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Gleichberechtigung?

Gleichberechtigung?

Finale

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Findet ihr es wirklich sinnvoll, dass im Kriegsfall auch Frauen kämpfen? Ich ehrlich gesagt nicht. Wenn auch noch die jungen Frauen im Krieg sind, was passiert mit den ganzen Kindern? Wer kümmert sich um die, bringt sie weg? Hat das noch was mit Gleichberechtigung zu tun? Welche Frau mit Baby oder Kleinkinder zuhause wuerde diese verlassen um in den Krieg zu ziehen. Dazu kommt noch, dass Frauen natürlich von sexueller Gewalt mehr betroffen sind, wenn sie zum Beispiel dem Feind in die Hände fallen, war schon immer so und wird sich leider nicht ändern. Von der schwächeren körperlichen Verfassung will ich gar nicht groß reden, wobei das mit Sicherheit auch eine Rolle spielt. Weltweit gibt es auch nur ein paar Länder, die die Wehrpflicht für Frauen haben.


Hashty

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Was genau meinst du jetzt? Wenn D in einen Krieg kommt? Warum sollten sich Frauen zu Soldatinnen ausbilden lassen und dann, wenn es ernst wird, doch nicht kämpfen?


HeyDu!

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Mensch ist Mensch, es gibt Frauen die sind besser für den Krieg geeignet als Männer (klingt doof, dafür ist keiner geeignet aber man weiß wohl was ich meine ;-(...) Auch Männer können mit Kindern flüchten... Es gibt mit Sicherheit Soldatinnen die besser sind wie Soldaten... Es sollte wieder zur Pflicht werden, etwas für das Land zu tun, ob dann im Pflegeheim oder bei der Bundeswehr, soll jeder selbst entscheiden aber ja, Mann und Frau sollten etwas für die Gesellschaft tun.


Finale

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Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Ich fände es tatsächlich skurill wenn Frauen an der Front kämpfen würden und die Väter bei den Kindern bleiben würden. Ich bin eigentlich aber generell nicht für die Wiedereinführung der Wehrpflicht, auch nicht für Männer. Die meisten wuerden eh Zivildienst machen (wahrscheinlich auch die meisten Frauen) und gerade in der Pflege sollten auch nur Menschen arbeiten, die es wirklich wollen und nicht nur weil sie es müssen. Die Pflege wuerde ich komplett ausnehmen.


HeyDu!

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Es waren Beispiele, genauso gut kann man bei der Lebenshilfe oder in einem Jugendclub etwas tun. Zum Thema skurill.. Ich finde es auch skurill wenn zwei Frauen sich ein Kind zusammen beschaffen, eine Frau plötzlich ein Mann ist oder ein Mann schwanger ist und ein Kind bekommt. Meine persönliche Meinung dazu ist aber egal. Es ist egal ob ich das verstehen kann, gut oder schlecht finde. Es ist nicht meine Angelegenheit. Es ist so vieles heutzutage normal und nicht der Rede wert, da sollte es wohl möglich sein als Frau zu kämpfen, sofern sie dies selbst entschieden hat und will.


Finale

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Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Mir geht es nicht darum ob eine Frau kämpfen will. Wer Soldat sein will, soll und darf es unabhängig vom Geschlecht natürlich sein. Wäre es für dich akzeptabel, dass zum Beispiel die Ukraine nicht nur alle Männer sondern auch alle Frauen von 18 bis 60 bewaffnet? Für mich wäre es das definitiv nicht.


HeyDu!

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Antwort auf Beitrag von Finale

Ich hätte mir als ukrainische Frau schon längst Waffen besorgt und würde auf meine Weise kämpfen. (Ich bin in der Tat eher typisch Frau und keine große Hilfe aber Tarnnetze basteln, wie es die Frauen dort tun und auch Molotowcocktails werfen, kleinere Pistolen nutzen, das würde und könnte ich tun.) Für Zwang bin ich auch nicht aber mir war beim Lesen des Eröffnungsbeitrages auch nicht klar, dass es um Zwang geht.


