Elternforum Aktuell

Haus als Flüchtlingsunterkunft vermieten

Haus als Flüchtlingsunterkunft vermieten

ohno

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Hallo zum Sonntag . Wir haben ein 1-2-Fam.-Haus zu verkaufen, haben die Vermarktung an eine Maklerin abgegeben. Verschiedene Interessenten waren schon da, allerdings haben sie keine Finanzierung bekommen. Und nach der erneuten Leitzinsanhebung wirds nun erstmal sicher auch nicht besser. Wir hatten die Maklerin gebeten, das Haus dem Kreis anzubieten, da es von dort auch, wie wahrscheinlich überall, Suchaufrufe für freistehende Immobilien zwecks Aufnahme von Geflüchteten gibt. Nach Besichtigung gab es nun die Zusage, dass der Kreis anmieten würde. Die Rendite ist wirklich richtig gut, da bis zu 8 Personen untergebracht werden können. Wir haben eigentlich kein Interesse an einer Vermietung, da auch vorher noch investiert werden müsste (Änderung Nutzungsart zb) , da bauordnungsrechtlich noch was geändert werden muss. Es wird dann jetzt als Renditeobjekt angeboten. Aber meine Frage geht jetzt eigentlich doch um die Vermietung. Sollte es trotz super Rendite und für einen Kapitalanleger eher wenig Investitionskosten doch keinen Käufer finden, steht dann eine 5-Jahre-Mindest-Vermietung durch uns an den Kreis noch im Raum. Aber ich bin mir da total unschlüssig. Ja, eine super Rendite. Aber wir kennen uns da Null aus. Was sind die Nachteile, wirtschaftlich und persönlich? Meine Vorstellung ist, dass wir das Haus dann als Sanierungsfall zurückbekämen... An alle, die vermieten bzw auch über die Kommune an Geflüchtete. Wie ist Eure Einstellung, Eure Erfahrung dazu? Kaufen will der Kreis wohl nicht... VG ohno


Benedikte

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Antwort auf Beitrag von ohno

ich würde derzeit eine 5jährige Bindung scheuen Du weisst nicht, welche Sanierungspflichten auf Dich zukommen. Hast Du eine Gasheizung drin- oder Ölheizung- und die geht nächstes Jahre kaputt, musst Du eine Wärmepumpe einbauen- so Habeck derzeit. Ist die Rendite immer noch gut dann= CO2 Reduktionsgesetzt- ich habe immer noch nicht rausgekriegt, was das für mich bedeutet. Habt Ihr ein schlecht gedämmtes Haus, brauchen die viel Wärme- vielleicht auch, weil sie das selber ja nicht zahlen, sondern die Kommune- was müßt Ihr davon übernehmen. Ihr seid vom Heizverhalten der Bewohner abhängig, die selber keinen finanziellen Schaden bei viel heizen leiden. Überhaupt Schäden- übernimmt die der Kreis? Wenn nicht- da muss nur ein paarmal ein Rohr verstopft sein und Du hast ein Problem. Flüchtlinge sind im Regelfall nicht leistungsfähig, sprich, die können Schäden nicht bezahlen, auch wenn sie eigentlich haften wegen Verursachung. Genauso, wenn bspw ein gutes Holzparkett Schaden nimmt weil mit zuviel Wasser geputzt wurde. Vetter meines Mannes in der Nähe von Frankfurt hat sich allerdings so finanziell saniert. Er ist aber Handwerker und konnte es irgendwie managen, dass er FAmilien gekriegt hat. Kurz- gibt viel zu bedenken. Kommt auf die Immobilie an- und auf die Mieter.


Bosna

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

Im Nachbarort hat eine Familie ein Haus der Gemeinde vermietet. Wo vorher 2 Familien gewohnt haben, wohnen jetzt über 20 Flüchtlinge. Pro 10qm eine Person werden gerechnet. Jetzt ist natürlich der Frieden in der Nachbarschaft dahin. Die Vermieterin wird jetzt von den Nachbarn angefeindet. Ist schwierig , man will Gutes tun und dann hat man solche Probleme. Bei uns im Ort sind zwei Häuser voll mit unbegleiteten Jugendlichen.(Afghanistan etc.).Schon seit Jahren. Da gab es nie Probleme. Es kann so gehen oder so.


