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kinderspeisekarte

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juhuu, war im urlaub und quasi jeden abend in irgendeinem restaurant (nein, ich will nicht über etwaige gewichtszunahmen schreiben...) aber, unabhängigdavon, dass kindergerichte immer pinocchio oder biene maja heißen, bieten die restaurants immer nur schnitzel mit fritten, nudeln mit t-sauce, fischstäbchen mit fritten, pizza mit salami o.ä. frittiertes fettzeugs an. warum? ich frage das kind immer ein paar sachen, und er nimmt i.d.r. was ganz anderes, was die ihm dann als kinderportion zurecht machen. das geht von kartoffeln mit brokkoli über nudeln mit apfelmus über ein schnittlauchbrot bis zum schnitzel mit salat. eigentlich kann man diese kinderkarten doch abschaffen, oder? fragt, vier-kilo-mehr-snuggles


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gehe rüber ins rub...


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Wir waren in einem Restaurant, Da gab es neben Wiener schnitzel (mit Pommes und Salat) auch Wiener Schnitzel für Kinder. Der Unterschied: Beim Kinderschnitzel war KEIN Salat dabei. Ich glaube, daß so ein Zeug für viele Kinder der einzige Anreiz ist, sich hinzusetzen und zu essen. Wir machen es so, daß wir untereinander austauschen und teilen :-)) - ist zwar nicht kniggegerecht, aber es schmeckt.


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Ja, diese Kinderspeisekarten sind *örrrkkkkks*. Wahrscheinlich repräsentieren sie aber auch das, was viele Kinder viel zu oft verspeisen. *schüttel* Wenn wir im Restaurant essen, gibt es für meinen Kleinen nie was von der Kinderspeisekarte. Wir machen das genau wie ihr und bestellen dann eine Kinderportion oder einen Räuberteller *gg*. *auch für die Abschaffung wäre - spätestens, wenn mein Kind lesen kann!* LG S


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Du hast Frau Holle vergessen :o)))) Ich empfinde die Kindergerichte als gute Alternative, sofern sich das Restaurant darauf einläßt, eine kleinere Portion für mich SELBST zu bestellen, wenn ich nicht so viel Hunger habe. Wir haben hier so ein Exemplar ums Eck - ich geh da sehr gern hin. ABER die haben auch nur Schnitzel, Nudel, Fischstäbchen. Ich bestelle sowas tatsächlich für mein Kind NICHT. Simon isst bei mir mit oder ich bestelle ihm was und über die Reste macht sich der Rest am Tisch her. Dazu kommt, mein Kind isst zwar Pommes aber Schnitzel??? Und er isst auch Nudeln - aber Tomatensauce?!


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wenn ich (als Erwachsener) essen gehe dann suche ich mir das Restaurant aus. Ein wichtiges Kriterium dabei ist ob mir das Essen schmeckt. Ob es gesund ist oder nicht interessiert mich in diesem Fall nur zweitrangig. Das gestehe ich meinem Kind auch zu. An allen anderen Tagen muß er Essen was seine Mutter kocht und für gut befindet. Also auch und sogar hauptsächlich so Sachen wie Brokkoli und Karrotten etc... Die paar Abende im Jahr an denen wir essen gehen, darf er dann auch hemmungslos diese ungesunden Kindergerichte essen wenn es ihm Spaß macht. Essen gehen ist langweilig genug für Kinder, da will ich es ihm nicht auch noch mit etwas gesunden vermiesen


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Hallo, bei vergleichbaren Gelegenheiten höre ich in Geschäften/Restaurants ja gerne :"Das wird nicht verlangt !" Lieblingsantwort : "Na, ich aber jetzt .. bitte geben Sie weiter, dass danach durchaus Nachfrage herrscht." Naiverweise hoffe ich, dass sich irgendwann auch das Angebot ändert. Bei den Speisekarten für Kinder sehe ich auch viel Einfallslosigkeit. Andererseits ist es evt. bei anderen Familien wie bei uns : Frittiertes gibt es nie daheim und es schmeckt aber doch irgendwie gut ... deshalb also ausnahmsweise im Restaurant. Ebenso gibt es bei uns daheim ausschließlich Wasser als Getränk. Dafür dürfen die Kinder auswärts Fanta und Limonade trinken. Wer uns nicht kennt und den Ältesten genüsslich Schnitzel & Pommes Frites verspeisen sieht, dazu gerne noch eine große Fanta, denkt vermutlich nicht, dass das Kind daheim äußerst gesund ernährt wird. Allerdings bestellen sich unsere älteren Kinder inzwischen meist von alleine einen Salat. Übrigens geht es nur mir so ? Ich bestelle gelegentlich im Restaurant ebenfalls ganz ausnahmsweise Pommes Frites oder Kroketten... Eure Erfahrungen teile ich, dass man eigentlich überall sehr zuvorkommend alle Extrawünsche fürs Kind erfüllt bekommt. Die Brokkoli- und Kartoffelfans müssen nicht zu kurz kommen. Von daher sehe ich nicht wirklich ein Problem mit diesen Kinderkarten. Sicher wäre es sehr lobenswert, wenn sich ein Gastronom daran machen würde, Kinder über eine phantasievolle Kinderkarte der anderen Art auch zu anderen Gerichten zu bringen. Finanziell ist das vermutlich nicht interessant und damit auch ansonsten nicht - verständlich. Gruß Anna


