Mitglied inaktiv
brauche dringend einen dichter für die blöde weihnachtsfeier!
Ich steh auf der Brücke und steck den finger in mein Popöchen. Reimt sich nicht, aber dichtet.
Drinnen aus der Heilanstalt komm ich her, ich muß euch sagen das schlaucht manchmal sehr. Ob Spritzen, Katheter oder einfach nur Reden wir im Krankenhaus sind immer zugegen. D'rum lasst uns heut mal alles vergessen uns widmen dem leckeren Essen, Spaß haben, feiern und fröhlich sein so muß das Krankenhausleben auch mal sein. *gg*
es ist ein auf eine person bezogenes gedicht, weil wir fucking wichteln machen MÜSSEN
Hier hast du von mir ein kleines, nettes Pläsier ich hatte zwar keinen Bock auf blödes Wichteln und dazu noch was albernes zu dichteln Jetzt sei zufrieden und lass mich in Ruh texte mich nicht auch noch mit einem Gedicht zu ich bin hier um Spaß zu haben und nicht mein Gesicht in Texten zu vergraben lasst uns feiern und fröhlich sein kommt mit zur Theke, ich schenk euch allen einen ein. *ggg*
ich mein, ich hab eh keinen ruf mehr zu verlieren. auf DER feier darf man nicht trinken, wir sind eine suchtstation!!! auch lachen ist verboten. wir müssen wichteln und danach pandomime spielen, ich sags jetzt mal wie es ist! *heul* ps. ich hab beim losen des wichtels beschissen
Da würden mich keine zehn Pferde hinbringen...wichteln, Gedicht UND Pantomime??? NÄÄÄ!!! Ich wäre krank an dem Tag, ganz sicher...mein Beileid
ich kränkel doch schon zur supervision. mein wichtel und ich sind schon am plan erstellen, das ganze zu umgehen. ich hätte ihr auch so was geschenkt, nur ohne zwang und gedicht
Wir sind zwar eine Suchtstation doch ändert das nichts an der Situation daß wir heute hier unsere Weihnachtsfeier begehen sollte da nicht auch Tanzen, Lachen und Spaß auf der Karte stehen? Wenn ihr nicht sofort aufhört mit dem albernen Schmuh werfe ich als Zeichen der Wehr meinen Handschuh rufe auf zum Boykott und führe den Veranstalter zum Schaffott Auf geht's zur Theke, ich bestelle ganz brav für alle Mitarbeiter einen Bananensaft *PROST*
aujaaaaaaaaaaaa! saugeil. ich seh mich schon im hohen bogen aus der "wir feiern hier jedes jahr, auch wenn wir nach dem essen kotzen müssen und die kneipe am arsch der welt ist und der wirt bescheuert schaut und mit dem handballen auf den tisch klopft, damit wir endlich gehen"-kneipe fliegen.
Nee, echt jetzt mal...ist das jedes Jahr bei euch so? Was soll denn so eine dröge "Feier"? Da würde ich echt 'nen Aufstand machen und mich weigern, so bescheuert ne Weihnachtsfeier mitzumachen.
Bei uns (ok, wir sind ein Supermarkt) ging es letztes Jahr ab wie nix :-) Futtern, Alk, Scheiße labern, lachen über alles Mögliche, SO muß das!
fürchterlicher noch als süchteln ist das allojährlich wichteln bevor ich mich dem Suff ergebe halten wir uns schnell noch fest und fliegen übers Kuckucksnest mein Wichtelkind ganz hoch es lebe
ja, also wir haben da ja noch eine ausweichweihnachtsfeier, mein wichtel und ich. wir gehen quasi fremd, weil andere stationen mitleid mit uns haben, dürfen wir da mitgehen. da gings letztes jahr auch ab. ich kam heim mit tannenzweigen in den haaren mit lametta drin und christbaumkugeln in den ohren (frag nicht wie die ohrlöcher aussahen), mein wichtel wurde irgendwo auf der bundesstraße aufgelesen, sie behauptete sie wird abgeholt und ist beim warten schon mal losgelaufen und wurde dann aus dem graben gezogen. DA freu ich mich schon drauf (naja, ich versuch mich diversen umständen anzupassen)
du bist so gut!!!!!!!
das ist sehr gut, aber nicht auf das wichtele bezogen. ich hab mich so gefreut, als ich ihr los endlich gezogen habe (und die anderen wieder brav zusammengelgt in den topf geworfen habe) und jetzt fällt mir nix ein
hab gerade ein Gedicht von Ihr gelesen. Naja, fast ein Gedicht...
