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Hat jemand ein Patenkind im Ausland, also über so Patenschaftsagenturen?

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Hallo, meine Frage steht ja schon im Betreff. Ich würde mich freuen, wenn mir jemand etwas darüber erzählen könnte. Über welchen "Verein" sollte man eine Patenschaft beantragen? Wer ist seriös? Was wird gemacht? Was ist zu beachten? Gibt es Risiken? Vielen Dank. melli


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SOS-Kinderdörfer. Kannst dich auch online informieren, habe leider nicht soviel Zeit, ausführlich zu berichten. Ich erhalte einmal im Jahr ein Foto "meines" Kindes und mehrmals im Jahr Berichte über dessen Werdegang. Finde ich toll, schade ist nur, daß man meist den Dörfer nichts schicken kann/soll, weil der Zoll zu hoch ist (bzw. so korrupt ist, daß sie dort erstmal ein Vermögen fürs Abholen des Päckchens zahlen müssten). LG Mandana


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Da bekam ich eben gestern Post, die fördern und untersützen vor allem Mädchen in allen möglichen Ländern. Aber ich bin immer etwas skeptisch, wenn ich so "Werbepost" bekomme.... da war auch ein Bild dabei, so ein Armband und ein Brief ebne, was der Verein so macht. Deshalb frage ich mich immer, was ist seriös, wo kommt mein Geld auch wirklich an und wird damit auch wirklich mein Patenkind gefördert? melli


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Hallo, meine Eltern hatten einen Jungen aus Honduras als Patenkind (Plan international). Mittlerweile ist er zu "alt" und die Patenschaft ist ausgelaufen. Sie haben angefangen mit der Patenschaft, als ein Hurrican ganz viel Zerstörung in Honduras angerichtet hat (ich glaube es war "Hugo"). Meine Eltern müssen jetzt leider an jeder Ecke sparen, deshalb haben sie keine neue Patenschaft angefangen. Das ganze erschien mir sehr seriös, leider weiß ich nicht, was es gekostet hat. Alle 6 Monate oder kam Post von ihm, anfangs hat ein Mitarbeiter von Plan geschrieben, weil der Junge noch nicht schreiben konnte. Meine Eltern konnten ihm auch Geschenke (hauptsächlich Sachen für die Schule) schicken, aber nur welche, die man bei Plan aussuchen konnte. Der Grund war, dass keines der Kinder in dem Dorf bevorzugt werden sollte und dass kein Neid untereinander aufkommt. Laut Plan wird das Geld, das man bezahlt nicht nur direkt für das Kind ausgegeben, sondern auch für die Dorfgemeinschaft (Trinkwasserversorgung, Häuser, Schule). Ich habe meinen Eltern die Briefe immer übersetzt, weil ich ein bisschen spanisch kann, außerdem waren sie von den Planmitarbeitern ins Englische übersetzt. Insgesamt fand ich die Sache ein wenig unpersönlich, aber trotzdem gut. Vielleicht hätten meine Eltern von sich aus noch mehr Kontakt suchen können, aber sie haben es nicht getan und ich weiß nicht, ob es möglich gewesen wäre.


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achso, ich zahle ca 30 EUR im Monat für mein Patenkind. Ich könnte es besuchen, müsste natürlich alles selbst organisieren und planen (es wohnt in Indien). Ist bei "Plan" bestimmt genauso. LG Mandana


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hab gerade geschaut, Plan will 25 Euro im Monat


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alles genau lesen und natürlich noch andere Organisationen suchen und mich informieren. Danke Euch. melli


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hallo, ich hatte früher über 10 jahre ein patenkind über die kindernothilfe. sie lebte auf den philippinen und war zu beginn der patenschaft 3 jahre alt. ich habe einmal im jahr berichte über ihre gesundheit und ihren werdegang bekommen und ein foto, ab und zu briefe von ihr. einmal habe ich ihr ein t-shirt mit ihrem namen drauf bedrucken lassen und hingeschickt, das hatte sie auf dem nächsten foto an. leider ist sie mit ihrer familie dann weggezogen und damit aus dem programm ausgeschieden. zur zeit kann ich mir leider keine patenschaft mehr leisten. aber ich war mit der kindernothilfe sehr zufrieden (ist aber auch schon 15 jahre her). viele grüße mrsrobinson