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Bosna

Warum denn? 1. haben wir Platz und 2. Refugees Welcome Oder eher „bitte gern aber nicht bei uns…“


Irish83

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Hier hatte der Kreis (in der ersten großen Flüchtlingswelle) Häuser angemietet, mit der Klausel den angemieteten Zustand nach Ablauf der 5 Jahre auf seine Kosten wiederherzustellen. Vielleicht kannst du das nach verhandeln?


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von ohno

Ich kenne folgende folgende Probleme bei der Vermietung an die Kommune: - immense Nebenkosten. Und zwar für Wasser, Strom und Heizen. Da würde ich mir zusichern lassen, dass alle Kosten übernommen werden. - du weißt nicht, wer da kommt. Es ist ein Unterschied, ob es Familien oder alleinstehende Männer sind. - wenn du Küche oder Waschmaschine mit vermietest, rechne damit, dass du es hinterher entsorgen kannst. - in fast allen mir bekannten Wohnungen ist Schimmel aufgetreten. - oft gibt es Probleme bei der Müllentsorgung. Bis hin zu stehengelassenen Tonnen und Ungezieferbefall, weil bis es dann jemand mitkriegt, alles rumsteht. Ich selber würde es nicht machen, da binmich ganz ehrlich. Die Wohnungen kenne ich über meine Arbeit.


Tonic2108

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Ich würde es nur machen wenn mir an dem Objekt/Nachbarschaft nichts liegt, der Kreis schriftlich garantiert, dass sowohl alle Nebenkosten, alle laufenden Kosten (Schäden, Reparaturen) und nach Auszug die Herstellung des Zustandes am 1. Tag der Vermietung bezahlt werden. Dieses Schriftstück würde ich anwaltlich auf Rechtssicherheit prüfen lassen.


Pamo

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Die Gemeinde wird wohl sehr froh sein, wenn sie ein bewohnbares Objekt zur Unterbringung Geflüchteter mieten kann. Ich würde vertraglich vereinbaren, dass sie mit einer Familie und nicht mit Einzelpersonen belegt wird. Ich kenne das so, dass das Objekt im gleichen Zustand zurückgegeben wird, in dem es auch übergeben wird. Alternativ werden die Geflüchteten eben bspw in Wohncontainern auf einem ehemaligen Parkplatz wohnen. Teuer für die Gemeinde sind alle Lösungen.


Hashty

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Ich würde darauf bestehen, dass ihr selbst bei den Mietern mitbestimmen könnt. Natürlich ist es für den Kreis oder die Kommune einfacher, wenn sie Wohnraum zum Jonglieren haben, aber es ist euer Haus. Entweder sie sind mit euren Bedingungen einverstanden oder ihr lasst es sein. Und dann am besten zwei Familien auswählen. Zu beachten sind die Mietobergrenzen, ob es sich dann für euch rechnet. Denn auch der Kreis oder die Kommune wird dafür nicht mehr bezahlen können, sie bekommen die Miete ja dann vom JC überwiesen. Und das JC zahlt eben nur die Mietobergrenze. Wegen der Nebenkosten müsst ihr euch eigentlich keine Sorgen machen, auch die werden übernommen. Beim Strom nochmals explizit nachfragen, wer diese Kosten übernimmt.


Hashty

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Antwort auf Beitrag von Hashty

Natürlich vorher gemeinsam eine genaue Abnahme vornehmen. Denn der Mieter, in euerm Fall der Kreis, muss den Wohnraum selbstverständlich genauso wieder zurück geben, wie er zu Anfang des Mietverhältnisses vorhanden war. Das ist bei anderen Mietern auch nicht anders. Und beim Kreis oder der Kommune kannst du dich da eher drauf verlassen, als bei Privatmietern.


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von Hashty

Auch die Nebenkosten werden gedeckelt. D.h., der tatsächliche Preis, aber nur der angemessene Verbrauch. Wird also doppelt so viel Gas zum verbraucht, wie angemessen ist, wird das nicht unbedingt übernommen.


