franziska1958
Brauche für einen Vortrag lebensnahe Argumente. Also was normale menschen sagen - also wir hier aus dem rub - und nicht so dinge, die keiner versteht. Vortrag ist morgen abend und wäre dankbar für pro und contra und ohne, dass wir uns hier in die haare kriegen. Danke Kann sein, dass ich gleich weg muss, dann bis morgen.
Und auch gegen anderen Religionsunterricht an staatlichen Schulen. Argument: Religionsneutralität des Staates. Allerdings bin ich FÜR einen alle Religionen umfassenden staatlichen Ethikunterricht, der die politischen (!!) Grundwerte dieses Landes und dieser Verfassung vermitteln.
Aber von mir können die Schulen sich auch den Religionsunterricht schenken.
Schule und Religion zusammen: Nein Danke!
Und warum sollte man die aus der Schule verbannen? Daher, wie bereits unten (und nicht nur von mir) geschrieben: ein alle Religionen umfassender Unterricht bedeutet für mich schlichtweg Bildung! Bildung und Schule: JA! Passt doch wunderbar zusammen....
Ich bin für die generelle strikte Trennung von Staat und Kirche. Ethik- und Gesellschaftskunde- unterricht schließt Religionskunde ein (und auch die positive und negative Kritik davon)
Nenn es, wie Du willst...;-) Wir reden hier allerdings (meiner Ansicht nach) weder von Staat noch von Kirche! Wir reden über Aufklärung und umfassende sowie (lebens)wichtige Bildung, die absolut in die Schule gehört! Über die Bezeichnung des Unterrichtes müssen wir nicht streiten.....
Der Staat hat doch die "Oberaufsicht" auf die Schulen (okay, es sind die Länder, aber es ist eine staatliche Institution) Also ist im Schulunterricht immer auch der Staat (es sei denn man geht auf einer Privatschule, aber selbst die bekommen staatliche Zuschüsse) Wenn ich in einer staatlichen Schule von einen Pastor in Religion unterreichtet werde, ist es meiner Meinung nach zu viel. Ich hab da mal einen richtigen "Zwergenaufstand" deswegen gemacht, weil mir kein Ethikunterricht angeboten wurde. Hab da einfach Religion geschwänzt. Da wurde übrigens in der Bibel gelesen von anderen religionen keine Spur (sorry, komm vom Thema ab) Ich denke, wir meinen beide fast das Gleiche. Aufklärung über die Religionen im Ethikunterricht, dann aber auch mit psychologischer Erklärung, was macht religion mit der Gsellschaft etc. Ich denke, das meinst Du mit Bildung. Sehr weit weg sind wir da wohl nicht mit unseren Ansichten. Grüße
Wo ich Erklärung und Wissen über wichtige verschiedene Religionen wünsche, muss ich auch das Wort Religion akzeptieren! Und zwar auch im Zusammenhang mit Schule/Staat! Es ist jetzt ein wenig Haarspalterei, sich über die Bezeichnung des Unterrichts zu streiten. Meinetwegen schreib "Ethik" auf die Verpackung, obwohl sich "Religion" im Tütchen befindet. Mir egal;-) Hauptsache, der Inhalt stimmt...., wie oben (und unten...*g*) beschrieben..... Ich möchte nicht, dass (EINE) Religion im Unterricht praktiziert(!) wird, so wie es noch immer der Fall ist. Ich möchte, dass alle Religionen (die wichtigsten entsprechend näher) erwähnt und inhaltlich beschrieben werden. LG
auf jeden fall PRO, aber als pflicht für alle... ich finde es eh albern, dass sich im religionsunterricht nur mit einer religion befasst wird - das macht nämlich blind für andersgläubige. im umkehrschluss müssten natürlich auch angehörige anderer religionen und atheisten am religionsunterricht teilnehmen... an einem EINZIGEN reliogionsunterrichtsmodell. es müssten also alle kinder einen absolut objektiven gesamtüberblick über religionen bekommen. detaillierter unterricht müsste zur privatsache erklärt werden... analog zum sportunterricht: der schulunterricht vermittelt einen großen querschnitt, aber leistungssport ist privatsache. das hätte möglicherweise den kleinen nebeneffekt, dass pastoren wieder mehr zu tun bekämen...
Das ist das, was ich mit ETHIK meinte. Nenn es, wie du willst. Es muss einen Unterricht an staatlichen Schulen geben, der NEUTRAL Werte und auch Wissen über Religionen/ Philosophien vermittelt. Alles andere ist Privatsache.
