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Klappsen im Supermarkt

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Heute habe ich eine Situation erlebt wo ich gerne mal Meinungen hören möchte. Wir waren einkaufen und da haben wir eine Frau mit einem Kind im Supermarkt angetroffen. Der Junge dürfte 3 gewesen sein, wahrscheinlich ein bissl älter. Er hat ständig nur rumgezickt, laut rumgeschriehen, Regal leergeräumt, andere Einkäufer angekickt( mit dem Fuss), den Einkaufswagen wild umher gezogen etc.. also richtig lästig. Die arme Frau verhielt sich zuerst total ruhig und ignorierte ihr Kinde mehr oder weniger und hat es immer höflich aufgefordert endlich brav zu sein. Der Junge hörte aber überhaupt nicht und wurde immer bockiger ( volles Programm mit hinschmeissen etc...) Nach etwa 10 Minuten Vollterror ( ich wäre schon vorher ausgeflippt) hat sie ihrem Kind dann doch ein paar auf den Popo geklappst und dann noch einen Tapper auf die Finger. Das Kind war plötzlich still, hat etwas geschaut, dann halt zu weinen begonnen aber sich endlich zurück gezogen und keinen Terror mehr geschoben. Da fauchte plötzlich ein weiterer Einkäufer die Frau an dass sowas angezeigt gehört, man hat seine Kinder nicht zu schlagen und wenn sie noch so zickig sind. Ich hab dann halt gesagt dass ich auch ausgeflippt wäre und man sollte erst den Mund aufmachen wenn man selber Kinder hat. Ich bin nicht dafür seine Kinder zu schlagen, bestimmt nicht und auch nicht in jeder Situation gehört sowas gemacht, aber wenn sich mein Sohn so dermassen aufgeführt hätte , muss ich ehrlich sagen hät er auch eines auf die Windel bekommen. Hättet ihr da im Supermarkt was gesagt? Euch eingemischt? Und wie steht ihr zu der Situation??


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irgendwann hätte ich bei meinem Kind vermutlich sehr ähnlich reagiert. Wenn ich nicht sehr weit vom Auto oder der Toilette entfernt gewesen wäre, hätte ich das mit dem Kind vermutlich dort geklärt (und es hätte auch wahrscheinlich einen Titsch auf den Hintern gegeben) oder ich wäre in eine etwas verlassene Regalreihe geschoben und dann da. Einmischen? Nö - sie hat ihn ja nicht verprügelt. Bevor hier wieder eine Diskussion ausbricht, dass diese Art von Gewalt bei der Kindererz. verboten ist - wir rechtfertigen durchaus einen Klaps auf dem Po in diesem Alter (so bis 4, max. 5 Jahre). Wohlgemerkt: keine Affekthandlung sondern als einen Teil einer Bestrafung. Was andere Leute davon halten ist mir wurscht. Ich hatte mal ein anderes Beispiel, wo ich wirklich fast was gesagt hätte: Vater mit Tochter im Wagen (lieb), Mutter mit Sohn im Wagen. Sohni turnte in dem Wagen überall rum, raus, rein, ständig: Mutti ich will aber das und ich will jenes usw. Mutter sagte ständig: wenn du nicht aufhörst, dann kannst du dir am Schluss nichts aussuchen. Ich beobachtete sie - das ging den ganzen Einkauf über so. Vater sagte keinen Ton. Mein Großer war mit und ich machte ihn auf die Familie aufmerksam und sagte: Pass auf, egal was der anstellt, er kriegt am Schluss eh das, was er will. Die Mutter ist jetzt schon total inkonsequent. Das Theater ging weiter - und kaum waren sie am Knabberregal Richtung Kasse, säuselte Mama: Na, was möchtest du denn gerne haben, such dirs aus ... Da hätte ich am liebsten "reingehauen" - das ist Kindesmisshandlung pur.


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bekommst du von deinem mann auch mal eine geklappst als bestrafung für irgendwas z.B. essen schmeckt nicht, bügelwäsche liegt noch rum ect.????


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und ehrlich. Das muss man einfach mal sagen. Ich bin hier wieder mehr als ueberrascht wieviel vorbildliche Eltern es gibt, Supermuetter, deren Kinder sich " nie so verhalten", die immer beherrscht, freundlich, verbal erziehend sind. Und der Unterscheid im verhaeltnis zum Partner ist zum einen, dass man sich gegenseitig nicht personensorgeberchtigt ist. Und dann-die Mutter hat ja zigmal vorher versucht, die asche perfekt zu regeln und erst ganz zum Schluss gehauen. Du hingegen hast ja die Situation vor augen, dass der Mann was sieht, was ihm missfaellt und sofort zuschlaegt. also, da kann ich ueberhaupt keine aehnliche Situation erkennen. Ich kann nur sagen- toll finde ich das ganze nicht, aber meine Erfahrungen mit vier Kindern beim Einkaufen haben mich schon aehnlich handeln lassen. Und bin dabei auch noch nie von jemandem ermahnt worden- alsoanders als hier im Internet, wo alle oerfekt sind, ist das Leben. So aehnlich wie bei Schwangerschaften mit behinderten Kindern- im Internetnehmen 95% das Kind gerne an, im RL treiben 95 % ab. Und man soll auchmal darueber nachdenken, wieso immer mehr Lehrer von undisziplinierten Schuelern, von aggressiven und nicht erzuiehbaren Kindern reden . Das sind naemlich oft auch die, wo die Eltern sich jede erziehung sparen und beim Fehlverhalten nur freundlich floeten" aber nein, du du, das darf man doch nicht" udn alles verbal regeln und die message" das ist verboten' nicht rueberbringen. kein Pladoyer fuer Schlagen, gewiss nicht, aber ob das Kind was lernt, wenn es immer nur feundliche verbale Ermahnungen kriegt ohne Konsequenz? Ich weiss es nicht. und wie gesagt- sechsfachmama kennt das Leben, hat Kinder und ein begrenztes Budget und muss das Lebenmeistern. So Ratschlaege wie " dann nehme ich das Kind sofort und verlasse den Supermarkt" hoeren sich toll an, aber wenn man mehr als ein ind hat ud Job und seinen tagesablauf strukturieren muss, kann man nicht so schnell allles umwefen. my mind, Benedikte


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"Und man soll auchmal darueber nachdenken, wieso immer mehr Lehrer von undisziplinierten Schuelern, von aggressiven und nicht erzuiehbaren Kindern reden . Das sind naemlich oft auch die, wo die Eltern sich jede erziehung sparen und beim Fehlverhalten nur freundlich floeten" aber nein, du du, das darf man doch nicht" udn alles verbal regeln und die message" das ist verboten' nicht rueberbringen" Zu deinem Zitat: Ich glaube, dass es genau umgekehrt ist. Dass genau die Kinder, die von ihren Eltern nur wahrgenommen werden, wenn sie laut und aggressiv und auffällig sind, sich eben in der Schule und überhaupt überall so benehmen. Kinder, die in all ihren Bedürfnissen von den Eltern wahrgenommen werden, die sich nicht schon als Baby die Lunge aus dem Leib schreien müssen, bis sich mal jemand bequemt, es zu trösten, die nicht das Gefühl vermittelt bekommen, lästig, nervig und unbequem zu sein, deren Eltern geduldig genug sind, ihren Kindern auch beim 100. Mal zu erklären, warum es etwas nicht darf, die nicht bei jeder Kleinigkeit rumbrüllen, ausrasten oder sogar schlagen, werden sich ganz bestimmt nie so benehmen wie von dir geschildert. Und ich rede nicht wie die Kuh vom Schlittschuhlaufen. Ich habe den Erfolg bei meinem Sohn gesehen und sehe ihn jetzt bei meinen Enkelkindern, die genauso erzogen werden wie er: Liebevoll, gewaltfrei, konsequent. Natürlich macht das mehr Mühe, als eben mal zuzuschlagen, wenn man seine Ruhe haben will. Aber es macht sehr viel mehr Spaß, und der Erfolg belohnt für alles... Mein Mann hat mich übrigens immer mehr genervt als mein Sohn. Ich wäre aber auch nie auf die Idee gekommen, meinen Mann zu "klapsen", wenn er nicht so will wie ich. Ebenso wenig meinen Chef, wenn er mir auf den Senkel ging, meine Mutter, die mich manchmal zur Weißglut bringt oder auch mal eine bräsige Verkäuferin. Bei allen muss ich meinen Mund benutzen, um mich zu behaupten. Warum sollte ich mein Kind schlechter behandeln als meinen Mann, meinen Chef, meine Mutter, eine wildfremde Verkäuferin? LG Marion


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Hi Marion, du gehst davon aus, dass ausschließlich die Mutter für das Verhalten ihres Sohnes verantwortlich ist... Ich habe selbst schon erlebt, dass sich mein Kind komplett veränderte und ich einfach nahezu ohnmächtig und wie unbeteiligt daneben stehend diese Veränderungen sah, aber irgendwie nicht wusste, wie ich reagieren sollte, da mir die Ursachen nicht schleierhaft waren... Dabei war es sehr naheliegend: der neue Kiga! Das ist eine sehr lange Geschichte... Ich glaube nicht, dass ich mein Kind in der beschriebenen Situation geschlagen hätte, aber ich kann die Hilflosigkeit der Mutter, denke ich, nachempfinden. Natürlich hast du bei deinem Sohn eine gute "Leistung" hingelegt, wenn er so geraten ist, wie du schilderst... dennoch würde ich auch zu bedenken geben, dass du auch ein Stück weit Glück gehabt hast, DASS es so gelaufen ist (gesundheitliche Dinge jetzt einmal außen vor gelassen). Allen anderen Müttern möchte ich nur zu bedenken geben: man soll den Morgen nicht vor dem Abend loben. Susanne... liebe Susanne... dass ausgerechnet DU immer so eifrig in Erziehungsdingen mittextest, finde ich schon - gelinde gesagt - befremdlich!!! Wie AyLe dir ja etwas augenzwinkernd zu verstehen gegeben hat, möchte auch ich dir sagen, dass du vielleicht erst einmal abwartest, bis deine Erfahrungen über dein Bücherwissen hinaus gewachsen sind... LG, W


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Ja, ich habe auch immer gedacht, ich hätte einfach Glück gehabt, dass mein Sohn so "pflegeleicht" war. Aber seit ich sehe, dass seine Kinder, die genauso erzogen werden wie er, sich genauso entwickeln, glaube ich nicht mehr, dass es Zufall war oder ist. Die Wahrscheinlichkeit dafür dürfte ziemlich gering sein. Ich erinnere mich auch noch gut an all den Spott wegen meines Erziehungsstils und all der netten Prognosen, was alles Schreckliches aus meinem Sohn werden wird, wenn ich immer so geduldig bin. Witzigerweise haben aber dieselben Leute immer geschwärmt, was für ein angenehmes Kind er doch war ;o). Aber selbst dann, wenn es nicht so gewesen wäre, würde ich niemals ein Kind schlagen. Ich brauche mir nur vorstellen, vor mir stünde ein Riese von 3,20m und hebt die Hand gegen mich..... Ne, auch Kinder haben eine Würde. Und die werde ich niemals verletzen. Wenn ich wirklich mal stinksauer auf meinen Sohn war, habe ich entweder ihn aus dem Zimmer geschickt oder bin selbst aus der Situation gegangen. Und hab dann mit ihm geredet, wenn wir uns beide wieder beruhigt haben. Was ist daran unzumutbar? LG Marion


