Siena_40
würdet ihr das tun? Ein Jahr reisen durch Europa, Afrika und Asien mit 2 Kindern und ein Jahr fürs Leben lernen statt Schule und Kiga.
im nächsten leben würde ich das mit kindern vor der schule machen, denn ich glaube nicht, dass das mit der schulbefreiung klappt, v.a. wenn man dann wieder zurückkommen will.
ich kenne eine Familie, leider nicht persönlich, die es gerade macht, sind in Namibia jetzt. allerdings weiss nicht wie das mit der Befreiung geklappt hat. Ist doch Schulpflicht hier. Hmmm.
wenn dein Wohnsitz nicht mehr in deutschland ist, haben die kinder auch keine schulpflicht. ich kenne auch eine familie, die es derzeit macht, leben im wohnmobil. sind quer durch europa unterwegs. aber nach zwei monaten scheint sich der alltag einzuschleichen... nicht mehr alles "urlaubsleicht".
Ich würde es nicht machen. Was andere machen ist mir egal.
Man meldet seinen Wohnsitz in Deutschland ab, dann ist man raus aus der Sache.
Ich ganz persönlich nicht, da ich selber für sowas zu ängstlich bin. Mich reizt auch alles Fremde gar nicht, irgendwie bin da monkig und lieber da wo ich mich auskenne. Corona würde das alles momentan noch schlimmer machen. Wäre ich kein ängstlicher Monk: Dann könnte ich es mir vorstellen, aber nur zu so einem Zeitpunkt wo eh ein Wechsel ansteht. Man könnte ja sagen das ist ja doof, dann sind die ganzen Kumpels hinterher eine Klasse drüber, aber ich denke ein Kind in dem Alter findet auch in der anderen Klasse Freunde oder man trifft sich dann in den Pausen auf dem Schulhof. Antwort also ja, kann man machen wenn man selber der Typ für sowas ist und der finanzielle Background stimmt.
So ähnlich hätte ich es auch formuliert... Für mich persönlich nicht, aber wenn mich eine Bekannte das fragen würde, die vor einer solchen Entscheidung steht würde ich ihr zusprechen.
Allerdings nur, wenn die Kids es mit tragen, denn die haben dann ja quasi 1 Jahr keinen festen Freundeskreis, das wäre ganz sicher für ein Kind in dem Alter ein sehr großes Opfer (das später wieder Anschluss finden wäre sicher eher nicht das Problem). Also bei kleinen Kinder absolut JA, je älter desto wichtiger sind ja Peergroup und Ablösung- das wird auf Weltreise nix, dafür viele neue Eindrücke...
eine ganze Reihe Querdenker macht das ja jetzt schon, da sie der "Coronadiktatur" fliehen. Wenn du entsprechend suchst, findest du da bestimmt gleichgesinnte. du musst dich halt aus Deutschland abmelden, mit allen Konsequenzen. Ansonsten: nein, ich würde es nicht tun. Meine Kinder sind schon in einem Alter, wo die Eltern nicht mehr nur die Hauptbezugspersonen sind. Sie brauchen andere, daherhafte Sozialkontakte. Wenn die Kinder kleiner sind (wie vallie beschreibt) würde ich es auch nicht machen, denn das wäre mir zu anstrengend. Also nein, ich wäre nicht der Typ dafür. Ich freue mich eher darauf, wenn mein Mann und ich in 15-20 Jahren hier die Segel streichen und entweder in Irland Ziegen und Schafe halten, oder aber mit dem Wohnmobil das halbe Jahr unterwegs sind, und dann das andere halbe Jahr in einem Tiny house irgendwo am Wasser leben können.
https://seelenfieber.de/schulpflicht-umgehen-durch-melderechtliche-abmeldung-des-kindes/
hier hab ich kurz ne zusammenstellung gefunden, warum das abmelden aus deutschland vielleicht nicht die beste lösung ist...
und frage mich gerade, wie die familie, die ich kenne, das macht. haben ein deutsches kennzeichen an ihrem wohnmobil. aber den wohnsitz in D abgemeldet.