Ru in Schulen ist ja gestetzlich mehr oder weniger verankert, tw. existieren Staatskirchenverträge, es ist aber auch Tradition. Da das Christentum unser Leben, v.a. das gesellschaftliche maßgeblich beeinflusst hat, hat es m.E. neben vielen anderen def. seine Daseinsberechtigung. Da es in Dtl ein Integrationsporblem gibt (v.a. in Bezug auf Bildung) wäre es doch nur angemessen auch Islamunterricht durch Fachleher erteilen zu lassen. Auch hier sollte dies auf freiwilliger Basis stattfinden. Die Lehrkräft sollten auch ein Staatsexamen besitzen (daherzumindest etwas Kontrolle, wenn vielleicht auch eher nur eingeschränkt, aber besser als keine Kontrolle). Jezt dürfen die Kinder/Eltern wählen, ob sie ev. oder kath. oder gar nciht wollen. Da der Islam aber nicht nur unsere Kultur und Gesellschaft immer mehr beeinflusst und der Anteil muslimischer Kinder in unseren Schulen steigt, erscheint es mir nur logisch auch Islam in den Fächerkanon aufzunehmen. Im Unterricht sollte dann aber auch über andere Religionen informiert werden, so wie es meiner Meinung nach im Ev. RU ebenfalls stattfinden sollte und so wie ich ev. RU gebe. lg
als reiner Informations-Unterricht auf feiwilliger basis ja. Das Thema Islam ist in aller Munde und wird es auch in den kommenden jahren sein. Ein Unterricht um die religion dieser menschen zu begreifen und den Unterschied zwischen den Selbstmordattentätern und den "normalen" menschen zu begreifen würde sicher nicht schaden. Aber als Unterricht so wie es hier in Bayern den kath. religionsunterricht gibt nein Lg reni
Ja, aber als Integrierung in den jetzigen "normalen" Religionsunterricht. Jede Religion soll thematisiert werden, fördert u.U. auch die Integration bzw. die Toleranz. Hhmm, hat jemand einen Vorschlag für eine passende Bezeichnung? Vielleicht Religionskunde? Ist das allgemein genug?
es ist zwar ev. bzw kath RU, aber die Weltreligionen müssen laut Lehrplan behandelt werden!!!!zumindest hier in SH. Wie die Lehrkraft den Unterricht dann erteilt, hängt dann jedoch doch von der Lehrkraft ab, will heißen, es kann ganz neutral geschehen oder eben aus der christlichen Perspektive heraus, was aber nicht mit Mission oder gar Vorurteilen einhergehen sollte. Ich weiß manchmal nicht, warum sich so viele am RU stoßen, habt ihr mal modernen RU besucht, euch die Lehrpläne angesehen??? lg
...solange es evangelischen / katholischen Religionsunterricht an den Schulen gibt, fällt mir eigentlich kein wirkliches Argument ein, warum es keinen Islam-Unterricht geben sollte (soweit es einen "gescheiten" Ansprechpartner gibt und der Unterrichtende keiner extremistischen Richtung angehört, aber das ist eigentlich eine Frage, WIE der Islam-Unterricht gestaltet wird, und nicht die Frage, OB es Islam-Unterricht gibt).
wenn es der Religion dienen soll, auch die anderen großen Religionen berücksichtigen. wenn es der Info dienen soll, erstmal jemanden finden, der es unterrichtet, ohne die Kinder dazu bringen zu wollen, daran zu glauben... Dagegen. Ich spiele aber auch mit dem Gedanken, die Kinder vom normalen Religionsunterricht abzumelden, weil er leider nicht gut ist. Lg Fredda
Religionsunterricht gehört an Schulen, da wir in einem christlichen Land leben, wer die kath. oder evang. Religionsstunde nicht besuchen will, kann den Ethikunterricht besuchen. Bei uns in den Schulen werden im Religionsunterricht sowie in Ethik ein Großteil der Weltreligionen erklärt, hauptsächlich der christliche Glauben, aber auch andere Glaubensrichtungen werden erläutert. Aber Islamunterricht ansich muss nicht sein. Jedenfalls nicht als eigenes Fach. Da müsste man direkt für alle Glaubensrichtungen auch ein Fach einrichten. Unser Christentum ist aber so tief verankert, dass es für mich dazu gehört, dass es an Schulen gelehrt wird. Ist in anderen Ländern dieser Welt mit deren Religion auch so denke ich. melli
die Mehrheit der Deutschen ist NICHT konfessionell gebunden. ICH fühle mich NICHT christlich. Ich bin es nicht. Und ich mag es nicht, dass die christlichen Kirchen immer als Erfinder der sozialen Werte verkaufen. Da gab es wohl auch noch andere, WARUM ist unser Land christlich geprägt? Wegen der Feste, die wir feiern. Okay. Das vielleicht. Aber ansonsten gehen unsere Werte auf viele Grundlagen zurück, nicht nur christliche.