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Hallo Oma, ich will ja auch keinen beifall klatschen zum Verhalten der Mutter. Und natuerlich ahst Du -im grundsatz recht- es geht aber nicht immer alles wie es soll. Kleines beispiel: Meine beiden Grossen sind 18 Monate auseinander. Ich war mit denen im Doppelkinderwagen unterwegs, damals, in ELternzeit ohne Elterngeld, als Ehefrau eines Besserverdienenden nichtmal Erziehungsgeld, gerade umgezogen in eine teure 4 Zi Wo.Beim Einkaufen biss der grosse den Kleinen immer in die zehen- der lag ja im Wagen hinter ihm. Habe ihm natuerlich zigmal gesagt, lass das- der Kleine sich die Lunge herausgebruellt. Er hat nicht regiert- Kinderaerztin sagte auch ( war natuerlich entsetzt ueber meinen gewalttaeter ), dass Kinder mit 18 Monaten das " ich " entdecken und der grosse stolz sei auf das, was er bewirkt- naemlich tierisches Geschrei ausloesen. Das sei eine Entwicklungsphase. Ich musste aber mit zweien losgehen.meistens- habe ja drauf gelauert- konnte ich praeventiv den Grossen festhalten, wenn er beissen wollte. aber an der Kasse, dem Wurststand, der Baeckerei- da lebte er seine Phase aus. Da bin ich auch taetlich geworden. Und das meinte ich mit relaitaetsgepraegt- keiner findet Kinderschlagen gut oder haelt es fuer eine Erziehungsmethode.Und wieso ist es vor wenigen Jahren ausdreucklich per gestz verboten worden? Eben, weil es nicht selbstverstaendlich ist, die Kinder nicht zu schalgen, sondern weil es bei vielen Eltern so selbstverstaendlich passiert. Und ich gebe Dir recht- regelmaessig geschlagene Kinder, misshandelte- werden besonders verhaltensauffaellig.aber genauso nimmt die Gruppe der wohlstandsvernachlaessigten Kinder zu- die Kinder, die alles duerfen und keine Grnzen aufgezeigt kriegen, dann aber ausserhalb der Familie auffallen. Wie gesagt, es ist richtig, ohne schlagen zu erziehen. Uns gelingt es zu allerallerallergroesstem teil- aber manchmal eben nicht- wie been bei der beisserei. Und bei seinen 18 Monaten war auch nicht viel mit " verbaler" erziehung. Auch sein passiver Wortschatz war nicht entsprechend. Und das meine ich damit, dass sechfachmama realitaetsgepraget ist- mit sechs Kindern hast Du solche Situationen einfach auch oefter (Du warst mit einem Kind ja nie ind er Unterzahl, und wenn die Kinder erstmal so die drei hinter sich haben wird es ja auch viel einfacher- aber wenn Du mehrere Kinder beuafsichtigen musst). Von daher- ich gebe Dir voellig Recht mit allem, was Du sagst. Nur manmal laeuft es naders als geplant. Benedikte


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Stimmt, ich hatte nur dieses eine Kind. Meine Enkelmäuse sind aber nur ganze 14 Monate auseinander. Die Situation, in der sie geboren wurden, war alles andere als einfach. Mein Sohn war noch im Studium und direkt nach der Geburt des 2. Kindes für 10 Monate zur Weiterbildung im Anschluß ans Studium in Berlin, also Wochenendehe. Während des Studiums hat er seine Familie als Geschäftsführer einer Discothek ernährt, das ging von Berlin aus nicht mehr. Also war Geldknappheit das Einzige, was im Überfluß vorhanden war. Es ging trotzdem. Wo ein Wille ist... Wäre meiner Schwiegertochter dasselbe passiert wie dir (also Brüderchen beißt Schwesterchen im Geschwisterwagen) hätte sie die Kleine ins Tragetuch gepackt und den Großen in den Buggy. Mich macht es so unglaublich traurig, wie selbstverständlich das Schlagen anscheinend immer noch ist :o(. LG Marion


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Hi, ich will doch garnicht deine erzieherische Leistung klein reden... ich meine einfach, dass du Glück hattest, dass bei euch keiner so nachhaltig dazwischen gepfuscht hat. Stelle dir folgende Situation vor: dein Kind war 2 1/2 Jahre in einer Krippengruppe in einem Kiga, der nur eine weitere Regelgruppe hat. Alles in Allem eine schöne Zeit! Dann gibt es einen neuen Kiga nach einem Umzug und alle, aber auch alle erzieherischen Grundsätze, die vorher galten und mit dem Konzept des alten Kiga harmonierten, werden im Neuen negiert... es gibt neue Regeln, die nicht mehr erklärt und erarbeitet werden, sondern einfach SIND. Konflikte mit anderen Kindern werden nicht mehr möglichst selbst gelöst (der alte Kiga hatte jedes Jahr wieder neu mit den Kindern erarbeitet, wie sie sich in Konfliktsituationen verhalten können), sondern es wird zu einem Mitarbeiter des Kiga gegangen und nichts gelöst... da gab es noch viel, viel mehr was offiziell im Konzept enthalten sein sollte, aber aus Bequemlichkeitsgründen einfach nicht umgesetzt wurde. Zeitungsberichte und nette Bildchen waren wichtiger als die Betreuung und Förderung der Kinder. Das ging so weit, dass Sönke eines Tages in die Abstellkammer gesperrt wurde, weil er sich unverstanden fühlte und nach Hause gehen wollte... NIEMAND hat mir jemals davon erzählen wollen - das habe ich auf Umwegen über die Erzieherinnen der Parallelgruppe erfahren! Weil ich seine Veränderungen nicht erklären konnte, habe ich das Gespräch gesucht und wurde nur beschwichtigt. Als Sönke vier mal hintereinander nachts sein Bett einnässte, hat es ganze drei Tage gedauert, bis endlich alles aufflog. Seine Ausraster waren allerdings noch etwas nachhaltiger, nach zwei Monaten aber auch wieder im normalen Bereich. Ich habe mich verdammt hilflos gefühlt, weil mir die Ursache für seine Verzweiflung nicht aufgefallen ist... Natürlich hatte ich mich für diesen Kiga entschieden... einfach, weil ich das Beste für ihn wollte. Manchmal trifft man halt die falsche Entscheidung und manchmal hat man Glück, die richtige Entscheidung getroffen zu haben... Das habe ich damit sagen wollen. LG, W


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Ja, in DER Beziehung hatte ich wirklich Glück. Mein Sohn kam schon mit 2,5 in den Kiga, weil ich wieder gearbeitet habe. Da er im Sept. geboren ist, kam er erst mit fast 7 in die Schule, also eine lange Kiga-Zeit. Weil er an meinem Arbeitsort 50km von zuhause in den Kiga ging, habe ich ihn im letzten Jahr umgemeldet an unseren Wohnort, damit er die Kinder kennenlernt, mit denen er eingeschult wird. Da habe ich dann leider auch den Qualitätsunterschied sehen müssen zwischen dem tollen alten Kiga und dem neuen, der eine reine Kinderverwahranstalt war. Außer tödlicher Langeweile hat es meinem Sohn zum Glück nicht geschadet. Und noch dazu haben wir während der ganzen Schulzeit bis zum Abitur durchgehend Glück gehabt mit den Mitschülern. Abgesehen davon bin ich aber fest davon überzeugt, dass die ersten 3 Lebensjahre prägend sind. Dass in dieser Zeit die Basis geschaffen wird für die weitere Entwicklung. Wenn du nicht für diese sichere Basis gesorgt hättest, hätte Sönke vielleicht gar nicht mehr aus dieser Krise herausgefunden... Übrigens sind auch meine Enkel in einem wunderbaren Kindergarten. Besser gesagt, haben gerade von dem einen wunderbaren in den nächsten noch tolleren gewechselt und fühlen sich dort pudelwohl ;o). Ja, du hast Recht, auch das spielt eine Rolle. Die wichtigsten ersten 3 Jahre allerdings verbringen die Mäuse ja in der Regel zuhause. LG Marion


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nimmst du sechsfachmama in schutz, weil sie 6 kinder hat darf sie schlagen? ich habe auch zwei kinder, natürlich fragen auch meine kinder beim einkauf ob sie dies oder das bekommen können, wenn ich nein sage, erkläre ich ihnen die situation...da hat sich noch keines meiner kinder hingeschmissen oder getreten.


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überbiete sechsfachmama um ein Kind, trotzdem kann das doch keine Begründung sein. Wer bis 3Kindern hat darf nicht schlagen, ab 4 ist es erlaubt oder wie? Ich persönlich finde sogar das mit steigender Kinderzahl die Stressanfälligkeit deutlich steigt und gerade wer mehr Kinder hat ist auch mehr gewohnt. Wobei für mich nichts von alledem ein Grund wäre meine Kinder zu schlagen. Und gerade wenn man mit mehreren Kindern im Supermarkt aufläuft steht man eh unter Sonderbeobachtung, vorallem wenn es gar 4 oder mehr sind. Da wird noch mal ein besonderes Auge auf das Benehmen der Kinder und Eltern geworfen. Finde doch erschreckend für wie viele hier klapsen, schlagen oder wie immer man das nennen will, eine völlig gängige Erziehungsmethode zu sein scheint. LG


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Ja, ja, ich weiß ja, dass ich ohne Kinder die Aufnahme in die Diskussionsrunde bei vielen nicht bestehe...aber was solls, ich sehs leider etwas anders. Ich hoffe nicht, dass ich später mehr auf der Seite der Mütter stehe als auf der Seite der Kinder. Ich finde das Argument "werde erstmal selbst Mutter" absolut lächerlich. Was willst du mir damit sagen? Ich weiß es, aber du sagst damit noch einiges mehr. Meinst du wirklich, das Schlagen ist zu rechtferigen...weil man Mutter ist? Warum muss ich Mutter sein, um beurteilen zu können, was "gut" fürs Kind ist? Dazu muss ich maximal selber Kind gewesen sein und ja, das war ich ;-) LG


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Es gibt auch sicher Eheberater, die noch nie verheiratet waren und durchaus Erfolge haben. Sollten sie aber dennoch mal heiraten, werden sie erst DANN die Verzweiflung ihrer Geschlechtsgenossen unter ihren Patienten wirklich verstehen ;-)


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Entweder muss die Mutter Charakter haben und Staerke austrahlen, dass die kinder auf sie hoeren, oder es bleibt bei einem hoffnunglosen und lacherlichen NAchgackere:"Nein, PAul, das darfst du nicht".Paul reagiert nicht. Ich erhebe auch oefters schon meine Stimme, und dann weiss meine Tochter, jetzt hat sie spaetenstens zu sputen. Ich gebe ihr alle Freiheit, aber wenn es hart auf hart kommt, dann weiss sie, es ist mein Ernst. Sie hat von mir paar Klapse auf den Po in ihrem Leben bekommen, dennoch haben sie nie richtig geholfen. Was bei uns hilft, kein Diskutieren, das Kind an die Hand packen, und einfach iregndwo wegzerren. Ich lasse mich einfach nicht mehr von meinem KInd ablenken. Ich mache meinen Job, und mein Kind hat sich mir in solcher Situation zu fuegen, wenn er zur Gemeinschaft gehoeren will. Ich ignoriere dann seine Launen, wenn wir im Supermarkt sind. Sind wir zu HAuse, und ich habe Zeit fuer sie, wird alles zugehoert und die beste Loesung gefunden. Ich gehe mit meiner Tochter so um, dass sie sich an unser Leben anpassen muss, aber sobald wir etwas Luft haben, werden ihre Wuensche erfuellt. Ich bin eine sehr liebevolle Mama, die ihre Tochter vergottert, aber auch diese Tochter musste sich schonmal was anhoeren, und einen Klaps bekommen, aber niemals so lieblos, dass unseren Alltag nur Regeln oder der unsinnige Stillstuhl bestimmen wuerde. Aber wie gesagt, klapsen bringt wirklich nicht viel, nur fuer den Moment, man muss viel kreativer sein, um sein Kind zu baendigen.


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Deswegen gibt es bei uns kein Klapsen mehr,sondern nur effektive Leistungsverweigerung. und das hilft bei uns ganz gut.


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Man muss aber wirklich manchmal Mutter sein, um diese Dinge zu verstehen. Was dir fehlt, ist eine schmerzhafte Mutterliebe. Als ich noch keine Kinder hatte, habe ich viele SAchen in die WElt der KIndererziehung rausposaunt. Wenn du dein eigenes Fleisch und Blut hast, das deinen Alltag bestimmt, sieht die Sache wiederumganz anders aus.