Es war die Nacht Es war die Nacht mit Weih davor, die Ente schlief im Ofenrohr Fast alles ist genau wie immer- Selbst Opa furzt im Herrenzimmer. Das ganze Haus steckt voller Leute doch niemand ist zu hören heute. Liegts vielleicht an der Weihenacht? Nein, Mama hat sie umgebracht! Im Festtagstrubel heute morgen ist sie mal kurz verrückt geworden. So hat sie dann, ganz ungeniert die ganze Sippschaft ausradiert. Ne Tasse Rattengift im Stollen – den gabs zum Frühstück für den Ollen. Noch zweimal kurz nach Luft geschnappt dann gab er schon den Löffel ab. Der Oma dann, ne stunde später, nen kleinen Sprengsatz ans Katheter- noch nichtmal richtig ausgesch***en hat sies beim letzten Druck zerissen Dann Tante Ruth, die olle Kuh die kam in den Kühlschrank, Klappe zu Die Nachbarn wollten nur was fragen- die wurden gleich noch mit erschlagen Danach mit Säge, Axt und Feile den Onkel Horst in kleine Teile Zum Schluss die Kinder- `s war schon spät nach Bosnien als Care-Paket. Nur Opa sitzt noch am Kamin und lässt genüsslich einen ziehn. Doch plötzlich fragt er sich ganz leise: Es ist so still – was soll die Sch***? Er macht sich auf und geht zu Mama, die sitzt noch in der Speisekammer, hackt aus dem Dackel Rehragout. Der Opa sagt verdutzt: nanu? Du hast ja alle totgemacht, was hast du dir dabei gedacht? Ach weißt du, spricht sie reuevoll, ich hatte halt die Schnauze voll, vom vielen Krach und Weihnachtssegen, Vom kochen, backen, waschen, legen, vom Gänsebraten aus der Truhe ich wollte einfach meine Ruhe. Der Opa bleibt gewurzelt stehn Und sagt: ich kann dich gut verstehn Prima, danke, toll gemacht Ich wünsch dir frohe Weihenacht ______________________________________________________ Es blaut die Nacht, die Sternlein blinken Schneeflöcklein leis' herniedersinken. Auf Edeltännleins grünem Wipfel häuft sich ein kleiner, weißer Zipfel. Und dort, vom Fenster her, durchbricht den tunklen Tann ein warmes Licht. Im Forsthaus kniet bei Kerzenschimmer die Försterin im Herrenzimmer. In dieser wunderschönen Nacht hat sie den Förster umgebracht. Er war ihr bei des Heimes Pflege seit langer Zeit schon sehr im Wege. Drum kam sie mit sich überein: Am Niklasabend muß es sein. Und als das Rehlein ging zur Ruh' das Häslein tat die Augen zu, erlegte sie - direkt von vorn - den Gatten über Kimm' und Korn. Vom Knall geweckt rümpft nur der Hase zwei, drei, viermal die Schnuppernase und ruhet weiter süß im Dunkeln derweil die Sterne traulich funkeln. Und in der guten Stube drinnen, da läuft des Försters Blut von hinnen. Nun muß die Försterin sich eilen, den Gatten sauber zu zerteilen. Schnell hat sie ihn bis auf die Knochen nach Waidmannssitte aufgebrochen. Voll Sorgfalt legt sie Glied auf Glied, was der Gemahl bisher vermied, behält ein Teil Filet zurück als festtägliches Bratenstück und packt darauf - es geht auf vier - die Reste in Geschenkpapier. Da tönt's von fern wie Silberschellen, im Dorfe hört man Hunde bellen. Wer ist's, der in so später Nacht im Schnee noch seine Runden macht? Knecht Ruprecht kommt mit goldnem Schlitten auf einem Hirsch herangeritten. "He, gute Frau, habt Ihr noch Sachen, die armen Menschen Freude machen?" Des Försters Haus ist tief verschneit, doch seine Frau ist schon bereit: "Die sechs Pakete, heilger Mann, 's ist alles, was ich geben kann." Die Silberschellen klingen leise, Knecht Ruprecht macht sich auf die Reise. Im Försterhaus die Kerze brennt, ein Sternlein blinkt - es ist