Susu, die meisten Feste, die wir feiern sind an Terminen, die schon immer gefeiert wurden. Da wurde nur "Christentum" draufgepackt, so daß noch nicht einmal das Argument wirklich passt ;-)
Joah, okay, aber ich bin SusAAAAAAAA
Sorry ;-) Ich sag immer: Hautsache der Inhalt stimmt ;-)
Kanns mir ja doch nicht verkneifen...sorry ;)) Die christlichen Kirchen als Erfinder der sozialen Werte: Ich mag all dieses (schein)heilige Getue auch gar nicht. Und dennoch ist es so, dass die christliche Kirchen die Vergangenheit sicher nicht nur negative geprägt haben. Vielleicht wurden die sozialen Werte nicht von ihnen erfunden (sicher nicht immer von ihnen eingehalten!!!), aber dennoch sind die moralischen Richtlinien des Neuen Testaments für diese Zeit einfach gewaltig progressive Werte. Das bewundere ich ehrlich gesagt auch am Christentum - nur was daraus an den Konzilien gemacht wurde (das völlig unlogische Konzept d. Dreieinigkeit, die ganze Hierarchie, Unbefleckte Empfängnis, Busse, Abwertung der Frau etc....das wurde alles DANACH gemacht! Dank so tollen Kirchenvätern wie Augustinus *schiel* ) Denn ursprünglich sind da Werte drin wie Frieden (Jesus als Hippie und Pazifist...hihihi), soziale Gerechtigkeit, Bescheidenheit, Ehrlichkeit, Nächstenliebe, Gleichberechtigung (Jesus liess sich ja von einer Frau die Füsse salben ,was eigtl. total unmöglich war für diese Zeit und setzte sich ein für eine sozial nicht akzeptierte Prostituierte), Vergebung etc. Deshalb finde ich das Selbstverständnis d. Christentums als Erfinder der sozialen Werte nicht ganz sooo unlogisch. Aber natürlich gab es auch noch andere...da hast du völlig recht. WARUM ist unser Land christlich geprägt? Wegen der Feste, die wir feiern. Okay. Das vielleicht. Aber ansonsten gehen unsere Werte auf viele Grundlagen zurück, nicht nur christliche. Da muss ich dir auch teilweise widersprechen...Natürlich gehen die Feste auch auf andere Grundlagen zurück. Die Christen haben ja viele Feste von "heidnischen" Religionen oder vom Judentum einfach übernommen, neu benamst *g* und mit einem neuen Hintergrund versehen. (Aber natürlich konnten sie naturreligiöse Elemente nie ganz ausmerzen...das sieht man ja heute noch an ganz ganz vielen Festen, die immer noch sehr schöne, naturverbundene, alte Rituale beinhalten, die das Christentum einfach mehr oder weniger übernommen hat). Euer Land (meins aber auch *g*) ist aber doch ganz klar christlich geprägt. Das lässt sich einfach nicht vermeiden, nachdem ein Land nun schon gute 1500 Jahre oder so als christlich gilt! Das ist eine sehr sehr lange Zeit...und wie ich schon geschrieben habe ist es heutzutage die absolute Ausnahme, dass Religion einen so geringen Stellenwert hat in unserem gesellschaftlichen, politischen, persönlichen Leben. Das war all die 1500 Jahre zuvor nicht so. Die ganze deutsche Geschichte, Kultur, Literatur, Politik ist extrem geprägt vom Christentum - das darfst du nicht vergessen! Und das längst nicht nur wegen der Feste...sondern wegen dem Christentum, den daraus resultierenden Werten und "Unwerten", den ganzen inquisitorischen Blödmännern, der kirchlichen Hierarchie, den Konfessionskriegen...auch Dinge wie Aufklärung, Pietismus, Erweckungsbewegungen, Konfessionskriege (und damit eben auch einige polit-relig. Auseinandersetzungen) beruhen schliesslich auf dem Christentum oder auf Kritik daran. Es gibt ja auch Theorien, dass der Kapitalismus durch den Calvinismus entstanden ist...aber das schreib ich jetzt nicht auch noch auf :)) Sorry fürs bequatschen, aber den Einfluss der Religion darfst du keinesfalls unterschätzen! Ich bin immer wieder völlig baff, wie viele Sprichwörter und Redewendungen auf der Bibel beruhen, wie man Literatur schwer ohne den religiösen/philosophischen Kontext verstehen kann, wie wichtig die Rolle des Christentums in der Geschichte ist... Ganz liebe Grüsse zum Dritten Kikilotta (keine Angst, bin keine Theologin ;))