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Susanne, es geht mir darum, dass du auf einer abgehobenen Ebene 2m überm Erdboden argumentierst und dich rein auf Beobachtungen bei Anderen und Bücherwissen berufen kannst. Die Gefühlswelt einer Mutter KANNST du leider garnicht nachempfinden. Bevor ich ein Kind bekam hatte ich auch ganz tolle Vorstellungen davon, wie ich mein Kind erziehen wollte und wie es sein würde... tja... die eine oder andere Kurskorrektur musste dann doch vorgenommen werden, weil Kinder schlicht Menschen sind und auch als Neugeborene schon individuell agieren... sehr individuell. Nimm dir ruhig viele Dinge ganz fest vor, aber du wirst irgendwann merken, dass es garantiert nicht so kommt, wie du es dir jetzt zurecht legst. Zumal du mit den tollsten Erziehungsratgebern zu kuscheln scheinst und auch doch die Realität meist ganz anders aussieht. Modeerscheinungen werden gerade in der Literatur für besorgte Eltern gnadenfrei verbraten. Meine liebsten "Streitthemen" hierzu sind derweil KISS, Schreibabies und Pucken. Du wirst sehen, dass genau diese Mode in ein paar Jahren wieder völlig verpöhnt sein wird. Was diese diskutierte Situation im Supermarkt angeht, ist die Reaktion in meinen Augen nicht auf das Ausflippen des Kindes zurück zu führen, sondern auf viele, viele Ansichten, die auch hier von einigen Oberschlauen wiedergespiegelt wurden: - Meine Kinder würden sich so nie benehmen - klar, wen ich sie nicht zum Einkaufen mitnehme, sind sie ja auch nicht in der Gefahr so zu trotzen. - Wenn die Kinder sich so benehmen, muss der Einkauf abgebrochen werden - logisch, weil dann ja trotzdem der Kühlschrank voll ist und nichts mehr gebraucht wird, oder? - Da muss man doch einmal durchgreifen - klar, aber dass es auch psychische Gewalt gibt, zählt ja nicht... Ich mag jetzt nicht alles aufzählen, aber in meinen Augen ist nicht die Mutter die "Böse", sondern unsere schizophrene Gesellschaft. Jeder achtet auf "schlecht erzogene" Kinder und wartet dann, wie sich wohl die Eltern dazu verhalten. Ich bin mir absolut sicher, dass die Mutter auch zu einem früheren Zeitpunkt reagierend, von Einigen kritisiert worden wäre: "Ach lassen sie das Kind doch, es ist doch noch ein Kind!" Wenn Kinder in der Nachbarwohnung verhungern, bekommt das keiner mit und die Eltern gelten meist als unauffällig - eben, weil sie nie mit den Kindern hinaus gehen. Genau diese Besserwisserei - speziell von Leuten wie dir, Susanne, die garnicht mitreden können - hat die Mutter zu dem Klaps verleitet, nicht ihr Kind. Und ich sage es noch einmal: Deine von dir so wahrgenommene "Ahnung" und deinen Drang, dein Bücherwissen hierzu kundtun zu müssen, sind nicht unbeteiligt an solchen Ereignissen! Es gibt zu viele wie dich, die meinen sie hätten Ahnung - ahnen kannst du vielleicht, was Erziehung ist, aber WISSEN tust du es nicht... Es gibt so viele Themen hier im Forum, wo du durchaus mitreden kannst... warum muss denn ausgerechnet die Erziehung dein Steckenpferd sein? Deinen Aussagen hierzu fehlen schlicht Seele und Gefühl... LG, W


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Und genau das ist es, was Du sagst: die Gesellschaft lauert darauf, wie sich die Kinder verhalten. Erst recht, wenn man mit mehr als einem und am besten noch mit einem kurzen Abstand únterwegs ist. Ich bin mal mit meinen Söhnen und meiner Nichte, somit 3 Kindern im Abstand von jeweils einem Jahr einkaufen gegangen. Die beiden "Großen" schoben Kindereinkaufswagen, der Kleine war im KiWa. Alle waren LIEB, die "Großen" bekamen Einkaufsaufträge und waren damit gut bespaßt... Bis, ja bis, der "Umwelt" auffiel, daß ich ja asozial sein muß, mit drei Kindern und schon wurden wir grundlos angemacht. Ich solle die Kinder "aus dem Weg räumen", meine Nichte (2) wurde sogar angerempelt. Die Folge Chaos! Die Kinder total verstört, weil wir innerhalb kürzester Zeit Volkes Zorn auf unserer Seite hatten (nochmal: sie hatten NICHTS gemacht, außer süß zusammen durch die Gänge zu gehen und BRAV das einzukaufen, was ich ihnen aufgetragen hatte. Aus Muttersicht wie im Bilderbuch), denn da rotten sie sich ja dann alle zusammen. Ich total eingeschüchtert, statt mich sofort vehemment vor sie zu stellen und mich nicht beirren zu lassen, fing sie herumzukommandieren und zu belehren. Sie durften nicht mehr weiter "allein" einkaufen, sondern mußten neben mir bleiben. Folge: Quengeln! Und damit hatten alle das Bild was sie wollten: Mutter von drei Kindern bringt die quengelnde Brut nicht unter Kontrolle. Als mich auch noch eine Verkäuferin fragte, warum ich denn gerade "jetzt" einkaufen gehen müsse, packte ich mir die Kinder und bin fast heulend aus dem Laden. Und ich habe mir geschworen, daß ich da nochmal mit den Kindern hingehe und dann geht das Spiel anders aus! Als mein Sohn anfangs auch begann, im Supermarkt herumzuterzen fühlte ich mich von den bohrenden Blicken der anderen Kunden förmlich unter Druck gesetzt, nunmal "hart" durchzugreifen (allerdings reichte es aus, ihn in den Einkaufswagen zu verfrachten). Ich erlebe es so, daß man einfach oft derart unter Druck gesetzt wird, daß man zu Dingen verleitet wird, die man nie gemacht hätte, wenn man Herr seiner Sinne gewesen wäre. Ich bin zum Beispiel besonders streng und autoritär, wenn meine Eltern da sind, denn die sind der Ansicht, unsere Kinder seien total unterzogen und ich ließe ihnen alles durchgehen. Und unter diesem Druck meine ich immer, es ihnen beweisen zu müssen. Aber ich werde zunehmend selbstbewußt und lasse mich nicht mehr von anderen beirren, sondern versuche IMMER gleich zu reagieren und konsequent zu sein. Kinder provozieren nämlich auch gern genau die Situationen, von denen sie wissen, daß die Mutter ins Rudern gerät.


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...die Ausgangsposterin Schlagen als Reaktion gutheißt. Du schreibst "dass du vielleicht erst einmal abwartest, bis deine Erfahrungen über dein Bücherwissen hinaus gewachsen sind...". Das heißt für mich so viel wie: Du wirst schon sehen wie schnell man in die Not des Schlagens gerät. Sprich, du verteidigst. Aber das war eigentlich auch nicht der Ausgangspunkt von meinem Posting Nr. 1: Ich fand es einfach nur traurig und schrecklich, dass die Posterin den Klapps so wunderbar fand. Und ob Mutter oder nicht: es ändert nichts an den Auswirkungen eines Klaps auf Kind und Beziehung oder Erziehung oder sonstiges. Das einzige was ich zusätzlich bringen könnte, wären Sätze wie "ich habe mein Kind noch nie geschlagen, obwohl wir auch schon stressige Einkäufe hatten", "ich breche die Situation dann ab", "ich finde schlagen nicht ok, ich habe es einmal gemacht und ich fühlte mich hinterher total beschissen" oder um die andere Seite zu beleuchten "ich schlage immer bei solchen Situationen, weil ich Frust beim Verursacher loswerden will und das Kind dann wenigstens hört" *grusel, aber egal jetzt*. Und nun? Das wären dann meine Erfahrungen, und? (also, nix gegen die Sätze und die Erfahung, aber was bringt es zum Thema?) Die sind so subjektiv wie deine Wahrnehmung mir gegenüber. Auf der einen Seite heißt es: Kinder sind so verschieden, auf der anderen Seite reicht es wenn man 1 Kind hat. Hat man 2 oder mehr Kinder, dann geht das Gespräch auf die Gene, so a là "hast halt Glück gehabt mit der Vererbung". Also, kurz um, mehr was finden will, um unliebsame Mitposter als nicht gesprächswürdig abzustempeln, wird immer etwas finden. zu "deinen Aussagen fehlen schlicht Seele und Gefühle": das unterschreibe ich voll und ganz - zumindest was die Mutterseite betrifft bestreite ich das keinesfalls. Ich könnte sonst vielleicht oder gar sicher diplomatischer an Themen rangehen, aber ich bin generell nicht so der Diplomat *gg* und übers Internet sowieso nicht - ganz einfach weil der Eindruck vom Gegenüber einfach ein virtueller ist und den reellen nicht unbedingt gleicht. Ich würde sogar so weit gehen und sagen seltenst, denn die Wahrnehmung geht hier nur übers Geschriebene - so wie es da steht. Ich bin kein Gefühlsschreiber und mag sein, dass ich deshalb - gerade bei brenzligen Themen arrogant scheine - aber ich kann damit leben, ich weiß, dass ich im real-life nicht so eingeschätzt werde. Und kurz um: egal wie man schreibt, es kann immer in die Hose gehen, schon allein weil der Gegenüber nur mit einem unserer 7 Sinne wahrgenommen wird und zwischen schreiben und meinen nochmal eine Umsetzungslücke sitzt. Achso, ich lese auch keine Erziehungsratgeber - muss ich doch nochmal loswerden. Was soll ich mit denen? Mich interessiert allein Psychologie und ansonsten liebe ich es, mir selber Gedanken zu machen ;-) Also, liebe Wilma, ich kann dein Posting durchaus nachvollziehen, aber die Schlussfolgerung, dass ich mich besser nicht äußern sollte, geht mir ein bissel zu weit. Ich denke, ich spiele mit offenen Karten - es ist überall nachzulesen, dass ich keine Kinder habe und somit kann jeder für sich entscheiden, ob ers lesen will oder nicht. Meine Postings sind eh keine Ratgeber, maximal Denkanstöße. LG


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dich derart von der zur gierigen "Meute" mutierten Gruppierung von ansonsten vollkommenen Normalos (und vielleicht sogar Spießies) verunsichern? Das hätte ich jetzt ehrlich gesagt nicht gedacht, denn dein Auftreten erlaubt dir mit Sicherheit, ganz flott einen Spruch zu flöten wie zum Bleistift "Tja, meine Lieben Zuschauer, ich kann mir eine mehrköpfige Jungschar eben leisten, in jeder Hinsicht"... Um dann unverzagt weiterhin deinen Weg zu gehen, der ganz offensichtlich der genau richtige ist ;-) Auch bist du deinen Schwiegis gegenüber nicht dazu verpflichtet, irgendwelchen Uralt-Kodexen Genüge zu leisten, die da besagen, dass die Brut gefälligst Kadavergehorsam zu üben habe. Denn eines wissen deine Schwiegis auch: aus einem Kadavergehorsam Leistenden ist noch nie ein guter Geschäftsmann geworden. Von daher: dein Mix passt genau. Und wenn hier einer auf streng machen muss, dann soll's halt der Papa tun, als braver Sohn. Liebe Grüße Jacky


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Leider sind es nicht die Schwiegis (meinen Schwiegervater durfte ich leider nicht mehr erleben), derartige Kämpfe habe ich aber auch mit meiner Schwiegermutter nicht, eher im Gegenteil ;-) Sie ist eher von der "Nun laß' die armen Kinder doch"-Fraktion, ihr Mann wäre sicher kaum besser, würde er noch leben. Nein, leider sind es meine Eltern, die wir nur alle paar Monate für zwei oder drei Stunden sehen, und die, nach einer überstürzten Abreise meinerseits, nachdem mein Vater meinen Sohn als "Nichtsnutz" bezeichnete, im Februar, zwar nichts mehr sagen, aber den Hauch von Mißachtung nie aus ihrem Gesicht bekommen. Erst gestern waren sie wieder da, mein Vater bewegte sich 3 Stunden nicht einen Schritt für seine Enkel, geschweige denn spielte mit ihnen (meine Mutter sitzt im Rollstuhl und nimmt nur wahr, agiert aber gar nicht mehr) einziger Kommentar war, daß unsere Kinder ja wie erwarten nur 3 Wochen gebraucht hätten, um Kratzer auf das Laminat im oberen Flur zu machen... Ja, ich bin eigentlich recht schlagfertig, wenn ich vorbereitet bin und Situationen im Vorfeld geistig "durchspielen" konnte. Daß ich mit 3 Kindern, die zufällig alle Lauren-Shirts trugen, sauber und goldig waren und auch mir sah man die Verwüstungen des Alltags nicht an, derart "gejagt" werden könnte, hatte ich nicht erwartet und fühlte mich wie ein Hase, den die Meute gestellt hat. NIEMAND nickte mir auch nur freundlich zu!