Advent! ____________________________________________________ Denkt euch, ich habe das Christkind gesehen. Ich hab's überfahren, es war ein Versehen. Ich hatte gerade die Äuglein zu, ich träumte beim Fahren in himmlischer Ruh. Das Christkind hat in dieser heiligen Nacht, Bekanntschaft mit meinem Kühler gemacht. Später sah ich auch noch den Weihnachtsmann. Er feuerte gerad seine Rentiere an. Ich überholte den langsamen Wicht, doch sah ich den Gegenverkehr dabei nicht. Ich wich noch aus, doch leider nicht Santa. Ein kurzes Rummsen und er klebte am Manta. Am Ende sah ich auch noch Nikolaus. Er stürmte gerad aus dem Freudenhaus. Er kam ganz hektisch über die Kreuzung gelaufen, wollte am Automaten neu Präser sich kaufen. Mein Auto und mich hat er wohl nicht gesehen, jedenfalls blieben nur seine Stiefel stehen. So ist die Moral von diesem Gedicht : Fahr zu schnell dein Auto nicht. Denn als ich zu Hause war, da musste ich heulen, mein schöner Wagen, der hatte drei Beulen. Vom Niklas, vom Christkind und vom Santa Klaus. Tja, nächstes Jahr Weihnachten, das fällt dann wohl aus... __________________________________- Des Forschers Heiligabend oder: Deadline 24th December Es ist schon still im Institut, sogar das Telefax jetzt ruht. In sanftem Licht bei schwachem Scheine stehen die Terminals alleine. Schneeflocken fallen leis' und sacht', weil das der Bildschirmschoner macht, ganz lautlos über'n Monitor. Kein Druckerschnarren dringt an's Ohr, nur die Standby-Diode brennt und flackert leicht. Es ist Advent. Da schließt der Forscher ohne Eil' g'rad' noch sein letztes Backupfile. Und als er legt die Akten hin, geht ihm so manches durch den Sinn. Er denkt an die Vergangenheit: "Von wegen gute alte Zeit! Manch' Stund' hat man mit Zeug verbracht, das heut' der Rechner ruck-zuck macht." Er denkt mit mitleidsvoller Mine an Blaupapier und Schreibmaschine und an das Warten auf die Post - wochenlang von West nach Ost. Heut' mit dem Fax, da geht das fix, und E-Mail erst: null-komma-nix, schon sind die Daten über'n Bus. So kommt er zu dem festen Schluss: "Heut' hat man's besser, keine Frage!" Und jetzt geht's in die Feiertage. Er hatte sich fest vorgenommen, nicht allzu spät nach Haus zu kommen. Heiligabend muss vor allen Dingen ihm Ruhe und Erholung bringen. Doch als er sich zum Heimgen wandt', fällt ihm sein Schlüssel aus der Hand. Und als er sich nach diesem bückt, hat er ein Blatt Papier erblickt, das unabsichtlich offenbar zu Boden scheint's gefallen war. "Ach Gott," sagt er nach kurzem Lesen, "das hatte ich total vergessen." Da geht's - er hat es gleich gecheckt - um irgend so'n EU-Projekt, das lange schon mal ausgeschrieben. Die Bewilligung war ausgeblieben, doch nach Protesten und Beschwerden kann es nun neu beantragt werden. Ganz unten steht noch: "Just remember: Deadline: 24th December!" Zwar war ihm das nicht angenehm, doch im Prinzip auch kein Problem. Da er's schon mal beantragt hatte, ist es gewiss noch auf der Platte. Schnell raus mit E-Mail oder Fax. Termineinhaltung ist ein Klacks. Eine Kopie vom Erstantrag noch in der Aktenmappe lag. So denkt er: "Da mach ich mir's leicht! Der wird einfach nochmal eingereicht. Nur's Datum ist nicht aktuell. "Na, kein Problem, das hab'n wir schnell!" Trotzdem fasst er noch den Entschluss, dass er zu Haus Bescheid sag'n muss: 'ne halbe Stund' er später käme, mehr Zeit das nicht in Anspruch nähme. Das Telefon zu Haus belegt, was unsern Forscher nicht erregt. So schickt er halt' ne Mail, ok, an