Für christliche Kinder? Das müsste im vernünftigen Religionsunterricht ohnehin geleistet werden - Theologen befassen sich während ihres Studiums sicher nicht nur mit der christlichen Religion. Meine zwei Söhne haben im Religionsunterricht im Gym sowohl Judentum als auch Islam durchgenommen. Oder für muslimische Kinder? Eher dafür, da dann das Bedürfnis, private Islamschulen hierzu aufzusuchen (gegen die ich ein grundsätzliches Misstrauen hege), evtl. abgeschwächt werden könnte. Dass Trennung von Kirche und Schule nicht zu weniger religiösem Fanatismus und führt (und auch nicht zu größerer Trenung von Religion und Politik) sondern eher zu mehr, zeigt die USA, in deren Schulen kein Religionsunterricht erteilt wird, deren Schüler aber von in den Religionsgemeinschaften direkt unterrichtet werden (Sonntagsschule etc.)
Hallo, für mich gibt es da eigentlich 2 Wege - entweder den konfessionellen Religionsunterricht komplett weg aus der Schule - und dann Ethik für alle. Oder Religionsunterricht für alle großen Weltreligionen - dann kann man das ja wieder aufteilen in Katholisch, Evangelisch, Islam, Buddismus, .... Stören würde es mich ganz sicher nicht, da sehe ich eigentlich eher den Vorteil, das der Islamunterricht nicht irgendwo im "Hinterhof" stattfindet, sondern mit Fachkräften (wie auch immer man die für Religion definieren kann) in einem übersichtlichen Rahmen. LG Dhana
....nämlich umfassendes, aufklärendes Wissen, das keine Religion auslässt und absolut moderat und neutral stattfindet! Gerne auch als Pflichtfach für ALLE Schüler, egal welcher Nationalität oder Religionszugehörigkeit. Insofern schließe ich mich vom Grundsatz her malwinchen an! SO ein Religionsunterricht wäre für mich sinnvolle Bildung, die sicherlich nur gute Auswirkungen hätte! Praktiziert werden kann Religion im privaten Bereich! NUR IslamUnterricht: NEIN Allerdings (Abendländle hin oder her) : NUR christlicher Religionsunterricht: ebenso NEIN! LG
Ohne dass ich jetzt die anderen Antworten gelesen habe, sorry, falls sich was wiederholt :) : Ich bin dafür, weil: - Gesellschaften in dauerndem Wandel sind, sich ständig ändern und sich IMMER ändern werden. Wir vergessen viel zu oft, dass ein Volk - wie eben die Deutschen, die Schweizer etc. sich ständig verändert, Immigranten dazukommen und damit auch neue Werte, neue Religionen, neue Bräuche, neue Kulturen. Ich finde, dem müssen wir Rechnung tragen, auf solche gesellschaftlichen Wandel "antworten" und deshalb finde ich es wichtig, dass auch islamische Kinder ein Recht auf Religionsunterricht haben, weil der Islam in gemässigtem Sinne (die Rede ist ja meist nur von IslamISMUS, leider verwechseln viel zu viele Leute diese Begriffe...) ja doch nicht gefährlich ist. - Ganz viele junge Immigranten zweiter Generation, v.a. auch in DE oder CH haben das Problem, dass sie sich "zwischen den Stühlen" befinden. Ihre Eltern haben oft noch starke Verbindungen zum Heimatland. Sie haben noch Häuser dort, träumen davon, einst wieder dort zu wohnen...und deren Kinder stehen zwischen dieser Einstellung und der notwendigen Anpassung an das neue Land, in dem sie wohnen - mit einer oft ganz anderen Kultur. Es ist gar nicht so einfach, den Spagat zwischen zwei Kulturen zu schaffen. Wer in der Schule als cool und modern angeschaut wird, hat es vielleicht dafür zu Hause schwieriger, akzeptiert zu werden, weil traditionelle Werte nicht erfüllt werden und und und. Ein islamischer Religionsunterricht bringt den Vorteil, dass sie Werte und Vorstellungen der eigenen Kultur besser kennen und schätzen lernen, sich damit identifizieren dass sie auch andere Hintergründe haben und sich nicht nur dafür schämen müssen! - Ganz ein wichtiger Punkt: Religiöser Fundamentalismus bei jungen Leuten entsteht meiner Meinung nach oft aufgrund einer fehlenden "religiösen Erziehung", der Wunsch nach einer Kompensation