Ich denke nicht, dass das mit der Schulbefreiung klappen wird. Es sei denn, du bist beruflich unterwegs. Dann dürfen die Kinder mit - theoretisch… Wenn’s gehen würde, würde ich das in dem Alter sofort machen! Auch wenn mit „fürs Leben lernen“ in dem Alter noch nix ist… und man langsam - sehr langsam - reisen muss - das ist nicht 1:1 vom Rucksackleben übertragbar! Das geht alles wieder unter - vielfach im Freundeskreis gesehen. Selbst in kleinerem Umfang gesehen. Ich würde es im nächsten leben vor der schule machen!
sie sind ja schon unterwegs, daher hat es geklappt, frag mich wie.
Fürs Leben lernen durch Urlaub? Aha…. Und danach soll es dann in D einfach wieder in den Alltag einsteigen und dem Stoff gerecht werden, dem es ein Jahr lang bewusst keine Beachtung schenken sollte? Klingt eher, als wollten die Eltern aus ihrem Trott ausbrechen uns die Kinder dürfen es am Ende ausbaden. Hier herrscht Schulpflicht. Wenn ihr euch von eurer Staatsbürgerschaft verabschiedet bestimmt möglich, nur verliert ihr dann sämtliche Leistungen.
*Wenn ihr euch von eurer Staatsbürgerschaft verabschiedet bestimmt möglich,* warum sollte man das tun???
Wenn sie die Schulpflicht abgeben will muss sie mindestens die Kinder aus D abmelden - oder mit finanziellen und rechtlichen Konsequenzen leben.
ja aber man behält doch seine staatsbürgerschaft... man ist halt dann nur "living abroad". kleiner aber feiner unterschied.
Staatsbürgerschaft abgeben!? Komm mal runter... Welche hätten sie denn dann? Immer die im welchem Land sie gerade sind? Du bist witzig, nimmst du auch immer die Staatsbürgerschaft deines Urlaubslandes an?
Ich kenne eine Familie, die haben mit ihren Töchtern eine Fahrrad-Weltreise (natürlich unter Zuhilfenahme von Zügen, Bussen, Schiffen) gemacht, bevor die Jüngere eingeschult wurde (der Vater ist Fahrradingenieur und hat eine eigene Firma). Das ging, aber es musste bei der Schulbehörde beantragt und die Bewilligung abgewartet werden. Die Größere hat von ihren Eltern ein gewisses Maß an Homeschooling bekommen, um nicht ganz den Anschluss zu verpassen. Ich fand das toll und beneidenswert, bei uns wäre es aus beruflichen Gründen nicht gegangen. Aber wenn man sich für ein halbes oder ganzes Jahr freistellen lassen und das finanziell stemmen kann, warum nicht?
Ja, ich würde das tun. Solch ein Jahr bietet ganz bestimmt viele wertvolle Erfahrungen, die man sonst nicht machen würde.
In der Klasse meines jüngsten ist ein Mädchen gewesen, die es zu Grundschulzeiten gemacht haben. Sie waren ein Jahr lang mit dem Segelboot unterwegs. Ich weiß nicht mehr genau, ob 3. oder 4. Klasse. Den genauen Ablauf kenne ich nicht. Sie war immer sehr gut in der Schule. Die Eltern haben einen Lehrplan für das entsprechende Schuljahr mitbekommen und sich Bücher etc. besorgt. Die Option war, das Schuljahr evtl. zu wiederholen, wenn zuviel SToff fehlt - wie das festgestellt werden sollte, weiß ich nicht. Die "Beurlaubung" oder Freistellung erfolgte durch das Schulamt. Also, gehen tut es. Ich selber hätte es getan, wenn ich den Mut und die Möglichkeit gehabt hätte.
ich halte das für Humbug sollen sie doch nach der Schule ein Jahr so was machen....dann können sie selbst entscheiden
mir fällt jetzt noch was ein, da gab es im zdf (??) glaube ich mal eine familie, die das gemacht hat und begleitet wurde, drei oder vier folgen lang. vier kinder im altern von mini bis teenager. ich erinnere mich, dass die kinder um die 9, 10 Jahre alt und älter massiv genervt waren und einfach ihren alltag und ihre freunde wieder wollten. wenn ich den link dazu finde, dann stelle ich den noch ein. geschaut haben wir es damals als familie zusammen und fanden ihre erlebnisse auch super. aber im alltag, mit dem reisen, das sich um essen und wasser kümmern, den bedürfnissen der kleineren kindern war doch sehr wenig zeit für die schulische begleitung der älteren kinder.