frau.forscher#t-online.de. Nun froh an's Werk, jetzt wird sich g'sputet, mit frohem Pieps der Rechner bootet und schon geht's rund, schnell wie ein Pfeil: DOS, Windows, Word und Open File. Doch eines ist jetzt schon fatal: Wie hieß denn die Datei noch mal? Schau'n wir mal, was es da gibt. Abkürzungen sind ja sehr beliebt: wrzlbr.fmt und knrad.txt es ist schon manchmal wie verhext. Und man vernimmt ein leises Fluchen: "Ja Sakrament, da muss ich suchen." Nach einer Stunde, in der Tat, er die Datei gefunden hat. Sie hieß 'test.doc', es ist zum Flennen, das hätt' er sich ja denken können. "Na bitte," dachte er, "das passt! Nur noch 'ne Kurzmessage verfasst, das File als Anhängsel attached und dann ins Internet gequetscht. Vorher wie immer den Login, dann kriege ich das schnellstens hin." Doch kommt es nicht ganz, wie er meint. Denn was am Bildschirm da erscheint, das hätt' ihn beinah' umgehaun. Es steht da "LOCAL NETWORK'S DOWN!" Rasch die Hotline angewählt. "Das krieg'n wir schon!" - doch weit gefehlt: das Rechenzentrum menschenleer, am Heiligabend ist da keiner mehr. Dann klingelt noch das Telefon. Seine Frau mit lautem Ton entfacht 'ne Diskussion sofort, die schließlich endet mit dem Wort: "Dann heirat' nächstens dein Büro!" Das stimmte ihn jetzt auch nicht froh. Darauf versucht er einmal noch den Login, denn vielleicht geht's ja doch. Nach 10 Versuchen schmeißt er's hin: "Das hat doch alles keinen Sinn. Dann eben nicht mit Internet, das macht das Kraut jetzt auch nicht fett. Stattdessen drucke ich es aus und dann geht es per Fax hinaus." Doch wieder unser Forscher irrt. Er blickt den Ausdruck an verwirrt und er muss zugeben, dass man die Formeln nicht entziffern kann. Den Grund dafür, den kennt er schon: Das liegt sicher an der Word-Version. Der Text mit WinWord 2 geschrieben ist nicht ganz up-to-date geblieben. Dies Manko wird eliminiert, indem man Filter installiert, ein paar Fonts zusätzlich lädt, darauf in die win.ini geht, dort zwei drei Einträge editiert und dann reg.dat modifiziert. Zuletzt dann schließlich dreimal booten, das dauert nur ein paar Minuten. Nach drei Stunden hin und her lief dann überhaupt nichts mehr: Kein Word, kein Windows und kein DOS. Frustriert der Forscher d'rauf beschloss, den Rechner nunmehr abzuschalten und zu versuchen, nach der alten Tippex- und Schreibmaschinenweise den alten Antrag still und leise zu retouchier'n und wegzuschicken. Das sollt' ihm heute doch noch glücken. 20 vor zwölf war es geschafft. Der Forscher völlig abgeschlafft, mehr wankt er schon, als dass er geht, schnurstracks bis zum Faxgerät. Den Antrag in den Einzugschacht, gewählt, doch - wer hätt' das gedacht - hört er nur das Besetzt-Signal und's Display zeigt: "ERNEUTE WAHL". Und so probiert erneut er 's wieder, die Laune ist total darnieder. Beim zehnten Anlauf endlich dann springt die Übertragung an. Dem Forscher geht nur durch den Sinn: "' s ist zwei vor zwölf, das haut noch hin!" Wie er sich freut, nah'zu unbändig, zeigt's Display: "SENDUNG UNVOLLSTÄNDIG". Es kracht die Faust, die keiner hält, zack-bumm auf das Bedienungsfeld. Und bei diesem Faustschlag im Affekt ist's Faxgerät total verreckt. Es trifft dies unsern Forscher schwer: Jetzt ist es aus, jetzt geht nichts mehr! Am Boden liegend sieht er dann das Blatt Papier, mit dem's begann. Fast rasend schnaubt er: "Just remember: Deadline 24th December!" Als er das Blatt zerreißen will, wird er mit einem Male still. Da sieht