entsteht und schwappt über ins Extreme. Ich bin allgemein für (auch christlichen) Religionsunterricht, es gibt tolle Möglichkeiten, den auch interkonfessionell und interreligiös zu gestalten! Das gibt den Kindern religiösen Hintergrund und Boden, v.a. um eine Kultur zu verstehen ist die Religion extrem wichtig! Denn es ist eine absolute Ausnahme, dass Religion das öffentliche, politische, gesellschaftliche und private Leben heutzutage so wenig beeinflusst. Für das Verständnis so vieler Sachen sind die religiösen Hintergründe wichtig. (Ethnologie, Geschichte, Geografie, Literatur, Philosophie, Kunstgeschichte etc.) Genau wie ich finde, Kinder aus einem doch primär "christlichen" Land sollten das Recht haben auf religiös-kulturelles Hintergrundwissen, sollen auch Kinder mit islamischem Hintergrund dieses Recht haben. Der Lehrplan und die Lehrperson des islam. Unterrichts müsste natürlich schon überprüft werden, aber es gibt so viele aufgeklärte Muslime, dass man da sicher genau hinschaut, wer unterrichtet - so wie auch kein Zeuge Jehovas Religionsunterricht an staatlichen Schulen geben sollte ;)). So ein solider Religionsunterricht soll ein Grundverständnis für die eigene Religion fördern, die Faszination dafür und eine Wertschätzung dieser Religion und in einem Land, wo der Islam nicht unbedingt so akzeptiert ist. Ich habe schon Artikel gelesen darüber, dass aufgrund des Spagats Intergration-Herkunftsland und fehlendem islam. Grundwissen junge Männer zum Islamismus "hinübergetreten" sind, weil er eben genau die fehlende Glaubensbasis gab. So...sorry, wurde ganz schön lang! Ganz liebe Grüsse, Kikilotta
Hi, ich bin eigentlich für einen "globalen" Religionsunterricht - also eher Ethik. In diesem Unterricht müssten alle verschiedenen großen Religionen ohne weitere Bewertung durchgenommen werden. Meines Erachtens gibt es so viele Probleme - von Nachbarschaftsstreits bis hin zu Kriegen - weil jeder nur seine eigene Religion kennt und Vorurteile von den anderen Religionen hat. Wüßten wir mehr über die anderen Religionen, dann wären sicherlich manche Probleme vermeidbar. Ich bin der Meinung, dass das Thema Religion in der Schule breitgefächert unterrichtet werden sollte - eher als eine Art Geschichtsunterricht - und jeder, der sich an einer Religion besonders interessiert, soll deren Kirche oder Gemeinde aufsuchen. Das "Ausleben" einer Religion - egal welcher - hat meines Erachtens nichts in Schulen verloren. Das Vermitteln von Werten für das Leben in einer Gesellschaft schon. LG
Einige hier sind ja für einen interreligiösen/ ethischen Religionsunterricht - was ich eben auch immer eine super Idee fand. Viele Religionen, dabei wird Toleranz gelehrt, gegenseitige Achtung und Verständnis, aber v.a. im Vergleichen der Religionen werden auch Stärken/ Schwächen der eigenen bzw. einzelnen Religionen klar und die Schüler können sich kritisch damit auseinandersetzen. Dabei sehe ich aber ein Problem...und zwar haben viele Kinder einfach den Durchblick nicht mehr, wenn ihnen von Anfang an ethische Werte aller mögl. Religionen vermittelt werden. So ab der Sekundarstufe oder vielleicht schon etwas früher, also so etwa ab 12 vielleicht, würde ich ganz klar eine Art ethischen/ interreligiösen Religionsunterricht anbieten - weil sich in diesem Alter sowieso fast kein Kind gross fürs Christentum interessiert...alles andere ist doch viiiel spannender ;). Dann sind sie auch schon etwas gereifter und können sich gut damit auseinandersetzen. Kleinere Primarschüler aber könnten wirklich den Durchblick und Überblick verlieren und sich nirgendwo religiös verwurzeln - was doch wichtig ist. (irgendjemand hier hat das schon erwähnt: Kein (christlicher) Religionsunterricht wirkt überhaupt nicht extremer Religiosität entgegen, sondern fördert sie eher). Der Unterricht ist ja freiwillig - wer seine Kinder nicht schicken will und sich damit