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Hashty

Mitbestimmen? Da ist sie mal wieder, die Hashty-typische Naivität. Wie stellst du dir das vor, Bewerbungsgespräche zu Hause bei der Vermieterin? Warum im übrigen so kritisch? Du bist doch eine erklärte Flüchtlingsfreundin…


Hashty

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Natürlich kann man mitbestimmen. Was maßt du dir hier eigentlich an, etwas besser zu wissen, als diejenigen, die täglich in diesem Job arbeiten? Und meine Antwort war doch nicht kritisch, sondern auf die Frage und die Sorgen bezogen. Aber bei euch rechten Bräuten kann ich antworten, was ich will. Ihr habt immer was dazu zu gröhlen. Ihr seid einfach extrem unangenehme Menschen.


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Hashty

Mimimi…fallen dir mal wieder nur Beleidigungen ein? Klar, die Stadt mietet ein Haus für die Unterbringung von Flüchtlingen an und fragt dann brav nach „dürfen wir die drei jungen Herren hier unterbringen?“ „Nein, die finde ich unsympathisch, bitte drei andere…“ Mich wundert, dass du überhaupt anerkennst, dass es zu Problemen kommen könnte…


Anja1712

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Antwort auf Beitrag von ohno

Ich persönlich würde es nicht machen. Habe die Tage einen Artikel gelesen, wo der Vermieter danach 25.000 € Schaden hatte, den er selbst bezahlen durfte, weil der Mietvertrag direkt mit den Familien gemacht werden sollte (vom Amt aus so bestimmt worden). Die Familie ist dann in einer Nacht- und Nebelaktion ausgezogen, ohne Berücksichtigung der Kündigungsfristen. Nicht mehr greifbar für den Vermieter.


Benedikte

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Antwort auf Beitrag von Anja1712

Ich vermute, dass die Familie Schäden hinterlassen hat? Vorzeitiger Auszug alleine dürfte nicht so dramatisch sein, es suchen ja genug Leute Wohnungen. Da kann man schnell weiter vermieten. Problem halt, wenn Wohnungen unbewohnbar werden.


Deze

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Antwort auf Beitrag von ohno

Warum an Flüchtlinge und nicht an Bürgergeldbezieher? Die bleiben in der Regel auch im Land, kennen die Regeln, suchen ebenso Händeringend und werden genau so vom Amt bezahlt... Unter meiner Wohnung ist eine Flüchtlingsunterkunft, wir tanken jetzt nach 5 Monaten das zweite mal Öl... 3000 Liter sind einfach weg. Davor hat uns eine Tankfüllung 2 Jahre gehalten... 30% pro Füllung wird übrigens auf ALLE Wohnungen per qm verteilt, heißt wir zahlen auch, obwohl wir normalerweise erst in 1,5 Jahren hätten tanken müssen... 30 Grad hat's unten locker, rennen Barfuß und in kurzen Kleidern rum... Der Vermieter zahlt das Öl und alles andere jetzt erst mal in Vorkasse bis zur Endabrechnung... Letztes Jahr hat die Stadt vergessen den Stromzähler in einer anderen Unterkunft abzulesen und, haltet euch fest, 36.000€ musste die Stadt nachbezahlen... oh wartet, ne nicht die Stadt, unsere Gelder natürlich, hätten wir einen schönen Spielplatz bauen können dafür... ein Bürgergeldbezieher muss seinen Strom übrigens selber bezahlen, vom Bürgergeld, also die Normalen, nicht die Flüchtlinge... Aber ich kann es verstehen, wenn andere es sehr lukrative finden an Flüchtlinge zu vermieten, da gibts Sonderregelungen und der Staat springt für jeden Quatsch ein... Was ich allerdings nicht verstehen kann: an "normale" Menschen vom Amt würden die meisten niemals vermieten, da ist es nämlich das blöde Amt mit dem man nichts zu tun haben möchte... bei Flüchtlingen ändert dann eben Geld die Meinung... kommt also drauf an wie käuflich man ist! Echte Samaritereigenschaften, oder eben vom Geld getrieben... letzteres empfinde ich persönlich als sehr verwerflich! Aber jedem das Seine...