War das die Familie aus Kiel, welche nach Südamerika reiste? Haben wir auch geschaut. Dann kam Corona und sie nur noch mit Ach und Krach über die Grenze und sassen doch dann da länger fest, in Bolivien, wenn ich mich richtig erinnere…
Daran habe ich auch gerade gedacht. Das war bei TerraX. Die Teenie Kinder mussten sich immer mit den kleinen Geschwistern abgeben und wurden wahrlich nicht artgerecht gehalten. Und Schule war auch so eine Sache. Meine TeenieTochter hätte keinen Bock, mit Mama, Papa und kleinem Bruder durch die Welt zu ziehen, während zu Hause die Freunde abfeiern. Für kleine Kinder ok. Naja, Freunde von uns haben das ein Jahr mit dem WoMo gemacht, als der Sohn 1 - 2 war. Der war nachher etwas komisch, der kannte keine anderen Kinder und war nur auf Erwachsene bezogen.
An der Schule meiner Kinder war das eine nicht wenig verbreitetete Ansicht, dass man insbesondere mit 10/11/12 jährigen Jungen lieber ein Jahr herumreisen sollte, da sie da definitiv mehr lernen als in der Schule. Ich bin auch sonst von der Schule nicht mehr so beeindruckt wie früher und denke tatsächlich, mit meiner Anleitung, Diskussionen am Küchentisch, Youtube und persönlicher Nachhilfe in den MINT-Fächern hätten meine Kinder genauso viel gelernt wie in der deutschen Schule. Ich finde es eine tolle Chance, und wenn es geht, würde ich zuraten.
Ja, würde ich machen. Wenn das Kind nicht mehr in Deutschland gemeldet ist und auch nicht mehr in D lebt, dann braucht es keine Befreiung von der Schule, denn dann gilt auch nicht die deutsche Schulpflicht.
Meines wäre es nicht, aber ich bin auch ein Angsthase bei allem Neuen und Unbekannten. Prinzipiell finde ich es aber toll, wenn Leute sich so etwas trauen. Zur Schulbefreiung: wahrscheinlich ist es tatsächlich leichter, wenn der Grund die Berufstätigkeit der Eltern ist. Schreibt jemand von Euch Reiseführer, Artikel für Zeitschriften oder einen Blog? Das würde ich in der Begründung für die Schulbehörde angeben, allerdings nur, wenn es tatsächlich so ist. Faken würde ich das auf keinen Fall! Zum Thema verpasster Unterricht: es gibt doch die Deutsche Fernschule (oder so ähnlich), die bieten Fernunterricht für alle möglichen Fälle an: für Kinder, die mitten im Dschungel mit ihren Eltern auf einer Forschungsstation leben, womöglich noch ohne Internet, und den vollständigen Unterrichtsstoff in schriftlicher Form benötigen, bis zu solchen, die nur muttersprachlichen Deutschunterricht brauchen, weil sie ansonsten die vollständige Schulbildung im Ausland erhalten. Und natürlich ganz viel dazwischen. Auch englischsprachigen Fernunterricht gibt es von diversen privaten Anbietern und staatlichen Stellen. Das würde ich auch dringend anempfehlen. Zum einen, damit die Kinder nicht so "raus" aus dem Stoff sind am Ende des Jahres und das Lernen nicht verlernen, zum anderen damit sie nicht das Gefühl verinnerlichen, das Leben sei ein einziger Urlaub. Man kann das ja großzügig handhaben und ab und zu einen Tag freimachen. Da es Einzelunterricht ist, reichen sowieso zwei Stunden am Tag, so wurde das jedenfalls im Netz auf einer Seite angegeben, die davon berichtet. Leider habe ich keinen Schimmer mehr, was für eine das war. Es ist schon seehr lange her, dass ich mich damit beschäftigt habe, da war ich noch jung und abenteuerlustig.
Die Eltern sind schon etwas alternativ glaub ich. Ich stell es mir schwer vor 1 Jahr komplett ohne Stoff zu sein. Ich meine, ob die Eltern mit der 10 jährigen lernen in Namibia und co weiss ich nicht. Ich sehe es ja schon an meinem, wenn 3 Wochen nix getan wird, dann schwindet vieles und er ist ein sehr guter Schüler. Geschweige denn ein Jahr ohne Schulstoff. Das wird dann in der 5. Klasse Gymnasium auch nicht besser. Kindergarten ist was anderes, da verpasst man nicht so viel.