identifizieren kann, muss das zum Glück nicht tun! (Ist immer auch stark abhängig von der Qualität der Fachkraft). Weiteres Problem....ALLE Religionen sollen behandelt werden...ausser der möglichen Nicht-Verankerung der Schüler ist es auch irgendwie schwierig, was denn jetzt genau als Religion behandelt wird...die fünf Weltreligionen? Von denen aber das Judentum nur einen eher Teil betrifft und glaube ich sogar von anderen Nicht-Weltreligionen überflügelt wird (Shintoismus) ? Was ist mit Daoismus, Konfuzianismus, Zoroastrismus, Scientology ;)), New-Age-Bewegungen, Anthroposophie (naja, nicht ganz Religion, aber egal). Es ist eben nicht ganz so einfach...meist konzentriert man sich doch auf die monotheistischen Buchreligionen Christentum, Islam, Judentum. Liebe Grüsse zum zweiten, Kikilotta :)
nach eurer definition müsste die protestantische ethik ja massen von selbstmordattentätern hervor gebracht haben... hat sie aber nicht - im gegenteil: sie ist bspw. max weber zu folge ursächlich für entstehung der industriellen revolution... und somit für forschergeist und entrepreneurship.
Denn, dass alle Kinder Bescheid wissen sollten überalle relgonen ist für mcih eien Selbstverständlichkeit. Sollen nun also christliche Kinder in islamischen Religionsunterricht gehen? Oder die muslimischen Kinder die Gelegenheit haben, in staatlichen Schulen ihre Religion zu lernen? Ich wäre dafür, dass ein flächendeckender Ethikunterricht eingeführt wird und der Religionsunterricht dorthin kommt, wo er hingehört. In die Kirchen, die Islamschulen etc. Allerdings, nochmal, es ist wichtig, dass ALLE Kinder ALLE Religionen RICHTIG, nicht nur marginal kennenlernen.
also generell sollte jeder seine Religion selber wählen dürfen. Ein Christ sollte nicht gezwungen werden den Islam zu lernen, aber bei Interesse die Möglichkeit bekommen....genauso umgekehrt, einen Moslem sollte man nicht zum christl. Rel.unterricht zwingen, aber ihm dennoch die Möglichkeit dazu geben....
ABER: alle Muslime (auch andere) sollten, nein müssen respektieren und akzeptieren, dass wir hier in einem überwiegend christl. Land leben, indem eine andere Kultur etc herrscht und sich anpassen, nein, sie müssen nicht schreien "ich bin stolz ein Deutscher zu sein", sie müssen nicht ihre Herkunft verschweigen, aber sie sollten sich unserem Lebensstil anpassen. Sie haben es immerhin gewählt in diesem Land zu leben. Wenn ich in ein anderes Land reise, nehmen wir die Türkei, dann latsch ich auch nicht einfach so in die Moschee, sondern respektiere die Bräuche und Sitten....
Somit bleibt das Kruzifix an der Wand.
Was ist mit den kirchlichen Feiertagen? Darüber regen sich meine Kinder immer auf. An den chr. Feiertagen sind die Schulen geschlossen, ALLE Kinder haben frei, am Zuckerfest z.B. dürfen Muslime zu Hause bleiben und die anderen die Schulbank drücken.
Schwierig mit pro und contra....sag zum Islam-Unterricht ja, dann kommen die Orthodoxen etc. ... wo hörts auf? Frei nach dem Motto, "reich den kleinen Finger, dann nehmens die ganze Hand", wenn der Islam das Recht bekommt, dann wollen es viele andere auch
Ich weiß, stark vom Thema abgedriftet
Im Prinzip finde ich das richtig, was du sagst. Ich würde mir dennoch wünschen, dass wir in Deutschland ENDLICH dazu kommen, unsere politischen Werte zu verteidigen, um aus dieser Glaubensdebatte rauszukommen. Ich bin NICHT Christin. Und für mich ist Deutschland ein Land mit einer guten Verfassung. Umfassenden Grúndrechten. Gleichheit der Geschlechter. Freiheit. Meinungsäußerungsfreiheit. Demonstrationsrecht. Freizügigkeit. Berufsfreiheit. Unverletzlichkeit der Wohnung. DAS sollte uns einigen. Darauf kann sich JEDER unabhängig von seiner Religion einlassen.!!
aber wie wir viel zu oft sehen, sind "Islam-Länder" noch nicht bereit sich auch auf die westl. Lebensweise einzulassen. Sie sind zumeist noch viel zu sehr von ihrer Religion geprägt.
