finde ich gut. Wie man angezogen ist, hat ja gsd keinen Einfluss auf Corona.


tolles-timing

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Antwort auf Beitrag von -Jule-

Ich habe letztes Jahr meinen Bachelor gemacht. Am Freitag vor Beginn des Lockdowns die Arbeit abgegeben. Das Zeugnis bekam ich per Post. Niemand, mit dem ich feiern konnte. Kind im Ausland (noch), okay, mein Freund. Aber das ist nicht dasselbe. Bis heute gab es nichtmal eine Feier bei der Uni - in großen Sälen oder draußen wäre es ja im Sommer möglich gewesen. Die Chance hat man verpasst. Meinem Kind wäre die Mottowoche wohl egal, auch der letzte Schultag. Aber ich als Mutter wäre schon wehmütig. Auch gerade, weil es keine einfache Schulzeit war. Noch haben wir 2,5 Jahre. Mal sehen, wie es dann sein wird.


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von -Jule-

Wahrscheinlich ginge es mir genauso wenn mein Kind schon soweit wäre. Aber - in unserer Schulzeit gabs das Dich auch nicht. Wir hatten keinen Abiball und keine feierliche Zeugnisübergabe und schon gar keine Eltern irgendwo dabei...


Tai

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Antwort auf Beitrag von kirshinka

Ich finde, das ist immer ein blöder und unempathischer Kommentar, dass es dieses oder jenes früher ja auch nicht gab. Zu meiner Zeit gab es weder Mottowoche noch Abigag, nicht mal ein Abibuch haben wir zustande gebracht. Auf meinem Abiball war ich auch nicht, weil ich an dem Abend für mich Wichtigeres vorhatte. Aber unsere Kinder wachsen in einer anderen Zeit auf, in der das Schulende ganz anders zelebriert wird und ewige Erinnerungen und Fotos hinterlässt. Beim ersten Kind fand ich das ganze Brimborium vorher auch noch reichlich befremdlich, aber es ist einfach nur schön und rührend, die Jugendlichen festlich und glücklich am Ende ihrer Schulzeit und damit auch Kindheit und Jugend zu erleben und feiern zu sehen. Und ich tue mir leid, dass mir diese großartigen Momente beim letzten Kind nicht vergönnt sind....


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Tai

Unser Abiball fand nicht statt weil die Woche vorher ein Mitschüler tödlich verunglückt war sonst hätten wir das auch gehabt ABER in der Turnhalle und ohne Eltern, nur wir und ohne lange teure Kleider - zeugnisse gabs im Sommerkleid aber auch sehr festlich ! Wie alt bitte seid Ihr dass es nicht Abizeugnsse mit Eltern gegeben hätte ? dagmar


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von kirshinka

Also auch wenn es bei uns keinen Abiball gab. Es gab immerhin eine feierliche Zeugnisübergabe mit Eltern und Lehrern. Und wir Schüler haben natürlich eine Party gefeiert unter uns.. Wir haben keine Mottowoche gehabt, aber für den Abi-Streich zB eine Nacht in der Schule übernachtet und gefeiert. Wir haben in der unterrichtsfreien Zeit vor den mündlichen Prüfungen ne Fahrt in den Heidepark für die ganze Stufe organisiert (das war so gut,dass wir damals dank G9 alle schon über 18 waren und das problemlos machen konnten). Und wir hatten auch ne Abi-Zeitung... All das (bis auf die Zeitung) wäre auch jetzt nicht möglich (vielleicht die Zeugnisausgabe in kleinen Gruppen). Insofern finde ich es jetzt echt traurig und hart für die Abiturienten.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

in der Schule auf dem Boden übernachtet, die Aula mit Luftbalons gefüllt auf dem Schulhof ein Fest in der 10er Pause mit der Schulband aber alles NACH dem Abi, als wir es alle sicher hatten. Den Sinn es davor zu machen erschliesst sich mir heute imemr noch nicht. Unsere Party nannte sich Abiball, Musik in der alten Turnhalle die geschmückt wurde dazu was zu trinken, kein edles Buffet und auch keine Eltern - wäre sicher toll geworden. Aber wie mein Kind meine Prüfungsnoten wiederholt hat so auch den Ausfall des Abiballs Auch wir hatten damals ne tolle Zeit


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Ellert

meine Abizeitung die haben wir noch selbst gemacht Bilder gemacht und im Schullabor entwickelt.... Allles schwarzweiss...