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in den Schulen. Ich habe mich diese Woche gefragt, WARUM es deutschlandweit geregelt werden soll, dass die Schüler Obst bekommen. Fakt scheint zu sein: die meisten lieben die Kinderkarte und leben auch zu Hause nach der "Pinocchio & Biene Maja-Karte" - die Kinder kennen keine Alternativen und brauchen einen staatlich (&steuerelich) geförderten offiziellen Obsttag in der Schule um an "gesundes" Essen herangeführt zu werden....? fragt sich Elli


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wieso muss der Staat das Obst für die Schüler finanzieren. Das liegt nicht daran, dass die Eltern kein Geld dafür haben. Meine Tochter findet diese Kinderteller auch immer doof, weil nie Grünzeugs dabei ist, aber den Lutscher oder die anderen Zugaben findet sie natürlich toll ;-) anja


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Hallo Elli, da muss ich wen auch immer in Schutz nehmen : Diese Schnapsidee stammt von der EU. Wenn ich es recht erinnere, hat sich jedenfalls "mein" Bundesland sogar versucht, dagegen zur Wehr zu setzen. Der Verwaltungsaufwand dürfte riesig sein bis die Äpfel vor Ort sind. (und dann muss ich evt. mehrere Atteste beibringen, weil einige meiner Kinder allergisch gegen Äpfel sind, die Atteste müssen von Lehrern entgegengenommen und weitergeleitet werden, vom Amt geprüft werden ...) Schilda lässt grüßen, liegt aber dieses Mal in Brüssel. Was du als Fakt vermutest, lässt mich ja ebenfalls rätseln; s.o. Es kann doch keine Eltern geben, die ihren Kinder ständig nur Pommes & frittiertes Co. anbieten ?! Das will ich nicht glauben und sehe auch im Umfeld dafür keine Hinweise. Gruß Anna


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Was die Kinderkarte betrifft - ich koche zu Hause sehr bewusst sehr gesund. Aber ich habe keine Probleme damit, wenn wir alle Jubeljahre mal mit den Kindern essen gehen, dass sie sich dann an "Biene Maja" und co. austoben, eben weil das Sachen sind, die sie so zu Hause eben nicht bekommen. Man muss ja aus gesundem Essen keine festzementierte Glaubensüberzeugung machen, denke ich. Wobei mein ältester Nachwuchs (10) die Kinderkarten mittlerweile ausgewachsen hat und sich letztens beim Italiener freiwillig und begeistert Brokkoli-Gratin bestellt hat. :-) Wobei, gerade auch im Hinblick auf das Schulobst-Programm, der Meinung bin, es könnte z.T. schon eine Kostenfrage sein, inwieweit man seine Familie "gesund" ernähren kann. Ich ärgere mich z.B. immer wieder, wenn ich auf Flugreisen aus dem Ausland am Flughafen mein letztes Geld für das Essen unterwegs ausgeben will, dann kann ich mich mit mehreren Schokoriegeln vollfressen, das mir schlecht ist, aber gescheites Obst wird absolut nicht angeboten und selbst ein verwelktes Brötchen mit Salatscheibchen drauf ist wesentlich teurer als der ganze Süßkram. Oder auch beim Essengehen - wenn wir auf langen Autofahrten mal unterwegs zu Mc Doof und co. gehen, kommen wir zu Fünft mit 20 Euro hin. In einem gescheiten Lokal definitiv nicht... Oder glaubt hier jemand ernstlich an die Berechnungen der legendären Berliner Finanzsenators, der mal so herrlich ausgerechnet hat, wie sich erwachsene Arbeitslose schon für 3,76 Euro "völlig gesund, wertstoffreich und vollständig ernähren" könnten (und Kinder natürlich noch billiger) ?!? Wobei außerdem noch hinzu kommt, dass viele Kinder im innerhäuslichen Bereich in Sachen Essen fürchterbar mäkelig sind, iih, das ist grün, das esse ich nicht, iih, das ist gesund, das esse ich nicht - und in der Gruppe dann in einer Einrichtung (Kindergarten / Schulessen) ein ganz anderes Essverhalten erlernen können. Ich halte das Schulobstprogramm eigentlich für eine gute Sache, wenn's denn mal läuft. :-)