kirshinka

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Ja - wäre es


Meyla

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Schwierig. Grundsätzlich: wir kämpfen heutzutage ja eher nicht mehr mit den Fäusten, eine waffe bedienen kann natürlich auch eine Frau. Aber die sexuelle Gewalt (in dem Punkt widern Männer mich einfach nur an) ist ein Problem, definitiv. Aber wenn Grenzen fallen, weil nur Männer sie verteidigen und zahlenmäßig unterlegen sind, blüht den Frauen das selbe Schicksal. Im Kriegsfall sollte jede Familie so viel Verteidigungskrsft schicken, wie sie kann, solange genug zurück bleiben um die Kinder zu versorgen und zu beschützen. Bewaffnen sollte man allerdings alle, egal welches Geschlecht.


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Yep - da stimme ich zu.


Lauch1

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Schweden, Norwegen und Israel haben eine Wehrpflicht für Männer und Frauen. Und das sind Gesellschaften in denen nun einmal Gleichberechtigung eine große Rolle spielt.


Finale

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Dazu kommen noch Nordkorea und ein paar afrikanische Länder. Israel hatte einfach keine andere Wahl, da es ein kleines Land mit vielen Feinden ist. Aber auch in Israel sind doch so gut wie keine Frauen in den kämpfenden Truppen. Oft schaffen sie die körperlichen Anforderungen nicht, ist ja bei uns nicht anders. Da kommt es ja nicht nur darauf an, dass man eine Waffe bedienen kann, man muss auch sein Marschgepaeck tragen können und dann auch noch lange Maersche aushalten.


Lauch1

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Ich weiß wirklich nicht was dein Problem mit einer militärischen Grundausbildung auch für Frauen ist. Nach deiner Argumentation dürfte es auch keine Polizistinnen geben. „ SI VIS PACEM, PARA BELLUM“ „Wenn Du Frieden willst bereite den Krieg vor“ wird derzeit landauf landab zitiert und hat seine Berechtigung.


linghoppe.

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

esgibt auch Alleinerziehnede Väter, es gibt Familien da geht die Frau arbeiten und der Mann bei den Kindern. ür Zwang bin ich auch nicht , aber wenn eine Frau zur Bundeswehr will, dann ist es Ihre Entscheidung...


Zwergenalarm

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Ich finde es eher bedenklich nur Frauen und Kindern die Flucht zu ermöglichen. Frauen, die kämpfen wollen, haben trotzdem die Wahl. Männer nicht.


Finale

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Die Kinder können sich ja nicht alleine versorgen. Wer soll es denn machen wenn nicht die eigene Mutter.


Lauch1

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Bloß weil es eine Wehrpflicht gibt, ist man nicht im Krieg. Und Mütter können sich befreien lassen. Ich verstehe dein Problem nicht ganz. Wenn die Kacke am dampfen ist wie in der Ukraine sitzen die Kinder im Bunker unter Beschuss. Da hilft keiner, außer Frau sich selbst.


HeyDu!

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Antwort auf Beitrag von Finale

"Wer soll es denn machen, wenn nicht die eigene Mutter?" - Allein die Frage lässt mich in dieser blöden Zeit doch mal schmunzeln. Der eigene Vater :-). Immer sind die Mütter dran, Kind krank, Kind Schularbeiten, Kind Arzttermin... Ich frag mich manchmal ob die kranken Kinder der Kolleginnen auch Väter haben. Ein Glück tickt die Uhr bei uns Zuhause da anders, sonst hätten wir keine Kinder oder die Kinder geschiedene Eltern.


Finale

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Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Ich rede von einer Kriegssituation. Und nicht davon, dass der Vater mal zum Elternabend geht oder beim kranken Kind bleibt.


HeyDu!

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Aber die Denkweise steckt trotzdem fest... E wird Familien geben, wo der Vater bei den Kindern bleibt und die Mutter kämpft oder auch wo beide Elternteile Soldaten sind, in den Krieg ziehen und das Kind bei Verwandten unterkommt. Gerade bei den Amis, gibt es doch auch Familien wo Mann und Frau dienen. Frauen können diesbezüglich genauso "gut" sein wie Männer.