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Hallo, wir haben seit 3 Jahren ein Patenkind in Malawi, über world vision. Damals haben wir uns auf der HP ein Kind "ausgesucht" und alles übers Netz abgeschlossen. Es werden monatlich 30 € von ww abgebucht, und jedes Jahr bekommen wir einen Bericht von Emanuel,der von einem Mitarbeiter ausgefüllt und von ihm mit Bildern verziert wird.Ein Foto ist auch immer mit dabei. LG Tana


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Wir haben vier Patenkinder - zwei in Brasilien und zwei in Indien. Alle vier über die Organisation Kinder in Not. Kannst Du Dir online anschauen. Es handelt sich um eine Organisation bei der die Verwaltungskosten komplett von der Gründerin gespendet werden. Alle Mitarbeiter sind ehrenamtlich. Somit gehen die kompletten Spenden direkt an die Kinder. Ich kenne die Gründerin dieser Organisation persönlich und kann Kinder in Not definitiv empfehlen. Da weiß ich, dass das Geld direkt beim Kind ankommt und nicht dafür benutzt wird etliche Verwaltungskosten zu bezahlen. Lieben Gruß Cristina


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Meine Mama hat ein Patenkind in Luxor. Ist über die Organisation "kleine Pyramide". Ist seriös. Sie fliegt auch 2 mal im Jahr runter und besucht die Kleine und ihre Familie. Sie ermöglicht ihr quasi die Schule und bringt Kleidung etc mit. Ich war auch schon mit da. Ist ne kleine Organisation. Kannst Du auch googeln.


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Wir haben ein Patenkind in Äthopien über die Evangeliums-Mission e.V aus Bad Salzuflen. (die haben aber keine homepage) Seit 8 Jahren mit 30 EUR/monatl., wir bekommen 2x jährlich einen Brief und Fotos. Mit dem Geld wird die Familie und die Schulbildung des Kindes unterstützt. Bricht das Kind die Schule ab, wird die Patenschaft eingefroren. Sie dient dazu, dass die Familie die Kinder zur Bildung anhalten bzw. es überhaupt erlauben. Die Leiterin der Abteilung Patenkinder kennen wir persönlich auch schon seit Jahren. Sie und ihr Mann sind jährlich in Äthopien. Und die Mission ist annerkannt, so dass wir die Spenden auch über die Steuer absetzen können.


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Kostet 31 Euro im Monat. Unser Patenkind ist so alt wie meine Tochter und lebt in Honduras.


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Wir haben einen Patenjungen aus Paraguay; er heißt Richard und ist jetzt inzwischen zehn Jahre alt. Damals haben wir einen Hinweiszettel von Plan bekommen,da stand drauf, was man in einem persönlichen Brief schreiben darf und was nicht; auch Pakete darf man nicht einfach so senden. Briefe schickt man an Plan, da werden sie ggf. übersetzt und dann weitergeleitet. Das dauert natülich. Ehrlich gesagt: ich merke die 25 Euro nicht, die werden abgebucht und fertig. Ab und zu bekommen wir Bilder von der Familie Richards und wenn ich mir die kleine dünne Mama so ansehe, dann weiß ich wieder, dass es richtig ist, was wir machen. Unsere Patenfamilie sind Bauern mit 4 KIndern. Sie wohnen unter sehr ärmlichen Bedingungen und Plan hat in dem Gebiet, in dem die Familie wohnt ein Projekt, denn dort ist die Armut ganz schlimm. Unsere Kinder konnten es nicht fassen, was die die KInder dort alles nicht kennen oder haben; das fängt schon bei ganz banalen Dingen an. Wir leben in einem absoluten Überfluss und jammern auf hohem Niveau. Ich finde es wichtig, dass unsere Kinder lernen, dass man Menschen, denen es nicht gut geht, nicht im Stich lässt. LG, Kathrin


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Dort ist mein Patenkind. 25 Euro pro Jahr.


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... die Gründer Freunde von Bekannten von mir sind, weiss ich, dass dort das Geld 1:1 den Kindern zu Gute kommt. Es handelt sich um ein Schulprojekt in Ecuador. Mit 20 EUR monatlich ermöglicht man einem Kind einen Schulabschluss und eine Ausbildung.