ABER WIR NICHT !! Und es geht ja um HIER. Wir müssen unsere Werte viel selbstbewusster vertreten, sie sind nämlich sehr gut.
und ich denke wir zeigen das auch immer wieder - aber es muss auch mal was zurück kommen, nicht nur nehmen nehmen nehmen....
Meine Kinder dürften meinetwegen gern einen Islam-Unterricht besuchen, wenn sie es möchten. Wissen kann niemanden schaden.
Die Frage ist weiterhin, wo fangen wir an, und wo hören wir auf Bei uns gibt es sehr viele Orthodoxe, die wollen partou orthodoxen Rel. unterricht....
Ich habe nichts dagegen, dass jemand in seiner FREIZEIT einen konfessionellen Religionsunterricht besucht - im Gegenteil. Das gehört zur Religionsfreiheit. Aber ich finde, das müssen nicht die staatlichen Schulen leisten.
auf freiwilliger Basis anbieten - das schadet keinen. Aber müssen Muslime eigentlich zum Ethik Unterricht?
Natürlich, es sind ja politische Werte des gemeinsamen Zusammenlebens, die in MEINEM Ethikunterricht angeboten würden. Da müssen alle hin.
...natürlich nur die Islam-Gläubige! Es ist kein Problem für uns, diese Kinder haben lediglich 1h mehr in der Woche. Was spricht bitte dagegen? lg, ruth
Hihi, die Max-Weber Theorie finde ich toll! Nein, die protestantische Ethik hat zum Glück keine Horde Selbstmordattentätern mit G*sus Leibchen hervorgebracht, aber innerkonfessionell gibt es ja wahnsinnig viele Spaltungen und in den USA vor allem sehr viele evangelikale Gemeinden...von "alten" wie Puritanern und Quäkern bis hin zu Pfingstlern und ICF (die sind bei uns jedenfalls recht aktuell). Es ist eben schon so, dass viele junge Leute, die ein Bedürfnis nach Religion verspüren, in eine fundamentalistisch-christliche Richtung gehen....was aber nicht heissen muss, dass sie Selbstmordattentäter sind ;). Ich wohne in einem Dorf in CH, wo es sehr viele Sekten (oder wie man so schön sagt: Neue religiöse Bewegungen) gibt und das geht durchaus auch in eine fundamentalistische Richtung ein, die aber momentan meist friedlich ist. (Ist mir aber allgemein sehr unheimlich)... Noch zu Weber: Das hat ja nicht direkt damit zu tun...und sowieso ist Webers Theorie nicht unumstritten, weil sie einfach zu wenige handfeste Beweise liefert. Aber ich finde den Grundgedanken ganz gut, dass durch eine "Verweltlichung" des Glaubens der Materialismus und damit Kapitalismus entstehen konnte...dadurch, dass die Calvinisten einen Prädestinationsglauben haben und ihr Schicksal als sowieso besiegelt ansehen (sie somit auf der Welt machen können, was sie wollen). Damit ist das Unternehmertum begründet (sowie durch die protest. Ethik des Arbeitens, Fleisses...), da jetzt gespart und spekuliert werden kann (weil sonst nicht viel gegen die Angst des Unwissens v. Erwähltsein/ Nichterwähltsein unternommen werden kann als zu versuchen, möglichst im wahren Leben zu reüssieren). Ich weiss aber nicht ganz...hat Max Weber damit auch den Forschungsgeist erwähnt? Der kommt ja v.a. aus dem Humanismus und Aufklärung, würd ich sagen...(sonst lass ich mich gerne eines Besseren belehren). Lg Kikilotta
In Form von religiösem Unterricht: Dagegen. Egal, welcher Glauben. Ich bin allerdings dafür, dass das Basiswissen über die größten Religionen wertfrei im Ethikunterricht (für alle) vermittelt wird. Alles (!) andere gehört für mich nicht an eine staatliche Schule, sondern ist wirklich und allein reines Privatinteresse. Vonny
ich unterschreibe genauso bei vonny. aufklärung und grundwissen über alle religionen ein klares- ja, unterricht in staatlicher form- nein. wir sind atheisten und in unserer schule wird mangels schülern kein ethik angeboten, dafür muss! junior in den religionsunterricht, was für mich persönlich ein grosser einschnitt in meine religionsfreiheit bedeutet. man könnte es auch freiwilligen zwang nennen. von mir aus kann religionsunterricht in jeglicher form engeboten werden, aber nur als wahl-nicht als pflichtfach.