Lavendel79

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Naja es geht ja erst mal nicht primär darum "in den Krieg zu ziehen". Aber auch eine Frau sollte gewisse Kenntnisse in der Verteidigung besitzen, vielleicht auch wissen, wie man mit einer Waffe umgeht. So schrecklich das auch ist und keiner will das. Und falls es wirklich in nächster Zeit Nato-Einsätze geben wird, wo auch Deutschland Truppen schickt, dann fände ich es nicht mehr zeitgemäß, dass nur Männer mit gehen. Natürlich keine Mütter von kleinen Kindern, aber es gibt sicher auch Frauen, die Kämpfen wollen. Sexuelle Gewalt vs. schlimmster Folter für die Männer, Einsatz als lebender Mienensucher usw. Krieg ist schrecklich und wir sollten alles dafür tun, ihn zu verhindern. Aber Frauen können mehr als Bettpfannenwechseln im Pflegeheim und zumindest sich und später die Familie / ihr Heim verteidigen können dürfen sie gerne lernen - wenn sie das möchten. Dass aktuell die Strukturen gar nicht da sind und die jungen Leute oft keine richtige Ausbildung erhalten, steht auf einem anderen Blatt. Da müsste man ganz neue Strukturen aufbauen. Sowohl bei der Bundeswehr als auch bei THW, Feuerwehr, Krankenhaus, ...


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Lavendel79

„Frauen können mehr als Bettpfannen wechseln…“ Äh ja danke, wirkt gar nicht abwertend für uns Pflegerinnen… gibt hier übrigens auch Männer.


Lavendel79

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Das hatte ich die Tage mal irgendwo hier gelesen, dass man die FSJler (innen) für nicht viele wichtige Dinge in der Pflege brauchen kann (eben weil sie keine Ausbildung bekommen), aber "immerhin für so Dinge wie Bettpfannen wechseln" (nagel mich jetzt nicht fest, aber so ungefähr stands drin). Wenn man nun also sagt, Männer dürfen ein Jahr zur Ausbildung zum Bund, Frauen aber nur weiterhin zum FSJ (also als Hilfslanger der Pflegekräfte arbeiten), dann wäre das absolut ungerecht und nicht mehr zeitgemäß. Eben, auch Männer können Bettpfannen wechseln und auch Frauen können Scharfschützen werden. Wobei wie gesagt: ich wäre dafür in beiden bzw den wichtigen Bereichen eine ordentliche Ausbildung anzubieten. Verteidigung, Kathastrophenschutz, Erste Hilfe, ....


Muhkuh-87

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Wie? Du wechselst nur Bettpfannen in der Pflege? Ich denke, sinngemäß weißt du was gemeint ist...


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Lavendel79

Ja da bin ich bei dir. Wenn Pflicht für beide dann auch Möglichkeiten für beide. Die Auswahl des Zweigs vom Geschlecht abhängig zu machen ist definitiv nicht mehr zeitgemäß!


Meyla

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Ich bin aktuell aber wirklich erstaunt, wie man sich angesichts eines Krieges noch um so einen Quatsch Gedanken machen kann. Es ist Frauen ja nicht verboten, zur Wehr zu gehen. Gender@maximum, bis in den Tod.


memory

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Hätte , hätte Fahrradkette.....Was ich und Millionen andere Frauen im Ernstfall tun würden, kann sowieso niemand in der Theorie 100% vorhersehen. Das ist wie mit der 1. Hilfe....da stehen manche mit dem frisch bestandenen DRK Kurs nur gelähmt daneben , während manch anderer instinktiv einfach anpackt . Das würde mit einem Pflichtjahr in der BW auch nicht anders aussehen. Frauen haben in der Geschichte schon immer viele Dinge getan , die sie sich vorher nicht vorstellen konnten. " mit den Waffen einer Frau...." hat zu Kriegszeiten auch andere erniedrigende Dinge beinhaltet, um seine Liebsten zu schützen. Ich würde hier mit oder ohne Vorbereitung, zu nichts , niemals nie sagen....wenn es um meine Liebsten geht