Hashty

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Antwort auf Beitrag von Deze

Das mit dem Geld verstehe ich nicht so ganz. Vermietest du an Flüchtlinge oder Bürgergeldempfänger bekommst du nur die Miete, die von JC anerkannt wird. Und die ist immer niedriger, als der reale Wohnungsmarkt hergibt. Allerdings stimmt es, dass viele Vermieter die Notsituation ausnützen und sich ihren Wohnraum, den kein sonstiger Mieter mehr genommen hätte, durch die Kommune/Kreis vergolden lassen. Am besten noch mit kleineren Reparaturen, die vor Einzug halt noch nötig sind…


Benedikte

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Antwort auf Beitrag von Hashty

Sie zahlt, weil in ihrem Mietshaus der Verteilschlüssel nicht nur nach Verbrauch, sondern auch nach Fläche geht. 70 Verbrauch, 30 Fläche ist üblich. Wenn Du sparsam heizt, aber deine Nachbarn so übermässig wie hier, bist Du wegen des Verteilerschlüssels mit dran. Und wenn Deze Selbstzahler ist, ist das ungeheuer ärgerlich.


mirage

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Antwort auf Beitrag von Hashty

Bei den Flüchtlingen erhalte ich das Geld direkt von den Kommunen/Kreis. Beim Bürgergeld kann die Auszahlung an den Vermieter jederzeit vom Bezogenen gestoppt werden.


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von Deze

Ja, das ist zum Beispiel auch so ein Punkt für den es keine Lösung gibt. Wenn den Flüchtlingen alles von der Kommune bezahlt wird, auch eine 30 grad warme Wohnung bei gekippten Fenstern im Winter, dann sehen sie leider keinen Anlass zu sparen. Offenbar ist das Klima und die Umwelt auch kein Argument. Wenn man es dagegen so gestaltet dass sie den horrenden Verbrauch selbst zahlen müssen geht man das Risiko ein dass es niemand bezahlt und der Vermieter auf den Kosten sitzenbleibt. Es müsste eine Idee geben die zumindest andere in der Hausgemeinschaft vor diesem Irrsinn schützt. Ich kann deinen Ärger sehr gut verstehen.


Deze

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

So ist es, wir haben kaum Heizung an, nur das Wohnzimmer ist warm und nachts im Kinderzimmer... das Öl letztes mal war schweineteuer, haben Nebekosten um 100€ erhöht deswegen. Und jetzt kommt wieder der Tank, obwohl wir ihn kaum genutzt haben... Das Selbe mit Hausstrom, welcher nun sehr viel höher sein dürfte, da ein Zimmer der Unterkunft nur über den Hausgang erreichbar ist und auch sonst jeder das Licht anmacht der kommt und geht... Ebenso die Brandschutzversicherung, die beträgt nun 500€ IM MONAT! Wird auch auf die Mieter umgelegt, da versucht der Vermieter aber mit der Stadt zu sprechen, denn wir haben erstens ne um das vielfache erhöhte Brandgefahr UND müssen dafür dann noch bezahlen, das sieht er auch nicht ein... mal sehen ob er erfolgreich damit ist... Dazu der Ärger mit der Nachbarschaft um Parkplätze, die zuvor schon sehr Rar waren, aber jeder Nachbar hatte eben seine Ecke zum Parken, da wusste jeder wer wo immer steht... nun stehen dort Ukrainische Autos, sprechen sinnlos... die Alten die hier wohnen hängen nun sehr oft am Fenster und jagen die Autos wieder weg... stehen auch teilweise einfach vor Garagen... Müll ist hier auch Thema, der wird nachts entsorgt und es rumpelt durch die ganze Straße... haben ne große Tonne ohne zu trennen... da denkt man auch, wo sind die Facharbeiter? Warum traut man nicht zu Müll trennen zu können? Oder Kehrwoche macht auch keiner ausser eben wir... Und vonwegen Mieteinnahmen: wir sind sehr gut mit unserem Vermieter und er spricht immer alles aus was so ist... so hat er auch von der Vermietung an die Stadt geredet... er macht wohl 100.000€ in 5 Jahren und spekuliert, dass der Flüchtlingsstrom abreißen wird und er seine Immobilie viel früher wieder bekommt und ihm das Geld für die restliche Zeit ausbezahlt wird. So ist's hier anscheinend öfter der Fall. Hatten ein Hotel angemietet in einem Teilort, das stand nach nem Jahr dann leer, trotz 10 jahre Vertrag... frisch Renoviert zurück und die 10 Jahre Miete hat der Vermieter bekommen... Wenn ich nun rechne, sind das 1667€ kalt im Monat für 200qm... = 8,33 €/qm... so viel kosten hier Neubauten (Haus ist von 1794)! Klar passen hier mehr Leute rein, glaube 12... allerdings darf man in einer Unterkunft nur 6 Monate wohnen und muss dann in eine andere Unterkunft oder eben in ne eigene Wohnung. Heißt hier wohnen oft auch nur 4 Leute, dann kommt wieder einer, andere gehen etc... Und wegen den Nebekosten hat der Vermieter erst letztens bei uns den Ölverbrauch abgelesen um den Verbrauch der Flüchtlinge zu ermitteln, er war total entsetzt warum jetzt schon wieder Tank leer, 1500€ würden die Flüchtlinge im Monat brauchen an Nebenkosten... Mit den Leuten selbst hatten wir bisher aber noch keine Probleme! Waren zum Glück auch meist nur Familien, allerdings immer mit Männer... nur Türklinken kennt wohl keiner, die Türen werden immer zugeschlagen irgendwie ich kann also nur wegen dem Geld jammern... Bei Bürgergeldbezieher kann man die Miete auch direkt vom Amt beziehen, das muss man nur als Bedingung stellen... Im Haus meiner Freundin ist eine alleinstehende Ukrainerin untergekommen, Neubau, 3 Zimmer mit eigenem Parkplatz für den Landrover... sie wundert sich wie sowas bezahlt werden kann, sie selbst zahlt über 800€ Miete, aber bei Wohnraumnot gibt's dann wohl doch auch andere Lösungen als Ottonormalverbraucher so kennen...