Reli/Musik/Kunst sollten zu einem Fach "Allgemeinbildung" zusammengefasst und nicht benotet werden. Zur Allgemeinbildung gehört natürlich auch, die islamische, kath. Religion und alle anderen Religionen kennenzulernen.
Für einen säkularisierten Islam, ja. Sollte sich herausstellen, dass der Islam nicht säkularisier- und mit unserem Grundgesetz vereinbar ist (so wie es sich derzeit tatsächlich immer mehr herauskristallisiert), dann nein. Man sollte sich auch vor Augen halten, dass in den meisten Elternhäusern muslimischer Herkunft die Religion ohnehin einen hohen Stellenwert hat und wirklich gelebt und gepflegt wird (im Gegensatz zu den meisten christlichen oder nichtchristlichen Elternhäusern deutscher Herkunft, wo man Kindern noch nichtmal beibringt, wer Abraham war und was an Weihnachten eigentlich gefeiert wird). Dieses spirituelle Bildungsdefizit einheimischer Kinder in ihrem eigenen, christlich geprägten Land macht m.E. christlichen Religionsunterricht durch die Schule sinnvoll, während er für muslimische Kinder aufgrund der elterlichen, muslimischen Vorbildung schlichtweg überflüssig ist. Diese Stunden wären unter Umständen in zusätzlichen Deutschunterricht besser investiert.
Ich hab nicht alles gelesen, bin aber derselben Meinung wie malwinchen und Butterflocke. Ich bin für einen Unterricht (egal wie man ihn nennt), in dem alle zusammen die Grundlagen jeder Religion lernen. Das muss ja nicht von der 1. bis zur 13. Klasse gehen, sondern nur ein oder zwei Jahre, in der weiterführenden Schule. Gerade für die Kinder, die keinen privaten Kontakt zu Andersgläubigen haben, finde ich sowas sehr wichtig. Genauso, wie man im Erdkunde-Unterricht mehr über die Kultur der versch. Länder lernen sollte. Nicht nur Klimatabellen usw. Stattdessen sollte man den bestehenden Religionsunterricht an staatl. Schulen abschaffen. Ich hatte 13 Jahre lang kath. Religionsunterricht in der Schule. Ungefähr ein halbes Jahr davon wurden andere Religionen besprochen, wenn überhaupt.
wenn das bisherige system des unterrichtes mit religion und ethik bestehen bleibt, dann bin ich dafür. wie auch bei kommunion in der christlichen variante werden weiter die koranschulen ausserhalb der schule besucht. aber 2 ansichten können vielleicht mehr nachdenken fördern als eine gelehrte ansicht. daher bin ich auch dafür religion zu unterrichten. aber mir wäre es noch lieber, das alles zusammen zu packen und eine religions-ethik-gesellschaftskunde anzubieten, die alles für alle beinhaltet.
Schon bei uns an der Schule, die einen extrem geringen Anteil an Ausländischen Schülern hatte(ich meine höchstens 2 in jeder Klasse, macht bei 6 Klassen 12 Schüler) gab es für die Moslemischen Kinder Religonsunterricht in ihrem Glauben. Ach ja ich bin inzwischen 16 Jahre aus der Schule. Ich weiß aber zum Beispiel das an meiner damaligen Schule heute sogar Türkisch als Fremdsprache Angeboten wird, heute liegt dort der Anteil an Ausländischen Kindern allerdings bei um die 80 Prozent. Hier in Belgien wo ich jetzt Lebe wird Katholischer und Evengalischer Religonsunterricht gegeben und zusätzlich für die die das nicht möchten Moral. LG
absolut dagegen warum ? tja hat meiner meinung nach nichts an einer schule zu suchen ! falls du die VHS meintest da kann sich ja dann jeder selbst dafür entscheiden mfg mma
was wäre dann mit deh hinduismus usw. ???