lymue92

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Sollte man da nicht ersteinmal eine klare Definition festlegen? 100% heißt für mich in 100% aller Lebenslagen. Heißt dann auch Männer während der Geburt an den Wehensimulator, bei Kaiserschnitt bekommen auch sie eine Narbe, stillen nur wenn es der Mann auch macht (dafür braucht es Drüsengewebe und keine Schwangerschaft) Sollte man es nicht ermöglichen, dass jeder maximale Unterstützung bei allem bekommt wenn es um den Ausbau und Nutzen der eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten geht? Jeder der will darf und wird unterstützt aber keiner muss? Frauen die eine Ausbildung an der Waffe wollen bekommen sie, müssen aber nicht in den Krieg außer sie wollen es. Auch die heimischen 4 Wände müssen vor Plünderern und feindlichen Soldaten geschützt werden. Könnten es sich die Unternehmen den überhaupt leisten, ein Jahr lang auf Azubis zu warten, wenn man ein Jahr Bundeswehr, Soziales oder ökologisches Jahr zur Pflicht macht? Zumindest im Moment bei dem akuten Mangel. Das ist nichts was man sofort entscheiden könnte. Sonst droht uns das gleiche Debakel wie mit den Kitas. Recht auf nen Platz ab 1. Dann ach ups, gibt nicht genug Plätze ( räumlich gesehen). So jetzt gibt's Plätze. Doch ups - keiner der auf die Kinder aufpassen könnte. Egal was und wie, es muss eine lange Einführungszeit geben.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von lymue92

Das wird doch alles viel zu spät gedacht. Erst wenn die K.... am dampfen ist, fängt man an zu überlegen. So wie jetzt über den Wehrdienst und die Etaterhöhung bei der BW laut gedacht wird, so war es doch auch in der Pflege als Corona kam. Wurden da mehr Pfleger eingestellt? Gibt es mehr Geld? Alles heiße Luft um die Bevölkerung ruhig zu stellen. Wenn man vor Jahren oder Monaten davon gesprochen hat, dass zu einem guten Vorrat an Lebensmittel und Notstromern auch eigentlich Waffen gehören, um sein Heim im Falle eines Falles vor Plünderern zu schützen, wurde man belächelt. Wenn Frauen zum Bund wollen, dann ja, aber niemand sollte gezwungen werden.


cube

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Antwort auf Beitrag von Finale

Also ja, Frauen sollten auch - so er denn wieder kommt - einen Grunddienst/Ausbildung ableisten. Sollte man dann wirklich in eine solche Situation kommen, muss man eben gleichberechtigt besprechen/entscheiden, wer sich um die Kinder kümmert und wer kämpft. Ich kann doch nicht einerseits immer umjammern, wie ungleich ich als Frau behandelt werde - und wenn es dann aber um solche Dinge geht, poche ich darauf, dass ich als Frau ja andere Rechte habe? Nein, das funktioniert für mich nicht. Wenn ich dann genau die Mütter-Karte ziehe, darf ich mich nicht wundern, wenn ich auch genau darauf reduziert werde und berechtigterweise auch akzeptieren muss, wenn Männer meinen, dass sie für irgendetwas eben besser geeignet wären.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von cube

Hast Du damit echt ein Problem?


cube

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Womit genau?


Häsle

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Antwort auf Beitrag von cube

Ja. Schon komisch, dass man über die ungleichen Berufschancen und Bezahlung jammert, dann aber meint, natürlich muss die Mama bei den Kindern bleiben. Es gibt nichts, was der Papa nicht auch hinbekommen würde, außer Stillen. Und dafür gibt's Milchpulver und Flasche.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von cube

Dass im Falle des Grundwehrdienstes den eventuell nur Männer ausüben müssen/ könnten?