Beaker

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Antwort auf Beitrag von Deze

Und warum wohnst du in so einem sozialen Brennpunkt unter vielen nicht rein rassig Deutschen?


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Deze

Warum hast du so einen Mietvertrag unterschrieben? Ist doch nicht zulässig. Entweder zahlt man nach Verbrauch oder nach qm. Keine komische Mischung. Ich würde mal den Vermieter um Abhilfe bitten. Da gibt es sicherlich Lösungen, Muss er dann auch mal investieren.


tonib

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Nein, das ist total üblich. Oft sogar 50/50.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von tonib

Zum Glück nicht überall. Ich hatte in meinem Leben an die 10 Vermieter. Keiner hat das so gemacht.


Caot

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Antwort auf Beitrag von ohno

5 Jahre ist lang. Du solltest abklären wie genau die Konditionen sind. Du vermietest an die Gemeinde und bist dann eigentlich beim Gestaltungsspielraum raus. Den Vertrag mit Dir und der Gemeinde würde ich von einem Rechtsanwalt prüfen lassen, damit klar ist wer was und wie und wann übernimmt. Dazu gehören Nebenkosten, Reparaturen, Belegungen …… da kann einem die Gemeinde schon mal die Butter vom Brot nehmen. Eine Ruine musst Du nicht zwangsläufig zurück bekommen. Pauschal ist das falsch. Du musst mit Gegenwind aus dem Umfeld rechnen. Von daher sollte das Haus normale und in die Wohnstruktur passend vermietet werden. 8 einzelne Männer ist sicherlich problematisch als eine, zwei Familien. Wichtig wäre zu klären was Du da für „Rechte“ hättest. Mal von der Rendite abgesehen. So eine Vermietung läuft nicht ohne Arbeit. Und die ist im Zweifel zeitaufwendig und anstrengend. Habt Ihr das schon einmal gemacht? Ich würde mich mal mit der Gemeinde zusammen setzen und hören was die sagen.


Lena_1922

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Antwort auf Beitrag von ohno

Ein Haus in unserer Nachbarschaft ist so Vermieter. Der Kreis schließt einen umfangreichen Vertrag in dem auch Nebenkosten, Instandhaltung und Übergabe geregelt sind. Ein anderes Haus war jahrelang vermietet und ist jetzt nach Ablauf der Frist doch verkauft worden. Der Vorteil ist - du hast keine Privaten Mieter die du irgendwann mit Eigenbedarf rausklagen mußt. Der Technische Service des Kreises schaut regelmäßig vorbei. Wie es mit der Nachbarschaft läuft ist schwer zu sagen - wenn die Einrichtung gut betreut ist, ist das kein Thema. Es gibt Dinge die müssen hin und wieder besprochen werden, da die Bewohner einfach nicht die deutschen Gepflogenheiten kennen - bei uns war es das Thema Müll :-) Aber wenn alle offen sind, läuft das gut.