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...denn wenn das Kind so einen "Terror" macht, hat das einen Grund. Dann noch den Mächtigeren raus hängen zu lassen, bringt zwar erstmal was, aber dadurch wird langfristig die Basis für eine gute Beziehung bröckelig. Die Ursache brodelt jetzt noch genauso in dem Kind wie vorher, nur er weiß, dass er Hilfe nicht erwarten kann - ganz im Gegenteil. Zukünftig verhält er sich jetzt vielleicht angepasster, aber innen ist alles so wie vorher. Die Mutter wäre besser beraten, wenn sie die Ursachen beseitigt - das kann man meistens nicht grad mal im Supermarkt. Also, ein Klaps aus Hilflosigkeit ist nicht gutzuheißen, kann man aber auch nie 100 % ausschließen. Ich finde es gut, wenn andere Leute bei Gewalt den Mund aufmachen! Achso, ich habe keine Kinder - finde aber dennoch, dass JEDER seinen Mund aufmachen sollte, wenn jemand mit Macht/ Gewalt auf Schwächere eingeht. Es ist schade, dass du der Meinung bist, dass manche Kinder geschlagen gehören...vielleicht gibt es auch Mütter, die mal eins drauf brauchen...wieso eigentlich nicht *ironie off* LG LG


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Hallo, ich teile deine Ansicht in keinster Weise, für mich ist es nicht zu vertreten Kinder zu schlagen und auch die Klapse auf den Po gehören für mich dazu. Ich frage mich immer, wenn Eltern schon in der Öffentlichkeit soetwas tun, was machen sie dann zu Hause, wenn keiner mehr zusieht? Ich finde es richtig und mutig von dem Mann, das er etwas gesagt hat, das finde ich wichtig. lg


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Also die Frau war lange zeit wirklich ruhig, ich denke nicht dass es bei ihr zuhause " schlimmer" zugeht. Ich habe sie sogar bewundert dass sie solange wirklich mit Engelsgeduld auf das Kind eingeredet hat, aber der Bub hat sie dann noch ganz frech angelacht und immer weiter gemacht, man hat richtig gemerkt dass es ihm Spass gemacht hat sie zu provozieren und ja ich glaube dass bereits ein 3 Jähriger unterscheiden kann wann er jemanden provoziert und wann nicht!!! Es mag ja Eltern geben deren Kinder sowas von brav sind, die niemals in so eine Situation kommen und deshalb sich vielleicht auch nicht vorstellen können das es einfach Kinder gibt die richtig extrem trotzig sind und alles bis aufs Blut provozieren wollen und auch immer wieder versuchen( ich habe auch so ein Exemplar wo viele andere schon gesagt haben, meine Herren du brauchst gute Nerven) . Und für mich gehört der Klaps nicht zum Prügeln, schlagen oder körperlich zutiefst misshandeln. Sorry, aber jemand der keine Kinder hat kann sich niemals in so eine Situation versetzen. man sieht nur die augenblickliche Situation und denkt sich, mein Gott das arme Kind, was mag da bloss alles falsch laufen zuhause. Sorry aber es gibt auch Kinder, da läuft nichts falsch aber die sind einfach in so einer schwierigen Trotzphase drin da wollen sie einfach extrem provozieren um zu testen wann ist das Ende der Fahnenstange erreicht. Das kann sich jemand der nie ein Kind 24 Stunden rund um die Uhr um sich hat bestimmt nicht vorstellen, das ist mal sicher. Und der Bub gehörte da für mich auch dazu, den diese Frau hat wirklich erst nach einiger Zeit durchgegriffen und vorher hat sie immer versucht ohne Gewalt bei dem Kind was zu erreichen. Der Klaps war für mich sage ich ehrlich viel zu spät , den das Kind hat sich so dermassen aufgespielt und auf gut bayrisch" Der Mutter aufn Kopf geschissen" wie wir hier sagen, der hat sie total verarscht und das schon mit etwas über 3 Jahren ( hab sie nicht gefragt, kann auch sein dass er 4 war) .


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während der Trotzphase leiden auch die Kinder. Was sie brauchen, ist jemand der ihnen beisteht und nicht noch zusätzlich eins drauf gibt/ setzt. Und Klappsen ist natürlich keine starke körperliche Misshandlung, aber dennoch eine seelische. Auch wenn kleiner als beim Schlagen/ Verprügeln. Wie würdest du dich fühlen, wenn jemand mit deinem Handeln nicht einverstanden wäre und er dir dafür einen Klaps geben würde? Ich würde mich von der Person abwenden und Respekt hätte ich vor dieser Person sowieso nicht mehr - leider können sich Kinder aber nicht einfach von ihren Eltern abwenden/ ihren eigenen Weg gehen und Respekt wird gerade in klapsenden Familien immer wieder gefordert. Klapsen mit im Umgang schwierigen Kindern zu rechtfertigen, zeigt mir einfach nur, dass da der Weg des geringsten Widerstandes gegangen wird: Ich, was ändern? Ich bin eh der Stärkere...Es ist eine Beleidigung für jedes Kind, dem man sagt "du brauchst Schläge". Wer so stark an seine eigenen Grenzen gerät, sollte es nicht anfangen zu rechtfertigen - nein, der sollte SICH helfen lassen. LG


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aber irgendwann, solltest Du denn Kinder haben, helfe ich Dir höchstpersönlich dabei, Deinen Heiligenschein zu putzen. Versprochen AyLe


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Aber sollte ich meine Kinder schlagen oder klapsen, dann helfe mir bitte das zu unterlassen - der Kinder zu liebe ;-) LG


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Jeder, der sich einem Kind gegenüber nicht anders durchsetzen kann als durch Einsetzen seiner körperlichen Überlegenheit stellt sich selbst ein Armutszeugnis aus und dokumentiert seine eigene Unfähigkeit :o(. Was soll ein Kind denn aus dem Geschlagenwerden lernen? Dass der Stärkere immer im Recht ist? "Das Recht des Stärkeren ist das stärkste Unrecht." Wenn man ein Kind in der Trotzphase hat, kann man präventiv schon so viel machen, um z.B. der Reizsituation "Einkaufen" schon vorher die Schärfe zu nehmen: Zusammen mit dem Kind schon zuhause nachsehen, was gebraucht wird, und zusammen den Einkaufszettel schreiben. Einen eigenen Einkaufszettel für das Kind schreiben, wo z.B. ein Milchkarton und Bananen und Butter aufgemalt sind oder was auch immer, was das Kind dann im Supermarkt selbst einkaufen darf, vielleicht sogar mit einem eigenen kleinen Einkaufswagen, wenn es das im Laden gibt. Und dann darf das Kind helfen, die Einkäufe auf das Band an der Kasse zu legen und vielleicht auch der Kassiererin das Geld geben... Und man kann zuhause schon besprechen, ob es heute eine Kleinigkeit im Laden gibt oder nicht. Erzählt mir bitte keiner, das ginge nicht. Ich habe das mit meinem Sohn sehr praktiziert, bis auf eine einzige Ausnahme gab es nicht einmal Theater beim Einkaufen. Und dieses eine Mal bin ich absolut konsequent geblieben, und damit was das Thema gegessen. Wobei ich allerdings weder bei meinem Sohn damals noch bei meinen Enkeln heute überhaupt erst zu solchen Maßnahmen wie oben angeregt greifen musste. Es hat auch so geklappt. Meine Enkel sind heute 3 und 4, es ist eine Freude, mit ihnen einkaufen zu gehen. Und das liegt sicher nicht zuletzt daran, dass sie von Geburt an als kleine Persönlichkeiten respektiert werden und NIEMAND in ihrem Umfeld auf die Idee kommen würde, ihnen das, was man von ihnen erwartet, durch Schläge zu erzwingen. Und nicht zuletzt sind auch die hier leider immer wieder erwähnten "Klapse" seit 2000 eine strafbare Handlung. Es wird immer so hingestellt, als seien "Klapse" doch kein Schlagen, Gott bewahre! Was dabei tunlichst übersehen wird ist, dass es bei Anwendung körperlicher Gewalt nicht nur um das Ausmaß der zugefügten Schmerzen geht. Geschlagen werden ist immer eine Demütigung! Ich wurde als Kind geschlagen, und ich erinnere mich nur zu gut, dass ich schon im Alter von ca. 5-6 Jahren für meine Mutter abgrundtiefe Verachtung empfunden habe. Das war für mich Grund genug, nicht in dasselbe Schema zu verfallen. Mein Sohn ist zu 100% gewaltfrei aufgewachsen. Und er ist ein wunderbarer Mann und zärtlicher Vater geworden. http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Aktuelles/a_Haeufige_Probleme/s_694.html Ich werde niemals Verständnis dafür aufbringen, dass Erwachsene sich nicht unter Kontrolle haben und sich an körperlich dermaßen unterlegenen kleinen Menschen vergreifen. N i e m a l s ! LG Marion


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holla, ayle, du stimmst susanne also nicht zu? oder wie ist dein zynischer seitenhieb zu verstehen? ich habe kinder und finde mich in susannes worten eins zu eins wieder. generell: ich finde es erstaunlich, dass hier so viele mit der "armen frau" mitfühlen, anstatt zu fragen, was denn mit dem kind los war und wie der generelle umgang zuhause aussieht. kinder spiegeln das verhalten ihrer eltern wieder. meine durchaus temperamentvollen zwei haben nie einen derartigen "terror" gemacht. einen heiligenschein haben deswegen weder sie noch ich, aber eine von gegenseitigem respekt geprägte eltern-kind-beziehung existiert. bei der frau im supermarkt war das offensichtlich nicht der fall. es beweist courage, dass sich der mensch x eingemischt hat, die mehrheit ist daszu nicht im stande. ich mache das grundsätzlich, wenn auch ruhiger und gelassener als der besagte mensch in der geschilderten situation. was hättet ihr denn gemacht? zugesehen? der mutter beifall geklatscht? ich biete in solchen situationen hilfe an, solidarisiere mich aber grundsätzlich mit dem kind. oft wird die hilfe angenommen. ich halte das für einen guten weg, zumal mein vierjähriger verstört ist, wenn er gewalt (und schlagen ist selbstverständlich gewalt) beobachten muss, ohne dass ich ihn durch mein deeskalierendes verhalten mitschütze. er selbst steht solchen situationen (noch) hilflos und erschüttert gegenüber.


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Ich hatte auch schon so Situationen- mit vier Kindern unterwges, Genoele wegen der Quengelware im Supermarkt, der Kleinste uebermuedet, schreiend, Diskussionen mit den Aelteren- wo ich mich nicht nach dem heiligen Erziehungshandbuch verhalten habe.Wenn man auch vier Kinder aufzuspassen hat und dann noch Einkaufen muss- total hartes Brot. Und ich denke nicht daran, mich erpressen zu lassen von den Kleinen nach dem Motto " ich benehm mich unmoeglich weil Dir das peinlich ist und dann krieg ich, was ich will". Man macht sich auf lange Sicht keine Freude fdamit und tut dem Kind keinen gefallen. Ich beobachte so Situationen nie- mit Kindern bin ich selber beschaeftigt, ohne KInder im Sturztempo vorbei- aber ich kann die Pein der Mutter verstehen.Und auch wenn es nicht gerade toll ist- ich finde das tausendmal besser als die Faelle, wo die Muetter im Supermarkt dann, wenn Reaktion erflgen muss, bloedfreundlich sind und dann einen Zwei- oder Dreijaehrigen betsrafen. In dem later muss reaktion auf Handlung erfolgen, nicht spaeter. Von daher- ich hatte beim schlichten Klappsen nichts gesagt, gerade bei der Vorgecshichte nicht. benedikte


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die logische konsequenz aus dieser handlung heraus, wäre gewesen, nach hause zu gehen und ihn nicht mehr zum einkaufen mitzunehmen.


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Eigentlich ignoriere ich solche Situationen und bekomme es auch nicht wirklich mit denn ich hab mit einen beim Einkaufen genug zu tun. Allerdings ist mir auch schon 2-3mal doch gewaltig der Kragen beplatzt in solchen Situationen und zwar genau dann wenn es solche Situationen gab und plötzlich der halbe Supermarkt der Mutter beifall klatscht und das Kind noch von herumstehenden "Omis" verbal gedemütigt wird. DA kann ich dann meinen Mund nicht mehr halten. Genrell bin ich aber heute relativ entspannt und kann ohne etwas zu sagen weitergehen, auch wenn ich Meinung des anderen Einkäufers voll und ganz teile und mich als Mutter von 7Kindern von solchen Affekthandlungen noch immer freisprechen kann. LG


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... vielleicht war sie zu lange ruhig und hätte mal eher deutlich reagieren sollen? nicth klapsen, find ich echt daneben, sondern z.b. kind in den wagen packen oder eine klare ansage. es klingt für mich entweder wie der junge hat irgendein problem, da ist hauen natürlich genauso sinnlos wie sonst auch, oder er testet seine grenzen- alter passt ja bestens- und, naja, da wäre eine frühere, deutliche, nicht angreifende reaktion sinnvoll gewesen. ich finde es besser es mischt sich mal jemand zu früh ein als zu spät. wobei bei dem einmischen meines erachtens die gefahr besteht, dass die kinder das zuhause "heimgezahlt" bekommen weil die ja für diese peinliche situation verantwortlih sind. vg, MF


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ich hätte mich auch eingemischt, es wird in jeglicher hinsicht NICHT geklappst oder geschlagen oder gehauen, das gehört angezeigt. warum tickt das kind denn so aus? muss ja einen grund geben.