Ist bestimmt eine tolle Erfahrung für alle. Diese "das machen wir lieber wenn ..." endet doch meistens in "wir wollten eigentlich ... - haben wir dann aber doch nicht gemacht. Schade auch." Also macht! Und selbst, wenn es dann nicht so toll klappt und man vorzeitig zurück kommt - ihr habt es angepackt und auch daraus Erfahrungen gezogen, die ihr ganz sicher so niemals im normalen Alltag haben würdet. Selbstverständlich müsst ihr nicht eure Staatsbürgerschaft abgeben :-) Und bzgl. Schulbefreiung gibt es wohl unterschiedliche Möglichkeiten. Ich würde mich generell da mal eher in Foren umschauen für/von Menschen, die so etwas gemacht haben und dort auch von ihren Erfahrungen berichten, Tipps geben etc. Hier wirst du eher nur zu hören bekommen, das sowas Unsinn ist, deine Kinder den Anschluss verlieren werden, eh alles vergessen (klar, bleibt nix hängen ;-) und wegen Corona und überhaupt - das ist halt Deutschland: was der Bauer nicht kennt ... und so. Macht es bitte! Und dann erzähl hier mal, wie es war.
Ich denke schon, dass es den Kindern etwas bringt. Das sind doch Dinge/Erfahrungen, die einen tiefer prägen bzw. etwas mitgeben als genau benennbare Skills wie "Sprache gelernt" oder so. Seltsam, dass man immer so darauf pocht, wie wichtig die ersten Jahre im Leben eines Kindes sind bzgl. Prägungen wie Bindung, Selbstbewusstsein etc - und das, obwohl echte Erinnerung erst ab dem 3. LJ einsetzt. Wieso gilt das bei einer Weltreise nicht? Gibt die einem nichts mit, weil man nicht etwas ganz spezielles für´s in x Jahren kommende Berufsleben gelernt hat? Auch wird so oft hier gesagt, wie schnell Kinder neue Freundschaften schließen (bzgl. Schulwechsel/Umzug oä) - hier wird jetzt aber plötzlich darauf herumgeritten, was man den Kindern an Freundschaften nehmen würde. Nein, ich bleibe dabei: ich würd´s machen. Natürlich gut planen soweit wie möglich.Mich informieren bei Menschen, die so etwas gemacht haben. Die Finanzierung sollte passen. Aber ansonsten glaube ich, es wäre sicher "schlimmer" für ein Kind aus seinem Umfeld von Freunden gerissen zu werden, wenn es Teenie ist. Jetzt finde ich wäre der Zeitpunkt noch gut gewählt: Kind klein ist noch nicht in der Schule, Kind 2 geht mit, nachdem es die Grundschule abgeschlossen hat. Und steigt danach dann ganz normal in die Weiterführende ein. Außerdem kann Kind 2 doch zB auch unterwegs Kontakt zu Freunden halten. Skype, Postkarten etc gibt es ja auch noch :-)
Cube, ich glaube nicht, daß wir auf meßbaren Daten rumreiten, wenn wir bezweifeln, daß Kinder im Grundschulalter viel davon haben. Klar, ein freieres Leben als ein Schulkind zuhause vielleicht, aber Weltreise heißt für mich eben nicht, ein Jahr in Australien, ein Jahr in Mexiko oder auch nur halbes, sondern reisen von ort zu Ort, wie es gerade paßt. Und da ist es doch gerade für Kinder im Gurndschulalter doch schwieriger, dauerhaftere Freundschatfen zu schließen, zumal zunächst oft ja auch eine gewisse Sprachbearriere durchaus vorhanden ist - obwohl man die recht schnell überwindet. Aber ob ein Kind es spannend findet, sich nicht nur permanent auf neue Kinder, sondern auch neue Sprachen einzustellen? Und wo findet man die denn auf die Schnelle in ein paar Tage - für ein paar Tage/Wochen? Die anderen Kinder haben ihren Alltag - hierzulande z.-B,. meistens den Tag über in einer Institution...die trifft man nicht mal eben so am Strand oder auf dem nachbarcamper - wenn anderswo Schule ist etc. und eben nicht mehr Ferien. Der Einblick in andere Kulturen, wenn man die eigene erst dabei ist zu entdecken/zu lernen, ist da sicher schwieriger als für uns Erwachsene... Und das freiere Leben - nun ja... in diesem Alter ließe ich mein Kind noch nicht vom ersten Tag in der fremdenGegend allein rumstreunen, ohne Sprache, ohne Freunde etc. Und ich lasse bestimmt los... Da sehe ich persönlich wie geschrieben den Nutzen eher bei Teenies und Abiturienten, und auch da denke ich weniger an meßbare Erfahrungen. Aber HGrudnschulkindersnid doch dann sehr auf ihre Eltern udn evtl. Geschwister angewiesen, ob das immer so prickelnd empfunden wird wie Eltern sich das vorstellen? Die haben andere Lerneffekte, aberauchandereVoraussezungen (z.B,. kommendie eben in fremden gegendenschneller zurecht, können sich mit mind. Englisch fast überall durchschlagen und bleiben mit Freunden in der alten Heimat auch leichter inKOntakt. Aber wer es mag - nur negtaiv ist es sicher nicht, für mich überwiegen aber die Nachteile, sowohl für mich selbst als auch für mein Kind.