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Hallo, snuggles! Ich hab 2 Kilo mehr und war gar nicht weg... Also: Meine Kinder essen gerne mal Kinderschnitzel mit Pommes Frites, das gibt es nämlich zuhause nicht, aber wir müssen immer einen großen Salat für alle dazubestellen. Und die Betonung liegt auf "mal". Nicht einen ganzen Urlaub lang... Wir sind, da mein Partner leidenschaftlicher Campingkoch ist, auch meistens Selbstversorger - so gab es dieses Jahr in Galicien unheimlich schöne Picknicks an den tollsten Stellen und die Kinder haben ihre Leidenschaft für Gambas & Co entdeckt. Gruß Fredda


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ich rabenmutter ich schämen sollt ich mich


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Das Problem liegt ja darin, daß die Kinder, liest man ihnen solche Karten vor, davon ausgehen, daß es für sie "nichts anderes" gibt. Sie bekommen die Message, "normale" Kinder ernähren sich im Restaurant von Pommes, Schnitzel und Fischstäbchen. Kind 2 ernährt sich, erst recht auswärts, wirklich nur von Nudeln mit Sauce und Pommes mit nichts. Kind 1 hatte im Urlaub allerdings auch Probleme, denn Kind 1 mag keine "Kindersachen". Auch er wandelte ab, indem er Pommes gegen "Blättersalat mit weißer Sauce" tauschte. Aber auch damit war JEDES Restaurant überfordert. Die Anweisung, nur GRÜNE Salatblätter zu verwenden, wurde schlicht ignoriert und es gab trotzdem Radieschen, Krautsalat & Co oder die Salatsauce war nicht WEISS, sondern weiss mit grün. An der Nordsee habe ich es bisher immer so erlebt wie Du, Snuggles. Fischstäbchen, Schnitzel, Pommes, das war's. Mein Sohn wollte EINE HALBE Portion Sahneheringsfilets: ging schon nicht ("Das kann ich nicht einbonen"). Er wollte aber nun einmal eine eigene und NICHT auf meinem Teller herumstochern. Sowohl im Tegernsee als auch im Allgäu waren die Kinderkarten dagegen nach meiner Erfahung weitaus besser. Da gibt's nämlich keine ;-) Meist steht da einfach, daß man jedes Gericht als Kinderportion zum halben Preis bekommen kann und gut.


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Wir bestellen schon lange kein extra Gericht mehr für unseren Sohn. War uns einfach zu schade. (Ganz schlechter Esser) Wir fragen ihn auf was er appetit hat (und erzählen natürlich dazu was es für Auswahl gibt) dann bestellt mein Mann oder ich ein Gericht wo das dabei ist was er gern möchte, Sohn bekommt einen extra Teller und da legen wir ihm was von unserem Essen drauf. Hört sich umständlich an, aber für uns die sinnvollste Lösung. Gruß Daniela


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"Sie bekommen die Message, "normale" Kinder ernähren sich im Restaurant von Pommes, Schnitzel und Fischstäbchen." Ehrlich gesagt - das habe ich so nie empfunden. Allerdings habe ich meinen Kindern auch nie hingebungsvoll (sorry, etwas überspitzt, ich weiß!) die Speisekarte vorgelesen, sondern eher die Kinder gefragt, was willst du essen? Und dann eben selber geschaut, was auf der Karte dem Gewünschten am nächsten kam... Die Kinderkarte habe ich also immer eher als "Zusatzangebot" für Kinder empfunden (und wohl auch so vermittelt), und nicht als Message "normale Kinder essen sowas". Wobei mein Nachwuchs 1 eh (mittlerweile) bei Restaurantbesuchen unkompliziert ist, und Nr. 2 und Nr. 3 murkelig sind bzw. noch keine eigene Portion schaffen - da ist dann eher "ein Portion Pommes pro Kind" angesagt und wenn sie wollen, dürfen sie gerne von den Erwachsenen noch etwas mitessen. Oder beim Chinesen teilen die beiden sich eine Portion Ente mit Gemüse, Reste werden da ja eh auch problemlos eingepackt... Ich denke, es kommt sehr aufs Lokal an, ob man da Probleme bekommt oder nicht. Klar, bei einem Lokal, das - mal gemein gesagt - bei "Lasagne"-Bestellung eine Packung Tiefkühl-Lasagne in die Mikrowelle schiebt, geht "halbe Portion" halt nicht, und in einem Lokal, das halt nur eine Fertig-Salat-Soße "Weiß mit Grün" über die Fertig-Salat-Mischung aus der Tüte kleckert, da geht "nur Blattsalat mit weißer Soße" auch nicht - ist unter den Bedingungen halt nicht machbar. Aber das sind dann eh Lokale, wo ich nur ein einziges Mal im Leben hingehen würde... wobei einem im Urlaub sowas schon mal unterkommen kann, allerdings gehen wir auch im Urlaub nicht so oft alle Mann hoch essen... dafür koche ich dann wieder viel zu gerne. ;-) Mir ist das Problem mit der Kinderkarte bisher in über 10 Jahren mit mittlerweile 3 Kindern noch nie ernstlich aufgefallen.