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von ohno

Ich bin in dieser Angelegenheit bereits geheilt und rate daher ab. Auf meine Initiative und mein Drängen hin hat mein Mann Mietshäuser seines Arbeitgebers für Flüchtlinge an die Stadt vermietet. Vorher wurden Küchenzeilen eingebaut und günstige Böden verlegt. In beinahe allen der 60 Wohnungen (drei Häuser mit je 20 Wohnungen) war nach kurzer Zeit alles kaputt. Auf der Straße vor dem Haus standen zeitweise Teile der neuen Küchen... Die Hausverwaltung hat gekündigt. Es ist unmöglich eine neue Hausverwaltung zu finden. Es gab massive Beschwerden aus der Nachbarschaft. Die absolute Hölle, mir war nicht vorstellbar wie man sich so benehmen kann als Gast, wie man mit fremdem Eigentum so umgehen kann. Die fünf Jahre die der Vertrag mit der Stadt war sind nun Gott sei Dank bald vorbei, selbstverständlich wird er nicht verlängert. Ich würde das nur machen wenn dir nichts an dem Objekt liegt und du auch damit leben kannst dass du in der dortigen Nachbarschaft komplett verschissen hast falls das passiert. Oder du kannst irgendwie festlegen dass da zum Beispiel ukrainische Familien reinkommen. Da stelle ich mir vor könnte es anders laufen, etwas gesitteter. Die Freundin meiner Mama hat eine ukrainische Frau, das läuft wohl gut. Ich weiß aber nicht inwiefern man Einfluss auf die Bewohner nehmen kann, Mieter ist ja die Kommune. Das Thema ist allgemein sehr komplex und schwierig. Aber mein Privatvermögen würde ich da nicht verzocken, und nichts anderes ist es ja wenn du auf hohe Rendite hoffst, die unterstellt aber dass du danach noch ein Haus vom gleichen Wert hast.


ak

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

habe ich es auch gehört. Der Müll wird einfach aus dem Fenster geworfen.. und stapelt sich dann im Garten. Die Wohnungen sehen hinterher so verhunzt aus... unglaublich. Ich kann das auch nicht nachvollziehen... Tatsächlich ist nicht jeder Flüchtling so... aber warum hört man das so häufig ? Und ... ob dir das deine Nachbarschaft dankt , wage ich mal zu bezweifeln... auch wenn sich alle solidarisch zeigen... aber bitte nicht in meiner Nähe... Fazit : Ich hätte keine Lust auf Scherereien und würde auf keinen Fall an die Stadt vermieten. Never ever.


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von ak

Meiner Meinung nach ist es noch am ehesten möglich immer nur einzelne Einheiten hierfür zu nutzen. Dann sind sie mit ihren Unsitten nicht so in der Überzahl und passen sich vielleicht an. Aber dann tritt wieder die Frage auf wie man mit horrenden Heizkosten umgeht, die trägt die Hausgemeinschaft ja mit. Es ist sehr schade, wirklich.


Tini_79

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Antwort auf Beitrag von ak

2., 3. oder 4. Hand weiter verbreitet? Genauso wie andere Dinge? Es gibt jetzt nicht so extrem viele private Vermieter, oder? Aber hier haben 50% solche Horrorgeschichten "schon gehört"....


Benedikte

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Antwort auf Beitrag von Tini_79

Und nur wenig Unternehmen. Die haben dann oft Tausende an Wohnungen und machen von sich reden, weil dort meist der Profit im Vordergrund steht und die große Rechtsabteilungen haben. Es gibt unglaublich viele Privatvermieter, die genau eine Wohnung haben. Als Altersvorsorge oder so. Die jahrelang keine Miete erhöhen. Die rechtlich nicht versiert sind. Die einfach, gerade beim falschen Mieter, draufzahlen. Wenn da was schiefgeht, dann ist es Drama. Bei Vonovia- die stecken es weg.