Ich glaube nicht, dass sie fragt, weil sie es gerne möchte. Aus ihrer Formulierung schließe ich eher eine gewisse Skepsis gegenüber der erwähnten Familie, die es schon tut. Und ja, ich bin der Meinung, dass Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter eine gewisse Regelmäßigkeit brauchen und ein stetes Leben einem unsteten vorziehen würden, so man sie denn in die Entscheidung einbeziehen würde.
Meyla, informier Dich mal über das Thema Staatsbürgerschaft, bevor Du solchen Unfug schreibst. Ohne Wohnsitz in Dtld unterliegen die Kinder auch nicht der dt. Schulpflicht. Da gaben die anderen Recht. So leicht ist es auch gar nicht, denn um nicht staatenlos zu werden, brauchst du ja eine andere Staatsbürgerschaft, und die werfen die anderen Staaten Dir nicht mal eben so hinterher, weil Du gerade durchreist oder sonstwie dort lebst. Zum Thema: Nein, täte ich nicht, aber wohl eher aus Bequemlichkeitsgründen. Was sollen denn die Lehren fürs Leben sein, die für ein Grundschulkind, das doch sehr von elterlicher Fürsorge nur so zu lernen sind? Hier reisen viele Abiturienten für ein oder ein halbes Jahr um und durch die Welt, je nachdem, wieviel Geld sie sich vorher erarbeitet haben. Die haben sicher mehr davon ls ein Kind, das noch nicht selbständig ist und die immer wieder neue Umgebung gar nich5 alleine entdecken kann. Noch mehr halte ich dann auch von einem oder mehreren Auslandssemestern o.ä., denn Alltag in einem anderen Land erfährt man doch nur , wenn man dort länger lebt, arbeitet, Beziehungen hat etc. Und ich würde meinem Grundschul-, aber auch schon Kigakind die Freude gönnen, soziale Kontakte zu erleben, Freunde zu finden und Hobbys auszuüben. Ich glaube nicht, daß man das für die Kinder tut. Wie es praktisch funktioniert, wenn man sich nicht ganz aus Dtld.. abmeldet, weiß ich nicht. Wäre aber interessant zu wissen. Vielleicht haben sie ha für 1 Jahr Dispensation bekommen… Gruß Ursel , dk
Wer das ist - warum nicht? Schulisch würden die Kinder später sehr davon profitieren. (Bedenken hätte ich nur wegen der Freundschaften der Kinder.)
Wenn ich nochmals die Chance hätte, würde ich es tun. Ich wollte nach dem Studium eine Weltreise machen, mein Mann hatte zu diesem Zeitpunkt bereits eine feste Stelle, die er nicht aufgeben wollte. Ich habe mich gefügt und bereue es noch heute. Auch mein Mann sagt, man hätte es einfach machen sollen. Silvia
Und das ganze Jahr wird dann sicher auch viel vom Klimaschutz gepredigt
Komplett befreit von der Schule zwar nicht aber hier hat eine Familie für 4 Monate Auszeit genommen. Allerdings nicht um rumzureisen sondern um aufm Berg eine Saison zu arbeiten. Die Kinder mussten in der Zeit in der Schule vor Ort angemeldet werden. Ich persönlich würde es aktuell nicht machen. Die Kids haben eh genug verpasst. Im nächsten Leben würde ich es machen bevor die Kinder eingeschult werden oder gleich direkt in der Elternzeit.