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Die Frage ist aber, ob die Frau das an der Waffe auch hinbekommt. Natürlich sollte die Grundausbildung kein Problem sein, aber tatsächlich zu kämpfen, da scheitert es wahrscheinlich bei vielen schon an so ganz einfachen Dingen wie z. B. dem zierlicherem Körperbau. Es gibt nun mal Unterschiede zwischen Mann und Frau. Dazu kann man doch stehen.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

mein Mann würde sich selber in die Füße schießen. Im Falle eines Falles, würde ich gehen und er bleibt zu hause. LG


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Natürlich sollte man für einen Beruf geeignet sein, egal welches Geschlecht. Auch bei der Bundeswehr gibt es aber viele Jobs, für die keine körperliche Überlegenheit nötig ist. Nicht jede Frau ist zierlich und schwach, nicht jeder Mann groß und stark (und mutig). Und im Ernstfall kann ich als kleine Frau mich definitiv besser mit Schuss- und Hiebwaffen zur Wehr setzen als mein nerdiger IT-Nachbar. Weil ich es gelernt habe und körperlich fit bin, im Gegensatz zu ihm.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Das mit "an der Waffe" meinte ich ganz allgemein. Natürlich kennen sich viele Frauen mit Waffen aus. Der Schießstand ist aber nicht das Schlachtfeld.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ich hab zwar keinen Mann, aber von meinem Schwager würde ich dasselbe behaupten. Der wäre dafür ein großartiger Organisator für das ganze Drumherum. Vorausgesetzt es gibt dann noch ein funktionierendes W-LAN.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Häsle

So kennt eben jeder Leute die irgendwas besser oder schlechter können. In wirklichen Spezialeinheiten findest man aber ausschließlich Männer, weil Frauen diesen Anforderungen, rein körperlich, nicht gewachsen sind. Das ist auch total in Ordnung. Dafür können wir Kinder bekommen.


Finale

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Antwort auf Beitrag von cube

Für manche Sachen sind Männer tatsächlich besser geeignet, weil sie normalerweise stärker und robuster sind. Deswegen stehen Frauen trotzdem die gleichen Rechte zu. Mein Wert hängt nicht davon ab, dass ich alles genauso wie ein Mann erledigen kann. Ich werde das Gefühl nicht los, dass die Armee als Selbstverteidigungskurs angesehen wird wo man mal schnell den Umgang mit Waffen lernt, damit man im Ernstfall das MG im Keller auspacken kann. Vorher wird natürlich gleichberechtigt diskutiert wer an die Front muss und wer mit den Kindern flüchtet. Ich kann das gar nicht mehr ernst nehmen.


memory

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ich habe schon den Sportunterricht in der Schule gehasst und spätestens ab Klasse 9. Stand unsere Sportlehrerin auf meiner ! persönlichen Todesliste. Ich würde zum Grundwehrdienst passen , wie die Sau zum Stabhochsprung. Allerdings hat der Mann Führerschein G und F....Wir brettern dann mit nem geklauten Panzer durch die verstopften Straßen und das Kind 1 ( König der Losbudenschießstände seit er 12 ist ) muss uns den Rücken freihalten. Kind 2 kommt nach seiner Mutter...der schiebt max. Die Feldküche.....


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Es gibt aber nicht nur Spezialeinheiten. Gäbe es nur die, wären wir aufgeschmissen. Da ist auch viel Platz für Frauen und Nerds.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Das ist mir doch klar. Ich wollte damit auch nur sagen, dass es Situationen gibt, da kann sich die Frau mit dem Mann einfach nicht auf eine Stufe stellen.


Ichx4

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Bevor ich hier gescholten werde. Das war jetzt unpassend ausgedrückt, aber Du verstehst vielleicht wie ich das meine. Männer können Sachen besser als Frauen, Frauen können Sachen besser als Männer.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Bevor ich hier gescholten werde. Das war jetzt unpassend ausgedrückt, aber Du verstehst vielleicht wie ich das meine. Männer können Sachen besser als Frauen, Frauen können Sachen besser als Männer.


cube

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Also Frauen sollten nicht kämpfen? Warum? Oder ich kann dir gerade nicht ganz folgen?


cube

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Deswegen aber gleich einen Grundwehrdienst für Frauen auszuschließen? Willst du allenFrauen damit absprechen, kämpfen zu können bzw. zu wollen? Im Gegenzug sind Männer automatisch viel besser dafür geeignet? Das wage ich zu bezweifeln. Jeder sollte - und dann muss man halt im Einzelfallentscheiden, wer besser kämpft und wer andere Dinge tut und/oder sich um die Kinder kümmert.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von cube

Ich hatte das Gefühl, dass das für Dich was mit Gleichberechtigung zu tun hat. Man sollte als Frau kämpfen und dürfte sich nicht hinter Haus und Kind verstecken.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von memory

Ich hab immerhin den Führerschein für selbstfahrende Arbeitsmaschinen. Zählen da Panzer dazu?