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Hi, spätestens beim zweiten Mal mit dem Fuss nach anderen kicken wäre das Kind bei mir im Einkaufswagen gesessen. Mit einer gehörigen Standpauke versteht sich. Sowas macht man nun mal nicht, was können andere dafür, dass mein Kind sich momentan selbst nicht kennt? Ich bin eine echt locker erziehende Mutter aber bei sowas hörts bei mir echt auf. Gottseidank war meine Tochter nie so. Der kaufe ich ein Croissant für den ganzen Einkauf und meistens ist dann auch Ruhe. LG Birgit


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So hätte ich das gemacht. Wagen stehen lassen, Kind schnappen und raus aus dieser Situation. LG


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weit getrieben hätte, wäre ich wohl auch aus dem Geschäft raus, da ich es persönlich dann auch schon als Zumutung für die anderen Leute finde. Kinder hin oder her, irgendwo ist eine Grenze, die ich nicht allen zumuten muss. Und die, die da immer so schlaue Sprüche loslassen müssen - Bitte, darauf geb ich überhaupt nichts und lass sie stehen. Ich weiss, dass ich meine Kinder nicht misshandle, wenn ich ihnen einen kleinen Klaps, der nicht weh tut, auf den Po gebe.


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Aber ich kann doch nicht jedes mal den ort verlassen. Das kind muss doch lernen das es orte gibt wo man sich ruhig verhält. Daheim im Garten und zimmer kann man toben und im laden muss man sich ruhig verhalten. So lernen sie doch das man in der schule auch ruhig sein muss. Ich hab als kind auch öfters eine auf den arsch bekommen muss aber sagen geschadet hat es mir nicht.


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es zu übel treiben, wenn sie rumquengeln verschwinde ich auch noch nicht, aber wenn sie andere Leute belästigen, dann ist es gut. Ich habe letztens eine Mutter gesehen, die hat sich garnicht um ihre Kinder gekümmert, die sind quer durch den Laden getobt und sie hat seelenruhig eingekauft, da muss ich mich selbst als Mutter von 2 Kindern zusammennehmen, aber wahrscheinlich hat die Mutter auch keine Erziehung gehabt, woher soll sie es dann wissen!


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Wenn man jedes Mal hinaus geht, wenn die lieben Kleinen der restlichen Kundschaft auf die Nerven gehen könnten... das hat schneller System, als man bis drei zählt! So'n Blödsinn würde ich erst garnicht anfangen! Wenn der Einzelhandel darauf setzt, dass die "Quengelware" an der Kasse umsatzsteigernd wirken soll, dann nimmt er wohl auch billigend in Kauf, dass sowohl Personal als auch Kundschaft durch bockende Kinder "belästigt" werden... LG, W


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wenn du sagst du gibst deinem kind einen klapps der nicht wehtut, was willst du damit erreichen?


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es muss doch einen grund geben warum sich die kinder so verhalten? ich kenne es von meinen nicht.


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DAS glaube ich dir mit keinem Wort mehr! Das Kind möchte ich erleben, welches nicht einmal im Vorschulalter etwas dringend haben muss, was da im Kassenbereich feilgeboten wird - o.k. zumindest kein Kind ohne körperliche Einschränkungen. Du bist DIE perfekte Mutter... deine Kinder benehmen sich immer und überall perfekt... man, solche sterilen Lebensverhältnisse würden mich krank machen... *ggg* Gruß, W


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ich habe genug süsses zu hause, meinen kindern fehlt es an nix. also muss ich ihnen auch nichts kaufen und das wissen sie, wenn ich sie wirklich mal mitnehme (mach ich nicht ungern) dann rede ich mit ihnen vorher, was sie sich aussuchen können und was es nicht gibt. übrigens geht es hier ums einkaufen mit kindern, ich habe nie behauptet das ich perfekt bin und meine kinder nicht auch mal austicken, aber nie so das ich grund hätte sie zu schlagen...gibt es dafür eigentlich einen grund? ich rede mit ihnen, und höre ihnen zu...mehr nicht, das reicht eigentlich schon. probier es aus!


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Geflogen? *ggg* Wenn du die Kinder nicht regelmäßig mitnimmst zum Einkaufen, sind deine Ausführungen weit von der Realität entfernt, denn deine Aussagen beziehen sich auf ein anderes Thema! Bezieh' dich auf die Situation und gut... LG, W


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Wieso ist das so utopisch?! Mein Sohn hat sich im Supermarkt auch noch nie aufgeführt, weil er WEISS, daß es nur manchmal etwas gibt. Klar quengelt er mal beim Müller, weil er ein Auto möchte, aber es artet nie aus. Nach ca. 10 Supermarktbesuchen darf er sich etwas aussuchen, die anderen neun Male sind absolut unstressig! Also kein Ding der Unmöglichkeit, auch wenn Du das gerne denken möchtest und mit so tollen "Übermutter"-Begriffen um Dich schmeißt *zwinker* - da hört man eine gehörige Portion Neid raus. Es kommt nur darauf an, von Anfang an konsequent zu sein, aber das Kind auch mal mitentscheiden zu lassen - die Mischung. LG Antje (vom Übermutterdasein meilenweit entfernt...)


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Es gibt kein: mein Kind tut das nicht! Ich meine doch garnicht das totale Ausrasten... sondern, dass alle Kinder quengeln. Eine Mutter, die behauptet, ihr Kind hätte beim Einkauf noch nie gequengelt oder genöhlt, weil es etwas haben wollte, hat dieses Kind nie mitgenommen oder LÜGT! So einfach ist das! Klar hat hier jeder DAS Musterkind... und das Schönste obendrein auch... *ggg* LG, W


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Na, da hast Du natürlich recht! Mein Sohn ist kein Musterkind, wäre ja auch langweilig. Aber er ist das schönste Kind, mit seinen schokobraunen Augen :-)


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Nachdem mein Sohn schon knapp 30 ist und ich ihn schon lange nicht mehr zum Einkaufen mitnehme, kann ich mit Fug und Recht behaupten: Bis auf diese eine Ausnahme, die ich geschildert habe und wo ich konsequent geblieben bin,hat mein Sohn NICHT EIN EINZIGES MAL beim Einkaufen gequengelt. Antje hat das ganz wunderbar in 2 Sätzen ausgedrückt, was mir leider nicht gegeben ist und ich das anscheinend auch nicht mehr lernen werde ;o). Wenn es feste Abmachungen gibt und das Kind die Erfahrung gemacht hat, dass die Mama sich IMMER an die Abmachungen hält, geht es tatsächlich so einfach. Und nicht nur in Bezug aufs Einkaufen. Was mir übrigens gestern im Laufe der Diskussion eingefallen ist: Meine beiden Enkel, 3 und 4, haben bis heute, wenn sie mit mir einkaufen gehen, nicht nur niemals gequengelt. Nein, mir wurde gestern bewusst, dass die noch nicht ein einziges Mal gefragt haben, ob sie irgendwas kriegen können! Besser noch: Ich habe ihnen bisher beim Einkaufen nichtmal ein Eis oder sonstiges Süßes geschweige denn Spielzeug gekauft, nicht dass du meinst, die fragen nicht, weil sie sowieso was kriegen! Allerdings weiß ich nicht, ob es auch bei Schwiegertochter immer so stressfrei abläuft. Ich werde sie aber bei Gelegenheit fragen, weil es mich echt inteessiert. Also, nur weil es bei dir nicht klappt, zu behaupten, andere LÜGEN, finde ich extrem frech und hätte ich auch gerade von dir nicht erwartet. LG Marion


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ok dann bleib ich beim thema. es muss nicht immer süsses sein. wenn ich meine kinder zum einkaufen mitnehme, dann lass ich sie dran teilhaben und gehe nicht schnurstracks nach meinem einkaufzettel durch den supermarkt. die kids freuen sich auch über sachen wie joghurt, käse, cornflakes...die sie selber aussuchen dürfen, dann sind sie gut abgelenkt. ist nur ein tipp!


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findest du quengeln oder nöhlen so schlimm und nervig? das fällt bei mir unter die kategorie "ist normal", das kommt bei mir auch vor.


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... du offensichtlich eine verklärte Erinnerung hast... *ggg* Ich glaube dir sehr viel, aber DAS nicht! Dein Sohn hat nie gequengelt und/oder genöhlt??? - Das kannst du wirklich jemandem erzählen, der die Hose mit der Kneifzange anzieht... *ggg* Außerdem schreibst du sogar, DASS dein Sohn einmal gequengelt hätte... heißt das jetzt einmal ist keinmal, oder wie? Quatsch, sage ich da nur!!! ER HAT ALSO und fertig!!! Warum du jetzt dann hinterher behauptest, er hätte trotzdem nicht, ist absolut unlogisch... entweder unlogisch, oder du lügst... so einfach ist das! Dass es völlig normal ist, das Kinder auch quengeln und nöhlen beim Einkaufen, weil sie versuchen ihre Grenzen auszutesten, würde dir auch JEDER Kinderpsychiater sagen... ganz sicher! Genau das habe ich nämlich auch von einem solchen. Versuchen Kinder garnicht erst ihre Grenzen zu erfahren, DANN stimmt etwas nicht - und ich denke, dein Sohn ist sehr gut geraten, also muss er ja irgendwie doch normaler sein, als du uns hier weis machen willst... Langsam finde ich tatsächlich deine Ausführungen zu diesem Thema etwas raelitätsfern. Dass deine Enkel das auch nicht tun, schränkst du ja richtigerweise ein, weil du nie weißt, wie sie sich im Alltag bei ihrer Mutter benehmen... Herrjeh, komm' bitte bald einmal wieder herunter von deiner Wolke... LG, W


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Nur kann dieses normale Verhalten schon unterschiedliche Ausmaße annehmen... Und jeder ist in der individuellen Situation unterschiedlich belastbar. Gerade habe ich an Oma geschrieben, dass ich es sehr wohl normal finde, dass Kinder quengeln... Es klang nur so, als würden deine Kinder das nie tun und das glaube ich eben nicht, denn jedes normale Menschenkind versucht durch dieses Verhalten seine Grenzen auszutesten... Dein letztes Posting klingt ja nun auch etwas abgemilderter... *ggg* LG, W


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Wilma, jetzt betreibst du Erbsenzählerei. Ich hatte schon bei einem vorigen Posting geschrieben, dass mein Sohn genau einmal versucht hat, beim Einkaufen etwas außer der Reihe zu bekommen. Ich habe nie gesagt, er hätte es NIEMALS getan, sondern ich habe gesagt, er hat es EINMAL getan. Und danach nie wieder. Wieso ist das ein solches Problem für dich? Er hat einmal in der Woche beim Einkaufen etwas Süßes bekommen, und einmal im Monat ein Matchboxauto, um genau zu sein. So war die Vereinbarung, und die wurde eingehalten. Selbstverständlich hat auch mein Sohn versucht, seinen Kopf durchzusetzen. Aber ich habe nie Grenzen durch Schlagen gesetzt, wie ich gestern hier in einem Posting gelesen habe. Und dieser Thread bezieht sich nun mal aufs Einkaufen. Ich geb dir mal noch mehr Stoff zum Hochgehen *ggg*: Ich habe genau wie SusanneZ schon Erziehungsratgeber gelesen, lange bevor ich Mutter wurde. So habe ich mit 17 die ELTERN abonniert und "Das Beispiel Summerhill" von A.S. Neill gelesen. Meinen Sohn habe ich mit 20 bekommen, und zu dem Zeitpunkt war mir zumindest in der Theorie absolut nichts, was einem mit einem Kind so passieren kann, unbekannt. Und zu jedem Problem kannte ich zumindest einen Lösungsvorschlag. Für MICH war das mit Sicherheit ein guter Weg, denn ohne das angelesene Wissen hätte ich die meisten kritischen Momente ganz sicher nicht so souverän gemeistert. Ich wollte einfach keine Experimente machen und auf gut Glück erziehen. Andererseits hätte meine Schwiegertochter im Leben nicht einen Erziehungsratgeber in die Hand genommen, bevor sie Mutter wurde. (Ich weiß nichtmals, ob sie das jetzt tut). Da sie eigentlich keine Kinder wollte, hätte es auch keinen Sinn gemacht. Sie ist auch definitiv anders erzogen worden als mein Sohn. Dass sie anscheinend trotzdem denselben Weg in der Erziehung geht wie ich ist wahrscheinlich Zufall. Wir haben nie darüber geredet. Ich weiß nur, dass ich nur ganz wenige Kleinigkeiten bisher anders geregelt hätte als sie. Unwesentliches. Mich würde echt mal intessieren, wieso du es nicht hinnehmen kannst, dass du mal nicht Recht hast? Sag mir einen Grund, warum ich lügen oder mir selbst was vormachen sollte? Ich stehe unter keinem Erziehungsdruck oder Konkurrenzkampf mit anderen Müttern. Ich habe mich auf die Erziehungsarbeit gut vorbereitet, und das hat mir sehr geholfen. Ich denke, wer mal wieder runterkommen sollte, bist eher du... LG Marion


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Hallo! Quengeln hat für mich noch nichts mit Grenzen austesten zu tun!! Mein Sohn (fast 5 Jahre) quengelt sehr selten mal, und wenn ich sage: Das gibt es jetzt nicht, ist es OK. Er testet NIE in dieser Hinsicht (haben wollen im Supermarkt) seine Grenzen aus. Und er tut das auch nicht bei Oma/Opa, wenn die mit ihm einkaufen gehen. Und bloß weil Ausflippen/Grenzen austesten im Supermarkt angeblich normal sind, muß das nicht zwangsläufig der Fall sein! Also werde ich nun wohl auch der "Lüge" bezichtigt, aber das ist mir egal. Es fällt nur auf Dich zurück. LG


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mir gings ums thema ausrasten der kids...das kenne ich nicht von meinen kindern. quengeln oder nöhlen gehört für mich dazu, wie auch bei den kindern.


