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jemand erfahrung mit Morbus Bechterew?

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die letzten einträge dazu sind schon etwas älter. bei mir besteht der verdacht auf MB und morgen wird der bluttest gemacht. ich bin total fertig, weil ich meine schmerzen immer auf die arbeit, den stress und unser altes bett geschoben habe. augenprobleme hat ich nicht, auch keine probleme mit handgelenk und fussgelenk. bei mir ist es die wirbelsäule. würde mich über erfahrungen freuen. außerdem würde ich gerne wissen, was da jetzt auf mich zukommt, sollte morgen das ergebnis positiv sein. krankenhausaufenthalt? medikamente? MRT? (davor hab ich total schiß, da ich platzangst habe) krankengymnastik? vor allem, wird das von der krankenkasse übernommen?


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Zu MB Kann ich Dir leider auch nichts sagen, was nicht auch das www hergeben würde. Nur im Hinblick auf eine Untersuchung im MRT kann ich mitreden und würde ich Dir, gerade bei Platzangst, raten einen Freund/Freundin oder Familienmitglied mitzunehmen, damit Du Dich nicht so allein gelassen fühlst. Günstig wäre es auch, wenn Du Dich darin irgendwie ablenken kannst. Ich habe mir beim letzten Mal alle Gedichte hintereinander aufgesagt die ich so kenne :-). Musik hören u.ä. geht leider nicht, weil im MRT ein furchtbares Getöse herrscht. Ich wünsche Dir aber, dass sich Deine Befürchtungen morgen nicht bewahrheiten sondern Deine Beschwerden weniger schwerwiegende Ursachen haben als MB. Liebe Grüße Ebba


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Ob ich dir helfen kann weiß ich nicht, ich habe seit fast 30 Jahren diese Krankheit. Fing an mit Schmerzen in den Fersen, Verdacht auf Platt-, Spreiz- und Senkfüsse, alles totale Fehldiagnosen. Es dauerte fast ein halbes Jahr bis man es genau wußte. Bekam Medis weiß garnicht mehr wieviele, war auf Cortison dabei. Nach einem Jahr Medikamenteneinnahme, dachte ich, das kanns nicht sein, nur Medis, Krankengymnastik u.s.w. Durch die Medis bin ich aufgegangen wie ein Hefekloss und total unglücklich. Von einem Tag auf den anderen nahm ich die Medis nicht mehr. Streik!!!! Stritt mich in meinem jungen Alter (20 Jahren) mit den Ärzten dann rum, aber mir egal und was passierte? Hatte 4 Tage wahnsinns Schmerzen und dann wars vorbei. Ab und an habe ich einen Schub, der dauert ca. 3 Tage mit höllischen Rückenschmerzen und gut ist es. Es gibt verschiedene Arten von Rückenmarksversteifung, die einen werden krumm, ich dagegen bleibe Kerzengerade. Habe trotz dieser Krankheit Kinder auf die Welt gebracht und dadurch verzögerte sich diese Krankheit bei mit. Ärzte waren ratlos, denn sie sagten damals, ich würde mit 30 Jahren mich nicht mehr bücken können. Aber bisher ist die Versteifung erst beim 6 Wirbel angekommen. Klar ist man am Anfang geschockt, aber heute findet man schneller die beste Behandlung als damals. Auch die Medis sind heutzutage bessere. Wünsch dir alles Gute. Falls du noch Fragen hast, melde dich, auch wenn nur per PN. Grüße aus dem verregneten Süden LG Isa


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Ich hatte im letzten Jahr mehrere Wochen lang Rückenschmerzen. Und zwar besonders morgens nach dem Aufwachen, ich war dann steif wie ein Stock und habe buchstäblich geheult beim Fertigmachen der Kinder für den Kindergarten (also beim Schuhe zubinden, etc.) Es waren Bakterien! Ich habe dann Antibiotika genommen und der Spuk war vorüber. Vielleicht ist es ja bei Dir etwas ähnlich "harmloses". Liebe Grüße Petra


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ja, dazu kann ich etwas beitragen. Mein (1.) Mann hatte das, mit Anfang 20 ging es los, erst mit 33 wurde er mal richtig untersucht und MB auch sicher diagnostiziert. Sonst hieß es immer "Rheuma" oder "Krankheit aus dem rheumatischen Formenkreis" oder so ähnlich. Lag aber auch an ihm: keine Krankenversicherung, da Künstler, keine Arztbesuche, sondern Diagnosen von Freunden, die noch im Medizinstudium waren... Am Ende total versteifte Wirbelsäule, Rollstuhlfahrer, Schwierigkeiten beim Mundöffnen... alle großen Gelenke (Schulter, Knie, Hüfte) sind betroffen, aber eben auch Kiefer, Handgelenke, Finger... HÄTTE er die ersten 10 Jahre genutzt und z.B. regelmäßig Gymnastik gemacht, wäre es nicht _annähernd_ so weit gekommen. Das ist sicher. Ich weiß von einem Hamburger Polizisten, der das seit mittlerweile 30 Jahren hat. Durch Gymnastik mehrmals in der Woche und regelmäßige Kuren konnte er sogar seine Arbeitsfähigkeit erhalten. Zu MRT kann ich nichts sagen, wurde damals bei meinem Mann nicht gemacht. Medikamente: ja, und oft Cortison. Da bei ihm eine Darmentzündung dazu kam, wäre er fast verblutet. Cortison war lebensrettend. Man muss es sorgfältig abwägen und - wenn es abgesetzt wird - eigentlich ausschleichen, sonst kann es Probleme geben. Ich wünsch dir alles Gute. M


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Hast eine PN. Übrigens fand ich MRT gar nicht schlimm. Hatte meine Mutter dabei, die anschließend meinte, ich hätte ja nicht mal mit dem Zeh gewackelt Ist etwas laut, aber man bekommt Ohrenschützer. Hab einfach die Augen geschlossen und lag sehr bequem. Ist wirklich nicht schlimm. LG terkey