er, dass es in der Tat auch rückseits noch was stehen hat. Da steht - das sieht er jetzt ganz klar - "Wiederholungsanträge bis Ende Januar." Perplex steckt er nun den Antrag einfach in einen Briefumschlag, Adresse d'rauf und, ohne Drang, ab damit in den Postausgang. Schwer hat der Abend ihn geplagt, doch jetzt scheint's endlich abgehakt, und er tritt unverzüglich dann den wohlverdienten Heimweg an. Busse fahr'n zwar längst nicht mehr, doch nimmt der Forscher das nicht schwer und er beschließt zu Fuß zu laufen, um gute, frische Luft zu schnaufen. Ganz still ist es um diese Zeit, die Landschaft liegt im Winterkleid, Schneeflocken fallen sacht und leis', rings um ihm her nur tiefes Weiß. Man hört nichts Lautes, und im Dunkeln vereinzelt ein paar Sterne funkeln. Auf seinem langen Weg nach Haus' kramt manch' Erinnerung er aus. Viel fällt ihm ein, während es schneit, aus der guten alten Zeit. ______________________________________________-- Die Geschichte vom Lametta Weihnachten naht, das Fest der Feste- Das Fest der Kinder - Fest der Gäste- Da geht es vorher hektisch zu..... Von Früh bis Abend - keine Ruh - Ein Hetzen, Kaufen, Proben, Messen - Hat man auch niemanden vergessen...? So geht es mir - keine Ahnung habend - Vor ein paar Jahren - Heiligabend - der zu dem noch ein Sonntag war. Ich saß grad bei der Kinderschar, da sprach mein Weib: "Tu dich nicht drücken, Du hast heut noch den Baum zu schmücken!" Da Einspruch meistens mir nichts nützt, hab kurz darauf ich schon geschwitzt: Den Baum gestutzt - gebohrt - gesägt - und in den Ständer eingelegt. Dann kamen Kugeln, Kerzen, Sterne, Krippenfiguren mit Laterne, Zum schluß ---- ja Himmelwetta......! Nirgends fand ich das Lametta! Es wurde meiner Frau ganz heiß und stotternd sprach sie: "Ja, ich weiß, im letzten Jahr war es arg verschliessen - Drum habe ich es weggeschmissen. Und - in dem Trubel dieser Tage, bei Arbeit, Müh und Plage - Vergaß ich, Neues zu besorgen! Ich werde was vom Nachbarn borgen! Die Nachbarn - links, rechts, drunter, drüber - die hatten kein Lametta über ! Da schauten wir uns an verdrossen; Die Läden sind ja auch geschlossen.... "Hört zu! Wir werden heuer haben einen Baum -- altdeutscher Stil, Weil ... mir Lametta nicht gefiel..." Da gab es Heuler, Schlurzen, Tränen... und ich gab nach den Schmerzfontänen: "Hört endlich auf mit dem Gezeta --- ihr kriegt nenn Baum - mit viel Lametta!" Zwar konnt ich da noch nicht begreifen, woher ich nehm die Silberstreifen...! Doch grade, als ich sucht - mein Messa - da ließ ich: "Hengstenberg MILDESSA".. Es war die Sauerkrautkonserve! Ich kombinier mit Messers Schärfe: Hier liegt die Lösung eingebettet, das Weihnachtsfest, es ist gerettet!!!! Schnell wurde der Deckel aufgedreht, das Kraut gepresst, so gut es geht - zum Trocknen - einzeln - aufgehängt- und dann geföhnt, -- doch nicht versengt!! Die trocknen Streifen, sehr geblichen mit Silberbronce angestrichen - Auf beiden Seiten, Silberkleid! Oh freue Dich, Du Christenheit! Der Christbaum war einmalig schön, Wie selten man ihn hatte gesehen! Zwar rochs süßsauer zur Bescherung, geruchlich gabs ne Überquerung, weil mit Benzin ich wusch die Hände, mit Nitro reinigt die Wände, dazu noch Räuscherkerzen und Myrthe - Der Duft die Menge leicht verwirrte! Und Jemand sprach still, verwundert: "Hier riechts nach technischem Jahrhundert!" Ne Woche drauf! .. Ich saß gemütlich im Sessel, laß die Zeitung friedlich, den Bauch voll Feiertage-Reste -- es war