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andere "Heilige" hier zum Richter über vermeintlich Unfähige aufschwingen... Hier ist die virtuelle Welt und behaupten, wie gut es bei jedem selbst gelaufen wäre, kann hier selbstverständlich jeder... ob das nun der Realität entspricht oder nicht, sei wie immer dahin gestellt. Natürlich erhebe ich keinen anspruch aufs "Rechthaben", denn NIEMAND von uns wird dieses für sich beanspruchen können - auch du nicht!!! Marion, deine Erziehungsratgeber, die du vor über 30 Jahren gelesen hast... ich nehme fast an, dass sie heute reichlich überholt sind. Auch für Erziehungsstile gilt nach wie vor: drei Experten - fünf Meinungen! Bevor du jetzt wieder interpretierst: nein, ich habe mit Sönke beim Einkaufen keine solchen Dramen erlebt, wie oben beschrieben... es gab auch nur ein einziges Mal, wo er direkt an der Kasse ein Auto sah, dass er ja unbedingt brauchte. Ansonsten hat er auch "Wege erledigt" und die Utensilien zusammen geholt. ABER: ich habe daraus die Erkenntnis gezogen, dass mein Kind auch gequengelt hat, während das eine Vorkommnis bei deinem Sohn ja nix war! Das liegt sicherlich an der unterschiedlichen Wahrnehmung und ich neige nicht dazu Dinge und Ereignisse zu relativieren, sondern versuche sie als das zu sehen, was sie sind. Für mich wurde dieses beschriebene Ereignis verbucht unter "Mein Kind auch", bei dir unter "Nichts". Dennoch habe ich den Teufel getan und mein Kind für diesen Disput geprügelt... wozu auch? Aber durch die Zusammenhänge, die ich dir im Zusamenhang mit dem Kiga beschrieben habe, ist mir durchaus bewusst, dass Eltern sich auch einmal hilflos fühlen. Bewahre nur das unfehlbare Bild deinerselbst als Mutter... ich hoffe nur für dich, dass deine Seifenblase nicht irgendwann einmal zerplatzt, wenn dein Sohn dir erzählt, dass seine Sicht der Dinge vielleicht doch nicht so mit deiner überein stimmt. Du wärst nicht die Erste, der das geschähe... und mit Sicherheit auch nicht die Letzte. LG, W


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Habe es gerade unten gelesen, daß Du 30 Jahre lang geraucht hast? Die Gefährdung der Gesundheit seines Kindes ist meines Erachtens das Inkaufnehmen eines physischen Schadens. Man fügt dem Kind zwar nicht direkt und aus eigener Hand Schmerzen zu, aber so eine nette Asthmaerkrankung oder Lungenkrebs würde man als Raucherkind sicher gegen den ein oder andere Klapps tauschen können wollen. Und während Du noch weit bevor Du Mutter wurdest Erziehungsratgeber zur Zigarette gelesen hast, habe ich mit 23 gelesen, daß sich ein Nikotinkonsum auf die Gesundheit des Kindes noch auswirken kann, wenn die Mutter bereits Jahre (!) aufgehört hat zu rauchen. Da habe ich meine letzte Zigarette geraucht. Nein, aufrechenen oder verurteilen will ich nicht, aber es zeigt, daß wir wohl alle unsere Leichen im Keller haben und nicht immer alles richtig machen, obwohl das sicher unser Anspruch ist. Und das man mitunter Dinge tut, von denen man zwar WEISS, daß sie falsch sind, aber aufgrund des ansonsten recht positiven Mutterkontos hofft, daß der Fauxpas verziehen wird. Ja, mein Sohn fängt sich hier und da eine, als Konsequenz von Beißen oder Kneifen seines Bruders über ein normales Maß hinaus und als letzte Unterbrechung seines Handelns, wenn er trotz Ablenkens, Freundlichen Bittens und dem Versprechen, daß er gleich das "Programm" bestimmen darf nicht davon abzubringen ist, ihn weinen sehen zu wollen. Und so witzig ist es nicht, zu sehen, wie Dein 1,5jähriger Sohn vor Schmerzen weint, weil er gerade in die Wange gebissen wurde. Tja, da reagiere ich dann nicht mehr so ganz entspannt, wenn ich meinen Sohn davon nicht wegkriege und nicht sehen kann, ob er sich im Auge festgebissen hat. Woher er das hat? Aus dem Kindergarten. Von diesen reizenden Kindern, die permanent durch Agression auffallen, weil sie keinen klaren Satz sprechen können, aber deren Eltern natürlich gaaaar nicht wissen, woher sie das haben. Ja, ich weiß, daß ich darauf anders reagieren MÜSSTE, kann es aber nicht immer, wenn ich meinen Kleinen wimmernd oder, was auch schonmal vorkam, blutend liegen sehe. Und vermutlich reagiere ich noch extremer, weil der Große eigentlich in 95 % aller Fälle ein lieber Kerl ist, aber alle paar Tage aus dem Nichts solche Ausraster hat, so daß ich anfänglich schlichtweg "unvorbereitet" war. Und ja, ich weiß, daß ich damit keinen erzieherischen Erfolg erreiche, aber doch zumindest ein jähes Ende der Gefahrensituation für den Kleinen. Nachdem ich aber nun herausgefunden habe, daß er nur "nachspielt" was er beim Streit anderer Kinder gesehen hat, habe ich die Erzieherinnen darum gebeten, mir bitte SOFORT zu sagen, wenn Sebastian sowas zwischen anderen Kindern beobachtet hat, damit ich mit ihm über das Beobachtete sprechen kann und Ausbrüche vermeiden kann. Und ich achte dann noch mehr auf die beiden. Seither wird es besser. Aber hier und da ist es nach wie vor die letzte Lösung, als logische Konsequenz seiner, wenn auch seltenen, gewaltätigen Ausbrüche gegen seinen Bruder, der sich nicht wehren kann. Bis sie sich richtig prügeln, muß ich den Kleinen ansatzweise vertreten ;-) Was mich an dieser Diskussion nur so stört ist, wie gleich von "gestörter Mutter-Kind-Beziehung" gefaselt wird und die Kinder quasi schon als Gewalttäter vorprogrammiert sind. Als wenn bei anderen zu Hause alles schulbuchmäßig liefe. Vermutlich braucht man bei niemandem nicht tief zu graben, um mindestens ein Makel zu finden.


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mein Sohn hat so sehr unter seiner schrecklichen Kindheit gelitten, dass es sein Lebenstraum war, für immer in unserem Haus wohnen zu bleiben ;o). Letztlich ist dieser Traum an Schwiegertochter gescheitert, sie bauen gerade ein Haus. Aber das ist eine andere Geschichte... Vielleicht sollte ich auch mal meine "getrübten" Erinnerungen auffrischen gehen und mit all den Leuten reden, die mich früher auf mein "angenehmes" Kind angesprochen haben, Freunde, Verwandte, Erzieherinnen, Lehrer, hmmmm... Wahrscheinlich haben wir alle auf derselben Wolke gesessen *ggg*. Da du aber sowohl ihn als auch mich als auch unser Leben besser zu kennen scheinst als wir sollten wir diese fruchtlose Diskussion beenden. Ich wünsch dir einen schönen Tag...


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Angenehmes Kind ist nicht immer das Produkt einer erfolgreichen Erziehung, sondern auch die Frage des Temparaments. Meine Schwester hat eine Tochter, die man in Emilias Alter immer da vorgefunden hat, wo man sie gelassen hat, sie hat sofort auf das erste Wort gehoert und war allgemein sehr ruhig und passiv. Da ist es natuerlich einfach, so ein Kind zu erziehen. Meine Schwester meint dann auch zu mir, wenn Emilia mal wieder zu wild wird, "mein Kind hat das nie gemacht". Stimmte auch, aber nicht dem Dank ihrer Erziehung, sondern, weil sie einfach Glueck hatte, so ein ruhiges Kind zu haben.# Meine Emilia ist dagegen, sehr wild, lebhaft, temperamentvoll und nicht muede zu kriegen den ganzen Tag. Selbst im Bett kaempf sie noch mit dem Schlaf und kann nicht runterkommen, als sie Angst haette was zu verpassen. Und wenn ich so ein Kind einigermassen gebaendigt und dennoch zufrieden kriege, dann kann ich von einer fruechtetragenden Erziehung erzaehlen. Sicherlich war dein Erziehungsstil sehr liebevoll und richtig, ich glaube dir, denn du bist ein sehr sanfter Mensch, und wahrscheinlich auch dein Sohn hat diese Sanftheit genetisch von dir vererbt. Aber es gibt auch ganz andere Kinder, die sehr schwierig sind, die auch nicht geschlagen gehoeren, aber bei solchen Kindern fehlt es eben viel schwerer unfehlerhaft zu bleiben, und da koennen solche Eskallationen passieren. Wir sind alle nur mENSCHEN.


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Du legst Wert darauf, dass Andere dein Kind als angenehm empfunden haben??? *ggg* Oje... die Kinder, welche gemeinhin als angenehm bezeichnet werden, machen sich nie dreckig, sitzen immer artig auf dem Stühlchen und zupfen versonnen am Gänseblümchen, sagen mit Freuden: "Ja Mama! Ja Herr Lehrer, gerne!..." und sind meistens die Außenseiter. DAS empfinden Viele als angenehm... ich nicht! Ich mag Kinder, die sich einen Schabernack nach dem Anderen ausdenken und durchziehen, die schmutzig aus dem Wald nach Hause kommen, die sich dann den Schnotter mit dem Ärmel abwischen, weil sie gerade zu beschäftigt sind, sich ein Taschentuch zu suchen, die laut toben und spielen und die bei der "Gute-Nacht-Beichte" jeden Abend vorm Zubettgehen noch etwas zu erzählen haben. Ich mag keine Ja-Sager... Natürlich kenne ich deine Familie nicht, aber du schreibst sehr viel und erschaffst dadurch ein Bild, welches niemand anders zu verantworten hat als du. Auch, wenn Moneypenny dich als "sanft" wahrnimmt... so sanft kannst du auch nicht sein, wenn du solche Differenzen mit deiner Schwiegertochter hast - dazu gehören immer zwei. Daher nehme ich dir deine von dir selbst beschriebenen "Sachverhalte" auch nur gefiltert ab. Wenn du dann beleidigt den Rückzug antrittst und darauf verweist, dass ich dich und deine Familie ja nicht kennen würde... das ist immer das "Argument" für viele im I-Net, denen weitere wirkliche Argumente fehlen. Auch dir wünsche ich einen schönen Tag. Gruß, W