Puh schwierig. Grundsätzlich finde ich die Idee gut. Aber ich würde es eher vor der Schule machen. Wenn man dann am Ende schon halb Pubertäre Kinder hat, die am Ende keine Lust darauf haben bzw ja quasi ihre Freunde verlassen müssen und dann in gewisser Weise wieder bei null anfangen wenn sie zurück kommen, find ich auch schwierig.
Wenn es finanziell und jobmässig für euch machbar ist, warum nicht, ist bestimmt spannend. Kommt halt drauf an, ob ihr euch abmelden müsst und wie es mit dem Beschulen des Kindes aussehen würde.
Das wäre nichts für mich. Aber wenn eine Familie das möchte und es zwischen Grund- und weiterführender Schule ist, warum nicht. Wenn, dann zu dem Zeitpunkt. Man sollte aber die Probleme mit Abmeldung/Krankenversicherung etc. bedenken.
Frag doch mal bei den Geissens nach
Die sind doch auch mit ihren Kindern überall hin.... hatten aber Privatlehrer. Ich glaube, ohne die geht es nicht- es sei denn, Du wanderst aus.
Schau mal hier, ob du Kontakt zu Ihnen bekommst : https://www.alkyone.de/weltreisecrew/ Sie sind 2 Jahre mit 5 Kindern um die Welt gesegelt.
ich habe mehrere Familiengeschichten verfolgt, wo mit Kindern unterschiedlichen Alters mehrjährige Segeltörns gemacht wurden. Fernunterricht musste immer gemacht werden. Die Kinder haben von diesen Jahren deutlich mehr profitiert als vom Unterricht in der Schule und wohl auch keine Probleme gehabt wieder in der Schule weiter zu machen. Faszinierend finde ich z. B. die Geschichte der Familie Lendfers, die nach mehreren Jahren wieder an Land lebt, weil es der Wunsch der ältesten Tochter mit - ich glaube - 16 war. Diese Familie hatte die Abmachung solange unterwegs zu sein, bis ein Familienmitglied nicht mehr mag. In den Häfen finden die Kinder eigentlich immer Anschluss, da genügend andere Familien aus aller Welt ebenfalls unterwegs sind. Ich finde es genial, hatte aber nie die Rücklagen fürs Boot und ein Jahr Auszeit. Beneide aber jeden, der es macht.
Haben wir gemacht, würde ich immer wieder machen.
Ganz sicher ist das für kinder wertvoll und sie lernen damit sicher mehr als in einem jahr hier. Da gab es sogar schon Studien dazu, habe ich vor längerer Zeit mal gelesen. Ob ein sabbatical schultechnisch umsetzbar ist, halte ich für fraglich.
Nein.
Ich glaube nicht, dass eine einjährige Weltreise dem Kind eine bessere Bildung als der Besuch einer 5. Klasse geben könnte.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass eine Weltreise einem 10jährigen viel Mehrwert fürs Leben geben kann. Meine wissen ja schon eine Woche nach dem Urlaub nicht mehr, was wir besichtigt haben .
Völker, Sprachen, Sitten, Kultur nimmt man auf so einem Schnelldurchgang ebenfalls kaum mit - schon als Erwachsener nicht.
Und jenseits der großartigen Kulturdenkmäler der Welt sind viele Orte der Welt recht unspannend, besonders in dem Alter.
Wenn man dann noch mit dem Anspruch des Eingangssatzes an solch ein Unternehmen herangeht, nämlich in dem Jahr wirklich "für das Leben zu lernen", müsste man als Eltern einen erheblichen Arbeitsaufwand in die Planung der Reiseroute stecken, damit da wirklich am Ende mehr rausfällt, als einem gute Lehrer in einem Jahr beibringen können.
Dann lieber ein Jahr Auszeit nach dem Abi oder Studium...
LG
Hier ein link zu einer Familie, die das Abenteuer gewagt haben... https://www.welt.de/regionales/nrw/article164747377/Mit-vier-Kindern-von-Deutschland-nach-Suedafrika.html Warum nicht, wenn man die Möglichkeit hat.