wieder Sonntag - und Sylvester. Es sprach mein Weib: "Du weißt Bescheid?! Es kommen heut zur Abendzeit Schulzes, Lehmanns und Herr Meier zu unserer Sylvesterfeier..." Wir werden leben wie die Fürsten -- es gibt Sauerkraut mit Wiener Würsten!!" Ein Schrei ertönt! Entsetzt sie schaut: "Am Christbaum hängt mein Sauerkraut!! Vergessen, Neues zu besorgen! Ich werde was vom Nachbarn borgen!" Die Nachbarn links, rechts, drunter, drüber - die hatten - leider - keines über! Da schauten wir uns an verdrossen: Die Läden sind ja auch geschlossen!! Und so ward wieder ICH der Retter nahm ab vom Baum das Lametta! Mit Terpentinöl und Bedacht hab ich das Silber abgemacht. Das Kraut dann gründlich durchgewässert, mit reichlich Essig noch verbessert, dazu noch Nelken, Pfeffer, Salz und Curry, Ingwer, Gänseschmalz! Dann, als das Ganze sich erhitzte - das Kraut das funkelte und blitzte - da konnte ich nur nach oben flehen: Laß diesen Kelch vorübergehen...! Als später dann das Kraut serviert ist auch noch folgendes passiert: Als eine Dame mußte niesen sah man aus ihrem Näschen sprießen tausend kleine Silbersterne... "Machs noch einmals, ich seh das so gerne.." so rief man ringsum, hocherfreut - die Dame wußte nicht Bescheid! Franziska Lehmann sprach zum Franz: "Dein Goldzahn hat heut Silberglanz!" Und einer, der da mußte mal der rief: "Ich hab nen Silberstrahl!" So gabs nach dieser Krautmethode noch manche nette Episode! Beim Heimgang sprach ein Gast zu mir: "Es hat mir gut gefallen hier, doch wär die Wohnung noch viel netter hättest du am Weihnachtsbaum Lametta!!!" Ich konnte da gequält nur lächeln und mir noch frische Luft zufächeln. Ich sprach - und klopfte ihm aufs Jäckchen: "Im nächsten Jahr, da kauf ich 100 Päckchen!!" _________________________________________- Die Weihnachtsgans von Heinz Erhardt Tiefgefroren in der Truhe liegt die Gans aus Dänemark. Vorläufig lässt man in Ruhe sie in ihrem weissen Sarg. Ohne Kopf, Hals und Gekröse liegt sie neben dem Spinat. Ob sie wohl ein wenig böse ist, dass man sie schlachten tat? Oder ist es nur zu kalt ihr, man siehts an der Gänsehaut. Na, sie wird bestimmt nicht alt hier morgen wird sie aufgetaut. Hm, welch Duft zieht aus dem Herde, durch die ganze Wohnung dann. Mach, dass gut der Braten werde - Morgen kommt der Weihnachtsmann ______________________________________________ Vorweihnachtliche Betrachtung (Peter Uhu) Die Weihnachtsgans läuft durch die Welt, als ob sie keine wäre. Dabei ist sie längst vorbestellt für die Geflügelschere. Sie wippt nur lässig mit dem Schwanz und glaubt, sie lebt noch lange; und vor dem Titel „Weihnachtsgans“ ist ihr bisher nicht bange. Die Hausfrau kauft die Pfanne ein und denkt: Bleib du nur friedlich. Bald wirst du drin als Braten sein, schön braun und appetitlich. Die Weihnachtsgans läuft durch die Welt und kleckert auf die Wiese. Dabei ist sie längst vorbestellt zu Klößen und Gemüse. _____________________________________________________ Die Weihnachtsmaus Ein Gedicht von James Krüss Die Weihnachtsmaus ist sonderbar, sogar für die Gelehrten, Denn einmal nur im ganzen Jahr Entdeckt man ihre Fährten Mit Fallen oder Rattengift Kann man die Maus nicht fangen, Sie ist , was diesen Punkt betrifft, Noch nie ins Garn gegangen. Das ganze Jahr macht diese Maus Den Menschen keine Plage, Doch plötzlich aus dem Loch heraus Kriecht sie am Weihnachtstage Zum Beispiel war vom Festgebäck, Das Mutter gut verborgen, Mit einem Mal das Beste weg Am ersten