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Das mit dem Rauchen ist der wundeste Punkt in meinem Leben :o(. Ich weiß nicht, wie oft ich mich schon bei meinem Sohn dafür entschuldigt habe. Und noch vor 2 Tagen habe ich mit jemandem darüber geredet, dass ich diesen einen Punkt in meinem Leben gern ungeschehen machen würde und nichts anderes je so sehr bereut habe... Im nachhinein kann ich nicht mehr verstehen, warum ich wieder angefangen habe, als mein Sohn 1 Jahr alt war (aufgehört habe ich in etwa der 4. SSW, als ich gerade mal etwas ahnte). Das ist also definitiv meine Leiche im Keller... Was die andere Sache betrifft, habe ich ja das gestern auch an Wilma geschrieben. Dass ich sowohl mit dem Kiga, den mein Sohn die ersten 4 Jahre besuchte, als auch mit Grundschule und Gymnasium absolutes Glück hatte. Auf diese Dinge haben wir ja nun mal keinen Einfluß. Bis auf ein etwas aggressives Nachbarkind sind auch meine Enkel bisher keinen negativen Einflüssen ausgesetzt gewesen. Natürlich bringen sie jetzt auch Ausdrücke aus dem Kiga mit nach Hause, die es vorher nicht gab. Letztes trällerte unser Großer, als mein Mann etwas erzählte, vor sich hin: ♪♫♪♫♪♫♪ Halt die Klappe, halt die Klappe....♪♫♪♫♪♫♪. An seinem Gesichtsausdruck sah ich, dass ihm nicht wirklich bewusst war, was er da von sich gab. Ich beugte mich zu ihm runter, nahm seine Hand und sagte: "Schau mich mal an, Schatz! Halt die Klappe ist sehr unfreundlich. Und ich möchte nicht, dass du das sagst oder singst." Er sagte: "Okay, Oma!" Und das war's. Mit körperlichen Attacken habe ich zugegeben keine Erfahrung, aber warum sollte das nicht ebenso funktionieren? Als mein Sohn klein war, habe ich mir immer große Sorgen gemacht, ob er wegen seiner mangelnden Aggressivität nicht zum Prügelknaben in Kiga oder Schule wird. Zum Glück erwies sich diese Sorge als unbegründet, da wie gesagt, durch einen glücklichen Zufall keine verhaltensauffälligen Kinder in seinen Gruppen und Klassen waren. Und zum anderen war mein Sohn immer größer als die anderen. Er ist also wirklich sehr relaxed in dieser Beziehung durch die Kindheit gekommen. Bei meinen Enkeln habe ich noch keinen Riesenwuchs entdeckt ;o), und bisher haben sie ja auch noch keine negativen Erfahrungen machen müssen. Aber ich gehe ja nicht blind durch die Welt und sehe, höre und lese, was heute in Schulen und selbst in Kindergärten schon passiert. Ja, es macht mir große Angst. Ich habe mich auch schon gefragt, was ich tun würde, wenn ich heute noch ein Kind zu erziehen hätte, und dieses würde in der Schule attackiert. Was tun, wen man selbst jede Form der Gewalt ablehnt? Ich habe keine Lösung gefunden :o(. Die Situation, die du von deinen beiden Zwergen beschreibst, ist auch für mich erschreckend. Und macht mir mal wieder bewusst, wie leicht Sohn und ST es mit ihren beiden haben (sie wissen und schätzen es aber auch). Die beiden laufen wie Hänsel und Gretel Hand in Hand durchs Leben und lieben sich von der ersten Minute an. (Wobei ich den Verdacht habe, dass es bei Geschwistern ist wie bei anderen Leuten: Man mag sich oder man mag sich nicht.). Vielleicht kam bei uns wirklich alles zusammen: Eine ausgeglichene Mutter, ein pflegeleichtes Kind und der passende Erziehungsstil für beide. Denn dass es nicht DAS Mittel für jedes Kind und jede Situation gibt, weiß ich selbst. Trotzdem bleibt für mich die Frage: Und wieso klappt es dann bei den Enkeln genauso, die ja nicht ICH erziehe? Und die Mutter ist nur im Umgang mit den Kindern ausgeglichen, ansonsten geht sie gern ab wie eine Rakete :o(. In den letzten Monaten ist mir bei meinen Enkeln etwas ganz extrem aufgefallen: Sie streiten sich nie um Spielzeug. Wenn der eine etwas hat, was der andere auch gern hätte, fangen sie an zu verhandeln, was man dagegen tauschen könne oder wann man sich abwechseln kann. Und selbst in den wenigen Situationen, wo sie sich nicht einig werden, reicht es, wenn man sagt: Ach, dann warte einfach ein paar Minuten. Dann nimmt er (oder sie) das nächste Spielzeug, und dann kannst du es haben. Ich schau immer völlig fasziniert zu und frage mich: Woher kommt das? Ist das angeboren? Anerzogen? Abgeguckt? Ich bin auch mit einer Schwester aufgewachsen, 26 Monate älter als ich, und wir haben nie miteinander spielen können. Wir waren wie Feuer und Wasser und haben nur gestritten. Als wir älter waren, hat sie mir z.B. ein Loch in den Kopf geschlagen und mir ein Messern ins Bein gerammt *grmpf*. Ich erinnere mich, dass sie immer Prügel bezogen hat von meiner Mutter, wenn sie dabei erwischt wurde, dass sie mich verdrosch. Aber geändert hat das nichts. Sie wurde nur im Laufe der Zeit raffinierter darin, keine Spuren zu hinterlassen und sich nicht erwischen zu lassen :o(. Ich hoffe, dass sich das bei deinen Jungens nicht auch bis ins Teenageralter hinzieht. Wenn dein Großer nicht so ein Choleriker ist wie meine Schwester, ist er wahrscheinlich auch bald schon in dem Alter, wo er wirklich versteht, dass er seinem Bruder sehr weh tut. LG Marion


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weil du so spitzfindig sein willst. Nein, andere Menschen haben meinen Sohn nie als "angenehm" beschrieben, dieses Wort benutze nur ich. Denn er wurde immer als "lieb" tituliert, und dagegen wehre ich mich, weil das impliziert, dass andere Kinder "böse" sind! Und ich kenne keine bösen Kinder. Hätte ich aber nun geschrieben, dass er von anderen als "lieb" empfunden wurde, wärst du die erste gewesen, die geschrieben hätte: Ach, und alle, die nicht so brav waren wie deiner, sind dann böse, oder was??? Und andere Mütter hätten sich ebenso - und zwar zu Recht - auf den Schlips getreten gefühlt. "Angenehm" ist also ein bewußt von mir gewähltes Synonym. Hach ja, und gleich kommt dann wieder: Du widerspricht dir doch, erst angenehm, dann lieb... Wilma, du verstehst nur, was in dein Weltbild passt. Ich habe noch kürzlich eine Bekannte dementsprechend korrigiert, die meine Enkel als "lieb" bezeichnete. Und nun pflück wieder auseinander, was du willst. Mein Grinsen wird immer breiter... LG Marion


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"Vielleicht sollte ich auch mal meine "getrübten" Erinnerungen auffrischen gehen und mit all den Leuten reden, die mich früher auf mein "angenehmes" Kind angesprochen haben, Freunde, Verwandte, Erzieherinnen, Lehrer, hmmmm..." Wie auch immer... DAS hast du gerade geschrieben! Warum ich jetzt in MEINE eigene Falle gelaufen sein sollte... *fragezeichenaufderstirnhab* Ich habe keine Falle gestellt. Was du mir da als Ghostwriter unterjubeln willst... interessant... schön, dass du für mich denken kannst! *ggg* Aber lass' mal... das kann ich schon alleine und ich glaube, meine grauen Zellen funktionieren noch ganz gut. Dumm ist dabei nur, dass du scheinbar meine Postings im in deinem Kopf so ergänzt oder umdichtest, dass der Zusammenhang zu den tatsächlich geschriebenen Inhalten nicht mehr zu erkennen ist. Vielleicht solltest du dich darauf beschränken, deine eigenen Postings im Kopf zu behalten, denn dann unterlaufen solche Bezugsfehler wie jetzt nicht... Gruß, W


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*lach* Mit dem Kind deiner Schwester beschreibst du gerade mich als Kind ;o))). Meine Tanten erzählen mir noch heute oft, dass man mir nur ein Buch oder Malstifte geben musste, und man hat mich über Stunden nicht mehr gesehen oder gehört... Ja, natürlich glaube ich auch, dass es eine Frage des Temperaments ist. Da spielen ganz sicher mehrere Faktoren eine Rolle. Gerade habe ich an Moneypenny geschrieben: "Vielleicht kam bei uns wirklich alles zusammen: Eine ausgeglichene Mutter, ein pflegeleichtes Kind und der passende Erziehungsstil für beide. " Bis vor ca. 2 Jahren habe ich auch immer geglaubt, ich hätte nur Glück gehabt. Aber seit ich sehe, dass die Enkel sich genauso entwickeln und ebenso problemlos sind, bezweifel ich, dass es wirklich nur das ist. Das wäre einfach zu viel Zufall, zumal die beiden sehr unterschiedliche Charaktere haben. Nur: Selbst wenn es einfach nur Glück gewesen wäre, hat niemand das Recht, mich als Lügnerin zu titulieren, nur weil meine Erfahrungen positiver sind als seine eigenen. Ich finde es übrigens sehr schade, dass Emilia keine Möglichkeit hat, die Mittagszeit anders zu nutzen als mit Schlafen. Das ist sicher eine Quälerei für sie. Weder mein Sohn noch meine Enkel haben mit 3 noch Mittagsschlaf gehalten, ich wundere mich etwas über diese Handhabung. Aber daran wirst du wohl leider nichts ändern können. Leider. LG Marion


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Was soll das? Lies mal selber nach, was du da geschrieben hast... kopfschüttelnde Grüße, W


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Lies doch bitte mal langsam, was ich geschrieben habe: "Nein, andere Menschen haben meinen Sohn nie als "angenehm" beschrieben, dieses Wort benutze nur ich. Denn er wurde immer als "lieb" tituliert, und dagegen wehre ich mich, weil das impliziert, dass andere Kinder "böse" sind! Und ich kenne keine bösen Kinder. Hätte ich aber nun geschrieben, dass er von anderen als "lieb" empfunden wurde, wärst du die erste gewesen, die geschrieben hätte: Ach, und alle, die nicht so brav waren wie deiner, sind dann böse, oder was??? Und andere Mütter hätten sich ebenso - und zwar zu Recht - auf den Schlips getreten gefühlt. "Angenehm" ist also ein bewußt von mir gewähltes Synonym. Hach ja, und gleich kommt dann wieder: Du widerspricht dir doch, erst angenehm, dann lieb..." Schon im Ursprungsposting stand "angenehm" in Gänsefüßchen. Und ich habe darauf hingewiesen, dass ich absichtlich dieses Synonym gewählt habe, weil ich ein Kind nie als "lieb" bezeichnet haben will. Beim schnellen Überfliegen wird das vielleicht nicht ganz so deutlich, aber eigentlich finde ich es verständlich erklärt. Üblicherweise sagen Menschen nun mal, ein Kind sei "lieb", wenn es angenehm auffällt. Ich lehne diese Bezeichnung, wie schon erklärt, deswegen ab, weil das impliziert, dass Kinder, die vielleicht etwas unruhiger sind, "böse" sind. Eigentlich nachvollziehbar, oder? Aber man versteht halt nur, was man verstehen will *schulterzuck*. Wir könnten wohl noch Stunden so weiter machen, Wilma, aber ich denke, es fruchtet nicht und bringt keinen von uns ein Stück weiter. Ich denke, dabei sollten wir es belassen. LG Marion


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... entweder mt einer 180°-Wende oder einer etwas größeren Kurve... Du ruderst zurück und eierst bei der Beschreibung des Begriffes "angenehm" in deinem zweiten Posting so herum - nee, Marion... ich lese, was du schreibst und wenn du das Geschriebene hinterher relativierst, wird es dadurch nicht ungeschrieben! In dem ersten "angenehm"-Posting schreibst du nicht, warum du nicht "lieb" benutzt hast... Ich vestehe sehr wohl, was die Buchstaben mir sagen... was du aber einige Minuten später erst schreiben wirst, kann ch auch mit ganz viel Fantasie nicht erahnen, stimmt's? Marion, mir geht es bei der Diskussion zwischen uns schlicht darum, dass du anfangs zu sehr darauf gepocht hast, dass es ganz einfach sei, seine Kinder garnicht in die Ausgangssituation zu bekommen und erst recht unmöglich, dann aus Hilfslosigkeit falsch zu reagieren. Du hast schon Vieles relativiert und somit hat unsere Auseinandersetzung aus meiner Sicht ja schon etwas gebracht... Gruß, W


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Oma schrieb unten so schön "Vielleicht kam bei uns wirklich alles zusammen: Eine ausgeglichene Mutter, ein pflegeleichtes Kind und der passende Erziehungsstil für ". Ja, meine Ausgeglichenheit geht bisweilen leider flöten, wenn wieder einer dieser Tage ist. Und da wäre ich froh und dankbar jemanden zu wissen, der mir mal die Kinder abnimmt und damit die Stimmung entschärft. Vielleicht sollten die, die sich hier so erhaben zeigen, mal genau nach links und rechts gucken und anstatt ihre Zeigefinger zu erheben anderen Müttern mal helfen.


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Der erforderliche Mittagsschlaf ist ein Relikt aus der sowtischen Zeit, genauso habe ich als Kind auch den Kindergarten gehasst, weil ich gezwungen wurde, zu schlafen. Und Emilia ging so gerne in den Kiga, und jetzt will sie nicht mehr. Und moechte nicht, dass ihr die Lust auf den Kiga aus den gleichen Gruenden vermiesen wird wie mir. Deswegen, sobald ich eine Moeglichkeit habe, werde ich den Kiga wechseln.


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Wie traurig ist es, wenn man sich nicht mehr anders zu helfen weiß, als sein Kind zu schlagen ?! Und sich später wundern, wenn das Kind auch diese "Methode" wählt !