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Im Schnitt sind Männer körperlich überlegen, ja.


cube

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Antwort auf Beitrag von Finale

Ist doch ganz einfach: jeder macht eine Grundausbildung. Wer dann im Ernstfall welche Aufgabe übernimmt, entscheidet man dann. Wenn aber von vorne herein entschieden wird, wer auf Grund seines Geschlechts selbstverständlich etwas kann oder eben nicht kann, dann brauchen wir bitte im Job aber auch nicht mehr darüber diskutieren. Dann entscheiden wir wieder anhand des Geschlechts, dass Männer für Führungspositionen besser geeignet sind, weil aggressiver - und Frauen besser zu Hause bleiben, weil die Kraft ihres Frau-seins natürlich besser auf die Kinder aufpassen können. Für mich bleibt es dabei: Gleichberechtigung heißt, jedem die Grundvoraussetzungen mitzugeben/zu eröffnen - ob er diese dann auch nutzen kann oder will, bleibt dem Einzelnen überlassen. Und selbst wenn Mutti mit den Kids nicht kämpfen soll - was macht sie denn, wenn plötzlich doch ein gegnerischer Soldat da steht? "Hey sorry, ich bin eine Frau - also hier bei uns hat man entschieden, dass ich als Frau nicht geeignet bin zu kämpfen - das wäre jetzt voll unfair, wenn du mich angreifst" Das wird sicher super klappen... Da wäre es doch wohl besser, sie wüsste in Grundzügen, wie sich verteidigen könnte oder?


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Ich würde allerdings eine Straßenwalze bevorzugen, fragte man mich.


cube

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Und Frauen bewahren oft einen kühleren Kopf.


memory

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Sind die nicht etwas langsam? Sorry Zwergchen aber bissel fix muss es dann schon gehen, wenn wir abhauen...ich muss dann womöglich noch Einstein einsammeln , weil die an ihren Bergen nicht vorwärts kommt.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von memory

Ich sehe, du zweifelst an meinen Fahrkünsten (nicht ganz unberechtigt, das geb ich zu )


memory

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Ich doch nicht. Ich sehe die Bildschlagzeile schon vor mir: " Dieser Zwerg...wild entschlossen, mit eisernen Willen ,an vorderster Front , ausgestattet mit einem von den 500 Helmen , den uns die Amis als Unterstützung schickten , brettert sie mit 7km/h durch Flora und Fauna ....während hinter ihr sich eine Flüchtlingsstsau von 123km länge bildet.


Finale

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Antwort auf Beitrag von cube

Was hat kämpfen mit Führungsaufgaben zu tun? Es geht hier zum großen Teil um körperliche Stärke. Wenn ich schwere Lasten zuhause habe, muss sich natürlich mein Mann darum kümmern, weil er sehr viel stärker ist als ich. Bin ich dann nicht mehr gleichberechtigt in der Partnerschaft? Seltsame Vorstellung. Wenn du in Kriegswirren kommst, egal ob Mann oder Frau, schaut es immer schlecht aus. Da nützt es gar nichts, wenn du mal eine Waffe in der Hand gehabt hast. Als Einzelner hast du keine Chance. Sollen stillende Muetter an die Front während die Papas mit Flaschen und Milchpulver fliehen? Ich bin gar nicht dagegen, dass Frauen die das unbedingt wollen, Berufssoldaten werden. Ich glaube nur nicht, dass es was bringt im Kriegsfall neben den Männern auch alle Frauen einzuziehen, das ist für mich falsch verstandene Gleichberechtigung. Hoffen wir mal, dass wir nie erfahren, wer hier Recht hat.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von memory

Böse Memory…….ich trag natürlich einen Kochtopf, befestigt mit einem BH. Sollen sie sich doch todlachen.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Aber das Bild in der „BILD“ gefällt mir…..ich üb schon mal „grimmig dreinschauen“


memory

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Das ist aber hinterhältige Kriegsführung So , gut nu...muss noch was machen. Aber danke....lachen tut ( obwohl so ernstes Thema) auch einfach mal gut.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von memory

Muss auch was tun, war aber auch dankbar für den Lacher Ich würde der Fluchtkolonne hinter mir übrigens Schilder in die Hand drücken => ACHTUNG! GRIMMIGER ZWERG AM STEUER!