Everdin

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

Das kann in die Richtung gehen, die Benedikte beschreibt, es kann aber auch anders herum gehen, das letzte Rattenloch wird schön bezahlt durch den Landkreis und der Vermieter freut sich für die viel zu hohe Miete, zahlbar vom Steuerzahler. So rum geht es auch, also Geschäfte machen, dadurch, das man Flüchtlinge reinlässt. Ich würde nur an Flüchtlinge vermieten, wenn a) die Mietzahlungen vom Landkreis kommen und b) ich Ansprechpartner in der Flüchtlingssozialarbeit hätte, die sich dann bei echten Problemen auch kümmern. Und ich habe schon alles gesehen, von absolut korrekten Menschen und von Gewalt und jeden Tag Polizei vorm Haus. Von absolut korrekten Vermietern bis hin von "die brauchen kein fließend Wasser, das sind sie doch gewöhnt". Das Meiste pendelt sich in der Mitte an, mit hin und wieder leichten Problemen hinsichtlich Mülltrennung, Lärm oder anderen Dingen, die aber auch bei Nichtflüchtlingen vorkommen. Aber wenn es zu echten Problemen kommt, möchte ich da nicht alleine stehen, also nur mit Flüchtlingssozialarbeit und Hilfe.


Okypete

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Antwort auf Beitrag von ohno

mach es niemals. Der Staat muss endlich dafür Sorgen das diese Chaos aufhört. Warum haben wir kein Geld für Straßen Schulen Lehrer Schwimmbäder? Jder Frlüchtlign kostet 2000 Euro im monat. Er bekommt alles plus 120 Euro Taschengeld. Alternativ würde ich eine WG draus machen. Entweder Studenten wenn ihr in der Nhe einer Uni sed. Oder Zimmer für Handwerker monatsweise zu vermieten. Pro Zimmer kannst ja nach gegend 400 bis 800 Euro bekommen


KielSprotte

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Antwort auf Beitrag von ohno

Wir haben eine unserer Wohnungen an ukrainische Flüchtlinge vermietet und mit denen läuft auch alles super. Aber so wie du es planst, würde ich es nicht machen. Ich habe kürzlich von einem Fall gehört, wo eine Flüchtlingsfamilie alleine mehr Wasser verbraucht hat wie die restlichen 18 Parteien zusammen. Stadt zahlt nicht, sondern unterstellen Abzocke. Wohnung ist hinüber, Familie ausgezogen da die Wohnung ihnen mittlerweile zu klein ist und nun sitzt der Eigentümer auf dem Schaden und Verhältnis zu den Nachbarn ist auch hinüber.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von ohno

Es scheint sich trotz aller Horrorgeschichten zu lohnen, sonst würde es wohl keiner machen. Das sich vor den Flüchtlingswohnungen Möbel stapeln, kann ich für diese Gegend nicht bestätigen. Das sind andere Gruppen wo es Probleme gibt.


Miamo

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Antwort auf Beitrag von ohno

Die Printausgabe unserer örtlichen Tageszeitung besteht Samstags im Immobilien/Wohnungsteil zu 80% aus Gesuchen und zu 20% aus Angeboten... Habt ihr das Haus schon mal bei Immobilienscout reingesetzt? Schwer vorstellbar, dass sich keiner dafür interessiert!


Ellert

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Antwort auf Beitrag von ohno

Es ist ein großer Unterschied ob Du da alleinstehende Männer verschiedener Kulturen und Religionen reinbekommst oder Frauen mit Kindern aus der Ukraine. Wir haben hier im Ort eine ehemalige Pension da sind damals viele syrische Familien reingekommen mit Kindern die hier einfach so leben, zwei Orte weiter das große Wohnheim haben sie verschiedene gemischt und das gibt nur Ärger, schon Messerstecherein und Tote, kein Gerücht, das ist so. Ich würde nicht vermieten wenn ich nicht wüsste wer da wie einziehen soll, und Garantien bekäme das da am Ende nicht Risiken auf Eurer Seite sind bei Verbrauch oder Schäden. Was ist bei Schimmel oder Schädlingen ? Wie sind die versichert falls was wäre ? Lange Rede kurzer Sinn mit der Nachbarschaft gäbe es vermutlich eine weniger liebevolle Beziehung, ohne detaillierte rechtliche Beratung wäre ich raus


mauspm

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Antwort auf Beitrag von ohno

grundsätzlich würde ich in diesen zeiten gar nicht vermieten und schon gar nicht auf krampf. wenn ihr das geld nicht zwingend braucht harrt der dinge. als vermieter hast du eh nur die a...karte und nur dann rechte wenn es ums investieren geht. vielleicht habt ihr ja verwandte oder freunde die dort kostengünstig wohnen könnten oder nur nebemkostenzahlend....denn wer weiß wie das mal noch mit leerstehendem privateigentum gehandhabt wird..