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Glücklicherweise benimmt mein Sohn sich im Supermarkt, aber ohne mindestens einen Klaps auf Po oder Hände vergeht bei uns auch keine Woche. Das wirkungsvollste Mittel, wenn er sich mal wieder an seinem kleinen Bruder vergreift und erspart mir bloß das dumme Gequatsche, daß er das nur tut, weil er es von mir nicht anders lernt. Eine Meinung darf dazu natürlich jeder haben, aber ich erkenne für mich persönlich nur die derer an, die ein Kind im Trotzalter ihr eigen nennen können oder nennen durften und nebenher NOCH ein Kind haben. Damit fallen sicher hier einige raus, die sich fromm aufplustern und vom Thema Ahnung haben wie ein Blinder von Farben. Ja, FRÜHER hätte ich auch immer gesagt, daß es anders gehen muß. Aber zwischen Theorie und Praxis liegen Welten.


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*ggg* Ich hab's gerade oben geschrieben: Meine Enkelmäuse sind ganze 14 Monate auseinander, und meine Schwiegertochter war nach der Geburt des 2. Kindes 10 Monate lang die Woche über allein. Trotzdem wurden die Kinder nie angeschrieen geschweige denn geschlagen. Und auch ich habe die Kinder problemlos von morgens bis abends. Und wenn ich sie abgebe, freu ich mich schon aufs nächste mal. LG Marion


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Wie Du schon selbst schreibst: sie ist mit ihnen ALLEIN! Ob sie immer so perfekt war, wie Du glaubst, sei daher dahingestellt, sie wird sich der perfekten Mutter ihres so wohlgeratenen Mannes sicher nicht offenbaren. Hängt wohl auch vom Kind ab. Unser Großer war schon immer ein Rebell zu Hause und das liebste Kind wenn man mit ihm das Haus verläßt. Ein "Nein" wird zu Hause nur dann akzeptiert, wenn der Herr Lust dazu hat. Der Kurze hingegen ist ein anderer Typ, temperamentvoller, aber kein Kräftemesser. Witzig finde ich, daß ich viele Kinder erlebe, deren Mütter/Eltern ähnlich argumentieren wie Ihr, die andere Kinder beißen, schlagen, treten. Woher haben die das?


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Ups, das hätte ich dazu schreiben sollen: Sie haben bis vor 1 1/2 Jahren hier im Haus gewohnt. Direkt unter mir. Das hätte ich schon mitbekommen, wenn es unten laut geworden wäre ;o). Woher soll ich wissen, ob andere Eltern sich zuhause wirklich so ihren Kindern gegenüber verhalten, wie sie es schildern? Es reicht übrigens nicht, Kinder nicht zu schlagen. Das allein macht nicht die Erziehung aus. Ich kann doch nur von eigenen Erfahrungen berichten. Mein Sohn hat sich nie geschlagen. Er ist aber immer dazwischen gegangen, wenn er gesehen hat, dass mehrere auf einen Einzelnen losgingen oder ein körperlich sehr Unterlegener verprügelt wurde. Da mein Sohn immer schon sehr groß war - er ist jetzt 2m -, reichte in der Regel schon seine Präsenz oder ein scharfes Wort, um die Prügelei zu beenden. Ebenso gewaltfrei erlebe ich jetzt seinen Sohn. Er hat mir mal ganz empört erzählt: "Du, Oma, der Marlon hat mich heute im Kindergarten angespuckt! Dabei war ich ganz lieb!" Der hat bisher weder seine Schwester noch ein anderes Kind geschubst, getragen, geschlagen, gebissen oder sonst was. Ebenso die Kleine. Soll das alles Zufall sein? Vielleicht mal ein Beispiel: Ich saß vor einigen Wochen mit einer jungen Mutter zusammen. Der Sohn 6, die Tochter fast 2. Der Sohn ist sehr lebhaft, und er hat wirklich spätenstens alle 3 Minuten mit irgendwelchen lauthals gefragten Belanglosigkeiten unser Gespräch unterbrochen. Mit 6 Jahren! Und die Mutter hat dafür jedesmal unser Gespräch unterbrochen... Bei meinem Sohn war es so, dass er schon mit 2,5 Jahren wusste, dass ich mich ihm - und dann zu 100% - zuwende, sobald der Gesprächsverlauf am Telefon oder mit dem Besuch es zuläßt. Er musste sich nicht ständig vergewissern, dass er mir wichtig ist und mich dafür unterbrechen. Wenn tatsächlich was anlag, stellte er sich neben mich und sah mich an. Dann habe ich mich sobald es ging ihm völlig zugewandt und er durfte sein Anliegen loswerden. Danach konnte ich in Ruhe weiterplaudern. Und durchaus auch längere Gespräche ungestört führen. Und genau das meine ich. Nimm ein Kind immer ernst, dann muss es nicht ständig lautstark deine Aufmerksamkeit einfordern. Es ist einfach schön, zu sehen, dass es auch bei den beiden Zwergen genauso funktioniert. Kinder müssen nicht funktionieren. Sie lernen von uns. Das, was wir von ihnen erwarten, müssen wir auch vorleben. Perfekt, liebe Moneypenny, sind übrigens weder mein Sohn noch ich. Aber Ideale haben wir schon... LG Marion


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Dass dieses Verhalten auch etwas genetisch bedingt sein kann, ist dir noch nicht in den Sinn gekommen? *ggg* Deine Schwiegertochter hast du ja auch nicht erzogen, oder? Dann sind vielleicht einfach deine Gene sehr dominant... LG, W


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Jetzt musste ich wirklich grinsen. Hab ich nämlich vorhin auch drüber nachgegrübelt. Es ist richtig, dass ich ein extrem ruhiger und ausgeglichener Mensch bin. Mein Sohn ebenso. Und sein Sohn wiederum ist eine Bonsaiausgabe von ihm. Aber unsere kleine Maus rettet mich jetzt aus der Nummer. Die hat eindeutig mehr Temperament als die drei vorher Genannten, ist sogar so richtig schön mädchenzickig *ggg* und trotzdem ein ebenso pflegeleichtes Kind wie der große Bruder. Weia, wenn meine Schwiegertochter auch nur ansatzweise glauben würde, die Mäuse kämen nach mir, gäbe sie die zur Adoption frei *ggg*. LG Marion


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wie alt sind deine kinder?


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manche kinder wollen halt ihre grenzen austesten. ich glaub, in dem moment hätte ich genauso reagiert wie diese mutter. mein kleiner testet auch oft aus, wie weit er bei mir gehen kann. bei der x-ten ermahnung werd ich dann auch garstig.


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Wolln wir mal ein Horrorshopping mit Kindern abhalten? Wer zu erst ausrastet hat verloren:)))


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au ja, am besten in hof im kaufland ;)


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Hallo! ohne jetzt ALLE Postings gelesen zu haben, möchte ich auch was schreiben *zwinker* :-) also: Nadine wird nächste Woche 5 Jahre alt und ich habe sie noch NIE geschlagen, oder ihr einen Klaps gegeben! Nadine ist ein sehr freundliches liebes Kind....ABER....wenn sie ihre "Tucken" hat....OHJE *zwinker*! meine Mama "verzweifelt" dann gleich (ihre Worte: was hat? denn das Kind? so kenn ich ich sie ja gar nicht?). Beispiel: im Supermarkt! Nadine möchte eine Play-mobil-figur, oder eine Puppe, oder halt "irgendwas" und ich bin nicht bereit dieses zu kaufen, da kam es vor, das sie die Puppe (oder ähnliches) fest an sich gedrückt nicht mehr hergeben wollte! ich sagte NEIN! Nadine, das kaufen wir HEUTE nicht! nunja......Nadine wollte und ich nicht! ich nahm ihr das "Objekt" aus der Hand (mit den Worten, das kannst du dir zum Geburtstag...Ostern oder jenach was anfällt *lächel*) wünschen! und Nadine lief schreiend hinter mir her! Ich hab dann den Einkauf *schnell* hintermich gebracht, bzw. den Einkauf abgebrochen! Gekauft hab ich ihr NIX! Beim nächsten Einkauf sagte Nadine dann zu mir: Mama, ich verlange mir nix, aber wenn DIR was gefällt, dann darfst DU mir das kaufen :-))))) oder zuhause! ich bin am essen, auf der Toilette und Nadine möchte grad was! tja.......dann muß sie warten! da konnte sie halt schreien und toben.....ES ging halt nicht! (weil ich "beschäftigt" war!) egal, ob auf dem Spielplatz, oder beim einkaufen, ob zuhause, oder bei Freunden! ein Kind muss lernen, das es auch mal warten muß! damit meine ich keine Stunde, damit meine ich 1-2 Minuten! das kann ein Kind! und wenn es Regeln innerhalb der Familie gelernt hat, dann kann sich das Kind auch "benehmen" wenn man auswärts ist :-). Regel und Benehmen (damit meine ich keinen Trotzanfall, denn den kann ein Kleinkind nicht "steuern"!) lernt ein Kind in der Familie! und wenn ein Kind ein "gesundes" "geregeltes" und "liebevolles" Zuhause hat, dann ist alles nur halb so schlimm.......und das Kind beruhigt sich von selbst, wenn es sich "ausgetobt" hat! ein Kind mitten in der Trotzphase, das ist für das Kind nicht einfach! und einen Trotzanfall bekommt auch ein Kind nicht, weil es die Mama ärgern möchte, NEIN! es wird mit der Situation nicht fertig in der es grad ist! (denn die Puppe, der Keks ist grad soooooo verlockend! so TOLL!) Kind möchte und bekommt nicht! Kind kann sich noch nicht so mit Worten ausdrücken wie WIR! wißt ihr, wenn ich mir vorstelle, das mir mein Mann einen "Klaps" geben würde, weil ich das Bad nicht geputzt habe, oder sein Hemd nicht gebügelt habe......da würd ich sofort zum Anwalt rennen! und was kann ein Kind machen???????? Mein Mann ist "stärker" als ich! und ICH bin "stärker" als mein Kind..........:-( lg, Andrea ps. schlagen, oder klapsen ist nur ein Zeichen, das man hilflos ist! tja......."hilflos" war auch ich manchmal, aber geschlagen hab ich NIE! wenn, denn meine Schmerzgrenze erreicht war, hab ich das Zimmer verlassen oder zu Nadinchen gesagt, das sie doch in ihr Zimmer gehen soll, da könnte sie so LAUT schreien, wie sie möchte, nur ich bekomm Kopfschmerzen vom dem vielen Schreien........und dank meiner "Ruhe" die wohl am Alter liegt.....hat es bis heute immer funktioniert :-)))) noch eins! wißt ihr, was mir auch sehr hilft, wenn ich im schlimmsten Wutanfall mein Kind ansehe (sehr fest!) und dann sehe ich ein kl. hilfloses Menschenkind....und könnt sie vor Liebe "auffressen" *lächel*! seht euch mal ein weinendes, schreiendes Kind, vor euch an.......ganz fest........und wenn man dann die Arme öffnet und sagt: komm her!!!! der kleine "Wutbolzen" kommt dann wirklich und weint seine Wut-Trauer-Hilflosigkeit in Mamas Arm aus!


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J


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Denn ich bin ganz genau deiner Meinung. Muss ich nix mehr zu schreiben.:o) LG Tadewi


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...empfinde ich es nicht minder entwürdigend, sein Kind zur Ruhe zu bringen, indem man ihm im wahrsten Sinne des Wortes das Maul stopft. Belohnungen für Selbstverständliches wie normales Benehmen "draußen" in Form von Süßigkeiten zu verteilen und damit durchaus negativen Einfluß auf die Ernährungspsychologie zu nehmen oder gleich am Eingang beim Bäcker ein Brötchen zu kaufen und es um des lieben Friedens Willen dem Kind zu geben zeugt nun auch nicht gerade von grandioser erzieherischer Brillianz. Natürlich auch von mir ein eingesetztes Mittel, aber auch das fällt in meinem persönlichen Konto unter "keine Glanzleistung".


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Das leidige Thema... ich möchte wirklich gerne mal diese ganzen Übermamas hier in einem Supermarkt sehen mit nervenden, zickigen, schreihenden Kindern die sie dann ihr eigenn nennen dürfen und dann würde keine freiwillig ihren RUB Namen nennen... man kann soviel schreiben wenn man hier online ist, es ist immer wieder schön nachzulesen wer hier die meiste Oberweisheit hat:-) Mein Sohn treibts auch oft bis zur absoluten Oberschmerzgrenze und dann gibts halt mal ne Konsequenz und wenn jemand meint er müsste sich hier superschlau einmischen der kann sich mein Kind ja gerne mal 24 Stunden ausleihen und seine Supernannys Tricks daran ausprobieren... mal sehen was bei rauskommt...