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Finale

Also die 30 kg Säcke schleppe ich hier. Nicht mein Mann. So viel zu Deiner Theorie. Nicht jeder ist ein Modepüppchen.


Finale

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Man ist kein Modepueppchen wenn man keine 30 Kg schleppen kann. Viele Frauen wiegen nur um die 50 Kg, v. a. jüngere. Das alles ist hochgradig sexistisch. Der Mann wird als Maß aller Dinge genommen und wenn Frau nicht in allen Bereichen mindestens genauso gut ist, wird sie abgewertet und darf nicht mitreden. Ehrlich, das sind Argumente von Anno dazumal.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Finale

Nein, deine Argumente Kinder gehören zur Mutter und Frauen sind unfähig zu kämpfen sind von Anno dazumal. Komme mal in der heutigen Zeit an. Frauen wie du sind die Hauptschuldigen dafür das wir keine Gleichberechtigung haben, denn ihr macht alle Frauen schwach. Zu etwas was beschützt werden muss, was selbst nichts leisten kann, was einen "starken" Mann an der Seite haben muss, macht sie zu Opfern. Millionen Frauen auf der ganzen Welt zeigen täglich, das es nicht so ist. Warum sollte ein Mann dich ernst nehmen, wenn du dich selbst als schwach siehst?


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Ich bin hier zu Hause der Mann …selbst schwanger habe ich viel getragen. Mein Mann bricht beim schleppen einer Kiste Wasser zusammen. LG


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Finale

Fragst Du, ob Frauen das auch tun dürfen, also Dienst an der Waffe? ja, natürlich dürfen sie. Ist es sinnvoll? Nein, natürlich nicht, aber das gilt für alle Geschlechter. Deine Frage ist so voll von Rollenklisches, dass ich mich frage, ob Du schon in der jetzt-Zeit angekommen bist. In den USA leisten Frauen schon jahre ihren Dienst, auch im Ausland, auch in kriegerischen Auseinandersetzungen. Auch, wenn sie Kinder haben. Stört Dich das auch?


desireekk

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Antwort auf Beitrag von Finale