Bild zu

Tai

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Bei uns gab es einen Abiball in der Aula der Schule, mit Eltern. Da wurden wohl auch die Abiturzeugnisse überreicht. Aber wie schon geschrieben, gab es an dem Abend etwas, das mir wichtiger war. Bei meinen Kindern gab es zuerst einen sehr gelungenen Abiturgottesdienst, Reden, Preise und Zeugnisvergabe in der Aula, und abends den festlichen Abiball in einer entsprechenden Location. Die Stufe meiner Jüngsten hat gerade diese Woche abgestimmt, den seit zwei Jahren gebuchten Abiball Ende Juni zu stornieren. Wir hoffen, dass es wenigstens eine kleine Feier mit Catering auf dem Schulhof geben kann (und gutes Wetter).


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Tai

Gabs bei uns ja nur zum Teil der Veranstalter wollte auf 21 verschieben, gut dass das keiner wollte hier denn auch 21 vermute ich dürften solch große Veranstaltungen nicht erlaubt sein. Ich drücke die Daumen dass aussen was klappt, bei uns damals war ja alles verboten, Gottesdienst hier im Osten gibts leider nicht, kenne ich auch von BaWü noch. Wichtig an sich ist der feierliche Rahmen, gerne auch mit dem Ourfit das vermutlich schon gekauft im Schrank ist, bei uns wollte das keiner anziehen, fand ich total doof. Aber es gab eine Ausgabe vom Tutor, zwei Eltern durften mit ( kleiner Leistunsgkurs) in einer Riesenhalle aber eben auch kein Buffet, kein schönes Gruppenbild als Erinnerung eben das Zusammenstehen , die Reden .... Aber immerhin gabs etwas, da waren wir dankbar, bei anderen gabs Zeugnisse per Post


Tai

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Ich gehe schon davon aus, dass es vom Hotel die geleistete Anzahlung zurück gibt, schließlich erfolgt die Stornierung jetzt vor der Zweimonatsfrist. Allerdings konnte dieser Abijahrgang nichts durch Kuchenverkauf, Weihnachtsmärkte, Wagenengel etc. verdienen, so dass das Geld sicher für Abi-Pulli, Abi-Buch und Lehrergeschenke gebraucht wird. Und vielleicht mit Glück auch fürs Catering zur Zeugnisvergabe. Blöde Zeit für alle.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Tai

Ich hoffe irgendwas klappt bei Euch Was sind denn Wagenengel ? Hier die Kuchenverkäufe dienten dazu die Lehrer zum Abiall einzuladen das Geld war also dann auch weg Pulli, Zeitung etc zahlten die die es wollten ( wollten nicht alle haben, manche zwei) Lehrergeschenke gabs hier eher weniger, obwohl keine staatliche Schule war man da vorsichtig wegen des Wertes, Kleinzeugs wurde bezahlt was man einsammelte, war jetzt nicht extrem teuer. Aktuell habe ich das Gefühl wenn die Zahlen steigen wird das der selbe Mist wie der letzte Jahrgang - aber bis Juni ( oder wann wäre das?) kann ja noch viel passieren


Tai

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Wagenengel sichern an allen vier Ecken die Karnevalswagen beim großen Karnevalszug. Hier in einer der Karnevalshochburgen ist reichlich Bedarf, ab 18 kann man mitlaufen und verdient nicht schlecht. Danke fürs Ermutigen, geplant ist etwa Ende Juni.


knödelchen00

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Antwort auf Beitrag von -Jule-

Auch wir können nun nicht an der Uni feiern. Der Master kam in einem schnödem Umschlag und nichts mit feierlicher Übergabe Uni war einst das größte und eigentlich Plan zu promovieren (MINT Programm) aber nun hat sie es abgelehnt, da Uni irgendwie uninteressant geworden. Geht ins Referendariat. Vor Corona aber ne tolle Zeit u Job dort Beide hatten jedenfalls eine tolle Abschluss-Zeit beim Abi. Ach was war das schön unbeschwert.


Pebbie

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Antwort auf Beitrag von -Jule-

Mein Sohn schreibt dieses Jahr auch sein Abi. Als erster der gesamten Familie. Das macht mich echt stolz, er war 5 Jahre auf der Sprachförderschule und ich hatte echt keine Ahnung wie seine schulische Laufbahn sein würde...seufz.... Ich glaube wenn er sein Zeugnis überreicht bekommt werde ich Rotz und Wasser heulen.