Weihnachtsmorgen. Da sagte jeder rundheraus: Ich habe nichts genommen, Es war bestimmt die Weihnachtsmaus, Die über Nacht gekommen. Ein andres Mal verschwand sogar Das Marzipan vom Peter, Was seltsam und erstaunlich war, Denn niemand fand es später. Der Christian rief rundheraus: Ich hab es nicht genommen, Es war bestimmt die Weihnachtsmaus, Die über Nacht gekommen. Ein drittes Mal verschwand vom Baum An dem die Kugeln hingen, Ein Weihnachtsmann aus Eierschaum, Nebst andren leckren Dingen. Die Nelly sagte rundheraus: Ich habe nichts genommen, Es war bestimmt die Weihnachtsmaus, Die über Nacht gekommen. Und Ernst und Hans und der Papa, Die riefen: Welche Plage! Die böse Maus ist wieder da, Und just am Feiertage! Nur Mutter sprach kein Klagewort, Sie sagte unumwunden: Sind erst die Süßigkeiten fort, Ist auch die Maus verschwunden. Und wirklich wahr: Die Maus blieb weg Sobald der Baum geleert war, Sobald das letzte Festgebäck Gegessen und verzehrt war. Sagt jemand nun, bei Ihm zu Haus - Bei Fränzchen oder Lieschen - Da gäb’ es keine Weihnachtsmaus Dann zweifle ich ein bisschen! Doch sag’ ich nichts, was jemand kränkt! Das könnte Euch so passen! Was man von Weihnachtsmäusen denkt, Bleibt jedem überlassen! ______________________________________________________ LITTLE CHRISTMAS GEDICHT When the last Kalendersheets flattern through the winterstreets and Dezemberwind is blowing then ist everybody knowing that it is not allzuweit she does come the Weihnachtszeit All the Menschen, Leute, people flippen out of ihr warm Stüble run to Kaufhof, Aldi, Mess make Konsum and business, kaufen this und jene things and the churchturmglocke rings. Manche holen sich a Tännchen when this brennt they cry "Attention". Rufen for the Feuerwehr "Please come quick to löschen her!" Goes the Tännchen off in Rauch they are standing on the Schlauch. In the kitchen of the house mother makes the Christmasschmaus. She is working, schufts and bakes the hit is now her Joghurtkeks and the Opa says als Tester "We are killed bis to Silvester". Then he fills the last Glas wine- yes this is the christmastime! Day by day does so vergang and the holy night does come you can think, you can remember this is immer in Dezember. Then the childrenlein are coming candle-Wachs is abwärts running. Bing of Crosby Christmas sings while the Towerglocke rings and the angels look so fine well this is the Weihnachtstime. Baby-eyes are kugelrund the family feels kerngesund when unterm Weihnachtsbaum they're hocking then nothing can them ever shocking. They are happy, are so fine this happens in the christmastime. The animals all in the house the Hund, the Katz, the bird, the Maus, are turning round the Weihnachtsstress, enjoy this as never nie well they find Kitekat and Chappi in the Geschenkkarton of Papi. The family behins to sing and wieder does a Glöckchen ring. Zum Song vom grünen Tannenbaum the Tränen rennen down and down. bis our mother plötzlich flennt "The christmas-Gans im Ofen brennt!" Her nose indeed is very fine ENDE OF THE WEIHNACHTSTIME ________________________________________________________ LG Gaby
erzähl mir was zu deinem wichtel dann dichte ich dir was.
z
Selbst ohne Wichteldruck hätt ich dir was geschenkt. Nun geht es halt ruckzuck und wichtelaufgehängt... Aber weil ich dich mag hab ich nichts gescheut und bringe zu Tag was dich hoffentlich freut. Lg Fredda die W.-Fest-Dichterin
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