Ich hab jetzt mal die Antworten quer gelesen, und bin mal wieder erstaunt… Gleichberechtigung gibt’s halt nicht nur wenn es mir gerade gefällt. Für mich wird das Wort Recht auch immer das Wort Pflicht. Ich kann mir nicht nur die Gleichberechtigung nehmen, weil es gerade schön ist, und weil es mir gerade dienlich ist. Für mich bedeutet das auch dass man sich dann an den selben Maßstäben messen lassen muss, die selben Pflichten hat, etc. Ich bin grundsätzlich dafür, dass wenn es eine Wehrpflicht gibt, diese für alle Geld. Ohne Ausnahme. In allen Bereichen des Lebens gibt es in großen Gemeinschaften (hier Militär) quasi immer Jobs für alle Neigungen: Panzerfahrer, Scharfschützen, Piloten, Mechaniker, Küche, Reinigung, etc. Und idealer Weise wird man da eingesetzt wo man am besten der Gemeinschaft dienlich ist (das geht meistens mit der persönlichen Neigung ein her, aber nicht immer). Und jetzt zu meinem eigentlichen Anliegen: Mein Sohn ist ja im amerikanischen Militär, freiwillig. Und er hat sich ja die „besonders harten Hunde“ ausgesucht wenn man das mal so nennen möchte (Marines). Aber auch dort gibt es junge Damen die sich das eben so wie er freiwillig ausgesucht haben. Im Fitness Test sind die Vorgaben minimal leichter, ansonsten ist die bekanntermaßen extrem harte Grundausbildung über drei Monate die selbe: die Hindernisse sind gleich hoch die Gewichte gleich schwer, die Gewehre die selben. Ich habe durch aus auch schon Fotos gesehen, bei denen die Mädels einen simuliert den kranken getragen haben, das war einer ihrer männlichen Kollegen. (Dass die meisten weiblichen Drill Instructor von den jungen männlichen Rekruten sehr gefürchtet sind weil sie angeblich viel strenger und härter und unnachgiebiger sind, auch mit sich selbst, finde ich jetzt im Umkehrschluss aber auch wieder nicht gut). Sie essen das selbe, schlafen zu den gleichen Zeiten, rennen die selben Distanzen, lernen die gleichen Taktiken, haben die selben Tests zu schreiben, etc. Am Ende finden sich in den (was ich so nenne) Sturm Truppen relativ wenige Frauen, aber mein Sohn hat trotzdem einige in seiner Einheit. Aaron Rucksack ist genauso schwer, sie müssen im täglichen genau die selben Dinge tragen, leisten, wie ihre „Brüder“. In anderen Waffengattungen ist es ähnlich, ich kenne sehr viele weibliche Soldaten in den Streitkräften hier. Klar, man kann sagen: Sie machen es ja freiwillig, aber auf der anderen Seite ist es eben hier doch bis zu einem gewissen Grad ein Job. Und manche jungen Menschen haben sogar wirklich keine andere Wahl als ins Militär zu gehen, weil sie gar nicht wissen wohin sonst. Die sind bestimmt körperlich nicht fitter als jeder andere das sind ganz normale Jugendliche. Und zur Ausgangsfrage zurück: was passiert mit den Kindern? Hier werden auch die Mütter in den Auslandseinsatz geschickt, regelmäßig, andauernd. Dann bleiben eben die Kinder bei den Vätern, regelmäßig, andauernd. Und ja, dann muss der Vater eben mal alles organisieren, finde ich ganz wunderbar. Und ganz selten kommt es vor dass beide gleichzeitig im Auslandseinsatz sind, dann sind die Kinder bei Familien (oder ganz selten bei Freunden) untergebracht. Schon die Frage im Ausgangspost was man mit den Kindern macht wenn die Mütter im Krieg sind, da stellen sich mir die Haare auf. Wir sind immer noch in einem extremen Rollenverhältnis-Denken gefangen. 95 % der Aufgaben im Militär lassen sich wunderbar von beiden Geschlechtern abdecken: Pilot und seine Boden (Mechaniker) Truppen, Panzerfahrer und ihre Mechaniker-Truppen, normale Gewehreinheiten, Bachschub, Drohnenflieger, Cyber-Intelligenz, Koch, Verwaltung, usw. warum sollte es dafür keine allgemeine Wehrpflicht geben? Und dann kam noch irgendwo die Frage auf wo um Himmels willen man denn das eine Jahr dafür hernehmen soll: Man hat es Jahrzehnte lang geschafft dieses eine Jahr (oder 18 Monate) irgendwoher zu nehmen. Solange man es weiß, ist eine bekannte Größe ist, kann man das wunderbar in seinen Lebenslauf von 18-28 einplanen. Ist ja dann für alle, und nicht nur meine persönliche Einschränkung. Gruß D


dhana

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Antwort auf Beitrag von desireekk

Danke Desireekk, hast du schön geschrieben. Und ja auch für mich heisst Gleichbereichtigung in ALLLEN Bereichen gleichberechtigt zu sein. Also auch für Männer die Kinder aufziehen und auch für Frauen die eine Waffe in die Hand nehmen. Dem Gewehr ist es sicher egal von wem es abgeschossen wird. Gruß Dhana


Neverland

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Antwort auf Beitrag von desireekk

Ja, der Größte Feind der Gleichberechtigung, sind die Frauen selbst. Ist halt bequemer es sich so zu drehen wie man es gerade benötigt.


Neverland

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Mir wäre es neu das Frauen unfähig sind zu kämpfen u d das Männer keine Kinder aufziehen können. Ich bin für kompromisslose Gleichberechtigung. Also ja, auch Frauen können und sollten kämpfen.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Finale

wer die Gleichberechtigung möchte muss sie in allen Bereichen nehmen